Was für Tiere gibt es eigentlich in Deutschland?
Vor einigen Wochen meinte eine Frau im Radio. Wenn ich höre, was es für heute bei uns für Tierarten gibt, dann habe ich den Eindruck, dass ich in einer anderen Welt, als in meiner Kindheit lebe. Recht hat sie. Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Tierarten hier ansiedeln. Es geht nicht darum, ob es ein Vorteil oder Nachteil für die Natur ist. Ich würde gerne mal den Bestand aufnehmen. Säugetiere, Vögel, Fische usw. die sich hier angesiedelt haben. Auch die Frage, ob diese Tierart es schon mal hier gab interesiert mich. Also ich fange mal an.
1. Der Wolf ist wohl durch die Medien am bekanntesten. Er war früher hier heimisch.
2. Der Luchs. War früher hier heisch.
3. Der Elch war früher hier heimisch.
4. Das Wisent. War ebenfalls früher hier heimisch.
Die Äskulapnatter. Eine Würgeschlange, die zwei Meter lang wird. Soll hier früher heimisch gewesen sein, war mir aber zuvor unbekannt.
5. Der Goldschakal. Ich habe zuvor nie etwas über das Tier gehört. Diese Art soll allerdings früher hier heimisch gewesen sein.
6. Der Waschbär. Er war hier nicht heimisch und ist auf der EU-Liste der unerwünschten Tierarten.
7. Schildkröten. Z. B. Die Rotwangenschildkröte. Im Münsterland können sie in der Natur uberwintern. Ob sie sich vermehren können, weiß ich nicht.
8. Der weiße Reiher. Ich weiß nicht, wie der Vogel tatsächlich heißt. Mir ist er aufgefallen und ich habe einen Ornithologen gefragt. Der hatte den Vogel auch gesehen und meinte, dass der Vogel jüngst aus Osteuropa kam.
9. Der Lachs ist wieder da.
10. Der Flamingo ist im Raum Vreden heimisch geworden. Vermutlich sind die Vorfahren aus einem Zoo abgehauen. Eigentlich ist es es zu kalt in Deutschland. Zumindest in Deutschland fliegen sie nach Zeeland und überwintern dort. Im Frühling kommen sie zurück.
11. Die Nandus. Sie leben in Mecklenburg-Vorpommern und stammen aus Südamerika.
Könnt ihr die Liste vervollständigen? Ich finde es interessant und teilweise erschreckend, was es hier so gibt.
Invasive Tierarten
- Chinesische Wollhandkrabbe
- diverse Krebsarten
- Asiatische Hornisse
- Grauhörnchen (macht dem roten Eichhörnchen Konkurrenz)
- Bisamratte
- Nilgans
- Heiliger Ibis
- Marderhund
und noch viele mehr

Danke für die korrektere Überschrift.

Also ich als Otto normal Mensch würde eher den Begriff Neozoen verwenden und invasorisch bei einer starken Ausbreitung mit einer Gefährdung reden. Auch unterscheide ich zwischen Tierarten, die ursprünglich hier heimisch sind , oder nicht. Ob das die Fachwelt auch so kategorisiert ist deren Sache.
Ich habe im Moment mit einem einheimischen Tier ein invasorisch Problem. Im Juli hatte ich einen Unfall mit war, da ich alleine nicht leben konnte in Dortmund. In der Zeit fand die Maus mein Haus schon und ist ohne zu fragen eingezogen. Sie fühlte sich unter dem neuen Dach so wohl, dass sie eine Familie gründete. Den größten Teil bin ich los, aber eine schlaue Maus erwische ich nicht.

Veröffentlicht von: @orangsayaAuch unterscheide ich zwischen Tierarten, die ursprünglich hier heimisch sind , oder nicht.
Das kam nicht so klar aus deinem Eingangspost heraus, fand ich, deswegen der Einwurf.
Veröffentlicht von: @orangsayaOb das die Fachwelt auch so kategorisiert ist deren Sache. [/quote
Klingt für mich nach nicht allzu großem Vertrauen in die Fachwelt.😨

Klingt für mich nach nicht allzu großem Vertrauen in die Fachwelt.
.
Nein, es ist deren Sache. Ich denke nicht wie ein Biologe und ein neue Tierart muss für mich nicht invasorisch sein. Ich unterscheide nur zwischen Tieren, die hier ausgestorben sind und wiedergekommen sind. Mein subjektiver Eindruck es werden immer mehr. Vielleicht liegt es auch am Tierhandel. Die Kornnatter könnte in milden Regionen überleben. In Dortmund findet man ab und an eine im Keller.
Pazifische Auster
Fies, wenn man barfuß im Watt unterwegs ist und nicht aufpaßt. 😠

Warum nicht abfischen und aufessen? Wär doch ne Lösung?
Wahrscheinlich nicht rentabel genug.🙄
Ein Grund ist wohl, daß man sich das nur zum Eigenbedarf holen darf. Das Wattenmeer ist ja Naturschutzgebiet.

Und immer mehr vermehrt gefährlichere Insekten und auch Spinnen.
Bananenspinne
Tigermücke
Hyalomma-Zecke
M.

Ich dachte, Bananenspinne gibts nur als Beilage bei Aldi? Also nicht in freier Natur.
Schmeckt vielleicht lecker bananig.
lg
Tatokala
Veröffentlicht von: @orangsaya8. Der weiße Reiher. Ich weiß nicht, wie der Vogel tatsächlich heißt.
Seidenreiher oder Silberreiher. Sind zwei Sorten, die sich recht ähnlich sehen - welche genau Du da jetzt gesehen hast, musst Du selbst recherchieren.

Ist das eigentlich eine sehr neue Art hier in Deutschland? Mir sind diese Vögel erst dieses Jahr aufgefallen, davor habe ich nur Fischreiher gesehen.

Kommen ausm Süden.
Jetzt, wo es bei uns zunehmend wärmer wird, werden die auch hier langsam heimisch.
Den ersten habe ich vor etwa 5 Jahren gesehen (Seidenreiher) - dieses Jahr waren es drei.

Veröffentlicht von: @speedysweetyIst das eigentlich eine sehr neue Art hier in Deutschland? Mir sind diese Vögel erst dieses Jahr aufgefallen, davor habe ich nur Fischreiher gesehen.
Seitca.5 Jahren beobachte ich sie in unserer Gegend ( Wetterau ud Mittelhessen) ziemlich häufig und auch in größerer Anzahl auf den Feldern.

Silberreiher
Der Silberreiher ist im kalten Rußland zu Hause und überwintert bei uns. Diese Vögel beobachte ich schon seit ein paar Wintern bei uns. Vorher haben sie weiter im Süden überwintert, aber seit bei uns die Winter milder werden, bleiben sie bei uns.
Bienenfresser...
...eine sonst eher südlicher beheimatete Vogelart, nistet inzwischen auch im Donauried
Flamingos.....
......sind in der Wesermarsch zu beobchten und auch im Müsterland
Schwarzstorch
Er ist im Gegenteil zu seinem weiß gefiederten Vetter, der Kulturfolger ist, ein Kulturflüchter. Deswegen ist er selten zu beobachten, und seine Nester sind gut im tiefen Wald versteckt.

hat jemand der einen Garten besitzt dort festgestellt, dass sich " Gartenschläfer " dort aufhalten..Es sind putzige kleine Tiere, die im ersten Moment aussehen wie Ratten..aber ein gechecktes Gesicht besitzen und einen bauschigen Schwanz. Sie schlafen in den Gärten zwischen Oktober und April. Wir haben im Mai letzten Jahres 7 solcher Tiere eingefangen und lebendig in den Grünanlagen außerhalb ausgesetzt.