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Christ ohne Kirche

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Wir sind beide aus der Kirche ausgetreten. Ich tue mich schwerer damit. Aber die Erfahrungen haben uns bewogen uns fern zu halten. Seitdem schauen wir viele Gottesdienste auf Youtube. Ich höre auch viele als Podcasts. Also ich kriege neben der Bibel sehr viel Input von Pastoren online. Aber ich hadere...kann man Christ sein ohne Mitgliedschaft in der Kirche? Oder einer Gemeinschaft persönlich anzugehören?

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Antwort
14 Antworten

Zu : https://forum.jesus.de/community/glaubensfragen/christ-ohne-kirche/#post-325535

online-Gottesdienste sind sehr wertvoll, ohne Zweifel...  es ist dabei nur ein Kanal: vom Bildschirm zu dir...aber nicht zurück.

Sie können  nicht die reale Begegnung unter Glaubensgeschwistern ersetzen.

Schon eine sms, eine email, ein Telefongespräch mit einem Glaubensgeschwister ist um Welten anders.

Aus der Kirche ausgetreten hört sich für mich nach Landeskirche an. Dass du Gemeinschaft und geistliche Nahrung brauchst und suchst, wird für mich schon in dem Verwenden von online-Gottesdiensten deutlich. Dann bist du hier auf die Plattform gekommen und da ist schon keine 1-Kanal-Information mehr, sondern 2-Kanal-Kommunikation, du bekommst Ansprache.

Ich weiß nicht, wie lange ihr schon ausgetreten seid.... es kann einige Zeit dauern, bis ihr neue Glaubenskontakte im realen Alltag knüpft. Das kann man nicht erzwingen. Da Gott uns für Gemeinschaft geschaffen hat, wird er zur rechten Zeit dafür sorgen. Da bin ich zuversichtlich.

 

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@gnadengeschenk 

... In Mt.18,20 erhalten wir von Jesus den Hinweis, dass 2 Gläubige bereits eine christliche Gemeinschaft sind in der Jesus anwesend ist. Also seid ihr 2 schon eine Jesusgemeinde. In 1.Petr.2,5 wird deutlich, dass wir kein irdisches Gebäude brauchen, um Gott zu dienen, da wir ja selbst die Kirchen sind. Was die Mitgliedschaft in einer christlichen Gemeinschaft betrifft, empfehle ich vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu prüfen, ob dort Gott oder Menschen herrschen. Tipp: Die kirchliche Ausrichtung muss immer in die Freiheit führen und nicht in irgendeine anderslautende Knechtschaft, denn das Joch Jesu ist sanft und die Last leicht.

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@gnadengeschenk 

Ich behaupte mal, dass man zwar Christ sein kann aber geistliches Wachstum halte ich ohne eine verbindliche Gemeinschaft mit anderen Gläubigen für schwerer, aus folgenden Gründen:

Die Versammlungen waren ja nicht nur dazu da, geistlichen Input zu erhalten. Man sollte sich gegenseitig mit seinen Gaben erbauen. Jeder hat eine Bedeutung.

Eisen schärft Eisen. Man gibt sich gegenseitig Korrektur.

Es heißt, dass die ersten Christen an der Liebe untereinander erkannt wurden. 

Wir sollen uns gegenseitig zu guten Werken anreizen.

Im Umgang mit Menschen, die Gott mir in der Gemeinde an die Seite stellt, kann ich Liebe, Annahme, Demut und Vergebung praktisch üben. Denn nicht jede Schwester, nicht jeder Bruder liegt mir gleichermaßen am Herzen.

Online Gottesdienste haben ihre Berechtigung, aber sich allein daran zu halten und sich nicht verbindlicher Gemeinschaft außerhalb einer Ehe oder Freundschaft zu stellen, wenn man es könnte, kommt mir, wenn ich oben aufgeführte Punkte bedenke, wie der einfachere und weniger zielführende Weg vor.

 

 

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@gnadengeschenk 

Ich bin zwar noch nicht ausgetreten (evangelisch) aber die ganzen zig Freikirchen und Bibelkreise bestätigen doch wohl, daß es auch ohne große Glaubensgemeinschaften geht (Jesus: Wo 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind...). Ich weis nicht, wieso die großen Kirchen hier meinen, daß der Herr hier unter 500 oder 1000 Leuten öfter sein soll.

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"Können" kann man schon. 😉 Ob es Gottes Wille ist, tät ich hier eher fragen. Ich denke nicht. Aber schau selbst, was Gott so denkt über diese Dinge. Beschäftige dich mit seinem Wort. Er hat alles gegeben und gesagt. 🙂

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Unser Gemeindeversammlungsleiter meinte einmal. Der Vorteil der TV Gottesdienste ist die Kollekte, man kann sie neben dem Sessel fallen lassen und nächsten Sonntag wieder nehmen.

Gut man könnte aber auch die Werke mit einer Überweisung unterstützen, denn irgendwo muss das Geld für den Gottesdienst ja her kommen.

Die christlichen Internetforen werden zum Gemeindeersatz, denn das Gespräch mit anderen wird ins Forum verlagert. Der Nachteil ist was im realen Gespräch freundlich rüberkommt kann hier als hart empfunden werden.

 

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Ja, Spenden kann ich auch! Du würdest also sagen es geht?

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Als Frage gemeint...ich wollte nicht harsch wirken falls es so klang!

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Hallo Gnadengeschenk,

ich entnehme diesem "(Gesprächs-)Ablauf" hier doch, dass du gern diskutieren möchtest, reden möchtest. Dies hier - das Q&A-Forum -, das du dir ausgesucht hast, ist kein passender Ort dafür - rein technisch nicht. Wie wäre es, wenn du, so du etwas bereden/diskutieren möchtest, dir ein anderes Forum suchst? In der Beschreibung in diesem Forum (Q&A) steht deutlich, dass hier nur Fragen gestellt, die dann einfach nur beantwortet werden. Für Diskussionen sind alle anderen Foren da, also rein technisch. Dann ist es auch einfacher, im Gespräch zu sein. Bei einer vorherigen Frage wurde dir das bereits aufgezeigt. Bitte sei doch so freundlich und verlagere "Gespräche" (Diskussionen) in die entsprechenden Foren. Solltest du nicht wissen, wohin, dann frag einfach einen von den Moderatoren, die helfen sicher gern weiter. Zur Not kann auch einer von ihnen den Thread dann verschieben.

Vielen Dank für dein Verständnis und dein Mitdenken. 🙂

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