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Was tun mit altem Sekt/Wein?

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marieta
Themenstarter
Beiträge : 434

Ihr Lieben,
Folgendes Problem: wir haben in den letzten Jahren haufenweise Sekt geschenkt bekommen, trinken eigentlich gar keinen. Haben Wein geschenkt bekommen, trinken ehr den selbstgekauften. Haben Wein gekauft - und nicht allen getrunken. Und die Rede ist durchgängig von Wein und Sekt in Preisklassen, die durch Lagerung nicht besser werden.
Soweit, so gut, wir sind also keine Alkoholiker, aber müssen wir das viele Zeug jetzt wirklich alles wegschütten? Oder kann man es irgendwie verwerten, noch was gutes daraus machen? Ich hoffe auf Rezepte für alle Lebenslagen, darf ruhig auch was aufwendigeres sein. Ich hab leider so überhaupt keine Idee außer der leisen Hoffnung, dass vielleicht sowas wie Essig herzustellen wäre (?) Aber auch dazu konnte ich bisher kein Rezept finden.
Erzählt mal, was könnt ihr mir empfehlen, wonach soll ich mal googeln - oder muss doch alles in den Ausguss?

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36 Antworten
stundenglas
Beiträge : 4769

Schmeiß' eine Party und erzähle in Zukunft zumindest überall, dass du keinen Sekt trinkst.

stundenglas antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo - ich habe mal gehört, daß Wein, je älter er wird, umso wertvoller wird er. Ob das auch auf Sekt zutrifft, weiß ich allerdings nicht.

Wenn die Flaschen noch original verkorkt sind, könntet Ihr sie vielleicht bei Euch im Keller irgendwo liegend lagern. Es sollte halt kühl und dunkel sein. Mit dem noch verschlossenen Sekt würde ich es auch so machen.

Die offenen Weine und den offenen Sekt würde ich entweder trinken, oder trinken lassen (vielleicht nach der Anregung von Stundenglas) oder ihn wegschütten.

Grüssle Katrin

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5 Antworten
marieta
(@marieta)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 434

Das mit dem besser werden gilt eben nur bei Wein und Sekt, der bereits entsprechend ausgebaut wurde - und das ist nicht die Preisklasse, von der ich spreche.

marieta antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 24951
Veröffentlicht von: @marieta

Das mit dem besser werden gilt eben nur bei Wein und Sekt, der bereits entsprechend ausgebaut wurde - und das ist nicht die Preisklasse, von der ich spreche.

Also Sekt wird durch Lagern nicht besser. Er bleibt für 1-max. 2 Jahre in der original verschlossenen Flasche in etwa gleicher Qualität erhalten, danach baut er ab (verliert in erster Linie seine Perligkeit, also die Kohlensäure) und zurück bleibt eine trübe Brühe.
Wein wird in der verschlossenen Flasche nicht so schnell schlecht und hält sich (auch bei minderen Qualitäten) je nach Rebsorte 2 bis 6 Jahre: Müller Thurgau oder Silvaner etwa 2-3 Jahre, Riesling etwa 3-6 Jahre.

Im Sommer bieten sich zur Vernichtung überzähliger Weinreserven zahlreiche Longdrinks auf Wein- und Sektbasis an, ebenso Bowlen aller Art. Und ein paar Flaschen im Winter als Glühwein - das heizt auf, wenn es draußen friert.
Wer auf alkoholische Getränke wenig Wert legt, kann den Wein gut in der Küche verwenden, z.B. in der Suppe, als Zugabe in einer Salatsauce, Rotwein bestens in einer Rahmsauce zum Braten und als Dessert (Weinschaumcreme).

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marieta
(@marieta)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 434

Danke, vor allem für die Infos zur Haltbarkeit!

marieta antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2963
Veröffentlicht von: @bepe0905

Wein wird in der verschlossenen Flasche nicht so schnell schlecht und hält sich (auch bei minderen Qualitäten) je nach Rebsorte 2 bis 6 Jahre: Müller Thurgau oder Silvaner etwa 2-3 Jahre, Riesling etwa 3-6 Jahre.

So kurz bloß? Ich dachte länger?

tatokala antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 24951

Es kommt auch auf den Jahrgang an. Eine sonnige Sommer- und Herbstzeit, die für hohe Öchslegrade sorgt, steigert nicht nur die Qualität (und den Preis) des Weins, sondern auch die Haltbarkeit.
Ein hoher natürlicher Zuckergehalt ist ebenso wie eine höhere Säure (z.B. beim Riesling) Garantie für längere Lagerdauer, dann kann ein Riesling auch mal 10 Jahre und mehr lagern, südliche Rotwaine auch das 3 bis 4 fache. Aber danach lässt dann doch der Geschmack nach (verflacht) oder er nimmt ein etwas strenges "Sherry-Aroma" an - oder er wird zu Essig.
Aber hier ging es ja um billige Weine - und da sehe ich meine Angaben schon im oberen Bereich.

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Gelöschtes Profil
Beiträge : 24951

Weiterverschenken?
Eine Kiste vor die Haustür stellen "zum Mitnehmen" ... ?

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1 Antwort
marieta
(@marieta)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 434

Ich denke halt, dass das Zeug geschmacklich nicht mehr so bombe ist, da hat dann ja auch kein andrer mehr Freude dran.

marieta antworten


neubaugoere
Beiträge : 16328

Ich bin wie stundenglas für die Idee, ne große Party zu schmeißen und allen zu sagen, dass sie nie wieder Wein oder Sekt schenken sollen. 😊

neubaugoere antworten
Lucan-7
Beiträge : 23567

Ich verwende recht häufig Rotwein als Zugabe für Hähnchensoße, auch im Ofen. Allerdings sind das keine nennenswerten Mengen... ein halber Liter wäre da schon zuviel des Guten. Der Vorteil ist allerdings, dass da auch preiswerte Sorten in Frage kommen.

lucan-7 antworten


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