Großtaufe und Gemeindezugehörigkeit
Hey..
Bin evangelisch, auch wenn "nur" auf dem Papier u. weiß um die Großtaufe...
würde den Schritt ja gehen -- und wäre ihn vielleicht auch schon längst gegangen, wenn ich wüsste wo ich mich taufen lassen sollte bzw. ist es doch dann so das ich auch der Gemeinde mehr oder weniger angehöre wo ich mich taufen lasse, oder??
Wie seht Ihr das so?
Hey,
entnehme ich deinen Worten richtig, dass du keiner Gemeinde angehören möchtest? Warum möchtest du dich eigentlich taufen lassen also wieso fragst du nach einer Großtaufe? Was ist deine Motivation dazu?
Aus meiner Sicht gibt es keine Jesus-Nachfolge ohne Jüngerschaft und Angehörigkeit einer Gemeinde. Vielleicht ergibt sich ja ein Gespräch über Motivationen und gangbare Wege für dich.
Lieben Gruß
Veröffentlicht von: @neubaugoereentnehme ich deinen Worten richtig, dass du keiner Gemeinde angehören möchtest? Warum möchtest du dich eigentlich taufen lassen also wieso fragst du nach einer Großtaufe? Was ist deine Motivation dazu?
naja, kann mich da nicht entscheiden welches für mich die "richtige" Gemeinde wäre...
Großtaufe ist ja biblisch
mir begegnet das "Thema" Taufe immer wieder mal...
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2naja, kann mich da nicht entscheiden welches für mich die "richtige" Gemeinde wäre...
Wie wäre es, wenn du zur Quelle gehst und Gott fragst? 😊
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2mir begegnet das "Thema" Taufe immer wieder mal...
ich glaube dennoch, dass es eine Art "Auslöser" für dein Nachfragen gibt. Dieses "einfach so" nehme ich dir nicht ab. 😊 Du bist hier anonym, auch mit Nick schon, also nur Mut.
Veröffentlicht von: @neubaugoereVeröffentlicht von: @neubaugoerenaja, kann mich da nicht entscheiden welches für mich die "richtige" Gemeinde wäre...
Wie wäre es, wenn du zur Quelle gehst und Gott fragst? 😊
werde ich machen!
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2mir begegnet das "Thema" Taufe immer wieder mal...
ich glaube dennoch, dass es eine Art "Auslöser" für dein Nachfragen gibt. Dieses "einfach so" nehme ich dir nicht ab. 😊 Du bist hier anonym, auch mit Nick schon, also nur Mut.
Auslöser? tja, äußere Umstände, Personen die mich darauf ansprechen...
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2werde ich machen!
Sehr schön. ... Wo wir doch an einen Gott glauben, der lebt und mitten unter uns ist. 😉
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2Auslöser? tja, äußere Umstände, Personen die mich darauf ansprechen...
Worauf denn (genauer)? Weil du getauft bist, aber keiner Gemeinde angehörst? Oder nicht getauft bist und keiner Gemeinde angehörst? Weil du ... (kannst du gerne ergänzen) 😊
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2Auslöser? tja, äußere Umstände, Personen die mich darauf ansprechen...
Worauf denn (genauer)? Weil du getauft bist, aber keiner Gemeinde angehörst? Oder nicht getauft bist und keiner Gemeinde angehörst?
beides...
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2beides...
ah 😊
Und jetzt suchst du quasi einen Weg für dich? Was "richtig" und was "falsch" ist? - Darüber würde ich im Grunde nur mit Gott allein reden, vielleicht mit Menschen deines Vertrauens, die dich kennen ...
Veröffentlicht von: @neubaugoereVeröffentlicht von: @neubaugoerebeides...
ah 😊
Und jetzt suchst du quasi einen Weg für dich? Was "richtig" und was "falsch" ist? - Darüber würde ich im Grunde nur mit Gott allein reden, vielleicht mit Menschen deines Vertrauens, die dich kennen ...
ok, verstanden.
Hi Göre,
Veröffentlicht von: @neubaugoereAus meiner Sicht gibt es keine Jesus-Nachfolge ohne Jüngerschaft und Angehörigkeit einer Gemeinde.
Da würde bedeuten, dass Deiner Ansicht nach viele Christen in muslimischen oder atheistischen Ländern keine Jesus-Nachfolger sein können.
HAllo tristesse,
und wo lassen die sich dann taufen?
LG OpaStefan
Veröffentlicht von: @opastefanHAllo tristesse,
und wo lassen die sich dann taufen?
Ich hab Berichte gelesen wo sich versteckte Christen dann heimlich in der Badewanne oder in versteckten Seen haben taufen lassen bzw. selbst getauft haben.
Veröffentlicht von: @opastefanHAllo tristesse,
und wo lassen die sich dann taufen?
Ich finde die Berichte von Open Doors sehr interessant.
Veröffentlicht von: @tristesseDa würde bedeuten, dass Deiner Ansicht nach viele Christen in muslimischen oder atheistischen Ländern keine Jesus-Nachfolger sein können.
Der Umkehrschluss ist nicht richtig.
Das ist eine Notsituation, wenn Menschen keine sichtbare/ erfahrbare Gemeinde haben können.
Veröffentlicht von: @jeddie-xDas ist eine Notsituation, wenn Menschen keine sichtbare/ erfahrbare Gemeinde haben können.
Bist Du tatsächlich auch der Meinung, dass man ohne Gemeindeanschluss kein Nachfolger Christi sein kann?
Ich nicht.
Ich auch nicht......
Veröffentlicht von: @tristesseBist Du tatsächlich auch der Meinung, dass man ohne Gemeindeanschluss kein Nachfolger Christi sein kann?
Ich nicht.
Ich habe geschrieben. dass es eine Not ist, wenn Christen keine Gemeinde haben. Es gibt Nachfolger Christi, die zwangsläufig alleine sind. Sei es, dass es keine andern Christen um sie herum gibt; sei es, dass sie aus ganz eigenen Gründen nicht am Leben einer Gemeinde teilnehmen können.
Das ist aber nichts, was man sich aussucht.
Es ist in geistlicher Perspektive keine Frage der Wahl, ob ich Glied einer Gemeinde bin oder nicht. Wer glaubt und getauft ist, hat Anteil an Jesus, und damit an seinem Leib. Sein Leib ist die sichtbare Gemeinde und sein Leib ist die unsichtbare Gemeinde (= die Geschwister, die vor uns gelebt haben und die nach uns leben werden, und die Geschwister, die in anderen Regionen der Welt leben.)
Veröffentlicht von: @jeddie-xEs ist in geistlicher Perspektive keine Frage der Wahl, ob ich Glied einer Gemeinde bin oder nicht. Wer glaubt und getauft ist, hat Anteil an Jesus, und damit an seinem Leib. Sein Leib ist die sichtbare Gemeinde und sein Leib ist die unsichtbare Gemeinde
Hier geht es um den Anschluß an eine Ortsgemeinde. Ich glaub nicht, dass ich so falsch verstanden werden kann.
Veröffentlicht von: @tristesseHier geht es um den Anschluß an eine Ortsgemeinde.
Ich habe geschrieben:, dass es darum geht, "am Leben einer Gemeinde teilzunehmen".
Welche Organisationsform die hat, ist doch egal. Also, ob dass die Wohnsitzgemeinde, eine Personalgemeinde, Funktionsgemeinde oder sonstwas ist.
Veröffentlicht von: @jeddie-xIch habe geschrieben:, dass es darum geht, "am Leben einer Gemeinde teilzunehmen".
Du hat das Ganze auf den "unsichtbaren" Leib gehoben, die allgemeine spirtuelle Gemeinschaft der Heiligen. Darum ging es mir nicht.
Veröffentlicht von: @tristesseDu hat das Ganze auf den "unsichtbaren" Leib gehoben, die allgemeine spirtuelle Gemeinschaft der Heiligen. Darum ging es mir nicht.
Du hast meine Beiträge nicht verstanden. Macht nichts.
Wenn es Dir nichts ausmacht, dass man Deine Beiträge nicht versteht, muss ich ja nicht weiter nachfragen 😊
Ich werde gerne verstanden.
Aber ich habe dreimal erklärt, was ich meine, und du hast mich immernoch falsch verstanden. Nicht "man", sondern "du".
Ich glaube es bedeutet sinngemäß, das die bewusste Entscheidung mit keiner Gemeinschaft oder Taufe was zu tun haben zu wollen, obwohl man es dazu ohne Probleme könnte, hier sicher nicht die Wege Christi sind. Sonderfälle wie in 50 Km Umkreis gibt es nur Zeugen Jehovas und ich habe Gewissenhafte vorbehalte, aussen vor gelassen.
Es kann nicht sein, dass es im Umkreis von 50 km nur Zeugen Jehovas gibt. Landeskirche und Römisch-Katholische Kirche sind flächendeckend.
Nachtrag vom 14.03.2021 0833
Auf einem Missonsfest in Sinsheim sagte Pfr. Beck.
In Marokko gibt es auf dem Markt eine Sorte Käse.
Wenn man Käse möchte, muss man diese Sorte kaufen, es gibt sonst keinen Käse.
I
Nachtrag vom 14.03.2021 0813
In Deutschland ist die Auswahl an Käse riesig, es gibt für jeden Geschmack etwas. So auch bei den Gemeinden.
Wer in Marokko einen Gottesdienst besuchen will muss auch die Gemeinde nehmen die er findet. Die mag dann nicht perfekt sein, wie eine Kirche in Deutschland die viele Interessen bedienen muss.
Es mag sein die Musik gefällt einem nicht, es ist egal ob man Hände hochhebt, oder faltet. Entscheidend ist die Verkündigung von Gottes Wort.
Ich bin in einer Gemeinde groß geworden, wo Taufe und Mitgliedschaft getrennt waren. Daher kommt wohl auch meine Ansicht, dass dies getrennt gehört.
Taufe ist für mich eine Bekenntnis zum Glauben und zu Christus. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob man eine Kirche oder Gemeinde angehört.
In der evangelischen Landeskirche (und vielen anderen Kirchen) ist das anders. Dort wird man Kirchenmitglied, wenn man sich taufen lässt.
Wenn ich es richtig verstehen bist du aber bereits Kirchenmitglied? Gehst du derzeit in eine Gemeinde? Willst du danach auch in eine Gemeinde gehen? Weißt du nur nicht in welche Gemeinde du gehen willst?
Also ich verstehe derzeit dein Anliegen noch nicht so wirklich.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeWenn ich es richtig verstehen bist du aber bereits Kirchenmitglied?
ich bin evangelisch - Landeskirche
gehe derzeit in keine Gemeinde und wüsste auch nicht in welche ich gehen sollte...
aber das Thema mit der Taufe beschäftigt mich immer wieder mal...
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2aber das Thema mit der Taufe beschäftigt mich immer wieder mal...
Fragen die mir da hochkommen:
Da du bereits Mitglied bist, wurdest du ja bereits getauft. Warum möchtest du dich nochmals taufen lassen?
Was bedeutet die Taufe für dich? Was für ein Taufverständnis hast du?
Warum möchtest du dich Taufen lassen?
Veröffentlicht von: @lhoovpeeVeröffentlicht von: @lhoovpeeaber das Thema mit der Taufe beschäftigt mich immer wieder mal...
Fragen die mir da hochkommen:
Da du bereits Mitglied bist, wurdest du ja bereits getauft. Warum möchtest du dich nochmals taufen lassen?
Was bedeutet die Taufe für dich? Was für ein Taufverständnis hast du?
Warum möchtest du dich Taufen lassen?
das war ja nicht meine Entscheidung getauft zu werden.
mich taufen zu lassen wäre ein Zeichen vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt zu wem ich gehöre!!
Taufe und Konfirmation
Da das Thema mich schon oft beschäftigt hat und es als mein Examensthema hatte, schreib ich hier nun doch was.
In der evangelischen Kirche ist die Taufe ein Zeichen für das "Ja" Gottes zum Menschen. Ein Zeichen dafür, dass Gott diesen Menschen liebt und ihm seine Sünden vergibt, auch die die er noch tun wird. In der Taufe handelt Gott und nicht der Mensch.
"Vollständig" wird die Taufe durch das "Ja" des Menschen zu Gott. Das wird bei der Konfirmation gefeiert, wo der Mensch vor der Gemeinde und Gott bekennt, dass er zu Gott gehören möchte. Hier handelt der Mensch.
Damit der Mensch sein "Ja" zu Gott geben kann, muss er Gott kennenlernen. Dafür zu sorgen, verpflichten sich die Paten und Eltern bei einer Kindertaufe. So kann ein Konfirmant dann seine Entscheidung bewusst treffen.
In manchen Texten schwingt auch mit, dass ein Mensch sich nicht gegen Gott entscheiden kann, wenn er erfährt, was er für uns getan hat mit Tod und Auferstehung Jesu Christi.
Biblische Grundlage für diese Reihenfolge ist der Missionsbefehl nach Matthäus 28 "Darum geht hin zu allen Völkern. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles was ich euch befohlen habe."
Andere Kirchen wir z.B. die EFG haben in ihren Bekenntnischriften nicht die Matthäus sondern die Markusvariante gewählt, wo die Lehre vor dem Taufen genannt wird.
Das Theorie und Praxis sich in der Realität unterscheiden ist allerdings ein ungelöstes Problem....
Schade, dass du auf die Fragen nicht eingehst.
So kann ich dir nur sagen: Tritt aus der Landeskirche aus und such dir eine Baptistengemeinde oder andere Freikirche, die dein Taufverständnis unterstützt.
Viele Freikirchen führen Wiedertaufen durch.
Du unterstellst ein Taufverständnis als wäre die Kindertaufe nicht gültig.
So eindeutig scheint es mir aber nicht zu sein.
Bisher sehe ich nur eine Überlegung noch einen Taufe als Erwachsene zu machen und eine Unsicherheit durch Leute die so tun als wären die Landeskirchen mit ihren mehrheitlichen Kindertaufen schlecht, bzw. falsch. Genau dahin sollte der Thread aber nicht gehen.
Anaonyma ist getauft und möchte sich nochmal taufen lassen. Da aber keinerlei Details kamen, kann ich nur mutmaßen. Und da schien es mir offensichtlich, dass anonyma die Kindertaufe für sich nicht annimmt.
Nachtrag vom 09.03.2021 1920
Und "wo der Thread" hin gehen sollte hast du wohl aus einer Glaskugel?
Ich hab den Eindruck, dass sie noch die Frage wälzt, was für sie richtig ist. So wie es aussieht, hat sie wohl den für sie wertvollen Gedanken gefunden.
Hi,
die Entscheidung wurde Dir durch Deine wohlgesonnenen Eltern Gott sei Dank abgenommen- so wie viele andere wichtige Dinge auch (gezeugt zu werden, geboren zu werden, Geimpft zu werden, Deutsch zu sprechen u. v. M.) als du selbst kognitiv keine Entscheidungen treffen konntest.
Meine Mutter hatte z. B. die Entscheidung getroffen, mich nicht taufen zu lassen. Ich glaube nicht, daß dies für mich besser war im Nachhinein(ich trage ihr das in keiner Weise nach, sie mochte immer das beste für mich, war da aber selbst nicht getauft).
Du bist getauft - und Du darfst jeder Zeit eine Entscheidung gegen Gott treffen.
Mittlerweile bin ich dem Katholisch oder Ortodoxen Glauben näher gekommen - letztlich spiegelt sich unsere "Entscheidung" nicht nur in der Taufe sondern dem ganzen Leben wieder, das Glaube ich heute.
Meiner Meinung nach geht die Taufe über das Zeichen hinaus. Es ist ein Sakrament.
Ein Zeichen - vor der Sichtbaren Welt - nun, wer nicht Gläubig ist, für den hat es subjektiv wenig Bedeutung - und der unsichtbaren Welt - nun, wäre die Wiedergeburt getrennt der Taufe - das weis es die Unsichtbare Welt auch ohne Zeichen. Das Zeichen ist auch nur zeitlich begrenzt.
Ich denke daher die Ansicht der LK stimmt - es ist Taufgnade und Neugeburt vor Gott.
Ich wünsche dir Gottes Segen auf deinem Weg.
Vg Eddie
gehe derzeit in keine Gemeinde und wüsste auch nicht in welche ich gehen sollte...
Wie wäre es mit der landeskirchlichen Ortsgemeinde?
Falls sie dir nicht zusagen sollte - warum nicht?
Ist irgendetwas in deinem Glaubensleben passiert, dass du jetzt den Wunsch hast, dich taufen zu lassen?
Meinst du mit Großtaufe Erwachsenentaufe oder Taufe mit Untertauchen oder beides?
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2Wie seht Ihr das so?
Ich sehe die verschiedenen Dinge, die man in Gemeinden erleben kann, als zusammengehörig in Sinne eines verantwortungsbewussten Netzwerkes. Ich finde es also gut, dass einige Gemeinden taufen, ohne dass man Gemeindemitglied werden muss. Dazu gehört aber auch eine gewisse Begleitung, im Idealfall bis in eine feste Gemeinde. Normalerweise ist die Reihenfolge, zuerst eine Gemeinde zu finden und dann erst reif für eine Taufe zu sein.
Veröffentlicht von: @tagesschimmerMeinst du mit Großtaufe Erwachsenentaufe oder Taufe mit Untertauchen oder beides
beides
Veröffentlicht von: @tagesschimmerNormalerweise ist die Reihenfolge, zuerst eine Gemeinde zu finden und dann erst reif für eine Taufe zu sein.
wieso??
Ich kenne keinen Pfarrer oder Pastor, der jemanden taugt, den er nicht kennt. Vor einer Taufe gibt es in den Gemeinden, die ich kenne Taufunterricht.
Du bist Mitglied der evangelischen Landeskirche. Demnach bist du getauft, vielleicht sogar konfirmiert. Wie stehst du zu dieser Mitgliedschaft?
Warum gehst du in keine Gemeinde? Wäre es nicht sinnvoll, wenn du schon Mitglued bist, da auch die Gottesdienste zu besuchen und dich einzubringen?
Glaube ist als Gemeinschaftskonzept gedacht. Es braucht Lehre und Unterweisung aber auch Gemeinschaft untereinander. Es braucht das gemeinsame Gebet, das gegenseitige Trösten, Auferbauen und Lasten tragen. Es braucht das Mitteilen von Erlebnissen mit Gott. Usw. usw.
Warum möchtest du dich wirklich taufen lassen? (Dass einem das Thema im Kopf rumgeht und man schon mal davon gehört hat, ist kein Grund). Was bedeutet es, als getaufter, gläubiger Mensch zu leben?
Veröffentlicht von: @herbstroseIch kenne keinen Pfarrer oder Pastor, der jemanden taugt, den er nicht kennt. Vor einer Taufe gibt es in den Gemeinden, die ich kenne Taufunterricht.
Der Kämmerer aus dem Morgenland war Philippus nicht bekannt und Taufunterricht gab es auch nicht. Ich lese in keinem Brief oder der Apostelgeschichte, dass man für die Taufe "reif", dem Täufer bekannt und Taufunterricht durchlaufen haben muss.
Klar ist das hilfreich, machen wir ja auch in der Gemeinde. Aber es ist kein Muss, vor allem keine Auszeichnung für gutes geistliches Leben oder ein Reifezeugnis.
Bei uns wird im Taufgottesdienst direkt am Anfang gefragt, ob sich jemand auch spontan taufen lassen möchte. Und wenn jemand möchte, wird dann getauft. Es gibt sogar Wechselklamotten in diversen Größen 😉
Veröffentlicht von: @herbstroseGlaube ist als Gemeinschaftskonzept gedacht. Es braucht Lehre und Unterweisung aber auch Gemeinschaft untereinander. Es braucht das gemeinsame Gebet, das gegenseitige Trösten, Auferbauen und Lasten tragen. Es braucht das Mitteilen von Erlebnissen mit Gott. Usw. usw.
Das hat aber erstmal mit der Taufe an sich nichts zu tun, wobei Du natürlich Recht hast. Gemeinde ist wichtig. Aber es ist auch biblisch, sich taufen zu lassen ohne sich einer Gemeinde verpflichten zu müssen.
Veröffentlicht von: @tristesseAber es ist auch biblisch, sich taufen zu lassen ohne sich einer Gemeinde verpflichten zu müssen.
Wie begründest du das?
LG OpaStefan
Wie begründest du das?
Der Kämmerer schloss sich keiner Gemeinde an.
Hallo Herbstrose,
Jedoch könnte er gut der Gründer einer Gemeinde gewesen sein.
Es ist, wie du sicher selbst weißt, eine sehr schwache Begründung.
LG OpaStefan
Könnte. Aber das ist Spekulation. Es steht nirgends, was im weiteren Verlauf seines Lebens geschah.
Genau deshalb ist es eine sehr schwache Begründung für die Behauptung, dass Christsein ohne Gemeindzugehörigkeit biblisch ist.
Demgegenüber steht das übergroße Zeugnis der Bibel (AT und NT), dass eine Beziehung zu Gott immer Beziehungen zu Schwestern und Brüdern einschließt.
LG OpaStefan
Trotzdem werde ich jetzt nicht beginnen zu spekulieren.
Veröffentlicht von: @opastefanGenau deshalb ist es eine sehr schwache Begründung für die Behauptung, dass Christsein ohne Gemeindzugehörigkeit biblisch ist.
Moment, so hab ich das nicht formuliert.
Ich hab gesagt, es ist unbiblisch zu behaupten, man sei nur Nachfolger Jesu, wenn man eine Gemeinde hat. Ich hab nicht gesagt, es sei biblisch, dass man keine Gemeinde haben soll.
Bitte nicht die Worte im Mund umdrehen.
Und soweit ich das überblicke, hat OpaStefan nichts in Richtung "ohne Gemeinde ist man kein Christ" oder ob es biblisch oder unbliblisch ist, geäußert.
Du hattest geschrieben:
Gemeinde ist wichtig. Aber es ist auch biblisch, sich taufen zu lassen ohne sich einer Gemeinde verpflichten zu müssen.
LG OpaStefan
Und das stimmt doch auch, also wo ist Dein Problem gerade?
Veröffentlicht von: @opastefanJedoch könnte er gut der Gründer einer Gemeinde gewesen sein.
Es ist, wie du sicher selbst weißt, eine sehr schwache Begründung.
Dein "könnte" ist ebenso schwach.
Die Äthyopische Kirche ist eine der ältesten der Welt.
Ja und?
War denn der Kämmerer nicht von dort, geht sie somit auf ihn zurück?
Es ist zumindest ein Indiz dafür, dass der Kämmerer, der übrigens vor der Taufe von Philippus gelehrt wurde, also Taufunterricht hatte, eine Gemeinde gründetet oder sich einer anschloss.
Veröffentlicht von: @channuschkaIndiz
Das mag ja durchaus sein. Aber ich lese halt nichts von Taufunterricht, Reife und sofortigen Anschluss an einer Gemeinde.
Ja, das ist tatsächlich der gängige Gründungsmythos der äthiopischen Kirche.
Veröffentlicht von: @opastefanWie begründest du das?
Nehmen wir z.B. den Kämmerer aus dem Morgenland.
Ich wüßte nicht, dass in der Schrift steht, dass Philippus ihm erst mal eine Gemeindezugehörigkeit angeraten hat. Der hat ihn getauft und fertig.
Auf ihren Missionsreisen haben die Apostel überall getauft und Gemeinden gegründet. Aber es steht ja nirgendwo, dass eine anschliessende Gemeidnezugehörigkeit Voraussetzung oder Pflicht gewesen wäre.
Und in moslimischen und atheistischen Ländern leben Christen oft völlig allein und verborgen ohne Gemeinde, weil ihnen der Nachbar von Gott erzählt oder Jesus ihnen im Traum erschienen ist. Wer bin ich, daczu urteilen?
Versteh mich nicht falsch.
Ich bin SEHR für Gemeinde. Ich bin Pastorenkind und war und bin seit ich denken kann verbindliches Mitglied einer Gemeinde. Jeder, der mich kennt weiß das. Und jedem, der mich fragt empfehle ich immer Gemeindeanschluss. Ich halte Gemeinde für sehr sehr wichtig.
Aber ich glaube, dass es Ausnahmen gibt, wo Christen sich nicht verbindlich einer Gemeinde anschließen. Die lieber einen Hauskreis besuchen oder ohne Mitgliedschaft in den Gottesdienst kommen. Und auf die zu zeigen und zu sagen, sie könnten keine echten Jesus-Nachfolger sein ist lieblos. Ihnen die Taufe ohne Mitgliedschaft zu verweigern ist in meinen Augen unbiblisch. Ich glaube, dass Gott erst mal jede / n so kommen lässt, wie er / sie ist.
Und wenn jemand kirchendistanziert ist, kann man die Person dennoch als Schwester oder Bruder im Herrn sehen.
Veröffentlicht von: @tristesseAber ich glaube, dass es Ausnahmen gibt, wo Christen sich nicht verbindlich einer Gemeinde anschließen. Die lieber einen Hauskreis besuchen oder ohne Mitgliedschaft in den Gottesdienst kommen. Und auf die zu zeigen und zu sagen, sie könnten keine echten Jesus-Nachfolger sein ist lieblos. Ihnen die Taufe ohne Mitgliedschaft zu verweigern ist in meinen Augen unbiblisch. Ich glaube, dass Gott erst mal jede / n so kommen lässt, wie er / sie ist.
*unterschreib
Veröffentlicht von: @tristesseAber ich glaube, dass es Ausnahmen gibt, wo Christen sich nicht verbindlich einer Gemeinde anschließen.
Welche Ausnahmen könnten das sein - in Deutschland, wo die öffentliche Ausübung des Glaubens bzw. Gemeindezugehörigkeit keine Nachteile bis hin zu Lebensgefahr mit sich bringt?
Mich interessiert die Frage, weil ich die Gefahr des Individualismus und der Unverbindlichkeit sehe, die ja irgendwie zu unserer Zeit zu gehören scheinen und auch vor dem Christenleben nicht halt machen. Nach dem Motto: "ich gehe nur in eine Gemeinde, die mir etwas bringt / die ich für gut halte ..."
Dagegen würde ich das Argument des Leibes Christi sehen und die behaupten wollen, dass Gott einen Platz in der Gemeinde hat / einen in eine Gemeinde stellen kann, in der man eine Aufgabe hat und/oder Korrektur findet, geistlich wächst - was auch immer. Jedenfalls halte ich die "richtige / passende" Gemeinde nicht für einen Wohlfühlclub, sondern für einen Ort, an den Gott einen stellt und gebrauchen will um Segen zu empfangen und ein Segen zu sein, um geistlich und persönlich zu wachsen und anderen beim Wachsen zu helfen.
Veröffentlicht von: @piniaWelche Ausnahmen könnten das sein - in Deutschland, wo die öffentliche Ausübung des Glaubens bzw. Gemeindezugehörigkeit keine Nachteile bis hin zu Lebensgefahr mit sich bringt?
Du bist Pastorenfrau, hab ich das richtig in Erinnerung?
Darum schockt mich diese Frage ein wenig.
Sich nicht einer Gemeinde anschliessen zu wollen hat durchaus Gründe: Verletzungen, geistlicher Missbrauch, schlechte Erfahrungen, keine passende Gemeinde vor Ort, Schüchternheit, Misstrauen. Es gibt so viele Gründe.
Klar, die müssten nicht sein, aber es gibt sie dennoch.
Veröffentlicht von: @piniaMich interessiert die Frage, weil ich die Gefahr des Individualismus und der Unverbindlichkeit sehe, die ja irgendwie zu unserer Zeit zu gehören scheinen und auch vor dem Christenleben nicht halt machen. Nach dem Motto: "ich gehe nur in eine Gemeinde, die mir etwas bringt / die ich für gut halte ..."
Klar, das gibt es auch. Und ich bin da auch nicht nicht für. Ich bin schliesslich auch seit ich denken kann verbindlich in einer Gemeinde.
Was mich hier nur kolossal an der Diskussion stört, dass es User gibt, die meinen, man könne nur Jesus Nachfolger sein, wenn man Mitglieder einer Ortsgemeinde ist. Und dass man für die Taufe Unterricht, "Reife" und eine Mitglieschaft braucht. Auf jeden Fall ist das alles gut und hilfreich, aber es geht auch ohne dem allen.
Man kann auch Jünger sein ohne Gemeinde, ohne Verbindlichkeit und auch ohne Taufunterricht.
Veröffentlicht von: @piniaJedenfalls halte ich die "richtige / passende" Gemeinde nicht für einen Wohlfühlclub, sondern für einen Ort, an den Gott einen stellt und gebrauchen will um Segen zu empfangen und ein Segen zu sein, um geistlich und persönlich zu wachsen und anderen beim Wachsen zu helfen.
Dagegen hab ich nie was gesagt und nicht zur Diskussion gestellt.
Veröffentlicht von: @piniaNach dem Motto: "ich gehe nur in eine Gemeinde, die mir etwas bringt / die ich für gut halte ..."
Was bitte ist denn daran falsch? Du kannst doch nicht verlangen, dass jemand in eine Gemeinde geht, die er so richtig blöd findet, wo er sich total unwohl fühlt und mit der er lehrmäßig kaum bis gar nicht übereinstimmt. Davon hat doch niemand etwas.
Veröffentlicht von: @piniaJedenfalls halte ich die "richtige / passende" Gemeinde nicht für einen Wohlfühlclub,
Aber eine Gemeinde, die ein Scheißefühlclub ist, braucht auch kein Mensch. Warum um alles in der Welt sollte da jemand hingehen wollen?
Veröffentlicht von: @piniafür einen Ort, an den Gott einen stellt und gebrauchen will um Segen zu empfangen und ein Segen zu sein, um geistlich und persönlich zu wachsen und anderen beim Wachsen zu helfen.
Finde ich sehr anspruchsvoll - so einen hohen Anspruch habe ich weder an meine Gemeinde noch an mich selber. Ich glaube auch nicht, dass ich dem gerecht werden kann.
Meine Gemeinde ist einfach die, in deren Pfarrbezirk ich wohne. Ich bringe mich da ein, so gut und so weit ich kann und will - so, wie jeder andere dort auch.....und das, was mit der Zeit daraus gewachsen ist, ist sehr bunt und lebendig und verändert sich ständig.
Hi Suzanne,
du hast gehst gleich ins andere Extrem, habe ich den Eindruck.
Veröffentlicht von: @suzanne62Du kannst doch nicht verlangen, dass jemand in eine Gemeinde geht, die er so richtig blöd findet, wo er sich total unwohl fühlt und mit der er lehrmäßig kaum bis gar nicht übereinstimmt. Davon hat doch niemand etwas.
Davon habe ich nichts geschrieben.
Mir geht es um die Sicht: Geht es mir bei der Gemeindesuche um mich, meine Gefühle, ... - oder geht es nicht vielleicht um mehr, nämlich um den Leib Christi, an dem ich einen Platz habe und in dem mir Gott einen Platz anweist. Sei es durch den Wohnort oder durch andere Führungen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Aber eine Gemeinde, die ein Scheißefühlclub ist, braucht auch kein Mensch. Warum um alles in der Welt sollte da jemand hingehen wollen?
Wieso gleich das Extrem?
Ich kenne ehrlich gesagt keine Gemeinde, die ein "Scheißfühlclub" ist. Aber ich kenne Leute, die von der einen zur anderen zur nächsten Gemeinde gewechselt haben und noch nicht am Ziel sind, weil sie den "Wohlfühlclub" suchen - und halt überall Menschen sind und sie nirgends auf Rosen gebettet wurden.
Veröffentlicht von: @suzanne62Finde ich sehr anspruchsvoll - so einen hohen Anspruch habe ich weder an meine Gemeinde noch an mich selber. Ich glaube auch nicht, dass ich dem gerecht werden kann.
Mir gehts da gar nicht um einen Anspruch. Ich glaube einfach, dass jeder in der Gemeinde letztlich gebraucht wird, ganz glleich wie sehr er sich einsetzt oder auch nicht. Der eine arbeitet viel mit, der andere ist nur da, der dritte lächelt einen an und die vierte betet vllt für andere. Jeder kann durch andere gesegnet werden, und jeder kann für andere ein Segen sein - und wenn es nur durch ein Lächeln, eine freundliche Nachfrage oder das Da-sein ist. Menschen mit Ecken und Kanten können für andere ein "Schleifstein" sein, oder eine Bewährungsprobe in Geduld. - Wenn ich den anderen, egal wie einfach oder schwierig er ist, wie schwer oder leicht ich mich mit ihm tue, als jemanden sehe, den Gott nicht ohne Grund mit mir in eine Gemeinde gestellt hat, dann kann ich an ihm wachsen und brauche mich nicht über ihn zu ärgern. Genauso fordere ich andere ja durch mein Da-sein heraus, weil sie sich vllt an mir reiben. - So meine ich das.
ich möchte ergänzen:
zuallererst ist es Gottes Angelegenheit, weil es Sein Reich ist, Sein Plan und Seine Gedanken höher sind als meine ... Gott möchte jeden entwickeln, also auch herausfordern. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder weiß, was damit gemeint ist.
Veröffentlicht von: @piniaJedenfalls halte ich die "richtige / passende" Gemeinde nicht für einen Wohlfühlclub, sondern für einen Ort, an den Gott einen stellt und gebrauchen will um Segen zu empfangen und ein Segen zu sein, um geistlich und persönlich zu wachsen und anderen beim Wachsen zu helfen.
Amen.
grün 😊
Das sehe ich auch so.
Wir werden in den Leib Christi getauft... das ist der gesamte Leib Christi auf unserem Globus... es ist eine Einheit im Geist.... die ich auch so erfahre, wenn ich unterwegs einem Christen begegne und die nun durch die Internetlösungen während der Coronaherausforderung nochmal eine Steigerung erfährt. Begegnung von Geist zu Geist kennt keine Grenzen und Zäune.
Reduziere ich diese geistliche Einheit auf die Mitgliedschaft in einer Organisation vor Ort als Nonplusultra, dann fängt meiner Meinung nach eine Klein-Klein-Wirtschaft an und ein Fremdeln zu anderen Gemeinden und Christen kann sich einschleichen. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo man schief angeschaut wurde, wenn man einen anderen Gottesdienst besuchte und der andere Pastor wurde schnell Schafdieb genannt. Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Die Mitgliedschaft in einer örtlichen Gemeinde ist hilfreich und anzuraten, darf aber kein enges Korsett werden a la "du bist nur Christ, wenn du in unsere Ortsgemeinde hinein getauft worden bist". Da beginnt schon Separierung und Spaltung..... um nicht zu sagen, der "deutsche Zaun um jedes Grundstück".
Das wiedergeborene Herz sucht die Gemeinschaft bis es gefunden hat. Diese Zeit der Suche nach dem Platz, wo Gott einen haben will, einem anderen zugestehen und ihn nicht unter Zeitdruck und Verurteilung zu setzen, fällt unter Liebe für mich.
Veröffentlicht von: @tristesseUnd wenn jemand kirchendistanziert ist, kann man die Person dennoch als Schwester oder Bruder im Herrn sehen.
Ganz wesentlich..... denn wir wissen nicht, was dieser Mensch erlebt hat und warum er sich distanzierter hält....
Veröffentlicht von: @tristesseIch wüßte nicht, dass in der Schrift steht, dass Philippus ihm erst mal eine Gemeindezugehörigkeit angeraten hat. Der hat ihn getauft und fertig.
Ja, völlig richtig. Und es steht auch nicht geschrieben, dass in der ganzen Schrift lauter Leute getauft wurden und die KEINER "Gemeinde" (örtlich niedergelassenen Leib sozusagen) angehörten.
Ich persönlich entnehme der Schrift schon, dass sich Christen früher immer versammelten. Das ist durchaus mit Gemeinden heute vergleichbar. Und im Weiteren kann ich der Schrift durchaus entnehmen, was sich Gott mit dem Leib so gedacht hat ... einander zur Stärkung sein, miteinander in der Schrift forschen, miteinander Gott anbeten etc. Na sicher kannst du das auseinandernehmen bis zum einzelnen Buchstaben und mir gut mindestens zwei Handvoll "Gegenargumente" liefern. Verlier dabei nur nicht das große Ganze aus dem Auge. 😉
Verbindlichkeit lernt sich nicht, wenn ich ein Alleinkämpfer bin.
Verlässlichkeit lernt sich nicht, wenn ich ein Alleinkämpfer bin.
Ganz sicher kann es immer mal wieder vorkommen, dass jemand eine Zeit lang ohne Gemeindeanschluss ist. Das kann verschiedene Gründe haben. Ich halte es jedoch für gesund, einer Gemeinde anzugehören, deren Glieder mich auch formen sollen, mich schleifen sollen (Reibung/Entwicklung), das sind Dinge, die ich im Alleingang nicht erfahre.
Du bezeichnest sie als "Ausnahmen".
Soweit ich OpaStefan verstehe und kenne, redet er nicht von den Ausnahmen, sondern von denen, die nicht verbindlich sein möchten, die sich nicht verändern lassen möchten, die unnahbar bleiben möchten etc. Er redet nicht davon, dass man einem Menschen eine Taufe verweigert, ich hab jedenfalls grad nicht im Gedächtnis, dass es ihm darum ging.
Erlebe ich Menschen, die dauerhaft ohne Gemeinde sind und quasi "nen Horror" vor Gemeinde haben, hinterfrage ich selbstverständlich ihre Sichtweise und Hintergründe. Weil für mich ein "gesundes Modell" einfach auch anders aussieht. Er ist selbstverständlich für mich wie ganz gewiss auch OpaStefan auch Bruder und Schwester im Herrn.
meine 2ct
Veröffentlicht von: @neubaugoereErlebe ich Menschen, die dauerhaft ohne Gemeinde sind und quasi "nen Horror" vor Gemeinde haben, hinterfrage ich selbstverständlich ihre Sichtweise und Hintergründe.
Das würde ich nur machen bei Menschen, die ich einigermaßen gut kenne, mit denen ich ein Vertrauensverhältnis habe und die mir dieses Hinterfragen erlauben. Ohne diese Voraussetzungen würde ich das als übergriffig empfinden.
Veröffentlicht von: @neubaugoereWeil für mich ein "gesundes Modell" einfach auch anders aussieht.
Für mich persönlich gehören mein Glaube und meine Kirchenzugehörigkeit unbedingt zusammen, trotz aller Kritikpunkte, die ich an meiner Kirche habe.
Sollte ich jemals aus der römisch-katholischen Kirche austreten, dann würde ich in eine andere (am ehesten wohl die altkatholische) Kirche eintreten, weil Glaube ohne Kirche für mich nicht geht.
Aber das bedeutet nicht, dass mein Modell das einzig gesunde oder das einzig zulässige ist.
Menschen haben in der Regel ihre Gründe, warum sie dieses tun und jenes lassen. Wenn sie diese Gründe mit mir diskutieren wollen, schön. Wenn nicht, ist auch das ihr gutes Recht.
Veröffentlicht von: @neubaugoereVerbindlichkeit lernt sich nicht, wenn ich ein Alleinkämpfer bin.
Verlässlichkeit lernt sich nicht, wenn ich ein Alleinkämpfer bin.
Dass Gläubige, die keiner Kirche/Gemeinde angehören, unzuverlässiger oder weniger verbindlich wären als diejenigen mit Kirchen-/Gemeindezugehörigkeit, habe ich so noch nicht feststellen können.
Veröffentlicht von: @neubaugoereGanz sicher kann es immer mal wieder vorkommen, dass jemand eine Zeit lang ohne Gemeindeanschluss ist. Das kann verschiedene Gründe haben.
Richtig. Manchmal hat es damit zu tun wie ein Mensch persönlich "gestrickt" ist - es gibt Menschen, die einfach das Zusammensein mit anderen Menschen ungemein anstrengend finden und überdurchschnittlich viel Ruhe und Alleinsein benötigen. Das verträgt sich dann nicht unbedingt mit kirchlichem Engagement.
Viele Menschen haben auch schlechte Erfahrungen mit Kirche und Gemeinde. Das braucht dann einfach seine Zeit, bis es wieder möglich ist, sich darauf einzulassen....und manchmal kommt dieser Zeitpunkt gar nicht. Das muss man dann respektieren. Gras wächst auch nicht schneller und besser, wenn man daran zieht.
Und manchmal ist es auch der Diaspora-Situation geschuldet.
Ein Teil meiner Familie lebt in Schweden. Dort sind Katholiken eine verschwindend kleine Minderheit - wer außerhalb der Großräume Stockholm, Malmö oder Göteborg lebt, hat normalerweise keine katholische Kirche in erreichbarer Nähe. Regelmäßiger Besuch der Sonntagsmesse oder gar Teilnahme am sonstigen Gemeindeleben sind da schlicht nicht möglich.
Ein großer Teil des Glaubenslebens findet zu Hause in der Familie statt sowie über das Internet.
Veröffentlicht von: @neubaugoereEr ist selbstverständlich für mich wie ganz gewiss auch OpaStefan auch Bruder und Schwester im Herrn.
Für mich auch.
Veröffentlicht von: @neubaugoereJa, völlig richtig.
Na also.
Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd im Weiteren kann ich der Schrift durchaus entnehmen, was sich Gott mit dem Leib so gedacht hat ... einander zur Stärkung sein, miteinander in der Schrift forschen, miteinander Gott anbeten etc
Dagegen sag ich auch nichts.
Ich wehre mich nur gegen Deine Aussage, man könne ohne Gemeindezughörigkeit kein Jünger und Jesus Nachfolger sein.
Die ist nicht zutreffend und lieblos.
Veröffentlicht von: @neubaugoereVerbindlichkeit lernt sich nicht, wenn ich ein Alleinkämpfer bin.
Verlässlichkeit lernt sich nicht, wenn ich ein Alleinkämpfer bin.
Kann aber vielleicht sein, dass jemand aufgrund seiner Erfahrungen, Charakter, Verletzungen nicht verbindlich sein kann. Und dem haust Du dann Deine Richtlinien um die Ohren. Das ist nicht okay.
Veröffentlicht von: @neubaugoereGanz sicher kann es immer mal wieder vorkommen, dass jemand eine Zeit lang ohne Gemeindeanschluss ist.
Oh, es kann auch sein, dass jemand so gar keinen Anschluss findet. Aber das macht ihn nicht zum Nicht-Jesus-Nachfolger.
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch halte es jedoch für gesund, einer Gemeinde anzugehören, deren Glieder mich auch formen sollen, mich schleifen sollen
Dagegen sag ich nichts. Ich bin ja nicht umsonst 45 Jahre gemeindezugehörig.
Veröffentlicht von: @neubaugoereSoweit ich OpaStefan verstehe und kenne, redet er nicht von den Ausnahmen, sondern von denen, die nicht verbindlich sein möchten, die sich nicht verändern lassen möchten, die unnahbar bleiben möchten etc.
Und auch die werden einen Grund dafür haben und es gibt keinen Grund, sie zu Christen zweiter Klasse zu degradieren. Wer bin ich, wer bist Du zu urteilen?
Das mit dem Kämmerer habe ich ja schon mit Herbstrose diskutiert.
Veröffentlicht von: @tristesseDer hat ihn getauft und fertig.
.. und weiter wissen wir nichts.
Veröffentlicht von: @tristesseIch wüßte nicht, dass in der Schrift steht, dass Philippus ihm erst mal eine Gemeindezugehörigkeit angeraten hat.
Die Reihenfolge ist immer zuerst Taufe, mit der Taufe Aufnahme in eine Gemeinde.
Veröffentlicht von: @tristesseAuf ihren Missionsreisen haben die Apostel überall getauft und Gemeinden gegründet. Aber es steht ja nirgendwo, dass eine anschliessende Gemeidnezugehörigkeit Voraussetzung oder Pflicht gewesen wäre.
Aus der Apostelgeschichte und den Briefen entnehme ich, dass es darum ging, dass die Getauften in eine Gemeinde hineingetauft wurden oder mit ihnen eine gegründet wurde (Philippi).
Ich finde keinen Hinweis auf ein Christsein als Eremit.
Veröffentlicht von: @tristesseUnd in moslimischen und atheistischen Ländern leben Christen oft völlig allein und verborgen ohne Gemeinde, weil ihnen der Nachbar von Gott erzählt oder Jesus ihnen im Traum erschienen ist. Wer bin ich, daczu urteilen?
Jemand muss sie doch taufen oder?
Veröffentlicht von: @tristesseUnd in moslimischen und atheistischen Ländern leben Christen oft völlig allein und verborgen ohne Gemeinde, weil ihnen der Nachbar von Gott erzählt oder Jesus ihnen im Traum erschienen ist. Wer bin ich, daczu urteilen?
Gerade Menschen in muslimischen Ländern brauchen die Gewissheit, zu einer Gemeinschaft zu gehören, wenn sie sich zu diesem Schritt entschließen.
Veröffentlicht von: @tristesseAber ich glaube, dass es Ausnahmen gibt, wo Christen sich nicht verbindlich einer Gemeinde anschließen. Die lieber einen Hauskreis besuchen oder ohne Mitgliedschaft in den Gottesdienst kommen. Und auf die zu zeigen und zu sagen, sie könnten keine echten Jesus-Nachfolger sein ist lieblos. Ihnen die Taufe ohne Mitgliedschaft zu verweigern ist in meinen Augen unbiblisch. Ich glaube, dass Gott erst mal jede / n so kommen lässt, wie er / sie ist.
Ist es der richtige Schritt, hier in Deutschland die Ausnahmen zu empfehlen?
Zu der verbindlichen und unumkehrbaren Entscheidung einer Taufe gehört die Einladung zu einem verbindlichen Leben mit Jesus in Gemeinschaft und nicht das Offenhalten aller Türen.
LG OpaStefan
Veröffentlicht von: @opastefanDie Reihenfolge ist immer zuerst Taufe, mit der Taufe Aufnahme in eine Gemeinde.
Nein. Es gibt viele Gemeinden , in denen die Reihenfolge erst Glaube, dann Taufe ist. Es gibt auch Gemeinden, in denen man auch ohne Taufe Mitglied sein kann, weil allein der glaube zählt. Und außer den Landeskirchen kenne ich keine Gemeinden, in denen man automatisch Mitglied wird, wenn man sich taufen lässt. Ich persönlich halte es für unzulässig, den Mitgliedsausweis als Taufurkunde zu tarnen.
Veröffentlicht von: @opastefanIst es der richtige Schritt, hier in Deutschland die Ausnahmen zu empfehlen?
Zu der verbindlichen und unumkehrbaren Entscheidung einer Taufe gehört die Einladung zu einem verbindlichen Leben mit Jesus in Gemeinschaft und nicht das Offenhalten aller Türen.
Verbindliches Leben mit Jesus? ja, unbedingt
verbindliche Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinde? das ist nicht immer möglich (z.B. für Armeeangehörige, die oft umziehen) Wichtiger ist, dort wo man gerade ist, Gemeinschaft mit anderen Christen zu haben
Eine Taufurkunde ist doch gar nicht immer nachweisbar.
Es gibt sehr viele Russlanddeutsche die wurden als Kinder in Sowjetunion geheim getauft. Da vertraut die Landeskirche in der Regel darauf, wenn die kommen und sagen sie sind evangelisch, dann passt das. Ein Taufnachweis wird nicht gefordert, da die Taufe nirgends protokolliert werden konnte.
Wir sprechen doch aber von hier und jetzt und heute und den Moment der Taufe.
Veröffentlicht von: @herbstroseNein. Es gibt viele Gemeinden , in denen die Reihenfolge erst Glaube, dann Taufe ist.
Hier verwechselst du Gemeinde mit Glaube. Auch bei den Aposteln war der Glaube Voraussetzung zur Taufe.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs gibt auch Gemeinden, in denen man auch ohne Taufe Mitglied sein kann, weil allein der glaube zählt
Da kenne ich keine. Nenne doch mal ein Beispiel oder zwei.
Veröffentlicht von: @herbstroseVerbindliches Leben mit Jesus? ja, unbedingt
verbindliche Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinde? das ist nicht immer möglich (z.B. für Armeeangehörige, die oft umziehen) Wichtiger ist, dort wo man gerade ist, Gemeinschaft mit anderen Christen zu haben
Mein Schwiegersohn ist Berufssoldat. Bei der Armee wird nicht alle halbe Jahre umgezogen. Für einen temporären Wohnsitzwechsel (Studium) kann man doch Mitglied bleiben.
Viel schlimmer finde ich es, die Unverbindlichkeit zu predigen. Jesus hat das nicht gemacht.
LG OpaStefan
Ich verwechsle gewiss nicht Gemeinde und Glaube.
Um deine zweite Frage zu beantworten: ich kenne solche Gemeinden, die für eine Mitgliedschaft den Glaubrn voraussetzen. Ich hätte gern den betreffenden Abschnitt hier her kopiert, leider macht mein Smartphone das nicht mit. Ich meine den letzten Abschnitt auf dieser Seite:
https://hoerstgen.feg.de/das-sind-wir-2/gemeinde/
Das hier steht auf der Homepage der FeG Frankfurt:
"Frei bedeutet… dass die Mitgliedschaft in der FeG Frankfurt auf einer freien und persönlichen Entscheidung beruht. Wer Mitglied werden will, darf offen seinen Glauben an Jesus Christus bekennen und sein Leben nach ihm ausrichten."
In der FeG kann man sich auch taufen lassen und zur Gemeinde kommen, ohne Mitglied zu werden.
In der LKG (Landeskirchliche Gemeinschaft) ist es ähnlich. Da wird auf dem Mitgliedsantrag noch nicht mal nach der Taufe gefragt.
Bei den Methodisten kann man auf Antrag auch erst Mitglied werden und sich später taufen lassen.
Veröffentlicht von: @opastefan.. und weiter wissen wir nichts.
Eben
Veröffentlicht von: @opastefanDie Reihenfolge ist immer zuerst Taufe, mit der Taufe Aufnahme in eine Gemeinde.
Sagt wer?
Veröffentlicht von: @opastefanAus der Apostelgeschichte und den Briefen entnehme ich, dass es darum ging, dass die Getauften in eine Gemeinde hineingetauft wurden oder mit ihnen eine gegründet wurde (Philippi).
Ich finde keinen Hinweis auf ein Christsein als Eremit.
Ich hab auch nicht von Eremiten gesprochen.
Veröffentlicht von: @opastefanJemand muss sie doch taufen oder?
Ja, aber das sind oft Einzelpersonen ohne Gemeindeanschluss, wenn man Glück hat ein Hauskreis.
Veröffentlicht von: @opastefanGerade Menschen in muslimischen Ländern brauchen die Gewissheit, zu einer Gemeinschaft zu gehören, wenn sie sich zu diesem Schritt entschließen.
Natürlich brauchen sie das. Aber wer sagt denn, dass es sie gibt?
Veröffentlicht von: @opastefanIst es der richtige Schritt, hier in Deutschland die Ausnahmen zu empfehlen?
Nein, aber es wäre schon mal, ihnen ihre Jüngerschaft nicht abzusprechen, wenn sie keine Gemeinde haben. Das wäre immerhin liebevoller, als ihnen aufzuerleben, sie müssen gefälligst Gemeindeglied sein, um als Christen ernst genommen zu werden.
Veröffentlicht von: @opastefanZu der verbindlichen und unumkehrbaren Entscheidung einer Taufe gehört die Einladung zu einem verbindlichen Leben mit Jesus in Gemeinschaft und nicht das Offenhalten aller Türen.
Was für Türen?
Ich ging von den heutigen Gepfligenheiten aus.
Ich habe bei der Threaderstellerin nicht den Eindruck, fest zu sein im Wunsch nach der Taufe.
Der Kämmerer wurde auch nicht einfach so getauft, es gab zuvor ein Gespräch.
Bei den Leuten in der Apostelgeschichte gab es Zeugen ihrer Christwerdung.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch habe bei der Threaderstellerin nicht den Eindruck, fest zu sein im Wunsch nach der Taufe.
Nimmst Du ihre Anfrage also nicht ernst?
Ich schon.
Anonym hat sehr klar den Wunsch nach einer Taufe formuliert.
Veröffentlicht von: @herbstroseDer Kämmerer wurde auch nicht einfach so getauft, es gab zuvor ein Gespräch.
Nun ja, zumindest hier wird das Gespräch gesucht. Und ich denke nicht, dass Anonym ohne Vorgespräch in eine Taufe spaziert. Was anderes ist es aber, Taufunterrricht und "Reife" einzufordern. Das braucht man nicht für eine Taufe.
Veröffentlicht von: @tristesseNimmst Du ihre Anfrage also nicht ernst?
Doch, ich nehme ihre Anfrage ernst. Ich hab aber auch die Antworten gelesen, als man sie nach dem Warum fragte. "Ich hab davon gehört" und "das geht mir durch den Kopf" klingt noch nicht wirklich fest.
Veröffentlicht von: @tristesseVeröffentlicht von: @###user_nicename###Ich habe bei der Threaderstellerin nicht den Eindruck, fest zu sein im Wunsch nach der Taufe.
Nimmst Du ihre Anfrage also nicht ernst?
Fest im Sinne von absolut sicher.
Veröffentlicht von: @tristesseWas anderes ist es aber, Taufunterrricht und "Reife" einzufordern.
Ich hab weder das eine noch das andere. Ich hab lediglich erzählt, dass es in den Gemeinden, die ich kenne, einen Taufunterricht gibt. "reife" war nicht mein Thema.
Veröffentlicht von: @herbstroseGlaube ist als Gemeinschaftskonzept gedacht. Es braucht Lehre und Unterweisung aber auch Gemeinschaft untereinander. Es braucht das gemeinsame Gebet, das gegenseitige Trösten, Auferbauen und Lasten tragen. Es braucht das Mitteilen von Erlebnissen mit Gott. Usw. usw.
bin in einem Hauskreis
Dann wäre für mich das Naheliegendste, das Thema mit den Geschwistern im Hauskreis zu besprechen.
Veröffentlicht von: @herbstroseDann wäre für mich das Naheliegendste, das Thema mit den Geschwistern im Hauskreis zu besprechen.
mach ich
Aber zu nichts drängen lassen. Du musst eine zweite Taufe wollen,
wichtig ist sie für Gott nicht.
Veröffentlicht von: @jigalAber zu nichts drängen lassen. Du musst eine zweite Taufe wollen,
wichtig ist sie für Gott nicht.
ok.
wieso ist sie für Gott nicht wichtig?
Da für ihn die Taufe als Kind zählt.
Eine weitere Taufe macht nur Sinn, wenn Du dich mit der Kindertaufe nicht wohl fühlst, nicht weil irgendjemand der Meinung ist sie müsste sein.
Nachtrag vom 08.03.2021 1541
Für mich zählt meine Taufe mit grob drei Monaten und die Taufen meiner Patenkinder die im selben Alter waren.
Ich wehre mich gegen Gruppen die meine Taufe nicht anerkennen.
Für mich ist sie gültig, für Gott ist sie gültig und was andere Gemeindearten sagen ist egal.
Veröffentlicht von: @jigalNachtrag vom 08.03.2021 1541
Für mich zählt meine Taufe mit grob drei Monaten und die Taufen meiner Patenkinder die im selben Alter waren.
Ich wehre mich gegen Gruppen die meine Taufe nicht anerkennen.
Für mich ist sie gültig, für Gott ist sie gültig und was andere Gemeindearten sagen ist egal.
ja da hast Du Recht.
sollte mir da vielleicht auch ein dickeres Fell zulegen..
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2ja da hast Du Recht.
sollte mir da vielleicht auch ein dickeres Fell zulegen..
Ja, mit anderen Worten: Dich klar positionieren und unbeirrbar auf diesem Weg vorangehen. (dennoch hin und wieder deine eigene Position überprüfen) 😊
Meine Freundin hat auch lange gerungen, weil die Gemeinde, in die sie gehen wollte (nach dem Umzug) eine Großtaufe "forderte" und das, obwohl sie bereits getauft war und auch schon in anderen Gemeinden ordiniert. - Sie hat lange mit Gott darüber geredet und hatte dann ihren Frieden mit der Entscheidung, sich nochmal taufen zu lassen, weil es aus ihrer Sicht (und dem Gespräch mit Gott) nicht schadet, es macht ja auch etwas vor der Gemeinde fest. Das ist nicht jedermanns Weg. Deshalb: Rede mit Gott und finde deinen ganz ureigenen Weg und lass dich nicht beirren. Aber prüfe eben auch an und an deine Position.
😊
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2ja da hast Du Recht.
sollte mir da vielleicht auch ein dickeres Fell zulegen..
Nein, musst Du nicht.
Du hast nicht umsonst diesen Thread aufgemacht, lass Dich da nicht beeinflussen, was andere für wahr halten, sondern stell Dir selbst konkret die Frage, was Dich zum Eröffnen des Threads bewogen hat. Vielleicht lagst Du mit Deinem Wunsch doch nicht so falsch.
Veröffentlicht von: @jigalDa für ihn die Taufe als Kind zählt.
Da halte ich als Freikirchlerin dagegen. Das kannst Du für Dich behaupten, aber nicht verallgemeinern für alle.
Veröffentlicht von: @jigalFür mich ist sie gültig, für Gott ist sie gültig und was andere Gemeindearten sagen ist egal.
Wow.
Du sprichst für Gott.
Wie finde ich das denn.
[r]Bitte achtet auf den Ton untereinander[/r]
Wie du das findest geht mir am Toches vorbei.
Dass Gott die handelnde Person in der Taufe ist wurde schon geschrieben. Ich lass die Kindertaufe nicht madig machen nur weil du es anders siehst. Meine Kirche sieht das seit Jahrhunderten anders und die Katholische Kirche auch. Deshalb heisst Martin Luther auch Martin, da er am 11. November einen Tag nach seiner Geburt am Martinstag getauft wurde.
Wenn es ihm richtig dreckig ging, dann hat er auf Latein eine Tauferinnerung auf den Tisch geschrieben.
Was soll mir denn geschehen, ich bin getauft.
Veröffentlicht von: @jigalWie du das findest geht mir am Toches vorbei.
Was das ist, weiß ich nicht.
Aber ich denke es ist was unfreundliches und darum ist es mir jetzt die Antwort nicht wert.
"Toches" ist einfach nur dorsal peripher.
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2Aber zu nichts drängen lassen. Du musst eine zweite Taufe wollen,
wichtig ist sie für Gott nicht.wieso ist sie für Gott nicht wichtig?
Da hier immer von einer zweiten Taufe die Rede ist, möchte ich doch mal was dazu sagen: Es gibt nur eine Taufe.
Gemeinden, die nur Erwachsene bzw. mündige Menschen taufen, sehen diese Taufe nicht als Zweittaufe an, sondern als die eigentliche Taufe.
D.h. wenn du für dich, Anonyma, die Säuglingstaufe als deine Taufe ansiehst, solltest du es dabei belassen. Eine Taufe als Erwachsene kommt meines Erachtens nur dann in Frage, wenn du für dich behaupten kannst, dass du noch nicht getauft bist. Das kann z.B. der Fall sein, wenn du zu der Erkenntnis gelangst, dass die Säuglingstaufe keine Taufe war, die deinem jetzigen Verständnis der neutestamentlichen Taufe entspricht.
Ich persönlich habe mich trotz katholischer Säuglingstaufe als Erwachsene taufen lassen und sehe dies als meine einzige und eigentliche Taufe an.
Was aber jetzt auch subjektiv ist.
Dir ging es so besser.
Welche aber nicht die Erkenntnis aller ist.
Wie geschrieben, für mich ist die Taufe als Kind genauso gültig,
da wie hier schon beschrieben wurde Gott ja dazu sagt.
Die theologischen Gründe hierzu muss ich nicht wiederholen, die wurden schon geschrieben.
Kritisch sehe ich es nur, wenn jemand einem anderen Christen einer anderen Christin die Gültigkeit nicht zugesteht.
Es gibt eine gegenseitige Taufanerkennung die unabhängig vom Alter ist und der die Mitglieder der ACK zugestimmt haben.
Vielleicht liest du noch mal in Ruhe, was ich geschrieben habe?
Ich habe Anonym geraten, entweder die Säuglingstaufe als Taufe anzuerkennen. Dann braucht es keine weitere Taufe.
Oder die Erwachsenentaufe als die eigentliche Taufe anzusehen.
Eine "zweite" Taufe halte ich für unsinnig und überflüssig.
[r]Ich bitte darum stehen zu lassen, dass für Gott die Taufe als Kind Gültigkeit hat. LG, Channuschka-Mod[/r]
Diese Aussage zu widersprechen bedeutet einem wichtigen Teil vieler evangelisch.landeskirchlichen und katholischen Christen einen wichtigen Teil ihres Glaubens abzusprechen.
Danke wir wollten diese Diskussion ja vermeiden, anderen Mitgliedern die Gültigkeit der Taufe abzusprechen.
Veröffentlicht von: @channuschka-mod[r]Ich bitte darum stehen zu lassen, dass für Gott die Taufe als Kind Gültigkeit hat. LG, Channuschka-Mod[/r]
❤
✝
Den anderen "stehen lassen" in seinem Bibel/Taufverständnis
Unabhängig davon, das ich die Glaubensbekenntnisse und Taufverständnisse andere nachvollziehen will und kann - und sie in keinster Weise zwingen würde (durch eine übergestülpte Taufe - wie es manche meinen, das dies bei der Säuglingstaufe der Falle wäre),
muss es uns als Christen unterschiedlichster Konfession doch darum gehen, die Bedeutung von "Taufe" - was die Bibel als elementaren Glaubensgegenstand beschreibt - was zum Ein mal Eins des Glaubens gehört (laut Hebräerbrief) - zumindest dann aus der Bibel uns ableiten zu wollen - so das wir darin dann doch eigentlich auch überein kommen müssten.
Was hindert denn eigentlich gerade beim Thema Taufe (ähnlich bei beim Thema Abendmahl) Christen - Glaubensgeschwister - daran, zu so unterschiedlichen, trennenden Vorstellungen zu gelangen?
Ich bin raus hier, wenn ich nicht mal mehr sagen darf, wie ich die Bibel verstehe.
Scheinbar dürfen das andere schon, ich aber nicht.
Du kennst die charta und anderen Denominationen den Glauben abzusprechen wird hier nicht erlaubt.
Die Taufe ist ein Identitätsstiftendes Geschehen und daher bin ich da nicht Kompromiss bereit, wenn jemand eine Taufe für vor Gott ungültig erklärt - unabhängig von meinem eigenen Taufverständnis.
Das gilt auch wenn es um die taufe von Erwachsenen oder um eine zweite Taufe geht, da jemand seine Kindertaufe für nicht gültig hält.
kann man überhaupt "Glauben" absprechen?
Veröffentlicht von: @channuschka-modDie Taufe ist ein Identitätsstiftendes Geschehen
das dann bei jedem anders aussieht? werden wir in eine Konfession getauft oder in das Bild Jesus?
es geht doch nicht darum, jemandem den Glauben abzusprechen - was unabhängig davon auch gar nicht geht. Entweder ich habe den Glauben, bin Christ und habe den heiligen Geist oder ich habe den Geist Gottes nicht.
Absprechen kann man hier nichts-
Schon Paulus wieß darauf hin, dass wir alle auf den Namen Jesu getauft sind.
Desweitern bitte ich darum, das Thema "Glaube absprechen" in einem neuen Thread zu besprechen. Das ist hier nicht der richtige Platz.
Veröffentlicht von: @channuschka-mod[r]Ich bitte darum stehen zu lassen, dass für Gott die Taufe als Kind Gültigkeit hat. LG, Channuschka-Mod[/r]
Das finde ich ein bisschen viel verlangt.
Ich lasse es gern stehen, wenn jemand seine Säuglingstaufe als eine gültige Taufe ansieht. Aber ich möchte schon gern eine andere Meinung dazu haben dürfen.
Das geht mir echt zu weit und es ist doch auch absurd. Wenn ich das so sagen müsste wie es da steht und das auch so glauben würde, dann wäre meine Erwachsenentaufe eine zweite Taufe und somit eine zuviel.
Es kann nicht alles gleichzeitig gültig sein.
Veröffentlicht von: @miss-piggyIch lasse es gern stehen, wenn jemand seine Säuglingstaufe als eine gültige Taufe ansieht. Aber ich möchte schon gern eine andere Meinung dazu haben dürfen.
das wird mit Channuschkas Aussage nicht verboten. Aber eben drauf hingewiesen, dass neben der eigenen anderen, auch weitere Ansichten stehenbleiben dürfen. Dass nicht alles gleichzeitig gültig sein kann, leuchtet ein, aber das ist ja nicht der Punkt. nur eben anerkennen, dass andere es anders sehen dürfen als ich
Ich lasse es natürlich stehen, wenn jemand der Ansicht ist, dass für Gott die Säuglingstaufe Gültigkeit hat.
Aber die Aussage als solche will ich nicht unwidersprochen stehenlassen müssen. Auch wenn das für andere ein wichtiger Teil ihres Glaubens ist.
Wenn ein Katholik zu mir sagt, dass meine Säuglingstaufe die eigentlich gültige Taufe war, dann kann ich damit leben. Er kann es ja aufgrund seiner Überzeugung gar nicht anders sehen.
Und umgekehrt sollten andere auch damit leben können, dass für mich eine Säuglingstaufe nicht das ist, was ich unter einer Taufe verstehe.
OK und du hattest den Eindruck deine Ansicht nicht äußern zu dürfen?
Es geht nicht um mich persönlich, sondern um das Statement von Channuschka. Wenn man konsequent durchziehen würde, was sie fordert, dürften bestimmte Ansichten hier nicht mehr geäußert werden. Es sei denn, ich habe etwas missverstanden und es war von ihr anders gemeint.
Mal sehen, ob / was sie dazu sagt 😊
wenn der Glaube beliebig wird
da bin ich ganz bei dir... denn wenn wir nicht mehr kritisch uns hinterfragen lassen dürfen, was wir glauben, dann wird Glaube beliebig
Es war anderst gemeint wie ich weiter unten ausführte.
Es bezog sich viel mehr darauf, dass A sagte "Meine Säuglingstaufe ist für mich gültig und vor Gott gültig" und B sagte: "Woher weißt du das? Sie ist vor Gott nicht gültig."
Der Säuglingstaufe so allgemein und endgültig, die Gültigkeit vor Gott abzusprechen, bedeutet für mich die Beziehung vieler Menschen zu Gott per se in Frage zu stellen und damit auch ihr Christsein.
Bei einer rein wissenschaftlichen Diskussion wäre ich da sicher nicht so streng. Aber hier bei "Jesus nachfolgen" geht es für mich um mehr als nur eine theologische Meinung. Die menschliche Ebene ist hier für mich wichtig.
Ich wäre hier genauso streng, wenn jemand eine zweite Taufe als Sünde bezeichnen würde. Oder einen Vorwurf daraus konstruieren würde, wenn erst Erwachsene getauft werden.
Veröffentlicht von: @channuschka-modEs war anderst gemeint wie ich weiter unten ausführte.
Ok, dann habe ich da wohl ein bisschen zu viel reingelesen.
Veröffentlicht von: @channuschka-modDer Säuglingstaufe so allgemein und endgültig, die Gültigkeit vor Gott abzusprechen, bedeutet für mich die Beziehung vieler Menschen zu Gott per se in Frage zu stellen und damit auch ihr Christsein.
Das mit der Säuglingstaufe würde ich nicht so endgültig sagen, das soll Gott mal lieber selbst entscheiden.
Aber ob jemand als Kind oder Erwachsener oder gar nicht oder drei Mal getauft ist, sagt für mich nichts über sein Christsein oder sein Glaubensleben aus. Ganz ehrlich. Diesen Stellenwert hat die Taufe für mich nicht.
den anderen in seinem Glauben so belassen....
Veröffentlicht von: @channuschka-modDer Säuglingstaufe so allgemein und endgültig, die Gültigkeit vor Gott abzusprechen, bedeutet für mich die Beziehung vieler Menschen zu Gott per se in Frage zu stellen und damit auch ihr Christsein.
ich persönlich wäre froh und dankbar, wenn jemand mein Leben als Christ hinterfragen täte - sodass ich mich fragen müsste, ob ich in dem was ich glaube denn überhaupt richtig liege -- ob es sich so verhalten kann, wie ich denke...
wo kämen wir denn hin, wenn wir einen vermeintlichen Glauben anderer nicht in Frage stellen dürften - sollten wir denn alle nur nach ihrer Vorstellung selig werden lassen? auch wenn wir meinen und sehen, das sie gar keinen echten Glauben haben? Das könnte uns von Gott dann aber als unterlassene Hilfeleistung ausgelegt werden.
Hes 3,18 Wenn ich dem Gottlosen sage: Du musst des Todes sterben!, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Wege zu warnen, damit er am Leben bleibe, – so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
Das habe ich nicht geschrieben. Die Taufe zählt ob jetzt mit wenigen Monaten, einem Tag wie bei Martin Luther, 14 Jahren wie bei den Mennoniten, oder wenn jemand das erst mit 50 oder später macht.
Es ist auch vollkommen wurscht ob man untertaucht oder es nur eine handvoll Wasser ist.
Nebenbei ist beides in der Taufkirche Luthers in Eisleben möglich.
Leider hat mir die Moderation untersagt, meine persönliche Meinung zu äußern.
Ich bin raus hier.
Du darfst deine Meinung äußern nur dulte ich es nicht der Kindertaufe oder Erwachsenentaufe oder einer zweiten Taufe die Gültigkeit vor Gott grundsätzllich abzusprechen.
Veröffentlicht von: @channuschkaDu darfst deine Meinung äußern nur dulte ich es nicht der Kindertaufe oder Erwachsenentaufe oder einer zweiten Taufe die Gültigkeit vor Gott grundsätzllich abzusprechen.
Ist diese Aussage nicht widersprüchlich? Wenn meiner Meinung nach eine Kindertaufe biblisch nicht begründbar ist und ich dies mit meinen Argumenten herleiten kann, dann würde in einer fruchtbaren Diskussion jetzt geschaut, welche Ansicht denn nun eher sein kann - eher biblisch sich begründen lässt.
Hier müsste -- und ist in der Regel auch unter Theologen - eine kontroverse Diskussion möglich .... wenn man sich allein mal die Auseinandersetzung von Erasmus von Rotterdamm und Luther über den freien Willen anschaut.
Vielleicht sind wir heutzutage hier etwas zu engstirnig - wenn es darum geht auch Kritik auszuhalten.
Die Krux dabei ist, dass du deine Meinung hast, jemand anderer hat eine andere, vielleicht sogar gegenteilige Meinung.
Natürlich darfst du mitteilen, was du für richtig hälst. Es ist für dich ja auch richtig.
Derjenige, der gegenteiligen Meinung ist, für den ist seine Sicht die richtige.
Channuschka bittet doch nur darum, das in diesem Thread nicht zu bewerten und einfach nebeneinander stehen zu lassen.
Eine solche Diskussion bitte ich dann im Forum "Theologie" zu führen
Jetzt überziehst du. Von "einzig" richtig hat jigal nie etwas geschrieben.
danke. Ich kenne Leute denen war es ein Trost, dass das Kind als es mit 6 Monaten starb getauft war. Man soll die Traditionen stehen lassen.
Wenn anderen Gemeinden bis 14 warten, dann sollen sie das tun.
Ich habe die Frage, ob ich mein Patenkind über den Taufstein hebe bewusst nicht abgelehnt. Ich habe damals versprochen ihm den Glaubne näher zu bringen.
Es wurde nirgends gesagt, dass die Kindertaufe die einzig richtige ist - oder habe ich da etwas übersehen.
Aber zu nichts drängen lassen
Dem stimne ich zu. Lass dich nicht taufen, weil "das so üblich ist" oder "weil das das einzig richtige ist", sondern lass dich taufen, weil das für dich eine Herzensangelegenheit ist.
Du hast hier im Forum gefragt. Deshalb wirst du viele unterschiedliche Antworten bekommen. Die für dich richtige Antwort kannst nur du selber im Gespräch mit Gott finden.
Ich bete für dich, dass Gott dir Weisheit darüber schenkt, was du tun sollst.
Veröffentlicht von: @herbstroseDem stimne ich zu. Lass dich nicht taufen, weil "das so üblich ist" oder "weil das das einzig richtige ist", sondern lass dich taufen, weil das für dich eine Herzensangelegenheit ist.
genau.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch bete für dich, dass Gott dir Weisheit darüber schenkt, was du tun sollst.
danke
Ich schließ mich an. 😌
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2wieso??
Sehr häufig ist der Auslöser, sich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen, ein Christ, der wiederum eine Gemeinde im Hintergrund hat und dorthin einläd. Oder man googlet und findet Antworten auf der Homepage einer Gemeinde usw.
Wer aus einer Gemeinde kommt, ist damit vertraut, dass Christen sich in verbindlichen Gruppen versammeln. Auf dem Weg seinen Platz zu finden, wird er auch eine Gemeinde suchen, es sei denn, er will das ausdrücklich nicht. Ich glaube, abgesehen davon, dass es in der Bibel steht, hat Gott diesen Wunsch auch in unser Herz gelegt.
Wer ganz von außen kommt, denkt normalerweise nicht gleich an Taufe. Er sucht erstmal einen Zugang zu Gott. In diesem Prozess entstehen Beziehungen. Ehe so jemand das Bedürfnis nach der Taufe hat, ist einige Zeit vergangen. Bei mir war es so, dass ich etwa ein Jahr lang selten, aber ganz unbefangen von meinem Bibellesen erzählte und mich dann jemand in einen Hauskreis einlud.
Das sehe ich nicht als normal an, für einige in Freikirchen ist es aber normal.
Hallo Tagesschimmer,
Veröffentlicht von: @tagesschimmerNormalerweise ist die Reihenfolge, zuerst eine Gemeinde zu finden und dann erst reif für eine Taufe zu sein.
Diese Normalität stellle ich zunehmend in Frage, weil sie schlicht und ergreifend nicht der Bibel entspricht.
Veröffentlicht von: @tristesseweil sie schlicht und ergreifend nicht der Bibel entspricht.
Was meinst du konkret? Mir fällt der Missionsbefehl ein. Da wird "machet zu Jüngern" mit "tauft" und "lehrt" zusammengestellt. Bei der Aussendung der 70 Jünger, werden sie sogar aufgefordert, in Häuser einzukehren und dort eine Weile zu wohnen, während sie lehren. Oft wird das als Gründung von Hausgemeinden ausgelegt. Auch das Beispiel vom Kämmerer zeigt, dass ein Kennenlernen und Lehren der Taufe vorausging.
Du schreibst oben, dass in eurer Gemeinde beim Taufen gefragt wird, ob noch jemand spontan dazukommen möchte. Wir machen das auch so. Es sind aber bisher nie Leute dazugekommen, die nicht schon eine Weile im Umkreis der Gemeinde waren. Alle waren bekannt und hatten Lehre über die Taufe gehört. Auch werden vor der Taufe einige Fragen öffentlich beantwortet und sie erzählen, wie sie zu der Entscheidung gekommen sind. Auch danach bleibt man in Kontakt. So wird es erschwert, dass sich jemand nur aus Gemeinschaftssinn oder der schönen Geschenke wegen taufen lässt.
Hallo,
bist du denn als Kind getauft? Die meisten Gemeinden, die ich kenne, erkennen die Kindstaufe als gültig an und keine erstzunehmende Gemeinderichtung tauft ein zweites Mal. Die Baptisten waren zumindest vor ein paar Jahren noch die einzigen, die jemanden trotz Kindertaufe als Erwachsene getauft haben (weil sie diese eben nicht als Taufe anerkannt haben; das kann sich aber geändert haben).
Ich würde dir ja raten, dir zunächst eine Gemeinde zu suchen, in der du dich Zuhause fühlen kannst. Persönlich bin ich da ja ein großer Freund von der Kirche vor Ort, allerdings laufen wir seit unserem Umzug auch an zwei Kirchen vorbei, bevor wir dann bei unserer ankommen (andere Orte haben ein Bankenviertel, wir haben ein Kirchenviertel...).
Die Taufe ist dann erst ein zweites Thema, denn wie hier schon erwähnt tauft keine ernstzunehmende Gemeinderichtung völlig Fremde.
Liebe Grüße
kueken
Hallo
Veröffentlicht von: @provinzkuekenDie Baptisten waren zumindest vor ein paar Jahren noch die einzigen, die jemanden trotz Kindertaufe als Erwachsene getauft haben (weil sie diese eben nicht als Taufe anerkannt haben; das kann sich aber geändert haben).
Das ist so nicht korrekt, einige Mennonitengemeinden und evangelikale Freikirchen bestehen auch auf die Erwachsenentaufe trotz Kindertaufe.
Und das ist ihr gutes Recht 😊
Veröffentlicht von: @tristesseDas ist so nicht korrekt, einige Mennonitengemeinden und evangelikale Freikirchen bestehen auch auf die Erwachsenentaufe trotz Kindertaufe.
Und das ist ihr gutes Recht 😊
danke für die Ergänzung. Und ja, klar dürfen sie, wieso auch nicht?
Veröffentlicht von: @provinzkuekenUnd ja, klar dürfen sie, wieso auch nicht?
Ich dachte, ich bau mal schon einem Disput vor 😉
Wäre nicht der erste Taufthread, der entgleist.
Da werd ich sehr aufpassen. Taufe ist "mein Thema" - aus meiner eigenen Lebensgeschichte heraus.
😘
Sehr gut.
Veröffentlicht von: @tristesseDas ist so nicht korrekt, einige Mennonitengemeinden und evangelikale Freikirchen bestehen auch auf die Erwachsenentaufe trotz Kindertaufe.
Nicht zu vergessen die dem BFP angeschlossenen Gemeinden sowie andere Gemeinden aus dem pfingstlich-charismatischen Spektrum.😇
So viel Klugschiss muss sein....🤓
Veröffentlicht von: @tristesseUnd das ist ihr gutes Recht 😊
Ja, und das ist auch gut so. Das ergibt sich aus dem Recht auf Religionsfreiheit (das neben der Glaubens- und Gewissensfreiheit auch die Freiheit beinhaltet, dass eine Gemeinschaft ihre Religion so auslebt, wie sie das für richtig befindet) und dem je eigenen Taufverständnis. Wenn man das nicht teilt, schließt das eine Mitgliedschaft in der jeweiligen Freikirche aus.
Veröffentlicht von: @suzanne62So viel Klugschiss muss sein
Auf jeden Fall 😊
Ich hab mich nicht getraut, von den Pfingstler und Charismatikern anzufangen.
Die Baptisten waren zumindest vor ein paar Jahren noch die einzigen, die jemanden trotz Kindertaufe als Erwachsene getauft haben (weil sie diese eben nicht als Taufe anerkannt haben; das kann sich aber geändert haben).
Du vergisst die Pfingstler.
.... und die Charismatiker.
Ich denke, es gibt noch viel mehr Gemeinden, die erst taufen, nachdem man selber seinen Glauben bekennen kann.
Veröffentlicht von: @provinzkuekenbist du denn als Kind getauft? Die meisten Gemeinden, die ich kenne, erkennen die Kindstaufe als gültig an und keine erstzunehmende Gemeinderichtung tauft ein zweites Mal. Die Baptisten waren zumindest vor ein paar Jahren noch die einzigen, die jemanden trotz Kindertaufe als Erwachsene getauft haben (weil sie diese eben nicht als Taufe anerkannt haben; das kann sich aber geändert haben).
Seit 2008 (?) erkennt zumindest die EFG (Baptisten) die Kindertaufe an, bzw. stellt es ihren Gemeinden frei diese anzuerkennen.
Veröffentlicht von: @anonym-87b9541e2würde den Schritt ja gehen -- und wäre ihn vielleicht auch schon längst gegangen, wenn ich wüsste wo ich mich taufen lassen sollte bzw. ist es doch dann so das ich auch der Gemeinde mehr oder weniger angehöre wo ich mich taufen lasse, oder??
Hallo Anonym,
das kommt auf die Gemeinde an.
Auch wenn wir als Gemeinde durchaus die Täuflinge dazu anhalten, sich nach der Taufe aufnehmen zu lassen, taufen wir unabhängig von Gemeindezugehörigkeit.