Bänderriss...
am Sprunggelenk. Ist vor 2 1/2 Wochen passiert. 🙁
Hat jemand Erfahrung mit sowas?
lg Tatokala
Das ist mir auch mal passiert. Eines der Bänder am Sprunggelenk, da gibt es ja mehrere.
Ich musste vier (oder sechs?) Wochen eine Bandage tragen, möglichst rund um die Uhr. Das war ein bisschen lästig, aber es gibt Schlimmeres.
Das Band ist von selbst zusammengewachsen, die beiden Enden haben sich wieder gefunden und jetzt ist es stabiler als vorher.
Ich durfte mit der Bandage sogar Sport machen.
Was hat denn dein Arzt gesagt? Du warst doch hoffentlich beim Arzt?
Veröffentlicht von: @miss-piggyjetzt ist es stabiler als vorher.
Das war schon mein heimlicher Traum. Ist interessant, daß das also funktionieren kann.😊
Je nach Befund gibt es da verschiedene Ansätze. Bei den einen reicht Stabilisieren, schonen und Physiotherapie, bei den anderen muss operiert werden.
Beides ist langwierig und erfordert Geduld.
Ich wünsche dir, dass dein Fuß gut heilt.
Danke!
Hab ich zweimal gehabt. Einmal operiert, einmal konservativ behandelt (stabilisierende Bandage um den Fuß). Mit so vier bis sechs Wochen sollte man rechnen. Bist du denn gleich damit zum Arzt oder erst jetzt?
Veröffentlicht von: @beluBist du denn gleich damit zum Arzt oder erst jetzt?
Ich bin drei Tage, nachdem es passiert ist, vernünftigerweise doch zum Arzt. Ich habe kaum was gesagt, da hat er schon von "rezidivierenden Umknicktraumen" doziert.😀 In diesem Fall hatte ich ähnliches drei Wochen vorher schon mal gemacht, da war es dann aber nach drei Tagen wieder gut ( und ich war nicht beim Arzt.) Er meinte jetzt, da war es wohl angerissen, und ist dann nun richtig durchgerissen.
Und umgeknickt bin ich damit zumindest innerhalb der letzten zehn Jahre schon mehrmals, also wohl ausgeleiertes Band. 😕
Ja, hatte ich vor vielen Jahren mal. In der Klinik wollten sie am liebsten sofort operieren (es war "zwischen den Jahren" passiert und alle Ärzte hatten zu, und da bin ich in die Notfallaufnahme im Krankenhaus). Der Orthopäde einige Tage später meinte dann, das sollte man erst einmal konservativ behandeln, und erst wenn man sieht, dass es nicht stabil wird, könnte man auch eine OP in Erwägung ziehen. Aber die müsse man auf keinen Fall sofort machen.
Hab dann 6 Wochen so eine Orthese getragen, und danach war's wieder gut. Was ein Glück hatte ich nicht auf die Klinik gehört!
Wichtig ist, dass das Gelenk stabilisiert wird und nicht wieder seitlich abknickt und dann das hoffentlich grad wieder heilende Band erneut reißt. Dazu ist die Orthese/Bandage gut.
Gute Besserung!
Tineli
Was ein Glück hatte ich nicht auf die Klinik gehört!
Die Kliniken gieren geradezu danach, wo es nur geht, zu operieren. Unser Gesundheitssystem belohnt sie auch noch dafür, denn Operationen sind finanziell lukrativ. Deshalb macht es Sinn, stets eine Zweitmeinung einzuholen. Dazu raten die Krankenkassen in der Regel auch und fördern das sogar, denn auch sie haben mitbekommen, daß sie dadurch Geld sparen können.
In dem Fall lag es wohl vor allem an einem Arzt, der einfach keine Weiterbildung gemacht hat. Schon die Röntgen-Assistentin hat mir hinter vorgehaltener Hand geraten, nicht vorschnell auf ein OP-Angebot einzugehen und dass die Röntgenmethode, die sie anwenden sollte, auch nicht mehr up-to-date wäre. Aber natürlich durfte sie das nicht offiziell sagen. Der Orthopäde hat mir das bestätigt, dass man diese Röntgenmethode nicht mehr anwendet (aber eben früher Standard war). Und der Rat zur OP quasi genauso früher Standard war und heute einfach nicht mehr angesagt ist nach den neuesten Forschungen.
Also hier würde ich dem Krankenhaus zugute halten, dass es nicht Profitgier war. Aber ob ein Arzt, der sich nicht fortbildet, so viel besser ist - darüber kann man ruhig nachdenken.
Gruß, Tineli
Hatte ich im Alter von 15 bis ca. 23 mehrfach, (also zum letzten Mal vor über 20 Jahren) immer am gleichen Fuß (beim dritten Mal bin ich mit dem Fahrrad zu unserem Hausarzt, der auch Sportarzt war und geröntgt hat, und hab an der Anmeldung gleich gesagt: einmal gehaltene Aufnahme links 😀 )
Es war allerdings nie komplett gerissen, sondern max. eines der Bänder gerissen, oder angerissen. Deshalb war OP nie vorgeschlagen, und die Therapie jedesmal anders: beim ersten Mal 6 Wochen Gips, beim zweiten Mal 2 Wochen Gipsschiene und dann ein Tape-Verband, danach gabs dann eine Aircast-Schiene, die ich bei der letzten Verletzung direkt mit zum Röntgen genommen habe.... Physio hatte ich glaube ich nur beim ersten Mal, nach 6 Wochen Gips ist ja durchaus Muskelaufbau nötig.
Inzwischen gibts da bestimmt noch andere Therapievarianten...
Gute Besserung dir!
Veröffentlicht von: @fieselcheneinmal gehaltene Aufnahme
Genau das ist die veraltete Aufnahme-Technik, die man heute nicht mehr anwendet. Sie überdehnt das Gelenk nochmals, kann also schlimmstenfalls den Schaden verschlimmern, und die Aussage der Aufnahme ist unerheblich für die Behandlung.
Gips ist auch nicht mehr üblich, sondern eben die Aircast-Schiene oder Malleoloc-Orthese. Da bleibt der Fuß beweglich, es wird nur das seitliche Abknicken verhindert.
Aber klar, vor über 20 Jahren war das die übliche Technik, dem Arzt ist nichts vorzuwerfen.
Veröffentlicht von: @fieselchen6 Wochen Gips,
Gips stelle ich mir irgendwie dekonstruktiv vor, denn gerade zu Anfang kann es ja wieder anschwellen nach etwas zu viel Belastung (sei es den Gang zum Doktor) und das stelle ich mir dann übel vor mit Gips...😕 aber vielleicht kriegt man dann ja Krücken...
ja, das war sicherlich nicht das schlaueste, aber damals (vor gut 30 Jahren) halt die Lehrmeinung. Ich bekam erst einen Gips, der an einer Seite wieder aufgeschnitten wurde und mit Verband umwickelt, damit ggfs. "Ausdehnungsmöglichkeiten" da sind, und Krücken dazu, und nach ca. 1 Woche dann so nen Kunststoffgips mit Sohle dran, durfte dann relativ normal belasten, und bin damit auch wieder zur Schule geradelt 😉