Kochen im launischen April
Hallo Kochfreunde,
auch im April wird hoffentlich hier wieder gekocht, zubereitet, gekauft, bestellt und geschlemmt. Essen gehen können wir ja immer noch nicht, mal schauen wie lange es noch dauert.
Falls Du neu hier bist: bitte poste den Namen des Gerichts in den Betreff, dann ist es übersichtlicher. Du kannst auch gern das Rezept posten oder Rezepte erfragen.
Viel Spaß uns,
Trissi ❤
Was gab es zu Ostern bei Euch
Die Zeit der großen Familienfeste ist noch nicht wieder gekommen, aber gut essen darf man ja trotzdem zu Ostern.
Freitag war ich allein, nach der veganen und zuckerfreien Fastenzeit gab es Schlemmerfilet mit Pommes und Salat. Leider hat mir das mediterane Gemüse auf dem Fisch nicht besonders geschmeckt.
Samstag hab ich mit der Familie meines Bruder gefeiert. Es gab Kartoffeln und Süßkartoffeln nach Wahl, ein ausgezeichnetes Ratatouille und in Kefir eingelegtes Ofenhühnchen. Zum Kaffee einen schnellen Bananen-Apfelkuchen mit Vanilleeis.
Heute war ich zum Eiersuchen beim Patenkind und wir haben Salate gehabt, da es zum Grillen zu nass war gab es Würstchen und Geflügelfilets aus der Pfanne und zum Kaffee Muffins.
Morgen hab ich noch Reste.
Und bei Euch so?
Lammkeule mit Bohnen und Kartoffelstampf
Der Wolf, das Lamm auf der grünen Wiese - Hurz!
Ich musste allerdings nicht selbst kochen. Mein Vater kann das besser. 😀
Freitag: der letzte Grünkohl aus dem Garten mit Sushireis untereinander
Samstag: Hirsefladen süß mit gebtratenen Apfelspalten
Heute: Bärlauchpizza (glutenfreier Teig; Ketchup, angebratene gewürzte Zwiebeln, Ananasstückchen, frischer Bärlauch, Simply V Reibegenuss drüber)
veganer Käsekuchen mit Apfelstückchen und Sojasahne
Morgen: Hähncheninnnenfiles mit Zwiebeln und Sauce; Pü, Winterpostelein+Feldsalat
veganer Käsekuchen mit Apfelstückchen und Sojasahne
Freitag: Linsensuppe
Samstag: Wok mit Tofu, Lauch und Pilzen
Sonntag: Hähnchen im Römertopf mit Tomaten und Paprika
Montag: griechischer Maccaroni-Auflauf mit Lauch und Tomaten
Freitag gab es vegane Pfannkuchen mit heißem Beerenkompott.
Samstag haben wir die Nudeln und die Linsenbolognese, die vom Donnerstag noch übrig waren, als Auflauf genossen.
Gestern gab es ein ausgiebiges Osterfrühstück. Am Abend gab es dann für die einen Pizza, für die anderen Tomatensuppe mit Reis.
Heute gibt es Zugfahrt mit belegten Broten.
Lammsteaks, Pellkartoffeln, Bohnen und als Dessert Eis oder vom Zimtschnecken-Os
Für die Kinder habe ich Cordon Bleu gebraten.
*indenKühlschrankguck* Neee, noch da *erleichtertist* 😀 😀
GENAU DAS gibts heute bei mir 😀 😀
nur ohne Eis oder anderes Dessert. 😊
Veröffentlicht von: @neubaugoere*indenKühlschrankguck* Neee, noch da *erleichtertist* 😀 😀
GENAU DAS gibts heute bei mir 😀 😀
nur ohne Eis oder anderes Dessert. 😊
😀
Wir hatten gestern Besuch. Ein alleinstehendes Gemeindeglied kam aus Straubing 3 Std. ins Allgäu gefahren zum Gottesdienst, da wollten wir hinterher noch die Gemeinschaft genießen - und zur Feier des Tages gab es Nachtisch.
Das Zimtschnecken-Osterschaf hat schon fast Tradition in der Gemeinde (zum Kirchkaffee nach dem Ostergottesdienst) - leider durfte es das dieses Jahr nicht geben, deshalb halt bei uns zuhause zum Kaffee. Die Gottesdienstbesucher bekamen dafür jeder einen Flachswickel-Hasen zum Mitnehmen.
Nachtrag vom 05.04.2021 1115
Ganz vergessen: Lass es dir schmecken heute!
Veröffentlicht von: @piniaWir hatten gestern Besuch. Ein alleinstehendes Gemeindeglied kam aus Straubing 3 Std. ins Allgäu gefahren zum Gottesdienst, da wollten wir hinterher noch die Gemeinschaft genießen - und zur Feier des Tages gab es Nachtisch.
Wie macht ihr das: Testet ihr euch oder habt ihr genug Platz zum Abstand halten? Oder ... ?
Veröffentlicht von: @neubaugoereWie macht ihr das: Testet ihr euch oder habt ihr genug Platz zum Abstand halten? Oder ... ?
Zum Gottesdienst dürfen nur so viele kommen, dass wir den Abstand einhalten können, bzw. max. 10 Teilnehmer - sonst müssen wir den Gottesdienst zwei Tage vorher bei der Stadt anmelden.
Wenn wir das Gemeindeglied hinterher zu uns zum Mittagessen einladen, ist das ein Privatbesuch. In unserem Landkreis dürfen wir uns derzeit mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen. Das war gegeben.
Am Esstisch hatten wir natürlich nicht 1,5 m Abstand von einander. Wir können nur hoffen, dass der Besucher negativ ist. - Getestet haben sich bisher nur unsere Kinder in den Schulen.
Veröffentlicht von: @piniaWenn wir das Gemeindeglied hinterher zu uns zum Mittagessen einladen, ist das ein Privatbesuch. In unserem Landkreis dürfen wir uns derzeit mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen. Das war gegeben.
Mir ging/geht es gar nicht um das "dürfen" oder "nicht dürfen", sondern den eigenen Umgang damit.
Veröffentlicht von: @piniaAm Esstisch hatten wir natürlich nicht 1,5 m Abstand von einander. Wir können nur hoffen, dass der Besucher negativ ist. - Getestet haben sich bisher nur unsere Kinder in den Schulen.
Verstehe ... die "Strategie Hoffnung". 😊
Danke.
Veröffentlicht von: @neubaugoereVerstehe ... die "Strategie Hoffnung". 😊
Ehrlich gesagt, habe ich mir da wenige Gedanken gemacht.
Mein Mann gehört zur Gruppe 2 - daher sind wir schon vorsichtig und geben anderen nicht die Hand oder suchen auch nicht die absolute Nähe. Umarmungen gab es seit Corona auch mit getesteten Freundinnen nicht, mit männlichen Gemeindegliedern sowieso nicht, auch ohne Corona.
Händewaschen gehört dazu.
Wir hatten seit Corona erst zweimal Besuch zum Mittagessen - zum einen, weil wir uns an die Regeln halten, zum anderen aus Vorsicht. Wir haben meine alte Schwiegermutter seit fast 2 Jahren nicht mehr gesehen und meine Mutter in einem Jahr nur dreimal. Aber gerade in diesem Fall war uns die Gemeinschft mit einem allein Lebenden einfach wichtig.
Sooo - nu aber genug des offtopics. 😊
Geplauder - also o.t.
Verstehe.
Veröffentlicht von: @piniaAber gerade in diesem Fall war uns die Gemeinschft mit einem allein Lebenden einfach wichtig.
Das finde ich sehr schön und mitfühlend. Man kann in dieser Zeit als Single auch gut "vereinsamen". Das tat dem Single bestimmt auch richtig gut. 😊
Ich war meine Eltern letzte Woche besuchen, mit Test, der auch negativ war. Das macht einfach auch etwas ruhiger. Ich freue mich, wenn sie ihre 2. Impfung haben und dann Ende April ihre volle Wirkung haben. Dann können wir uns öfter im Garten treffen.
Wenn ich so in meine Corona-App schaue, sehe ich immer nur Einkäufe. Treffen mit anderen hab ich so gut wie gar nicht. Da sind auch immer 2-3 Wochen dazwischen, wenn nicht noch mehr. In der Arbeit gehen wir uns ja alle bis auf 2m aus dem Weg, um sicherzugehen. Gottesdienste in der Gemeinde sind höchstselten und auch da 2m Abstand zu anderen, Treffen danach draußen im Garten, bei Gruppenansammlungen auch gern mit Maske.
Lachs im Blätterteig
Karfreitag gab es Nudeln mit Tomatensoße - es musste schnell gehen, da wir um 15 Uhr einen Gottesdienst zur Sterbestunde hatten.
Ostersamstag hatten wir Maultaschen mit Kartoffelsalat.
Heute gibt es Lachs mit einem Spinat-Frischkäse-Topping im Blätterteig. Was ich dazu mache, weiß ich noch nicht.
Putenbraten, Salat, Rotkraut, Klöße, Gratin und Panna Cotta
Platze 😀 Ich war für die Beilagen verantwortlich und eigentlich wollte ich eine leichte Variante - der Putenbraten war mit einer großartigen Aprikosensoße und ich dachte, dass Kartoffelgratin und ein Feldsalat mit Feta, Frühlingszwiebeln, Orangen und Walnüssen doch perfekt wären. In meiner Fantasie hatte ich irgendwie warme Temperaturen eingeplant, die gab es nun aber nicht...also habe ich spontan noch klassische grüne Klöße und Rotkraut gemacht. War also sehr viel, aber sehr lecker. Ich bin ja immer froh, wenn ich nicht für's Fleisch verantwortlich bin, lieber 10 Beilagen machen als einen Braten 😀
Heute gab es Reste, das ist das Beste an Feiertagen 😎
Ziege
Wir haben am Samstag Zicklein gegessen (gab es als Aktion im örtlichen Laden, sonst wäre ich nicht drauf gekommen). Das Fleisch habe ich bestrichen mit Knoblauch, Salz und Honig und in der Pfanne angebraten. Dann im Ofen gegart (mit Wein).
.... Das hat sehr gut geschmeckt. Ich wusste gar nicht, dass Ziegenfleisch so lecker ist.
Echt? Krass 😀
Und die schmeckte nicht so wie sie riecht? 😀 😉
Also ich bin auch kein Freund von Ziegenkäse, weil ich den immer rieche, wie es eben im Ziegenstall riecht.
Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd die schmeckte nicht so wie sie riecht?
Überhaupt nicht. Wobei es auch Zicklein ist (=Gitzi). Ich weiss nicht, wie ausgewachsene Ziegen schmecken.
Der Geschmack ist (meiner Meinung nach) wie Huhn, nur schmackhafter und saftiger.
Wir hatten auch Lammgigot in diesen Tagen, und da hat man das Schaf schon kräftig geschmeckt, finde ich 😊
Interessant.
Danke für den "Bericht". 😊
Veröffentlicht von: @jeddie-xDer Geschmack ist (meiner Meinung nach) wie Huhn, nur schmackhafter und saftiger.
Ja, das kann ich bestätigen. Ich muß sagen, daß ich was völlig anderes erwartet habe vom Geschmack, eigentlich ein ganzes Streichelgehege an Ziegenaromen, aber das war ganz und gar nicht so. Meiner Meinung nach noch ein Hauch Rind dazu, aber überhaupt nicht wie Schaf, was man ja vermuten könnte. Ganz eigenes Fleisch.
Unser Grieche hat ab und zu auch mal Ziegenbraten auf der Karte, da habe ich mir das mal gegönnt.
Veröffentlicht von: @plueschmorsUnser Grieche hat ab und zu auch mal Ziegenbraten auf der Karte, da habe ich mir das mal gegönnt.
Ich habe heute an der Fleischtheke gefragt, wann sie wieder "Gitzi" (Zicklein) haben. Sagt er: "Nächstes Jahr Ostern ... "
Dann habe ich noch bei meinem zweiten Laden geschaut, und der hatte Ziege - aber aus D importiert. Und deutsches Fleisch kaufe/ esse ich nicht wegen Massentierhaltung.
Ich kenne es, dass man Ziege mit ner Joghurt-Kräuter-Sauce isst.
Das klingt auch sehr lecker.
Und sehr orientalisch.
Ich brate, koche, gare usw. in den nächsten Monaten bestimmt noch öfter Ziegenfleisch.
heute: Resteessen
Wir haben bei vier Leuten, die essen, meine Tochter als Veganerin darunter.
Heute essen wir: Lammkeulenbraten, gelbes Curry mit Reis, Prinzessbohnen und in Scheiben gebratene Schlesische Klöße.
Wurstgulasch
aus Geflügelwürstchen, Paprika und Tomate mit Vollkornnudeln.
Ich "darf" wieder Fleisch essen, die nächste Fastenrunde startet in einer Woche.
Buttermilchgetzen
die einen haben ihn pur gegessen, die anderen mit Apfelmus.
Rohe und gekochte Kartoffeln gerieben mit Buttermilch - im Ofen gebacken auf ausgelassenem Katenschinken. Ganz einfach.
Das klingt, als wäre das was für mich. Hast du genauere Mengen für mich? Was ist man denn noch so typischerweise dazu, wenn es kein Schinken sein soll?
oh ja, das wüßte ich auch gern, hört sich gut an....
zumindest eines der möglichen - an das ich mich aber auch nur grob gehalten habe:
1 kg rohe Kartoffeln fein reiben und etwas abtropfen lassen
1/2 kg gekochte abgekühlte Kartoffeln stampfen und mit den rohen Kartoffeln mischen
1 Zwiebel würfeln und mit
1 Ei
1/2 l Buttermilch
Salz, Pfeffer, etwas Muskat
und den Kartoffeln zu einem dünnflüssigen Teig verrühren, Buttermilch entsprechend dosieren.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen,
etwas (50-100ml) Öl in einen Bräter/Auflaufform geben und ggfs Katenschinken darin auslassen.
Den Kartoffelteig hineingießen (das Öl steigt seitlich etwas hoch) und je nach Dicke 30-60 min backen.
Am Rand wird der Getzen knusprig, oben goldgelb.
Ob der Getzen so schmeckt wie im Erzgebirge, oder wie er soll, weiß ich nicht. Wir fanden ihn jedenfalls lecker.
Ich hatte mehr gekochte als rohe Kartoffeln (750g zu 250g, deshalb habe ich die rohen Kartoffeln nicht abtropfen lassen), und mein Teig war eher "mittel-flüssig". Obenauf habe ich einen kleinen Rest Reibekäse verteilt - das lieben unsere Kinder.
Was das Öl angeht - da habe ich weniger genommen, halt soviel, dass der Boden der Edelstahl-Auflaufform bedeckt war, vom Katenschinken kam auch noch Fett.
Dazu passen auf jeden Fall Zaziki/Kräuterquark und ein gemischter Salat, den Kindern hat er auch mit Apfelmus geschmeckt. Im Erzgebirge ist er wohl auch Beilage zu Fleischgerichten.
Vielen Dank!
Hach...
...da habe ich auch gleich wieder Lust drauf 😀 Finde ich echt cool, dass du so viele regionale Gerichte kochst, erinnert mich dann immer wieder an all das, was ich auch mal wieder machen sollte.
Veröffentlicht von: @tinkerbellFinde ich echt cool, dass du so viele regionale Gerichte kochst,
Sächsische Gerichte - als Schwäbin ...
Eigentlich sind es nicht so viele, aber immer wieder mal.
Vom Buttermilchgetzen hat am Anfang unserer Ehe ein altes Gemeindeglied, das aus Chemnitz stammte aber oft in Großhartmannsdorf war, erzählt. Seine Mutter oder die Haushälterin müssen den in seiner Kindheit im Krieg oft gemacht haben. Irgendwie ist der mir im Gedächtnis geblieben, und als neulich eine Bekannte bei FB ein Bild von ihrem Mittagessen (Buttermilchgetzen mit etwas Fleischigem) gezeigt hat, war mir klar, dass ich den jetzt endlich mal machen muss.
Ansonsten habe ich nur Quarkkeulchen auf dem Schirm und wurde durch dich gerade daran erinnert, dass ich mal wieder "Schlesisches Himmelreich" machen sollte.
Veröffentlicht von: @piniaSächsische Gerichte - als Schwäbin ...
Ja, ich weiß, das macht es ja so cool 😀
Veröffentlicht von: @piniaAnsonsten habe ich nur Quarkkeulchen auf dem Schirm und wurde durch dich gerade daran erinnert, dass ich mal wieder "Schlesisches Himmelreich" machen sollte.
Puh, das ist eines der Gerichte, an die ich nicht so wirklich ran kann. Trockenobst ist mir wirklich zuwider, nur Feigen gehen gerade so. Ich empfehle auf jeden Fall Eierschecke, wenn du mal sächsisch backen willst und nicht gerade Weihnachten ist 😀 Immer gut 😎
Eierschecke
hast du mir da ein bewährtes Rezept?
Würde ich glatt für Sonntag backen - und mal schauen, ob mein Mann sie erkennt 😉
Schlesisches Himmelreich habe ich auch schon viele Jahre nicht mehr gemacht - aber das hatte mir mein Mann irgendwann mal als Lieblingsgericht verraten. Daher wäre es mal wieder dran gewesen, aber ich finde das passt am besten in den Winter zwecks Dörrobst.
Ich backe sie meist in etwa nach diesem Rezept: https://www.mdr.de/ratgeber/rezepte/rezept-original-dresdner-eierschecke-zubereitung-100.html Viele Rezepte mogeln beim Boden, es muss Hefeteig sein, nicht Mürbteig oder gar einer mit Backpulver.
Hast du schon mal die Freiberger Variante probiert? Da habe ich vor Urzeiten mal ein Rezept von einer alten Dame aus der Gemeinde bekommen, aber so wirklich geklappt hat es nicht.
Danke für das Rezept, das wird gleich abgespeichert!
Ich habe bisher noch gar keine Eierschecke gebacken. Gegessen habe ich mal eine, erinnere mich aber nur ungenau daran.
Eine Freundin stammt aus der Nähe von Freiberg und sie backt immer wieder Kuchen. Vllt bitte ich sie das nächste Mal um eine Eierschecke.
Habe nur gelesen, dass die Freiberger Version nur eine Schicht hat und nach dem Backen noch leicht flüssig sein soll. Das kann ich mir allerdings nicht so gut vorstellen ...
sächsischer Kuchen
Wenn wir schon bei Kuchenrezepten sind:
Ich war 1994 mit Pro Christ zu Einsätzen in Leipzig. Dort haben wir einen ganz leckeren Kuchen bekommen. Leider war nicht herauszufinden was für einer es war.
Ich erinnere mich nur noch daran, dass es ein Hefeboden war, obenauf Streusel und Zuckerguss und ein Hauch von Marzipan-Geschmack. Der war soooo lecker ... - Jemand hatte gesagt, dass Kartoffeln mit in dem Kuchen sind, aber das Rezept konnte sie mir auch nicht geben.
Sagt dir das vielleicht etwas?
Die Sachsen sollen ja sehr gute Kuchen backen, jedenfalls habe ich schon häufiger den Begriff "Kaffee-Sachsen" gehört und es dem Kaffeegebäck oder Gebäck zum Nachmittagskaffee zugeschrieben. Oder irre ich mich da?
Hm, von dem, was du sagst, würde ich auf einen Vogtländischen Kartoffelkuchen tippen...? Der ist mit Kartoffeln und ein bisschen Mandel, glaube ich, aber meines Wissens hat er keine Streusel. War vielleicht ein Upgrade 😀 ? Ansonsten fällt mir nur die Leipziger Lerche ein, aber das ist Mürbteig.
Veröffentlicht von: @piniaDie Sachsen sollen ja sehr gute Kuchen backen, jedenfalls habe ich schon häufiger den Begriff "Kaffee-Sachsen" gehört und es dem Kaffeegebäck oder Gebäck zum Nachmittagskaffee zugeschrieben. Oder irre ich mich da?
Der Kaffee-Sachse geht eher darauf zurück, dass Sachsen eine große Kaffee-Kultur hat. Kaffeehäuser, Porzellan und so weiter... Aber ja, wir essen auch sehr gerne Kuchen dazu. Das hat mich in Süddeutschland immer sehr betrübt - da gab es beim Bäcker immer so wenig Kuchen, nur ständig dieses ganz Kleingebäck 😀
Die Freiberger Eierschecke ist übrigens nicht so richtig flüssig, es geht eher ins Cremige. Ich finde sie super lecker.
Vielen Dank
für den Hinweis auf den Vogtländischen Kartoffelkuchen. Das Rezept habe ich mir sofort gespeichert und werde es ausprobieren.
An den Kuchen von April 1995 habe ich nur undeutliche Erinnerungen - außer Marzipan-Geschmack, was durchaus Bittermandelöl gewesen sein könnte, und den Hinweis, dass Kartoffeln drin waren. - Selbst wenn ich diesen Kuchen nie mehr essen werde, der Hinweis auf Eierschecke und den Kartoffelkuchen wars wert gefragt zu haben!
Den Wunsch nach Freiberger Eierschecke habe ich bei einer Freundin angemeldet, die jeden Monat einmal zu mir kommt und dann Kuchen mitbringt. Sie stammt aus der Nähe von Freiberg und ich hoffe, sie hat das Rezept in ihrem Repertoire.
Der Kartoffelkuchen erlangte jüngst Berühmtheit dadurch, dass Stefanie Hertel ihn beim großen Promi-Backen gemacht hat 😀 Das fand ich total cool.
Veröffentlicht von: @piniaSie stammt aus der Nähe von Freiberg und ich hoffe, sie hat das Rezept in ihrem Repertoire.
Ach, das ist immer gut, wenn man solche Connections hat 😎 Ich finde es immer schön, wenn die ganzen regionalen Sachen auf den Tisch kommen.
Der Marzipangeschmack kommt vom Bittermandelaroma, das man zu DDR-Zeiten häufig verwendete. Ansonsten kann man den leicht selber machen. Einfach ne Hefeplatte mit Wasser bestreichen, Streusel droff und nach dem Backen Zuckerguss drüber.
Noch besser kommt "Prasselkuchen" Statt der Hefeplatte kommt unten Blätterteig, dann die Streusel droff und nach dem Backen Zuckerguss.
Veröffentlicht von: @piniaDie Sachsen sollen ja sehr gute Kuchen backen, jedenfalls habe ich schon häufiger den Begriff "Kaffee-Sachsen" gehört und es dem Kaffeegebäck oder Gebäck zum Nachmittagskaffee zugeschrieben. Oder irre ich mich da?
Dr Begriff "Gaffeesaggsn" gommd abr ni vom Guchnessn sondrn vom Gaffeedringn.
Guggm mr ma bei Wiggi:
"Kaffeesachse ist eine ironische Bezeichnung für Bewohner Sachsens in Anspielung auf ihre angebliche besondere Liebe zum Kaffee. Die Herkunft des Wortes Kaffeesachse wird auf die Kursachsen zurückgeführt. Diese sorgten im 18./19. Jahrhundert dafür, dass neben Tee und Schokolade vor allem Kaffee populär wurde. Der Begriff wird im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm erwähnt, im Zusammenhang mit dem Ausdruck Suppenschwabe, der etwas spöttisch im Volksmund die Vorliebe der Schwaben für Suppe bezeichnete."
Kleckselkuchen mag ich auch gern. Das ist ein Blechkuchen, der verschiedene Beläge hat: Quark, Mohn, Kirschkompott. Aber alles schön "hingekleckst"
Dir auch Danke für die Hinweise, sowohl zum Streusel- und Prasselkuchen, als auch zum Kaffee-Sachsen.
Was die Vorliebe für Kaffee angeht, könnte ich durchaus Sächsin sein. Allerdings bin ich auch Suppenschwäbin 😀
Kleckselkuchen
Das ist echt mein Anti-Kuchen 😀 Das Konzept hab ich nie verstanden, es wirkt immer wie die kulinarische Resterampe des Backens.
Prasselkuchen ist super...cool, dass du das auch kennst. Gibt ihn ja recht selten inzwischen, zumindest begegnet er mir kaum noch.
Veröffentlicht von: @tinkerbellDas Konzept hab ich nie verstanden, es wirkt immer wie die kulinarische Resterampe des Backens.
Beim Eintopf nenne ich das "Rumfort"- alles was rumliegt und fort muss.