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Nachhaltigkeit im Alltag (speziell Einkaufen)

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WaldemarAst
Themenstarter
Beiträge : 354

Nachdem das Thema Nachhaltigkeit und PLastikmüll in aller Munde ist versuche ich immer wieder beim Einkaufen auf Verpackung etc. zu achten.
Heute gab es den nächsten Versuch.
Ich bin extra in den Supermarkt und nicht in den Discounter um die Frischetheke mit meinen eigenen Dosen nutzen zu können. Aber ansonsten war ich eher enttäuscht. Meine Erkenntnis des Tages:
1. Will man auf Verpackung verzichten muss ich Sachen selbst machen und das kostet echt Zeit.
2. Der Laden war einfach so voller Lebensmittel und Sachen und alles verpackt und sooo viel, dass ich mich frage, was mein Beitrag helfen würde.

Nachdem ich gerade echt frustriert bin suche ich hier Mitstreiter.
2020 mehr auf Nachhaltigkeit achten, aber in kleinen Schritten.

Alltagstaugliche Tipps die in eine Familienleben passen fände ich natürlich auch super.
Sowas wie einen unverpackt Laden oder so gibt es hier weiter entfernt. Und 30km fahren finde ich jetzt dafür auch nicht so umweltverträglich.

Wer macht mit?

Antwort
326 Antworten
Anyway
 Anyway
Beiträge : 332

Hallo WaldemarAst,

habe gerade leider nicht viel Zeit, bin aber gerade kurz auf dem Weg ins Bett noch über deinen Beitrag gestolpert und wollte zumindest "kurz" was schreiben.

Ich finde gut, dass du dich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt! Mein Mann und ich beschäftigen uns damit auch schon etwas ca. zwei bis drei Jahre und bei uns zählt, dass jeder Schritt zur "Besserung" ein guter Schritt ist und haben nicht den Anspruch alles von heute auf morgen "umzukrempeln", weil es dann einen eben nur frustriert, dass man nicht überall gleich die "perfekte" Lösung findet.

Schlussendlich verbrauchen wir immer, allein mit der Tatsache, dass wir leben, schon Ressourcen. Das ist einfach so und wir können uns ja jetzt nicht einfach in ein Loch einbuddeln und drauf warten, dass wir tot umfallen, nur um möglichst nachhaltig zu sein.

Unsere Hauptaugenmerk liegt darauf, dass wir gut schauen, ob wir Dinge wirklich brauchen. Denn am nachhaltigsten ist es immer noch einfach gar nichts zu kaufen. Zum gleichen Zeitpunkt, wie ich mehr auf Nachhaltigkeit geachtet habe, fing ich auch an mich mehr mit Minimalismus zu beschäftigen und habe seither viel weniger angeschafft, was auch eine Menge Geld gespart hat.

Was Lebensmittel angeht, kaufe ich möglichst viel unverpackt und in Mehrwegverpackung. Ich bevorzuge Papier vor Plastik - wobei es da unterschiedliche Ansichten gibt, was denn nun besser ist. Seit Dezember erprobe ich noch mehr Bio-Lebensmittel zu kaufen und gehe in einen Biomarkt und einen Supermarkt (Da habe ich auch einen Thread hier zu veröffnet und ein erstes Fazit geschrieben.) Das hat unsere Müllmenge nochmals weiter reduziert und die Kosten nicht so drastisch erhöht, wie ich das erwartet hätte.

Mein persönlicher Hauptknackpunkt sind Windeln. Das macht auch die größte Menge an Restmüll aus. Ich wollte mit Stoff wickeln, aber das hat nicht so richtig funktioniert und mein Mann hat an dem Punkt nicht mitgezogen. Der Kindergarten hatte damit auch so seine Probleme, also haben wir das nie konsequent durchgezogen. Ich versuche gerade für Nr. 2 meinen Mann da noch mal für Stoffwindeln neu zu "begeistern", vor allem weil er gerade selbst echt schockiert ist über die Menge an Windelmüll aus den Weihnachtsferien.

Schlussendlich zählt aber jeder Beitrag und jeder guter Schritt in die richtige Richtung und nur weil andere noch nicht auf den Zug aufgesprungen sind, heißt das ja nicht, dass man selbst auch einfach "aufgeben" sollte.

Suche doch einfach Schritt für Schritt nach Veränderungen.
Z.B. das Brot in der Stofftüte mitnehmen, ebenso Obst und Gemüse - oder wenn ich jetzt nur drei Äpfel mitnehme, dann brauchen die bei mir auch gar keine Tüte - Stofftüten muss man ja auch immer irgendwann wieder waschen.
Statt Wasser in Flaschen zu kaufen, kann man Leitungswasser trinken.
Dinge, die man ständig isst, kann man recherchieren wo man große Mengen kaufen kann. Bei Dingen wie Hülsenfrüchten und Co. geht da auch nix zu schnell kaputt.
Ich mache meinen Joghurt selbst in Glasbechern und habe dazu bei meiner Schwiegermutter einen uralten Joghurtbereiter abgestaubt. Ich hab also im Normalfall nur noch ganz selten Plastikbecher aufgrund von Joghurt, den wir aber quasi täglich essen. Das benötigt nur wenige Minuten kurz vor dem Schlafen gehen und am nächsten Morgen stelle ich die in den Kühlschrank und wir haben wieder ein paar Tage Vorrat. Könnte man aber auch in Mehrweg kaufen, ebenso wie Milch.
Wurst und Käse bekommt man hier bei drei Supermärkten, die ich kenne an der Theke in die mitgebrachte Dose eingepackt.
Auf dem Wochenmarkt kann man auch sehr viel unverpackt kaufen.
Shampoo, Duschgel und Co. gibt es auch als feste Produkte, die ohne Verpackung auskommen.
Bei Putzmitteln gibt es vor allem von den Öko-Marken auch große Nachfüllkanister usw. usf.
Meine Tochter liebt Strohhalme. Da hab ich ihr jetzt halt welche aus Edelstahl gekauft.
Kleidung kaufen wir nur neu, wenn wirklich was absolut fehlt und schauen auch erst mal, ob wir es irgendwo leihen oder gebraucht kaufen können.

Puh... ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich muss dringend ins Bett. Wenn du ganz konkrete Ideen suchst, kannst du mir auch gerne schreiben. Für mich zählt aber immer "Besserung ist die Devise und nicht Perfektion", sonst gibt man nur frustriert auf und dann hat keiner was davon.

Wahrscheinlich kennst du da schon einiges, aber auf youtube gibt es auch viele Videos, die sich mit "zero waste" auseinander setzen. Ich mag den Begriff zwar nicht, weil er eben dieses Perfektionsding vermittelt, aber da findet man auch immer wieder gute Tipps und Ideen.

Liebe Grüße
Anyway

anyway antworten
7 Antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354
Veröffentlicht von: @anyway

dass jeder Schritt zur "Besserung" ein guter Schritt ist und haben nicht den Anspruch alles von heute auf morgen "umzukrempeln", weil es dann einen eben nur frustriert, dass man nicht überall gleich die "perfekte" Lösung findet.

So ist das irgendwie auch meine Idee.
Mein Mann ist auch nicht so super überzeugt. Er plädiert in der Kleinkindphase eher für unkompliziert 😉

Danke für deine guten Tipps. Denke ich nehme da was draus mit.

waldemarast antworten
netchie
(@netchie)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 133
Veröffentlicht von: @anyway

Shampoo, Duschgel und Co. gibt es auch als feste Produkte, die ohne Verpackung auskommen.

Darf ich fragen, was Du da kaufst? Vielleicht als PN.
Ich habe eine zeit meine Haare mit Natron gewaschen und dann mit Essig gespült, aber das war nicht so das non plus ultra.

Mit den Windeln habe ich auch gekämpft. Ich habe meine Söhne regelmäßig, nach dem ich beobachtet hatte, wann sie unruhig wurden und vermutlich mussten, abgehalten, das sparte ein paar Windeln.

netchie, die hier sehr intressiert liest

netchie antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @netchie

Darf ich fragen, was Du da kaufst? Vielleicht als PN.
Ich habe eine zeit meine Haare mit Natron gewaschen und dann mit Essig gespült, aber das war nicht so das non plus ultra.

Roggenmehl (trocken als "Pulver" oder als Paste angerührt) ist so eine typische zero-waste-Option. Haarseifen gibt es auch (im Wesentlichen sind das wenig überfettete Seifen), einfach warmes Wasser reicht gerade Menschen mit Locken auch.

Zum Duschen empfehle ich ja einfach Seife ("Naturseife"), die kann man selbst machen oder man geht in nen bisschen öko angehauchten Laden (bei uns gibt es die auch im Weltladen) und kauft zum Beispiel eine Aleppo-Seife oder eine Regenwaldseife. Oder bestellt online, z.B. hier: https://www.regenwaldladen.de/de/Sementes-Seife-aus-Tucumaoel.html Die Alnatura-Seifen gehen auch, begeisterten mich aber nicht so sehr. Da kommt man aber natürlich leicht ran und es ist vergleichsweise günstig.
Ein Seifensäckchen (Baumwollbeutel reicht völlig aus) macht einem das Leben leichter. Die gäbe es auch dort zu kaufen wo es richtige Seife gibt, wenn man nicht kurz einen nähen/stricken kann/will.

Liebe Grüße
kueken

Anonymous antworten
netchie
(@netchie)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 133

Danke für die Tipps. Heute Abend wird gleich das Roggenmehl zum Haare waschen versucht.
Ich habe eine Mühle und Roggenkörner da. Kann man das frisch gemahlene Mehl nehmen?

netchie

netchie antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @netchie

Danke für die Tipps. Heute Abend wird gleich das Roggenmehl zum Haare waschen versucht.
Ich habe eine Mühle und Roggenkörner da. Kann man das frisch gemahlene Mehl nehmen?

kommt auf deine Mühle an. Wenn es nicht wirklich fein ist würde ich die Kleie raussieben, das klebt dir sonst in den Haaren.

Konzept ist glaub, dass das Mehl (das sein Gluten bekanntlich nicht so gut einsetzen kann wie Weizen) sich mit überschüssigem Fett vollsaugt. Bei so öko-Methoden muss man trotzdem öft die Kopfhaut erst an sanftere Methoden gewöhnen. Wenn man vorher täglich mit "normalem" Shampoo gewaschen hat und dann umsteigt (und tendenziell Waschrhythmus etwas verlängert) sieht der Ansatz eventuell ein paar Tage eher unangenehm fettig aus. Das wird dann besser, wenn die Kopfhaut merkt, dass sie kein Shampoo ausgleichen muss (also, zumindest berichten das so viele).

Anonymous antworten
Anyway
 Anyway
(@anyway)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 332

Sry, dass ich erst jetzt antworte. Ich bin gerade ziemlich im Stress und habe es noch nicht geschafft hier mehr Zeit zu verbringen, als mal kurz quer zu lesen.

Veröffentlicht von: @netchie

Darf ich fragen, was Du da kaufst? Vielleicht als PN.
Ich habe eine zeit meine Haare mit Natron gewaschen und dann mit Essig gespült, aber das war nicht so das non plus ultra.

Ich kann dir da keine so ganz konkreten Produkte nennen bzw. ich hab einfach schon verschiedenstes ausprobiert. Der Unverpackt Laden hat hier eine Marke die heißt Rosenrot. Ich hatte auch schon Sachen von Lush. Oder ganz normal Seife von dm z.B. von share oder alverde (beides war in Papier eingepackt). Ich hab auch immer mal wieder was geschenkt bekommen.
Als Spülung taugt bei mir im Sommer kaltes Wasser mit Apfelessig. Im Winter brauchen meine Haare mehr Pflege. Es gab mal den Trend, der sich "nopoo" nannte, bei dem man seine Haare gar nicht wusch. Das ging bei mir genauso wenig wie das Roggenmehl oder Natron.

Ich bin da aber nicht so strikt und kauf auch aktuell mal Dinge in der Plastikflasche - vor allem da ich aktuell mal wieder (Schwangerschaft sei Danke) ganz viel Zeug nicht vertrage und vor allem keine Duftstoffe. Da bei mir aber eine Flasche Bodylotion oder Shampoo so ca. ein Jahr hält, mach ich mir da auch keinen Stress mehr mit. Das find ich nämlich immer noch am nachhaltigsten auch hinsichtlich des Wasserverbrauchs: Nur so oft duschen und Haare waschen wie unbedingt notwendig. Natürlich sollte man nicht stinken, aber dass Menschen ohne jegliche körperliche Aktivität und bei Büroarbeit täglich oder sogar zwei Mal täglich duschen müssen, erschließt sich mir nicht.

anyway antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @anyway

Mein persönlicher Hauptknackpunkt sind Windeln. Das macht auch die größte Menge an Restmüll aus. Ich wollte mit Stoff wickeln, aber das hat nicht so richtig funktioniert und mein Mann hat an dem Punkt nicht mitgezogen. Der Kindergarten hatte damit auch so seine Probleme, also haben wir das nie konsequent durchgezogen. Ich versuche gerade für Nr. 2 meinen Mann da noch mal für Stoffwindeln neu zu "begeistern", vor allem weil er gerade selbst echt schockiert ist über die Menge an Windelmüll aus den Weihnachtsferien.

Habe eine Bekannte auf dein Post aufmerksam gemacht. Sie verwendet Stoffwindeln - u.a. welche, die genau so einfach zu handhaben sind wie Wegwerfwindeln. Vielleicht könntest damit deinen Mann und den Kindergarten überzeugen.
Ihre "Unterwegs-Windeln" sind die AiO von Bambino Mio. Eine andere, die sie verwendet, sind die Popolini mit Überhose.

pinia antworten


LovePink
Beiträge : 45

Ich kaufe beim Wochenmarkt. Ich habe es aber auch einfach, da es bei uns in der Nähe gibt.

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Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
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Beiträge : 1211

Auch im Winter?

tagesschimmer antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
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Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Auch im Winter?

Warum nicht?

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Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
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Beiträge : 1211

Weil es sowieso nicht so viele regionale Produkte gibt und es den Händlern zu kalt ist. Hier schließen die Märkte jedenfalls im Winter. Nur ein paar Verkaufsfahrzeuge haben wohl noch ihren Stellplatz.

tagesschimmer antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380

Ah, ok, das ist hier nicht so.

tineli antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354

War jetzt auf dem Wochenmarkt hier.
War super. Zwar nur einen Gemüsesand, aber es gab alles was ich brauchte. Natürlich nur saisonale Sachen aus Deutschland. Also viel Kohl und so. Ist zwar nicht so der Hit für meinen großen Zwerg aber das ist halt so.
Ich mache das jetzt öfter.
Muss das halt in meine Alltag einbauen, aber das geht.

waldemarast antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354

Gibt es bei uns auch. Will ich eigentlich auch mal machen, ist aber wieder ein zusätzlicher Weg. Aber ich habe es mir vorgenommen.

waldemarast antworten
Orangsaya
Beiträge : 2983

Der grüne Punkt hat nicht viel gebracht. Wenige Jahre später wurden nach der Wiedervereinigung Anlagen gebaut, die den Müll sauber trennen können. Das Geschäft macht man meistens eh mit dem Hausmüll. Das ist mehr Eisen drinnen und das lässt sich gut verkaufen. Der grüne Punkt hat nur dazu geführt, dass die Verpackungen dünner und schlechter werden. Ich ärgere mich immer wieder, wenn ich eine Packung aufmache und die Lebensmittel auf dem Boden liegen, weil man mit einer schäbigen Packung Müllkosten sparen will. Wir Deutschen sind, was Mülltrennung betrifft eh Weltmeister. Selten auf der Welt wird der Müll so gut getrennt und sauber entsorgt.
Beim Einkaufen ärgert mich auch so manche Verpackung. Wenn ich eingekauft habe löse ich so manche Verpackung und werfe sie im Supermarkt weg. Umfüllen tue ich nicht. Bei einer Pizza mache ich z. B. Die Pappe ab, die Plastikfolie reicht für den Schutz. Die Supermärkte haben längst gemerkt, dass Müll nicht nur beim Verkauf Geld bringt sondern auch bei der Entsorgung. An Kartons im Supermarkt kommt man schon seit Jahren schlecht ran, weil sich Altpapier gut verkaufen lässt. Müll entsorgen bringt Geld. Ich weiß nicht wie flächendeckend es umgesetzt wird. Lidl hat auch eigene Müllunternehmen, weil die Entsorgung Gewinn bringt. Lidl hat, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, Müllunternehmen gekauft. Es ist nicht nur der Supermarkt. Es gibt auch politisch Entscheidungen die Müll bringen. Der Kassenbon z. B. Für wenige Cent muss ein Bon, den keiner wirklich will, gedruckt werden und landen im Papierkorb. Das ist kein Altpapier, sondern Verbundmaterial. Tonnenweise haben wir mehr Müll, der praktisch nur verbrannt werden kann.
Die andere Frage ist, brauchen wir denn so viel in Plastik verpacktes Gemüse und Obst. Ich sage ja! Wir brauchen es unbedingt. Nicht der Kaufmann zwingt uns solche Produkte auf, sondern der Kunde zwingt den Kaufmann dazu. Das trifft doch mehr die Wirklichkeit.

Alle sagen, die Folie um die Gurke brauche ich nicht, will ich nicht, aber die schrumpelige Gurke kauft fast niemand. Auch, wenn man sich lauthals beschwert, die Wirklichkeit ist, dass auf den bürgerlichen Komfort kaum jemand verzichten will. Auch gute Vorsätze scheinen kaum zu greifen. Wer will schon mit einem neuen Plastiknetzchen seine Schublade verstopfen, weil er sein Mehrwegsäckchen Zuhause vergessen hat. Die Bioprodukte und die Güteklasse im Verkauf ist ein Widerspruch in sich. Man erreicht es nur durch Überproduktion und konsequenter Verschwendung.

Es gibt auch Müll, den ich praktisch finde. Die sogenannten Hemdchen sind klasse. In der Küche nutze ich sie mehrfach. Alles was kurzfristig frisch gehalten werden muß, halte ich damit frisch. In der Werkstatt sind sie für kleine Probleme eine kurzfristige Lösung. Beim renovieren habe ich jüngst die Pinsel und Rollen eingepackt und sie trocknen nicht ein. Wenn sie nicht mehr gebraucht werden, wefe ich sie wie vorgeschrieben weg und sie werden ordnungsgemäß entsorgt. Daran ist nichts schlimmes. Frischhaltefolie brauche ich, dank der Hemdchen, fast gar nicht.

orangsaya antworten
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Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380

Hemdchen?
Was sind Hemdchen? Für mich ist das ein Kleidungsstück, aber das passt nicht zu dem, was du schreibst....

tineli antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2553

Tüten

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ah, ä Guck.

herbstrose antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Kassenbon
Kassenbons werden auf Thermopapier gedruckt und gehören deshalb in den Restmüll und nicht ins Altpapier.

https://www.liebenswert-magazin.de/was-darf-ins-altpapier-was-nicht-2267.html

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

und gehören deshalb in den Restmüll

Ich geh da nach dem Verursacherprinzip vor und entsorg sie im Briekasten des örtlichen SPD Büros 😀

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Alter 😀

tristesse antworten
Blondschopf10000
(@blondschopf10000)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1212

sehr gut! 😊

blondschopf10000 antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 17470

Nachdem das Thema Nachhaltigkeit und PLastikmüll in aller Munde ist versuche ich immer wieder beim Einkaufen auf Verpackung etc. zu achten.
Heute gab es den nächsten Versuch.

Wir versuchen seit letzem Jahr (so langsam) bei zwei Dingen auf Plastik zu verzichten: Bei allem was mit Wasser in Berührung kommt und bei allem was mit Nahrung in Berührung kommt.
Die Gründe dafür sind, dass Mikroplastik über unser Abwasser ins Meer gelangt und dass jeder Deutsche im Schnitt eine Scheckkarte Plastik isst.

Das betrifft also drei Bereiche: Badezimmer, Kleiderschrank und Küche.

Das Bad ist mittlerweile weitgehend Plastikfrei, schwierig ist es noch bei Zahnpasta und der Verpackung von Klopapier (deren Tüte wir als aber als Mülltüte verwenden).

Im Kleiderschrank ist es so, dass wir bei neuen Produkten darauf achten, dass sie möglichst ohne Plastik und auch Fairtrade sind. Aber die alten Sachen schmeißen wir (noch) nicht weg, das ist ja auch nicht Sinn der Sache.

In der Küche ist es am schwierigsten. Obst und Gemüse gibt‘s mittlerweile viel unverpackt, die wir in unseren Beutel mitnehmen. Nudeln gibt’s auch in Kartons, Soßen in Gläsern. Aber das meiste andere.... puh.
Wir verzichten aber darauf, wenn Nahrung dauerhaft in Plastik gelagert wird. Das ist so bei Getränken, Dosen (die innen mit Plastik beschichtet sind), Folien und alles in Bechern. Ihre heissgeliebte Sourcream macht meine Madame jetzt selbst, das ist sogar erstaunlich wenig Zeitaufwand. Aber insgesamt ist der Nahrungsmittelkauf immer ein Kampf, wenn es keine plastikfreien Alternativen gibt.

Wir nutzen übrigens unsere Payback-Karte dafür, um den Läden unser Einkaufsverhalten zu zeigen. Viele Firmen treiben einen enormen Aufwand um unser Konsumverhalten auszuspionieren. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man auch als einzelner an einem Umdenken mitwirken.

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11 Antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354
Veröffentlicht von: @billy-shears

n der Küche ist es am schwierigsten. Obst und Gemüse gibt‘s mittlerweile viel unverpackt, die wir in unseren Beutel mitnehmen. Nudeln gibt’s auch in Kartons, Soßen in Gläsern. Aber das meiste andere.... puh.

Genau das finde ich auch. Es ist echt schwierig.
Was machst du mit Sachen wie Creme Fraiche und Sahne und so. Da habe ich tatsächlich bisher nichts ohne Plastik gefunden.

waldemarast antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

Was machst du mit Sachen wie Creme Fraiche und Sahne und so.

Haben wir beides schon vorher nie gekauft 😅
Aber grundsätzlich scheint es so zu sein, dass man viele Milchprodukte aus Milch (aus der Gasflasche) ohne viel Aufwand selber machen kann. Vieles beinhaltet dabei Milch einfach auf der Heizung zu erwärmen oder sie stehen zu lassen und so. Aber wir sind damit auch am ausprobieren und erst ganz am Anfang (seit 6-8 Wochen). Jdfs ist's bisher einfacher als (60km) nach München rein zum nächsten Unverpacktladen zu fahren.

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @waldemarast

Genau das finde ich auch. Es ist echt schwierig.
Was machst du mit Sachen wie Creme Fraiche und Sahne und so. Da habe ich tatsächlich bisher nichts ohne Plastik gefunden.

Sahne gibt es inzwischen auch in Glasflaschen.
Was man auch machen kann ist Joghurt im Glas statt Creme Fraiche zu verwenden.

tristesse antworten
Anyway
 Anyway
(@anyway)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 332
Veröffentlicht von: @tristesse

Sahne gibt es inzwischen auch in Glasflaschen.
Was man auch machen kann ist Joghurt im Glas statt Creme Fraiche zu verwenden

Ja genau! Sahne gibt es fast überall in Glasflaschen. Außer beim Discounter, da hab ich sie noch nicht in Glas entdeckt. Und ich ersetze auch viel mit Joghurt, es sei denn es flockt sonst unschön aus, dann nehm ich da auch eher Sahne.

Man kann aber auch vieles selbst machen. Meist gar nicht schwierig, man braucht nur die nötige Vorbereitungszeit.

https://quarkimpfandglas.wordpress.com/2016/06/07/sauerrahm-und-creme-fraiche-selbst-gemacht/

Ich habs noch nicht ausprobiert, kann also nicht sagen, ob es funktioniert. Ich hab aber Freunde, die echt viel selbst machen und sie haben da mittlerweile einfach ein festen Zeitplan in der Woche und damit geht es angeblich alles "ganz schnell".

Ich habe ja erst vor kurzem angefangen täglich bzw. fast täglich zu kochen und anfangs war das echt noch ne Hürde und ein Aufwand und mittlerweile setz ich mich einmal in der Woche am Tag vor dem Einkaufen kurz hin, überleg mir was noch da ist, was dringend weg muss, auf was ich Lust hab und schreib dann schnell meinen Einkaufszettel. Das geht jetzt super schnell und am Anfang war es echt mit Arbeit und Zeitaufwand verbunden.

Ich glaube, dass vieles einfacher wird und ganz schnell geht, wenn es zur Routine wird. Ich würde einfach bei den Dingen anfangen, die ich ständig brauche und wenn das gut in den Alltag integriert ist, dann kann man sich an die nächste Sache trauen.

anyway antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @anyway

https://quarkimpfandglas.wordpress.com/2016/06/07/sauerrahm-und-creme-fraiche-selbst-gemacht/

Ich habs noch nicht ausprobiert, kann also nicht sagen, ob es funktioniert. Ich hab aber Freunde, die echt viel selbst machen und sie haben da mittlerweile einfach ein festen Zeitplan in der Woche und damit geht es angeblich alles "ganz schnell".

ich kannte das ja mit fermentierter Buttermilch (also nicht dem, was übrig bleibt, wenn man aus Sahne Butter macht, sondern das angedickte leicht saure Zeug, das man im Supermarkt unter dem Namen Buttermilch kaufen kann): https://zerowastechef.com/2014/12/10/5-two-ingredient-recipes-for-dairy-staples/
Es ist wirklich sehr einfach und wirklich sehr lecker.

Anonymous antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354
Veröffentlicht von: @anyway

Ich habe ja erst vor kurzem angefangen täglich bzw. fast täglich zu kochen und anfangs war das echt noch ne Hürde und ein Aufwand und mittlerweile setz ich mich einmal in der Woche am Tag vor dem Einkaufen kurz hin, überleg mir was noch da ist, was dringend weg muss, auf was ich Lust hab und schreib dann schnell meinen Einkaufszettel. Das geht jetzt super schnell und am Anfang war es echt mit Arbeit und Zeitaufwand verbunden.

Ja das klingt gut.
Das mache ich eh schon mit der Planung und so. Da muss ich mich nochmal hinterklemmen. Schritt für Schritt.

waldemarast antworten
Ultreia
(@ultreia)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 185
Veröffentlicht von: @billy-shears

Das Bad ist mittlerweile weitgehend Plastikfrei, schwierig ist es noch bei Zahnpasta und der Verpackung von Klopapier (deren Tüte wir als aber als Mülltüte verwenden).

Für Zahnpasta gibt es auch schon einige Alternativen, schau mal hier
Ich habe davon bisher nur Kautabletten (ich glaube von Lush) probiert, das hat mir aber gar nicht gefallen 😀
Von einigen Alternativen habe ich eben auch zum ersten Mal gelesen 😊

ultreia antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @ultreia

Für Zahnpasta gibt es auch schon einige Alternativen, schau mal hier

Miswak scheint in der Auflistung noch zu fehlen. Das ist ein Stück Holz, das nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie die Denttabs nur völlig ohne Zahnpasta. Da ist sogar ein bisschen natürliches Fluorid drin. Machen auch dieses großartige Zahnreinigung-poliert-Gefühl und gemeinsam mit Interdentalbürsten ist es sicher nicht die schlechteste Zahnhygiene.

Anonymous antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

Für Zahnpasta gibt es auch schon einige Alternativen, schau mal hier

Ja, sie schreiben da auch: "Eine einfache Lösung: Fehlanzeige." :-/

deleted_profile antworten
netchie
(@netchie)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 133
Veröffentlicht von: @billy-shears

Das Bad ist mittlerweile weitgehend Plastikfrei, schwierig ist es noch bei Zahnpasta und der Verpackung von Klopapier (deren Tüte wir als aber als Mülltüte verwenden).

Darf ich fragen, was Du da kaufst? Vielleicht als PN.
Ich habe eine zeit meine Haare mit Natron gewaschen und dann mit Essig gespült, aber das war nicht so das non plus ultra.

netchie

netchie antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Also ich hab aus der Drogerie (DM) Seife am Schnürchen sozusagen (gibts auch als Stück ohne Schnürchen), weil das bei mir in der Dusche hängt. Alles ohne Plastik, weil in Pappverpackung.

neubaugoere antworten
Queequeg
Beiträge : 5587

Selbst machen
Ich habe mich gerade an einem Brotaufstrich aus getrockneten Tomaten, Paprika, Knoblauch, Muscovadozucker, Schmand und Quark versucht. Das Vorbild ist eine natürlich in Plastik verpackte Creme aus dem Supermarkt, die zudem noch mit 1,99 Euro/125 g ziemlich teuer ist.

Sie schmeckt hervorragend, aber die Konsistenz ist mir nicht fest genug. Im Kaufprodukt werden als Geliermittel Agar-Agar und Pektin genannt. Hat damit jemand Erfahrung und wie wendet man sie an?

queequeg antworten
25 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

Agar Agar und Pektin muß aufgekocht werden

kaltes Gelieren geht mit Carrageen oder Johannisbrotkernmehl.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Wie sieht das konkret aus? Ich habe jetzt diese Creme, die in etwa die Konsistenz von etwas weniger festem Quark hat. Rührt man dahinein das Johannisbrotkernmehl oder setzt man das extra an und mischt es dann darunter?

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

Du mischst es unter, denn es soll ja die Flüssigkeit an sich ziehen und damit quellen.

Es hat eine ziemlich hohe Wasserbindungskraft und es ist gut, sich an die Mengenangaben zu halten.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Hm. Hab ich nicht von Johannisbrotkernmehl. War so schlau, es aus der Tüte in eine Dose zu füllen ohne die Maßangaben.

Die Creme, die ich jetzt gemacht habe hat etwa 300 g.

Übrigens ist der Preis mit allen Zutaten 0,56 Euro anstatt 1,99 Euro und schmeckt dazu noch besser.

Als nächstes werde ich selbst die Tomaten und Paprika trocknen und dann eben auch mit dem JBKM behandeln.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

Biovegan hat das Johannisbrotkernmehl nur für Warmsepeisen

von Werz, das ist auch für Kaltspeisen
Johannisbrotkernmehl

Guarkernmehl von Biovegan ist für Kaltspeisen
https://www.violey.com/de/biovegan-guarkernmehl_p_18538.html?currency=EUR&ds=5&gclid=EAIaIQobChMIgYGCtZjw5gIVRMreCh0L9wA4EAQYBSABEgI1x_D_BwE

Mein Biovegan Johannisbrotkernmehl:
leicht andicken 2g für 250ml

cremige Desserts 6g für 250ml

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Dank Dir. Damit hast Du mir gut geholfen. Ich denke, ich werde es noch für andere Dinge als die jetzige Creme benutzen.

Aber wie ist das mit dem Geschmack der verschiedenen Produkte, die Du erwähnt hast. Ich kann mich erinnern, dass meine Frau vor Unzeiten mal so etwas für eine Soße benutzt hatte, was einfach zu sehr durchgeschmeckt hat. Wir hatten es deshalb nur einmal verwendet. Aber wir wissen nicht mehr, was es war.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

Agar ist Alge.. das kann durchschmecken.

Ich hab jetzt mal einen Fingertip Johannisbrotpulver probiert.... schmeckt nach nichts.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Prima. Nochmals Dank Dir.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

Gerne 😊

Schau mal, ob du erst Portionstütchen bekommst zum Testen... bevor du ein größeres Gebinde kaufst mit 100g oder so

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Cashewkerne...
Hallo,

Cashewkerne dicken auch nett an. Man kann sie für ein paar Stunden einweichen und dann mit jedem handelsüblichen Mixer in etwas frischem Wasser pürieren. Die haben auch Eigengeschmack, sind aber erstens gesund und zweitens lecker.

Das ist allerdings auch keine günstige Zutat und da der Ernteprozess sehr unangenehm sein kann für die Arbeiter sollte man auch hier auf faire Ware achten. Gepa verkauft Cashewbruch für gar nicht so furchtbar teuer, aber günstig ist was anderes.

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Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Gute Idee, aber gerade die mag ich überhaupt nicht.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

😀

na gut. Sonnenblumenkerne dürften genauso funktionieren und die kriegt man vielleicht sogar regional und so. Und die sind weicher/kleiner als Cashewkerne, je nachdem, was man da an Werkzeug hat, braucht man die glaub nichtmal groß einweichen bevor man sie klein macht, bringt also weniger Flüssigkeit zusätzlich in die anzudickende Masse.

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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @deborah71

Agar ist Alge.. das kann durchschmecken.

theoretisch ja - schmeckt man in der Praxis aber nicht.
Da meine Töchter Vegetarier sind, nehme ich bei allen Torten und Obstkuchen statt Gelatine stets Agar-Agar und noch nie hat sich jemand beschwert.

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

Du glaubst gar nicht, was ich alles rausschmecken kann 😀

Kannst du auch Zucker und Salz am Geruch unterscheiden?

deborah71 antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354

Du bist ja Grenouilles unter den Feinschmeckern 😀

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

Watt?! das muss ich ja direkt googlen 😀

uaaaaaaaaaaaaaah.... boah....watn Vergleich.... grusel.... *Spaß versteht* 😀

deborah71 antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354

Der hatte doch den perfekten Geruchssinn 😀
In Sachen Literatur hat dir ja Herr Google geholfen.

waldemarast antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

Ansonsten sind wir doch extrem gegensätzlich.... er suchte das perfekte Parfüm, ich bin meistens auf der Flucht vor starken Düften.

Zuviel Moschus in einem Parfüm fühlt sich an wie ein Ölfilm, der sich innen über die Lungenbläschen legt. Voll ätzend.

deborah71 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @deborah71

Kannst du auch Zucker und Salz am Geruch unterscheiden?

Am Geruch nur sehr schwer, 🤨
z.B. dann, wenn das Zeugs feucht ist. 😀
Am Geschmack aber immer! 🤓 😀 😕

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Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Zwischenbilanz
Ich hatte für die Zubereitung getrocknete Tomaten und eine Paprika gekauft, die aber nicht wirklich trocken waren, die Paprika natürlich gar nicht.

Beim nächsten Versuch nehme ich direkt Tomaten und Paprika und werde sie selbst trocknen. Statt Schmand und Quark werde ich dann Frischkäse versuchen. Vielleicht reicht das schon für die Konsistenz, die ich haben müsste.

Na ja, Variationen mit Nüssen oder Kräutern oder vielleicht auch einen Schuss Portwein können ja auch noch kommen.

queequeg antworten
Ahischa
(@ahischa)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 423
Veröffentlicht von: @queequeg

Statt Schmand und Quark werde ich dann Frischkäse versuchen.

Frischkäse ist da wesentlich besser, als Schmand. Ich nehme für meine Aufstriche für die Festigkeit auch Feta dazu. In Kombination mit Frischkäse, ergibt das einen chremigen Aufstrich, dessen Festigkeit so entsprechend dosiert werden kann.

Lieben Gruß
Ahischa

ahischa antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Gute Idee, werde ich versuchen.

queequeg antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354
Veröffentlicht von: @queequeg

Ich habe mich gerade an einem Brotaufstrich aus getrockneten Tomaten, Paprika, Knoblauch, Muscovadozucker, Schmand und Quark versucht. Das Vorbild ist eine natürlich in Plastik verpackte Creme aus dem Supermarkt, die zudem noch mit 1,99 Euro/125 g ziemlich teuer ist.

Und Schmand und Quark? Wie war der verpackt?
Ich habe zur Vermeidung meines Sahneherings aus der Plastikverpackung das selbst gemacht. Tja und ich brauchte Sahne und Joghurt? Wo war das drin? In PLastik. Also irgendwie doch nix gewonnen.

waldemarast antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5587

Die waren natürlich auch wieder in Plastik verpackt. Aber gemach. Dem Problem werde ich mich auch noch widmen und sehen, wie ich die selbst herstellen kann. Erstmal muss ich ausprobieren, auf welcher Grundlage ich am ehesten die Konsistenz bekomme, die ich haben will. Schmand alleine war es nicht, wie ich gemerkt habe. Der Zusatz von Quark hat auch nicht viel gebracht. Jetzt versuche ich es morgen oder übermorgen mit Frischkäse.

Wenn das alles nix bringt, nehme ich das, was am besten schmeckt und folge dem Rat von Deborah und versuche es mit Johannibrotkernmehl.
Tomaten und Paprika werde ich auf jeden Fall selbst trocknen.

queequeg antworten
Anyway
 Anyway
(@anyway)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 332
Veröffentlicht von: @waldemarast

Tja und ich brauchte Sahne und Joghurt? Wo war das drin? In PLastik. Also irgendwie doch nix gewonnen.

Hm, also in meinen gängigen Läden (auch der Normalo-Supermarkt) hat beides in der Glasvariante. Ich meide aktuell nur den Discounter. Die werden zwar auch besser, aber da ist noch deutlich mehr unnötig eingepackt.

anyway antworten


neubaugoere
Beiträge : 15185

Schönes Thema. 😊 *Daumenhoch*

Veröffentlicht von: @waldemarast

1. Will man auf Verpackung verzichten muss ich Sachen selbst machen und das kostet echt Zeit.

Witzig, früher hatten die dazu Zeit. Gabs die etwa auch irgendwo zu kaufen? *scherzt* 😀 😉

Veröffentlicht von: @waldemarast

2. Der Laden war einfach so voller Lebensmittel und Sachen und alles verpackt und sooo viel, dass ich mich frage, was mein Beitrag helfen würde.

Nicht beirren lassen. JEDER Beitrag zählt. Wirklich jeder. Es braucht nur eine Weile, bis "die Beiträge" sich mehren ... das geht nur, wenn es wirklich jeder auch durchzieht. - Also: Nicht aufgeben!

Veröffentlicht von: @waldemarast

Alltagstaugliche Tipps die in eine Familienleben passen fände ich natürlich auch super.
Sowas wie einen unverpackt Laden oder so gibt es hier weiter entfernt. Und 30km fahren finde ich jetzt dafür auch nicht so umweltverträglich.

Im Fernsehen (😨) kam ein Beitrag über eine Familie, die sehr viel Plastik einsparte, auch (also nicht nur), weil sie in einen ca. 30 km entfernten Unverpacktladen fuhren und sich das für sie tatsächlich rechnete. Die Zahlen hab ich vergessen, aber sie sind nach meiner schwachen Erinnerung von einigen Beuteln gelbe Tonne auf einen halben pro Monat heruntergestiegen. Machen aber eben auch viel selbst, wie Shampoo, Seifen, Waschmittel, Putzmittel. Bei mir um die Ecke bietet da auch jemand sogar einen Kurs an, wie das geht (Putzmittel, Waschmittel). Shampoo hab ich mir festes am Seil gekauft, ist gewöhnungsbedürftig, aber okay. Soweit bin ich aber mit allem anderen auch noch nicht. Will aber.

IN den letzten Jahren hatte ich meine Putzmittel heruntergefahren auf Zitronensäure, Natron (Backpulver) und einige Frosch-Produkte (weil die wenigstens wiederverwerten). Ich würde gern noch weiter runter auf eben Putzmittel, die es überall für lau gibt: Zitrone, Zitronensäure, Soda, Natron und eben was zum Anfertigen von Waschmitteln und Putzmitteln. Das spart dann nicht nur Umwelt quasi, sondern auch die Scheinchen in der Geldbörse, meine ich.

Den Bereich Lebensmittel hab ich wohl noch nicht erobert, achte aber darauf, dass ich, wo es möglich ist, alles in Flaschen und Gläsern kaufe, nichts in Plastik. Im Haushalt hab ich so weit es bisher ging, Plastik entsorgt, bis auf ein paar Transportbehälter. Mir geht es da auch nicht darum, jegliches Plastik zu vermeiden, sondern die Verbrauchsgegenstände, die ich immer wieder nachkaufe, plastikfrei zu erwerben.

So und jetzt lese ich mal, was die anderen so geschriebselt haben. 😊

neubaugoere antworten
11 Antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354

Witzig, früher hatten die dazu Zeit. Gabs die etwa auch irgendwo zu kaufen?

Ich muss sagen, dass ich voll Bock hätte vieles selbst zu machen. Bin aber gerade oft echt am Limit mit meiner Kraft.
Früher hätt ich auch keine Hausfrau sein wollen. Mein Respekt an alle Frauen die früher auch noch von Hand waschen musste!

waldemarast antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185
Veröffentlicht von: @waldemarast

Früher hätt ich auch keine Hausfrau sein wollen. Mein Respekt an alle Frauen die früher auch noch von Hand waschen musste!

Meinen Respekt haben die Frauen "von früher" auch.
*Daumenhoch*

neubaugoere antworten
netchie
(@netchie)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 133

ich wasche mit echten Kastanien, man muss nur im Herbst genug sammeln, und dann jedes Waschen etwas vorher planen und dann sich die Mühe machen die Schale zu entfernen und sie klein zu bekommen, wenn sie dann ganz schön trocken sind.

netchie

netchie antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Efeu funktioniert auch überraschend gut und das saison-übergreifend und mit "pflücken, Wäschesäckchen, in die Maschine werfen."

Gibst du Enthärter dazu?

Anonymous antworten
netchie
(@netchie)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 133

wir haben uns eine Zisterne setzen lassen und waschen mit Regenwasser. Ich vermute, da braucht man keinen Enthärter?

Wie funktioniert es mit Efeu? Kann man den auch andersweitig nutzen?
Nimmst Du den ganz normalen aus dem Garten? Bei mir breitet der sich so gemein aus.

netchie

netchie antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

der ganz normale gemeine Efeu, ja. Man nimmt so ne handvoll Blätter, je nach Größe 5-15 (die gibt es ja von 15 cm Durchmesser bis 1 cm... ich hab so mittelgroße genommen; alles keine exakte Wissenschaft), die kommen in ein Wäschesäckchen, man kann es noch ein bisschen "zerknittern" um die Struktur schon ein bisschen zu öffnen, die enthaltenen Saponine ( https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Efeu#Verwendung_als_Nutzpflanze ) waschen dann. Danach auf den Kompost.

Giftig und so ist es natürlich, sollte man wissen, aber "normales" Waschmittel ist auch nicht zum Verzehr geeignet, also vor allem ist das relevant für eventuelle Lagerung.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @netchie

Kann man den auch andersweitig nutzen?

grundsätzlich ja. Für Geschirr ist mir das zu strange, für Boden sollte es gehen. Versuch macht kluch. Bisschen klein machen, mit kochendem Wasser übergießen, mit der entstehenden Lauge testen? Freu mich über Berichte 😎

Anonymous antworten
netchie
(@netchie)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 133

ich werde es erstmal als Waschmittel versuchen, wenn ich keine Lust habe Kastanien zu zerkleinern.

netchie

netchie antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354

Meine Freundin macht das auch.
Aber sie sammelt die Kastanien, schreddert sie direkt und dann lässt sie das geschredderte trocknen. Das muss nur echt gut durchtrocknen sonst shcimmelt das.

waldemarast antworten
Morran
 Morran
(@morran)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 490
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Witzig, früher hatten die dazu Zeit.

Früher haben "die" sich in der Regel auch den lieben langen Tag ausschließlich um Haushalt und Kinder gekümmert.

Mir schien bisher, dass das nicht mehr so ist, sei eine große emanzipatorische Leistung. Irre ich da?
Sollten "die" lieber wieder zuhause bleiben und sich um die biologisch wertvolle Haushaltsführung kümmern?

morran antworten
WaldemarAst
(@waldemarast)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 354

Ich glaube früher war das Wort "Freizeit" für eine Hausfrau auch einfach nicht zum alltäglichen Vokabular gehörte.

waldemarast antworten
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