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LOTR the Rings of Power - SPOILERWARNUNG!

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Arcangel
Themenstarter
Beiträge : 4412

Wer hat die ersten Folgen schon gesehen?

Was haltet ihr davon?

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206 Antworten
Jack-Black
Beiträge : 3630

Episode 7

SPOILER!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Heut hab ich mal wieder so viel Neues gelernt.

Celeborn ist tot*. RIP!

Isildur ist tot**. RIP!

Elben- und Menschenhaare sind feuerfest.

Hobbits essen gern Bratäpfel direkt vom Baum.

Halbrand aka Sauron aka Witch King hat vampirische Selbstheilungskräfte.

Wenn man, um die Kampfmoral der Soldaten hochzuhalten, nicht will, dass andere bemerken, dass man erblindet ist, sollte man eine Augenbinde tragen.

Eminem, äh, Justin Bieber, äh... - naja wer auch immer, Hauptsache: ist böse und kann teleporten. Und er hat diesen Spell drauf, den wir aus Dungeons&Dragons-Games kennen: Multiple zielsuchende Magische Geschosse. Epic!

Durin ist mit Lady Macbeth verheiratet. Also Durin IV, nicht Durin III. Durin III ist lediglich alt und damit ein Schwiegervater, den man gern in's Pflegeheim abschieben würde. Wie wär's mit einem stillgelegten Stollen in Khazad Dûm?

Balrogs haben einen leichten Schlaf.

Orcs können bei zuviel Asche nicht mehr riechen.

Meteor-Mann ist ein Baumflüsterer.

Die Herzen von Hobbits sind größer als ihre Füße.

 

 

 

 

 

*oder wartet immer noch in der Kneipe darauf, dass seine Frau ihn abholt. Er hatte ihr doch auf ihren Palantir-Beantworter gesprochen, nachdem er sein Pferd beim Pokern verlor. Oder hat etwa einer die Message gelöscht?! Wird ja immer mysteriöser, das Ganze!

** Pferde wissen's natürlich besser.

jack-black antworten
25 Antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@jack-black 

Klingt toll! Eigentlich so wie immer 😉

Jetzt hätte ich fast verpennt, dass das ja heute schon wieder kommt. Wie gut, dass Du hier geschrieben hast!

kintsugi antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@kintsugi  Eigentlich so wie immer

Nein, sie steigern sich von Folge zu Folge. Inzwischen kann man richtig lachen.

jack-black antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@jack-black 

Super, ich freu mich schon! 🤣

kintsugi antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@jack-black 

Ja, Deiner Zusammenfassung ist nichts hinzuzufügen. Mein Highlight diesmal: Der Balrog! 

Wer ist eigentlich Eminem mit seinen/ihren Kumpeln? 

kintsugi antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@kintsugi Wer ist eigentlich Eminem mit seinen/ihren Kumpeln? 

Mystery boxes auf Beinen.

jack-black antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@jack-black 

Heute bekommt Eminem mit seinen Freundinnen die Motten! 🤣

kintsugi antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@kintsugi Warte noch zwei Stündchen mit dem Spoilern, hab mir gerade einen Kaffe aufgesetzt für's Glotzen... 😉

jack-black antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@jack-black 

Heute war es besser als auch schon! Viel Spass! 

kintsugi antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@kintsugi Viel Spass!

Den hatte ich. 😀

Ab heute bin ich begeisterter Fan dieser Serie, weil ich nun endlich ihre dialektische Tiefsinnigkeit verstanden habe: Es handelt sich um eine Parodie der P.Jackson-Trilogie. Und zwar um eine viel intelligentere Parodie als sonst üblich: es wird nicht übertrieben, sondern einfach nur gestohlen. Aber dieser Diebstahl soll uns bereichern, indem wir gezwungen werden, ihn anzuschauen und dabei Wutgefühle zu entwickeln: indem wir fühlen, wie unsere Gefühle manipuliert werden sollen, indem wir das Manipulieren unserer Gefühle zulassen, erkennen wir erst die ganze sinistre Logik des dunklen Herrschers: amazon prime. Amazon prime ist Morgoth, es hat die von Illuvatar (aka: Tolkien und P. Jackson) erdachten Harmonien infiltriert, verzerrt bis zum abstoßenden Gegenteil. So, wie Morgoth nicht Eigenes schaffen konnte, sondern nur das, was Illuvatar schuf, verderben und umdrehen konnte, so kann auch amazon prime nichts Eigenes schaffen. Da aber die dunkle Seite nicht versteht, was gut, d.h. qualitativ hochwertig, ist, stiehlt und verdreht sie ziellos und willkürlich.

Drei Beispiele aus dieser finalen Folge.

1. Der Kampf zwischen Gandalf und Saruman, wo mittels des Zauberstabes der Gegner durch die Gegend geschleudert und an die Wand geklatscht wird, wird kopiert und als Fight zwischen Meteorman und FEminem neu eingetanzt. Dabei müssen dann ein paar zufällig herumstehende Natursteine die Wände von Sarumans Wohnzimmer in Orthanc ersetzen. (Fazit: Gandalf muß ein Dummkopf gewesen sein in P. Jacksons Film, denn er hätte ja genug Zeit gehabt, aus dieser Mortal-Combat-Erfahrung mit FEminem zu lernen und hätte also gegen den ollen Saruman locker gewinnen müssen. Ich meine: gegen baddass Powergirl FEminem gewinnt er und gegen den ollen Knacker Christopher Lee nicht? Come on!)

War dieser Kampf der Zauberer in P. Jacksons Film sonderlich gut? Ich fand damals schon: nö. Zauberer sollten anders kämpfen, als einander durch die Gegend zu schupsen. Allein schon outfitmäßig sind sie für Wrestlingsszenen nicht geeignet. Kurz: Hier wird eine mittelmäßige Idee P. Jacksons geklaut.

2. Die große Verführungs- und Enthüllungsszene zwischen Halbrand aka Sauron und Galadriel klaut von der Szene in Lothlorien, in welcher Galadriel der Versuchung, den Einen Ring von Frodo entgegenzunehmen, widersteht. Ich bin jetzt zu faul, da nochmal meine alte DVD hervorzukramen, aber bin mir ziemlich sicher, dass der Monolog, in welchem sie kurz zu der Vision einer dunklen Herrscher-Kriegerin mit Walkürenrüstung wird, passagenweise wortwörtlich in dieser Prequel-Szene verwurstet wird.

War diese Szene in P. Jacksons Filmg sonderlich gut? Ich fand sie eine der besten Szenen überhaupt. Geradezu biblisch: Galadriel wurde in ihr zu einer Art Mittelerde-Jesus. Jesus, der in der Wüste von Satan versucht wird, aber der Versuchung widersteht. Die Verführungsmacht des Rings wurde in dieser Szene wirklich in ihrer ganzen Ungeheuerlichkeit illustriert - auch visuell. Es ist meine Lieblingsszene in der gesamten Trilogie.

Die von hier geklaute Prequel-Szene ist in meinen Augen tatsächlich auch die beste Szene in der gesamten ersten (und hoffentlich letzten!) RoP-Staffel. Visuell enthält sie ebenfalls eine der besten Ideen der gesamten Staffel, nämlich indem die Vision des dunklen Herrscher-Paares sich als dunkle Silhouettenspiegelung im Wasser zeigt.

Allerdings zeigt sich: gut geklaut ist nur halb gewonnen. Denn die Art, wie diese Szene vorbereitet wurde (wir sollen vermutlich die Genialität bewundern, wie schon die ersten Szene der ersten Staffel darauf hin konzipiert war: was für ein gewaltiger, alles überspannender Handlungs- und Spannungsbogen!), findet sich in ihr selbst wieder: viel zu verworren, viel zu unlogisch und viel zu lang, viel zu pathetisch und möchtegerndramatisch-tiefsinnig. Wir als Zuschauer ahnten mehrheitlich schon in der Begegnungsszene zwischen Galadriel und Halbrand, dass es sich bei ihm um Sauron handeln müsse. Und spätestens sein Verhalten nach der Ankunft in Numenor (unbedingt schmieden wollen, übertriebene Gewaltanwendung...) machte es allen halbwegs Denkfähigen klar: Entweder, Halbrand ist Sauron oder ein sehr fetter Roter Hering, den man uns da vorwirft.

Aber die superschlaue Galadriel kriegt davon ewig nix mit, sondern fühlt sich sogar von dem Kerl sexuell angezogen (wie die da nach der Wirtschaftsstuben-Schlacht nebeneinander sitzen und sich nicht an die Wäsche dürfen, sondern nur so vor sich hinstarren und über die Gefühle labern, die se in Gegenwart des anderen empfänden!).

Aber dann verplappert sich Halbrand und nun lernen wir, dass Galadriel nicht nur die tödlichste Schwertschwingerin aller Zeiten ist, die Geißel der Orcs - sondern dass auch noch ein Philip Marlowe in ihr steckt, der sich hartnäckig an die Recherche macht. Beziehungsweise seine Sekretärin, öhm, nein, den superfemininen Sekretär anweist, mal im Kartasteramt zu recherchieren. (Es gibt auch in P. Jacksons Trilogie eine Recherche-Szene, aber Gandalf, der olle Zausel, war noch zu doof zum Deligieren, sondern mußte selbst die Akten im Archiv durchforsten, smart girl Galadriel weiß, wozu man Angestellte hat.)

3. Ich hab mir damals die Extended-Versions sämtlicher HdR-DVDs gegönnt, weil mir die Filme gar nicht lang genug sein konnten. Aber es gab da denn doch eine gefühlte Dreiviertelstunde, die sich zog wie ein ausgelutschter Kaugummi: das nicht enden Wollende Abschiedsgedöhns bei Bilbos und Frodos Einschiffung, wo alle mal so richtig ordentlich in den Sonnenuntergang zu greinen hatten: bei soviel süß-rührseliger Gefühligkeit bekomme ich Sodbrennen und hätte deshalb gut damit leben können, wenn diese Szene auf ein, zwei Minuten eingedampft präsentiert worden wäre. Nicht alles an der HdR-Trilogie war also perfekt und das hier sogar meiner Ansicht nach ärgerlich schlecht.

Aber Gewohnheitsdiebe müssen halt immer klauen, also klaute man auch diese Idee, indem man den Abschied Noris (Gandalf nennt sie Elanor - wurde sie vorher auch schon so genannt?! Ich empfinde das als eine weitere Frechheit gegenüber Tolkien, aber nachdem man in der letzten Folge schon das Beren-und-Luthien-Kennenlernmotiv schamlos auf Galadriel und Celeborn umschrieb, kann man eigentlich nicht mehr tiefer sinken, was den Respekt vor Tolkien angeht*) von ihrer üblen Landstreicherbande als Rührungstränen-getränktes Dauerbrot serviert. Herrschaftszeiten, was für eine prätentiöse Inszenierung! Und natürlich werden da gleich zwei geklaute Motive vermanscht: das Aufbruchsmotiv (wenn Bilbo von Hobbingen aufbricht oder später dann Frodo: als Noch-Nicht-Ganz-Gandalf und Fräulein Frodo beide noch nicht so recht wissen, wohin denn nun die Reise gehen soll) und das angesprochene Abschiedsmotiv.

Doppelt geklaut und also doppelt schlecht. Der einzige Hoffnungsschimmer in dieser Szene: das dicke Fräulein Gamdschie 2.0 könne womöglich in den (wenn sie denn tatäschlich produziert werden sollten) kommenden Staffeln erstmal komplett verschwinden: gab es je einen uninteressanteren und unwichtigeren Sidekick als sie in der gesamten Filmgeschichte?

 

Zusammengefaßt: der Anteil gestohlener Ideen in dieser Episode übertraf nochmal den in den vorhergegangenen Episoden. Wer die HdR-Trilogie liebte (und das ist die Fanbase, die man nun als Hater, Rassisten und Sexisten denunziert, die aber eigentlich im rein komerziellen Sinne hätten für die Serie gewonnen werden müssen), kann das unmöglich übersehen oder ignorieren. Wer das filmische Original kennt oder die literarische "Quelle", kann gar nicht anders, als zu verstehen, wie hier etwas Großes, Hehres, fast Heiliges von der dunklen Macht des Monopolisten vergewaltigt und entstellt wird. So, wie Morgoth aus den schönen und edlen Elben die häßlichen und üblen Orcs züchtete, so hat amazon prime aus einer schönen, wertvollen Buch- und Filmvorlage eine fratzenhafte Parodie geschustert, äusserlich poliert, blank gewienert und aufgeplustert, innendrin aber leer und unangenehm riechend: Eine eigentlich sehr passende Allegorie des Triumphs kapitalistischer Gier über den künstlerischen Geist.

Aber ich liebe ja Geschichten, in denen am Ende das Gute siegt, und so könnte diese auch ausgehen: Dass anhand dieses Milliardenproduktions-Beispiels sich langsam die Erkenntnis durchsetzt, dass so eine respektlose Art, mit großartiger Kultur umzugehen, keine Zukunft haben kann. Nicht mal kommerziell.

jack-black antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@jack-black 

Dass Du aber auch immer so negativ sein musst! 

Tja, die Parallelen bzw. geklauten Szenen aus den HdR Filmen , die Du aufzählst, sind wohl jedem aufgefallen. 

Ich muss ja immer lieber mal nachfragen, weil es so verquer ist: Feminem ist der Hexenkönig von Angmar? Oder Saruman? 

Was ich toll fand: Endlich kann Gandalf ganze Sätze bilden und normal sprechen!

Ich hätte wetten können, dass Noris Freundin (die einzige, beste, unersetzliche etc.) mitkommt. Warum tut sie es nicht? Nur, damit Du sie nicht mehr sehen musst? 

Also am Anfang war ich ja noch recht offen für diese Serie. Aber ich weiss nicht, ob ich die Fortsetzungen (wann auch immer) sehen will.

kintsugi antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@kintsugi Feminem ist der Hexenkönig von Angmar? Oder Saruman? 

Kann eigentlich beides nicht hinkommen. Der Hexenkönig von Angmar ist der Fürst der Nazgul, also der Anführer der 9 ehemals menschlichen Ringgeister. Den kann es eigentlich erst geben, nachdem die Ringe geschmiedet und verteilt wurden. FEminem muß zu irgendeiner neu erdachten Sektengruppe gehören, denen Morgoth oder Sauron Spezialkräfte geschenkt haben.

Saruman ist einer von mehreren Istari, also Zauberern, die (inklusive Gandalf!) gemäß dem "Kanon" erst im dritten Zeitalter in Mittelerde erscheinen - nach dem Untergang Numenors.

Auch der Istar Saruman wird ja erst spät von der dunklen Seite der Macht verdorben - anfangs war er nicht nur "einer der Guten", sondern sogar der Mächtigste und Weiseste.

Ich meine, mich zu erinnern, dass Meteor-Mann, nachdem er jetzt plötzlich fließend und akzentfrei sprechen kann, sich selbst als Olórin bezeichnet (bin mir nicht sicher, weil ich an der Stelle so laut gleichzeitig lachen und schimpfen musste... 😀 ), und damit wäre er nun offiziell der um ein paar Jahrhunderte zu früh in Mittelerde eingetroffene Gandalf. Dass er da sozusagen "rübergeworfen" wurde als Geschoss, könnte damit zusammenhängen, dass er sich erst weigerte, überhaupt da in den Aussendienst zu wechseln. Man könnte also argumentieren, Manwe (der Hausverwalter Illuvatars) habe ihn im Wortsinne aus Valinor "gefeuert". (Was bin ich doch für ein witziger Bold! 😉 )

Wie auch immer: FEminem kann unmöglich Saruman sein und er kann auch nicht auf ihn (statt Gandalf) gewartet haben. Morgoth und später Sauron hatten allerhand Diener, darunter die "Ostlinge" aus Rhûn.FEminem kommt laut Eigenaussage von dort, es könnte sich bei ihr also um eine Ostlingsfrau handelt, irgendso'ne Sauron-Sekten-Sissi. Dass ausgerechnet sie quasi-Albino zu sein scheint, ist insofern hinsichtlich der Inklusions-Vorschriften Amazons von nicht geringer Ironie. Denn die Ostlinge werden bei Tolkien meines Erinnerns durchaus (auch) als dunkelhäutig und mit asiatischen Gesichtszügen beschrieben (kann sein, dass ich da die Ostlinge und die Orcs durcheinanderwerfe). Hier hätte man also ohne großen Verstoß gegen die Lore POC casten können. Aber das geht ja mal so gar nicht, denn POC sind ja politisch korrekt immer nur die Guten. Nicht, dass mich diese offenbar mal wieder allein wokeness-politische Casting-Entscheidung hier besonders stören würde, denn aus den Büchern Tolkiens läßt sich kein sinnvoller Verdacht, wen FEminem überhaupt darstellen soll, herleiten, und insofern ist diese Figur auch kein offenkundiger Verstoß gegen die Lore. Aber wenn mann schon mal die Möglichkeit hat, seine Dunkelhäutigen-Quote unter den Sprechrollen ohne allzuviel inhaltliche Widersprüche aufzufüllen - warum nutzt man sie dann nicht?

Die Ostlinge werden allerdings eher als eine Art Barbaren beschrieben - dazu paßt m.M.n. das Outfit von FEminems Gang nicht und auch nicht der Umstand, dass sich ihre Navis offenbar an Sternkonstellationen orientieren. 😉

jack-black antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@jack-black 

Bei der ganzen Serie kann Vieles zeitlich nicht hinkommen, das ist ja gerade eines der Hauptprobleme. Siehe Gandalfs Auftauchen, was Du ja auch gut beschrieben hast.

Insofern würde mich in Hinblick auf Feminem auch nichts mehr wundern. 

kintsugi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21575

@jack-black 

Aber ich liebe ja Geschichten, in denen am Ende das Gute siegt, und so könnte diese auch ausgehen: Dass anhand dieses Milliardenproduktions-Beispiels sich langsam die Erkenntnis durchsetzt, dass so eine respektlose Art, mit großartiger Kultur umzugehen, keine Zukunft haben kann. Nicht mal kommerziell.

Wäre zu hoffen... allerdings scheint es bislang ein kommerzieller Erfolg zu sein. Wenn nicht auch hier die Zahlen geschönt wurden...

Mal sehen was die Zuschauer noch alles mitmachen. Und wenn es schiefgeht wird dann behauptet, es läge an der Diversität und dass so viele Menschen Rassisten sind...

 

 

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@lucan-7 allerdings scheint es bislang ein kommerzieller Erfolg zu sein. Wenn nicht auch hier die Zahlen geschönt wurden...

 

Was meinst Du damit? Ob es ein kommerzieller Erfolg war, läßt sich ja nicht an den Streamingminuten-Zahlen ablesen, sondern daran, ob mehr Leute dieser Serie wegen zu amazon prime-Kunden wurden. Oder gibt's inzwischen schon käuflich zu erwerbende Mechendising-Artikel zur Serie, die sich gut absetzen?

Ich hab tatsächlich diese Serie zum Anlaß genommen, einen der zwei amazon prime-Verträge, die wir in der Familie redundanterweise haben, zu kündigen. Zukünftig werde ich dann halt mit meinem Bruder die Bezahlung unsere amazon-Bestellungen im Nachhinein cash abwickeln. Ein bisserl Kompliziertheit beim Konsum zusätzlich, dafür eine Jahres-Prime-Abo-Gebühr eingespart. 🙂

jack-black antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@lucan-7 Und wenn es schiefgeht wird dann behauptet, es läge an der Diversität und dass so viele Menschen Rassisten sind...

Auch das ist halt eine PR-Strategie, von der ich ahne, dass sie sich als echter Bumerang herausstellt. Natürlich wird diese Karte jetzt erstmal gezogen, und zwar von denen, welche diese Serie produzierten. Aber die agieren jetzt so wenig vorausschauend wie sie produzierten: ohne den Backlash zu antizipieren.

Aber am Ende des Jahres, wenn die Buchhaltung sich die Zahlen anschaut und womöglich eine Korrelation zwischen so einer Zuschauer- und Fanbeschimpfung und zurückgehender Kauflust eben dieser Zuschauer und Fans konstatiert? Womöglich, dass man dann - Erfahrung macht klug - nochmal darüber nachdenkt, ob man solche PR-Strategien zukünftig weiter verfolgt.

Man muß sich dabei vielleicht klar machen, dass auch die inclusion policy von amazon nicht von selbst vom blauen Himmel herabfiel - sondern im Sinne des Kommerz kalkuliert ist: Man hatte - im Gefolge von Me too, der Weinstein-Affäre usf. Angst vor Shitstorms, welche unkalkulierbare finanzielle/juristische Schäden verursachen können. Ein quasimonopolistisches Unternehmen wie amazon schert sich doch nicht ernsthaft um Minderheitenrechte oder Diversität, wenn nicht Umsatz-Überlegungen davon betroffen wären.

Diejenigen, die jetzt die Fans als far-right Hater, Rassisten oder Sexisten bezeichnen (oder angeheuerte kanadische Literaturprofessoren damit beauftragen), begehen den Fehler, dass sie ehrlich glauben, es ginge amazon prime tatsächlich um diese woke Agenda. Sie meinen, sie würden für die Seite des Lichts kämpfen. Sie verstehen die Motivation des eigenen Unternehmens nicht, weil es ihnen nicht in den Sinn kommt, wie simpel die gestrickt ist: Umsatz, Umsatz, Umsatz!

Mal sehen, wann die Buchhalter Stop! sagen...

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21575

@jack-black 

Aber am Ende des Jahres, wenn die Buchhaltung sich die Zahlen anschaut und womöglich eine Korrelation zwischen so einer Zuschauer- und Fanbeschimpfung und zurückgehender Kauflust eben dieser Zuschauer und Fans konstatiert?

Wenn Amazon eine Buchhaltung hätte, die dazu in der Lage wäre solche Korrelationen zu erstellen - dann wäre die ganze Serie von Anfang an anders ausgefallen. Denn dann wüsste man dort längst, was eine gute Serie ausmacht, die Erwartungshaltungen von Fans erfüllt.

Diejenigen, die jetzt die Fans als far-right Hater, Rassisten oder Sexisten bezeichnen (oder angeheuerte kanadische Literaturprofessoren damit beauftragen), begehen den Fehler, dass sie ehrlich glauben, es ginge amazon prime tatsächlich um diese woke Agenda. Sie meinen, sie würden für die Seite des Lichts kämpfen. Sie verstehen die Motivation des eigenen Unternehmens nicht, weil es ihnen nicht in den Sinn kommt, wie simpel die gestrickt ist: Umsatz, Umsatz, Umsatz!

Was ja kein Widerspruch ist. Was gut ankommt, bringt auch Umsatz. Und damit etwas gut ankommt, muss man eine gewisse Qualität liefern.

Inwiefern das diesmal hinhaut wird man sehen. Die reinen Zuschauerzahlen waren ja sehr hoch, was erst mal ein Erfolg ist - die Frage ist, ob diese auch gehalten werden können bzw. die Ausgaben am Ende auch die Einnahmen rechtfertigen.

Nach welchem Schlüssel die das ausrechnen weiß ich natürlich auch nicht... es geht ja nicht allein um Neukunden (auch wenn das natürlich das Wichtigste sein dürfte), sondern auch darum die Bestandskunden bei der Stange zu halten.

 

 

lucan-7 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21575

@jack-black 

Isildur ist tot**. RIP!

Ist er natürlich nicht... in keinem Film ist ein Held tot, wenn seine Leiche nicht eindeutig zu sehen war. Da können noch so viel brennende Häuser einstürzen.

** Pferde wissen's natürlich besser.

Eben...

Balrogs haben einen leichten Schlaf.

Und müssen auch nicht ausgegraben werden... ist ja alles schon da!

 

Ach ja, und natürlich wird jetzt stumpf alles erklärt, was wir aus den HdR kennen. Der Balrog, Mordor... und natürlich werden sich die Harfoots am Ende im Auenland ansiedeln und das Vagabundenleben aufgeben, damit alles seine Ordnung hat!

 

 

 

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@lucan-7 natürlich wird jetzt stumpf alles erklärt, was wir aus den HdR kennen. Der Balrog, Mordor...

Dass der Balrog auftauchen werde, wußte man ja schon sei Monaten aus dem Trailer. Und dass aus den "Südlanden" Mordor werden würde, war auch klar. Das wichtigste Wort hab ich mal in Deinem Zitat gefettet: "stumpf". Es ist so unsäglich geistlos, blöd- und widersinnig, was uns da unterbreitet wird. So "unrettbar" - fast, als wären die Autoren dieser Serie nicht unfähig gewesen, sondern hätten absichtlich schlecht gearbeitet, um die ganze Sache floppen zu lassen. Wie anders ließen sich diese Unmengen an Logikfehler und Lächerlichkeiten (die Dialoge, diese Dialoge!!!) erklären in einem Projekt von solcher Wichtigkeit für den Produzenten amazon? Eigentlich ist diese Serie "too big to fail" - sie muss ein Erfolg werden insofern, als mehr Leute zu amazon-prime-Kunden werden. Es geht nicht primär darum, dass sich viele Leute diese Serie anschauen. Das wäre ja schon auch dann gewährleistet, wenn einfach nur genug über sie geredet wird, und da fällt einem der alte Spruch ein, dass es keine "schlechte Presse" für jemanden gebe, solange nur der Name richtig geschrieben werde.

Aber wer wird amazon-prime-Kunde, nur um über etwas mitreden zu können, was von allen als schlecht bezeichnet wird? Hier geht es um's Renommé, es war ja von Anfang an - daraus machten Insider gar kein Geheimnis - klar, dass man "das nächste Game of Thrones", nur für die gesamte Familie, erschaffen wollte (dass so ein Ziel von Vornherein illusorisch ist, sollte eigentlich klar sein...): eine Serie, die (zumindest anfangs) alle gut fanden und die ein solcher auch kommerzieller Erfolg war, dass ihre Macher problemlos damit prahlen konnten, die meist-piratisierte TV-Show aller Zeiten zu sein. Für zig Millionen Leute weltweit dürfte der krisselige HBO-Marker für immer mit Game of Thrones verbunden sein - so, wie für mich.

Man kaufte also für Unsummen das, was man das LotR-Franchise nennen könnte, und, um sicher zu gehen, nicht von Konkurrenten rechts überholt zu werden, auch noch das WoT-Franchise (Wheel of time): um, wie beim Online-Handel, eine Art Quasi-Monopol an den Fantasy-Klassikern zu haben. Wie ein solches Franchise für den Markt ausgepresst werden kann, zeigt das Starwars-Franchise, das von Disney in den letzten Jahren so gnadenlos gemolken wurde, bis die Euterzitzen blutig wurden.

Dass auch die konkurrierenden Riesen-Franchises so langsam im Niedergang begriffen sind, erscheint mir inzwischen deutlich und ich bin froh, dem anfänglichen Impuls, nicht doch mal ein Disney-Abo abzuschließen, um mir "The Mandalorian" anschauen zu können, nicht nachgab: StarWars, Startreck, Avengers "Marvelverse", DC-Universe, das Terminator-Franchise: überall folgen den anfänglichen Mega-Erfolgen inzwischen die mediokren Serien-Adaptionen, die Prequel- und Sequel-Desaster, die mäßigen Reboots...

Der Punkt ist: Amazon Prime müßte doch über die besten Markt-Analysten auf der Welt verfügen. Und diese Analysten müßten doch auch schon seit fünf bis zehn Jahren die Fehler der Konkurrenz analysiert und verstanden haben: so, so und so darf man's nicht machen. Sie müßten wissen, wie wesentlich der Einfluß der "Fans" in solchen Zusammenhängen ist, wie auf den Sozial platforms die Diskussionen über solche Projekte ablaufen. Sie müßten anhand klarer Zahlen wissen, vor welcher Art Shitstorm man Angst haben muß und welche Art Shitstorm man als "Sturm im Wasserglas" aussitzen kann. Sie müßten wissen, warum bestimmte Film-Rechte so wertvoll sind, dass man dafür eine Viertelmilliarde auf den Tisch legen kann: weil es diese gigantische Fanbase gibt, die es zu melken, - nicht zu vergraulen! - gilt.

Ich kann mir vorstellen, dass man, wenn man in der woken kalifornischen Bubble lebt, tatsächlich der Überzeugung sein kann, es sei wichtig, richtig und gut, strong female characters und poc so weit wie möglich in jedem großen Projekt zu platzieren: je mehr, desto besser. Die "Showrunner", die Autoren... sie kommen offenkundig aus so einer Blase und vermögen eifnach nicht mehr zu erkennen, wie sehr sich aus den "guten Intentionen" inzwischen ein lächerlicher Impetus politischer Korrektheit entwickelt hat: eine ideologische Blindheit, beruhend auf der Überzeugung, doch das Gute zu vertreten. Und wie man weiß, ist für die Durchsetzung des Guten so ziemlich alles erlaubt...

Aber es muß da doch eine Marketing-Abteilung geben, die über knallharte Zahlen verfügt und ganz ideologiefrei prognostizieren kann, wie ein derartig teuer entwickeltes Produkt beim Endverbraucher ankommen wird. Oder wenigstens eine Qualitätsprüfungsstelle, die am Ende entscheidet, ob man das Produkt so, wie's ist, auf den Markt wirft oder nicht doch nochmal überarbeitet. Da muß es doch irgendwo kühl kalkulierende Profis geben, die angesichts der Riesenbedeutung der Fanbase entsprechend echte Tolkien-Fans zu Testvorführungen einladen und, wenn bei denen das Produkt dermaßen durchfällt, dann eben zu den Producern gehen und sagen: "Leute, das können wir nicht auf den Markt bringen, das fliegt uns um die Ohren, da helfen auch keine gekauften positiven Kritikerrezensionen und unterdrückte Kunden-Rezensionen und erst recht wird es nicht helfen, die Fans als Rassisten und destruktive Hater zu beschimpfen."

Aber genau so hat man agiert: Man hat ein objektiv schlechtes Produkt auf den Markt geworfen und Kritik an dessen Qualität dann als rassistisch begründete Haterei "offensichtlich böser" (patently evil) Fans abzuwehren versucht.

Können da alle relevanten Leute kollektiv gepennt haben? Oder gab's da im amazon-Untergrund aufrechte Widerstandskämpfer, die Sabotage betrieben haben, um das Imperium in's Wanken zu bringen?

Wenn ich mir anschaue, was da gerade passiert, kommt mir die Szene aus Starwars (The empire strikes back) in den Sinn, wo die gigantischen imperialen Kampfroboter dadurch zu Fall gebracht werden, dass die Rebellen mit ihren kleinen Fliegern Stahlseile um deren Beine schlingen: Was für eine Gaudi, die auf die Schnauze fliegen zu sehen! Aus meiner anfänglichen Enttäuschung darüber, dass eine meiner liebsten Geschichten so schlecht filmisch adaptiert wurde, ist inzwischen reine, helle Schadenfreude geworden: Hahaha, wie das floppt!

Und ja, ich gebe zu: gekränkte Eitelkeit ist da bei mir mit im Spiel, denn ich hatte zweimal eine ausführlich argumentierte, meiner Ansicht nach sogar konstruktiv-kritische Review/Bewertung auf amazons Seite geschrieben, die in beiden Fällen nach dreitägiger "Bearbeitungs"-Frist ohne konkrete Begründung schließlich nicht veröffentlicht wurden (man bekommt dann nur eine Standard-Antwort mit einer Auswahl von Punkten, warum möglicherweise die Bewertung nicht durch die Zensur kam nach dem Motto: "Such dir selbst aus, woran's gelegen haben könnte, denk mal drüber nach, Lausejunge!"). Das ist mir bei den schätzungsweise hundert anderen (je nach Produkt durchaus auch sehr negativen) Bewertungen, die ich schon auf amazon abgegeben habe, vorher nie passiert.

 

am Ende im Auenland (...), damit alles seine Ordnung hat!

Weißt Du - das ist einer der Gedanken, die mir momentan zu dem Thema durch den Kopf gehen. Was Du damit zum Ausdruck bringst, ist ja: diese Serie wird uns "vom Ende her gedacht" präsentiert. Wie das eben bei "Prequels" häufig der Fall ist: Man weiß, wie das Ergebnis der Geschichte sein wird, man weiß nur nicht, auf welchem Weg man zu dem Ergebnis kommt. Am Ende müssen die Hobbits im Auenland Kürbiswettbewerbe veranstalten, der Balrog wird sich in selbstgewählter Isolation in Morias Untergeschoss die Eier kratzen, Galadriels Mann muß von seiner Kneipentour zurückkehren und so weiter und so fort. Da wir wissen, dass Isildur den einen Ring von Saurons Hand abzwacken wird, brauchen wir uns um sein Überleben momentan noch keine Sorgen zu machen: wenn die Haare Galadriels einen pyroklastischen Strom unangesengt überstehen, wird sich ein Isildur doch wohl noch unter ein paar Tonnen glühend heißer Trümmer hervorkratzen können, insbesondere, wenn ihm sein Pferd dabei assistiert. Soweit, so trivial.

Aber wenn wir das mal ernst nehmen: eine Geschichte von ihrem Ende her betrachten, also auch die eigentlich von Tolkien geschriebene Geschichte... Dann fällt doch Folgendes auf: Der Herr der Ringe war ein Riesenerfolg, weil dessen Ende eben ein happy end war. Alle konnten mit Pipi in den Augen Frodos Ausschiffung Richtung Valinor winkend begleiten: der gute König saß am Ende mit der schönen Königin auf dem Thron, der Bösewicht war besiegt, die rastlosen Seelen von unter'm Berg fanden endlich ihre (un-) verdiente Ruhe, der brave Sam durfte endlich mit der drallen Goldie viele goldige Mini-Hobbits machen. Alles supi und herrliche Gegenlichtaufnahme.

Ich vermute, dass Tolkien, dessen eigentliches Anliegen es ja war, eine englische Mythologie zu erschaffen, die es mit den Mythologien der Nachbarn aufnehmen könne, nicht ohne Grund diese rührende, aber halt auch eher marginal-kleine Episode am Ende der eigentlichen Weltsaga nahm,  um sie auf's Großroman-Format auszuwälzen. Sie endet happy. In der Hinsicht gab Tolkien seinem christlichen Bedürfnis nach, am Ende mit dem Paradies zu winken. "Der Herr der Ringe" ist ein christlich grundiertes Märchen von Gut gegen Böse, man sieht in der berühmten Smeagol-Selbstgespräch-Szene gleichsam links das Teufelchen und rechts das Englein ihm in's Ohr flüstern... Es handelt sich dabei aber nicht (mehr) um jene Art Mythologie, die Tolkien schaffen wollte und tatsächlich auch schuf: in seinem Silmarillion und in einzelnen daraus stammenden ausgearbeiteteren Geschichten wie z.B. "Die Kinder Hurins". Der springende Punkt: es handelt sich da stets um Tragödien, die kein Happy End haben. Sie mögen am Horizont kleine Silberstreifen beinhalten wie die Geschichte von Beren und Luthien. Aber in ihrer Grundstruktur sind sie tragisch und berichten, im Stil aller großen Mythologie von der Welt, wie sie ist, nicht, wie sie einem von den Religionen verklärt dargestellt wird: der Sieg des Guten ist keineswegs gewiß, das "Böse" gewinnt regelmäßig und oft aufgrund menschlicher Angewohnheiten wie Gier, Selbstbetrug, Angst, Unvorsichtigkeit und so fort. Davon erzählen die großen Mythologien, seien es die nordischen oder auch die griechisch-römischen. Der klassische Mythos endet häufig nicht happy, sondern im Stil der antiken Tragödie mit dem verzweifelten Tod der Protagonisten.

Auch die Geschichte der "Ringe der Macht", wie sie uns in dieser Serie präsentiert werden soll, endet, wenn man Tolkiens Vorlage ernst nehmen will, mehr oder minder tragisch. Der Palantir-Traum der Fake-Königin-Regentin von Numenor weist ja schon direkt drauf hin: Am Ende des zweiten Zeitalters wird's den Göttern zu dumm und die Chefetage beschließt, ganz im Geiste Cato des Älteren: Numenoriem* esse delendam.

Und dann wird Numenor eben auch zerstört, und zwar vollständig: Weg mit diesem Atlantis-Klon!

 

Ja, es gibt, wie nach dem Trojanischen Krieg, ein paar Überlebende. Hier Isildur, dort Aeneas. Aber die Quintessenz der Illias ist nun mal der Untergang Trojas und die des zweiten Zeitalters ist der Untgang Numenors. Darin, in der Tragik, liegt das Ergreifende mythologischer Geschichten. Darin unterscheiden sie sich von Märchen.

Und daran krankt meiner Ansicht nach das gesamte "Ringe-der-Macht"-Konzept: Man möchte eine tragisch-mythologische Geschichte für die ganze Familie hübsch aufbereiten. Man möchte das pausbäckig-Kleinbürgerliche der Hobbits haben, die nicht ohne Grund keinerlei Rolle in Tolkiens Welt spielen, bevor er sie für sein Kindermärchen "Der kleine Hobbit" aus der auenländischen Versenkung holte. Aber "das kleine Volk" paßt in seiner ulkigen Niedlichkeit und entschuldbaren Spießigkeit nicht in ein Heldenzeitalter, das von unsterblichen Elben und allein schon körperlich als übermenschlich gezeichneten Numenorern geprägt wird. Im tragischen Mythos hat comic relief keinen Platz: so wenig wie coming-of-age-Geschichten darin einen Platz haben: Wann endlich wird sich Arondir endlich als Vater von Boss-Girls Sohn (dessen Namen ich mir nicht merken mag, weil ich immer noch hoffe, dass ihn mal ein verirrter Orc-Pfeil dahinrafft) zu erkennen geben? Wann endlich wird Isildur mal für sich selbst klären, was er überhaupt will, ausser dabeisein? Wird sich seine Fake-Schwester dem inkompetenten Schiff-in-die-Luft-Sprenger hingeben und bekommen wir da dann womöglich eine Gegenlicht-Sexszene zu sehen, natürlich familientauglich ähnlich von expliziter Grafik entschärft wie der Holzpflock, den Arondir dem unbewaffneten Riesenorc in's Auge drückte?!

Wenn wir das, was Amazon da eingekauft hat, vom Ende her denken, dann taugt es nicht dazu, im Sinne der Produzenten verfilmt zu werden: es ist eine düstere Geschichte von Gier, Verblendung durch Macht, Hybris, Verrat und dem Wunsch nach Unsterblichkeit, die man da eingekauft hat. Sie endet mit der Vernichtung des größten, mächtigsten, kultiviertesten und heldischsten Volkes aller Menschen. Es führt kein ernstzunehmender Weg dran vorbei.

Also muß man lächerliche Wege einschlagen.

 

 

*Keine Ahnung, wie man Numenor korrekt dekliniert... 😉

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Jack-Black
(@jack-black)
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Bin gerade über die Information gestolpert, dass Amazon sich selbst ziemlich drastische "Inklusionsrichtlinien" auferlegt hat, in denen Quotenregelungen enthalten sind: so und soviele Prozent der Produzenten, Regisseure, Schauspieler und sonstiger Mitwirkenden müssen weiblich, behindert oder einer "unterrepräsentierten" (aka: farbigen) Gruppe entstammend sein. Das wäre eine Erklärung für die umstrittenen Entscheidungen hinsichtlich des Casts.

Originalverlautbarung von Amazon.

Deutsche Übersetzung des Wesentlichen vom Taubenschlag (Website für Hörgeschädigte).

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@jack-black 

Bin gerade über die Information gestolpert, dass Amazon sich selbst ziemlich drastische "Inklusionsrichtlinien" auferlegt hat, in denen Quotenregelungen enthalten sind:

Wundert mich nicht. Wobei mich die Diversität gar nicht stört... sondern lediglich die beliebige Zuordnung, die das Ganze so unglaubwürdig macht. Die Schauspieler sind schon ganz in Ordnung - nur eben nicht unbedingt in diesen Rollen...

Übrigens habe ich irgendwo gelesen, dass Amazon grundsätzlich keine Bewertungen zugelassen hat, die vier Punkte oder weniger vergeben. Mit der seltsamen Begründung, dass es einen Bot-Angriff gegeben hat, der massenweise schlechte Bewertungen vergeben wollte. Und da hat man alle solche Bewertungen halt gesperrt.

Und wer's glaubt wird seelig...

 

 

 

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
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@lucan-7 Und wer's glaubt wird seelig...

So werd ich wohl nie im Himmel der Seeligen aufgenommen werden. *schnief*

Hier übrigens der Beitrag von der "Filmanalyse" zu der "Inclusion Policy". Ich mag ja den geleckten Snob-Style von Wolfgang M. Schmitt nicht, sowie mir auch der Rest seiner gelehrigen Vor-Bücherwand-Sitz-und-Dozier-Inszenierung ein wenig auf den Wecker geht. Kann auch daran liegen, dass er für diese Attitüde einfach noch zu jung und bartlos aussieht. Aber inhaltlich ist er häufig - wie auch in diesem Video - recht interessant und der Channel-Titel-Bestandteil Analyse ist echt verdient.

In diesem Beitrag arbeitet er - für mich überzeugend - heraus, warum diese Amazon-Selbstzensur-Regeln ein direkter Angriff auf die Freiheit der Filmkunst sind - und dabei obendrei noch selbstwidersprüchlich und scheinheilig bis zum Abwinken. Er bringt als Beispiel für Filme, die gemäß solchen Vorgaben nicht hätten entstehen können "Brokeback Mountain". Er hätte ebenso auch "Contact" (in welchem Jodie Foster ja eine heterosexuelle Wissenschaftlerin spielt) bringen können...

Übrigens habe ich irgendwo gelesen, dass Amazon grundsätzlich keine Bewertungen zugelassen hat, die vier Punkte oder weniger vergeben.

Naja, das kann nicht stimmen, wenn man sich die Bewertungen anschaut. Dass irgendwas nicht stimmte beim Zulassen und Nichtzulassen der Bewertungen - das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber wieviele der nicht gefakten und nicht als Review-Bombing konzertierten negativen Bewertungen nun genau abgelehnt wurden, werden wir wohl nie erfahren.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@jack-black 

Naja, das kann nicht stimmen, wenn man sich die Bewertungen anschaut. Dass irgendwas nicht stimmte beim Zulassen und Nichtzulassen der Bewertungen - das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber wieviele der nicht gefakten und nicht als Review-Bombing konzertierten negativen Bewertungen nun genau abgelehnt wurden, werden wir wohl nie erfahren.

Ich finde jetzt den Beitrag nicht mehr... aber anscheinend hat amazon zumindest zugegeben, in der Bewertung eingegriffen zu haben. Mit dem Argument eines vermeintlichen "Angriffes".

Ob es denen nun hilft oder eher schadet... das kann ich auch nicht beurteilen.

 

 

 

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
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Beiträge : 3630

@lucan-7 aber anscheinend hat amazon zumindest zugegeben, in der Bewertung eingegriffen zu haben. Mit dem Argument eines vermeintlichen "Angriffes".

Ja, das hab ich auch so mitbekommen. Aber soweit ich mich erinnere, ging es nicht um einen bot-Angriff (wo also negative Reviews automatisiert von Bots, d.h. Programmen, geschrieben werden), sondern um ein (angeblich konzertiertes) Review-Bombing. Also darum, dass sich die sogenannten "Hater"  zusammentaten und verabredeten, gleich nach Start der ersten Episode flashmobgleich loszulegen damit, negative Bewertungen abzugeben.

Diesbezüglich "gestand" amazon prime zuerst, dass sie eine (angeblich schon weitaus früher implementierte, aber bisher noch nicht genutzte) Funktion, Bewertungen für drei Tage zurückzuhalten, angewendet hatten. Dafür hatte ich persönlich sogar ein klein wenig Verständnis, weil ich dachte: Okay, sie haben das Recht, sich gegen einen Mißbrauch der Bewertungsfunktion zu wehren, und wenn sie drei Tage brauchen, um die Bewertungen auf ihre Authentizität zu prüfen, sollte man ihnen das einräumen. Aber ich dachte zu dem Zeitpunkt ernsthaft, sie würden halt alle zurückgehaltenen Revies durchlesen, ähnlich, wie in manchen moderierten Foren Beiträge erst geprüft werden, bevor man sie zur Veröffentlichung frei gibt. Aber die wortgleichen automatisierten Antworten auf meine zwei unterschiedlichen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten verfaßten Rezensionen/Bewertungen sind für mich ein starker Beleg dafür, dass sie halt die Rezensionen, die sie ablehnen nicht lesen, sondern... Keine Ahnung, wie sie die sonst "sieben". Vielleicht lassen sie die automatisiert von einer KI lesen, welche dann entscheidet, welche Buzzwords vorkommen müssen oder nicht vorkommen dürfen, wie lang eine Rezension ist und ob womöglich andere Produkte erwähnt wurden oder nicht. Keine Ahnung. Ich glaube nicht, dass ich's je erfahren werde.

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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@jack-black 

Diesbezüglich "gestand" amazon prime zuerst, dass sie eine (angeblich schon weitaus früher implementierte, aber bisher noch nicht genutzte) Funktion, Bewertungen für drei Tage zurückzuhalten, angewendet hatten.

Das wäre tatsächlich verständlich. Aber wie gesagt, ich habe gelesen dass zumindest eine Zeitlang ganz bewusst schlechte Wertungen herausgefiltert wurden und positive zugelassen wurden - was natürlich das ganze System ad absurdum führt. Leider finde ich die Quelle nicht mehr.

Ich glaube nicht, dass ich's je erfahren werde.

Die ganze Wahrheit wohl nicht. Aber dass die Bewertungen nicht sauber gelaufen und damit hinfällig sind - das scheint dann doch wohl ziemlich sicher zu sein...

 

 

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@jack-black 

Das wichtigste Wort hab ich mal in Deinem Zitat gefettet: "stumpf". Es ist so unsäglich geistlos, blöd- und widersinnig, was uns da unterbreitet wird. So "unrettbar" - fast, als wären die Autoren dieser Serie nicht unfähig gewesen, sondern hätten absichtlich schlecht gearbeitet, um die ganze Sache floppen zu lassen.

Das vielleicht nicht. Aber es wirkt halt lustlos aneinandergereiht, wie Szenen aus einem Baukasten. Da steckt kein Herzblut drin.

Das Problem ist: Die Macher wollen keine Geschichte erzählen, für die sie sich selbst begeistern können - sie wollen eine Geschichte für ANDERE Leute erzählen... die sie selber aber gar nicht verstehen. Sie erzählen eine Geschichte für ein Publikum, das aus irgendwelchen Dummys besteht, die halt für einen "typischen Fan" herhalten müssen.

Und deswegen erzählen sie auch eine Dummy-Geschichte...

Aber es muß da doch eine Marketing-Abteilung geben, die über knallharte Zahlen verfügt und ganz ideologiefrei prognostizieren kann, wie ein derartig teuer entwickeltes Produkt beim Endverbraucher ankommen wird.

Sollte man meinen. Aber was genau will man da messen...?

Ich erinnere mich an die Kritik der 8. Staffel von Game of Thrones. Die Kritik gab es völlig zu recht, weil diese Staffel einfach völlig lieblos zusammengezimmert wurde. Man hatte echt das Gefühl, die Macher wollten einfach nur fertig werden und die Sache irgendwie hinter sich bringen. Die Fans schlucken eh alles, die werden auch jetzt begeistert sein. Ist ja Game of Thrones!

Nun, die Fans waren ganz und gar nicht begeistert. Es gab sogar eine Petition, dass die 8. Staffel doch bitte noch einmal gedreht werden soll. Und die Macher haben irgendwann auch darauf reagiert... und dann einfach gesagt, dass die Fans dieser oder jener Figur halt sauer sind, dass ihre Lieblingsfigur gestorben ist, und da kann man es halt nicht allen recht machen.

Das ging völlig an der realen Kritik vorbei... der ein oder andere Fan mag sich zwar so geäußert haben, aber was die Leute wirklich auf die Palme brachte war die schlechte handwerkliche Qualität - und nicht der konkrete Inhalt!

Aber dann hätten die Leute halt eingestehen müssen, dass sie Mist gebaut haben.

Mir fällt in diesem Zusammenhang noch etwas anderes ein... das inzwischen eingestellte Browser-Game "Herocon". Das basierte auf dem bekannten Rollenspiel "Das Schwarze Auge" und befand sich in der Beta-Phase, das heisst, man konnte es spielen und auch Geld dafür ausgeben.

Im Forum diskutierten Fans dann darüber, wofür sie bereit wären, Geld zu investieren... und da gab es eine Menge vernünftiger Vorschläge. Und dann kommentierte einer der Macher des Spiels dort im Forum, dass man hier ganz sicher nicht auf die Fans hören wird, weil die wollen ja alles nur umsonst haben, und das ist ja völlig zwecklos.

Da habe ich mir nur gedacht... was für eine Arroganz ist das denn bitte? In dem Forum waren Hardcore-Fans, die waren bereit mehrere hundert Euro im Jahr in dieses Spiel zu investieren... da hört man doch zu, was die haben wollen! Stattdessen wurden sinnlose Dinge angeboten, die kein Mensch brauchte... ich wollte selber Geld investieren, aber ich wusste nicht wofür, weil es nichts gab!

Natürlich ging das Spiel pleite, trotz hervorragender Ansätze und Ideen.

Und das ist eben auch so etwas... da haben Leute ein Spiel programmiert für Leute, die es gar nicht gibt - nämlich die erwähnten "Dummies", die man für das Zielpublikum hielt - hat dabei aber völlig an den Fans vorbei produziert.

Und daran krankt meiner Ansicht nach das gesamte "Ringe-der-Macht"-Konzept: Man möchte eine tragisch-mythologische Geschichte für die ganze Familie hübsch aufbereiten. Man möchte das pausbäckig-Kleinbürgerliche der Hobbits haben, die nicht ohne Grund keinerlei Rolle in Tolkiens Welt spielen, bevor er sie für sein Kindermärchen "Der kleine Hobbit" aus der auenländischen Versenkung holte. Aber "das kleine Volk" paßt in seiner ulkigen Niedlichkeit und entschuldbaren Spießigkeit nicht in ein Heldenzeitalter, das von unsterblichen Elben und allein schon körperlich als übermenschlich gezeichneten Numenorern geprägt wird.

Ich denke nicht, dass es daran scheitern würde. Gerade der Kontrast der Hobbits zu den heldenhaften menschlichen Kriegern war es ja, der HdR so interessant und einmalig machte.

Nein, ich denke die Geschichte passt grundsätzlich schon... genau so wie Ausstattung, Schauspieler, Effekte und die grundsätzliche Stimmung... die allein durch die hölzernen Standart-Szenen ruiniert wird, die einfach nach dem Stecksystem aneinandergestöpselt werden, weil das halt so im Vertrag der jeweiligen Regisseure steht.

Für das Endergebnis scheint sich da niemand so recht interessiert zu haben...

 

 

 

 

 

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Kintsugi
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So Männer, endlich ist es so weit: (vorläufig) letzte Folge heute!

Freut Ihr Euch schon?

Ich hoffe einfach, dass es heute zum Abschluss keine Folge in Überlänge wird…

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@kintsugi 

Freut Ihr Euch schon?

Ich hoffe einfach, dass es heute zum Abschluss keine Folge in Überlänge wird…

"Freuen" ist zuviel gesagt... bei allem Genörgel gab es ja schon ein paar gute Szenen und die Geschichte als Ganzes ist ja auch einigermaßen brauchbar. Da habe ich die Hoffnung, dass die letzte Folge vielleicht noch mal etwas Spannung bringt.

Aber durch die hölzerne Erzählweise kam uns bisher praktisch jede Folge wie "Überlänge" vor. Und wenn das jetzt so weiter geht (Was wohl zu erwarten ist), dann werden wir uns die nächsten Staffeln wohl sparen. Gibt ja genug Anderes.

 

 

 

lucan-7 antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
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@lucan-7 

Das Geheimnis besteht darin, das Meiste in zweifacher Geschwindigkeit laufen zu lassen… 😎

kintsugi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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@kintsugi 

Das Geheimnis besteht darin, das Meiste in zweifacher Geschwindigkeit laufen zu lassen…

Ja, nee... nicht mit Filmen oder Serien. Das mache ich oft mit youtube Videos, wo es um Politik oder historische Ereignisse geht, weil die manchmal einfach zu lang sind und es mir nur um die Information geht.

Aber ein Film zur Unterhaltung in höherer Geschwindigkeit ablaufen lassen? Das erscheint mir schon als Widerspruch in sich...

Und nachdem nun auch die letzte Folge ohne Überraschungen war und alles genau so passiert, wie Fans es vorausgesagt haben (Spätestens als der Zottelbart "Sauron" genannt wurde war klar, dass er es NICHT ist, womit dann nur noch der Hauptverdächtige übrig blieb) und nachdem die Elfen jetzt die ersten Ringe haben (Die aussehen wie aus dem Kaugummiautomaten, aber na ja) ist die Sache für mich jetzt auch gegessen.

Die nächste Staffel werde ich mir wohl nur dann ansehen, wenn es überhaupt keine Alternativen gibt. Und da gibt es im Moment doch ziemlich viel...

 

 

 

lucan-7 antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
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@lucan-7 

Mache ich sonst auch nie, aber hier fand ich es teilweise so zäh (vor allem bei den Harfoots), dass ich es getan habe.

off topic: Aber es gibt ja auch andere Serien, und „Andor“ mag ich immer noch! Guckst Du auch noch? 

kintsugi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21575

@kintsugi 

und „Andor“ mag ich immer noch! Guckst Du auch noch?

Sicher... "Andor" ist momentan meine Lieblingsserie von denen, die ich aktuell schaue. Sind momentan aber eh nicht so viele...

 

 

lucan-7 antworten
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