Benachrichtigungen
Alles löschen

Kreative Zeiten

Seite 2 / 2

Irrwisch
Themenstarter
Beiträge : 3480

Nein, im Moment läuft meist so gar nichts wie gewohnt.

Einkaufen hat seine Tücken.

Kinder in einer 3Zimmer Wohnung beschäftigen ist eine enorme Herausforderung, wenn diese Situation länger dauert.

Plötzlich viel Zeit zur Verfügung haben, aber alleine zuhause hocken müssen klingt auch nicht so prickelnd.

Wie umgehen mit der Angst einer Ansteckungen bei Vorerkrankungen?

Wie mit der totalen Erschöpfung bei der Arbeit im Gesundheitssystem?

Was tun mit den Hamsterkäufern und auch deren Angst?

Unser aller Leben erleidet gerade eine Zäsur.

Neue Herausforderungen kommen auf uns zu.

Wie damit gut und vielleicht sogar kreativ umgehen?

Was brennt euch gerade auf der Seele?

Was können wir als Einzelne oder auch hier vielleicht in Gruppen oder als Jesus.de Gemeinschaft tun, um gut durch diese nicht einfache und so ganz andere Zeit zu kommen?

Über kreative Gedanken und Beiträge freut sich

Inge

Antwort
8 Antworten
Ahischa
Beiträge : 423
Veröffentlicht von: @irrwisch

Plötzlich viel Zeit zur Verfügung haben, aber alleine zuhause hocken müssen klingt auch nicht so prickelnd.

Ich genieße die Zeit zu Hause. Habe gerade Urlaub. Schöne Musik hören, ein gutes Buch, Zeit für all die Aufräumarbeiten, die sonst zu kurz kommen, kreative Projekte in Angriff nehmen und natürlich raus in den Garten, wenn das Wetter es zulässt. Über Langeweile kann ich nicht klagen.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Wie umgehen mit der Angst einer Ansteckungen bei Vorerkrankungen?

Das ist natürlich ein Thema, denn ich gehöre zu den Risikogruppen aufgrund meiner Vorerkrankungen. Ich mache mir immer wieder bewusst, dass irgendwann auch meine Zeit gekommen ist. Man weiß nie, wann das sein wird. Daher versuche ich im Umgang mit meinen Lieben, bewusst die Dinge zu sagen, die wichtig sind, klären, was zu klären ist und noch das zu tun, was notwenig ist, damit alles geregelt ist.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Was tun mit den Hamsterkäufern und auch deren Angst?

Hamsterkäufe (ab wann beginnt das überhaupt), sind verständliche Angstreaktionen, die dazu beitragen, die nächsten Wochen eben nicht mehr täglich in die Läden zu laufen und so auch das Ansteckungspotenzial minimieren. Das ist letztlich sozial verantwortungsbewusster, als die renitente Sorglosigkeit, mit der Corona-Partys veranstaltet, die Parks aufgesucht, Anweisungen unterlaufen werden usw. Sich überlegen über die Panik anderer lustig zu machen (was man aktuell an vielen Stellen im Netz lesen kann) und sich dabei noch abgeklärt vorzukommen, auch das sind Angstreaktionen, lediglich in der Form eines unangenehmen Hochmutes. Wir alle sitzen in einem Boot. Not formt nicht unseren Charakter, sie bringt hervor, was in uns ist. Das mag sich unterschiedlich ausdrücken, doch die Angst ist die gleiche…………

Veröffentlicht von: @irrwisch

Unser aller Leben erleidet gerade eine Zäsur.

Ja, das ist so und ich bin der festen Überzeugung, dass wir das auch mal durchstehen können. Sich selbst mal zurück nehmen, ist doch noch das Wenigste, was uns abverlangt wird. Ich erlebe das gerade in Italien bei der Familie, was dort an Herausforderungen und Ängsten sind. Das belastet mich mehr, als in meinem Alltag und meiner Freiheit eingeschränkt zu sein. Verglichen damit geht es uns hier noch relativ gut.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Wie damit gut und vielleicht sogar kreativ umgehen?

Umsichtig sein, vorausschauend, vorsorgen. Wir haben ja nicht nur die gesundheitlichen Aspekte dieser Krise zu verwältigen. Die Rezession ist ja nicht die Folge der Coronakrise, sondern der jahrelangen Fehlentwicklung in der Finanz- und Wirtschaftspolitik. Das Coronavirus ist nur der Auslöser, nicht aber die Ursache der Krise und letztlich macht das Virus vor allen Dingen eines, uns ehrlich.....

Veröffentlicht von: @irrwisch

Was können wir als Einzelne oder auch hier vielleicht in Gruppen oder als Jesus.de Gemeinschaft tun, um gut durch diese nicht einfache und so ganz andere Zeit zu kommen?

Reichen wir einander (symbolisch) die Hände, trösten und ermutigen uns, denn das ist es, was wir in den kommenden Wochen brauchen werden. Wir müssen uns nur die Bilder aus Italien anschauen. Wenn es unsere Lieben sind, die wir im Sterben nicht mehr begleiten dürfen, ohne Abschied und Beerdigung gehen lassen müssen, dann verschieben sich die Prioritäten. Dann brauch wir einander, um wieder aufzustehen. Hören wir auf zu streiten und fragen einander, was brauchst du.....?

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten


Seite 2 / 2
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?