Jesus neu annehmen....Immer wieder????
Hi.
immer wieder hört man das.
Gib dein Leben neu Jesus.
Ist das nicht irgendwie kindisch?
Warum tut man das?
Wer ist "man"? 😉 DU hörst es also immer wieder. Wenn DU es grad hörst, warum fragst DU nicht diejenigen, von denen du das hörst? Dann brauchst du hier nicht schreibend fragen, "warum man das tut", sondern weißt dann genau, warum derjenige, von dem du das gerade gehört hast, es tut.
Und "kindisch" ... wie wäre kindLich?
Worte sind wichtig, denn Worte haben Macht, sie können Leben verändern. Also wählen wir sie mit Bedacht. Oh, ich hab gereimt. 😀 Hab ich jetzt was gewonnen?
Ich höre es nicht so oft.
Ja, seiner Frau einmal zu sagen, dass sie geliebt wird, reicht auch aus. Warum fragt die denn jahrzehntelang immer wieder, ob ich sie liebe?
Wie gesagt, frag DIE, DIE es sagen.
🙂
@neubaugoere Ja, aber heiraten tut man ja auch nur einmal. (Also manche heiraten schon mehrfach, aber bis auf Widerruf ist man dann halt verheiratet.)
Liebeserklärungen und Freundlichkeit fallen unter Beziehungspflege.
Ja, und Jesus nimmt man einmal an. Das reicht. Doch warum sagst du deinem Mann/deiner Frau immer und immer wieder, dass du sie/ihn liebst? -> Warum sagt jemand Jesus immer wieder: Hier ist mein Leben ...
?
Was ist die Motivation? Beziehungspflege ... ja ... ich sage: Liebe, eine Ausdrucksform der Liebe.
Jetzt steht mein Text zwar über dem Zitat, aber zumindest taucht es als dein Zitat auf - juhu.
Ich finde den Vergleich sehr schön. Ich musste bei Meriadocs Frage auch spontan erst an den Vergleich mit einer Freundschaft denken, die ich ja auch immer wieder neu pflegen muss, ich melde mich, ich kümmere mich um den anderen, rede mit ihm.
Dabei muss ich aber nicht jedes mal neu betonen, dass er / sie meine Freund/in ist.
Das mit der Ehe und dem "täglich ich liebe dich" sagen trifft es aber noch besser, finde ich 🙂
Ja, und Jesus nimmt man einmal an. Das reicht. Doch warum sagst du deinem Mann/deiner Frau immer und immer wieder, dass du sie/ihn liebst? -> Warum sagt jemand Jesus immer wieder: Hier ist mein Leben ...
?
Was ist die Motivation? Beziehungspflege ... ja ... ich sage: Liebe, eine Ausdrucksform der Liebe.
@chai Taufe ist ja auch nur einmal. Aber Beichte und Eucharistie immer wieder. Schöne Analogie eigentlich.
@meriadoc Wo findet es sich in der Schrift, einmal entschieden und alles ist erledigt?
Jesus sagt es ist ein schmaler Grat ( der Weg ist Breit der ins Verderben führt) um auf diesem zu bleiben. Das ist schon eine andere gewichtete Aussage als einmal die Hand geben bei einer Bekehrungsveranstaltung...
Ganz offenkundig wäre es ja wenn man den Weg Gottes ganz verlassen hat und man dann nach Jahren, wie der verlorene Sohn, wieder Buße tut. Tun muss.
@adjutante ...die sind ihm eben nachgefolgt. Ist das dasselbe?
oh dieser Glaubensblues,
Christus sagt, dir sind deine Schulden vergeben. Ein Mann, ein Wort. Das reicht.....
Menschen, die Christus begegneten, hörten von ihm einen wichtigen Satz, der Annahme und
Bejahung. "dir sind deine Schulden vergeben, ich verurteile dich nicht............................."
Diese Leute hatten keine Vorleistungen erbracht. Sie hatten womöglich ihr falsches Verhalten noch
gar nicht erkannt, um Vergebung gebeten........
Aber egal, ob sie auf frischer Tat ertappt wurden, Christus wischte jede Schuld, und alle
Schuldgefühle mit dem einfachen Satz weg, "dir sind deine Sünden vergeben."
Keinen Kopf mehr machen, was in deinem Leben alles schief gelaufen ist, gerade in
deinen Beziehungen. Für Christus, wenn du ihn einmal angenommen hast, bist du ok-
Natürlich sage ich meiner lieben Frau auch öfters, das ich sie liebe.
Es tut uns Menschen gut, das immer wieder zu hören.
Und ich freue mich auch, immer wieder davon hören, das Christus mich liebt.
Und das ich durch Seine Liebe wachsen darf. Auch immer wieder neu beginnen.
Aber auf Sein Ja darf ich mich verlassen, durch alle Krisen hindurch.
Was Menschen sagen, ist nicht so wichtig, aber was Christus zu dir sagt.
Natürlich können uns auch Menschen gute Worte sagen, aber du hast das Recht, zu prüfen.
Mir ist diese Formulierung auch schon begegnet und dort war es im Zusammenhang mit einem Sich-von-Jesus-entfernt-haben, wieder eigene Wege gegangen zu sein und umkehren davon.
In Psalm 139 drückt David es so aus: 23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. 24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.
Ich kenne diese Formulierung "Gib dein Leben neu Jesus!" auch aus Predigten und Andachten.
Dahinter kann freundliche und seelsorgliche Ermutigung stecken, die gut gemeint ist und besagt:"Wende dich von deinen Schuldgefühlen, deinen Sorgen & Ängsten, deinen Unsicherheiten ab - und schau wieder auf Jesus, um neue Kraft, neuen Mut, neu Freude und Frieden zu finden!"
Es kann aber auch fordernd, in Gemeinschaftsveranstaltungen *aufpeitschend*, schrill-erwecklich rüberkommen - und Dir das Gefühl geben: "Du musst! Du bist nicht konsequent genug! Dir fehlt noch was!"
Ich denke: Christus hat SEIN Leben ein-für-allemal uns gegeben, also umgekehrt und umgedreht wird ein Schuh draus, in dem wir laufen können ... und uns nicht immer wieder fragen müssen, ob und wie es bei uns reicht ...
L'Chaim
Es kann aber auch fordernd, in Gemeinschaftsveranstaltungen *aufpeitschend*, schrill-erwecklich rüberkommen - und Dir das Gefühl geben: "Du musst! Du bist nicht konsequent genug! Dir fehlt noch was!"
Hast Du da aktuelle Beispiele oder wird mal wieder pauschal über Erweckungsgottesdienste bzw. die Charismatiker hergezogen?
Ich komme aus dem Lager und kenne keine freie Gemeinde, in der so Druck ausgeübt würde. Und ich kenne einige Gemeinden 😉
Ich denke: Christus hat SEIN Leben ein-für-allemal uns gegeben, also umgekehrt und umgedreht wird ein Schuh draus, in dem wir laufen können ... und uns nicht immer wieder fragen müssen, ob und wie es bei uns reicht ...
Wir sind aber nun mal Menschen und zweifeln ab und zu.
Schau Dir Thomas an, der war 3 Jahre vis a vis mit Jesus unterwegs und hat trotzdem nicht geglaubt, dass er auferstanden ist. Dabei hatte es Jesus sogar angekündigt. Und was tat Jesus dann? Hat er ihn ermahnt oder "kindisch" genannt oder Enttäuschung gezeigt?
Nein. Er hat ihm die Hand hingehalten und gesagt "Sieh!".
Sogar Johannes der Täufer hat an Jesus gezweifelt und Jesus hat sich dem angenommen.
Ich glaube nicht, dass eine/r von uns hier darüber befinden kann, was ein Kind Gottes "muss" oder nicht.
Ich sehe in Deiner Antwort keinen Widerspruch zu meinen Sätzen, oder doch?
PS: Du hast gerade noch was ergänzt ... Bitte stelle meine Erfahrungen (wohl anders als Deine) nicht in Frage, sie liegen schon länger zurück und ich muss hier nicht Ross & Reiter nennen 😉
L'Chaim
Ich sehe in Deiner Antwort keinen Widerspruch zu meinen Sätzen, oder doch?
Das weiß ich nicht, was Du siehst. Ich empfand Dich schon als verurteilend in Deinen Äußerungen. Aber ich möchte Dir auf keinen Fall Unrecht tun.
Bitte stelle meine Erfahrungen (wohl anders als Deine) nicht in Frage, sie liegen schon länger zurück und ich muss hier nicht Ross & Reiter nennen.
Also gibt es keine aktuellen Beispiele. Genau deshalb stelle ich es in Frage 😉 Wäre halt interessant gewesen, aus welcher Richtung das in der Vergangenheit kam. Für heute hat es dann allerdings in meinen Augen keine Relevanz.
@tristesse Was nutzen evtl. aktuelle Beispiele, wenn man die Gemeinde nicht nennen will, in der man das erlebt (hat)?
Veröffentlicht von: @tristesseWas nutzen evtl. aktuelle Beispiele, wenn man die Gemeinde nicht nennen will, in der man das erlebt (hat)
Er hat ja keine, von dem her hat sich die Frage ja eh erledigt.
Woher weißt Du, dass er keine hat?
Ich könnte Beispiele nennen, aber das gehört nicht hierher.
Ich könnte Beispiele nennen, aber das gehört nicht hierher.
Ich hab nicht Dich gefragt, sondern Awhler 😉
Aber natürlich würde das hierher gehören, weil es ja Thema ist.
Woher weißt Du, dass er keine hat?
Weil er es selbst geschrieben hat. Ich zitiere:
sie liegen schon länger zurück
Veröffentlicht von: @tristesseAber natürlich würde das hierher gehören, weil es ja Thema ist.
Kann ich verstehen, würde im ersten Moment auch zustimmen, aber im zweiten denke ich daran, dass das hier "von außen" lesbar ist und in der heutigen Zeit schnell ein Shit-Storm entstehen kann oder Menschen Selbstjustiz üben, wenn sie dann wissen, welch schlimme Gemeinde ... und so ... *zubedenkengebe*
Naja. Man muss ja nicht sagen "Ich war am 5.1.2023" in der Gemeinde des Mühlheimer Verbandes Köln Außenstadt und da hat Pastor Schulze folgendes gesagt..." (Ort und Namen frei erfunden).
Außerdem hab ich noch nie erlebt, dass hier im Forum draußen in der Welt einen Shitstorm oder Selbstjustiz ausgelöst hätte. 😉
Aber für mich ist schon relevant, welche Glaubensrichtung und Region das war. Ich finde es einfach unfair, wenn sowas von Landeskirchlern kommt, die sich sehr allgemein halten, was einmal irgendwann in einer Freikirche passiert ist. Ich bin halt ne ganz "Korrekte" und hätte es auch gern korrekt 😉
Aber ich merke grad, dass mich das Thema etwas anfaßt und das ist ein Zeichen für mich, nicht weiterzubohren, sondern es stehen zu lassen ^^
Ist dir Christoph Häselbarth ein Begriff?
In seinem Buch Wie wir geheilt werden können , Co Autor Dr. Peter Riechert, verwendet er bei der Beschreibung von lexikalisch gelisteten Krankheitszusammenhängen (mögliche Ursachen, geistlich, medizinisch, Gebetsansätze usw...) bei einigen Erkrankungen auch diese Formulierung "neu zu Jesus kommen". Da ist es ganz klar, dass es nicht um eine Anfangsbekehrung geht, sondern um Rückkehren aus einer Entfremdung, Vernachlässigung, Bitterkeit, Enttäuschung...usw....
Ich kann mir gut vorstellen, dass von dort diese Redewendung weitergetragen wurde.
Ich kann mir gut vorstellen, dass von dort diese Redewendung weitergetragen wurde.
Ich hab ja nicht dagegen, dass man diese Redewendung benutzt und die ist ja auch durchaus legitim.
Es ging mir einfach, darum dass so etwas hier als "aufpeitschend" und "schrill-erwecklich" unter Druck dargestellt wird.
Es kann aber auch fordernd, in Gemeinschaftsveranstaltungen *aufpeitschend*, schrill-erwecklich rüberkommen - und Dir das Gefühl geben: "Du musst! Du bist nicht konsequent genug! Dir fehlt noch was!" (Zitat awhler)
Hast Du da aktuelle Beispiele oder wird mal wieder pauschal über Erweckungsgottesdienste bzw. die Charismatiker hergezogen?
Ich komme aus dem Lager und kenne keine freie Gemeinde, in der so Druck ausgeübt würde. Und ich kenne einige Gemeinden 😉
Nicht ganz so aggressiv. Es hat hier niemand von Freikirchen gesprochen. Du bist es, die das interpretiert.
Es gibt da noch so Dinge wie die landeskirchliche Gemeinschaft, oder kirchliche Erneuerungsbewegungen.
Auch da hab ich solche Ausdrücke/Aufrufe gehört. Allerdings auch im charismatischen Kontext oder im evangelikalen. Wie es ankommt hängt vermutlich vom Prediger ab. Und ich kenn Menschen, die haben das sogar gerne immer wieder daran erinnert zu werden und nach vorne zu gehen und sich "neu zu bekehren". Hat sehr viel mit Gefühlen zu tun, die durch Worte und Stimmung erzeugt werden. Ich bin da etwas empfindlich, weil ich es schnell als manipulativ empfinde ("wer sich jetzt nicht meldet, hat ein Glaubensproblem, dass so groß ist, dass er nichts von weiß", scheint da dann manchmal das Motto zu sein.)
Gastprediger bei Campus für Christus hatten oft einen Hang dazu. Neue zu bekehren - und weil ja dann doch die meisten schon Gläubige sind, nimmt man halt das "nochmal neu" dazu. Ein extremes Beispiel, dass mir gerade einfällt, wobei das extreme mit an anderen Punkten hing, war jemand, der Pastor einer Vineyard-Gemeinde, war. Hätte er nicht jeden angesprochen, der gezuckt hat, wär ich aufgestanden und gegangen. Wollte aber nicht diskutieren. Auf den "More-of-God"-Camps damals gab es auch immer mindesten einen Aufruf der Art.
In Gemeinde-Gottesdiensten hab ich es tatsächlich weniger erlebt.
Ich gebe zu, dass meine Erfahrungen 10-20 Jahre her sind. Da es das aber schon in den 80ern gab (sagen meine Eltern) gehe ich von aus, dass es das immer noch gibt. Vor allem, da ja ein theologisches Konzept dahinter steckt, das besagt, dass wir immer wieder vom Weg abkommen und deshalb neu zurück kommen müssen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das ausstirbt.
Ich stimme jetzt nicht in die allgemeine Dankbarkeit hier ein.
Ich könnte da jetzt was zu sagen oder mich erklären, habe aber mit Antworten an moderative Beiträge keine guten Erfahrungen gemacht. Daher lasse ich es jetzt hier und wende mich anderen Themen zu.
@tristesse Es gibt Dinge, die Dir möglicherweise in Deinem Umfeld nicht begegnen. Aber die gibt's eben doch und wenn jemand die anspricht, ist er kein 'frommer Nestbeschmutzer'. Ich hab nämlich den Verdacht, dass Du darauf recht empfindlich reagierst.
Mir ist es ehrlich gesagt lieber, diese Eigenartigkeiten werden auch im (mehr oder weniger) frommen Umfeld besprochen als nur außerhalb der 'frommen Blase' (Du kannst sicher nicht abstreiten, dass es eine solche gibt). Wobei der Blick 'von außen' manchmal auch recht hilfreich sein kann.
Die Menschen sind unterschiedlich, ihre Gemeinde-Umfelder sind unterschiedlich, die Redner sind unterschiedlich und bringen ihre Botschaften unterschiedlich rüber und dann wird's auch noch unterschiedlich aufgenommen.
Wie schon erwähnt - mir sind die angesprochenen Szenarien nicht unbekannt.
Und ich denke immer mal wieder an Adrian Plass, der wohl auf seinen Lesungen öfters mal zu hören bekam 'We know, who the Flushpools are'. Offensichtlich gibt es in jeder (oder fast jeder) Gemeinde ein paar der von ihm beschriebenen ganz speziellen Charaktere.
Es kann aber auch fordernd, in Gemeinschaftsveranstaltungen *aufpeitschend*, schrill-erwecklich rüberkommen - und Dir das Gefühl geben: "Du musst! Du bist nicht konsequent genug! Dir fehlt noch was!"
Hast Du da aktuelle Beispiele ..
Es liegt natürlich auch an der Geschichte des Empfängers, wie etwas ankommt. Mal angenommen, jemand hat einen Satz in einer gewissen Zeitspanne schon neunmal gehört, dann wird das zehnte Mal auch nerven, bzw. als druckausübend empfunden, egal wie sanft und nicht-fordernd es formuliert wird. Das meine ich jetzt nicht wertend.
lg
Tatokala
Dahinter kann freundliche und seelsorgliche Ermutigung stecken, die gut gemeint ist und besagt:"Wende dich von deinen Schuldgefühlen, deinen Sorgen & Ängsten, deinen Unsicherheiten ab - und schau wieder auf Jesus, um neue Kraft, neuen Mut, neu Freude und Frieden zu finden!"
Es kann aber auch fordernd, in Gemeinschaftsveranstaltungen *aufpeitschend*, schrill-erwecklich rüberkommen - und Dir das Gefühl geben: "Du musst! Du bist nicht konsequent genug! Dir fehlt noch was!"
Ich denke: Christus hat SEIN Leben ein-für-allemal uns gegeben, also umgekehrt und umgedreht wird ein Schuh draus, in dem wir laufen können ... und uns nicht immer wieder fragen müssen, ob und wie es bei uns reicht ...
Auf mich wirken alle drei Hinweise fast ein wenig schwammig. Klar, wir brauchen uns nicht dauernd den Puls messen, ob noch Leben in uns steckt. Aber eine gewisse Selbstsicherheit kann genauso schädlich sein. Nicht umsonst gibt es Texte in der Bibel, die uns Mängel aufzeigen, zur Buße (Umkehr) aufrufen, zur Treue und Standhaftigkeit aufmuntern. Richtig ist, dass Christus sein Leben ein-für-allemal gegeben hat. Und genau deshalb ist auch ein entsprechendes Hinterfragen sinnvoll, ob man noch in der Spur ist. Dabei denke ich zum Beispiel an die Sendschreiben aus der Offenbarung, die an Gemeinden gehen, die es ja tatsächlich gegeben hat.
Irgendwie klemmt es hier wohl gerade im Austausch ...
Z.B. dass meine drei Hinweise als "ein wenig schwammig" empfunden werden ... Mmmh ...
Die seelsorgliche Ermutigung hab ich doch mit konkreten Sätzen präzisiert und die Ohren & Herzen, die es hören sollen, werden es konkret für sich hören, so wie ich es formuliert habe.
Ebenso konkret in Sätzen, die zweite Variante, die doch auch erfahrungsgemäß sehr verunsichernd und beklemmend wirken kann für zarte Seelen, die zusehr und beständig ihren Gottesbeziehungspuls fühlen und sich zum xten Mal nocheinmal zu Jesus meinen bekehren zu müssen (wohlgemerkt: kann, nicht muss!)
Und der dritte Satz ist mein (und doch wohl unser) "Fels", auf dem wir bauen ... Eben nicht schwammig, sondern "felsenfest" und konkret, gerade in Phasen der Verunsicherung.
L'Chaim
hallo,
warum machen wir Menschen den Glauben an Christus immer so kompliziert..............
Während Christus das einfache Evangelium verkündigte, "dir sind deine Sünden vergeben"
hören Menschen, die gläubig werden, oft etwas ganz anderes.
Zunächst einmal müssen wir Menschen einsehen, auch ich, das wir Vergebung brauchen..
Aber oft, anstatt wir Menschen den Zuspruch der Vergebung geben, wird ein Spiegel des
Versagens vorgehalten...........
Und, habe ich selbst persönlich erlebt, wird einem beigebracht, das die Vergebung ein
leicht verderbliches Gut sei, das immer nur bis zur Gegenwart reiche.
Jeder neue Fehltritt braucht besondere Maßnahmen, wie Beichte, Bekenntnis,
Wiedergutmachung.............
Auch die Vergangenheit ist nicht so einfach erledigt. Dann fängst du wieder an in deiner
Biographie zu graben. Wenn im Leben etwas schief läuft, gibt es sicher einen tieferen
Grund. In der Seelsorge passt das ja, aber wir müssen nicht immer wieder nachfragen,
ob wir erlöst, gerettet sind, denn das steht fest...............
Außerdem soll man ein immer besserer Christ werden. Ständig erinnert werden, wo ich
noch Defizite habe. Man wird behandelt, als hätte Christus das Problem der Schuld
noch nicht gelöst.
Und dann sind wir mehr damit beschäftigt, mit unseren Defiziten, als was in unserem
Leben gut läuft. Christus hat ganz einfach gesagt, das die Schuld vergeben ist.
Und wir dürfen die frohe Botschaft von Christus weiter sagen, leben, schreiben.......
nicht belastet und schwer, sondern leicht und frei.
Und ob ich dann evangelisch bin, frei evangelisch, charismatisch......usw......
das ist doch gar nicht so wichtig. War Christus evangelisch.....oder charismatisch.....
oder...........
O, dieser Glaubensblues 😉 ... Dein vorletztes Posting 😉
Sehr herzlich und wirklich lesenswert möchte ich das folgende Buch empfehlen - es ist großartig und hilfreich, zum Thema und den Postings hier passend ... echt 🙂
https://www.amazon.de/Im-Zweifel-f%C3%BCr-Gott-dranbleiben/dp/3417269474
L'Chaim
ja Danke.
Christus sagt zu uns gläubigen Menschen, im Namen Gottes gilt folgendes Urteil.
Wir werden und sind von allen Vorwürfen frei gesprochen. Solch ein skandalöser
und Richter ist Christus. Egal was ich alles an mir entdecke, oder andere Menschen
an mit entdecken, ich bin frei.
Auf dieser Grundlage dürfen wir im Glauben an Christus wachsen und reifen.
Auch wenn liebe Christen mich belehren wollen, wie ich zu leben und zu glauben
habe.
Natürlich ist es gut, tut gut, darüber zu reden, aber kein Mensch darf uns die
Gotteskindschaft streitig machen.
Veröffentlicht von: @awhlerO, dieser Glaubensblues 😉 ... Dein vorletztes Posting 😉
Sehr herzlich und wirklich lesenswert möchte ich das folgende Buch empfehlen - es ist großartig und hilfreich, zum Thema und den Postings hier passend ... echt 🙂
https://www.amazon.de/Im-Zweifel-f%C3%BCr-Gott-dranbleiben/dp/3417269474
L'Chaim
Ich hab mir das Buch mal gemerkt.
Und ich merke immer wieder, dass Menschen mit einer (vermutlich) ähnlichen Vorgeschichte nicht so viel hinterfragen müssen, weil sie so ungefähr verstehen, was der Hintergrund einer Frage ist.
ja, Gnade ist stärker, die Liebe Gottes ist stärker allein Gottes Gnade genügt.
(Römer 5 Vers 20)
Schuld und Schuldgefühle sind von Gottes Seite aus abgeschafft. Das bedeutet
aber nicht, das alle Menschen drauf verzichten......
Schuldgefühle einsetzen, um andere Menschen zu manipulieren..
Habe das leider auch schon so gemacht.............................................
und bin deshalb immer wieder auf die Gnade von Christus angewiesen.....
Eine weit verbreitete Form von Manipulation besteht darin, Schuldgefühle
in anderen hervor zu rufen, wenn sie nicht tun, was ich von ihnen erwarte.......
Dazu gehören auch manche Spendenaufrufe, Bettelbriefe, , ich
bin schuld, wenn ich nichts spende, Menschen sich nicht bekehren, und wegen
mir in die Hölle kommen.........
Und da kann man schon unter Druck kommen. Da braucht es schon Gottvertrauen,
Selbstvertrauen, Gnade...........
Hej, ich kenn es eher als ermutigende Erinnerung ... hej, schau, was Jesus dir gegeben hat, erinnere dich, gib ihm dein Leben noch mal neu (wenn es dir hilft), behalte ihn im Fokus ... so in der Art, sicher nicht wörtlich.
Da ist schon was dran, dass es immer drauf ankommt, wie die Situation ist und wie die Motivation desjenigen, der dazu "auffordert".
Und: Es ist auch immer je nach Situation, was der andere hört ...