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Trennungen, lebenspartner, die wahre liebe...

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God1st
 God1st
Themenstarter
Beiträge : 34

Hallo Gemeinde,

Immer wieder beschäftigt mich das Thema Liebe. Könnt ihr mir einige eurer Lebensgeschichten erzählen? Befinde mich momentan in einer sehr komplizierten Situation. Ich hatte einige in meinem leben leider viel Erfahrungen mit Frauen aber muss sagen das alle keinen Wert mehr haben seit dem ich mit diesem ein menschen bin.  Ich habe nie für jemanden so gekämpft bzw habe mich nie für jemanden so verändert wie für den Menschen. Ohne dieses Menschen würde ich nicht in diesem forum sein und mich so viel mit Jesus befassen.  Wie sah euer Liebesleben aus? Hattet ihr viele Beziehungen?  Kann man sich nur einmal verlieben ? Hat Gott nur einen Menschen für uns?

Antwort
31 Antworten
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Beiträge : 25763

@god1st 

hey, lasse los. Nur wenn du mit dir allein sein kannst, kannst du auch in Beziehung gehen. So lange du deine

Freundin mehr liebst wie dich selbst, wird das nicht gut gehen. Ich glaube, nur ein Mensch der auch

mal allein sein kann, muss keine so große Angst vor dem Alleinsein haben.

Vielleicht brauchst du diese Beziehung nur, um dein inneres Loch zu stopfen, und wirst ausgenutzt.

Du klammerst, gibst alles, immer in der Hoffnung, das da jemand ist, der dich vor der Einsamkeit

rettet..........

Ohne diese Frau scheint dein Leben keinen Sinn mehr zu haben, und du machst dich voll abhängig.

Wichtiger ist erst einmal, das du Gottvertrauen und Selbstvertrauen lernst..

Das was du fühlst ist keine Liebe, sondern Angst, allein zu bleiben.....

Du fühlst dich abhängig, ausgelaugt......belastet, entkräftet........

Lasse deine inneren Löcher von Gott stopfen, mache dich nicht abhängig.

 

liebe Grüße,

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22 Antworten
God1st
 God1st
(@god1st)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 34

@hundemann die sache ist nunmal die das ich alleine sehr gut kann. Ich arbeite sehr viel an meine selbstständigkeit  und mache sport. Natürlich treffe ich mich gerne mit freunden aber der Fokus liegt gerade auf meine Selbststädigkeit da ich da keine Zeit verlieren möchte. Mein Problem ist das ich ein inneres Gefühl habe mein stolz und ego abzulegen und weiterhin da zu sein für sie. Da sie eine sehr stressige Phase hat und überhaupt nicht zurecht kommt. Da sie vor 2 Jahren meinte sie wollte sich das leben nehmen habe ich umso mehr das gefühl von verantwortung. Deswegen bete ich zu gott um die richtigen worte zu finden damit sie ich ihr helfen kann bzw er sie hilft.

god1st antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4715

@god1st Da sie vor 2 Jahren meinte sie wollte sich das leben nehmen habe ich umso mehr das gefühl von verantwortung.

Suiziddrohungen sind in meinen Augen die so ziemlich unfairste Art von Manipulations-, bzw. Erpressungsversuchen. Warum solltest Du eine Verantwortung dafür haben, dass sie sich nicht tötet? Hast Du nicht.

Vor Jahrzehnten* hatte ich selbst mal 'ne Beziehung mit so einer Dramaqueen. Leider sah die zu gut aus und ich verwechselte lange Zeit meine Geilheit mit "bedingungsloser Liebe", spielte also ihre Psychospielchen viel zu lange mit. Heute bedaure ich, damals soviel Zeit und Energie in die lächerliche Rolle des "rettenden Ritters" investiert zu haben. Ich hätte ihr das Fenster im Hochhaus aufhalten sollen und sagen: "Du willst dich umbringen? Bitte sehr, dann spring halt, aber guck vorher nochmal runter - nicht dass da unbeteiligte Spaziergänger in Mitleidenschaft gezogen werden!"

Auch zur Erpressung gehören immer zwei Parteien. Die eine, die erpresst und die andere, die sich erpressen läßt.

 

 

 

*Die Dame lebt heute immer noch, aber so recht das Beziehungsglück scheint sie nie gefunden zu haben.

jack-black antworten
Channuschka-Mod
Moderator
(@channuschka-mod)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 939

@jack-black Ich möchte an dieser Stelle kurz darauf hinweisen, nicht ganz so abfällig über die Freundin von god1st zu sprechen, bzw. sie nicht mit deiner Ex gleichzusetzten. Denn keiner von uns weiß, ob die Drohung ernst war oder nicht. Ob da noch viel mehr dahinter steht oder nicht. 

Was aber bleibt, der Partner kann nie der Retter sein und ist dazu auf keinen Fall verpflichtet.

channuschka-mod antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4715

@channuschka-mod Ich möchte an dieser Stelle kurz darauf hinweisen, nicht ganz so abfällig über die Freundin von god1st zu sprechen, bzw. sie nicht mit deiner Ex gleichzusetzten.

Danke für den Ordnungsruf! Tatsächlich kann ich ja überhaupt nichts über diese Freundin sagen, da ich sie nicht kenne. Und eigentlich wollte ich auch eher god1st darauf aufmerksam machen, was sein Anteil an der Sache ist.

 

Denn keiner von uns weiß, ob die Drohung ernst war oder nicht.

Richtig. Aber dass es sich da um eine Drohung, nicht nur um eine Inkenntnissetzung en passant, handelte, siehst Du auch so?

Was aber bleibt, der Partner kann nie der Retter sein und ist dazu auf keinen Fall verpflichtet.

Darauf kam es mir an.

 

 

jack-black antworten
Channuschka-Mod
Moderator
(@channuschka-mod)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 939

@jack-black 

Ob es damals eine Drohung war oder nicht, weiß ich nicht. God1st scheint es heute aber als eine solche zu sehen. Und es kommt sicher auch nicht selten vor, dass jemand damit einen anderen erpressen oder in der Beziehung halten möchte. Und da hast du Recht, dass da immer auch das Verhalten vom Partner eine Rolle spielt, der sich erpressen lässt. Also, inhaltlich hast du da sicher einen Punkt getroffen.

channuschka-mod antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25763

@channuschka-mod es ist schon ein bisschen her, aber ich habe da nicht wirklich eine  Drohung heraus gelesen. Sie sagte, sie hätte sich das Leben nehmen wollen, in welchem Zusammenhang wird aber nicht gesagt.

Ich war auch Mal an dem Punkt, nicht mehr leben zu wollen und hatte den Gedanken, mir was anzutun. Wenn ich das aber damals jemandem gesagt hätte (habe ich leider nicht, vielleicht hätte ich dann bessere und frühere Hilfe bekommen), dann nicht, um Dramaqueen zu spielen, sondern weil ich sehr sehr verzweifelt war und nicht wusste, wie ich aus der Situation heraus kommen sollte.

Generell bei sowas: erstmal ernst nehmen und denjenigen fragen, wie akut und ernst das ist, im Zweifelsfall einsammeln und im nächsten Krankenhaus abliefern (vorzugsweise Landespsychiatrie) Gott rettet so wenigwie der Traumprinz nicht vorm Freitod. Das müssen Menschen tun, die sich damit auskennen.

 

Sollte es tatsächlich eine Drohung gewesen sein: abhauen. Schnellstmöglich.

 

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24980

@god1st 

Da sie vor 2 Jahren meinte sie wollte sich das leben nehmen habe ich umso mehr das gefühl von verantwortung. Deswegen bete ich zu gott um die richtigen worte zu finden damit sie ich ihr helfen kann bzw er sie hilft.

Und über das Gefühl hast du dir eine falsche Verantwortung angezogen und dich durch Angst, dass sie es tatsächlich mal tun würde, anketten lassen und erpressbar gemacht. Sie ist selbst für ihr Leben verantwortlich. Solange du ihre Verantwortung übernimmst, braucht sie die nicht tragen und wird nie erwachsen. Dir aber stiehlt es zunehmend die Lebensfreude und die Freiheit.

Jack-Black bringt es richtig auf den Punkt.  Diese manipulativen Suiziddrohungen sind so dermaßen neben der Spur....  leider agieren etliche auf diese Weise und ihre Opfer fallen oft genug drauf rein.

Gebet, dass Gott ihr hilft, klaro.....und ihre eigene Verantwortung ist ihre und die Verantwortung der Schirmherrschaft Gottes über ihrem Leben  ist Sein Bereich und nicht dein Job.

deborah71 antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 795

@god1st 

Mein Problem ist das ich ein inneres Gefühl habe mein stolz und ego abzulegen und weiterhin da zu sein für sie.

Genau das kenne ich auch. Umstehende können oft so etwas nicht nachvollziehen, wie einen das fertig macht.

mariposa22 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4715

@mariposa22 Umstehende können oft so etwas nicht nachvollziehen, wie einen das fertig macht.

Ich weiss nicht so recht... Sowas kommt viel häufiger vor, als man meinen sollte, und daher können "Umstehende" durchaus häufig nachvollziehen, was da gerade abgeht. Allerdings mit dem Unterschied zu den jeweils Betroffenen, dass sie es von aussen betrachten und schon auf Basis eigener früherer, häufig peinlicher, Erfahrungen, die sie "klüger" gemacht haben.

Es handelt sich nämlich hier um eine doch recht pathethische Angelegenheit, in die sich die Betroffenen reinsteigern. Inneren Stolz und Ego ablegen... Das sind so moralische Ideale, die man aus (geben wir's zu: eher kitschigen) Groschenromanen kennt von Aufopferung, Treue und Heldentum. Wie schon oben geschrieben: es gehören immer zwei dazu, nicht nur die damsel in distress sondern eben auch (und gerade!) der selbsterkorene und sich in dieser Rolle, diesem Eigenbild selbst schmeichelnde hehre Retter. Ach, was ist der doch ein guter Mensch, wie er seinen Stolz und sein Ego überwindet und ganz selbstlos immer für die so zerbrechliche, empfindsame, vom Schicksal und Unglück gebeutelte Maid da ist! Wie toll ist er doch darin, Opfer zu bringen und ganz selbstlos, so wie von Autoritäten wie der Bibel oder der Schlagerindustrie empfohlen, zu lieben. Zu lieben! Zu liiiieben!!! Ach, es suhlt sich so schön im Opferstolz, man beeindruckt sich mit all seiner moralischen Größe selbst ganz doll. Und das Praktischste daran: wenn man bemitleidet, steht man ja irgendwie weiter oben.

Das macht es so verführerisch: eine Person, mit der man keine erfüllend-glückliche Paarbeziehung auf Augenhöhe hingekriegt hat, zu bemitleiden oder sich als ihr "selbstloser" Retter zu verhalten, erhöht einen doch irgendwie über sie und insbesondere über die lauernde Peinlichkeit angesichts der Einsicht: Nee, was Richtiges hab ich mit ihr nicht hinbekommen, eigentlich hab ich in dieser Beziehung versagt...

Eine erfüllend-glückliche Paarbeziehung heißt: sie macht ihn glücklich und er macht sie glücklich. Sachlicher ausgedrückt: er bekommt etwas von ihr, sie bekommt etwas von ihm: Aufmerksamkeit, Sex, Geld, praktische Unterstützung in vielerlei Hinsicht.

Wenn das nicht klappt, dann tendieren manche (übrigens meiner Beobachtung nach häufiger Männer als Frauen) dazu, sich das Scheitern nicht eingestehen zu wollen. Und dann denken sie: wenn ich, obwohl die echte Paarbeziehung nicht geklappt hat, weiter für sie da bin, dann mache ich doch wenigstens moralisch alles richtig, was zeigt, dass ich ein guter Mensch bin.

Sich selbst als so einen "guten Menschen" zu betrachten ist für viele (bei mir war es auch so) einfacher, als zu akzeptieren, dass die andere Person einen halt nicht will, weil man für sie nicht wertvoll genug ist.

 

jack-black antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4884

@jack-black Ich häng jetzt meine Erfahrung mal hier an.

Ich war damals Anfang 20, mein Ex-Freund knapp jünger als ich. Schon bevor wir zusammen kamen, hab ich ihm von meiner damals nicht zu übersehenden (außer für meine Eltern, die konnten das irgendwie) Magersucht erzählt und er war sich sicher, er würde das nicht unterstützen, würde und mich in die Klinik bringen würde, wenn ich es irgendwann nicht mehr alleine schaffe auf zu stehen, weil der Kreislauf schlapp macht. Überraschung: Hat er natürlich nicht, er hat mir brav Tee mit etwas Honig und nen halben Toast ans bett gebracht, damit mein Zuckerhaushalt irgendwie wieder so weit nach oben kam, dass ich auf stehen konnte, in den Phasen, wo ich damit morgens echt Probleme hatte. Mir war immer wichtig noch zu funktionieren.

Im Laufe der Zeit kam zu der Magersucht dann meine erste heftig depressive Phase und ja Suizid war für mich eine Option. Keine Ahnung, ob ich ihm im Streit mal damit gedroht habe mich umzubringen, wenn er geht. Ich weiß aber, dass ich es nicht ausgeschlossen habe, als er fragte, ob ich mich vielleicht umbringen würde, wenn er mich verlässt. Ich hab aber auch nicht ausgeschlossen, dass ich mich umbringe, wenn er bleibt. Suizid war einfach eine Option für mich unabhängig vom Beziehungsstatus.

Lange Geschichte kurz: Ihm ging es mit der Situation und damit, dass er angefangen hat Leute zu belügen, damit diese nicht merken, wie schlecht es mir geht (was ich nie von ihm verlangt habe), irgendwann so schlecht, dass er selbst Hilfe brauchte und wir beschlossen, die Beziehung zu beenden. Er konnte nicht mehr und ich war in der therapie nicht soweit, dass es mir viel besser ging. Wir hatten beide keine Kraft mehr für diese Beziehung. Er hat dann noch dafür gesorgt, dass in der "offiziellen" Version der Geschichte, er derjenige war, der mich verlassen hat und zwar nicht, weil ich krank war und er mehr oder weniger co-abhängig von seinem Verhalten.

Ich war danach sehr lange nicht mehr bereit eine neue Beziehung einzugehen, weil ich nie wieder jemanden an mir zerbrechen sehen wollte und hab das "Bewerbern" auch so gesagt (und mit zweien davon bin ich heute noch gut befreundet auch wenn sie inzwischen mit anderen Damen ihr Glück gefunden haben, was ich ihnen von herzen gönne). Mein Ex ist nach weiteren gescheiterten Beziehungen inzwischen auch verheiratet und soweit ich es aus dem sporatischen Kontakt ableiten kann auch glücklich.

Und um noch die Frage vom TE zu beantworten: Ich glaube nicht, dass man nur eine Person lieben kann und vorallem sich nicht nur einmal verlieben. Ich war in soviele Jungs verliebt im Laufe der Zeit, auch wenn sehr oft darauß keine Beziehung wurde.

Denn der Unterschied zwischen Liebe und Verliebtsein ist, dass Verliebtsein wirklich nur ein von Hormonen gesteuertes Gefühl ist, während Liebe eine Entscheidung ist. Und ich hab im Altenheim Paare kennengelernt, die nie ineinander verliebt waren, die verheiratet wurden, die aber einander liebten, wie man es sich nur wünschen kann. Und diese Liebe ist aus der Entscheidung, dem gegenseitigen Respekt und der Verantwortung gewachsen und aus den Kämpfen, die sie miteinander und gegeneinander geführt haben.

channuschka antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25763

@channuschka 

liebe channuschka,

vielen herzlichen Dank für Deine ehrlichen Worte hier. Auch ich kenne Depression in meinem

Leben. Und ohne das zur Seite stehen meiner lieben Frau......wer weiß wo ich heute

wäre. ..................................................................................................................

Aber heute weiß ich, Beziehungskrisen können auch ein Geschenk sein. Wie sonst hätte

ich so viel lernen können über Beziehungen, über das Innere von uns Menschen...

Durch meine Krise wurde die Beziehung zwischen meiner lieben Frau und mir tiefer.

So konnte ich Mitgefühl entwickeln, für Menschen, die an einer Depression leiden.

Und da gibt es echt nicht wenige. Meine Erfahrung, in christlichen Kreisen hat man

es da eher schwer, Mitgefühl zu bekommen.

Heute und kann und darf ich Hoffnung machen für solche Menschen.

Krisen bedrohen unsere Gewohnheiten und Sicherheiten.  Sie bringen erschütternde

Kräfte in unser Leben. Wir verlieren die Kontrolle. Unser Leben wird erschüttert,

kommt in Bewegung, alte Schmerzen an die Oberfläche.

Jede Krise kann auch eine Chance sein. 

Wenn ich an Nelson Mandela denke, der gefoltert und inhaftiert wurde, der 

einen Großteil seines Lebens in Gefängnissen verbringen musste, der Familie

und Freunde verlor. Er ist trotzdem nicht verbittert und zerbrochen. Es hat ihn

und seinen Glauben  gestärkt. So sehr, das er Menschen in die Freiheit führen

durfte. .....

Wir Menschen können an Begrenzungen und Schicksalsschlägen wachsen.

Aber auch zerbrechen.....Deshalb bin ich voll dankbar für meine liebe Frau,

die mir schon so arg geholfen hat. Aber das kann nicht jeder Mensch.......

Da ist eine klare Entscheidung für einen Menschen notwendig.........

 

liebe Grüße,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4884

@hundemann Manchmal reicht eine klare Entscheidung nicht aus, das möchte ich ganz klar sagen. Wenn die Entscheidung für einen Menschen meine Kraft übersteigt, dann braucht es manchmal einfach die Trennung, damit beide wieder glücklich werden können.

channuschka antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25763

@channuschka 

liebe channuschka,

meiner lieben Frau hat ein klares JA zu mir geholfen, um zu mir zu stehen. 

Das geht aber nicht in jeder Beziehung. Aber auch wenn eine Beziehung

zu Ende geht, geht das Leben noch nicht zu Ende.

Und die Kinder?  

Denen sollte man versuchen, es in einer kindgerechten Sprache zu erklären.

Trotzdem. Alle Schuld, alles Versagen, die zu einer Scheidung/Trennung geführt

haben, sind durch das vollkommene Opfer Christus Jesus getilgt.

Ohne Altlasten. Frei für einen Neuanfang. 

Aber da gibt es wieder unterschiedliche Meinungen.........................

Für mich gilt da die Gnade und Barmherzigkeit Gottes.

 

liebe Grüße,

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Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4884

@hundemann 

Eine klare Entscheidung kann helfen, aber nur wenn man sich immer die Chance gibt auf neue Umstände zu reagieren und die Entscheidung gegebenenfalls anzupassen. Nur so wird eine Entscheidung auch nicht zur Last, denke ich.

channuschka antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25763

@channuschka 

liebe channuschka,

trotzdem mache ich die Erfahrung, das Menschen sich heute schneller trennen wie 

früher. Was früher auf der einen Seite zu extrem war, zusammenbleiben, egal wie,

sieht man das heute zu locker...........

Habe noch immer Beziehung zu meinen ehemaligen Kollegen bei der Post.

Und die sagen mir, das Menschen, Kunden, heute immer "schwieriger, launischer,

egoistischer werden. Durch die Corona Krisen, die Krise des Ukraine Krieges,

die ganzen "Beziehungskriege." 

Das wird immer mehr.....

Die Beziehungen werden "kälter." Alle wollen recht haben.......

Eher "schwache" Menschen bleiben auf der Strecke....

Da empfinde ich die Worte Christi echt gut. Das ER demütig und 

sanftmütig ist.....gerade für die Menschen, die in der Leistungsgesellschaft

nicht so mithalten können.

 

liebe Grüße,

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Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4884

@hundemann Das Menschen sich schnell trennen bezweifel ich nicht mal. Allerdings ist das auch der guten Tatsache zuzuschreiben, dass es heute kein Makel mehr ist geschieden zu sein für den man sich schämen müsste. Immerhin werden wohl auch weniger Männer durch ihre Frauen umgebracht (hab ich gelesen).

Aber länger zu bleiben als es für einen gut ist, kann und will ich nicht gut heißen. Und so Worte wie "Wenn man sich entschieden hat..." oder so, können einfach einen Druck bleiben zu müssen oder sollen auslösen, der falsch ist. Mit Christus ist das Problem nicht gelöst. Wir sind und bleiben Menschen.

Und sich an einen Partner zu klammern, der nicht mehr will, ist genauso belastend und gefangen nehmend, wie zu bleiben, weil man sich verantwortlich fühlt und helfen will, wo man nicht helfen kann.

Man kann nur sehr schlecht alleine an einer Beziehung arbeiten, da gehören zwei dazu - und manchmal passt es auch einfach nicht (mehr).

Da hilft es dann auch nicht, dass es bei dir gut läuft (was mich für euch freut).

channuschka antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 795

@channuschka

Schön, das mal von der Perspektive des anderen zu lesen.

mariposa22 antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 795

@jack-black

Es handelt sich nämlich hier um eine doch recht pathethische Angelegenheit, in die sich die Betroffenen reinsteigern. Inneren Stolz und Ego ablegen... Das sind so moralische Ideale, die man aus (geben wir's zu: eher kitschigen) Groschenromanen kennt von Aufopferung, Treue und Heldentum.

Das ist ja genau das was die Mitmenschen denken, aber eben doch an der Realität Betroffener vorbei geht. Der Betroffene fühlt sich keineswegs als Held. Im Gegenteil macht er sich auch noch selbst Vorwürfe, weil er es einfach nicht schafft, das Verantwortungsgefühl dem Expartner gegenüber loszulassen. Jedenfalls war es bei mir so, und ich denke mal, es geht God1st genau so. 

Ich empfand es fast als ob mich mein Ex irgendwie mit einem Fluch belegt hätte. Es war einfach schlimm, ihn praktisch "Sterben" zu lassen. Ich spürte irgendwie, dass ich für ihn ein Rettungsanker geworden war. Und er war tatsächlich auch total verzweifelt, als er merkte, dass dieser Rettungsanker nicht mehr da war. Heute noch kommen mir die Tränen, wenn ich daran denke, wie er darum gebettelt hatte, dass ich ihn zurücknehme. Ich kann auch nicht sagen, er war selbst schuld an der Situation. Das alles war aufgrund seiner Kindheitsgeschichte so passiert. Weißt du, wie hart es ist, einen geliebten Menschen derart aufzugeben?

Und in meiner Familie habe ich dafür keinerlei Verständnis erhalten. Da kamen Sprüche wie "sei froh, dass du ihn los bist". "Du bist viel zu schade für ihn". Ich war einfach hin- und hergerissen zwischen Selbstschutz, Verantwortungsgefühl und dem Gefühl, meiner Familie genügen zu müssen.

Zum Glück hat der Selbstschutz gewonnen, auch meiner Familie gegenüber.

mariposa22 antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 795

P.S. Ich möchte noch eine Selbstanalyse dran hängen: zum einen bin ich hochsensibel, d.h. die Gefühle meiner geliebten Mitmenschen, sind auch meine. Zum anderen wurden mir Schuldgefühle praktisch mit der Muttermilch eingeimpft. Das hat nichts damit zu tun, dass man sich selbst für heldenhaft hält oder Aufopferung glorifiziert

mariposa22 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 24387

@mariposa22 

Ich empfand es fast als ob mich mein Ex irgendwie mit einem Fluch belegt hätte. Es war einfach schlimm, ihn praktisch "Sterben" zu lassen. Ich spürte irgendwie, dass ich für ihn ein Rettungsanker geworden war. Und er war tatsächlich auch total verzweifelt, als er merkte, dass dieser Rettungsanker nicht mehr da war.

Ich kann dich gut verstehen, weil ich auch mal in einer ähnlichen Situation war... wenn auch nicht so extrem.

Es gibt aber noch einen Aspekt hier, neben dem Selbstschutz. So lange du für ihn da warst hatte er keinen Grund, aufzuhören. Es hat ja funktioniert, irgendwie.

Als du ihn verlassen hast, war das eine neue Chance für ihn. Er musste eine Entscheidung treffen, wie der Weg nun für ihn weiter gehen soll. Es war ein wichtiger Anstoß für ihn, endlich den richtigen Weg zu wählen. Dass er diesen Anlass nicht genutzt hat liegt nicht in deiner Verantwortung.

Ich kann auch nicht sagen, er war selbst schuld an der Situation. Das alles war aufgrund seiner Kindheitsgeschichte so passiert.

Ja, Gründe finden sich immer. Deshalb finde ich es auch falsch, immer nur nach einer "Schuld" zu fragen. Denn die Schuldfrage ist immer sehr viel komplexer, als es scheint. Leider wird in vielen Gemeinden die "Schuld" übermäßig betont - und nicht die Vergebung, die doch eigentlich im Zentrum stehen sollte.

lucan-7 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25763

@god1st 

lieber god1st,

ja nutze die Zeit jetzt für Dich. Das du selbst fester und stabiler werden darfst. Das ist das Beste,

was du gerade für deine Freundin tun kannst. Vielleicht kannst du jetzt einiges aus deiner

Vergangenheit aufarbeiten. Dich mit dir und deinem ganzen Leben versöhnen...............

Auch wenn du dich fragst, hat das alles noch Sinn.....Wenn gerade keine Wärme in deiner

Beziehung entsteht, geht da noch was, schaffst du das, wird es jemals wieder warm und lebendig

zwischen euch........

Für den Moment, versuche das anzunehmen. Es tut brutalst weh, diese ganzen Fragen, Zweifel..

Diese Fragen, mit der ganzen Hoffnungslosigkeit--------------------------------

Wenn es nicht mehr weitergeht.....es immer wieder Rückfälle gibt..

Diese Fragen, Rückfälle kenne ich auch in meiner Beziehung zu meiner lieben Frau.....

Manchmal war ich auch schon wie gelähmt, von diesem Karussell aus Frust, Wut,

Selbstverurteilung.

Aber mit Gott hat alles was wir erleben einen Sinn. Auch wenn es gerade weh tut, es hat 

Sinn. Das ist das Abenteuer der Veränderung...............................................................

Wenn etwas Neues entsteht. So wie eine Frau Schmerzen bei der Geburt hat.

Aber wenn das Kind erstmal da ist...........

Mit Gott in der Beziehung, mit Selbstvertrauen geht immer noch etwas.

Trotz aller deiner Ängste, Zweifel.............

Lasse dich nicht verwirren, von vielen unterschiedlichen Antworten. Sei und bleibe

DU selbst. 

 

in guten Gedanken und im Gebet für Dich,

 

 

 

 

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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25763

https://www.youtube.com/watch?v=hcTJWT6QLdA&pp=ygUbZXMgZ2hldCBub2NoIHdhcyBhbmRpIHdlaXNz

ein Lied für dich, das mir in meinen Beziehungsproblemen schon oft ermutigt und geholfen hat.

"ich weiß es kommen wieder gute Tage, von Andi Weiss aus München. 

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Lucan-7
Beiträge : 24387

@god1st 

Zu dem Thema findest du wohl etliche Regalkilometer an verschiedendster Literatur zu allen erdenklichen Einzelheiten über die Komplexität des menschlichen Liebeslebens... mit erstaunlich wenigen hilfreichen Antworten, aber vielleicht habe ich da ja nur die falschen Texte gelesen.

Ich werde nun sicher nicht aus dem Nähkästchen plaudern, zumal ich auch nicht denke dass ich den vorhandenen Werken irgendetwas relevantes beisteuern könnte.

Aber das Thema scheint dich ja wirklich umzutreiben, und da fiel mir ein Aspekt ein, der mir erst viel später so richtig bewusst wurde, obwohl er eigentlich ganz selbstverständlich ist: Dass wir in der Liebe bzw. in Beziehungen zu sehr dazu neigen, unsere Vorstellungen und Sehnsüchte mit der Realität zu verwechseln. Natürlich macht da jeder seine eigenen Erfahrungen, aber es scheint mir hier doch manche Gemeinsamkeiten zu geben wenn ich mich mit anderen Leuten über deren Erfahrungen unterhalte.

So hatte ich vor langer Zeit eine Beziehung, bei der ich den Eindruck hatte, endlich "die Richtige" gefunden zu haben. Es lief auch irgendwie ganz gut, wir hatten schöne Momente, auch einige Probleme, aber hey, das gehört ja dazu. Und ihr ging es mit mir wohl ganz ähnlich.

Trotzdem funktionierte es einfach gar nicht auf Dauer. Und erst im Rückblick wurde mir klar, dass ich diese Frau gar nicht so gesehen habe, wie sie wirklich war - sondern, dass ich ihr einfach meine Wünsche und Sehnsüchte übergestülpt hatte, die ich in ihr dann verwirklicht sehen wollte. Und wie es sich herausstellte ging es ihr mit mir genau so... sie versuchte in mir den Mann zu sehen, den sie sich wünschte. Aber dieser Traummann hatte mit mir nicht viel gemeinsam, sondern war eigentlich ganz anders. Wir verwechselten permanent Wunsch und Wirklichkeit, und so konnte es natürlich nicht funktionieren.

Es folgte dann eine Zeit der Ernüchterung. Ich bekam von Freunden und Kollegen mit, wie kompliziert Beziehungen sein konnten, dass man immer Kompromisse machen muss, Zugeständnisse, Selbstaufgabe. Da wurde geschimpft und betrogen, da blieb man nur wegen der Kinder zusammen, hatte sich eigentlich nichts zu sagen und lebte nebeneinander her. Und ich dachte mir: "Na ja, so ist das dann wohl... wir sind wohl nicht für glückliche Beziehungen geschaffen.".

Letztlich täuschte aber auch das... denn als ich meine Frau kennenlernte, verwechselte ich wieder diese negativen Gedanken mit der Realität... nur dass diesmal die Realität sehr viel besser war als meine Gedanken. Und das eine Beziehung auch sehr viel einfacher und schöner sein kann, als ich es für möglich hielt.

Mehr schreibe ich an dieser Stelle nicht dazu, nur meine paar Gedanken zum Thema.

lucan-7 antworten
2 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6643

@lucan-7 

Das sind aber schon sehr weise Erkenntnisse, von denen viele unendlich weit entfernt sind.

Jörg Willie - ein schweizer Paartherapeut - hat dazu ein interessanten Buch geschrieben - "Paarbeziehungen", in dem er beschreibt, wie sich zwei Leute in ihren Bedürfnissen korrespondierend suchen und  finden. Also was man selbst bei sich defizitär erlebt, sucht man im anderen. Das funktioniert auch eine Weile, bis man das Gefühl hat, es läuft etwas kolossal schief.

Klar, denn die zunächst erlebten - unbewussten - Wünsche und Forderungen an den anderen entsprechen gar nicht den wirklichen Bedürfnissen. Beispiel: Wer selbst ein sehr zwanghaft ordentlicher Mensch ist, will natürlich einen ebensolchen Partner. Nur, wenn er den gefunden hat, wird er nach einiger Zeit genau damit unzufrieden werden, weil seine Zwanghaftigkeit die Abwehr der Angst von Chaos ist, das er eigentlich liebt. Im Grunde brauchte er einen Menschen, der chaotisch ist, aber davor hat er Angst, weil er dann eben auf seine eigenes Chaos verwiesen wird.

Interessanter- und kurioserweise, aber auch folgerichtig, ändern sich die partnerschaftlichen Parameter bei beiden komplett, wenn sie eine Therapie machen - oder sonst irgendwie eine Entwicklung - bei der der Zwanghafte seine Zwanghaftigkeit verliert. Dann kann er nämlich seinen chaotischen Anteilen ihr Recht geben, während dann der früher Chaotische mit einem mal zwanghaft wird.

queequeg antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 24387

@queequeg 

Klar, denn die zunächst erlebten - unbewussten - Wünsche und Forderungen an den anderen entsprechen gar nicht den wirklichen Bedürfnissen. Beispiel: Wer selbst ein sehr zwanghaft ordentlicher Mensch ist, will natürlich einen ebensolchen Partner. Nur, wenn er den gefunden hat, wird er nach einiger Zeit genau damit unzufrieden werden, weil seine Zwanghaftigkeit die Abwehr der Angst von Chaos ist, das er eigentlich liebt. Im Grunde brauchte er einen Menschen, der chaotisch ist, aber davor hat er Angst, weil er dann eben auf seine eigenes Chaos verwiesen wird.

Ich kenne das in einer etwas einfacheren Art: Die Dinge, die einem am Partner stören, spiegeln häufig einfach nur das wieder, was wir an uns selbst nicht leiden können bzw. uns Probleme macht. Es stört mich beispielsweise, wenn ich irgendwo sitze und meine Frau anfängt aufzuräumen... weil es mich an meine eigene Faulheit erinnert und ich gerne selber ordentlicher wäre...

lucan-7 antworten
Mariposa22
Beiträge : 795

@god1st 

Wie sah euer Liebesleben aus? Hattet ihr viele Beziehungen?  Kann man sich nur einmal verlieben ? Hat Gott nur einen Menschen für uns?

Deine Geschichte erinnert mich an meine eigene. Ich hatte meinen ersten Mann mit 16 Jahren kennengelernt. Nach 8 Jahren haben wir geheiratet. Nach weiteren 4 Jahren fing er an, harte Drogen zu nehmen, bestahl seinen Arbeitgeber und hatte Affairen. Vor meinen Augen mutierte er zu einem anderen Menschen, obwohl er sich, wenn ich ehrlich bin, von Anfang an sehr labil gezeigt hatte. Im Nach hinein ist mir klar geworden, dass ich mich ZU sehr für ihn verantwortlich gefühlt hatte, mehr wie seine Mutter war und ständig unbewußt gegen seinen Absturz kämpfen musste. Mehr als einmal musste ich ihn aus der Kneipe holen (super peinlich und super entwürdigend), morgens musste ich ihn aus dem Bett holen, damit er arbeiten geht, musste ihn finanziell retten. Ich war nicht mehr frei. 

Als ich dann feststellte, dass er ständig beim Dorfdealer herumhing, konnte ich nicht mehr und trennte mich. Das war wirklich schlimm, ich hatte keinen Boden unter den Füßen. Von meiner Familie hatte ich kaum Rückhalt. Die waren nur froh, dass diese Ehe gescheitert war, ohne mir Halt zu geben. Aber das ist ein anderes Thema. Was mich am meisten an ihn gebunden hatte, war dieses Verantwortungsgefühl, weil ich wußte, dass er nun ganz vor die Hunde geht. Er ist dann auch weitere 6 Jahre später gestorben. Erst dann war ich frei für eine neue Beziehung. Vorher war ich wie durch ein unsichtbares Gummiband an ihn gebunden.

ABER: nach der Trennung habe ich trotz allen Schmerzes erlebt, wie schön es sein kann, frei und ungebunden zu sein. Es wurde immer besser obwohl ich zuerst in die Esoterik abgerutscht war und dann heftige seelische Probleme bekam. Jesus hat mich hieraus gerettet und seit dem geht es mir wirklich gut.

Manchmal vermisse ich das Single-Sein. Inzwischen bin ich verheiratet und habe zwei wundervolle Kinder. Die Ehe läuft auch gut, obwohl es auch manchmal Alltagsstress gibt. Mein Mann und ich sind beide sehr temperamentvoll und jeder will Recht haben. Dann nehmen wir Abstand voneinander und irgendwann schauen wir uns an und müssen beide lachen.

Auch dich wird Gott auf einen wunderbaren neuen Weg voller Glück schicken. Nur: den Schmerz musst du durchleben, da hilft nichts. Es bringt nichts, dem ausweichen zu wollen.

Viel Kraft und Gottes Liebe wünsche ich dir.

mariposa22 antworten


Gorch-Fock
Beiträge : 1348

Hallo @god1st 

 

Jeder Mensch kann sich mehrmals Verlieben, wenn er / sie es auch zulässt.

gorch-fock antworten
lhoovpee
Beiträge : 3158

@god1st 

Wie sah euer Liebesleben aus? Hattet ihr viele Beziehungen?

Ich hatte nur sehr wenige und habe derzeit auch keine. Mein Verlangen nach eine Beziehung ist aber auch sehr gering. Ich bin sehr Glücklich mit mir selbst. 

Ich habe das Gefühl das viele Menschen Beziehungen eingehen, weil sie denken, dass das die Norm ist und das man nicht normal sei, wenn man Single bleibt. Diese Lüge sollte man erst einmal ablegen. Dann macht es meiner Erfahrung nach auch viel mehr Spaß neue Menschen kennen zu lernen. Das kann natürlich auch nur für mich so gelten. 

Kann man sich nur einmal verlieben ?

Nein, da gibt es keine Grenze.

Hat Gott nur einen Menschen für uns?

Es ist die eigene Entscheidung, welchen Menschen man zum Partner nimmt. Ich denke nicht, dass Gott eine bestimmte Person für jeden hat; sondern er lässt uns unsere freie Wahl. 

lhoovpee antworten


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