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Novembergarten

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Deborah71
Themenstarter
Beiträge : 22990

November hell und klar, ist nicht übel für’s nächste Jahr.
                                                           Bauernregel

 

Die Sonne scheint, der Sensor meldet 15° im Schatten.. die Weintrauben reifen weiter.

Heute habe ich die erste Eßdahlienpflanze ausgegraben. Da sitzt ganz schön was drunter an Ernte. Dabei waren es Pflanzen aus Saat, noch ganz ohne  Rhizom.

Eine kleine Knolle ist ins Mittagessen gewandert. Die Konsistenz ist fest wie Kohlrabi oder Mairübchen. Der Geschmack ist blumig mit Schärfe. Sie brauchen auch ca 20 Minuten Kochzeit. Ja...kann man essen. Ist mal ne Abwechslung.

Der Ertrag pro Pflanze kann sich wohl sehen lassen. Wenn unter den anderen Pflanzen so viel ist, wie unter der ersten ausgegrabenen, dann lohnt sich das.

 

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Deborah71
Themenstarter
Beiträge : 22990

Heute ist die erste Wintergärtnerin am Zaun erschienen: eine Fasanenhenne...  wird gleich angefüttert....
Die Mädels sind fleissig.... ich mach eine Lücke im Zaun und auf der Reime (Erdwall) bekommen sie Futter. Dabei picken sie auch das ganze Wildkraut mit raus.

Vor dem Haus sind neue Helfer eingetroffen: die Raben/Krähen vertikutieren für uns. Mit ihren kräftigen Schnäbeln rupfen sie am Moos, um darunter Futter zu suchen. Wir brauchen also nur regelmäßig mit dem Rechen die losen Moosflocken einsammeln und in die Grünabfalltüte stecken.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal für Raben/Krähen dankbar sein würde über die Elia-Versorgungs-Geschichte hinaus.

Es ist jetzt schon zu feucht, um die ganze Rasenfläche mit dem neuen Vertikutierer zu bearbeiten. Das würde dann eher wie gepflügt aussehen. Nur mein Narzissendreieck musste behandelt werden. So ist nun Abhilfe geschaffen.

deborah71 antworten


Kaffeepott
Beiträge : 65

@deborah71 Was ist denn eine Eßdahlie? Google hilft mir nicht 🤔 

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1 Antwort
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@kaffeepott 

such mal mit DeliDahlie, da gibt es verschiedene von der Firma Lubera.

Meine ist eine Mignon von der Firma Culinaris.

Die Blüten lassen sich verwenden und die Knollen später auch. Ausgraben muss man sie ja eh, denn sie sind nicht winterfest.

deborah71 antworten
Deborah71
Themenstarter
Beiträge : 22990

Der Styroporkarton mit Pappkarton und Dahlien in Zeitungspapier steht in dem kleineren Teil der Gartenhütte, die etwas in den Boden hineingebaut worden war. Das ist fast wie ein Naturkeller.

Heute haben wir wieder Temperaturkontrolle gemacht: Aussenwand oben 5° genau wie draussen; unten 7°, Fußboden 8° und in der Kiste 9°. Es bringt also was.

Da es die nächsten Tage aber deutlich kälter werden soll, packe ich morgen eine Blumentopfheizung mit einem Grablicht in den Raum und kontrolliere tagsüber mehrfach, wie sich das Ganze verhält. Wieviel bringt es und wie ist es mit der Feuersicherheit.

deborah71 antworten
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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

@deborah71 

klaut das nicht zu viel Sauerstoff??? Also die "Kerze"?

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@neubaugoere 

Der Raum ist groß genug und auch nicht komplett abgedichtet. Und jedesmal, wenn ich zur Kontrolle reingehe, kommt zusätzlich ein Schwall neue Luft mit rein. Aber sich länger darin aufhalten ist nicht geraden, dass das Wachs-Ölgemisch auf Dauer nicht gut zum Einatmen geeignet ist.

Der Blumentopf selbst steht nicht direkt auf dem Boden. Da sind zwei kleine Abstandhalter, damit die Kaminwirkung einsetzen kann.

 

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

@deborah71 

Ich hatte mir im letzten Jahr so eine Blumentopfheizung mit Teelichtern gebaut. Aber gebracht hat sie, ehrlich gesagt, nicht wirklich was. Vielleicht ist der Raum auch einfach viel zu groß. - Sollte ich das Teelicht wo draufstellen? Wie hast du das gemacht mit den Abstandshaltern?

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@neubaugoere 

Meinen Blumentopf muss ich mal messen.  Da ich draussen mit Teelichtern nicht glücklich geworden bin...wenn es kalt ist, brennen sie nur höchstens halb ab.... habe ich für draussen Grablichter. Das ist eine besondere Mischung mit Öl und nicht für Wohnraum geeignet. Einatmen nicht anzuraten!!!

Zur Sicherheit habe ich eine große Fliese am Boden, dann zwei Vierkantstäbe von Silvesterknallern als Abstandshalter. Für den Raumteil, den ich gerade beheize, habe ich drei Grabkerzen drin und das gibt ausreichend Wärme, dass sie nicht unter 5° geht und mein Gemüse und die Blumen im Karton nicht erfrieren.

Was ich gemerkt habe: zuerst hatte ich als Abstandshalter auf der Fliese zwei Kalksandsteine... damit waren die Kerzen innen nicht nahe genug am Topf. Also wieder runter auf die Stöckchen, dann wurde es was.

~~~~

Im Wohnraum ist es besser, sich was anderes zu besorgen...  auf dem Elektroherd mit herkömmlichen Platten kann man einen umgedrehten Tontopf als Heizung verwenden.

Bei Ceranfeld oder Induktion muss eine Metallplatte auf das Glas, bevor Ton erhitzt wird. Ich hab so eine Metallplatte für meine Tajine, die ging nämlich weder auf Ceranfeld noch auf Induktion ohne Wärmemittler.

Wenn dir nur Gas fehlt oder Zentralheizung, aber Strom vorhanden ist, wäre die bessere und sicherere Wahl ein Ölradiator. Die erfüllen die Sicherheitsnormen und halten lange warm und man kann sie in den Raum rollen, in dem man sich aufhalten will.

Ich bin von Teelichtern noch aus einem anderen Grund nicht begeistert: selbst ein einzelnes Teelicht kann in einem Teestövchen anfangen zu brennen. Selbst miterlebt. Ebenso hatte eine Schwester zu ihrem Geburtstag ein Tablett mit Teelichtern für jedes Lebensjahr bekommen, alle Lichter angesteckt.... und dann gab es einen Flächenübersprung ...Feurio auf dem ganzen Tablett. Sie haben es Gott sei Dank schnell gelöscht bekommen.

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

@deborah71 

Oi. Nee, mir fehlt nix. Ich hatte das quasi experimentell gebastelt, um einfach was zu sparen vielleicht.

Nen einzelnes Teelicht hat angefangen zu brennen? Also ich meine es brennt ja auch so, für gewöhnlich natürlich nur der Docht. 😉 aber das Wachs hat auch angefangen zu brennen? Da tät ich auch noch auf die Suche gehen danach, woher die Kerzen kamen ... bei namhaften Herstellern kann ich mir das fast nicht vorstellen, bei "Billiganbietern" schon eher. Na, wer weiß.

Ich hab immer drei reingestellt, weit auseinander, aber eine ging immer aus. Und ein bis zwei Lichter machen eben nicht viel her. Meine Küche muss ich nicht heizen, die is warm. Mir ging's ums Wohnzimmer.

Ich hab nen dicken Steingutteller drunter, Abstandshalter draufgeklebt und dann die Tontöpfe drauf, ein kleinerer und ein größerer drüber.

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@neubaugoere 

Da es nicht meine Teelichter waren... keine Ahnung, ob die Wachsmischung da was begünstigt hat.

Ja, die ganze Oberfläche brannte. 

Brandschutztechnikkanal

Teelichtofen im Test

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

@deborah71 

Ja, das passiert, wenn die Teelichte zu weit zusammenstehen. Das sollte eigentlich nicht passieren, wenn die mit ein paar cm Abstand stehen. Hab ich jedenfalls noch nicht gehört oder gelesen. Wer da was weiß, her mit den Infos. 🙂

Aber was anderes: Ist der Abstand zwischen Topf und Teller sozusagen bei dir auch so groß/hoch? Meiner ist viel kleiner ... jetzt überlege ich, ob ich was falsch gemacht hab ...

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@neubaugoere 

Nein, mein Abstand ist nicht so groß... aber meine Zusammenstellung und die andere Art Ölwachs ist nicht fürs Haus geeignet und hat andere Bedingungen. Die Grabkerzen haben keine so hohe Flamme, sie glimmen eher und sind total anders konzipiert. Daran kannst du dich nicht orientieren.

So wie die Teelichte im Film reagieren, halte ich mehr Luft um die Teelichter für wichtig, damit sich das Wachs nicht so schnell insgesamt erhitzt und die Entzündungsgefahr verringert wird.

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

@deborah71 

Na, ich werd wohl mal den Abstand erhöhen ... danke.

neubaugoere antworten


Deborah71
Themenstarter
Beiträge : 22990

Der Vorwinter (eine kalte Woche um Null Grad) ist durch. 

Die geschützte Ernte in der Gartenhütte brauchte ein wenig zusätzliche Wärme mit Grablichtern unter einem dicken Tontopf. So konnte ich die Temperatur auf 5-8° halten.

Der Test mit dem Kohlrabi war gut. Er war nach 14 Tagen frisch wie am Erntetag. Und die Testportionen Dahlienknollen, einmal für Dahlienkompott wie Kürbis und zum Zweiten gerieben wie Kartoffelrösti, waren auch noch knackig. In der Hauswärme wären sie schon vertrocknet.

Am Besten hat mit Dahlienknollenkompott geschmeckt. Es war süßsäuerlich und die Knollen hatten eine leichte Ingwerschärfe. Den Rest werde ich also zu Kompott verarbeiten. Dann brauche ich nichts mehr vor der Januar-Februarkälte schützen.

Heute regnet es bei gerade fast 9°. Eben habe ich nochmal vorgewässerte Knoblauchzehen in der Erde versenkt. Die können noch ein wenig einwurzeln und stehen dann fürs Frühjahr mit Wachstumsvorsprung.

Die Spatzen, Rotkehlchen, Meisen, Fasanenhennen, Amseln, sogar die ersten Buchfinken tummeln sich um die Futterstellen.  So schön lebendig, während die Beete eher ruhen.

deborah71 antworten
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