Christsein und Meditation - passt das zusammen?
Hallo zusammen,
im christlichen Umfeld hört oder liest man oft, wie gefährlich jegliche Form von Meditation sei, da man sich dadurch für geistliche Einflüsse öffnen würde, die nicht von Gott kommen. Dies betrifft nicht nur offensichtliche Meditationspraktiken aus anderen Religionen (Yoga, Zen, usw.), sondern selbst weltanschaulich und religiös als neutral bezeichnete Methoden wie Autogenes Training, Entspannungs- oder Achtsamkeitsübungen. In vielen Firmen (so auch bei uns) gibt es z.B. Angebote von Yoga - hier meist als "Business-Yoga" bezeichnet. Ganz modern scheint zur Zeit auch "Mindfulness-Based Stress Reduction" (MBSR) zu sein, was im Prinzip Achtsamkeitsmeditation ist. Auch im christlichen (meist katholischen) Bereich existieren Angebote für Exerzitien, Kontemplation, "Jesusgebet", kontemplatives Gebet etc., manchmal sogar Tai-Chi, Zen oder Yoga (!).
Grundsätzlich würde ich bei diesen Übungsmethoden bzw. Praktiken zwei Ziele unterscheiden:
- Körperliche und geistige Entspannung zur Stressreduktion und Erhaltung/Wiederherstellung der Gesundheit.
- Geistliche Übungen, um spirituelle Erfahrungen zu machen, etwa um Gott intensiver zu begegnen.
Für mich stellt sich hier die Frage der Differenzierung: Was ist aus christlicher Sicht noch vertretbar und was schon nicht mehr? Gibt es dafür allgemeingültige Kriterien? Ein klares Ausschlusskriterium wäre für mich z.B. ein nichtchristlicher religiöser Hintergrund, aber was ist mit christlichen oder religiös neutralen Meditationsmethoden oder Übungen?
Wahrscheinlich gibt es dazu viele unterschiedliche Ansichten - mich würden dazu Eure persönlichen Meinungen und Ansichten interessieren.
LG
Stefan
Veröffentlicht von: @flutterbyim christlichen Umfeld hört oder liest man oft, wie gefährlich jegliche Form von Meditation sei, da man sich dadurch für geistliche Einflüsse öffnen würde, die nicht von Gott kommen.
Das kommt auf das "christliche Umfeld" an, in dem man sich bewegt.
In meiner eigenen Gemeinde sowie in unserer evangelischen Nachbargemeinde käme niemand auf die Idee, dass Meditation "gefährlich" sein sollte.
Veröffentlicht von: @flutterbyAuch im christlichen (meist katholischen) Bereich existieren Angebote für Exerzitien, Kontemplation, "Jesusgebet", kontemplatives Gebet etc., manchmal sogar Tai-Chi, Zen oder Yoga (!).
Richtig - auch ich habe schon Yogakurse in katholischen Bildungshäusern mitgemacht. Eine meine liebsten und besten Yogalehrerinnen war eine Franziskanerin.
Veröffentlicht von: @flutterbyWas ist aus christlicher Sicht noch vertretbar und was schon nicht mehr?
Das kann und sollte jeder nach eigenem bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Wenn du dich ehrlich dafür interessierst, empfehle ich, es einfach auszuprobieren und dann zu entscheiden, ob du damit etwas anfangen kannst oder nicht.
Jede Volkshochschule bietet Yogakurse an.
Mir jedenfalls hilft Yoga, mit meinen chronischen Rückenschmerzen klarzukommen sowie auch Menschen gegenüber, die mich extrem nerven, meistens einigermaßen höflich zu bleiben....
Zwar komme ich nicht mehr mit den Fußspitzen an den Hinterkopf und auch andere sehr anspruchsvolle Asanas klappen nicht mehr.
Aber dass ich mir eine für meine 57 Jahre noch recht gute Beweglichkeit erhalten habe, verdanke ich ganz wesentlich dem Yoga.
Veröffentlicht von: @flutterbyEin klares Ausschlusskriterium wäre für mich z.B. ein nichtchristlicher religiöser Hintergrund,
Für mich ist es das nicht. Ich denke nicht, dass es Christen schlecht ansteht auch einmal zuzugeben, dass auch aus anderen Kulturen und Religionen etwas Gutes kommen kann.
Hi,
du dankst hier für dies und das. Dankst du auch Gott? Für deine Gesundheit, für seine Liebe und Gnade?
Oder nur dem Erfinder / Erfinder des „Yogas“.
Max
Veröffentlicht von: @meriadocdu dankst hier für dies und das. Dankst du auch Gott? Für deine Gesundheit, für seine Liebe und Gnade?
Was soll das? Wieso meinst du, das einen Mitchristen fragen zu müssen?
Ist mir nur aufgefallen.
M.
lieber Meriadoc,
und mir fällt auf, sobald etwas nicht in deine ganz persönliche Denkweise passt, machst du alles nieder.
Meditation hat auch etwas mit unseren Gefühlen zu tun. Und zum Glauben gehören auch Gefühle. Aber auch unser Verstand. Glauben mit Verstand, aber auch mit Gefühl.
Wir Menschen bestehen aus Leib, Seele und Geist. Und Gott hat sich in der Schöpfung gefreut, das es alles gut gemacht hat. Das er uns als Menschen mit Kopf, Armen, Beinen, aber auch mit Gefühl gemacht hat.
Ich darf meinen Körper bewegen, aber mich darf auch die schöne Schöpfung Gottes bewegen, sie staunend anschauen, mich daran freuen, über manches lachen.
Meditation ist gut, wenn es im Bezug zu Jesus geht. Nachdenken, fühlen, ergriffen sein, mit Jesus rennen, hüpfen usw.......................
Alles andere ohne Jesus, wie Yoga usw. finde ich auch nicht gut.
Weil das einen anderen Ursprung hat.
liebe Grüße,
Frederick
Ich hab niemanden niedergemacht.
Ich fragte nur wo der Dank an Gott ist.
Mehr nicht
Max
Veröffentlicht von: @meriadocIch fragte nur wo der Dank an Gott ist.
Eine berechtigte Frage! Zum Nachdenken, aufmerken.
Ich bin Jahrelang nicht zum Whing shun gegangen, weil dort dem Sifu und den Ahnen gedankt wird vor einem Bild.
Doch dann- durch verschiedene Umstände gelangte ich dort hin
und stellte fest,
ich dankte Jesus und den Mitteilnehmern für den Austausch!
Niko
"Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich."
Man könnte ja Gott auch da danken, wo du es nicht siehst...
Matt. 12,34 Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.(Schlachter)
Matt. 12,34 Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. (Luther)
immer und überall zu sehen, wovon Herzen "voll sind" ... 😌
Veröffentlicht von: @suzanne62Veröffentlicht von: @suzanne62Ein klares Ausschlusskriterium wäre für mich z.B. ein nichtchristlicher religiöser Hintergrund,
Für mich ist es das nicht. Ich denke nicht, dass es Christen schlecht ansteht auch einmal zuzugeben, dass auch aus anderen Kulturen und Religionen etwas Gutes kommen kann.
Also ich hätte inzwischen schon ein Problem damit, nachdem ich mich als Folge meiner Bekehrung Ende letzten Jahres konsequent von allem (materiell und geistig) getrennt habe, von dem ich den Eindruck hatte, dass es dem 1. Gebot zuwiderläuft. Gerade Yoga, das ja ein ganzes Glaubenssystem beinhaltet und über Gymnastik weit hinausgeht, würde für mich dazu zählen. Bei Rückenproblemen würde ich mich eher beim Kieser-Training o.ä. anmelden, womit z.B. mein Vater sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Veröffentlicht von: @flutterbyAlso ich hätte inzwischen schon ein Problem damit, nachdem ich mich als Folge meiner Bekehrung Ende letzten Jahres konsequent von allem (materiell und geistig) getrennt habe, von dem ich den Eindruck hatte, dass es dem 1. Gebot zuwiderläuft.
Das ist nachvollziehbar und je nachdem, wie man dieses Gebot auslegt, sicher auch konsequent.
Ich sehe darin allerdings keine Verpflichtung alles abzulehnen, was aus anderen Kulturkreisen und Religionen kommt - da halte ich mich an die Aufforderung alles zu prüfen und das Gute zu behalten und orientiere mich auch an der Schrift "Nostra Aetate" (= "in unserer Zeit) - dass die katholische Kirche "alles anerkennt, was in diesen Religionen wahr und heilig ist".
Veröffentlicht von: @flutterbyGerade Yoga, das ja ein ganzes Glaubenssystem beinhaltet und über Gymnastik weit hinausgeht,
So weit es Kurse in Volkshochschulen, Sportvereinen, Fitness-Studios und kirchlichen Bildungseinrichtungen betrifft, spielt da das "Glaubenssystem" eigentlich keine Rolle. Es gibt aber Anbieter, die auf die Vermittlung des spirituellen Hintergrund des Yoga Wert legen.
Ich setze da für mich Grenzen: Mantras zu Ehren von Shiva oder anderen indischen Gottheiten zu singen kommt für mich nicht in Frage.
Veröffentlicht von: @flutterbyBei Rückenproblemen würde ich mich eher beim Kieser-Training o.ä. anmelden, womit z.B. mein Vater sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Hat sich bei mir eher schmerzverstärkend ausgewirkt, aber auch ich kenne Leute, die damit gut klarkommen.
Veröffentlicht von: @flutterbyGerade Yoga, das ja ein ganzes Glaubenssystem beinhaltet und über Gymnastik weit hinausgeht, würde für mich dazu zählen. Bei Rückenproblemen würde ich mich eher beim Kieser-Training o.ä. anmelden, womit z.B. mein Vater sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Gut gesprochen.
Ich empfehle bei Rückenproblemen aller Art: Liebscher & Bracht - Schmerzfreie(re)s Leben für alle
Und wiedereinmal sind wir uns einig.
Deine Meinung ich teile... 😀
Veröffentlicht von: @flutterby- Körperliche und geistige Entspannung zur Stressreduktion und Erhaltung/Wiederherstellung der Gesundheit.
Meine Wahl ist dort Progressive Muskelentspannung (ohne irgendeine Vermischung mit einer anderen Methode)
Naturgeräusche wie Wasser und Regen
Veröffentlicht von: @flutterby- Geistliche Übungen, um spirituelle Erfahrungen zu machen, etwa um Gott intensiver zu begegnen.
Gebet (mit Gott reden einfach so oder auch anhand eines Gebetes, wie dem Vater unser... usw)
Sprachengebet
Nachdenken über Gottes Liebe und Danken (z.B. Psalm 103, Psalm 23)
halblaut Bibellesen (Psalm 1,2...sinnt... hebr. hagah meditiert, halblaut liest usw..)
lg
Deborah
👍👍👍👍
Ich hab noch nie Yoga gebraucht.
Max
👍👍👍👍
Ich hab noch nie Yoga gebraucht.
Max
aus meiner Sicht - Nein
Hallo Flutterby,
Veröffentlicht von: @flutterby- Geistliche Übungen, um spirituelle Erfahrungen zu machen, etwa um Gott intensiver zu begegnen.
das setzt voraus, daß der wahre Gott, der Gott Israels, sich auch darauf einlässt und auch durch solche geistlichen Übungen "spirituelle Erfahrungen" mit Ihm erlaubt. Gemäß dem, wie ich Ihn in der Schrift kennen gelernt habe, schließe ich das völlig aus. Bei solchen "Übungen" kommt man mit allen möglichen Mächten in Kontakt - aber der eine wahre Gott wird nicht dabei sein.
Wer Gott begegnen wil, der soll zu Ihm beten und das ohne okkulte "Hilfsmittel". Gott lässt sich nicht herbeizwingen und Er leistet Götzendienst niemals Vorschub. Im Gegenteil - Götzendienst ist eine der schwersten Sünden, die man vor Ihm begehen kann.
Veröffentlicht von: @flutterbyFür mich stellt sich hier die Frage der Differenzierung: Was ist aus christlicher Sicht noch vertretbar und was schon nicht mehr?
Das sind so die Fragen, die ich als Christ überhaupt nicht nachvollziehen kann. Genauso gut könntest Du fragen - wie viel Götzendienst kann der Christ noch praktizieren, bevor Gott böse wird? Aber der Geist Gottes in Jesus sagt Dir doch, was richtig und falsch ist. Und wenn Du Dir in einer Sache unsicher bist, befrage einfach die Bibel und lass Gott durch Sein Wort zu Dir sprechen.
Veröffentlicht von: @flutterbyEin klares Ausschlusskriterium wäre für mich z.B. ein nichtchristlicher religiöser Hintergrund,
Außer dem Fasten gibt es keine geistliche Übung, die einen christlichen Ursprung haben kann. Selbst das katholische Internet-Portal kath.net warnt davor, daß Yoga und Autogenes Trainimg die Menschen für die Einflüsse von Dämonen öffnen kann:
Denn auch autogenes Training ist keinesfalls weltanschaulich neutral - das christliche Portal "Netzwerk Esoterik Ausstieg" beschreibt es so - Zitat:
Die künstliche Herstellung einer Passivität durch Selbstversenkung ist laut dem bekannten Okkult-Seelsorger Dr. Kurt Koch eine offene Tür, in die die unbekannten Mächte eintreten können [2]. Vorgeblich sollen die "tieferen Schichten der Persönlichkeit" erreicht werden, tatsächlich aber öffnen die verwendeten Entspannungs-, Imaginations- und Atemtechniken das Tor zur Transzendenz, zur jenseitigen, unsichtbaren Welt. Sie haben quasi-religiösen Charakter und führen die Menschen weg vom biblischen Glauben, hin zu einer esoterischen Weltsicht und Praxis [4-7].
Quelle: https://www.netzwerk-esoterik-ausstieg.de/infos/psychotechniken/autogenes-training/
Überhaupt ist deren Bewertung von "spirituellen Übungen" aus christlicher Sicht sehr interessant und informativ. Schlußendlich kannst Du natürlich selbst entscheiden, ob Du Dich davon warnen lässt. Aber wenn Du meine ehrliche Meinung hören willst - dann solltest Du die Finger davon lassen.
Veröffentlicht von: @flutterby- Körperliche und geistige Entspannung zur Stressreduktion und Erhaltung/Wiederherstellung der Gesundheit.
das ist doch ganz einfach - viel Schlaf und viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung, Erkennen der Streßfaktoren und ein vernünftiges Zeitmanagement - Gemeinschaft mit anderen im Gebet und guten Gesprächen, ein gutes Buch und viel Bibellesen. Und für die geistliche Gesundheit viel Gebet und Gemeinschaft mit Gott durch Sein Wort. 😊
Grüssle von Katrin
Veröffentlicht von: @katy3das setzt voraus, daß der wahre Gott, der Gott Israels, sich auch darauf einlässt und auch durch solche geistlichen Übungen "spirituelle Erfahrungen" mit Ihm erlaubt. Gemäß dem, wie ich Ihn in der Schrift kennen gelernt habe, schließe ich das völlig aus.
Wohl wahr ...
Wer Gott begegnen will, der soll zu Ihm beten und das ohne okkulte "Hilfsmittel".
Wohl wahr ... und ER lässt sich rufen und begegnet denen die das in Wahrheit und Demut tun.
Gleichwohl möchte ich meditieren (Vertiefung) durchaus auf ein Thema bezogen wie Thomas, Johannes der Täufer, Petrus als zulässig ansehen. Im Austausch mit Glaubensgeschwistern.
Gewiß sollte der Heilige Geist als Sachwalter federführend sein,damit ein abdriften in der Art Salomos nicht vermieden wird.
Gott allein die Ehre.
volle Zustimmung - und hier fasst Du gut zusammen, was ich auch als völlig unbedenklich ansehen würde:
Veröffentlicht von: @pvmGleichwohl möchte ich meditieren (Vertiefung) durchaus auf ein Thema bezogen wie Thomas, Johannes der Täufer, Petrus als zulässig ansehen. Im Austausch mit Glaubensgeschwistern.
das ist super gut zusammen gefasst - genau so darf und soll es sein.
Veröffentlicht von: @pvmGott allein die Ehre.
Amen 😊
Ich möchte da schon differenzieren und nicht rundheraus alles nichtchristliche ablehnen.
Ein Schlüsselerlebnis für mich war ein Evangelisationsabend. Da wurden die Evangelisten aus dem Publikum gefragt, wie sie zu den hier diskutierten Meditationspraktiken stehen. Sie lehnten diese ab, mit der Begründung, für uns Christen gäbe es etwas Besseres. Was das wohl wäre, blieben sie die Antwort aber schuldig.
Offensichtlich gibt es im Christentum beim Thema Meditation und Entspannung ein Defizit. Und einigen unter uns fällt nichts anderes ein, als es Interessenten madig zu machen. Ist nicht hilfreich.
Veröffentlicht von: @ungehorsamOffensichtlich gibt es im Christentum beim Thema Meditation und Entspannung ein Defizit.
Es gibt durchaus auch im christlichen Bereich eine reiche Tradition des meditativen Gebets - ich denke da an das vor allem in den orthodoxen Kirchen praktizierte Herzensgebet, den Rosenkranz (davon gibt es eine auch für evangelische Christen taugliche Variante und das Stundengebet sowie meditative Gesänge aus Taize....nein, ein "Defizit" vermag ich da eigentlich nicht zu erkennen.
Veröffentlicht von: @ungehorsamUnd einigen unter uns fällt nichts anderes ein, als es Interessenten madig zu machen. Ist nicht hilfreich.
Nun ja, sie haben eben eine ablehnende Meinung dazu. Wo die aus Kenntnis und Erfahrung resultiert, kann ich sie auch gut respektieren. Wo jemand einfach nur seine Borniertheit zum Ausdruck bringt, nehme ich das mit einem Schulterzucken zur Kenntnis und störe mich nicht weiter daran.
Veröffentlicht von: @suzanne62Wo jemand einfach nur seine Borniertheit zum Ausdruck bringt, ...
Aha Ja - dann glaubst Du jemandem, der Dich davor warnt, Gift zu trinken, erst dann, das es giftig ist, wenn er es selbst getrunken hat?
Und ich lasse mich lieber "borniert" nennen, als das ich akzeptiere, daß andere dazu "ermutigt" werden, Gift zu trinken.
Veröffentlicht von: @katy3Aha Ja - dann glaubst Du jemandem, der Dich davor warnt, Gift zu trinken, erst dann, das es giftig ist, wenn er es selbst getrunken hat?
Nein. Aber die spirituellen Traditionen und Praktiken anderer Völker sind für mich kein Gift.
Und ich finde es auch nicht borniert, wenn sich jemand schlicht nicht dafür interessiert und es deshalb nicht ausprobiert. Das ist jedermanns gutes Recht.
Aber wenn man etwas, womit man sich nicht beschäftigt hat und was man nicht kennt, meint verurteilen zu müssen, einfach nur, weil es aus einer anderen Kultur oder Religion kommt - ja, das finde ich in der Tat borniert.
Teufelswerkstatt
Wer z.B. Autogenes Training unter okkulte Praktik einordnet, ist nicht nur borniert, sondern noch sehr viel schlimmer. In jedem Fall zeigt er, dass er in dieser Frage überhaupt keine Ahnung hat.
Und ansonsten - wenn alles dämonische Kräfte hat, was aus einem zweifelhaften oder bösen - weil nicht christlichen - Raum heraus kommt, dann darf man auf keinen Fall im medizinischen Notfall auf lebensrettende Maßnahmen zurückgreifen, weil die aus der Werkstatt nationalsozialistischer Teufel stammen, die ihre Erkenntnisse an gefolterten und ermordeten KZ-Insassen gewonnen haben.
Veröffentlicht von: @queequegWer z.B. Autogenes Training unter okkulte Praktik einordnet, ist nicht nur borniert, sondern noch sehr viel schlimmer. In jedem Fall zeigt er, dass er in dieser Frage überhaupt keine Ahnung hat.
Dieter Nuhr hat ja für den Fall, dass man keine Ahnung hat, einen Vorschlag, was man dann tun sollte. Aber wenn das beherzigt würde, dann würde es nicht nur in diesem Forum sehr, sehr still werden....😀😇😉
Missionseifer
Ja, er hat es auf den Punkt gebracht.
Nur Nuhr - wenn man die Klappe hält und anderen nichts mehr sagt, dann kann man auch sich selbst nichts mehr sagen. Man erlebt es immer wieder: Der missionarische Eifer ist um so größer, je mehr man dessen selbst bedarf.
Es gab bis vor einigen Jahren - lange nichts mehr von ihm gehört - in Raum Süddeutschland, Schweiz, Österreich einen wunderlichen Mann, der einen einsamen Kampf gegen Pornografie führte und sich z.B. mit Plakaten vor entsprechende Geschäfte aufstellte. In einem Interview wurde er gefragt, wogegen er sich denn genau richte. Daraufhin hatte er so detailgenau berichtet, was in den Läden angeboten wird und die Leute damit machen, dass es schon ganz erstaunlich war und einem Otto-Normalverbrauchen die Röte ins Gesicht treiben konnte.
Veröffentlicht von: @queequegDaraufhin hatte er so detailgenau berichtet, was in den Läden angeboten wird und die Leute damit machen, dass es schon ganz erstaunlich war und einem Otto-Normalverbrauchen die Röte ins Gesicht treiben konnte.
😀😀😀😀
Wenn man solche Leute nicht so waaaahnsinnig ernst nimmt, haben sie einen schwer zu überbietenden Unterhaltungswert.
Nun ja, immerhin konnte man dem Mann nicht vorwerfen keine Ahnung zu haben.....
Ja. Getreu dem Motte, einen Feind, den man bekämpfen will, kennen zu müssen, hatte er sich dem Ungemach unterzogen, ihn genau zu studieren.
Veröffentlicht von: @queequegeinen Feind, den man bekämpfen will, kennen zu müssen, hatte er sich dem Ungemach unterzogen, ihn genau zu studieren.
Sicher hat er übelst dabei gelitten - aber was tut man nicht alles für die gute Sache....
😀
Veröffentlicht von: @ungehorsamOffensichtlich gibt es im Christentum beim Thema Meditation und Entspannung ein Defizit. Und einigen unter uns fällt nichts anderes ein, als es Interessenten madig zu machen. Ist nicht hilfreich.
Ich würde eher sagen, daß offensichtlich ein Großteil der Christenheit viel zu wenig Respekt vor dem Verbot Gottes hat, Götzendienst zu betreiben. Und diese Christen unterschätzen dazu offensichtlich maßlos die Macht der Dämonen, auf die sie sich da einlassen - auch dadurch, daß sie nicht wahr haben wollen, daß sie sich mit diesen Praktiken überhaupt in den Machtbereich der Dämonen begeben.
Du kannst das doch praktizieren, so viel Du willst, ganz nach Belieben und Gusto. Aber Du kannst nicht verbieten, daß davor gewarnt wird.
Die einzige Form der Meditation, der ich zustimme ist die, die Herbstrose (ein Post tiefer) hier beschrieben hat.
Der Mensch ist nun mal gerne ein Verdränger. Jesus hat einiges dazu gesagt, bei manchen kam es an und manche hassten ihn dafür.
M.
Was ist denn für dich Götzendienst? Wirklich religiös motiviert sind buddhistische Meditationen - aber im Buddhismus gibt es in der Regel keine Götter, die man dabei anbeten könnte. Dennoch ist das natürlich nicht mit einer anderen Religion als dem Buddhismus vereinbar.
Über Yoga kann man vielleicht noch streiten. Das spielt vor allem in der Physiotherapie eine Rolle, hat aber unbestritten Wurzeln im Hinduismus. Nur: Was bei uns angeboten wird ist von den britischen Kolonialherren für Europäer entwickelt worden. Und selbst wenn ein Physiotherapeut mal eine Position mit religiöser Bedeutung erwischen sollte - er tut es nicht mit Absicht und sein Patient weiß nichts von der Bedeutung. Ist das wirklich Götzendienst und welche Dämonen sollen denn da am Werk sein?
Und welche Götzen sollen denn bei nicht religiösen Entspannungstechniken wie Autogenem Training, Achtsamkeitsübungen oder Progressiver Muskelentpannung am Werk sein? Dabei kann man auch versehentlich nichts tun, was irgendetwas mit einer religiösen Handlung zu tun hätte. Wo siehst du denn da Dämonen am Werk und welcher Götze wird dabei angebetet?
Das Problem ist, dass das Techniken sind, die vielen Menschen helfen. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, das so abzuqualifizieren.
Don Quijote
Du kämpfst mit Vernunft gegen religiös geprägte Existenzangst wie Don Quijote gegen die Windmühlen.
Ich habe im Laufe des Lebens so einige Menschen erlebt, die buchstäblich hinter jedem Baum einen Dämon witterten. Und den Hinweis, dass manches dann doch sehr hilfreich war - wie z.B. die von Dir genannten Methoden - schmetterten sie elegant damit ab, dass es ja der Raffinesse des Gott-sei-uns entspräche, dass er sich als gute Kraft maskiert.
Tja, da kannst nix mehr sagen und Dich nur kopfschüttelnd abwenden.
Warum woanders suchen, wenn Gott doch alles für mich hat und ist.
Insofern verstehe ich Katy vollkommen. Ich schließe mich den "Für-Gott-Argumenten" sogar an.
Nur den "gegen-andere-Methoden"-Argumenten nicht wirklich ...
Von Dir tät ich auch gern mal was lesen, was nichts mit Deinen Erfahrungen als Therapeut zu tun hat (außer einer Nachbarin, die Du kürzlich wo erwähntest), man könnte denken, Deine Sichtweise ist arg geprägt von diesem "negativen Sch....".
Veröffentlicht von: @queequegTja, da kannst nix mehr sagen und Dich nur kopfschüttelnd abwenden.
Du könntest auch einfach lieben.
Veröffentlicht von: @neubaugoerewenn Gott doch alles für mich hat und ist.
Weder Buecherwand noch Queeuqeg sagen etwas gegen diese Sichtweise, von daher erschließt sich mir nicht, was das hier soll.
Veröffentlicht von: @neubaugoereVon Dir tät ich auch gern mal was lesen, was nichts mit Deinen Erfahrungen als Therapeut zu tun hat
Hast du eigentlich Queequegs Beitrag gelesen, bevor du darauf geamtwortet hast? Darin kam nun wirklich nichts von seinen Erfahrungen als Therapeut vor.
Veröffentlicht von: @neubaugoereDu könntest auch einfach lieben.
Wen oder was soll er denn lieben? Worauf bezieht sich denn jetzt dieser Satz?
Froh drum
Wenn ich zu Deinem "negativen Sch..." frei assoziierend meiner Fantasie Raum geben würde, käme ich zu ganz aparten Ergebnissen. So ungefähr dem Motto nach: Wie kann ein Mensch von Liebe reden, der im gleichen Posting zu den oft niederschmetternden Lebenserfahrungen von Menschen als "negativem Sch..." spricht.
Aber irgendwie hast Du auch recht. Meine Lebenserfahrung als Mensch ist meine Lebenserfahrung als Therapeut. Deshalb ist natürlich jede meiner Äußerungen von diesen Erfahrungen gefärbt - und ich bin froh drum.
Veröffentlicht von: @buecherwandim Buddhismus gibt es in der Regel keine Götter, die man dabei anbeten könnte.
Aus genau diesem Grund halten nicht wenige Christen das für durchaus mit ihrem Glauben vereinbar - es gibt Klöster und kirchliche Bildungshäuser, die Kurse in "Zen für Christen" anbieten.
Dass ich selber damit nicht so viel anfangen kann, liegt nicht daran, dass ich das für "Götzendienst" halten würde und Angst hätte, dass Gott deswegen eingeschnappt sein könnte, sondern daran, dass ich es nicht gut aushalte, lange in ein- und derselben Position zu verharren.
Veröffentlicht von: @buecherwandDas Problem ist, dass das Techniken sind, die vielen Menschen helfen. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, das so abzuqualifizieren.
Du wirst diese Leute nicht von ihrer Meinung abbringen können - ist ja auch nicht nötig.
Es ist aber gut, die eigene Meinung - so wie hier - dagegen zu setzen und damit deutlich zu machen, dass dies nicht die einzige für Christen mögliche Haltung ist.
Hallo Katrin,
Veröffentlicht von: @katy3das setzt voraus, daß der wahre Gott, der Gott Israels, sich auch darauf einlässt und auch durch solche geistlichen Übungen "spirituelle Erfahrungen" mit Ihm erlaubt. Gemäß dem, wie ich Ihn in der Schrift kennen gelernt habe, schließe ich das völlig aus. Bei solchen "Übungen" kommt man mit allen möglichen Mächten in Kontakt - aber der eine wahre Gott wird nicht dabei sein.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass jegliche Form der Meditation oder Kontemplation automatisch dazu führt, mit anderen Mächten in Kontakt zu kommen. Es kommt doch immer darauf an, worauf man sich dabei ausrichtet. Wenn ich mich bei ganz auf Jesus oder Gott den Vater ausrichte oder auf eine seiner Eigenschaften, wo hätten da andere Mächte Platz? Warum sollte mir Gott eine Schlange geben, wenn ich ihn um einen Fisch bitte (frei nach Mt 7,9-11)? Ich persönlich erlebe es so, dass mir beim Beten irgendwann einfach die Worte ausgehen; ich will dann einfach nur noch in der Gegenwart Gottes verweilen, ohne ständig Worte und Gedanken produzieren zu müssen.
LG
Stefan
Veröffentlicht von: @flutterbyIch persönlich gehe nicht davon aus, dass jegliche Form der Meditation oder Kontemplation automatisch dazu führt, mit anderen Mächten in Kontakt zu kommen.
Gut, dass du dir deinen gesunden Menschenverstand bewahrt hast. Es ist wirklich schade, wenn manche Gläubige vor lauter Angst Gott zu verärgern (wenn man das mal so ausdrücken will) ihren Horizont immer mehr verengen - ich kann darin keine Frucht des Heiligen Geistes erkennen.
Veröffentlicht von: @flutterbyEs kommt doch immer darauf an, worauf man sich dabei ausrichtet. Wenn ich mich bei ganz auf Jesus oder Gott den Vater ausrichte oder auf eine seiner Eigenschaften, wo hätten da andere Mächte Platz?
Absolut richtig. Und eine sehr berechtigte Frage.
Veröffentlicht von: @flutterbyIch persönlich erlebe es so, dass mir beim Beten irgendwann einfach die Worte ausgehen; ich will dann einfach nur noch in der Gegenwart Gottes verweilen, ohne ständig Worte und Gedanken produzieren zu müssen.
Das ist ein wunderbares Geschenk, dass du das so erleben kannst.
Da kann ich im Moment einfach nur "Danke!" sagen zu Gott. Und auch zu dir dafür, dass du diese Erfahrung mit uns teilst.
Veröffentlicht von: @flutterbyich will dann einfach nur noch in der Gegenwart Gottes verweilen, ohne ständig Worte und Gedanken produzieren zu müssen.
Das ist super....
es ist bei Elia in 1. Könige 19 beschrieben...
11 Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben.
12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
Neulich bekam ich die direkte Übersetzung aus dem Hebräischen dazu: hörbare, wie greifbare, Stille..........
meine Wortfassung: die Ruhe im HErrn
Das ist so einmalig, mit nichts zu vergleichen und ausserordentlich kostbar.
Veröffentlicht von: @deborah71Veröffentlicht von: @deborah71ich will dann einfach nur noch in der Gegenwart Gottes verweilen, ohne ständig Worte und Gedanken produzieren zu müssen.
Das ist so einmalig, mit nichts zu vergleichen und außerordentlich kostbar.
absolut *zustimm*
nur noch s.e.i.n. ... S.e.i.n. ... 😌
Veröffentlicht von: @deborah71Neulich bekam ich die direkte Übersetzung aus dem Hebräischen dazu: hörbare, wie greifbare, Stille..........
meine Wortfassung: die Ruhe im Herrn
interessant 😊
Danke, wunderbares Beispiel.
Guten Morgen Stefan,
Veröffentlicht von: @flutterbyIch persönlich gehe nicht davon aus, dass jegliche Form der Meditation oder Kontemplation automatisch dazu führt, mit anderen Mächten in Kontakt zu kommen.
doch, das denke ich schon. Und von Deinen Beispielen hier denke ich, ist die Meditation die fragwürdigere "Übung".
Veröffentlicht von: @flutterbyWenn ich mich bei ganz auf Jesus oder Gott den Vater ausrichte oder auf eine seiner Eigenschaften, wo hätten da andere Mächte Platz?
Wenn Du Gott in Jesus mit Methoden okkulter Spiritualität suchst und Dich davon nicht abbringen lässt, dann wird Gott selbst diesen Mächten Platz machen. Wir sollten uns Gott nur in der Weise nahen, wie Er möchte, daß man Ihm naht. Wenn wir darüber hinaus gehen wollen, bedeutet das überhaupt nicht, daß Gott dann auch darüber hinausgeht.
In der Schrift gibt es viele Hinweise darauf, wie Gott zu finden ist. Es ist das Gebet, im "stillen Kämmerlein" oder mit anderen Christen - denn Gott sagt "wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, dabin ich mitten unter ihnen." - wo Geschwister in Einheit und Liebe miteinander im Gebet vor Jesus treten, da ist der Leib Christi mit Ihm als das Haupt verwirklicht.
Veröffentlicht von: @flutterbyWarum sollte mir Gott eine Schlange geben, wenn ich ihn um einen Fisch bitte (frei nach Mt 7,9-11)
Aber wenn Du Ihn um einen Fisch bittest, aber selbst nach der Schlange greifst und Dich nicht davor warnen lässt, daß die Schlange nicht der Fisch ist, um den Du gebeten hast - dann wird Er Dich gewähren lassen.
Veröffentlicht von: @flutterbyIch persönlich erlebe es so, dass mir beim Beten irgendwann einfach die Worte ausgehen; ich will dann einfach nur noch in der Gegenwart Gottes verweilen, ohne ständig Worte und Gedanken produzieren zu müssen
Beim Gebet musst Du auch nicht ständig Reden oder Denken. Sei in Deinem Herzen einfach immer in Gottes Gegenwart. Beziehe Ihn in Deinen Alltag mit ein. Was immer Du auch tust - Deine Arbeit, Deine Familie, tue es gemeinsam mit Gott. Und nimm Dir jeden Tag eine Auszeit, eine "stille Zeit" in der Du konzentrierte Gemeinschaft mit Gott hast, z.B. beim Lesen eines Bibelabschnitts und dazu gehörenden Kommentaren, oder Du betrachtest ein bestimmtes Geistliches Thema, das Du in der Bibel erarbeiten könntest. Ich z.B. beschäftige mich da gerade mit dem zweiten Kommen Jesu, nach einem Buch von John MacArthur. Von ihm stammt auch ein sehr guter Ratgeber, wie man am besten die Bibel studiert. Eine mindestens gute Kenntnis der Bibel ist eines der wichtigsten Faktoren des Christseins.
Gruß von Katrin
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @katy3Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass jegliche Form der Meditation oder Kontemplation automatisch dazu führt, mit anderen Mächten in Kontakt zu kommen.
Veröffentlicht von: @katy3doch, das denke ich schon. Und von Deinen Beispielen hier denke ich, ist die Meditation die fragwürdigere "Übung".
Psalm 1
1 Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt,
2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt (meditiert) Tag und Nacht! = Meditation/Kontemplation
Damit käme man auch in Kontakt mit anderen Mächten? 😉
Liebe Katy, atme erst mal durch, bevor du im Eifer Sachen schreibst, die du wieder zurücknehmen musst, weil du nicht genau gelesen hast.
Veröffentlicht von: @deborah71Liebe Katy, atme erst mal durch, bevor du im Eifer Sachen schreibst, die du wieder zurücknehmen musst, weil du nicht genau gelesen hast.
Ich muss und werde hier gar nichts zurücknehmen - sag mal, geht´s noch?
zum Thema Meditation:
https://de.wikipedia.org/wiki/Meditation
Wenn Du das völlig harmlos und geeignet für die "Kontaktaufnahme" mit Gott findest, dann ist das Deine! Meinung, von der ich mich dann aber entschieden distanziere. Meditation ist auch nicht Kontemplation - und in Ps, 1,2 wird die Kontemplation beschrieben.
Veröffentlicht von: @katy3Ich muss und werde hier gar nichts zurücknehmen - sag mal, geht´s noch?
Ja, es geht noch und zwar sehr gut. 😊
Ich gehe vom hebräischen Wort aus, das in Psalm 1 Vers 2 steht.
Und wie der Psalmist das ausführt... murmelnd lesen, sich drauf konzentrieren, im Herzen bewegen, mit Gott drüber reden, ist genau das, was du an anderer Stelle unter "stilles Kämmerlein" beschreibst.
Hier nun zornst du dagegen, was du an anderer Stelle selbst machst.
Ist mir halt aufgefallen, dass da hinter jedem Busch mal wieder ein Dämon gesucht wird. 😌
Die Beschreibung christlicher Meditation in deinem link:
Im mittelalterlichen Christentum wurden die „geistlichen Übungen“ lectio (aufmerksame Lesung), meditatio (gegenstandfreie Anschauung), oratio (Gebet) und contemplatio (gegenständliche Betrachtung, Kontemplation) zur Sammlung des Geistes überliefert (siehe dazu ausführlich: Lectio divina).
Stefan hat von christlicher Meditation geschrieben in dem Post, auf das du geantwortet und alles! in Bausch und Bogen verdammt hast.
Übrigens geht es gar nicht um Kontaktaufnahme mit Gott, denn er wohnt im Christen und ist beständig in Kontakt.
Es geht um die Unruhe im Christen, die sich legen soll.
Veröffentlicht von: @deborah71Ist mir halt aufgefallen, dass da hinter jedem Busch mal wieder ein Dämon gesucht wird. 😌
🙄
Veröffentlicht von: @deborah71Die Beschreibung christlicher Meditation in deinem link:
Im mittelalterlichen Christentum wurden die „geistlichen Übungen“ lectio (aufmerksame Lesung), meditatio (gegenstandfreie Anschauung), oratio (Gebet) und contemplatio (gegenständliche Betrachtung, Kontemplation) zur Sammlung des Geistes überliefert (siehe dazu ausführlich: Lectio divina).
Das meditatio wird aber hier in einem tieferen Sinne von Kontemplation beschrieben. Wenn Du daraus nun ableitest, daß allgemein Meditation für Christen völlig in Ordnung ist, dann ist das eben so.
Veröffentlicht von: @deborah71Stefan hat von christlicher Meditation geschrieben in dem Post, auf das du geantwortet und alles! in Bausch und Bogen verdammt hast.
Es gibt aber keine "christliche Meditation" - es gibt die Meditation, die auch im christlichen Kontext angewendet wird.
Veröffentlicht von: @deborah71Es geht um die Unruhe im Christen, die sich legen soll.
Das vertrauensvolle Gebet zu Jesus, das vor Ihm stille werden, ist das beste Mittel gegen Unruhe - denn Gott sagt selbst "seid stille und erkennt, daß Ich Gott bin" (Ps. 46,11)
😀
Veröffentlicht von: @katy3Das meditatio wird aber hier in einem tieferen Sinne von Kontemplation beschrieben. Wenn Du daraus nun ableitest, daß allgemein Meditation für Christen völlig in Ordnung ist, dann ist das eben so.
Nö... ich beziehe mich auf das Original aus Psalm 1.
Christen haben das Original.... alles andere lehnt sich daran an oder versucht es nachzumachen.
Veröffentlicht von: @katy3Das vertrauensvolle Gebet zu Jesus, das vor Ihm stille werden, ist das beste Mittel gegen Unruhe - denn Gott sagt selbst "seid stille und erkennt, daß Ich Gott bin" (Ps. 46,11)
Das ist ein schöner Psalm. Und er sagt mir, dass mein Gott größer ist, als jeder Dämon und in der Gegenwart Gottes jeder Dämon das Rennen kriegt aus Angst vor Gott und seinen Botschaftern. ..steht in Jakobus...
Veröffentlicht von: @katy3Wenn Du Gott in Jesus mit Methoden okkulter Spiritualität suchst
Wo siehst du denn in dem, was Flutterby beschreibt, "okkulte" Spiritualität?
Das, was er beschreibt, ist jahrhundealte Tradition in christlichen Klöstern und die Erfahrungen, die er damit gemacht hat, haben z.B. auch Teresa von Avila und Johannes vom Kreuz gemacht. Willst du etwa auch in die "okkulte" Ecke stellen?
Veröffentlicht von: @katy3doch, das denke ich schon. Und von Deinen Beispielen hier denke ich, ist die Meditation die fragwürdigere "Übung".
Interessant! Ich beschreite den Weg der Kontemplation schon seit Jahrzehnten und sie wurde in meinem christlichen Umfeld immer abgelehnt, die Meditation nicht
Veröffentlicht von: @nikomotoIch beschreite den Weg der Kontemplation schon seit Jahrzehnten und sie wurde in meinem christlichen Umfeld immer abgelehnt, die Meditation nicht
ich weiß jetzt ja nicht, woraus Dein chistliches Umfed besteht, aber vielleicht haben sie unter Kontemplation das verstanden, was eigendlich Meditation ist.
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @katy3Ich beschreite den Weg der Kontemplation schon seit Jahrzehnten und sie wurde in meinem christlichen Umfeld immer abgelehnt, die Meditation nicht
Veröffentlicht von: @katy3ich weiß jetzt ja nicht, woraus Dein chistliches Umfed besteht, aber vielleicht haben sie unter Kontemplation das verstanden, was eigendlich Meditation ist.
Ich bemerke bei jeder christl. Seite eine andere Definition.
Da steht bei Meditation das, was sonst bei Kontemplation steht, und
umgekehrt.
Es ist wie das Überwinden von einer Strecke. Die einen fahren Auto, die anderen Fahrrad usw.
Kontemplation ist bei mir:
"Solange du etwas anderem anhängst als Gott selbst ist es keine Kontemplation!"
Veröffentlicht von: @nikomotoKontemplation ist bei mir:
"Solange du etwas anderem anhängst als Gott selbst ist es keine Kontemplation!"
Diese klare und eindeutige Aussage gefällt mir. 😊
Veröffentlicht von: @nikomotoKontemplation ist bei mir:
"Solange du etwas anderem anhängst als Gott selbst ist es keine Kontemplation!"
Das ist dann aber eher Deine Definition 😊 Aber vielleicht habe ich auch zu wenig Fantasie.
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @katy3Kontemplation ist bei mir:
"Solange du etwas anderem anhängst als Gott selbst ist es keine Kontemplation!"
Veröffentlicht von: @katy3Das ist dann aber eher Deine Definition 😊 Aber vielleicht habe ich auch zu wenig Fantasie.
Ganz genau!
Es fragt sich nämlich, was ist deine Orientierung innerhalb deiner Gottesbeziehung, von da heraus definieren wir oft.
Und das fällt dann bei jedem anders aus.
Auch im Inhalt!
UND in der Umsetzung.
Das Urwort hat für mich den Inhalt wie meine Definition: Anschauen, Im Angesicht meine Gegenübers sein, Einheit!
Die Umsetzung bei mir ist dann natürlich keine Betrachtung nach denkerischer Art! (Das wäre für mich Meditation, auch mit Klang, Gegenständen und Gerüchen)
Wer kann schon Gott denken?
Es ist die Stille, Ruhe in seinem Geist. (Hebr: es ist noch eine Ruhe vorhanden)
Veröffentlicht von: @katy3das setzt voraus, daß der wahre Gott, der Gott Israels, sich auch darauf einlässt und auch durch solche geistlichen Übungen "spirituelle Erfahrungen" mit Ihm erlaubt. Gemäß dem, wie ich Ihn in der Schrift kennen gelernt habe, schließe ich das völlig aus. Bei solchen "Übungen" kommt man mit allen möglichen Mächten in Kontakt - aber der eine wahre Gott wird nicht dabei sein.
das glaube ich auch ^^
Veröffentlicht von: @katy3Wer Gott begegnen wil, der soll zu Ihm beten und das ohne okkulte "Hilfsmittel". Gott lässt sich nicht herbeizwingen und Er leistet Götzendienst niemals Vorschub. Im Gegenteil - Götzendienst ist eine der schwersten Sünden, die man vor Ihm begehen kann.
die frage ist was versteht man unter....
Geistliche Übungen, um spirituelle Erfahrungen zu machen ?
was für spirituelle Erfahrungen?
um mit gott erfahrungen zu machen kann man gerne in sich gehen , aber spirituelles beinhaltet oft nach andere oft gefärliche mächte ^^
Veröffentlicht von: @reineswasserdie frage ist was versteht man unter....
Geistliche Übungen, um spirituelle Erfahrungen zu machen ?
Da gibt es ja so Einiges, beispielsweise Exerzitien nach Ignatius von Loyola, wie sie z.B. von katholischen (oder auch anderen) Bildungseinrichtungen angeboten werden, oder das "Herzensgebet" (auch "Jesusgebet" genannt).
Veröffentlicht von: @reineswasserwas für spirituelle Erfahrungen?
um mit gott erfahrungen zu machen kann man gerne in sich gehen , aber spirituelles beinhaltet oft nach andere oft gefärliche mächte ^^
"Spirituell" bedeutet für mich zunächst einfach nur "geistlich" ("Gott ist Geist", Joh 4,24). Der Mensch besteht ja aus Körper, Seele (Verstand, Gefühl) und Geist. Letzterer ist die "ewige" Komponente, die uns Gott gegeben hat und die wir mit ihm gemeinsam haben ("Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn"). Spirituelle Erfahrungen wären demnach Erfahrungen, die die Ebene des Geistes mit einschließt und somit umfassender wäre als z.B. rein intellektuelle Erkenntnisse, körperliche Erfahrungen oder gefühlsmäßige Eindrücke. - So in etwa... 😉
Auf den Inhalt kommt es an
Meditation in dem Sinne, dass man über einen Bibelvers nachdenkt oder in die Anbetung kommt, passt sehr gut mit dem Christsein zusammen. Meditation zum Zwecke der Meditation, noch dazu gespickt mit Inhalten anderer Religionen halte ich ebenfalls für gefährlich.
Wie überall sonst gilt auch hier: prüfe alles, das Gute behalte.
Hallo Herbstrose,
deine Überschrift hat es in sich. Auf den Inhalt kommt es an. Lasse gerade die Worte sacken. Auf den Inhalt, oder vielleicht eher auf den Adressaten oder vielleicht sogar noch mehr auf die Motivation?
Man kann sogar ein christliches Leben führen, um von den anderen geachtet und verehrt zu werden. So lässt doch selbst ein bester Inhalt durch eine falsche Motivation entweihen.
Vielleicht aber auch umgekehrt? Der Zweck heiligt die Mittel? Ich mache eine zweifelhafte Meditation, aber in der Absicht mich Gott zu nähern, mich zu entspannen, um den Mitmenschen besser dienen zu können?
Du hast mich nachdenklich gemacht. Danke dafür.
Liebe Grüße
Jadwin
Veröffentlicht von: @flutterbyim christlichen Umfeld hört oder liest man oft, wie gefährlich jegliche Form von Meditation sei
Ganz bestimmt nicht in jedem christlichen Umfeld.
Dass in Gemeinden sogar vor christlicher Meditation, also in Richtung Kontemplation, stille Bibelbetrachtung usw. gewarnt wird, halte ich für die Ausnahme. Schließlich kommt jede gute Gabe von Gott, auch die Wirkmechanismen bei der Meditation. Die sollten wir Christen ruhig mehr etablieren und damit genauso selbstsicher auftreten wie die Esotheriker.
Warum sollte jemand nicht mal "Jesusbetrachtung" als Entspannungsübung anbieten? Da fällt mir eine Idee aus einem anderen Thread ein: In der großen Mittagshitze in die kühle Kirche zu so einer kleinen "geistlichen Übung" einladen, wäre etwas, das die Stadt segnet.
Veröffentlicht von: @flutterbyKörperliche und geistige Entspannung zur Stressreduktion und Erhaltung/Wiederherstellung der Gesundheit.
Ich finde diese Entwicklung in allen Bereichen schwierig, in denen ein Machtgefälle, vielleicht noch eine materielle Abhängigkeit besteht. Denn oft werden zu einfachen Entspannungsübungen als "kulturelle" Einführung dann doch geistliche Riten angeboten. Man wird schräg angesehen, wenn man dem Bedeutung beimisst und manchmal ist es wirklich schwierig, sich dem zu entziehen.
Ich kannte eine schüchterne Christin, die damit in ihrer Probezeit konfrontiert wurde. Die wöchentliche Teilnahme war zwar freiwillig, aber auch am Arbeitsplatz. Sie hätte bei Nitteilnahme weiterarbeiten müssen und die anderen mit Tastaturgeklapper gestört. Die Yogafans unter den Kollegen hatten längst eine Lobby gegründet, die jeden Kollegen bearbeitete. Sie bekamen sogar Geld dafür. Als Neue hatte sie da einen schweren Stand und versuchte jede Woche aufs Neue, einen Aussendienst oder Freistunden zu bekommen, damit sie unauffällig nicht teilnehmen konnte.
Veröffentlicht von: @tagesschimmerDie Yogafans unter den Kollegen hatten längst eine Lobby gegründet, die jeden Kollegen bearbeitete. Sie bekamen sogar Geld dafür. Als Neue hatte sie da einen schweren Stand
So etwas ist natürlich völlig daneben und hoffentlich die Ausnahme.
Das läuft dem, was Yoga eigentlich erreichen und bewirken soll, völlig zuwider. Wäre diese Frau meine Kollegin gewesen, dann hätte ich sie (hoffentlich) ohne Wenn und Aber in Schutz genommen und dafür gesorgt, dass sie in Ruhe gelassen wird.
Die "Yogafans" unter den Kollegen hatten da offenbar etwas ganz Wesentliches nicht verstanden. Und das sage ich als jemand, die selbst mit großer Freude Yoga praktiziert.
Veröffentlicht von: @suzanne62Wäre diese Frau meine Kollegin gewesen, dann hätte ich sie (hoffentlich) ohne Wenn und Aber in Schutz genommen
Du hättest es wahrscheinlich gar nicht bemerkt, sie war einfach zu schüchtern. Man hätte schon in dem Moment widersprechen müssen, als dieses "Gesundheitsangebot" auf eine Weise angeboten wurde, dass jeder, der nicht mitmacht, negativ auffällt.
Veröffentlicht von: @suzanne62Die "Yogafans" unter den Kollegen hatten da offenbar etwas ganz Wesentliches nicht verstanden.
Es gibt immer diese missionarischen Leute, die ihre Sache mit Ellenbogen durchsetzen wollen. Das war früher unter Christen leider nicht anders, als Christen noch eine Machtposition in der Gesellschaft hatten. Oft sind es gerade die, die es nicht richtig verstanden haben, sondern eigentlich an Macht und Geld interessiert sind.
Veröffentlicht von: @tagesschimmerDu hättest es wahrscheinlich gar nicht bemerkt, sie war einfach zu schüchtern.
Dann war vmöglicherweise das das Problem oder hat zumindest dazu beigetragen: dass sie nicht klar gesagt hat, dass sie das nicht will.
Veröffentlicht von: @tagesschimmerMan hätte schon in dem Moment widersprechen müssen, als dieses "Gesundheitsangebot" auf eine Weise angeboten wurde, dass jeder, der nicht mitmacht, negativ auffällt.
Wer ist "man"?
Veröffentlicht von: @tagesschimmerEs gibt immer diese missionarischen Leute, die ihre Sache mit Ellenbogen durchsetzen wollen. Das war früher unter Christen leider nicht anders,
Ich sehe nicht, dass das verschwunden wäre. Zwar habe die etablierten Kirchen ihren Heilsexklusivismus zum Glück überwunden - aber unter Anhägern kleinerer christlicher Grüppchen ist die Unsitte, mit Hölle und Verdammnis zu drohen in den Fällen, in denen man weder mit Sachargumenten noch mit dem eigenen Lebensstil zu überzeugen vermag, immer noch sehr verbreitet. Findest du auch hier im Forum reichlich.