Vollwertig und bio ...
 
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Vollwertig und bio - wie lässt sich das umsetzen?

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Anyway
 Anyway
Themenstarter
Beiträge : 332

Liebe Community,

vielleicht hat jemand Erfahrungswerte und kann sie mit mir teilen.
Hintergrund ist folgender:

Wir ernähren uns überwiegend/fast ausschließlich vegetarisch. Mein Mann laktosefrei aufgrund von Laktoseintoleranz. Meine Tochter isst quasi alles und liebt ihr Obst und ihr Gemüse und ihr Vollkornbrot. Wir essen in meinen Augen eigentlich relativ gesund: Täglich Obst und Gemüse, überwiegend Vollkornprodukte usw. Wenn mal Besuch kommt, backe ich schon auch mal einen Kuchen aus Auszugsmehl und ganz normal mit Zucker. Wir essen aber auch im Alltag mal gekaufte rote Grütze mit Sahne oder Kekse oder Tochterherz liebt die Mini-Packung Gummibärchen neuerdings heiß und innig. Auch kommen wir an keinem Bäcker vorbei ohne dass meine Tochter nicht mit ihren zwei Jahren da reinmarschiert und "Eine Brezel bitte!" sagt und ich dann so entzückt von ihrem Mut bin, dass ich nicht drum rum komme ihr die auch zu kaufen. Mein Mann und meine Tochter sind normalgewichtig. Ich übergewichtig, aber das liegt eher nicht an dem WAS ich esse, sondern an meinen Portionsgrößen.

Wir kaufen derzeit in Standard-Supermärkten ein (Rewe, Aldi, Edeka), manches holen wir beim Bauern ums Eck (Eier, Kartoffeln, manchmal Äpfel). Wir kaufen, wenn möglich Bio, das ist aber meist das normale EU Bio Siegel und wir kaufen auch viele Sachen nicht bio z.B. die Milchprodukte für meinen Mann in laktosefrei gibt es in unseren Supermärkten nicht als Bio-Produkte.

Wir geben derzeit ca. 500 Euro im Monat für Lebensmittel und Essen gehen aus. Wobei da nicht eingerechnet ist, dass mein Mann sich regelmäßig noch in der Kantine oder beim Bäcker was holt - da bin ich nicht mit einverstanden, da er auch was mitnehmen könnte, also zahlt er das von seinem Konto. Ich bin eigentlich schon immer der Meinung, dass das zuviel Geld sei und versuche die Kosten runterzufahren, aber gelungen ist uns das nicht. In den 500 Euro ist mit eingerechnet, dass wir auch ca. 1-2 Mal im Monat essen gehen oder Pizza bestellen. Achso und Familienfeiern sind da auch mit drin. So viel zum Status quo.

Jetzt kommt das eigentliche Thema:
Vorgestern war ich bei einem Vortrag in unserem Kindergarten zum Thema Vollwertige Ernährung für Kinder/Familien. Die Theorie war insgesamt nicht neu für mich, da ich schon als Kind viele Jahre nur fast ausschließlich vollwertig ernährt wurde und mich schon viele Jahre auch mit Ernährung beschäftige. Aber neu für mich war das Thema Pestizide und Co. in konventionellen Lebensmitteln, dass das EU-Bio-Siegel fast wertlos sei und die Vehemenz mit der die vortragende Dame (eine Biologin und Gesundheitsberaterin) von allem möglichen abgeraten hat. Seither hab ich den Eindruck ich "vergifte" täglich meine Familie, da wir auch konventionelles Obst/Gemüse kaufen, wenn es keine gescheite Bio-Alternative gibt, wir definitiv unser Getreide nicht selbst frisch mahlen und auch unsere Haferflocken sind vom Discounter und wärmebehandelt usw. usf.

Ich habe dann meinem Mann davon erzählt und dachte, dass er dann schon sagt "Man muss doch nicht übertreiben." und mich wieder beruhigt, aber er erzählte mir dann noch, dass er auf der Arbeit gerade einen aktuellen Bericht auf dem Tisch liegen hat, der sich mit Pestiziden und Medikamenten im Grundwasser beschäftigt und das echt übel sei. Was bleibt denn da noch, als wirklich "nur" noch im Bio-Laden einkaufen zu gehen? Auf Siegel wie Bioland und demeter zu achten? Aber das hab ich schon häufiger angefangen und wieder verworfen, weil ich ja eigentlich unser Lebensmittel-Budget reduzieren und nicht erweitern wollte.

Gibt es hier jemand, der ausschließlich Bio kauft und sich vielleicht auch noch vollwertig ernährt? Habt ihr Tipps und Tricks? Lohnt sich das Abo einer Bio-Kiste oder sollte man sich lieber einen guten Bio-Markt suchen? Gibt es auch Dinge, die man guten Gewissens nicht bio kaufen kann? Wie bekommt man das finanziell gut hin? Ich werde jetzt sicherlich nicht alles von heute auf morgen umschmeißen können und für vieles hab ich auch gerade einfach nicht die Zeit (Brot selbst backen hab ich früher jede Woche gemacht, das macht jetzt der Bäcker, der hat drei Sorten gutes Bio-Vollkornbrot)... aber ich bin gerade wirklich etwas arg schockiert über die ganzen gesundheitlichen und Umweltfolgen, die doch deutlich massiver sind, als mir das bewusst war.

Liebe Grüße
Anyway

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44 Antworten
frischebrise
Beiträge : 273

Erstmal finde ich es gut,, dass Du Dich so intensiv mit dem Thema beschäftigst.
Wir haben einen Garten und bauen jedes Jahr Gemüse an. Früher noch mehr - aber dass war ein großer arbeitstechnischer Aufwand und ist so bei mir leider nicht zu bewältigen.

Was mir auffällt ist wenn ich die Tomaten aus dem Garten hole und mit denen vom Supermarkt vergleich ist es so,, dass die vom Garten eine relativ kurze Haltbarkeitsdauer haben im Vergleich zum Supermarkt. Ich weiß aber nicht wie es bei den Biotomaten ist, ob die auch nur kurz haltbar sind.

Zu den Kosten - ich habe da erst einen Bericht gehört wo es eben darum ging Bio und billig und dass ist so eigentlich nicht möglich. Diese Produkte haben einfach ihren Preis..

Wenn ich jetz an meinem Garten denke muss ich sagen gerade wenn man da nicht mit der Chemikeule kommt - gibt es durchaus Jahre wo ein Gemüse/Obst nicht so gut gedeiht und man zukaufen muss. Ich frage mich, ob und wieviel bei den Bioprodukten wirklich gespritzt wird. Kennst Du Dich da aus? Das würde mich selber interessieren und ob dass in den Ländern unterschiedlich gehandhabt wird.

Einwecken - bzw. einfrieren wäre ja noch ne Möglichkeit - dann kannste Produkte in größeren Mengen kaufen Jahreszeitlich einkaufen - da gibt es bestimmt manches Schnälppchen. Auf dem Balkon/Terasse lassen sich durchaus zumindest kleine Tomaten und co anbauen.

frischebrise antworten


Zimtkeks
Beiträge : 73

Du machst das doch schon voll gut 😊
Meine Erfahrung: Kaufe ich ausschließlich saisonal, ists auch beim Biomarkt nicht teurer, zumindest nicht teurer als die Bioprodukte im Supermarkt. Wir ernähren uns in großen Teilen tierfrei, aber die zweimal im Jahr, wo ich für meine Familie Grillfleisch beim Demeter-Metzger besorge, bin ich immer geflasht wie viel günstiger das ist als ich dachte.
Bei Obst und Gemüse krieg ich dann aber ein Problem mit saisonal, es fällt mir unheimlich schwer, mich beispielsweise im Herbst permanent von Wurzelgemüse zu ernähren, für dieses Problem hab ich noch keine Lösung.
Insgesamt komme ich im Ebl kaum teurer als im Supermarkt, ich glaube aber, es liegt auch daran, dass ich dort gehemmter im Kaufverhalten bin - ob wegen der Kosten oder wegen der "bedachten" Atmosphäre dort. Während ich im Supermarkt öfter mal denk "Oh, das Müsli sieht lecker aus" (Tochter und ich frühstücken nie, Mann isst immer das gleiche - Müsli steht monatelang rum) oder "Oh, gibt jetzt die gelatinefreie Version der geliebten Gummitiere" (schmeckt mir nicht), gehe ich im Ebl nicht mal in der Süßigkeitenabteilung vorbei und mein Hirn ist sich eher bewusst, dass dieses sauteure Müsli wohl, so gesund es ist, nicht aufgebraucht wird.
Mein Gutster kommt im Ebl im Schnitt teurer raus, aber nur, weil der im Supermarkt auch absolut reizresistent ist und nur das kauft was wir brauchen.
Aber irgendwas is immer falsch und man kann immer mehr machen...
Ein schönes Wochenende dir!

zimtkeks antworten
1 Antwort
Anyway
 Anyway
(@anyway)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 332

Liebe Zimtkeks,

vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Das hilft sehr!
Mittlerweile glaube ich, dass wir auch schon vorher relativ "gut" eingekauft haben und es wahrscheinlich finanziell keinen riesigen Unterschied machen wird.

Veröffentlicht von: @zimtkeks

Bei Obst und Gemüse krieg ich dann aber ein Problem mit saisonal, es fällt mir unheimlich schwer, mich beispielsweise im Herbst permanent von Wurzelgemüse zu ernähren, für dieses Problem hab ich noch keine Lösung.

Wir essen schon länger relativ saisonal - nicht vollständig und Töchterchen kommt immer wieder an den Tomaten vorbei und fragt warum sie die jetzt nicht mehr kaufen darf, aber wir weichen dann schon mal eher auf Eingefrorenes aus oder auch mal auf Dinge aus Gläsern. Aktuell gibt es dann halt Kürbis, Pastinake, rote Beete, Karotten... wenn dann so gegen Frühjahr sich das Zeug nicht mehr lagern lässt und noch nix frisches da ist, dann gibt es hier halt Brokkoli aus der Gefriertruhe. Die nicht saisonalen Dinge oder die von weit angekarrt wurden, die schmecken nämlich meist nicht. Eine große Ausnahme sind hier Bananen, Zitrusfrüchte und Paprika.

Veröffentlicht von: @zimtkeks

Insgesamt komme ich im Ebl kaum teurer als im Supermarkt, ich glaube aber, es liegt auch daran, dass ich dort gehemmter im Kaufverhalten bin - ob wegen der Kosten oder wegen der "bedachten" Atmosphäre dort.

Das ist etwas was ich schon länger merke, seitdem ich grundsätzlich bewusster einkaufe und auch versuche Müll zu vermeiden und gestern im Bioladen ist es mir gleich doppelt und dreifach aufgefallen. In meinem Kopf war immer wieder die Frage "Was brauchen wir wirklich." und wenn man "billig,billig" kauft, dann ist es halt immer sehr einfach den Großpack mitzunehmen oder zwei statt einem, weil es ja gerade im Angebot ist und hinterher wird es nicht gegessen und landet im Müll. Das ist mir vor ein paar Jahren noch sehr regelmäßig passiert und mein Mann (der ist eigentlich umweltbewusster als ich) war immer sauer, dass Dinge kaputt gehen und ich hab dann gesagt "Stell dich nicht so an, sind ja nur 30 cent." Wenn etwas aber eben den "wahren" Wert kostet und eine Paprika halt einen Euro kostet, dann überlegt sich man gut, ob man jetzt drei oder vier davon braucht. Und ich finde im Biomarkt schreit auch nicht alles "Hier, kauf mich".

Veröffentlicht von: @zimtkeks

Aber irgendwas is immer falsch und man kann immer mehr machen...

Ja stimmt... und je länger ich über das alles nachdenke, desto klarer sehe ich, dass ich das ganze so handhaben werde, wie ich alles handhabe... flexibel und nicht dogmatisch. Das Ziel ist immer Besserung, perfekt ist eh nix und niemand.

Dir auch ein wunderschönes Wochenende!

anyway antworten
JohnnyD
Beiträge : 1419

Wir kaufen nur das, was wir tatsächlich essen werden. Darunter sind Bananen, Kiwis, Avocados. Uninteressant ist angesichts der weiten Transprtwege, ob die als Bio gelabelt sind.

johnnyd antworten


Anyway
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Themenstarter
Beiträge : 332

FAZIT nach einem knapp
Hallo zusammen,

vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen, der hier mitgeschrieben oder mitgelesen hat, wie nach einem knappen Monat mein/unser Fazit aussieht.

Fakt ist wir kaufen nicht alles bio, aber ich würde schätzen pro Wocheneinkauf ca. 80-90%. Die Gründe für die Nicht-Biolebensmittel sind folgende:
- Viele laktosefreie Produkte, die mein Mann benötigt, gibt es nicht in Bioqualität zu kaufen.
- Mein Mann und ich haben ein paar Favoriten (z.B. sein Müsli oder meine Lieblingsschokolade von Lindt mit ganz viel Kakao), die wir weiterhin genauso haben möchten bzw. noch keinen "gleichwertigen" Ersatz gefunden haben.
- Wir versuchen Wege mit dem Auto zu vermeiden. Fahrrad fahren darf ich aktuell nicht, also mache ich nur den Großeinkauf mit dem Auto und wenn dann doch unter der Woche noch was frisches nachgekauft werden muss oder etwas doch ausgeht, dann gehe ich hier zu Fuß in den kleinen Supermarkt vor Ort, der aber eine nur sehr geringe Bio-Auswahl hat.

Finanzielles Fazit:
Unsere Ausgaben sind gestiegen, aber nicht in der Höhe wie ich das erwartet hätte. Zudem ist der Dezember kein typischer Monat durch Feiertage mit Fleischeinkauf und durch Ferien mit Mann und Kind zu Hause, die ja sonst nicht zu Hause Mittagessen. Ich werde das weiterhin kontrollieren und schauen wie sich die Kosten entwickeln.

Was wir anders kochen:
Wir kochen nicht viel anders als vorher, da wir eigentlich schon vorher sehr ausgewogen gekocht haben. Wir haben jetzt aber einfach mehr der "ungesunden" Dinge weggelassen bzw. durch gesündere Varianten ersetzt. Ich habe jetzt auch wieder Brot selbst gebacken, aber wenn dafür keine Zeit ist, bin ich auch absolut mit dem Bio-Vollkornbrot der Bäckerei zufrieden. Wir haben festgestellt, dass alles was "extrem" ist nicht zu uns passt und wir streben daher auch keine 100% "Vollwert" an.

Sonstiges Fazit:
- Wir sparen deutlich an Verpackungsmüll, obwohl wir schon mit relativ wenig Verpackungsmüll gestartet sind (zumindest wenn ich unsere Mülltonne und die Leerungshäufigkeit mit unseren Nachbarn vergleiche.
- Wir werfen deutlich weniger Lebensmittel weg. Dadurch, dass es nicht die großen vorgepackten Einheiten gibt wie z.B. beim Discounter, sondern eigentlich alles lose zu kaufen ist, kaufen wir auch wirklich nur das, was wir auf jeden Fall innerhalb einer Woche gegessen bekommen. Natürlich kam es jetzt auch mal vor, dass uns eine Mandarine geschimmelt ist, weil ich übersehen hatte, dass die schon eine Delle hatte, aber bei einem Großpack vom Discounter waren es dann eher fünf Mandarinen pro Woche, die wir wegwerfen mussten. Also auch hier insgesamt weniger Verschwendung.
- Wir lernen viele spannende Dinge aktuell z.B. haben wir uns einen Sauerteig gezüchtet. Ich habe zwar damit erst einmal gebacken und das Rezept hat irgendwie nicht so gut funktioniert und seither hab ich noch kein Rezept gefunden, dass nicht irgendwie total umständlich war, gusseiserne Töpfe, Backöfen mit Dampffunktion verlangt hat oder sonst irgendwie gefühlt eine Trillion Tage braucht bis das Brot fertig ist... Wenn da jemand ein nettes Rezept hat, es ist sehr willkommen.

Soweit jetzt erst mal. Ich schreibe dieses Posting jetzt schon zum dritten Mal, da Tochterherz immer im letzten Moment den Browser geschlossen hat (so schnell kann man gar nicht reagieren) und ich hab jetzt bestimmt einiges vergessen, dass in der ersten Variante noch da stand, aber die wichtigsten Sachen sind drin.

Liebe Grüße
Anyway

Nachtrag vom 31.12.2019 0813
Der Titel sollte heißen: Fazit nach einem knappen Monat

Nachtrag vom 31.12.2019 1559
Nach Helles Beitrag wollte ich noch ergänzen wir kaufen aktuell überwiegend demeter und bioland Produkte.

anyway antworten
2 Antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Liebe Anyway

Bei deinem selbst gebackenen Brot mit Sauerteig versuche vielleicht einmal eine " lange Teigführung".
Das heißt, lass es über Nacht gehen.
Die Gö Mü Bäuerin macht das meist so.

Und Dapf im Backofen bekommst du auch durch eine mit eingestellte Schale voll Wasser.

Gutes Gelingen!
Inge

irrwisch antworten
Anyway
 Anyway
(@anyway)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 332

Liebe Inge,

Veröffentlicht von: @irrwisch

Bei deinem selbst gebackenen Brot mit Sauerteig versuche vielleicht einmal eine " lange Teigführung".
Das heißt, lass es über Nacht gehen.
Die Gö Mü Bäuerin macht das meist so.

Ja, das hab ich vor, aber irgendwie find ich kein so richtig passendes Rezept... ich hätte gerne was für "Einsteiger", wenn da dann gleich was steht von Kochstück und Quellstück und Tralala, dann versteh ich das zwar schon, könnte ich auch so machen, aber ehrlich gesagt ist mir das aktuell dann zu komplex um das regelmäßig umzusetzen. Mein Hefeteig-Vollkornbrot war immer schön einfach, aber irgendwie wollte ich halt gerne mal was Neues ausprobieren und mich "weiterentwickeln".

Veröffentlicht von: @irrwisch

Und Dapf im Backofen bekommst du auch durch eine mit eingestellte Schale voll Wasser.

Das ist eine gute Idee! Danke! Ich habe schon entnervt für fünf Sekunden überlegt, ob ich jetzt einen neuen Backofen brauche.

Liebe Grüße
Anyway

anyway antworten
Helle
 Helle
Beiträge : 798

Bio ist nicht gleich Bio. Bio-Lebensmittel aus dem Discounter müssen lange nicht solch hohe Anforderungen erfüllen, wie die, die man in speziellen Bio-Läden kaufen kann. Das Gleiche gilt auch für das minderwertige EU-Biosiegel. Hierzu gab es vor ca. zwei Wochen eine Fernsehsendung, die man in der Mediathek leider nicht mehr abrufen kann (kam in SW3. Gesunde Ernährung umfasst Abwechslung, viel Obst und Gemüse. Erdbeeren würde ich im Januar nicht kaufen. Die sind oft sehr hoch mit Giftstoffen belastet, das ergaben Laboruntersuchungen. Das Gleiche gilt hierzulande für Lebensmittel, die aus glyphosatbehandelte Felder stammt. Wenn Du sicher gehen willst, wirst Du nicht umhinkommen, in speziellen Bioläden einkaufen zu gehen und Dein Obst/ Gemüse aus Deinem eigenen Garten zu ernten, sofern Du es nicht spritzt. Beim Einkauf von Lebensmittel könnte noch ein ganz anderer Faktor eine Rolle spielen: Die Genmanipulation oder atomare Bestrahlung.

Das Grundwasser ist nicht überall gleich belastet. Es gibt auch Grenzwerte für bestimmte Gifte. Die sind in Deutschland allgemein niedrig. Man kann also Trinkwasser bedenkenlos genießen.

Sicher sind die Folgen der Umweltverschmutzung sichtbar, aber dennoch hat es jeder Konsument selbst in der Hand, sich gesund zu ernähren. Vollkost ist selbstverständlich gesünder als FastFood a la McDonalds.

Gruß Helle

helle antworten


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