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Wer erinnert sich noch an einen Tante- Emma- Laden?

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo zusammen,

ich wusste nicht so recht, wo ich diese Beitrag reinstellen soll, habe mich dann aber letztlich für dieses Forum entschieden, da meine Erinnerungen an einen solchen Laden mit Erinnerungen an meine ersten Urlaube als Kind verbunden sind.

Als mein Vater im 2. Weltkrieg evakuiert war, wohnte er mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder für einige Zeit auf einem Bauernhof im Allgäu, ca. 4 km von Isny entfernt.

Und als ich klein war, machten meine Eltern dort mit mir Urlaub. Man konnte da in der zweiten Hälfte der Sechzigerjahre sehr günstig Übernachtung mit Frühstück haben.

Weil ich das Autofahren schlecht vertrug, fuhr mein Vater immer schon mit dem Auto samt Gepäck einen Tag früher hin. Meine Mutter und ich kamen dann mit der Bahn nach (ab Kempten ging es mit dem inzwischen legendären roten Schienenbus).

Ich erinnere mich auch noch daran, dass ich da öfter morgens an der Hand meines Vaters oder meiner Mutter an Kuhweiden vorbei zu dem besagten Laden ging. Es bediente dort keine "Emma", sonder ein Mann namens "Benedikt "; und in dem Ort war er allgemein als der "Bene" bekannt. Beim Bene gab es wirklich alles: Gemüse, Obst, Schuhcreme, Kehrbleche, Kehrbesen, Reis, Graupen und ähnliches in den legendären Schubladen, für 5 oder 10 Pfennig Bonbons, Fisch, Wurst, Käse, Spüllappen, Zahnputzzeug, kleine Kuhglöckchen als Souvenir, Zeitschriften, Tageszeitungen; wobei der Bene die eigentliche "Tageszeitung" war...

Irgendwie erinnere ich mich daran noch sehr gerne; vor allem angesichts der heutigen oft sehr großen Einkaufszentren. Ganz ohne sie geht es nicht. Das ist mir klar. Aber so ein "Tante Emma-" oder "Onkel Bene" 😊 )- Laden wird in meiner Erinnerung immer etwas Besonderes bleiben.

Liebe Grüße
Kochertaler

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28 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

https://youtu.be/tRaagIhx93s
Wenn ich wieder mal durch K... irre und nichts finde, dafür fast abdrehe weil wieder Musik dudelt die sich anhört, wie eine Katze der man auf den Schwanz tritt. Auch kann ich nicht mehr "unbewaffnet" (ohne Oropax mitzunehmen) einkaufen gehen, aber am Metzgerstand wird es dann schwierig.
Aus dem großen Zentralen Einkaufscenter muß ich oft genug flüchten, weil ich sonst abdrehen vom Lärm und Gedrängel und im Weg stehenden Leuten.

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1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Einen anderen solchen Laden fand ich sogar vor wenigen Jahren noch in Südtirol, und zwar in de kleinen Bergdorf Proveis. Dieser kleine Ort liegt südlich des Ultentals im Talschluss des Nonstals und bildet dort eine deutsche Sprachinsel.

In Proveis hatte ich vor ca. sechs Jahren mein Quartier und unternahm von dort Wanderungen in der südwestlichen Ortlergruppe, sowie in den Nonsberger Alpen.

Da führte mich morgend mein Weg immer in dieses Lädle. Dort kaufte ich mir 1-2 Brötchen, die ich mir dort gleich aufschneiden und mit Käse oder Südtiroler Speck belegen ließ. Wo wird so etwas sonst neute gemacht?

Das war so ein Laden, in dem es ebenfalls gefühlt ALLES gab.

Anonymous antworten


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