Potentielle Partnerin in "Ratgeberfunktion" fuer homosexuellen Freund/Bekannten
Werte Gemeinde,
ich wende Euch heute mit einem Thema an Euch, was mich persönlich sehr umtreibt.
Ausgangssituation:
Ich (m, 49) habe eine sehr nette "Christin" kennengelernt. Wir kennen uns noch nicht ganz so lange, lernen uns aber gerade Stück für Stück kennen, ticken ziemlich (sehr) ähnlich und haben unheimlich viele Gemeinsamkeiten und Sympathien füreinander, was ich noch selten so erlebt habe und fühlen uns u.a. deshalb sehr vom anderen angezogen.
Wir streifen von Zeit zu Zeit mal einen Teil der Biografie von uns, also Herkunft(sfamilie), Ausbildung, Freunde etc. pp.
Und so kam es auch zu einer Bemerkung von ihr, dass ein alter Freund bei ihr angerufen hatte und sie zeitnah zu einem "aktuellen Thema" das bei ihm anstand treffen wollte. Sei meinte dann bedeutungsschwanger, dazu müsste sie mir später mal noch mehr erzählen.
Und so schilderte sie dann irgendwann später wie sie ihn zu Beginn ihres Berufslebens als Arbeitskollegen kennengelernt hatte (nennen wir ihn mal Thomas) und sie sich auf einer freundschaftlichen, bzw. platonischen Ebene sehr gut verstanden und auch außerhalb der Firma mit anderen Kollegen einen Teil ihrer Freizeit gemeinsam gestaltet / verbracht haben.
Irgendwann stellte sich heraus, das dieser Freund homosexuell orientiert ist, sich dann einen Partner gesucht hat (nennen wir ihn mal Tobias), sich dann wieder von ihm getrennt hat und beide dann neue (männliche) Partner gefunden haben.
Sie lernte jeweils alle diese Partner kennen und verbringt auch heute noch mehr oder weniger regelmäßig Zeit mit ihnen, geht z.B. mit Tobias Surfen, während Thomas ihr ihr ab und zu bei handwerklichen Sachen hilft und sie bei ihm als "Kummerkasten" fungiert wenn er mal (wieder) Probleme mit seinem (neuen) Partner hat.... zumindest habe ich bisher so die Konstellationen verstanden/interpretiert....
Mein "Pain"Point:
Ihre Schilderung oben hat bei mir höchste (innere) Gefühlsausbrüche bzw. -stürme hervorgerufen, die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte. Ich glaube ich hatte ein Bild von ihr, dass sie (so wie ich auch) mit homosexuellen Menschen nichts anfangen kann (das soll KEINE Diskriminierung sein, sondern bitte so verstehen, dass das für mich auch auf Leute zutrifft, die .... gern im Mittelpunkt stehen (wollen), am ganzen Körper Tattoos haben, .... -> Sucht Euch das raus, was für Euch passt).....
Ich habe ihr dann ziemlich deutlich klargelegt, das ich a) persönlich und b) aus meinem Verständnis von Glauben, Bibel etc. keinen Kontakt zu Homosexuellen suche, die ihre Sexualität offen ausleben...
Ich habe versucht dabei darzulegen, dass ich damit NICHT den Menschen ver- oder beurteile bzw. sein Sexualverhalten (abgesehen davon bin ich vorurteilsfrei erzogen worden und habe auch keine negativen Erfahrungen mit Personen oder dem Thema gemacht).
Ich kann Euch auch (noch) nicht genau sagen, was mich da so aufgebracht hat aber vielleicht komme ich nicht zuletzt mit Eurer Hilfe auch dahinter....
Ich habe versucht bei mir zu bleiben, wobei ich (trotzdem) gemerkt habe das dies ein Punkt ist, der unsere (bisherige / vermeintliche?) Einmütigkeit / Einigkeit / Einheit zumindest an dieser Stelle sehr stark in Frage stellt (und dann darüber hinaus vielleicht auch das Ganze....). Ein ganz anderes Thema aber mit einem ähnlichen Gefühl verbunden hat vermutlich diese TSin positioniert:
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread/thema/mein-mann-ist-gegen-die-aufnahme-von-fluechtlingen.html
Jedenfalls hat sich durch meine ziemlich deutliche Wortwahl meine (und dann auch ihre) Gefühlslage während unseres Treffens von gefühlt "Wolke 7" auf "-20° C" gedreht. Ich weiß nicht ob dadurch ein "irreversibler" Schaden entstanden ist, aber mich hat das Thema ziemlich mitgenommen.
Nun meine Frage(n):
1) Versteht mich da jemand (auch vor dem Hintergrund des o.a. Posts)?
2) Ist das halt ein Punkt wo jeder unterschiedlich drüber denkt und verschiedene "Freiheitsgrade" hat, die man dem anderen dann auch zugestehen sollte,
a) und sich es sowieso erledigt, weil man (gesetzt den Fall wir kommen zusammen) gar keine Zeit mehr für so was hat
oder
b) eher so ist, dass (wie ich befürchte, aber vielleicht bin ich da auch zu sehr Pessimist) das Thema dann bei jedem Geburtstag, Treffen/Anrufen, Urlaubsplanung etc. eine (unschöne) Rolle spielen würde?
Beim nochmal querlesen vor dem Abschicken glaube ich dass dieser Punkt (s. Fett oben) von oben mein Hauptproblem ist...
Evtl. hängt es auch damit zusammen, das ich nicht möchte, dass meine zukünftige Freundin/Frau mit einem schw... Mann dessen/seine Liebesprobleme bespricht / Eifersucht meinerseits / ???... -> Sucht Euch was raus ...
Freue mich über Eure Beiträge.....
Ach ja und bitte nichts zu Homosexualität und Kirche/Glauben im Allgemeinen und Besonderen schreiben, das ist hier nicht das Thema!!
Hi Ano,
etwas verspätet nun auch noch eine Antwort von mir. Vorab: könnte wieder etwas mehr werden - ich bitte um Verzeihung.
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Wir kennen uns noch nicht ganz so lange
Was erst einmal bedeutet, dass ihr noch viel aneinander zu entdecken habt - Sachen die ihr gemeinsam habt oder die Euch noch unterscheiden.
Sehe es als Möglichkeit zu wachsen und etwas neues zu entdecken - gerade das ist auch das Spannende an einer Freundschaft und Partnerschaft.
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Sei meinte dann bedeutungsschwanger, dazu müsste sie mir später mal noch mehr erzählen.
Wie ging es Dir mit dieser Andeutung? Kam da etwas Verunsicherung auf? Hattest Du Sorge, dass dieser "alte Freund" mehr ist als nur ein "alter Freund"?
Möglicher Weise hat sich hier schon Eifersucht bemerkbar gemacht - das Bewusstsein, dass es da noch "andere" gibt, denen Deine Freundin Zeit widmet....
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Ich glaube ich hatte ein Bild von ihr, dass sie (so wie ich auch) mit homosexuellen Menschen nichts anfangen kann
nun, das ist Dir hier schon mehrfach um die Ohren gehauen worden. 😉 Interessanter Weise hatte ich mal ähnliche Ressentiments wie Du, habe diese aber - auch wegen meiner Frau - ablegen dürfen.
Durch sie lernte ich einen homosexuellen Mann kennen - ein überzeugten Katholik. Ein gebildeter, nicht zuletzt aufgrund seiner jahrelangen Erfahrungen recht zurückhaltender, respektvoller Mann, der viel über seinen Glauben und Gott nachgedacht hatte.
Interessanter Weise hat seine Sexualität in unseren Gesprächen nie eine Rolle gespielt (was auch wiederum selbstverständlich ist: schließlich redet man nicht so einfach mal über die Sexualität eines anderen - mehr noch: es tut einfach nichts zur Sache - ein Mensch definiert sich nicht über seine Sexualität).
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Ich habe ihr dann ziemlich deutlich klargelegt, das ich a) persönlich und b) aus meinem Verständnis von Glauben, Bibel etc. keinen Kontakt zu Homosexuellen suche, die ihre Sexualität offen ausleben...
Worauf ihre Reaktion nur allzu verständlich ist.
Zu a) in den meisten Fällen wirst Du davon nix merken (homosexuelle Männer schmeissen sich nicht an jeden ran oder thematisieren ständig ihre Vorlieben)
b) steht es nirgendwo in der Bibel, dass wir uns - selbst wenn HS Sünde sein sollte - nicht mit ihnen treffen dürfen.
Vielleicht ist hier tatsächlich Deine Eifersucht mit Dir durchgegangen und Du wolltest einen Grund finden, weshalb er "schlechter ist als Du"?
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Ich habe versucht bei mir zu bleiben, wobei ich (trotzdem) gemerkt habe das dies ein Punkt ist, der unsere (bisherige / vermeintliche?) Einmütigkeit / Einigkeit / Einheit zumindest an dieser Stelle sehr stark in Frage stellt (und dann darüber hinaus vielleicht auch das Ganze....).
genau das ist es. Sie hat eine andere Meinung als Du und noch dazu stehst Du plötzlich nicht mehr im Zentrum ihres Universums. Das kann ein ganz schöner Schock sein. 😉
Insbesondere wenn Du verliebt bist, kann das ganz schön am Ego knabbern.
Nun bist Du zwar ein paar Jahre älter als ich, aber erlaube mir trotzdem eine Bemerkung: Eine Beziehung in der nur Einmütigkeit und Eingkeit herrscht, ist eine Illusion. In den meisten Fällen gibt dann einer immer nach, was ihn auf Dauer unglücklich macht.
Gott hat uns als Gegenüber erschaffen - Mann und Frau ergänzen sich und das nicht nur auf körperlicher Ebene. Zu jeder Beziehung gehören auch Streit und Versöhnung, Zwietracht und Vergebung, Eifersucht und Hingabe. Sie sorgen dafür, dass wir uns weiter entwickeln und neu dazu lernen und unser Blickfeld erweitern.
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Ich weiß nicht ob dadurch ein "irreversibler" Schaden entstanden ist, aber mich hat das Thema ziemlich mitgenommen.
Wenn ich Dir einen Rat geben darf:
Bitte um Entschuldigung dafür, dass Du so reagiert hast. Gestehe ihr, dass Sie Dir wichtig ist und Du ihr vertraust.
Sag ihr, dass Du nicht ablehnen willst, was ihr wichtig ist und bereit bist, Deine Vorurteile zu überdenken (sofern Du es willst).
Ihre Freunde sind ein Teil von ihr und deshalb möchtest Du sie auch kennen lernen.
(Wobei Du natürlich wissen musst, ob ihr schon soweit seid, oder ob es dazu zu früh ist. So ein Treffen sollte dann keinesfalls in eine theologische Diskussion münden, was dann alles noch schlimmer macht. Das Schöne dabei ist, dass Du auch einen Freund von Ihr kennen lernen kannst, der Dir einen neuen Blick auf Deine Freundin werfen lässt.)
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d591) Versteht mich da jemand (auch vor dem Hintergrund des o.a. Posts)?
Denke schon. Hoffe ich. 😉
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d592) Ist das halt ein Punkt wo jeder unterschiedlich drüber denkt und verschiedene "Freiheitsgrade" hat, die man dem anderen dann auch zugestehen sollte,
definitiv. Wobei die Einstellung zur Homosexualität eine Sache ist, in der man wachsen kann. Ganz ehrlich - manchmal sind wir Christen so sehr gegen etwas, dass wir ganz vergessen, wofür wir eigentlich sein sollten.
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59a) und sich es sowieso erledigt, weil man (gesetzt den Fall wir kommen zusammen) gar keine Zeit mehr für so was hat
Wenn sie eine kluge und selbstbewusste Frau ist (was wahrscheinlich genau der Grund ist, weshalb Du sie so nett findest), dann wird sie sich von Dir nicht ihre Freundschaften verbieten lassen. Allenfalls wird sie - so ihr vielleicht zusammenkommt - versuchen, die Kontakte zwischen Euch auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59b) eher so ist, dass (wie ich befürchte, aber vielleicht bin ich da auch zu sehr Pessimist) das Thema dann bei jedem Geburtstag, Treffen/Anrufen, Urlaubsplanung etc. eine (unschöne) Rolle spielen würde?
Ob es eine (unschöne) Rolle spielt, hängt zuerst von Dir ab, oder?
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Evtl. hängt es auch damit zusammen, das ich nicht möchte, dass meine zukünftige Freundin/Frau mit einem schw... Mann dessen/seine Liebesprobleme bespricht / Eifersucht meinerseits / ???... -> Sucht Euch was raus ...
Eifersucht, Vorurteile und vielleicht auch etwas Misstrauen, dass sie im Gegenzug auch ihre Liebesprobleme mit ihm bespricht?
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Freue mich über Eure Beiträge.....
Gegenwind war zu erwarten. Wenn Dir unsere Antworten helfen, wäre das schön.
Ich denke Du machst gerade einen wichtigen Schritt in Eurer Beziehung.
Über sich selbst zu reflektieren, Rat zu suchen und auch anzunehmen ist wichtig um zu wachsen. Und ganz nebenbei sind das Eigenschaften, die die meisten Frauen sehr zu schätzen wissen. 😉
Gruß,
Groffin
Hallo Groffin,
einige Punkte habe ich in meinem letzten Post schon "abgearbeitet" u.a. das mit der Eifersucht... Ich danke Dir für Deinen Rat:
Veröffentlicht von: @groffinBitte um Entschuldigung dafür, dass Du so reagiert hast. Gestehe ihr, dass Sie Dir wichtig ist und Du ihr vertraust. Sag ihr, dass Du nicht ablehnen willst, was ihr wichtig ist und bereit bist, Deine Vorurteile zu überdenken (sofern Du es willst). Ihre Freunde sind ein Teil von ihr und deshalb möchtest Du sie auch kennen lernen.
den ich - ohne ihn vorher gelesen zu haben - ziemlich genau so umgesetzt habe... Ich habe ihr allerdings auch noch gesagt, dass es vielleicht einige Zeit dauern kann bis ich soweit bin...
Und??? -> Sie ist nicht nur klug und selbstbewußt 😉 sondern auch empathisch und geduldig -> Gott sei Dank !
Falls jemand dafür gebetet hat, danke ich dem-/derjenigen von ganzem Herzen. Ich denke damit habe ich (zumindest für diese Frage) genug Input zum Reflektieren, wachsen, reifen und Einstellung ändern. Ist halt nicht mehr ganz so leicht ab/in einem gewissen Alter, aber das wird schon....
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59den ich - ohne ihn vorher gelesen zu haben - ziemlich genau so umgesetzt habe... Ich habe ihr allerdings auch noch gesagt, dass es vielleicht einige Zeit dauern kann bis ich soweit bin...
Klasse! So hatte ich Dich auch eingeschätzt.
Zeit lassen ist gut. Alles andere wäre auch Heuchelei.
Je nach dem kann es sein, dass ihr Freund mehr Angst vor Dir hat, als Du vor ihm. 😉
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Und??? -> Sie ist nicht nur klug und selbstbewußt 😉 sondern auch empathisch und geduldig -> Gott sei Dank !
Das scheint ja wirklich gut bei Euch zu klappen. Freut mich sehr, dass Du auf sie zugegangen bist und sie das belohnt.
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Ich denke damit habe ich (zumindest für diese Frage) genug Input zum Reflektieren, wachsen, reifen und Einstellung ändern. Ist halt nicht mehr ganz so leicht ab/in einem gewissen Alter, aber das wird schon....
Denke auch. Vielleicht kann Deine Freundin Dir vor einen möglichen Treffen schon ein paar Infos über ihren Freund geben, wo ihr vielleicht Anknüpfungspunkte habt (Hobbies, Musikgeschmack, etc.). Du musst ja nicht zwangsläufig sein bester Freund werden, aber zumindest eine ungezwungene Diskussion führen können.
Gottes Segen für Euch! ❤
Lieber Anonym,
Veröffentlicht von: @anonym-e4e178d59Sie ist nicht nur klug und selbstbewußt 😉
Seit ich deine Threaderöffnung gelesen habe, ist in mir sehr viel Hochachtung dir gegenüber, dass du dich hier mit deinem Thema so ehrlich eingebracht hast.
Das macht auch dich in meinen Augen klug und auch selbstbewusst.
Dein Thema und deine Selbstaussagen finde ich mutig .
Deine Reaktionen zeigen mir, dass du auf einem guten Weg bist.
Ich hoffe für euch beide, dass es ein guter, glücklicher und gemeinsamer Weg werden kann.
Gott mit euch
Inge
dem schließe ich mich voll und ganz an!
LiGrü
Dschordsch
Noch ein Anstoß zum Nachdenken. Einfach ein paar Fragen ins Blaue.
Vielleicht hilft es dir, dir deine Klischeevorstellungen zu Homosexuellen bewusst zu machen (immer im Bewusstsein, dass es Klischees) sind, und dir dann zu überlegen, was daran in dir ein Gefühl der Ablehnung erzeugt.
Würdest du dich in der Gesellschaft von Klischees mit solchen Eigenschaften unwohl oder bedroht fühlen? Warum?
Was wäre, wenn du einige dieser Eigenschaften (oder zumindest den Wunsch danach) in dir selbst entdecken würdest?
Oder deine Bekannte diese Eigenschaften gut findet?
Und dann mach natürlich noch den Realitätscheck.
lieber anonym,
stehe zu DIR und deinen Worten. Du kannst dir viele Ratschläge holen, aber letztendlich musst du für dich eine persönliche Entscheidung treffen.
Selbst habe ich keine Berührungsängste mit homosexuellen Menschen.
Nur von Gottes Schöpfung her empfinde ich es als auch nicht natürlich.
Das sage ich auch Menschen offen und ehrlich weiter, dazu stehe ich.
Tattoos empfinde ich für mich auch unnatürlich, auch das sage ich, natürlich nicht ganz so ernst, weil ich ja keine Menschen verletzen möchte.
In meinem Mehrfamilienhaus wohnt ein homosexuelles Paar, ich komme super mit ihnen aus, wir reden auch sehr viel miteinander, helfen uns auch gegenseitig, aber sie wissen meine persönliche Meinung.
Und jetzt deine Partnerin, geht viel lockerer mit dem Thema um als du, und das macht dir einfach nur Angst.
Und diese deine Angst lähmt dich gerade in deiner Beziehung.
Jetzt hast du mal endlich eine nette Christin kennen gelernt, und jetzt versteht die sich gut mit homosexuellen Menschen, du , meine Güte.
Die Frage ist, kannst du das aus halten und akzeptieren, oder wird dich das immer weiter blockieren..........................
Wenn ja, dann finde ich eine frühzeitige Trennung deiner Beziehung besser. "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende."
DU kennst dich selbst am Besten, und musst eine gute Entscheidung für dich selbst treffen. Denn deine Partnerin wird nicht bereit sein, ihre guten Beziehungen wegen dir einzuschränken, aufzugeben....
Aber egal was wir hier alle schreiben, denken,
versuche in Beziehung mit Gott eine gute Entscheidung für dich zu treffen.
in guten Gedanken für dich,
liebe Grüße,
Frederick
Hallo,
ohne alle Äste gelesen zu haben, möchte ich dir meine Gedanken dazu schreiben- vielleicht wurden sie ja bereits genannt.
Menschen empfinden unterschiedlich und es ist einfach spannend, wie du auf die Situation reagierst.
Das musst du wohl erst mal so annehmen. Schade, dass es euch in eurer Beziehung so herum wirbelt...
Denn ihr könntet ja auch ganz objektiv darauf schauen:
Ich empfinde das so, du so, das soll unserer Beziehung aber nicht schaden- was können wir tun??
Da gibt es bestimmt viele Möglichkeiten....
Mein erster Gedanke war: Jesus hat bestimmt anders empfunden als du , ohne solche "negativen Empfindungen" sondern bestimmt sehr liebevoll und wohlwollend für diese " Menschengruppe ".
Ich frage mich, was du da für ein Problem hast- wäre es dir lieber, ihr ex, der immer noch mit Blumenstrauß auf sie wartet, wäre in der Rolle des homosexuellen?
Also es gibt immer verschiedene Sichtweisen, Einstellungen....
Du hast nun diese und wenn du darauf schauen möchtest, warum du diese hast und etwas daran ändern möchtest, dann kann ich dir nur ein professionelles Beratungsgespräch empfehlen.
ZB gibt es die christliche Beratung ICL. Das geht auch per Skype.
Dort möchte dir niemand seine Meinung aufdrängen sondern dich dabei zu unterstützen hinzu schauen:
Warum hast du diese Einstellung, woher kommt das, was ist da dran (Vorurteil und Realität) und sie sind geschult darin, dich zu unterstützen deine " Gedanken/ Einstellung " ein Stück weit zu verändern.... Wenn du das willst.
Ich finde es wirklich gut dieses ICL und wenn dir an deiner Partnerschaft gelegen ist, dann lohnt es sich bestimmt einige Euro in die Hand zu nehmen... Denn solche Punkte werden ja immer wieder auftreten.
Viel Erfolg!
Nachtrag vom 04.06.2020 0651
Ich möchte nicht sagen, dass deine Empfindung "falsch" ist. Ich finde es einfach spannend mich immer wieder zu reflektieren und hin zu schauen: warum ricke ich so, warum empfinde ich so... Wo es doch sooo viele verschiedenen Perspektiven gibt....
Vielleicht interessiert es dich auch und ich möchte dir Mut machen dich zu erforschen!