Koerper als Tempel des Heiligen Geistes
Hallo liebe Community,
mich würde mal interessieren was ihr mit diesem Gedanken verbindet...also dass "der Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist".
zB
- Was bedeutet das für euren Umgang mit eurem Körper?
- Wie erlebt ihr euren Körper als Begegnungsort für den Hl Geist?
Ich finde in christl Gemeinschaften geht es viel um Verstand und Seele- aber wenig um Körper....
Freu mich auf eure Gedanken!
Hallo lola.k
Veröffentlicht von: @lola-kHallo liebe Community,
mich würde mal interessieren was ihr mit diesem Gedanken verbindet...also dass "der Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist".
zB
- Was bedeutet das für euren Umgang mit eurem Körper?
- Wie erlebt ihr euren Körper als Begegnungsort für den Hl Geist?
Sicher ernähre ich mich möglichst gesund und ausgewogen und da ich gerne wandere (in den Schweizer und Vorarlberger Bergen) und Fahrrad fahre (nur wo es schön flach ist 😉 dafür umso ausdauernder.
Tempel des Heiligen Geistes ist für mich bezogen auf den Körper eigentlich der Kopfteil. Er leitet mich zu den mir von Gott zugeordneten Aufgaben. Er versorgt mich mit den hierfür jeweils notwendigen Informationen und wenn ich Gott vor einem rechtlichen Gehör zu dem ich gebeten wurde mitzukommen bitte mir den Mund zuzuhalten respektive die richtigen nutzbringenden Worte von mir zu geben, dann ist es auch Geist Gottes, der auf mich bestens aufpasst und hilft im Sinne Gottes Recht zu verschaffen.
Auch schon steuerte der Hl. Geist meine Beine auf einen andern Weg nachhause, wobei ich dann schnell erkannte, warum. 😉 Ich begegnete dem nächsten sozialen Engagement.
Körper als Tempel des Hl.Geistes im Alltag verstanden? Bei manchen psychosomatischen Unzulänglichkeiten (also wohlverstanden keine schwerwiegenden Krankheiten damit gemeint) will eventuell der Hl.Geist auch zeigen, wo noch fleischliche Gesinnung, Unversöhnlichkeite auf den Magen schlägt, einem die Galle hochkommen lässt, oder an die Nieren geht, was dann mit entsprechenden Gesinnungswandel -Leben in Christi Sinn- auch ohne Medikamente wie von selbst verschwindet.
lg lulute (Gedankenhygiene im Sinne Jesus Christus ist ebenso wichtig wie Körperhygiene, finde ich)
Körper als Tempel des Heiligen Geistes und Tätowierung
Wie steht Ihr zu Tätowierung?
Für mich als Christ ein Nogo, da ich ja auch weder eine Kirche noch einen Tempel mit einem Graffiti beschmieren würde.
Ich persönlich habe keine und möchte keine, weil ich die Farbe nicht im Körper haben will.
Ich finde, es gibt schöne Tattoos. Nicht schön finde ich es, wenn der ganze Körper volltätowiert ist, aber das muss ja jede/r selber wissen.
Eine Verbindung zum Körper als Tempel Gottes ziehe ich nicht.
Veröffentlicht von: @janemarpleIch persönlich habe keine und möchte keine, weil ich die Farbe nicht im Körper haben will.
Das geht mir genauso. Außerdem fühle ich mich zu alt dafür - als die Arschgeweihe in Mode kamen, war ich schon fast 40.
Veröffentlicht von: @janemarpleEine Verbindung zum Körper als Tempel Gottes ziehe ich nicht.
Nein, ich auch nicht. Ein Verbot von Tätowierungen habe ich in der ganzen Bibel noch nicht gefunden. Es ist, denke ich, eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das geht mir genauso. Außerdem fühle ich mich zu alt dafür - als die Arschgeweihe in Mode kamen, war ich schon fast 40.
Eine Modewelle an der ich merke das ich alt bin. Als ich in dem Alter war in dem die Menschen sich heute tätowieren lassen da galt eine Tätowierung als total abwegig, etwas für Knackies und eventuell noch Seeleute.
Und ich finde es heute noch seltsam.
Veröffentlicht von: @suzanne62Nein, ich auch nicht. Ein Verbot von Tätowierungen habe ich in der ganzen Bibel noch nicht gefunden. Es ist, denke ich, eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Sehe ich auch so.
Veröffentlicht von: @skeptischerchristAls ich in dem Alter war in dem die Menschen sich heute tätowieren lassen
Bei uns in der FGZ sind 3 Tattoo Studios. Da sind auch öfter Personen die deutlich Älter wie 25 sind zu sehn 😉
Aber im Kern hast du natürlich Recht
Veröffentlicht von: @skeptischerchristSehe ich auch so.
Es gibt irgendwoe im AT eine Stelle (3. Mo. wimre) , wo steht, das man sich um der Toten Willen keine Zeichen einätzen oder Schnitte am Leib zufügen soll.
Daraus kann ich für mich jetzt aber auch kein generelles Tätowierungsverbot ableiten wie es z. Tei andere Glaubensgeschwister machen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ein Verbot von Tätowierungen habe ich in der ganzen Bibel noch nicht gefunden.
Da es damals Tätowierungen nicht gab, gibt es auch kein biblisches Verbot. Andererseits käme ich nicht auf die Idee, eigenmächtig eine Kirche anzumalen. Schmuck in der Kirche, ja, aber dazu gibt es Menschen, deren Aufgabe es ist, dies in abgestimmter Weise zu tun.
Wieso gab es damals noch keine Tätowierungen?
Die gibt es doch schon seit über 5000 Jahren.
Veröffentlicht von: @janemarpleDie gibt es doch schon seit über 5000 Jahren.
Richtig. Und wenn keiner der Autoren der Bibel es für nötig gehalten hat, sie zu erwähnen (und erst recht nicht, sie zu verbieten), könnte das ja auch daran liegen, dass sie nicht verwerflich sind.
Nicht alles, was dem eigenen Geschmack und dem eigenen Lifestyle zuwider läuft, ist unbedingt Sünde.
Ich meine, es genügt, sich an die 10 Gebote zu halten. Es ist nicht nötig, den Menschen weitere Lasten aufzupacken und sie durch weitere Ge- und Verbote zu knechten.
In Kirchen gibt es wunderschöne Fresken. Noch nie gesehen?
Veröffentlicht von: @aleschaIn Kirchen gibt es wunderschöne Fresken. Noch nie gesehen?
Nicht in nüchtern, kahlen protestantischen Kirchen oder Betstuben 😉
Oh doch, gibt es auch in protestantischen Kirchen, vor allem in solchen, die aus dem Mittelalter stammen oder z.B. im Berliner Dom, der in seiner jetzigen Erscheinung aus dem 19. Jh. stammt. im . Erst seit dem Barock gibt es da eine klare Trennung - bunt und lebendig bei den Katholiken, nüchtern bei den Protestanten. In bestimmten protestantischen Gegenden gibt es aber auch den farbenfrohen "Bauernbarock".
Veröffentlicht von: @ungehorsamvor allem in solchen, die aus dem Mittelalter stammen
Du hast ja Recht. Im Oberbergischen gibt ´s ja die "Bonten Kerken" / bunten Kirchen. ZB in Nümbrecht-Marienberghausen. Diese ist aus dem ca. 12 Jahrhundert mit sehr schönen Deckenmalereinen, die inzwischen restauriert wurden. Gefunden wurden sie aber erst Anfang diese Jahrhunderts wimre. Zu meiner Konf Zeit (1978) war innen noch alles nüchten-weiss gekalk.
Meine Bemerkung war von daher mit einem leichten Zwinkern
mit einem leichten Zwinkern
Ach so, das habe ich übersehen.
Ich würde das nicht religiös überhöhen. Ich hätte nur Angst, dass ich mit 80 dann lauter Schrumpelbilder am Körper hätte.
Der Tempel war nicht "kahl". 😊
Tempel sind mir gut bekannt. Aber ich würde mir nicht anmaßen, einen Tempel zu verunstalten. Klar, es gibt schöne Zeichen, die einen Tempel charakterisieren.
Vielleicht liegt es an meinem gesetzten Alter, dass ich so denke. Aber auch viele jüngere in unserer Gemeinde sehen es wie ich.
Veröffentlicht von: @rainer412Tempel sind mir gut bekannt. Aber ich würde mir nicht anmaßen, einen Tempel zu verunstalten. Klar, es gibt schöne Zeichen, die einen Tempel charakterisieren.
Du sagst es. Und Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. 😉
Gott anzubeten, zu verehren, ihm zu folgen, mein Leben mit und an ihm auszurichten widerspricht sich nicht damit, mir meinen Körper zu bemalen. (mal davon abgesehen, dass ich gar kein Tattoo habe 😀)
Veröffentlicht von: @neubaugoereGott anzubeten, zu verehren, ihm zu folgen, mein Leben mit und an ihm auszurichten widerspricht sich nicht damit, mir meinen Körper zu bemalen. (mal davon abgesehen, dass ich gar kein Tattoo habe 😀)
Für mich steht bei diesem Vergleich auch eher im Vordergrund, dass ich meinen Körper pflegen und auf ihn acht geben soll. Wenn ich ihn als ein Geschenk Gottes betrachte, dann sollte ich dem Geschenk die nötige Wertschätzung geben.
Letztendlich muss jeder seine Taten vor Gott rechtfertigen.
Veröffentlicht von: @rainer412Für mich steht bei diesem Vergleich auch eher im Vordergrund, dass ich meinen Körper pflegen und auf ihn acht geben soll. Wenn ich ihn als ein Geschenk Gottes betrachte, dann sollte ich dem Geschenk die nötige Wertschätzung geben.
Auf ihn achten, gut gesagt. Nur nicht mehr als die Beziehung mit und zu Gott selbst. 😌
Veröffentlicht von: @rainer412Letztendlich muss jeder seine Taten vor Gott rechtfertigen.
Korrekt. Und da gibt es dann kein: "Aber die haben gesagt ..." 😌
Veröffentlicht von: @rainer412Für mich als Christ ein Nogo, da ich ja auch weder eine Kirche noch einen Tempel mit einem Graffiti beschmieren würde.
So argumentiert sollte sich jeder Christ Cheruben und Palmen tätowieren lassen. Die haben schliesslich die Wände der Stiftshütte und des Tempels geziert.
Liturgischer Tanz
Veröffentlicht von: @lola-kWie erlebt ihr euren Körper als Begegnungsort für den Hl Geist?
Am letzten Wochenende habe ich an einem Workshop teilgenommen, der mir zu diesem Thema noch einmal einen ganz anderen Zugang eröffnet hat: Beten mit dem ganzen Körper.
Es wurden Teile der Messliturgie mit meditativer Musik und Tanz begleitet...das hat mich sehr ergriffen.
Schade eigentlich, dass Tanz - anders als in anderen Religionen - bei uns im Gottesdienst eher nicht vorkommt.
Aber schön, wenn es das hin und wieder doch gibt.
Ich denke, dass ich das in meine persönliche Gebetspraxis wohl auch mehr einbauen kann.
Veröffentlicht von: @suzanne62Schade eigentlich, dass Tanz - anders als in anderen Religionen - bei uns im Gottesdienst eher nicht vorkommt.
Innerhalb der beiden Grosskirchen ehr nicht, bei diversen kleineren Denominationen begegnet es einem doch häufiger
Ach ZB mit Flaggen, wo dann die einzelen Tücher verschiedene Bedeutungen haben wimre
Tanzt dann die ganze Gemeinde oder nur der Priester und die Messdiener?
Die ganze Gemeinde - wobei es sich da eher um Gottesdienste in einem kleinen Rahmen handelt.