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Wechseljahre - Symptome und ihre Folgen

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Ich grüße euch,

ich möchte über etwas berichten, was mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat und in die Runde fragen, ob ihr ähnliches erlebt habt?Die anonym- Funktion ist nicht möglich, möchte trotzdem offen darüber sprechen und vielleicht findet sich jemand, der das trotz fehlender ano- Funktion auch tun kann/ möchte. Wäre sehr dankbar.

Alles fing damit an, dass ich NW von den Corona- Impfungen erlitten habe. Kopf und Herz betreffend. Mein Körper spielte verrückt und schien irgendwie sein Ding zu machen, das Gefühl den Körper selbst kontrollieren zu können ( wenn mein Körper so und so reagiert, muss ich das und das machen, dann wird es besser) war nicht mehr möglich. Alle gewohnten Möglichkeiten zur Besserung meines Zustandes schienen keinen Einfluss zu haben. Ich war vom Herzen her nicht mehr so belastbar wie bisher. Luftnötigkeit, Herzrasen, HRS, hoher Blutdruck bei normalen gewöhnlichen Tätigkeiten. Gleichzeitig bekam ich Hitzewallungen, Schweißausbrüche und führte das auch auf die Impfungen zurück, da es zeitlich begann. Meine Schwiegermutter sagte damals ( vor 1,5 Jahren) zu mir, die Hitzewallungen wären die Wechseljahre. Ich wollte das nicht glauben.

Eines morgens wurde ich wach und hatte, warum auch immer ein Lied in meinem Kopf/ in mir. Von Bob Marley Iron Lion Zion. Ich verstand das nicht. Ich habe keine Ahnung, wovon das Lied handelt, noch finde ich es schön, ich habe mich nie mit dem Lied beschäftigt und wusste nicht, warum dieses Lied in mir klang beim wach werden. Ich schenkte dem keine weitere Beachtung.

Dann geschah es, ich ging in den Keller, um etwas vom Vorrat rauszuholen und wurde so pustig von dieser kleinen Tätigkeit, mich überkam ein körperliches Erschöpfungsgefühl, wie ich es noch nie erlebt habe. Ich musste schnaufen, mein Herz raste und ich brauchte ein paar Minuten, bis ich in der Lage war die Kellertreppe wieder hoch zu gehen. Ich legte mich sofort hin. Ich fing am ganzen Körper an zu zittern, bekam kaum Luft meine Psyche "verlor sich". Es fällt mir sehr schwer, darüber zu sprechen, aber ich hatte das Gefühl an der Schwelle zu stehen meinen Verstand zu verlieren. Eine Freundin, der ich später davon berichtete sagte sehr treffend : "Deine Seele wollte sich aus dem Staub machen". Ja, genauso fühlte es sich an, als ob ich darum kämpfen musste, dass meine Seele im Körper bleibt. Heute weiß ich, dass es eine Panikattacke war, die ich da durchlebt habe. Aber, ob es nur das war, weiß ich bis heute noch nicht.

Mein Zustand besserte sich die nächsten 2-3 Tage nicht wirklich und ich merkte deutlich, ich kriege das alleine nicht in den Griff ( trotz ständiger Gebete und Hilferufe an Gott/Jesus) und ging zu meiner Neurologin, deren Praxiskollegin eine Psychologin ist. Diese war aber im Urlaub und meine Neurologin meinte, es wäre eine Angststörung und verschrieb mir Psychopharmaka. Meine gewohnte Abneigung gegen solche Tabletten hatte ich sofort beiseite, denn ich brauchte dringend Hilfe und nahm die Tabletten wie verordnet. Es folgten NW wie 10-15 mal am Tag Durchfälle, den ganzen Tag Übelkeit, ich konnte nichts essen, starkes Zittern meiner Hände, körperliche Verspannungen/ Anspannungen, aber bis auf Hitzewallungen und immer wieder mal stärkere innere Unruhe kamen wenigstens die großen Panikattacken nicht mehr. Nach ca 2,5 Wochen war ich körperlich so geschwächt, dass ich wieder zur Ärztin ging und sie mir wegen der NW eine andere Tablette aufschrieb, die ich Gott sei dank besser vertrage.

Ich möchte erwähnen, dass ich seit ca. einem Jahr auch geistig die stärksten Angriffe erlebt habe, wie niemals zuvor. Ich habe zusätzlich beruflich Stress gehabt ( durch Corona- Maßnahmendruck, da ich im Krankenhaus arbeite) und auch privat einige Herausforderungen gehabt, die mich an mein Limit gebracht haben. Es war einfach alles zuviel und meine Kräfte am Ende. In meiner noch nie in dem Ausmaß dagewesenen Schwachheit ( geistig, psychisch und körperlich) habe ich ununterbrochen meinen Herren und Vater angerufen. Immer und immer wieder, Tag und Nacht, denn schlafen konnte ich auch nicht mehr.

Als meine Schwiegermutter nach mir sehen wollte, weil ich wochenlang die Wohnung nicht mehr verlassen hatte und niemanden mehr kontaktierte hörte sie sich alles an und sagte wieder, es seien die Wechseljahre. Ich konnte es noch immer nicht glauben und begann darüber zu lesen und war sehr erstaunt, als ich las, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, dass bei zusätzlichem Stress bei vielen Frauen Panikattacken/ Angstzustände mit den Wechseljahren auftreten können. Manche erleiden auch Depressionen. Alles, was ich über die Wechseljahre las, passte zu meinen Symptomen und auch mein verkürzter Zyklus, denn im August hatte ich plötzlich 2 mal meine Regelblutung ( je 1,5 Wochen lang) bekommen.

Ich denke, bei mir kommen wirklich mehrere Faktoren zusammen, aber ich möchte doch fragen, habt ihr ähnliches erlebt? Auch so heftige psychische und körperliche Reaktionen als die Wechseljahre bei euch losgingen?

Ich habe 2 Wochen lang kaum klar denken können, weil ich so neben mir stand, das einzige, was ich immer schaffte war Jesus zu rufen und um Hilfe zu bitten, zu mehr war ich kaum fähig und als ich wieder einigermaßen denken konnte, dachte ich über mein bisheriges Leben nach und stellte erschreckend fest, wie sehr ich noch immer so handel und reagiere, wie andere es von mir erwarten und es sich von mir wünschen und ich dabei noch immer auf der Strecke bleibe. Ich dachte, ich sei in dem Prozeß schon weiter, doch nein, mein Leben dreht sich noch immer hauptsächlich darum die Bedüfnisse meiner Mitmenschen zu befriedigen und zu erfüllen. Ich war erschrocken darüber als mir das bewusst wurde und als mir bewusst wurde, dass genau diese Lebensweise mich in eine totale psychische Erschöpfung reingeritten hat. Ich fühle ( meist) die Nöte und die Sorgen und die Schmerzen meiner Mitmenschen am eigenen Körper und solange ich denken kann kommen Menschen zu mir und "entladen" sich bei mir.

Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr mein bisheriger Fußboden am bröckeln ist und sich gerade ein neuer Fußboden unter mir bildet und ich ohne zu wissen, wie diese Gestaltung des neuen Bodens am Ende im Ganzen aussehen wird, ich aber schon fühle und merke, wie sich der langsam neu gebildete Boden unter mir besser anfühlt als der alte. Ich weiß jetzt schon, spüre jetzt schon, dass dieser neue Boden manchen Mitmenschen in meinem Umfeld nicht gefallen wird, aber nach diesen Wochen des harten Kampfes und was ich da durchleben musste, gibt es kein Zurück mehr zum alten Boden.

Ich habe viel geschrieben...hat oder hatte jemand ähnliche Erfahrungen?

Gottes Segen euch allen! ❤️ 

 

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20 Antworten
maggie.x
Beiträge : 55

@amalia Ich habe bisher nichts geschrieben, weil ich die Symptome, die du beschreibst, nicht erlebt habe. Ich teile aber mit dir - und mit den anderen Userinnen, die hier geschrieben haben - die Erfahrung, dass die Wechseljahre ein tiefer Einschnitt sind. Bei mir war es, als ob "ein Schalter umgelegt wurde", von einem Tag auf den andern.  Zum Beispiel habe ich nur noch wenig Bedürfnis nach Schlaf. Das ist zum Teil skurill, dass ich 900km am Stück Auto fahre (ja, Pflichtpausen 🙂 ), ohne ansatzweise unkonzentriert oder müde zu werden. Neu ist auch, dass ich oft Hunger habe und Freude am Essen habe. Das kannte ich vorher gar nicht.  ... Für mich war die Corona-Zeit sehr hilfreich - viel Raum, um mich in eine neue Lebensweise einzuüben, was Essen, Bewegung, Klärung meiner Identität als Frau 50+ betrifft.

maggie-x antworten


Deborah71
Beiträge : 22789

@amalia 

Das tut mir leid, dass du so heftige Erfahrungen machen musstest zu allen anderen Herausforderungen. Ich lese mit Freude, dass du festen Boden unter die Füße bekommst.

Ich hatte sehr leichte Symptome und meine Ärtzin kappte gleich die Vorstellung, dass ich dieselben Reaktionen wir meine Mutter haben würde. Meine beste Idee war, sie zu fragen, wie lange diese meine Beschwerden denn andauern könnten, bis ich durch wäre. Sie begrenzte die Zeit auf 2 Jahre und sagte es so bestimmt, dass es in mir Glauben an "nur" 2 Jahre auslöste.

Bei mir reichte ein leichtes Pflanzenmittel, so dass ich weder Schweißausbrüche oder sonstwas erleiden musste. Gegen Ende der 2 Jahre sagte ich: Genug! ...und dann war es auch vorbei.

 

deborah71 antworten
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Beiträge : 17470

Guten Morgen ihr Lieben,

es tut mir leid, wenn ich jetzt hier allgemein schreibe und nicht auf jeden einzelnen Beitrag extra antworte, aber ich befinde mich gerade in einer Phase, wo ich das erste mal wirklich lerne darauf Rücksicht zu nehmen, was mir gut tut und nicht zu handeln und zu reagieren, wie es vielleicht von mir erwartet wird.

Ich danke euch für eure Antworten und Anregungen. Ich habe alle Beiträge gelesen. Nachdem mein vorletzter Zyklus verkürzer war, habe ich nun bereits nach 18 Tagen schon wieder meine Regel. Meine Gynäkologin meinte, sie würde mir normalerweise Hormone verschreiben, aber wegen meinen cardialen Beschwerden und noch einer wichtigen Untersuchung des Herzens, die noch nicht stattgefunden hat, darf ich keine Hormone nehmen. Sie hat mir erstmal was pflanzliches aufgeschrieben.

Meine Hitzewallungen sind zur Zeit besser geworden und auch psychisch bin ich stabiler, aber nicht so stabil wie vor den Panikattacken. Ich habe viel nachgedacht und mir ist bewusst geworden, dass wirklich etwas viel auf einmal kam, was diese Attacken wohl begünstigt haben. Kurz vorher waren wir im Urlaub. Im Urlaub haben wir eine Speedbootstour gemacht und ohne jetzt groß zu erklären, was da vorgefallen ist, ich hatte 3 Stunden Todesängste auszustehen. Da ich als Kind mal fast ertrunken bin ( ich erinnere mich genau an dieses Gefühl immer wieder Wasser zu schlucken beim Versuch Luft zu holen und dann auch daran, wie ich langsam das Bewusstsein verlor und mein Körper niedersank), vermute ich auch darin einen Ursprung meines jetzigen psychischen Zustandes. Vor dem Urlaub hatte ich in Kombi mit einem LKW fast einen Unfall gehabt, den ich noch abwenden konnte. Das war auch ziemlich gefährlich. Und da ich seit Impfung Schäden an Herz und Kopf habe ( die zwei lebensnotwenigen Organe), hat wohl eins zum anderen geführt und es wurde meiner Psyche zu viel. Ich habe nun beschlossen eine Psychotherapie zu beginnen, um das aufzuarbeiten.

Mir geht vieles durch den Kopf und durchs Herz seitdem es mir psychisch und körperlich so schlecht ging/ geht. Ich denke viel darüber nach, wie mein bisheriges Leben gelaufen ist und auch wie ich meinen Glauben lebe. Vieles wird sich ändern, denn das, was ich durchlebt habe, hat mich verändert. Es fühlt sich befreiend an.

Gleichzeitig hatte ich einen Traum, der mich beschäftigt, wo ich auch mein Glaubensleben näher durchleuchten muss. Im Traum zeigte Gott mir, wie ich hinter etwas die Anwesenheit und den Einfluss böser Mächte vermutete, dem aber nicht so ist. Er zeigte mir, dass ganz natürliche, normale Vorkommnisse dahinter stecken. Da ich aber oft auch geistig ( im Guten wie im Schlechten) vorher gesehen habe, was geistig passiert ist und es sich dann auch irdisch bestätigt hat, ist das keine leichte Aufgabe das nun auseinander zu halten, wo das Finstere wirkt und wo einfach natürliche Dinge geschehen. Aber Fakt scheint nach diesem Traum zu sein, dass ich davon wegkommen sollte zu sehr finstere Mächte hinter den Dingen/ Geschehnissen zu denken. Ich werde Gott natürlich drum bitten mir da weiter die Augen zu öffnen.

In der Zeit, in der es mir akut psychisch richtig mies ging, habe ich oft bei Jesus.de reingeschaut, in der Hoffung irgendwas Erbauendes, Positives zu lesen. Ich wurde meist enttäuscht. Die Nerven und Kraft zu schreiben und um aufbauende geistige Worte zu bitten hatte ich in der Zeit damals nicht. Es fiel mir sogar schwer die Bibel aufzuschlagen, denn an meiner Handy- App, wo regelmässig Bibelverse angezeigt werden, merkte ich, dass ich auch die stellenweise mahnenden Worte der Bibel nicht ertragen konnte. Sie zogen mich psychisch noch weiter runter. In der Zeit waren meine Nerven sehr dünn und ich ertrug auch diese ganzen Diskussionen hier nicht mit den ganzen Wenn und Aber und Einwänden und Auseinandersetzungen im Forum. Ich wandte mich Gott und der Natur zu und weg vom Menschen. Das hat mir am meisten geholfen.

Ich frage mich, ob es noch an meinen dünnen Nerven liegt oder ob "die Menschen" wirklich ein großes Problem damit haben sich gegenseitig anzunehmen und den anderen sein zu lassen? Kommt mir das grad nur so extrem vor oder stimmt es, dass "jeder" an "jedem" rumzuppelt und versucht den anderen zurecht zu rücken und zu belehren?

Ich möchte offen sagen, wenn dem so ist, bezweifel ich, dass hauptsächlich christl. Nächstenliebe die Motivation dessen ist. Können Menschen einander schlecht annehmen, weil sie sich selbst nicht gelernt haben anzunehmen, wie sie sind? Ist es vielleicht der Wunsch die Welt heiler zu machen, indem man andere belehrt und zurecht weist? Ist es Hochmut alles besser zu wissen? Ist es das Ablenken von seinen eigenen Baustellen indem man sich auf die Baustellen anderer konzentriert?

Wie dem auch sei... auch das ist nicht mein Problem, wie ich nun seit kurzem erlebe, dass ich mich auf mich selbst konzentrieren darf und die Menschen machen lasse, jeder wie er/ sie es für richtig hält. Das erste mal in meinem Leben empfinde eine Art des inneren Loslassens in mir, wie ich es noch nie erlebt habe. Und für diese Art der Auseinandersetzung, des Miteinanders bin ich noch nicht bereit mich wieder hineinzubegeben und werde daher meine Zurückgezogenheit noch weiter aufrecht erhalten.

Gottes reichen Segen euch allen! ❤️ 

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Kaffeepott
Beiträge : 65

@amalia Hallo amalia,

mein erster Gedanke war: ich hoffe, du hast dein Herz untersuchen lassen?

So ein bisschen klingt einiges, was du geschrieben hast, wie eine Herzinsuffizienz. Ich hoffe natürlich, dass das nicht so ist, aber ein Check-up ist immer gut.

Wechseljahre: oh ja....interessantes Thema. Ob es ein Tabu ist, weiß ich nicht, aber bei mir war auch der Gedanke: Warum hat mir DAS keiner vorher gesagt? Ich finde, sowas sollte man in der Schule lernen....die Mädchen sollten wissen, was auf sie zu kommt.

Nun sind Wechseljahresbeschwerden ja unterschiedlich ausgeprägt bei den einzelnen Leuten plus sie verändern sich im Laufe der Zeit ja auch....also so von Vor-Wechseljahren bis hin zu "ich habe fertig".

Bei mir hatte ich manchmal das Gefühl ich bin der Super-Hulk....im permanent grünen Zustand. Ich war echt gereizt. Und depressiv. Zum Ausgleich habe ich auch kaum geschlafen. 

Dafür hatte ich gar nicht so diese klassischen Schweißausbrüche...nur hin und wieder mal, nicht oft.

Ich hatte auch keine klassischen Hitzewallungen....ich war eher eine Dauerheizung. Hat auch Vorteile, ich habe ganze Winter im T-Shirt verbracht. 

Du siehst schon: ich finde alles im Leben hat auch seine guten Seiten....oder wenigstens ein bisschen lustige, wenn man auch selbstironisch sein kann (anderen Leuten würde ich stark davon abraten Witze über Frauen in den Wechseljahren zu reißen).

Worüber wir noch nicht geredet haben und was mir tatsächlich Probleme bereitet, ist: das GEWICHT....ich vermehre mich in ungeahnter Geschwindigkeit....und das ist wiederum nicht so schön.

Dazu kann ich sagen: als ich anfing zuzunehmen....so in der Phase, wo die Menstruation noch irgendwie da ist, aber sich nicht entscheiden kann, ob sie geht oder kommt oder doch ein Dauergast wird oder nein, doch nicht....da ging es noch. Ich nahm zwar rapide zu, aber mein Startpunkt war Idealgewicht....ich nahm sozusagen vom eher unteren Ende des normalen BMI zum oberen Ende des Normalgewicht-BMI zu. Doof, aber geht noch.

So blieb das dann länger und dann machte es SCHHHHHHHWWWWWWWWUUUUUUPPPPPPPPSSSSSSSSSS und ich raste an der nächsten Konfektionsgröße vorbei (gerade neu eingekleidet und schon passte nichts mehr), hin zu meinem jetzigen Gewicht und ich befürchte da geht noch was.

Schilddrüsencheck ergab nichts....ich werde einfach nur alt....zu wenig Bewegung (ich laufe oder fahre Rad zur Arbeit.....aber mit zunehmenden Gewicht werde ich da durchaus langsamer....von meinen Rückenschmerzen ganz zu schweigen).

Die gute Seite: neue Klamotten.

Die schlechte Seite: ich finde das nicht gut. Mein inneres Körperschema passt nicht zu der großen, schweren Frau im Spiegel. Die meisten Menschen nehmen sich ja scheinbar zu dick innerlich wahr....bei mir ist es umgekehrt: ich bin es so gewohnt mich als schlanke Frau zu kennen, dass mein inneres Bild von mir nicht mit den Fotos übereinstimmt. 

Ich habe mich jetzt entschlossen, dass auch das eine gute Seite hat: ich entstamme eine Reihe dicker Frauen, die im hochbetagten Alter dann irgendwie immer dünner werden bis sie sterben. Ich habe dann wenigstens noch Vorrat, wenn es soweit ist. 😉

Du merkst schon: obwohl diese psychischen Auswirkungen mich in den letzten Jahren wirklich mitgenommen haben, steht sowas Äußerliches bei mir gerade besonders im Mittelpunkt. Wahrscheinlich weil sich das seelische beruhigt hat (es gibt Licht am Ende des Tunnels....haltet durch, Schwestern! 🙂 ) und die Frage welcher Stil jetzt eigentlich zu mir passt, mich mehr bewegt.

 

kaffeepott antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

@kaffeepott 

mein erster Gedanke war: ich hoffe, du hast dein Herz untersuchen lassen?

Ja, ich habe es endlich geschafft. Als ich so geschwächt war und es mir körperlich so schlecht ging, bekam ich Angstzustände bei dem Gedanken, dass die mir Kontrastmittel und Adenosin spritzen wollen für das Herz MRT. Durch die zwei Corona Impfungen und den monatelangen NW hatte ich ja schon 2 mal ein Kopf MRT mit Kontrastmittel und Blutentnahmen, Krankenhausaufenthalte etc. Und da ich auch Herzprobleme habe seit der 2. Impfung, überkam mich Angst bei der Vorstellung mir schon wieder was in den eh schon geschwächten Körper spritzen zu lassen und eine Komplikation bei so einem Stress- Herz- MRT ist einen Herzinfarkt zu erleiden. Als die Ärtzin das sagte, war bei mir ganz vorbei. Habe den Termin abgesagt. Mir hat das Angst gemacht, denn mein Cardiologe meinte, meine Herzsymptome während des Fiebers nach Impfung könnten auf einen Herzinfarkt hindeuten und die Symptome danach über Wochen/ Monate auf eine Herzmuskelentzündung. Glaub mir, ich war bedient....habe die Untersuchung nicht geschafft durchzuführen. Habe gebetet und gebetet und irgendwann war ich zu erschöpft, um noch für meine Gesundheit zu beten. Habe Gott gesagt: " Vater, ich bin zu schwach geworden. Du weißt aber, was ich will und was ich brauche. Bitte nimm es mir nicht übel, aber ich habe keine Kraft mehr zu beten" . Ich musste auf Kräftigung warten.

Diesen Montag hatte ich nun aber endlich mein Stress- Herz- MRT und der Arzt rief mich gestern an und sagte, mein Herz wäre gesund. 😊 Ich konnte es wirklich kaum glauben. Nun habe ich zwar noch unangemessenes Herzrasen und hohen Blutdruck zwischendurch, aber das ist mir gerade fast egal, seitdem ich weiß, dass mein Herz gesund ist. So kann ich mich auf mein Kopf- und Sehnerv Befund konzentrieren.

bei mir war auch der Gedanke: Warum hat mir DAS keiner vorher gesagt?

So ging mir das auch.

Bei mir hatte ich manchmal das Gefühl ich bin der Super-Hulk....im permanent grünen Zustand. Ich war echt gereizt. Und depressiv. Zum Ausgleich habe ich auch kaum geschlafen.

Ohje, kann ich gut nachvollziehen.

Du siehst schon: ich finde alles im Leben hat auch seine guten Seiten....oder wenigstens ein bisschen lustige, wenn man auch selbstironisch sein kann

Also noch ist mir das, was ich gerade alles durchlebe zu viel und ich kann noch nicht drüber lachen oder Spässchen machen. Als ob die jahrelangen monatl. Regelbeschwerden und die Geburtsschmerzen nicht schon reichen würden, kommt es nochmal so dicke, wenn man älter wird. Nee, das ist nicht schön.

Mein inneres Körperschema passt nicht zu der großen, schweren Frau im Spiegel. Die meisten Menschen nehmen sich ja scheinbar zu dick innerlich wahr....bei mir ist es umgekehrt: ich bin es so gewohnt mich als schlanke Frau zu kennen, dass mein inneres Bild von mir nicht mit den Fotos übereinstimmt.

Das stell ich mir auch als herausfordernd vor. Ich wünsche dir, dass du da zu einem Wohlfühlgewicht- Körpergefühl für dich kommst.

Ich habe mich jetzt entschlossen, dass auch das eine gute Seite hat: ich entstamme eine Reihe dicker Frauen, die im hochbetagten Alter dann irgendwie immer dünner werden bis sie sterben. Ich habe dann wenigstens noch Vorrat, wenn es soweit ist. 😉

Das ist gut, dass du das so siehst. 😊 Finde ich richtig so.

Du merkst schon: obwohl diese psychischen Auswirkungen mich in den letzten Jahren wirklich mitgenommen haben, steht sowas Äußerliches bei mir gerade besonders im Mittelpunkt. Wahrscheinlich weil sich das seelische beruhigt hat (es gibt Licht am Ende des Tunnels....haltet durch, Schwestern! 🙂 ) und die Frage welcher Stil jetzt eigentlich zu mir passt, mich mehr bewegt.

Das würde ich auch so interpretieren. Denn mir ging/ geht es ähnlich. Ich schminke mich schon ewige Jahre. Als es mir körperlich und psychisch so elendig ging, hatte ich null Bock auf Schminke. Das war das Letzte woran ich dachte. Und ich gehöre normalerweise zu den Frauen über die man lästernd sagen könnte  " die geht nicht mal ungeschminkt zum Mülleimer".

Naja, mittlerweile benutze ich iimmerhin wieder Wimperntusche. Aber obwohl es mir langsam besser geht, habe ich noch immer kein Bock auf Make-up, Puder und Lippenstift. Empfinde ich zur Zeit echt noch als nervig so'n Zeug.

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Sophie.S
Beiträge : 19

Hallo . Ich habe die Menopause sehr früh begonnen .
Ich bin erst 32 Jahre alt . Ich wollte Kinder bekommen . Aber am Ende wird, wie Sie sehen, nichts passieren. Das beunruhigt mich sehr . Ich bin auch gezwungen, Tabletten zu trinken, um eine Menstruation zu verursachen. Es ist einfach schrecklich . Ich fing an, mich schlecht zu fühlen und ging zu einem Psychologen . Mir wurde gesagt, ich solle Antidepressiva trinken und das Tagesregime ändern .

Ich hatte so große Probleme mit dem Schlafen , also fing ich an, nach einem guten Bett zu suchen, um zu schlafen . Am Ende bin ich auf diese Seite matratzenwahl.com gestoßen. Am Ende bekam ich eine Matratze für ein paar Tage . Und jetzt schlafe ich gut . Aber es ist auch mit einer Änderung des Lebensstils und der Einnahme von Tabletten verbunden . 

sophie-s antworten


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