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Corona-Risiko: Was tun?

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nonconformista
Themenstarter
Beiträge : 172

Hallo zusammen,

im Herbst könnte ich eine mehrjährige berufsbegleitende Weiterbildungsmaßnahme mitmachen, die mich wirklich sehr interessiert und mir sicherlich auch viel Freude bereiten wird, aber nicht unbedingt lebensnotwendig ist. Beruflich bringt mir das Ganze Null - es geht mir wirklich mehr um die Gemeinschaft mit anderen, das gemeinsame Lernen und die Bildung. Mit meinen bald 55 Jahren und meiner Vorerkrankung kann es nun aber sein, dass ich einen schweren Covid19-Verlauf haben werde - falls es mich erwischt. Da ich täglich mit sehr vollen öffentlichen Verkehrsmitteln zu dieser Maßnahme fahren müsste und dann stundenlang mit bis zu 30 Personen in einem relativ kleinen Raum hocken würde, wäre das Ganze schon etwas riskant. Oder viel zu riskant? Was würdet Ihr tun?
Ich kann mich einfach nicht entscheiden... 🙄

Viele Grüße
non

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11 Antworten
Suzanne62
Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @nonconformista

Da ich täglich mit sehr vollen öffentlichen Verkehrsmitteln zu dieser Maßnahme fahren müsste und dann stundenlang mit bis zu 30 Personen in einem relativ kleinen Raum hocken würde, wäre das Ganze schon etwas riskant. Oder viel zu riskant? Was würdet Ihr tun?

Es kommt darauf an, in welchem Bundesland du lebst.
Hier in NRW finden zwar in der Erwachsenenbildung wieder Kurse mit Präsenzunterricht statt, aber ganz sicher nicht so, wie von dir beschrieben. Die Volkshochschulen und anderen Bildungseinrichtungen müssen, um Präsenzveranstaltungen durchführen zu dürfen, ein Sicherheits- und Hygienekonzept vorlegen und strenge Auflagen erfüllen.
Dazu gehört u.a., dass im Unterrichtsraum jeder Teilnehmer einzeln an einem Tisch sitzt und der Mindestabstand von 2m einzuhalten ist, es wird regelmäßig (vor und nach dem Unterricht und in jeder Pause) gelüftet, die Tische und Arbeitsflächen werden täglich nach Unterrichtsschluss desinfiziert und die Teilnehmer sind gehalten, einzeln hereinzukommen und nach Unterrichtsende das Gebäude auch wieder einzeln zu verlassen und sich beim Betreten und Verlassen des Gebäudes die Hände zu desinfizieren (Spender sind auf den Fluren und in den Toiletten angebracht).
Ich finde das so vertretbar, aber ich kann auch nachvollziehen, wenn potenzielle Teilnehmer - besonders solche mit einem erhöhten Risiko - sich erst mal noch nicht anmelden möchten.
Was die öffentlichen Verkehrsmittel angeht, so gibt es dort die Pflicht, einen Mund-und-Nasenschutz zu tragen, was auch kontrolliert wird - wenn hier jemand ohne erwischt wird, kostet das 50 €.
Von daher denke ich, dass hier so ziemlich alles Menschenmögliche getan wird, um das Infektionsrisiko so weit wie möglich zu reduzieren, kann aber verstehen, wenn man als Angehöriger einer Risikogruppe dennoch Bedenken hat.
Ich würde zunächst mal mit dem Bildungsträger, bei dem du die Weiterbildung machen willst, Kontakt aufnehmen und mich informieren, wie die Maßnahme tatsächlich ablaufen soll und ob und wie er sein Kurskonzept an die Corona-Bedingungen angepasst hat.

suzanne62 antworten


frischebrise
Beiträge : 273

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frischebrise antworten
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