Nachhaltig Leben im Alltag 2.0

überwiegend Papier
Hallo frischebrise,

mein Mann kauft Bücher ausschließlich in Papierform.

Ich lese aktuell nicht mehr so viel, wenn dann meist Fachliteratur und da überlege ich gut, was ich davon wirklich brauche und kaufe dann ganz gezielt - da meist in Papierform. Es sei denn es ist ein riesiger Wälzer, den man eh nicht von vorne bis hinten liest, dann kauf ich auch mal die PDF-Version, falls es eine gibt.
Romane oder ähnliches hab ich schon seit Jahren nicht mehr gekauft - höchstens mal schenken lassen und die verkaufe ich dann auch meist wieder, weil ich bisher kaum einen Roman zweimal gelesen habe. In der Stadt gibts hier sehr viele Bücherschränke - als ich da noch gelebt habe, hab ich da auch immer wieder reingeguckt oder Bücher von mir reingestellt. Jetzt komme ich da nur noch selten vorbei. Würde ich regelmäßig Romane lesen, dann würde ich mir wahrscheinlich einen E-Book-Reader gebraucht kaufen.

Tochterherz hat ihre Bücher alle in Papierform. Die sind aber in den wenigsten Fällen selbst gekauft. Die meisten wurden geschenkt oder sind 30 Jahre und älter, da sie aus meiner Kindheit oder der meines Mannes stammen.

Bücherei würde ich wieder regulär anfangen, wenn mein Kind ständig Buch-Nachschub haben wollte und das halt fest alle zwei Wochen einplanen.

Liebe Grüße
Anyway

Unterhaltungsliteratur lese ich ausschließlich auf dem Tolino und leihe sie in der Onleihe.
Sachbücher zur Vorbereitung von Vorträgen lese ich manchmal auch auf dem Tolino, aber da ich gerne in Büchern arbeite, kaufe ich mir in der Regel auch welche. Allerdings meist gebraucht.

Bücher für die Kinder gibt es in der Regel auch gebraucht, wobei wir eher selten welche kaufen, weil sie schon viele haben und von mir noch zig Kinder- und Jugendbücher im Keller stehen.

ich habe keine Reader und lese generell auch einfach in Papierform (hänge sowieso schon zu oft vor den modernen Medien 😉 )

Ich kaufe mir meine Bücher fast alle gebraucht - da dies online passiert, ist es mit der Nachhaltigkeit fürcht ich nicht weit her.

Die Kinder leihen sich Bücher u.a. in der Bibo.

Hi,

ich lese es per Reader. Das schon aus Platzgründen.

M.

Danke für Eure Rückmeldungen.

Bis vor kurzem habe ich in einer Buchhandlung gearbeitet, da waren Papierbücher billiger als e-Books, weil ich auf Papierbücher einen Mitarbeiterrabatt bekommen habe, auf e-Books aber nur einen sehr kleinen Rabatt. Das hat dann den Preisunterschied meist aufgehoben.

Jetzt muss ich mich neu sortieren...

Prinzipiell nehme ich lieber ein Buch in die Hand. Aber bei Büchern, die ich nur einmal lese, also klassische Belletristik, die nehm ich auch gern als eBook, weil dann hinterher nix rumsteht. Ratgeber, Sach- und Fachbücher kaufe ich lieber als Papierbuch, man kann einfach besser nachschlagen.

Seit wir in der Stadt wohnen, haben wir ganz in der Nähe einen öffentlichen Bücherschrank. Da bringe ich gern ausgelesene Bücher hin und stöbere auch mal nach neuer Lektüre.

Gruß, Tineli

Das klingt doch hervorragend.
Alles will "erlernt" sein, eben auch neue Verhaltensweisen. 😊

Veröffentlicht von: @waldemarast

Ich hoffe diese Woche kriegen wir das wieder hin. Merke aber, dass ich grundsätzlich das unverpakct einkaufen nicht mehr so stressig finde wie am Anfang. Planung ist alles.

Korrekt. Planung ist da alles. Ich merke das immer, wenn ich dann eben (spontaner) einkaufe und nichts dabei habe ... aber was brauche und nicht nochmal nach Hause gehen will, um Sachen zu holen, damit wieder zurückzugehen, um eben einkaufen zu können. Weil "schlechte Planung" ... (oder gar keine 😀). Netze und Papiertüten und Stoffbeutel, Behälter - all diese Dinge hab ich da, bin aber mit meinem Leben nicht so weit, dass ich das vorher genug plane ... ich gehe vorwiegend am Samstag Abend einkaufen, DANN hab ich auch alles, weil das dann geplant ist. Aber die "Ausflüge" unter der Woche sind eben eher ungeplant, weshalb ich nichts dabei habe. Was mich ein wenig ärgert, aber ne "Lösung" (außer Verzicht und nach Hause laufen) hab ich noch nicht ... 😊

Veröffentlicht von: @sih

Und: Stofftaschentücher. (Schon immer überzeugt und nun auch der Mann 😎 )

Finde ich persönlich sehr bedenklich, weil man seinen verschnupften Rüssel immer wieder in das verkeimte Tuch reinsteckt.

Ich halte das für nicht förderlich, wenn man gesund werden will. Da bin ich aus gesundheitlichen Gründen von normalen Taschentüchern überzeugt.

Hi,

der Gedanke, das jemand Stoffzeugs nimmt und diese jedes mal aus der Tasche fingert, wo es lange braucht zum trocknen oder so...und dann mir die Hand gibt. Neeeeeeeeeee....*graus*

M.

Stofftaschentücher
Ich persönlich finde es eklig, und hasse außerdem bügeln, also ist es mir egal, denn ich spare mir die Taschentücher aus Stoff.
Aber zum Thema "Hygiene" hab ich was gefunden, was ich interessant und wert weiterzugeben fand:

https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/gesundheit/schnupfen-sind-stofftaschentuecher-unhygienisch,article-swr-19922.html

Taschentücher
Ich habe bisher immer die klassischen Taschentücher gekauft.
Jetzt habe ich das erste Mal eine "Rupfbox" gekauft aus recycelten Taschentüchern.
Werde mir Stoffbeutel besorgen wo ich dann immer einige für unterwegs einpacken kann. Das muss ich nur noch meinem Gatten irgendwie unterjubeln.
Vielleicht kein Stoffbetelchen mit rosa Blümchen 😀

????

Wenn durch Infektionsschutz Plastikmüll entsteht und verbrannt werden muss, wie kannst da in solch einem Beispiel von Nachhaltigkeit sprechen?

So langsam wird es, Sorry der Ausdruck, Nachhaltigkeit etwas pervertiert.

Das einzige was dann passieren könnte (fände ich gut) das keine Flugzeuge mehr fliegen.Aber so lange bis das Virus eingedämmt wird.

M.

Tanzen auf der Titanic

Veröffentlicht von: @frischebrise

Wie geht es Euch im Bezug auf den Coronavirus mit dem Thema Nachhaltigkeit?

Keine Ahnung. Vielleicht sollte ich noch schnell Tango-Tanzen lernen?

Ich hab gestern nachts auf 3Sat eine Folge von TerraX - "Anthropozän" gesehen. Und mußte, als berichtet wurde, wieviel Plastikmüll so die Ozeane, mithin die Zukunft der Ökosysteme (schätzungsweise im Jahr 2050 wird mehr Plastik als Fische in den Meeren und Ozeanen schwimmen) und der kommenden Generationen kaputt macht, auch an das Thema Coronavirus denken.

All die - am Ende vermutlich ziemlich unnütz, da sich der Coronavirus womöglich als "normales" Grippevirus so unausrottbar verbreiten könnte wie die anderen Grippevirenstämme auch - zusätzlich hergestellten und verpackten und dann von Asien hierher nach Europa verschifften Atemmasken. All die Schutzanzüge, der Materialaufwand im Zusammenhang mit den Containment-Anstrengungen... Wieviel Aufwand - und nun fangen die Leute noch an, doppelt und dreifach verpackte Lebensmittel zu horten.

Es gab da eine Szene in der Doku, in welcher die Arbeit einiger Vogelschützer in Australien/Neuseeland gezeigt wurde: die fingen den Nachwuchs bestimmter Seetaucher nachts, wenn deren Eltern auf der "Jagd" im Meer unterwegs waren, ein. Und dann - ich checkte zuerst nicht, wozu die Tierchen überhaupt so brutal behandelt wurden - wurde den Vögeln mit Schlauch und Trichter soviel Wasser eingeflößt, bis sie sich auskotzen mußten. Sicherlich keine schöne Erfahrung. Aber im Schnitt hatten schon diese Jungvögel zwischen zehn und zwanzig Plastikteile im Magen. Unverdaulich und somit on the long run tödlich. Denn regelmäßig sterben diese Vögel durch Verhungern - mit vollem Magen. Voll mit Plastikmüll.
Diese Bilder von den kotzenden kleinen Möwen in der Nacht krieg ich nicht mehr aus dem Kopf: um ihnen ihr Leben zu retten, müssen sie regelmäßig eingefangen werden, müssen regelmäßig die Prozedur über sich ergehen lassen - was, wenn sie irgendwann fliegen können und sich nicht mehr so einfach zwecks Magenreinigung einfangen lassen?

Wir Menschen mit unserem Konsumverhalten sind Monster, ging mir in dem Moment durch den Kopf. Wenn die belebte Natur schlau wäre, wenn es soetwas wie einen Natur-Gott gäbe - er würde alles daran setzen, die Menschheit auszurotten oder mindestens auf ein für den Rest der Tierwelt verträgliches Maß zu reduzieren.

Eine Pandemie wäre dazu das richtige Mittel. Die bräuchte dann freilich eine höhere Lethalitätsrate als das Corona-Virus.
Sie müßte sich so schnell verbreiten, dass diese ganze, zusätzlichen Müll verursachende, "Eindämmungsstrategie", welche momentan dankenswerterweise schon das Wirtschaftswachstum weltweit merklich ausbremst, offenkundig als unsinnig verstanden und also abgebrochen würde.

Wie geht es mir mit dem Thema Corona-Virus und Nachhaltigkeit? Gar nicht. Ich bin ratlos. Die einzige Form echter Nachhaltigkeit bestünde darin, mich zumzubringen.
Es gibt kein wahres Leben im Falschen.

Wirtschaftliche Auswirkungen und Nachhaltigkeit
Ich frage mich, ob die ökonomischen Auswirkungen des Corona Virus Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit haben.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Deutschland und Italien in die Rezession stürzen werden. Wir sind so eng mit Norditalien und China verbunden, da können ganze Lieferketten zusammen brechen.

Sollte es zu einer globalen Rezession kommen, hätte das Auswirkungen auf die CO Bilanz? Rohöl hat sich erheblich verbilligt. Der Transport von China ist erheblich beeinträchtigt. Wäre das förderlich für das Klima oder kontraproduktiv, da dann Geld für die Umstellung der Wirtschaft fehlt?

Kann das dazu führen, dass Firmen umdenken und die Globalisierung kritischer sehen und wieder mehr im Land produzieren werden? Wenn die Produktionsketten so leicht angreifbar sind, vielleicht wieder mehr lokal produzieren? Das hätte direkte Auswirkungen auf den globalen Warentransport.

Werden die Bürger das Vertrauen in ihre Regierungen verlieren? In China gilt seit vielen Jahrhunderten, dass Katastrophen stets der Regierung angelastet werden.

Kann es passieren, dass die Bürger die Globalisierung und das ganze Wirtschaftssystem kritischer sehen, wenn sie merken, dass die globale Verzahnung der Wirtschaft zu Produktionsstillstand, Kurzarbeit oder sogar Jobverlust führt?

Was werden die Zentralbanken tun? Werden sie extreme Maßnahmen durchführen? In Hongkong bekommt jeder Bürger 1200€ geschenkt (!) , um die Wirtschaft anzukurbeln, die durch die Studentenproteste und das Virus daniederliegt.

Was ist mit Massenprostesten wie Gelbwesten, Friday for Future, Studentenproteste in Hongkong? Verläuft alles im Sand, weil alle Massenveranstaltungen fürchten? Und wie wird das die Gesellschaften verändern?

Was geht in den Menschen vor, wenn sie in leeren Supermärkten stehen? Wenn sie merken, dass sie viel mehr Geld haben, als Waren vorhanden sind?

Eventuell kann das Corona Virus mehr verändern, als wir im ersten Moment denken.

Gibt es doch......

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=1000ml+Haarshampoo

Ich hatte mal Neutralseife (?) im Eimer aus der Apotheke.

Veröffentlicht von: @helle

aber schafft es mal ein Konzern, ein 1000ml-Haarshampoo auf den Markt zu werfen?

Das ist mehr als mein persönlicher Jahresverbrauch.

Veröffentlicht von: @helle

aber schafft es mal ein Konzern, ein 1000ml-Haarshampoo auf den Markt zu werfen?

z.B. hier:
5kg Neutralseife - für nahezu alles zu verwenden und auch noch öko etc.: https://www.hakawerk.de/t/produktkategorie/neutralseife/neutralseife

Haarshampo in 1l Flaschen, die man dort auch zurückgeben kann und vom Werk zu neuen Flaschen verarbeitet werden: https://www.hakawerk.de/t/produktkategorie/korperpflege/haarpflege

Großpackungen Lebensmittel gibt es erfahrungsgemäß in Großmärkten.

ich ergänze: auch Amway bietet alles in 1-L-Flaschen an