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Alle zu Jüngern machen....

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo

Mir schwebt da ein Bild vor Augen .
Da steht jemand am Weg . Er bewegt sich nicht im Sinne Gottes .
Man gibt ihm Starthilfe und er fängt an mit Gott zu laufen . Er fällt ab und zu mal und man hilft ihm wieder auf . Man gibt ihm Wegweisung ( Lehre ) .

Paulus hat berichtet das er den Lauf vollendet hat . Die Bewegung mit Gott .

Was versteht ihr darunter jemand zu einem Jünger zu machen ?
Gruß

Lebendiger

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Beiträge : 25438
Veröffentlicht von: @lebendiger

Paulus hat berichtet das er den Lauf vollendet hat . Die Bewegung mit Gott .

Das Bild mal weiter gemalt: Eigentlich ist das Leben ein Marathonlauf - aber leider ist nicht jeder dazu geschaffen. Manche neigen eher zu kurzen Sprints und brauchen dann wieder eine längere Erholungsphase. Entscheidend ist mMn, dass man nicht zurück fällt und auch nicht stehen bleibt. Und manche haben schon aufgegeben, bevor es eigentlich richtig los geht.

Veröffentlicht von: @lebendiger

Was versteht ihr darunter, jemanden zu einem Jünger zu machen ?

Die zarte Pflanze "Glauben", die in jedem Menschen angelegt ist, zum Wachsen zu bringen und sie zu stärken. Interesse an der Bibel als "Botschaft von ganz oben" wecken und damit die Menschen für die Sache Jesus nicht nur zu interessieren, sondern nach Möglichkeit zu begeistern.
Vorleben, wie ein Leben mit Glaube und Vertrauen aussehen kann - und die Menschen dadurch auf ihrem Weg zur "Jüngerschaft" stärken. Zeigen, dass Vertrauen in Gottes Führung und Selbstvertrauen in die eigene Stärke durchaus kompatibel sein können.
Vertrauen, dass die Saat nicht nur aufgeht, sondern eines Tages Frucht bringt.

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OpaStefan
Beiträge : 968

Hallo Lebendiger,
das Beste ist, von Jesus zu lernen. Wie hat Jesus Jünger "gemacht"?
Er hat in die Nachfolge gerufen. So sollen wir es auch machen. Wir sollen bezeugen, dass Jesus lebt und die Menschen aufrufen, ihm zu folgen.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Macht zu Jüngern, sagt Jesus. Wie hat Er es denn gemacht?

Zunächst hat Er mit seinem Vater besprochen, wen Er beruft.
Das bedeutet für mich, dass ich mich Gott zur Verfügung stelle, damit Er mir zeigt, wann, wie und mit wem ich reden usw. soll.

Die berufenen Jünger haben mit Ihm gelebt und sahen, wie Jesus sich im Alltag verhielt, wie Er mit dem Vater redete, usw.
Das bedeutet für mich, dass ich mein Leben mit jemandem teile, damit Er sieht, wie ich Christsein lebe.

Jesus hat die Jünger gelehrt.
Das bedeutet für mich, dass ich jemanden anleite zum Gebet und Bibellesen und ihm die Bibel erkläre.

Jesus hat die Jünger beauftragt, das zu tun, was Er tat. Dazu hat Er sie mit Heiligem Geist zugerüstet, der ihnen übernatürliche Kraft, Vollmacht und Autorität für den Auftrag gab.
Das bedeutet für mich, jemandem mit dem Geist zu taufen und ihn mitzunehmen in meinem Dienst, ihm Aufgaben zu übertragen, usw. Etwa so:
Ich mache - du schaust zu
Ich mache - du hilfst mir
Du machst - ich helfe dir
Du machst - ich schaue zu

LG.
Clay

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Clay

Veröffentlicht von: @clay

Jesus hat die Jünger beauftragt, das zu tun, was Er tat. Dazu hat Er sie mit Heiligem Geist zugerüstet, der ihnen übernatürliche Kraft, Vollmacht und Autorität für den Auftrag gab.
Das bedeutet für mich, jemandem mit dem Geist zu taufen und ihn mitzunehmen in meinem Dienst, ihm Aufgaben zu übertragen, usw. Etwa so:
Ich mache - du schaust zu
Ich mache - du hilfst mir
Du machst - ich helfe dir
Du machst - ich schaue zu

Die Problematik der Nachfolge ist auch eine zeitliche Frage .
Die , die sich vom Geist Gottes führen sind Gottes Kinder .
Wann will Gott mich führen ? NUR wenn ich will ( nehmet auf euch mein Joch ) ist die Vorraussetzung .
Die Spannweite geht von "auf Abfrage meinerseits" bis "wenn Gott es will" ( im Prinzip non stop ) .
Man muß sich darüber klar werden ob man dazu bereit ist .
Die Bibel beschreibt es als durchgehenden Lauf . Ich bin mir nicht sicher ob jeder bereit ist diesen "Preis" zu "zahlen" .
Die "Heißen" ( im Vgl. zu den Lauen ) , zu denen ich Paulus zähle , sind "Sklaven Christi" . Als Ausgleich erfährt man die Freiheit im Geist ( nicht Verstand ) .
Ich hoffe es kommt nicht zu hart rüber .
Gruß und Gottes Segen

Lebendiger

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Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @lebendiger

Die Problematik der Nachfolge ist auch eine zeitliche Frage.

Ich habe mich zur Nachfolge entschieden und deshalb stehe ich meinem HERRN jederzeit zur Verfügung. Er entscheidet über 'meine' Zeit.

Veröffentlicht von: @lebendiger

Die , die sich vom Geist Gottes führen sind Gottes Kinder.

Die durch den Geist von neuem geboren sind, lassen sich vom Geist Gottes führen, zumindest sollten sie das.

Veröffentlicht von: @lebendiger

Die Bibel beschreibt es als durchgehenden Lauf . Ich bin mir nicht sicher ob jeder bereit ist diesen "Preis" zu "zahlen".

Darüber musst Du Dir ja keine Gedanken machen, denn das ist eine Sache jedes Einzelnen mit seinem HERRN. Für mich ist die Frage: Bin ich bereit?

Veröffentlicht von: @lebendiger

Die "Heißen" (im Vgl. zu den Lauen) , zu denen ich Paulus zähle , sind "Sklaven Christi". Als Ausgleich erfährt man die Freiheit im Geist (nicht Verstand).

Sklaven Christi sind alle, die von neuem geboren sind, unabhängig davon, ob sie heiß oder lau sind. Sie sollten aber alle heiß sein. Sie sind auch alle zur Freiheit der Kinder Gottes berufen.
Alles ist uns von Gott geschenkt und nicht unser Verdienst; es ist nicht das Ergebnis von unseren Bemühungen. Aber weil Gott uns so beschenkt hat, sollten wir jederzeit in völliger Abhängigkeit von Ihm und in völliger Verfügbarkeit für Ihn leben.

Veröffentlicht von: @lebendiger

Ich hoffe es kommt nicht zu hart rüber.

Hart nicht, aber selbstgerecht, denn Du erweckst - zumindest bei mir - den Eindruck, dass Du meinst, andere beurteilen zu müssen. Sollte das so sein, steht Dir das nicht zu, denn das ist Gottes Sache. Jeder ist für sich selbst Gott ggü. verantwortlich.
Petrus sagt zu Jesus in Joh 21: "Was ist mit dem (Johannes) ...?" und Jesus antwortet: "Das geht dich nichts an; sieh du zu ...!"

GBY
Clay

clay antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Clay

Danke für Deine Antwort die ich nachvollziehen kann .
Wenn ich selbstgerecht erscheine liegt das vielleicht daran , das ich das , wovon ich hier rede , erfahren habe und nicht nur "glaube" .
Wenn Du den Unterschied von der Freiheit im Geist und der Freiheit im Fleisch kennst hast Du schon viel erkannt .
Gruß

Lebendiger

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zorkus
 zorkus
Beiträge : 22

Ich finde dein Anliegen extrem wichtig.
Aus meiner Sicht geht es um den Kern von Kirche. Und leider machen sich viele Christen und Gemeinden keine Vorstellung davon, wie Nachfolge am besten funktionieren kann. Deshalb: Super, dass du dran bist!

Nachfolge sollte immer Mt 28,18 ff. & 2.Tim 2,2 im Blick haben: es geht um die Multiplikation und nicht nur um die Addition. D.h.: Wie kannst du den anderen so begleiten, dass er/sie es wiederum für andere einsetzen kann?

D.h.:Du willst aus dem anderen einen Trainer machen, der andere trainieren kann.

Dazu helfen verschiedene Prinzipien, die Jesus vorgelebt hat (ich nenne nur ein paar... ich habe damit ein kleines Buch gefüllt):

- Im Team sein (mind. zu 3.!)
- Learning by doing (Lehre ist nicht nur Monolog, sondern Dialog und Umsetzen)
- Nachfragen (absolut grundlegend!!!! Strenger gesagt: Rechenschaft ablegen)
- Die Gaben des anderen entdecken - diese sollen dann in der Welt eingesetzt werden
- u.a.

Das alles dient dem Weg, Gott zu lieben und den Nächsten wie sich selbst - und zwar nicht im frommen Ghetto, sondern in der Gesellschaft.

Je nach Entwicklung hast du den anderen dann nach 6 oder 12 Monaten so weit, dass er/sie ein eigenes Nachfolge-Team starten kann.

zorkus antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo zorkus

Ich wünsche Dir das Gott Deine Gemeinde baut .
Gruß

Lebendiger

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zorkus
 zorkus
(@zorkus)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 22

Das finde ich gut! Danke für den Wunsch!

Und besser noch: dass Er Seine Gemeinde baut... und nicht meine....

zorkus antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Hallo zorkus

Sie sind ja "an der Front" . Wie baut Gott denn ihre Gemeinde ?
Mein Interesse ist nicht ohne Eigennutz . Ein Pastorenamt ist bei mir vielleicht möglich .
Gruß

Lebendiger

Anonymous antworten
zorkus
 zorkus
(@zorkus)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 22

Wir können uns gerne duzen!

Tja, wie baut Gott Gemeinde?
Immer durch beschränkte Menschen! 😊

Was aber nur dann einigermaßen gedeiht, wenn Gottes Wort und Gottes Geist Raum gegeben wird.

M.E. hat Gott für alles gesorgt, damit Gemeinde aufleben kann. Und Er hat leidenschaftliches Interesse daran, dass es weitergeht.

Aber ob und wie es weitergeht, liegt dann auch in unserer Verantwortung als Nachfolger Jesu.

Daher verstehe ich Gottes "Gemeindebau" auch als Team-Werk:
Es geht nur mit Gott.
Aber Er will nur mit uns.

--

Gemeinde ist Ackerfeld - d.h. auch immer Baustelle.
Relevante Baustellen sind aktuell:
- Die Ausbildung von Nachfolgern
- Die Förderung des gemeinsamen Gebets
- Entwicklung des Ältestendienstes
- uvm...

Ob all das gelingt?

Was motiviert dich, über den Pastorendienst nachzudenken?

zorkus antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Hallo zorkus

Danke für Deine Ausführungen . Das Ausbilden der Ältesten hat mich besonders angesprochen .

Ich bin nicht auf die Idee gekommen ein Pastorenamt anzustreben .
Bei meiner Taufe wurde mir geweissagt , das ich ein Kapitän auf einem Schiff sein werde auf dem schon viele Menschen sind . Naja . Bedingung wäre eine heilige Kompromißlosigkeit .
Jetzt kommt der Clou . In einem Traum zeigte er mir das Ende meines Dienstes .
Ich kann es weder anstreben noch irgendwie erreichen ohne das ER es durchsetzt . Ein bißchen viel wenn und aber .
Naja . Was ich mit IHM lerne sind erstmal die Grundlagen . Wichtiger erscheint mir aber das Jesus in mir zunehmen muß ich aber abnehmen .
Wenn ich ich bleiben würde könnte man auch jeden x-beliebigen da einsetzen .
Gruß

Lebendiger

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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kurzer Gedanke
bei so einer Frage "Was motiviert dich, über den Pastorendienst nachzudenken?" hätte ich Antworten erwartet, die etwas mit Menschen zu tun haben, mit Gute Nachricht verbreiten, mich um Menschen kümmern, was Dir arg auf dem Herzen liegt, einzelnen nachzugehen oder das Wort an den Mann zu bringen oder Menschen zu begleiten etc.

Veröffentlicht von: @lebendiger

Bei meiner Taufe wurde mir geweissagt , das ich ein Kapitän auf einem Schiff sein werde auf dem schon viele Menschen sind.

Hast Du es Dir ein paar Mal bestätigen lassen von Gott?

neubaugoere antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Hallo Neubaugoere

Wie Du Dir die Antwort vorstellst würde ich dann antworten , wenn ich tuen würde was ich für richtig halte .

Paulus ( ? ) hat mal gesagt : " Welche Ehre habe ich wenn ich nur das tue was mir gesagt wird ?"

Wenn ich der "Macher" bin brauche ich auch meine eigene Motivation .
Dann würde ich nach dem gehen was mir auf dem Herzen liegt , was mich bewegt . Dann würde mich meine Liebe "treiben" , sprich meine Seele . Diesen Weg gehen die meisten .

Mein Weg ist eigentlich "ganz dumm" den Weg zu gehen den er mich führt . Es ist in gewisser Form demütigend weil man keine eigenen Ziele erreichen kann ( will ) weil er die Ziele gibt .

Im ersten Fall ist es meine Gemeinde .
Im zweiten Fall ist es seine Gemeinde .
Gruß

Lebendiger

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Mir ist das ehrlich gesagt zu viel Theorie.
Ich spüre Dein Herz nicht dabei.

neubaugoere antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Neubaugoere

Wen hättest Du lieber vor Dir ?
Jesus oder mich wenn es um Gott geht ?
David wußte , warum er nicht in die Hände von Menschen fallen wollte .

Sorry . Aber Du brauchst da keine Bedenken haben , wenn Du meine Ausführungen nicht verstehst . Wenn Du ehrlich nach Gott suchst ( Du sagst zwar er hat Dich gefunden ) gehst Du früher oder später SICHER seinen Weg . Gott sei Dank hängt es nicht von unserer Intelligenz ab .
Nur von unserem Wollen und selbst das wird er übernehmen wollen .

Bei meiner Taufe habe ich etwas gesagt , was nie im Leben aus meinem Verstand kommen konnte : " Ich will mich ihm ganz hingeben .."
Gruß

Lebendiger

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16480

Hallo Lebendiger,

ich verstehe - von ich kann mit meinem Verstand ergreifen - Deine Ausführungen, ich vermisse jedoch das, was Menschen, die anderen dienen möchten aus tiefstem Herzen, anheim ist. Dies brachte ich zum Ausdruck.

Gottes Segen Dir.

neubaugoere antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Neubaugoere

Ich diene dem anderen indem ich Gott diene . Das er das tuen kann durch mich , was er will .
Das sollte aber dahin führen das der andere selbst Gott erkennen kann .

Schau Dir Jesus an . Wie behandelte er die Menschen ? Möchtest Du auch so behandelt werden von IHM ?
Gruß

Lebendiger

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16480

ah, jetzt weiß ich es ... Du fragst gar nicht nach Deinem Gegenüber. Auch wenn es so scheint, weil da ein paar Fragezeichen sichtbar sind. Das ist es, was mich irritiert. Ich entnehme Deinen Worten und Erzählungen/Berichten keinen Herzenswunsch danach, anderen zu dienen, ihnen etwas Gutes angedeihen zu lassen. Ich persönlich vermisse in Deinen Worten diesen Herzenstrieb ...

Ich kann mich irren.
Ich kann richtig liegen.

Gruß

neubaugoere antworten
zorkus
 zorkus
(@zorkus)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 22

Vielleicht hast du Recht, dass da ein Element fehlt.
Vielleicht auch nicht.

Ich denke, man wird es sehen. So ist es mit Prophetien: Wenn sie von Gott sind, werden sie sich erfüllen (es sei denn, man widerstrebt dem als Einzelner, dann kann Gott auch auf anderen Wegen handeln).

Aufgrund einer einzigen Zusage würde ich idR auch nicht mein Leben umkrempeln. Gut wären noch Ermutigungen von 2-3 anderen Christen, die einen gut kennen. Im Idealfall noch 1-2 "übernatürliche" Zeichen Gottes (was Er allerdings nicht immer so macht).

Zum Pastorenberuf:
Einerseits ist es eben ein Beruf, der Gutes und Schwieriges hat, wie jeder andere Beruf auch. Er ist nicht besser oder schlechter als andere Berufe.
Andererseits erfordert dieser Beruf eine Menge an Qualifikationen, wenn man durchhalten will. Man wird zur Person des öffentlichen Lebens. Man soll den Menschen nahe sein - d.h.: immer wieder geht es um Vertrauensaufbau, um Beziehungsarbeit... Privates und Berufliches vermischen sich... manchmal bis in die Nacht rein. Sind die Gemeindemitglieder dann immer nur Mitglieder - oder werden sie irgendwann zu Freunden? Ist das dann noch Arbeitszeit, wenn man mit Freunden Zeit verbringt?
Man wird für "alles" kritisiert: für das, was man tut oder nicht tut. Es gibt so viele Erwartungen an einen Pastor, die kein Mensch erfüllen kann. Zwangsläufig enttäuscht man immer wieder Menschen.
Kurzum:
Da gibt es so viele Herausforderungen, die einen entweder irgendwann vom Beruf wegtreiben (Burnout, Depressionen, Sünde...). Oder man hält durch, weil man weiß: das ist der Weg, den Gott bereitet hat.

Was ich sagen will:
Nur mit einer Bestätigung durch Gott (manchmal wiederholten Bestätigung) und durch die Bereitschaft, sich vor allem charakterlich formen zu lassen, sollte man diesen Weg beschreiten.

zorkus antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16480

Danke für Deine Wortmeldung.

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo zorkus

Veröffentlicht von: @zorkus

Ich denke, man wird es sehen. So ist es mit Prophetien: Wenn sie von Gott sind, werden sie sich erfüllen (es sei denn, man widerstrebt dem als Einzelner, dann kann Gott auch auf anderen Wegen handeln).

Bei meinen Prophetien bezgl. meines Dienstes ist es nicht ganz so einfach . Es wird beschrieben was Gott gerne von mir hätte damit er mich dahin bringen kann wohin er mich haben will . Ich denke , er muß einen erst verändern damit er das tuen kann , was er will . Ich muß in seiner Hand bleiben damit er mich formen kann ( In des Töpfers Hand ) .
Schaut man sich die Prophetien im AT an gibt es meistens 2 Möglichkeiten . Im Willen Gottes oder nicht . Mit den entsprechenden Konsequenzen .

Veröffentlicht von: @zorkus

Aufgrund einer einzigen Zusage würde ich idR auch nicht mein Leben umkrempeln. Gut wären noch Ermutigungen von 2-3 anderen Christen, die einen gut kennen. Im Idealfall noch 1-2 "übernatürliche" Zeichen Gottes (was Er allerdings nicht immer so macht).

Ich fixiere mein Leben nicht auf irgendwelche Prophetien , weil das meiner Ansicht nach der Beweis ist , das ich das Ziel ohne Gott erreichen will . Ich gebe zu das es nicht so einfach ist das "Ziel" doch direkt anzustreben zu wollen .

Übrigens war das 1986 und vor der ganzen Gemeinde .

Zum Pastorenberuf .
Ich weis nicht zu was Du die Leute bringen willst was sie tuen sollen .
Ich sehe das Du Dir SEHR viel Mühe gibst Deine Schäfchen zusammenzuhalten . Burnout Personen habe ich schon öfters getroffen und es ist in meinen Augen eine gefährliche Angelegenheit sich für ein Ziel zu opfern .

Eine meiner Vorraussetzungen diesen Dienst tuen zu können ist : "Sei stets bleibend vor mir harre aus und warte ." Ich haße warten aber es ist eins der wichtigsten Elemente meiner Nachfolge .
Über Verfolgung und Anfeindung brauchen wir nicht reden . Jesus hat darauf hingedeutet das wir genauso behandelt werden wie er .

Die Eigenschaft die ich mir aneigne sind :
1. Blind ( wenn ihr blind wäret , wäret ihr ohne Sünde )
2. Wie ein Kind , unmündig
3. Täglich zu sterben
4. Schwach ( in den Schwachen ist er mächtig )
5. Dumm , nicht weise vor Gott
6. Arm ( nicht reich ) - damit ist nicht das materielle gemeint .
7. demütig - habe ich noch kein klares Bild wie ich mich inwendig da verhalten sollte gegenüber mir selbst das ich mich nicht kleiner mache als ich sollte

Bestätigung durch Gott !? Nach der Taufe hat er noch 2 Sachen "draufgesetzt" und mir gezeigt wohin die Reise geht und wie das Ende aussieht von meinem Pastorenamt .

Es gibt nur 2 Möglichkeiten . Entweder gehe ich im Niemandsland unter oder er bringt mich dahin wo er mich haben will .
Gruß

Lebendiger

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zorkus
 zorkus
(@zorkus)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 22

Klar ist, dass du danach strebst, sehr klar und gradlinig mit Gott zu leben. Absolut gut!

Wenn es dir darum geht, dass Gottes Wille geschehen soll, egal, was dabei aus dir wird, dann kann Er dich natürlich in diesen Beruf hineinführen - oder wohin auch immer.

Dann ist es, wie du schreibst:
Es geht nicht um dich, sondern um Ihn.

Eine kurze Erklärung von meiner Seite:

Veröffentlicht von: @lebendiger

Zum Pastorenberuf .
Ich weis nicht zu was Du die Leute bringen willst was sie tuen sollen .
Ich sehe das Du Dir SEHR viel Mühe gibst Deine Schäfchen zusammenzuhalten . Burnout Personen habe ich schon öfters getroffen und es ist in meinen Augen eine gefährliche Angelegenheit sich für ein Ziel zu opfern .

Ich sehe die Gemeinde nicht als "meine" Schäfchen an und will sie auch nicht zusammenhalten. Es ist Gottes Gemeinde. Und Er will uns in diese Welt senden. Dafür stehe ich ein.
D.h.: die Gemeinde begleiten, sie stärken - damit sie ohne mich - aber mit Jesus als Hirten - weitergehen können.

zorkus antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Neubaugoere

Leider ist es so , das im Normalzustand ( außer das Schaf hat sich verlaufen oder derartiges ) das Schaf dem Hirten hinterläuft und nicht umgekehrt . Ich bin in erster Linie dazu da , die Leute zur Nachfolge zu animieren . Wenn einer "stehenbleibt" und nicht nachfolgen will muß ich ihn stehen lassen . Wenn Gott jemand erstmal aufbauen bzw. freisetzen muß das er normal agieren kann werde ich mich ihm zuwenden .
Sorry wenn das für Dich kalt klingt .

Jesus weinte über Jerusalem weil es seine Chance ihm zu folgen verpaßt hatte .
Gruß

Lebendiger

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24543
Veröffentlicht von: @lebendiger

Leider ist es so , das im Normalzustand ( außer das Schaf hat sich verlaufen oder derartiges ) das Schaf dem Hirten hinterläuft und nicht umgekehrt .

Wieso leider? Das klingt für mich jetzt paradox.

Jemand, der Jesus nachfolgt ist doch auf dem richtigen Weg und aktiv dabei.

deborah71 antworten
zorkus
 zorkus
(@zorkus)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 22

Danke für deine Offenheit!
Der Herr ist mit dir!

zorkus antworten
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