Das Frauencafé - Klappe, die Zweite

@deborah71 

Veröffentlicht von: @deborah71

Gestern war es auch nochmal so schön.

Und heute hat es schön geregnet, so dass ich keine Gießkannen schleppen muss.

Ja, gestern (So) war es seeehr sonnig und warm ... ich hoffe darauf, dass der Regen dann irgendwann hier ankommt, auch wenn ich weiß, dass von dir zu mir sozusagen immer viel davon verlorengeht. 😉

Veröffentlicht von: @deborah71

Wie war eure Freizeit?

Schön und anstrengend. Von "mein Herz schmilzt" bis "ich bin überfordert".

Herzschmelze: Ein "Dreikäsehoch" - ca. 1,5 Jahre alt? -, der sonst nie, nie, nie, nie mit mir spricht (also ich mit ihm schon, aber er nicht mit mir 😀 ), kommt während ich gerade puzzle an meinen Tisch und fragt mich: was machst'n du da? --> Herzschmelze 😀

Es war auf alle Fälle gutes Wetter, wenn auch etwas kühler als anfangs angenommen. Dennoch so gut, dass wir viel draußen sein konnten. Einen wirklich guten Abschluss bildete ein "Mitmach-Gottesdienst". Der Gedanke: Einige Teams übernehmen jeweils einen Teil und dann feiern wir gemeinsam Gottesdienst. Spannend. Und wieder Gaben und Fähigkeiten bei Menschen entdeckt, die ich vorher nicht gesehen hatte. Schön. 🙂 (ich "erwischte" mich dabei, mich 2 Männern anzuschließen im Lobpreis- und Anbetungs-/Fürbitten-Team und dann die "Führung" zu übernehmen. Sie ließen mich aber auch. 😉 ) Das war spannend, weil jeder in seinem "Feld" seine Konzentration auf einen Punkt legte und wir so viele Punkte mit guter Konzentration sozusagen hatten. Das war kraftvoll, wo wir doch eigentlich eher müde waren. 🙂

Es war recht gut organisiert, wir hatten auch für uns viel freie Zeit. Ich hatte ein kleines Zimmer, ich schätze 9-10 m² 😀 mit Doppelstockbett und 2 schmalen Schränken an Fuß- und Kopfende, dazu ein Tisch mit 2 Stühlen. 2 Fenster und Teppich. Das war schon ein bisschen gemütlich. 😀 Die Wände waren gut schalldicht, denn ich hab von jeweils nebenan nichts gehört. Eher von der Treppe, meine Tür (Zimmer) war direkt am Treppenende und der Lichtschalter direkt neben meiner Tür, den ich immer hörte, wenn ich im Halbschlaf war. - Die erste Nacht hab ich so gut wie gar nicht geschlafen. Die nächsten Nächte dann immer besser. Die Matratze war hart. Es gab Gemeinschaftswaschräume und -duschen. Leider nur 2 Damen- und 2 Herrentoiletten im ganzen Haus. Aber wir haben das gut hingekriegt mit insgesamt 23 Leuten zu Höchstzeiten (einige waren nur 2-3 Tage da).

Anfänglich wurde von früh bis Nachmittag für uns gesorgt, die Dame wurde dann krank und wir schalteten auf Selbstversorger um. Es gab für jede Mahlzeit ein Küchenteam. Aber auch immer noch andere Helfer dazu. Da sind wir ziemlich gut drin, denke ich.

Es waren nicht viele Kinder dabei, was mir irgendwie "in die Hände spielte" 😉 😀 aber von den vieren, die dabei waren, war nur ein Mädchen eher still oder leise. Alles andere waren Jungs, die waren etwas lauter und hibbeliger ... *genervtwar* - Wir erfuhren, dass das Mädchen eine Schwester erhalten würde in neun Monaten :-), wir aber nichts von ihr haben würden, weil die Eltern in ein paar Wochen nach England gehen. Nun ja.

Außerdem erfuhren wir in der Freizeit, dass ein langjähriges Mitglied gestorben ist. Die Dame hatte vor drei Jahren ihren Mann verloren, hatte vor ein paar wenigen Wochen einen Unfall (Oberschenkelhalsbruch) und sich nicht erholt. Sie verstarb im Krankenhaus, konnte sich aber von ihrer ganzen Familie verabschieden und darf jetzt darin leben, woran sie ein Leben lang glaubte. Ich hatte sie sehr lieb. Ihren Mann damals auch. Wir hatten viel gemeinsam. Auch unsere Liebe zu Jesus.

Wenn ich aus dem Fenster sah, sah ich direkt auf einen Fliederstrauch inmitten von anderem Grün und Bäumen. Auch waren immer Vögel zu hören, von Fink, Tauben, Kuckuck und Amsel über Bachstelze und Schwalben. Wer weiß, was ich noch so hörte. Und ein Hahn krähte den ganzen Tag. 😀 Auch abends und jemand berichtete, auch nachts. 😀

Ich hatte ganz gute Gespräche und Begegnungen und auch die Freiheit, mir Auszeiten zu nehmen. Wir unternahmen einen Ausflug in einen Park, wo grad "was los war" mit Lunchpaket und guter Laune. Wir haben auch gegrillt und hatten auch Lagerfeuer, natürlich mit Stockbrot für die Kinder (auch die großen) und Marshmallows (und Mücken). 🙂

Ich war gegen 15 Uhr zu Hause und lag dann nur noch auf dem Sofa, sah ein wenig fern, schlief aber auch zwischendurch viel. Im Alltag bin ich noch nicht ganz wieder angekommen, da wirkt zu viel nach. Was mich berührte, war, dass eine Schwester zum Zeitpunkt der Abfahrt zu mir kam, um mir zu sagen, dass sie sich wirklich gern mit mir unterhalten hätte (mal länger), aber sie selbst viel zu verarbeiten habe (Lebensveränderung) und auch keine Zeit war, weil sie für die Kinder "zuständig" war. Sie hat da echt viel Liebe für und auch ein Händchen und hat viel vorbereitet.

Es war viel. Und es war gut. 🙂

@neubaugoere 

genauuuuu  🙂

@goldapfel 

sehr cool. 👍  Ich lerne auch langsam (wieder) laufen oder neu laufen ... ^.^