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10 Schritte, wie du ein „Dafür-Mensch“ wirst

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Orleander
Themenstarter
Beiträge : 176

Wir laden ein zum Gespräch: https://www.jesus.de/10-schritte-wie-du-ein-dafuer-mensch-wirst/

Antwort
38 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

So wirklich verstehe ich den Begriff "Dafür_Mensch" nicht und das, wonach das klingt (für mich), lehne ich eigentlich völlig ab. Denn ewige "Ja-Sager" sind mir suspekt. Das ist mir zu viel Harmonie mit Schwimmflügeln.

Gleichwohl hat der Atikel doch einige überdenkenswerte Punkte - z.B. der Punkt 7 und daraus zitiere ich mal:

Seit der Aufklärung haben wir den Verstand gefeiert, jetzt schlägt das Pendel in die entgegengesetzte Richtung aus. Eingeleitet vom Trendwort „Toleranz“ sind wir im „Es fühlt sich richtig an, also muss es richtig sein“-Zeitalter gelandet. Gott lässt sich aber kaum vollständig mit Verstand und Herz erfassen.

Das habe ich auch oft beobachtet - das Gefühl bestimmt das Urteilsvermögen für die Wahrhaftigkeit des Wortes Gottes. Toleranz "fühlt" sich viel besser an als klare Ansagen und das ist halt im Umgang mit der Schrift völlig destrukktiv. Es geht um Glauben - nicht um Fühlen.

und hier noch ein Kritikpunkt - aus Punkt 2:

Verbanne das Wort „Aber“ aus den Satzanfängen. Schluss mit Aber-Glaube. Ersetze das kritisierende „Aber …“ durch ein wohlwollendes „Ja. Und …“. Ich weiß, das fällt schwer, kann im Alltag aber richtig lustig werden.

definitiv Nein - ein Gegenüber bekommt von mir kein "Ja", wenn ein Ja in keiner Weise vorhanden ist, und schon gar kein "Und". Diese Haltung "es hat jeder immer irgendwie recht" ist das ultimative Einfallstor für alle möglichen Irrlehren, Verführungen und geistlichem Mißbrauch. Das "Aber" ist eine äußerst wichtige Abgrenzung, wenn das nötig ist und das darf niemals unterdrückt werden. Das "Ja. Und ..." macht mich im Ernstfall zum Komplizen für die Verführungen des Feindes, mit denen er Christen zum Unglauben und zum Abfall verführen will.

Grüssle

Nachtrag vom 15.05.2019 1136
Noch was: Das "Ja. Und ..." ist ja zuerst eine Zustimmung für die Meinung des Anderen - auch dann, wenn er damit Gott lästert und/oder die Bibel und den christlichen Glauben für die Etablierung der eigenen Ideologie unter Christen mißbraucht. Und welcher Christ könnte zu sowas "Ja" sagen ...?

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14 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @katy3

Verbanne das Wort „Aber“ aus den Satzanfängen. Schluss mit Aber-Glaube. Ersetze das kritisierende „Aber …“ durch ein wohlwollendes „Ja. Und …“. Ich weiß, das fällt schwer, kann im Alltag aber richtig lustig werden.

Veröffentlicht von: @katy3

definitiv Nein - ein Gegenüber bekommt von mir kein "Ja", wenn ein Ja in keiner Weise vorhanden ist, und schon gar kein "Und". Diese Haltung "es hat jeder immer irgendwie recht" ist das ultimative Einfallstor für alle möglichen Irrlehren, Verführungen und geistlichem Mißbrauch. Das "Aber" ist eine äußerst wichtige Abgrenzung, wenn das nötig ist und das darf niemals unterdrückt werden. Das "Ja. Und ..." macht mich im Ernstfall zum Komplizen für die Verführungen des Feindes, mit denen er Christen zum Unglauben und zum Abfall verführen will.

Ein Ja,aber ist kein klares Nein und kein klares Ja...

Ja, und ...... kennzeichnet die Einleitung einer Ergänzung oder Zustimmung.

Ja, aber .....kennzeichnet das Wegwischen des Ja-Anteiles und macht platt. Es ist ein pseudo-Ja.

Das Aber begrenzt, grenzt ab....wohl war..... auch dort, wo es gar nicht hingehört. Daher ist es ratsam, sich mal anzusehen, ob sich die ja,aber-Aber- Gewohnheit verselbständigt hat und ob sie sparsamer bis gar nicht zu verwenden ist.

Beruflich konnte ich den Aber-Personen nichts Gesundheitsförderliches vermitteln, weil sie nichts an sich heranliessen. Ihr Aber hat ihnen definitiv geschadet.

Ein konkretes "Das sehe ich anders"...oder "Meine Sichtweise kommt durch ...zu einem anderen Ergebnis" ... "Ich hätte da noch einen Einwand/Bedenken"..... lässt den anderen in seiner Meinung, entfaltet die eigene Meinung und Argumente und würgt das Gespräch nicht ab. Es entsteht keine Widerstreit-Atmosphäre wie durch das hingeknallte Aber.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

Ja, und ...... kennzeichnet die Einleitung einer Ergänzung oder Zustimmung.

Richtig . und deshalb lehne ich das im Bedarfsfall völlig ab.

Veröffentlicht von: @deborah71

Ja, aber .....kennzeichnet das Wegwischen des Ja-Anteiles und macht platt. Es ist ein pseudo-Ja.

Auch richtig - und deshalb käme für mich in so einem Fall nur ein klares Nein infrage.

Veröffentlicht von: @deborah71

Ein konkretes "Das sehe ich anders"...oder "Meine Sichtweise kommt durch ...zu einem anderen Ergebnis" ... "Ich hätte da noch einen Einwand/Bedenken"..... lässt den anderen in seiner Meinung, entfaltet die eigene Meinung und Argumente und würgt das Gespräch nicht ab. Es entsteht keine Widerstreit-Atmosphäre wie durch das hingeknallte Aber.

Wenn der entsprechende Sachverhalt das zulässt, würde ich auch so argumentieren. Das setzt für mich aber die Bedingung voraus, das die strittige Meinung des Anderen eine Verhandlungsbasis hat, auf der ich konsensbereit sein/werden könnte. Ist das für mich aber nicht gegeben, gibt es für mich nur das eindeutige "Nein".

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @katy3
Veröffentlicht von: @katy3

Ja, und ...... kennzeichnet die Einleitung einer Ergänzung oder Zustimmung.

Veröffentlicht von: @katy3

Richtig . und deshalb lehne ich das im Bedarfsfall völlig ab.

Wo es nicht hingehört, gehört es nicht hin und ich habe den Autor nicht so verstanden, dass er das anders gefordert hätte.

Veröffentlicht von: @katy3
Veröffentlicht von: @katy3

Ja, aber .....kennzeichnet das Wegwischen des Ja-Anteiles und macht platt. Es ist ein pseudo-Ja.

Veröffentlicht von: @katy3

Auch richtig - und deshalb käme für mich in so einem Fall nur ein klares Nein infrage.

Gut. Ein Aber-Überfall weniger 😀

Wir haben gerade so eine Aber-Frau in der Handarbeitsgruppe. Fragt um Hilfe und hat auf alles ein Aber. Nervig, sag ich dir 😉

Veröffentlicht von: @katy3

Wenn der entsprechende Sachverhalt das zulässt, würde ich auch so argumentieren. Das setzt für mich aber die Bedingung voraus, das die strittige Meinung des Anderen eine Verhandlungsbasis hat, auf der ich konsensbereit sein/werden könnte. Ist das für mich aber nicht gegeben, gibt es für mich nur das eindeutige "Nein".

Es muss noch nicht mal eine Verhandlungsbasis geben. Das Bekanntgeben der eigenen Sichweise und sie als Kontrast aufzuzeigen kann schon genügen.
Vielleicht nimmt der andere etwas daraus mit oder wird zum Nachdenken angeregt.
Und ein "Ah...so siehst du das. " als Antwort, da vergibt man sich auch nichts. Eine Erweiterung wäre "Ah...so siehst du das. Ich sehe das anders". Damit ist keiner von seinem Standort geschubst.

So wie ich den Autor verstanden habe, geht es um Zugewandheit und freundliche Kommunikation. Es geht nicht darum, sich verbiegen zu lassen.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

Wir haben gerade so eine Aber-Frau in der Handarbeitsgruppe. Fragt um Hilfe und hat auf alles ein Aber. Nervig, sag ich dir 😉

Ich hatte diese Woche auch mit so einer Frau zu tun.
Ich habe mich für sie eingesetzt, weil sie tatsächlich "alleine" war und in Tränen. Ich habe dann ziemlich schnell gemerkt, dass sie nichts Gutes stehen lassen kann. An allem (!) hatte sie Kritik, und eine Bemerkung dazu, wie es richtiger hätte sein müssen.

Ich war den ganzen Nachmittag durcheinander.

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @maggie-x

Ich war den ganzen Nachmittag durcheinander.

huiiiiiiii, das ist aber heftig.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

ich habe den Autor nicht so verstanden, dass er das anders gefordert hätte.

doch, ich schon - z.B. hat er Deine alternativen Formulierungen nicht genannt, was ich von ihm mehr erwartet hätte als von Dir, die Du ja als Christ zu den Menschen gehörst, die von ihm belehrt werden sollen.

Veröffentlicht von: @deborah71

Es muss noch nicht mal eine Verhandlungsbasis geben. Das Bekanntgeben der eigenen Sichweise und sie als Kontrast aufzuzeigen kann schon genügen.

Einverstanden, aber nicht mit einem "Ja. Und ...", was ja eine Zustimmung! ist - und das dann sogar noch mit einer Bereitschaft zur Fortsetzung dessen, was "man" da ja eigentlich falsch findet.

Das "Aber" ist ja eigentlich immer ein Ausdruck von Unzufriedenheit mit dem Gesagten, welche das Vorhandensein von Mängeln (in der Argumentation) signalisiert und nicht deren völlige Ablehnung.

Veröffentlicht von: @deborah71

Wir haben gerade so eine Aber-Frau in der Handarbeitsgruppe. Fragt um Hilfe und hat auf alles ein Aber.

das ist nervig, das glaube ich, denn das ist immer ein "Jain" - kein Ja und kein Nein. Und damit umzugehen, ist sehr schwierig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Herr Boppart solche Fälle mit berücksichtigt hat in seiner Erklärung. Ich hab das eher so verstanden, daß er sich vor allem auf theologische Streitpunkte bezogen hat.

Veröffentlicht von: @deborah71

Das Bekanntgeben der eigenen Sichweise und sie als Kontrast aufzuzeigen kann schon genügen.
Vielleicht nimmt der andere etwas daraus mit oder wird zum Nachdenken angeregt.

Ja, ok, das stimmt allerdings 😊

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @katy3
Veröffentlicht von: @katy3

ich habe den Autor nicht so verstanden, dass er das anders gefordert hätte.

Veröffentlicht von: @katy3

doch, ich schon - z.B. hat er Deine alternativen Formulierungen nicht genannt, was ich von ihm mehr erwartet hätte als von Dir, die Du ja als Christ zu den Menschen gehörst, die von ihm belehrt werden sollen.

Interessant. Ich habe ihn nicht als belehrend empfunden und mich auch nicht als Zielgruppe, weil ich kein Ja,aber-Gewohnheitsmensch bin.
Beruflich hatten wir Kommunikationsausbildung im medizinischen Bereich und auch im Beschwerdemanagement.
Ist also nichts Neues für mich.

Schon die Einleitung lese ich als 'Liebe untereinander ausüben'. Darüber muss man keine theologische Diskussion anfangen, ob oder ob nicht. Da ist für mich 1. Kor 13 erkennbar und es geht für mich nur noch um die Ausführung. Da habe ich mal in meinem Gedächtnis gekramt und auch etwas nachgedacht, ob ich wieder eine Aber-Gewohnheit aufgenommen habe oder nicht.

Miteinander statt gegeneinander – das ist leichter gesagt als getan. Und doch sind wir als Christen erst mal zu einem Leben mit „Für-Haltung“ aufgefordert: Für Christus und für den Anderen. Andreas Boppart gibt Tipps für ein Grundrauschen der Liebe trotz Unterschiedlichkeiten.

und jetzt setze ich meine Antwort mal in den Ja,aber-Modus:

Ja, aber, wieso denn eine explizite Beispielforderung? Die gibt es doch zu Hauf auf den Kommunikationsberatungsseiten im Internet.
Ja, aber ich bin doch gar nicht seine Zielgruppe, weil ich das sowieso nicht mache.
Ja, aber wieso kommt er denn belehrend rüber?
Ja, aber, ich bin doch gar nicht seine Schülerin?
Ja, aber, was soll ich mit seiner Litanei, ist doch alles seit der Steinzeit bekannt, sprich seit der Berufsausbildung.

😎

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

ein Zitat aus Deinem Zitat:

Veröffentlicht von: @deborah71

Andreas Boppart gibt Tipps für ein Grundrauschen der Liebe trotz Unterschiedlichkeiten.

Schon bei dieser Formulierung "Grundrauschen der Liebe" habe ich mir die visuellen Ohren zugehalten 😀 😀 - aber im ernst, vom Thema her ist das ja alles ganz schön, was er sagt, aber in der Ausführung erscheint mir das eher die Gebrauchsanweisung für einen christlich orientierten, aber vom Humanismus motivierten Lifestyle zu sein.

Deine "Ja, aber ..." - Liste ist übrigens interessant. Das Ja signalisiert immer eine grundsätzliche Zustimmung. Das Aber hingegen widerruft diese Zustimmung wieder und/oder stellt sie in Frage mit "besseren" Vorschlägen. So deutlich dargestellt habe ich das noch nie gelesen. Für mich ist diese Liste ein Aha-Erlebnis, denn sie dokumentiert, wie man sich selbst bei so einer Argumentationsführung ständig selbst infrage stellt. Das ist eine sehr kontraproduktive Art, seine eigene Meinung zu vertreten 😀

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @katy3

aber im ernst, vom Thema her ist das ja alles ganz schön, was er sagt, aber in der Ausführung erscheint mir das eher die Gebrauchsanweisung für einen christlich orientierten, aber vom Humanismus motivierten Lifestyle zu sein.

Da liegst du falsch. Es sind Tipps zur Ausführung von 1. Kor 13, damit man nicht als Blecheimer rüberkommt. 😉

Veröffentlicht von: @katy3

Deine "Ja, aber ..." - Liste ist übrigens interessant. Das Ja signalisiert immer eine grundsätzliche Zustimmung. Das Aber hingegen widerruft diese Zustimmung wieder und/oder stellt sie in Frage mit "besseren" Vorschlägen. So deutlich dargestellt habe ich das noch nie gelesen. Für mich ist diese Liste ein Aha-Erlebnis, denn sie dokumentiert, wie man sich selbst bei so einer Argumentationsführung ständig selbst infrage stellt. Das ist eine sehr kontraproduktive Art, seine eigene Meinung zu vertreten 😀

Gut. Die Botschaft ist angekommen. 😀

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @katy3

ein Gegenüber bekommt von mir kein "Ja", wenn ein Ja in keiner Weise vorhanden ist,

Ich denke nicht, dass Boppart diesen Fall meint: dass ein Ja "in keiner Weise" vorhanden ist.

Sondern dass Menschen oft ihre Richtigkeiten raushauen, ohne dem erst einmal nachzudenken, ob es sich um Perspektiven handelt, die auch nebeneinander stehen können.

Anonymous antworten
Flutterby
(@flutterby)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 164

"aber"

Veröffentlicht von: @katy3

Verbanne das Wort „Aber“ aus den Satzanfängen. Schluss mit Aber-Glaube. Ersetze das kritisierende „Aber …“ durch ein wohlwollendes „Ja. Und …“. Ich weiß, das fällt schwer, kann im Alltag aber richtig lustig werden.

Lustig auch: Aber ist ein auffällig häufiges "Füllwort" in der Bibel. So häufig, dass ich es fast schon nervig finde... 😀

flutterby antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Ein Studium über die aber in der Bibel ist durchaus lohnend..

wie oft widerspricht satan mit aber?

wieviel aber hat der Mensch gegen Gott?

wo sind die aber, die eine positive und überraschende Wende ankündigen?

wo ist ein Aber, das sich für eine ganze Generation tödlich auswirkt in der Wüste?

Wo sind die Aber Gottes, in denen er Seinen guten Willen und seine Verheißungen darstellt?

🤓 😌 😇

deborah71 antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1332
Veröffentlicht von: @deborah71

Ein Studium über die aber in der Bibel ist durchaus lohnend..

Da möchte ich erst mal sehen, ob es nur der Übersetzer eingefügt hat.

Ein paar aus dem vorigen Post ging ich durch und fand kein aber im hebräisch. Stattdessen oft - und. Das -und- ist erfahrungsgemäß tatsächlich häufig im hebräischen Bibeltext.

tf8 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @tf8

Ein paar aus dem vorigen Post ging ich durch und fand kein aber im hebräisch. Stattdessen oft - und. Das -und- ist erfahrungsgemäß tatsächlich häufig im hebräischen Bibeltext.

Das waw ist nicht nur ein und. Es entscheidet mal wieder der ganze Text.

http://www.tyndalearchive.com/TABS/Gesenius/

Klick mal links auf das ו waw in der Alefbetliste, dann bekommst du mehrere Seiten über den Gebrauch des waw. Auf der Seite oben kannst du mit = die Seite vergrößern, bis sie gut lesbar ist.

deborah71 antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Einer schöner Artikel, finde ich.

M.E. sind das nicht mal theologische Klärungen, die Boppart macht. Er fordert zu dem auf, was selbstverständlich sein sollte in jeder Kultur: sich auf Andere einzulassen, ihnen zuzuhören, ihnen mit einem Vorschuss an Wohlwollen zu begegnen.

Anonymous antworten
Suzanne62
Beiträge : 7698

Definitiv nicht mein Ziel
Nach dem Durchlesen des Artikels weiß mich: die 10 Schritte kann und werde ich mir sparen.
Es ist definitiv nicht mein Ziel, ein "Dafür-Mensch" zu werden.
Manchmal ist Dagegen-Sein ja durchaus angebracht - und in diesen Fällen halte ich mich gar nicht erst mit "Ja, aber..." auf, sondern nehme mir das Recht, klar und deutlich "Nein" zu sagen.
Ich habe es gerade wieder hier im Forum erlebt: manchmal kommen wir nun mal nicht zusammen - da gibt es nur "ja" oder "nein".
Aber unter erwachsenen und einigermaßen zivilisierten Menschen muss es ja möglich sein, unterschiedlicher Meinung zu sein und das auch auszuhalten, ohne den Respekt voreinander zu verlieren.

suzanne62 antworten
10 Antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Ich frag jetzt noch mal nach:
Du fandst nicht einen Punkt auf der Liste umsetzungswert? So gar nicht?
Gruß Trissi

tristesse antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @tristesse

Du fandst nicht einen Punkt auf der Liste umsetzungswert? So gar nicht?

Nein, wirklich gar nicht. Für die Punkte, die ich richtig finde, brauche ich keinen Plan, das mache ich schon sowieso.
Und ein "Dafür-Mensch" zu werden ist nicht mein Ziel.

Manchmal ist "Ja, aber..." auch nicht falsch: es kann ja sein, dass man das, was jemand sagt, größtenteils richtig findet, aber auch ein paar Einwände hat. Und die muss man auch äußern dürfen.

suzanne62 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20285

Okay, danke!

tristesse antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @tristesse

Du fandst nicht einen Punkt auf der Liste umsetzungswert? So gar nicht?

Nein, wirklich gar nicht. Für die Punkte, die ich richtig finde, brauche ich keinen Plan, das mache ich schon sowieso.
Und ein "Dafür-Mensch" zu werden ist nicht mein Ziel.

Manchmal ist "Ja, aber..." auch nicht falsch: es kann ja sein, dass man das, was jemand sagt, größtenteils richtig findet, aber auch ein paar Einwände hat. Und die muss man auch äußern dürfen.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Spannend, wie unterschiedlich Artikel bei Menschen ankommen können.

Ich verstehe die 10 Punkte nicht so, dass man jede kritische Rückfrage oder auch deutlich unterschiedliche Ansichten verschweigen soll. Es geht nur darum, zunächst als Christen (und an die richtet sich das ja) einmal festzuhalten, was uns alle verbindet.

Also die Grundhaltung zueinander in Glaubensfragen sollte zunächst einmal wohlwollend und zugewandt sein.

Und das finde ich schon einen sehr wesentlichen Punkt.

Gleich bei Punkt 1 kann ich dies bestätigen. Manchmal hat man tatsächlich auch Vorurteile oder erlernte Vorbehalte, die sich bei näherem Betrachten oder Kennenlernen als gar nicht richtig entpuppen können. Und dann kann der Austausch eben auch bereichernd oder korrigierend wirken.

Natürlich gibt es auch in meinem Glauben bestimmte „essentials“, hinter die ich nicht zurückgehen kann und werde, aber manches, was ich noch vor 10 Jahren für unumstösslich hielt, sehe ich heute anders.

Und ich bin froh darüber. Aber dorthin kommt man ja nur, wenn man im Dialog bleibt und eine gewisse Offenheit hat.

Ich wundere mich, dass das bei Dir auf Ablehnung stösst, denn ich nehme Dich hier so gar nicht wahr 😊

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @janemarple

Ich wundere mich, dass das bei Dir auf Ablehnung stösst, denn ich nehme Dich hier so gar nicht wahr 😊

Zuerst mal: schön, dass du wieder da bist!
Ich schrieb ja schon an Tristesse, dass ich nicht alle Punkte ablehne. Nur brauche dafür kein besonderes Programm.
Und ein "Dafür-Mensch" zu werden, nein, das ist wirklich nicht mein Ziel.

Veröffentlicht von: @janemarple

Es geht nur darum, zunächst als Christen (und an die richtet sich das ja) einmal festzuhalten, was uns alle verbindet.

Es macht für mich nicht unbedingt einen unterschied, ob ich mit Christen oder Andersgläubigen kommuniziere.
Und ob ich eher Gemeinsamkeiten oder Unterschiede betone, hängt erstens vom Thema ab und zweitens spielt es noch eine Rolle, ob eine Einigung erzielt werden muss oder ob man unterschiedliche Meinungen einfach nebeneinander stehen lassen kann.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Danke.

So habe ich den Text nicht verstanden, dass es quasi um Gleichmacherei ginge.

Tatsächlich ist meine Ausgangslage oder Haltung eine andere, je nachdem, ob ich mit Christen oder Andersgläubigen spreche.
Die Verbundenheit und Basis ist eine andere, auch wenn ich dem Dialog mit Andersgläubigen offen gegenüberstehe.

Und ich finde, das arbeitet der Artikel sehr schön heraus.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @janemarple

Tatsächlich ist meine Ausgangslage oder Haltung eine andere, je nachdem, ob ich mit Christen oder Andersgläubigen spreche.

Ich finde, das hängt vom Thema ab. Und ich kann auch nicht sagen, dass die Verbundenheit mit Christen immer eine andere, gar bessere ist.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ist sie nicht immer.
Sollte sie aber eigentlich, und von daher finde ich den Artikel wirklich gut 😊

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @janemarple

Ist sie nicht immer. Sollte sie aber eigentlich,

Na ja, so hoch sind meine Ansprüche schon lange nicht mehr - ich finde es schon gut, wenn wir als Christen unterschiedlicher Couleur es hinbekommen, einigermaßen respektvoll und zivilisiert miteinander auszukommen.

Veröffentlicht von: @janemarple

von daher finde ich den Artikel wirklich gut 😊

Nee, für mich gehört der eher zu der Sorte Texte, auf die ich allergisch reagiere...

suzanne62 antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Nur "Dafür" Menschen sind tote Fische, die im Strom mit anderen toten Fischen dahintreiben.

Alles hat seine Zeit und seine Berechtigung

Für oder gegen etwas zu sein, unsicher zu sein, auch ein ja... aber

Anonymous antworten
2 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Ist dir bewusst, wieviele verbale Schläger es unter Christen gibt und wieviele Eisschränke?

Wo ich aktuell lebe, gibt es einen Spruch: "Erstmal von neeeee!"
Das signalisert eine grundsätzliche Ablehnung sowie viel Angst und Mißtrauen.

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, ist eine ganz andere Grundlage und da könnte doch glatt sowas wie Jesu Liebe zu fliessen beginnen.

Röm 15,7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre.

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @scylla

Alles hat seine Zeit und seine Berechtigung

Genau. Von Fall zu Fall können auch Skepsis oder Ablehnung angebracht sein.
Beides kann man auch so zum Ausdruck bringen, dass es kein Angriff auf die Würde des anderen ist.

Nachtrag vom 16.05.2019 1412
Ich glaub, ich schreib mal einen Artikel über "10 Schritte, wie du ein zänkisches, boshaftes altes Weib wirst....."😉

suzanne62 antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 25438

Waaaahnsinn ....
Ja, liebe Freunde und Mitdiskutierende,
ich finde, es ist wirklich ein beeindruckender Wahnsinn, was man so alles in einen kleinen Artikel hineinlesen kann.
Oder - welche Missverständnisse und Betroffenheit ein solcher Artikel auslösen kann.
Und nicht zuletzt: wie schnell ein Artikel genau das Gegenteil dessen bewirkt, was er eigentlich an Positivem bewirken wollte.

Sehen wir es doch mal ganz vorurteils- und emotionslos:
Der Verfasser plädiert für ein besseres Verständnis der Christen zu- und untereinander.
Eigentlich sollte uns das gar nicht so schwer fallen, weil Christus für uns ist und wir bestimmt alle für Jesus sind.
Also sollte uns Christen ein gewisses "Für-" oder "Pro-Gefühl" schon in den Genen stecken. Nicht ganz zufällig nennt sich eine nicht ganz unbekannte christliche Veranstaltung auch "ProChrist"

Nun sagt die Bibel ganz klar, dass wir nicht für Jesus und gleichzeitig gegen unseren Nächsten sein können. Auch das ist eigentlich ganz klar, aber auch der Verfasser des Artikels weist darauf hin, dass "für jemanden sein" nicht bedeutet, sich blindlings und willenlos diesem zu verschreiben, im Gegenteil: „Dafür sein“ heißt nicht, dass wir die Augen verschließen vor Unterschiedlichkeiten, Dinge schönreden oder Aspekte, die wir nicht gutheißen, verschweigen....

Ein zweiter Punkt kommt noch hinzu. Wer etwas Menschenkenntnis und Lebenserfahrung hat, wird bestätigen, dass Menschen, die für etwas sind, meistens offene, zuversichtliche, begeisterungsfähige und engagierte Typen sind, die sich nicht so schnell in einen stillen Winkel zurückziehen, sondern eher Zuversicht und Freude ausstrahlen und bereit sind für neue Erfahrungen, Erkenntnisse und Methoden und Kontakte zu anderen Menschen.
Und damit stehen sie im Gegensatz zu solchen, die der "Anti-Fraktion" angehören, die grundsätzlich erst mal dagegen sind, Vorbehalte anmelden, keinen Sinn in neuen Ideen sehen wollen, sich nur im kleinen Kreis absolut Gleichgesinnter wohl fühlen, in jeder Idee etwas Negatives und in jedem Vorschlag große Schwierigkeiten sehen und damit ihrem Ruf als "Bedenkenträger" gerecht werden.

Ich bin sicher, jeder wird mir darin zustimmen, dass große Leistungen (egal ob Gemeindeaufbau, Mission, Jugendarbeit) nur möglich sind, wenn sich hierzu genügend "Dafür-Menschen" finden, denn mit "Dagegen-Menschen" kann man nichts erreichen. Leider auch keinen fruchtbaren Gedankenaustausch, kein Weitergeben oder Empfangen von Impulsen - und letzten Endes blockieren "dagegen-" oder "Kontra-Menschen" die eigene Gehirntätigkeit und verharren oft ziemlich vergangenheitsorientiert in persönlicher Stagnation.

Es spricht also eigentlich alles dafür, sich zu einem "Dafür-Menschen" zu entwickeln. Ja - und vielleicht ist das wirklich eine Entwicklungsstufe, die man erst mal erreichen muss. Aber ich bin sicher, dass es sich lohnt, denn in erster Linie gewinnen (außer der Gemeinschaft aller Christen) wir dadurch selbst. Ich zitiere jetzt noch einmal (mit kleiner Änderung) den Verfasser: "Unser Miteinander, auch mit anderen Kirchen und Werken, [del]ist geprägt [/del] sollte geprägt sein vom Geist der Einheit, von Wohlwollen und Freude an der Vielfalt. Erst durch so eine Kultur, in der das positive Grundrauschen zutiefst verankert ist, gibt es eine Grundlage auf der auch das gesunde Streiten und Ringen möglich wird. Das „Dafürsein“ schafft eine unerschütterliche Basis des Vertrauens, wo man einander wahrnimmt, authentisch sein darf und keine Angst vor Ablehnung haben muss. Das macht Weiterentwicklung möglich, da selbst Unterschiedlichkeiten dann in aller Klarheit und mit Liebe bewegt werden."

Falls wir uns bis dahin einig sind, bleibt nur noch die Frage, ob wir nun auch noch die genannten 10 Punkte brauchen.
Ich sag mal: Eigentlich nein, wenn wir offen und aufmerksam leben, auch unser eigenes Handeln immer mal hinterfragen und stets bemüht sind, an uns selbst zu arbeiten. Aber es ist (fast) wie mit den 10 Geboten: Die Kinder Israels lebten ohne diese auch recht gut und in Verbindung zu Gott. Aber die 10 Gebote waren Wegweiser und Mahnung.
Ich will die genannten Punkte nicht auf das Niveau der 10 Gebote heben: aber auch diese Punkte können kleine Wegweiser sein, sie zeigen bestimmte Lebenssituationen und geben uns Anregungen. Gewiss nicht lebensnotwendig - aber hilfreich und nachdenkenswert.

Also - was stört euch wirklich an diesem Artikel?
Fühlt Ihr euch dadurch in eurem Selbstverständnis irgendwie angegriffen, provoziert?
Seht ihr die 10 Punkte als Maßregelung, als "aufgepfropften Verhaltenskodex"?
Oder stört euch nur der Begriff des "Dafür-Menschen"?

Mein Fazit:
Ich hätte den Artikel auch nicht unbedingt gebraucht - finde es aber gut, mal wieder einen solchen Impuls zu bekommen, der mich daran erinnert, was für Christen selbstverständlich sein könnte. Denn leider ist das Selbstverständliche nicht immer selbstverständlich....

LiGrü
Dschordsch

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6 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Sinn ....
Das ist schon fast deine nächste Sonntagspredigt 😊

Find ich gut und hab dich mal begrünt. ❤

Mein Gott ist für mich... hat ER gesagt, sagt ER: Jes 43, 1-7 mal ganz persönlich.

Wie Gott mir, so ich dir... 😌 😇 😀

lg
Deborah71

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

dafür-Menschen vs. dagegen-Menschen
Hallo Bepe - leider erstmal nur ganz kurz hierzu was:

Veröffentlicht von: @bepe0905

wird bestätigen, dass Menschen, die für etwas sind, meistens offene, zuversichtliche, begeisterungsfähige und engagierte Typen sind, die sich nicht so schnell in einen stillen Winkel zurückziehen, sondern eher Zuversicht und Freude ausstrahlen und bereit sind für neue Erfahrungen, Erkenntnisse und Methoden und Kontakte zu anderen Menschen.
Und damit stehen sie im Gegensatz zu solchen, die der "Anti-Fraktion" angehören, die grundsätzlich erst mal dagegen sind, Vorbehalte anmelden, keinen Sinn in neuen Ideen sehen wollen, sich nur im kleinen Kreis absolut Gleichgesinnter wohl fühlen, in jeder Idee etwas Negatives und in jedem Vorschlag große Schwierigkeiten sehen und damit ihrem Ruf als "Bedenkenträger" gerecht werden.

warum kann man offensichtlich nur! ein dafür-Mensch oder ein dagegen-Mensch sein? Warum diese strikte Trennung? Warum zieht man hier Barrieren, wo gar keine sind, warum überhaupt diese Klassifizierung, die Betitelung "dafür-Mensch" - ich glaube, das stört mich in diesem Artikel am meisten.

Es gibt diverse Dinge, da bin ich dafür - und dann gibt es andere Dinge, da bin ich dagegen. Aber ich z.B. weigere mich strikt, ein "dafür-Mensch" zu sein, ich will das überhaupt nicht, denn ich will mir definitiv auch das Recht vorbehalten, auch mal gegen etwas zu sein, ohne gleich als "dagegen-Mensch" eingetütet zu werden.

Grüssle

Anonymous antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Liebe Katy,
zuerst mal vielen Dank, dass du auf meinen Beitrag eingegangen bist.
Und dass du deine Haltung so sachlich begründest.

Selbstverständlich dürfte es den meisten unter uns klar sein, dass es kaum "reine" Dafür- oder "Dagegen"-Menschen gibt. Glücklicherweise steckt in jedem von uns mehr, sonst wäre die Welt ziemlich eintönig. Und ich persönlich möchte ebenso wenig nur mit "Dafür-Menschen" zu tun haben wie mit absoluten "Dagegen-Menschen".

Ich denke, das war dem Verfasser auch klar. Aber solche Artikel sind ja nun keine wissenschaftlichen Abhandlungen, die alle Aspekte beleuchten und auf alle Möglichkeiten eingehen.
Vielmehr wollen (oder müssen) sie in eher kompakter Form Anregungen geben - und da wird halt manches plakativ vereinfacht. In diesem Fall wollte der Verfasser wohl die Leser ermuntern, mal über den eigenen Standpunkt und das eigene Verhalten im Umgang mit Mitchristen nachzudenken und einige Anregungen zu einer offeneren Denk- und Lebensweise geben.

Deshalb meine ich: wer beim Lesen ins Grübeln gekommen ist und dabei vielleicht festgestellt hat, dass er selbst so ganz allgemein eher ein Bedenkenträger ist und mehr zur Vorsicht und Zurückhaltung neigt als zu Offenheit, der (oder die) sollte nach der Lektüre darüber nachdenken, ob der eine oder andere Vorschlag nicht doch gut für ihn wäre und ob sein Leben mit etwas mehr "Pro-Akzenten" nicht reicher sein würde.

LiGrü
Dschordsch

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @katy3

warum kann man offensichtlich nur! ein dafür-Mensch oder ein dagegen-Mensch sein? Warum diese strikte Trennung? Warum zieht man hier Barrieren, wo gar keine sind, warum überhaupt diese Klassifizierung, die Betitelung "dafür-Mensch" - ich glaube, das stört mich in diesem Artikel am meisten.

Das geht mir genauso.

Veröffentlicht von: @katy3

Es gibt diverse Dinge, da bin ich dafür - und dann gibt es andere Dinge, da bin ich dagegen. Aber ich z.B. weigere mich strikt, ein "dafür-Mensch" zu sein, ich will das überhaupt nicht, denn ich will mir definitiv auch das Recht vorbehalten, auch mal gegen etwas zu sein, ohne gleich als "dagegen-Mensch" eingetütet zu werden.

Auch das sehe ich ebenso. Ich denke, es ist völlig in Ordnung, sich das Recht vorzubehalten, sich eine eigene Meinung zu bilden und selbst zu entscheiden, ob man für oder gegen etwas ist.

suzanne62 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16530

von mir ebenso "grün"
Mich wundert's ebenso, wie da so viele Dinge "anspringen" können und ich frage mich, wie das kommt ... (rein rhetorisch).

neubaugoere antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @bepe0905

Also - was stört euch wirklich an diesem Artikel?

Veröffentlicht von: @bepe0905

Fühlt Ihr euch dadurch in eurem Selbstverständnis irgendwie angegriffen, provoziert?

Ja, auch. Ich finde, gesundes Misstrauen und ein kritischer Blick sind nichts, was ich mir abgewöhnen müsste.
Ich war in jüngeren Jahren in einer - wie ich es heute sehe - sektenähnlichen Gruppierung. Mich von dem dort erlebten Mist zu befreien hat lange genug gedauert. So was brauche ich nicht noch mal.
Seither reagiere ich "allergisch" auf jeden Versuch, mir Vorschriften zu machen in bezug darauf, wie ich zu denken und was ich zu empfinden habe und mir zu erklären, dass ich gefälligst alles Christliche toll zu finden habe.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Seht ihr die 10 Punkte als Maßregelung, als "aufgepfropften Verhaltenskodex"?

Nicht wirklich, da ich nicht vorhabe, mich daran zu halten.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Oder stört euch nur der Begriff des "Dafür-Menschen"?

Ein "Dafür-Mensch" ist jedenfalls nicht das, was zu sein ich anstrebe - genausowenig wie ein "Dagegen-Mensch". Sondern hoffentlich ein Mensch, der in der KLLage ist, sich ein eigenes Urteil zu bilden und von Fall zu Fall zu entscheiden, ob er dafür oder dagegen ist. Oder - auch das kann es geben - ob es ihm egal ist.

Nachtrag vom 16.05.2019 1813
Mein Compi spinnt mal wieder. Sollte natürlich heißen: der in der Lage ist..

suzanne62 antworten


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