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Weihnachtsgottesdienst

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Tinkerbell
Themenstarter
Beiträge : 1552

Ja, Leute, in drei Monaten ist schon Weihnachten 😀 Wir überlegen momentan, entweder den Heiligabend oder den Weihnachtsgottesdienst mal ganz ohne Predigt zu machen - viel Musik, Texte, Clips...irgendwie so. Ein Gottesdienst zum Mitwirken, aber nicht planlos. Hat jemand von euch schon mal sowas vorbereitet? Oder habt ihr gute Texte o.ä. irgendwann entdeckt, die passen würden? Wir würden gerne schon jetzt mal alles sammeln um zu sehen, ob das Konzept überhaupt stimmig ist und aufgehen würde. Ansonsten wirds dann kurz vorher panisch, nicht gut 😀

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34 Antworten
Murphyline
Beiträge : 1520

es ist schon sehr lange her, ca. 40 Jahre, ich war 15, als ich bei einem Weihnachtsspiel dabei war, das mich sehr beeindruckt hat. Meine Freundin spielte dort Flöte, deswegen war ich da.
Die für mich beeindruckenste Szene war, als es in der Kirche total dunkel war und plötzlich aus einer Kirchenecke eine Flöte klang. Aus der gegenüberliegenden Ecke antwortete eine Flöte aus der Dunkelheit, dann wieder eine andere aus der nächsten Ecke und eine vierte. Langsam begannen die Flötisten zusammen in der Dunkelheit zu spielen, erst zu zweit und als sie zu viert spielten wurde ein beleuchteter (Herrenhuter ) Stern an die Decke gezogen, der zum Schluß zusätzlich von einem Scheinwerfer angestrahlt wurde. Die Flötenspieler gingen musizierend unter den Stern und brachten dort das Musikstück zuende. Dann wurde der Text von den Hirten auf dem Felde von einem Lektoren vorgelesen, der aber irgendwo im Hintergrund saß, so dass man nur die Stimme hörte.
Das gesammte Krippenspiel war aus dem Raum heraus gestaltet, also nicht frontal, bis auf die Schlusszene mit Jesu Geburt und es gab keine sprechenden Rollen, sondern nur die Lektorenstimme, die die einzelnen Passagen aus dem Weihnachtsevangelium vorlas, die dann durch Musik, verkleidete Darsteller und Gemeindegesang vertieft wurden.
Am Anfang saßen die verkleideten Darsteller mit in den Bänken und erhoben sich sich nach dem Text, das ein jeder gehe um sich zählen zu lassen und gingen durch die Kirche, versammelten sich an verschiedenen Stellen, während instrumental Musik gespielt wurde.
Man saß sozusagen mitten drin in der Weihnachtsgeschichte.
Zum Schluss gabs natürlich das Maria/Josef/Jesus Frontal Krippenbild vor dem Altar mit allen Darstellern - aber wie ein lebendiges Gemälde und das obligatorische "Oh du Fröhliche" mit der Gemeinde.
Das hat mich damals sehr beeindruckt, war besinnlich und jenseits von den entweder kitschig-wuseligen Kinderkrippenspielen oder den textlastigen, moralisierenden Anspielen von Konfirmandengruppen, die ich in den vielen Jahren danach erlebt habe. Ich gehe daher auch lieber zur Mitternachtsmesse um mir das kaum hörbare Gestotter der Darsteller zu ersparen.

murphyline antworten
1 Antwort
Tinkerbell
(@tinkerbell)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1552

Das klingt total toll! Erinnert mich an die Osternacht, wo die Kirche auch ganz dunkel war, nur von den Kerzen der Besucher erhellt, und dann Mitternacht mit Händels "Halleluja" die Lichter an gingen. Mit Kerzen hatte ich schon eine Idee gefunden, vielleicht kann ich sie irgendwie mit deiner kombinieren... Ich bin nur nicht sicher, ob es dunkel genug sein wird. Der Gottesdienst startet schon um 16.00 Uhr... Aber das kriegt man sicher irgendwie hin. Danke!

tinkerbell antworten


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