Leben in der Endzei...
 
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Leben in der Endzeit

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Evana
 Evana
Themenstarter
Beiträge : 924

Hallo ihr Lieben,

ich beschäftige mich gerade mit dem Thema: Leben als Christ in der Endzeit.
Worauf muss ich achten?
Was ist wichtig , damit ich mich orientieren kann?

Einige Bibelstellen habe ich bereits rausgesucht:

Gleichnis von den 10 Jungfrauen (Matth. 25,1 - 13)
Offb. 2 + 3 erste Liebe zu verlassen, - fehlende Leidensbereitschaft für Jesus - Falschen Lehren folgen - Gefahr der Unzucht, Kontrolle, Machtmissbrauch - Fehlende Werke (Zeichen und Wunder) - Gefahr der Lauheit - Gefahr des Reichtums - Gefahr, der geistlichen Blindheit

Mir fällt da folgende Heilmittel ein - sich ausstrecken nach dem Heiligen Geist - Wandeln im Geist - Schauen auf Jesus - und studieren der Bibel, um die Geister unterscheiden zu können.

Was fällt euch noch ein?

Liebe Grüße
Evana

Antwort
103 Antworten
schneeflloeckchen
Beiträge : 392

Hallo Du,

Veröffentlicht von: @evana

Worauf muss ich achten?

Ich verstehe Deine Frage nicht.

"Leben in der Endzeit", das haben schon Jesu Junger gedacht, daß Jesus sie gleich nachholt.

Veröffentlicht von: @evana

Was ist wichtig , damit ich mich orientieren kann?

Mach, was Du willst, #aber# tue es #in Liebe#, dann kannst Du nichts falsch machen.
(Gott kann auch auf krummen Linien gerade schreiben.)

Veröffentlicht von: @evana

- Wandeln im Geist -

Menschen, die sich einbilden, im Geist zu wandeln, sind oft daneben.
(Besser, sich vom Geist führen lassen. )

Veröffentlicht von: @evana

- und studieren der Bibel, um die Geister unterscheiden zu können.

Wenn wir nur auf das geschriebene Wort Gottes schauen, und dabei die Mitmenschen vergessen, ist es nicht im Sinne Gottes.

In jungen Jahren, als mich mal die Frage der Geisterunterscheidung bewegte, sagte man mir:
Man kann es hinterfragen:

1. Wer wird verherrlicht (der Mensch oder Gott oder was anderes)?
2. Geschieht es in Liebe?
3. Was sagt die Bibel dazu?

LG flöckli

schneeflloeckchen antworten
58 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Richtig müsste es heißen

Wandelt im Geist und ihr werdet die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.

Meine. Nachbarin ist Esoterikerin, die Bilder sich mehr ein als manch Christ.

Ich weiß nicht was du unter „wandeln im Geist“ verstehst, aber abgehoben und schräg sollten Christen nicht sein...aber auch nicht sorglos.

Max

Anonymous antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392

Ähm, falsch angehängt?

schneeflloeckchen antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Ähm, falsch angehängt?

Ich denke nicht....

Du schriebst:

Menschen, die sich einbilden, im Geist zu wandeln, sind oft daneben.
(Besser, sich vom Geist führen lassen. )

Da hätte ich auch die Frage: was verstehst du unter a) Wandel im Geist und b) vom Heiligen Geist führen lassen? Denn du machst da einen Unterschied und mich interessiert deine Vorstellung dahinter.

lg
Deborah71

deborah71 antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392

Ich denke nicht, daß ich #im# heiligen Geist wandele, und #immer# genau das tue, was Gott / Jesus von mir erwartet.
Trotzdem denke ich Gott / Jesus hat mich durch das Leben geführt, auch wenn nicht alles nach meinen Wünschen lief.

schneeflloeckchen antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

Danke für deine Anwort.

Ich dachte daran, ob Wandel im Geist nicht auch bedeuten kann: die Impulse meines wiedergeborenen Geistes über das Verlangen von Seele und Körper zu stellen, weil der Heilige Geist erst zum Geist des Menschen spricht, bevor es auf dem Screen der Seele erscheint.

Im menschlichen Geist wirken Gewissen, Intuition und Kommunikation von Geist zu Geist. Dem soll sich der Verstand, der (Eigen)wille und die Gefühlswelt unterordnen.

deborah71 antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @deborah71

Ich dachte daran, ob Wandel im Geist nicht auch bedeuten kann: die Impulse meines wiedergeborenen Geistes über das Verlangen von Seele und Körper zu stellen, weil der Heilige Geist erst zum Geist des Menschen spricht, bevor es auf dem Screen der Seele erscheint.

Sorry, das ist mir jetzt zu hoch.

Ich bin immer noch Mensch aus Fleisch und Blut. Und leider ist es so, daß nicht alles, was mich antreibt #nur# der Wille Gottes ist.

schneeflloeckchen antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

Die Schrift sagt, dass wie aus Geist -Seele- Leib bestehen. Diese Anteile haben bestimmte Funtkionen.

1Thess 5,23 Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus.

Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Ich bin immer noch Mensch aus Fleisch und Blut. Und leider ist es so, daß nicht alles, was mich antreibt #nur# der Wille Gottes ist.

Genau das beschreibe ich etwas differenzierter, worauf es beruhen kann, dass Geist und "Fleisch" gegeneinander kämpfen und von wo nach wo Heiliung durch den Heiligen Geist wirkt.

😊

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Ich bin immer noch Mensch aus Fleisch und Blut.

Jep - ich auch. Und es tut mir noch nicht mal leid.
Ich kann damit auch nichts anfangen - echt, ich habe keine Ahnung, was "die Impulse des wiedergeborenen Geistes sein" sollen und wieso sich mein Eigenwille, meine Seele und wasweißichwasnochalles sich dem unterordnen sollte.
Ich kenne die Gebote. Solange ich nichts denke, wünsche und tue, was ihnen entegegen steht, ist doch alles in Ordnung.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

Im Prinzip ist es ganz einfach.....

z.B. bei irgendwas gehst du hoch mit schimpfenden Worten(Seele)... und dann bremst dich dein wiedergeborener Geist "hey, das war jetzt nicht so prall... da könnte eine Entschuldigung angebracht sein.
Der (Eigen) wille motzt..."nee, mach ich nicht... hätte der andere mich eben nicht reizen sollen"... kommt wieder der Geist in den Vordergrund... "hmm, war nicht gut und das Gemotze jetzt ist auch nicht gut"...

😀

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Erinnert mich jetzt n bissken an Otto:
Wiedergeborener Geist an Seele: "Entschuldigen! Und n bissken freundlich, wenn s geht!"
Seele an wiedergeborenen Geist: "Wat? Bei dem Vollpfosten? Wovon träumst n du so nachts..."
Gesunder Menschenverstand: "Kumma, der ist n Kopp größer als du und haste die Muckis gesehen?"
Seele: "Ähm, na ja, besser is dat vielleicht."
Wiedergeborener Geist: "Naja, is gezz noch nich ganz dat, wat ich wollte, aber fürn Anfang geht et - manchmal muss man nehmen wat man kricht."
Gesunder Menschenverstand: "Lass ma. Dat wird schon...."
😇😉

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

😀 😀 😀

gib 5... 😎

deborah71 antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Wandeln in der Liebe
Im Prinzip ist es einfach:

Den Impuls der Liebe folgen und Ärger und negatives so gering wie möglich halten.

Wandeln im Geist bedeutet: in der Liebe (Gottes) wandeln.

Gal. 5,22: Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht (gerichtet).

evana antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Mach, was Du willst,

Das lehrt die Bibel aber anders.

2. Petrus 3,3:
Und wisset aufs erste, daß in den letzten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln

Judas 1, 18:
da sie euch sagten, daß zu der letzten Zeit werden Spötter sein, die nach ihren eigenen Lüsten des gottlosen Wesens wandeln.

Mt. 16, 24:
Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir

Mt. 7, 21
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Menschen, die sich einbilden, im Geist zu wandeln, sind oft daneben.

Und sollte man deshalb die Mahnung "im Geist zu wandeln" ignorieren?

turmfalke1 antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @turmfalke1
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Mach, was Du willst,

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Das lehrt die Bibel aber anders.

Vielleicht solltest Du meinen Satz Ganz zitieren.

"Mach, was Du willst, aber tue es in Liebe."
Und da meine ich auch die Nächstenliebe.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

2. Petrus 3,3:
Und wisset aufs erste, daß in den letzten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln

Wo ist da die Nächstenliebe?

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Mt. 7, 21
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Sorry, wurde uns da nicht das Doppelgebot der Liebe (Du sollst Deinen Nächsten lieben, wie dich selbst, ich bin der Herr) als Willen Gottes gegeben?
Wo steht das im Widerspruch?

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Mt. 16, 24:
Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir

"Du sollst Deinen Nächsten lieben, wie dich selbst, ich bin der Herr."

Willst Du jetzt die Bibel mit der Bibel widerlegen?

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Und sollte man deshalb die Mahnung "im Geist zu wandeln" ignorieren?

Nein. Nur sich nicht einbilden, daß man ständig im Geist wandelt, sonst gehen da die Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln hervor.

schneeflloeckchen antworten
StarTracker7
(@startracker7)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 441

Nein. Nur sich nicht einbilden, daß man ständig im Geist wandelt, sonst gehen da die Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln hervor.

Sehr gute Antwort, ich sehe das genau so. Es gibt viele Christen, die immer religiöser werden und dabei völlig den Kern der Botschaft zu vergessen scheinen. Eigentlich eine Ironie der Geschichte, stand ja gerade Jesus eigentlich nicht gerade auf gutem Fuss mit Leuten, die sich für besonders fromm hielten. Das sollte man sich immer ein wenig vor Augen halten.

startracker7 antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392

😎

schneeflloeckchen antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Vielleicht solltest Du meinen Satz Ganz zitieren.

"Mach, was Du willst, aber tue es in Liebe."
Und da meine ich auch die Nächstenliebe.

Ich habe bewusst nur den ersten Teil zitiert, weil es auch im NT Anweisungen gibt, die auf den ersten Blick der Nächstenliebe entgegenstehen. Und da kann ich eben trotzdem nicht sagen: "Mach, was Du willst." Sondern, da sollten wir tun, was Gott will.
Wenn mein Wille mit Gottes Willen im Einklang steht, dann kann ich natürlich tun, was ich will. 😉

Mir fallen gerade paar Beispiele zum Thema Gemeindezucht ein, die gar nicht so "liebevoll" klingen:

2. Thess. 3, 6:
Wir gebieten euch aber, liebe Brüder, in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi, daß ihr euch entzieht von jedem Bruder, der da unordentlich wandelt und nicht nach der Satzung, die er von uns empfangen hat.

Mt. 18, 17:
Hört er die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er die Gemeinde nicht, so halt ihn als einen Zöllner oder Heiden.

1. Kor. 5, 13
Gott aber wird, die draußen sind, richten. Tut von euch selbst hinaus, wer da böse ist.

2. Johannes 1:
10 So jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, den nehmet nicht ins Haus und grüßet ihn auch nicht
11 Denn wer ihn grüßt, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.

Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Nur sich nicht einbilden, daß man ständig im Geist wandelt, sonst gehen da die Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln hervor.

Das stimmt natürlich. Gerade der Satz "Gott hat mir das und das gesagt und aufgetragen.", kann genausogut bedeuten: "Wage bloß nicht, mir zu widersprechen, sonst widersprichst Du Gott." H-P Royer hat das mal sehr schön an einem Beispiel erklärt. Er hatte bei einer Bergführung eine Frau dabei, die behauptete, Gott habe ihr den Auftrag gegeben, daran teilzunehmen und hätte Großes mit ihr während der Zeit vor. Als am nächsten Tag das Wetter umschlug in richtiges Mistwetter und die Wanderung alles andere als schön war, hatte die Frau plötzlich über Nacht den "Auftrag von Gott" bekommen, die Tour abzubrechen und abzureisen. Was natürlich auf der anderen Seite nicht bedeutet, dass Gott heute nicht mehr zu uns sprechen könnte. Aber man darf eben auf beiden Seiten nicht vom Pferd fallen.

turmfalke1 antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Er hatte bei einer Bergführung eine Frau dabei, die behauptete, Gott habe ihr den Auftrag gegeben, daran teilzunehmen und hätte Großes mit ihr während der Zeit vor.

Könnte es vielleicht sein, daß die Frau wichtig tun wollte, und mehr Aufmerksamkeit bekommen?
So, und dann kannst Du fragen:
Wer wird verherrlicht: sie.
Was sagt die Bibel dazu....
Dann ist alles klar, sie hat einfach nur einen Minderwertkeitsproblem.

Was mir vor vielen Jahren mal sehr aufstoß:

Am Abend vor der morgendlichen Abreise sagte mir wer: Was ich dir noch #in Liebe# sagen wollte....
Und dann kam eine Kritik, was ich in der gemeinsamen Zeit der Freizeit, in ihren Augen die ganze Zeit falsch gemacht hatte, was aber am Abend schon beendet war.
Wo war da die Liebe?
Hätte sie es mir gleich gesagt, hätte ich es vielleicht geändert.
So hat sie mich nur heruntergeputzt.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Wenn mein Wille mit Gottes Willen im Einklang steht, dann kann ich natürlich tun, was ich will. 😉

das mein Wille mir Gottes Wille im Einklang ist, hoffe ich ja schon, aber behaupten kann ich es nicht, denn ich könnte mich auch gewaltig irren.
Die Gebote sind für den Menschen gemacht (als Hilfe), nicht der Mensch für die Gebote.

Gott / Jesus hat nie die Schrift über den Menschen gestellt, aber den Menschen unter die Schrift.
(Also der Mensch ist nicht wichtiger als das Gesetz, trotzdem steht er unter dem Gesetz. Verständlich?)

schneeflloeckchen antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Gerade der Satz "Gott hat mir das und das gesagt und aufgetragen.", kann genausogut bedeuten: "Wage bloß nicht, mir zu widersprechen, sonst widersprichst Du Gott."

In der Regel bedeutet er genau das.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Was natürlich auf der anderen Seite nicht bedeutet, dass Gott heute nicht mehr zu uns sprechen könnte.

Das tut er ja. Ich begegne ihm in der Kirche im Wort und im Sakrament sowie in meinen persönlichen Gebetszeiten.
Aber wenn jemand mir sagt, er hätte "einen Auftrag von Gott" für mich - nun, dann ist wachsames Misstrauen angesagt.
Ich schaue mir dann die Person, die so etwas von sich behauptet, genau an - und in der Regel handelt es sich um nichts weiter als heiße Luft.
Das von dir erzählte Beispiel scheint mir doch sehr typisch zu sein.
Ich bin mir sicher, wenn Gott etwas will, dann ist er schon in der Lage, für sich zu sorgen.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Aber man darf eben auf beiden Seiten nicht vom Pferd fallen.

Wie schön, dass der Reitsport hier auf j.de so viele Freunde hat.😉

suzanne62 antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106
Veröffentlicht von: @suzanne62

In der Regel bedeutet er genau das.

Das klingt ja so, als ob Du da schon sehr negative Erfahrungen gemacht hast.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Aber wenn jemand mir sagt, er hätte "einen Auftrag von Gott" für mich - nun, dann ist wachsames Misstrauen angesagt.

Ich würde dann zuerst fragen, warum Gott nicht mit mir Selbst sprechen kann. Sicher kann es sein, dass Gott auch Menschen gebraucht, um zu mir zu reden. Aber ein gesundes Misstrauen ist da schon angebracht.

turmfalke1 antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Ich würde dann zuerst fragen, warum Gott nicht mit mir Selbst sprechen kann.

Gott macht Menschen zu Werkzeugen, oft wissen sie es gar nicht, und müssen auch keine Christen sein.
Sie sind nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort, oder haben den richtigen Satz auf der Zunge.

LG flöckli

schneeflloeckchen antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Aber ein gesundes Misstrauen ist da schon angebracht.

Wann genau? Wem gegenüber genau?

neubaugoere antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Wann genau? Wem gegenüber genau?

Wenn ein Mensch behauptet, #Gott hat ihm jetzt den Auftrag erteilt#, zu...
(Oder anders ähnlich ausgedrückt)

schneeflloeckchen antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181

Und? Wem gegenüber bist Du nun misstrauisch? Der Situation? Gott? Dem anderen Menschen? - Und: Warum?

neubaugoere antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

Ich denke, wenn mir ein Mitchrist verkündet, "Gott hätte ihm gezeigt, dass ich ...." dann habe ich guten Grund, diesem anderen Menschen gegenüber erst mal zurückhaltend zu sein. Weil gerade bei freien Gemeinden (aber nicht nur dort) sehr oft Menschen, die für sich selbst so eine Art "prophetischer Berufung" spüren, gerne andere Christen in ihrem Sinne einspannen wollen, letzten Endes also Manipulation. Das Fatale daran: Nicht selten scheinen diese Brüder zu glauben, sie handelten tatsächlich in Gottes Auftrag.
Mir ist es in jungen Jahren selbst einmal so ergangen, als ein älteres Mitglied unseres Vereins (CVJM) mir klar machen wollte, es sei Gottes Wille, dass ich ein bestimmtes Mädchen aus unserer Gruppe heiraten solle ("Gott hat mir gezeigt, dass ihr füreinander bestimmt seid"). Er war tatsächlich voll und ganz davon überzeugt, dass es so sei und er als Verkünder des göttlichen Willens berufen sei - aber tatsächlich war es sein eigener Wunsch.

deleted_profile antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181

Es ist nicht so, als könnte ich das nicht verstehen.
Dennoch frage ich: Und was, wenn Gott genau so handelt in dieser einen Situation? - An wem wird hier wirklich gezweifelt? - Nur ne Frage ...

Nachtrag vom 30.05.2019 1119
Gott sagte: Prüfet alles und das GUTE behaltet.
Was hier "behalten" wird, ist nicht das Gute.

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Gott sagte: Prüfet alles und das GUTE behaltet.

Das steht im Kontext von 1. Thess 5, 12-28 und eingerahmt von starken Aufmerkern.

21 Den Geist löscht nicht aus. - Grunsätzliches Mißtrauen und Ablehnung gegenüber der Möglichkeit des Redens Gottes ist also nicht die Haltung der Wahl.

22 Prophetische Rede (Ermutigung, Korrektur, Trost) verachtet nicht. - Ein Haltung der Verachtung und sich als Einzelkämpfer durchs christliche Leben zu schlagen ist auch nicht das Ding der Stunde.

23 Prüft aber alles und das Gute behaltet! - Das kann man lernen und das ist eine wichtige Aufgabe. Gottes Geist widerspricht nie dem Schriftwort.

24 Meidet das Böse in jeder Gestalt! - Sich nicht manipulieren lassen und damit nicht fremdbestimmt werden.

Im AT stand der Prophet in einem Autoritätsgefälle zu den anderen. Im NT ist das nicht mehr der Fall, da allen die Führung durch den Heiligen Geist zugesagt ist.
Daher ist es schon ein Prüfpunkt: wie autoritativ überbringt jemand eine (zu prüfende) Botschaft.
Es ist auch nicht mehr angebracht, die prophetischen Formeln des AT zu verwenden wie "So spricht der HErr!", "So wahr der HErr lebt!" u.a.

Der bessere Weg ist die Frage, ob man einen Eindruck erzählen darf und wenn ja, dann auch auf der Ebene der Augenhöhe sich auszurdrücken.

Dann, der Punkt, den Turmfalke1 angesprochen hat: Gott kann zu mir selbst reden. Von daher kann ein Eindruck eines anderen nur eine zweite Bestätigung dessen sein, was schon in einem selbst vorhanden ist, aber nicht bewusst so weit an die Oberfläche gedrungen war.

Dort, wo ich den Umgang mit dem Prophetischen gelernt habe, wurde ganz klar und nachdrücklich vertreten "No date, no mate!"

So wie bepe sagt: a) keine Ehepartner für einen anderen aussuchen. Das wäre übelst grenzüberschreitend und hat schon viel Leid gebracht.
b) Keine Zeitvorhersagen machen, wie z.b. als Extrembeispiele: die Wiederkunft Jesu vorhersagen oder eine ganz perfide manipulative Sache "Wenn du JETZT! spendest innerhalb der nächsten halben Stunde, dann wirst du geheilt!"

Dann ist auch wichtig: wie stimmt das Leben der prophetisch auftretenden Person mit einem geheiligten Leben überein und wie oft bewahrheitet sich, was er/sie weitergibt?

Jemand, der sehr ungute Erfahrungen mit prophetisch auftretenden Personen gemacht hat, wird naturgemäß wesentlich zurückhaltender sein bis gar kein offenes Ohr mehr haben, als jemand, der gute Erfahrungen gemacht hat und auch prüfen gelernt hat.

*Lexikon wieder zu*

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181

1 Cent
Na sag ich doch ... nur kürzer ... 😉 😀 😀

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

9 Cent
manche brauchen die restlichen 9 Cent auch noch 😌😇🤓😀

Wobei ich nicht den Anspruch erhebe, die 9 Cent vollständig gebracht zu haben 😉

deborah71 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Gott sagte: Prüfet alles und das GUTE behaltet.

Gott??? Meines Wissens war das der Apostel Paulus, der das (nebst anderen guten Ratschlägen) in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Tessaloniki geschrieben hat.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Dennoch frage ich: Und was, wenn Gott genau so handelt in dieser einen Situation? - An wem wird hier wirklich gezweifelt? - Nur ne Frage ...

Ja - da wären wir beim Problem mit der Prophetischen Rede. Es kann ja durchaus sein, dass da jemand etwas erkennt, was anderen zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt oder verschlossen ist. Skepsis ist trotzdem angebracht.
Da hilft eigentlich nur, zu hinterfragen, z.B. warum wählt Gott nicht einen direkteren Weg? Oder (noch wichtiger) wem nützt es???
Und hatte der Betreffende etwa schon häufiger solche Ideen (Visionen?), denen er hiermit vielleicht mehr Nachdruck verleihen will?

Und weil dieses "Prüfet alles" so ein beliebter Spruch ist, wäre eigentlich doch auch mal zu klären, was Paulus unter "Prüfet alles" versteht, wie also eine solche Prüfung aussehen und wie weit sie gehen soll. Bei einer Weinprobe dürften hier vielleicht andere Regeln gelten als in einer Internet-Partnerbörse ...
Obwohl, bei einer Weinprobe würde man nach zu reichlicher Prüfung zuletzt auch das Gute nicht mehr bei sich behalten und bei der Partnersuche gilt man nach zu vielen eingehenden Prüfungen auch in christlichen Kreisen wohl als etwas "bindungsunwillig" oder so.....

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181
Veröffentlicht von: @bepe0905

Gott??? Meines Wissens war das der Apostel Paulus, der das (nebst anderen guten Ratschlägen) in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Tessaloniki geschrieben hat.

Und die Bibel ist noch mal was? Ein von Gott eingegebenes/eingehauchtes Werk ... ja gut, gesprochen hat Paulus.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Skepsis ist trotzdem angebracht.

Sorry, aber ich bringe "Skepsis" einfach nicht mit "Prüfen" zusammen. Skepsis kommt für mich aus Unglauben, Zweifeln, Misstrauen. Prüfen kommt aus Wachsam-Sein, was uns Gott aufgetragen hat.

Wenn mir jemand etwas sagt "von Gott", dann zweifel ich absolut nicht an Gott, dass er mir auf welchem Weg auch immer etwas sagen möchte. Aber ich schaue sehr genau hin, wer es überbringt.
Das will ich die ganze Zeit sagen. Genau hingeschaut beim "Boten", nicht aber misstrauisch Gott gegenüber.

Ich bekam mit einer Freundin auch mal gemeinsam ein Wort auf die Schnelle vor allem im Vorbeigehen zugesprochen. Ich würde demnächst heiraten und sie würde ehelos bleiben. ... nun ja ... jetzt rate 😀 - Ich bekam aber auch gerade letzten Sonntag etwas "überbracht", was ich immer noch prüfe. Ich weiß, dass es Gott ist, der mir etwas sagt und ich weiß, dass die Dame etwas "gesehen" oder "gehört" hat, nur was sie daraus machte - und das ist das, was so tricky ist beim Weitergeben - halte ich für leicht daneben geschossen. Und nur so lernt jemand in dieser Gabe (die wir - laut Paulus - ja alle haben sollten und die Mittel und Möglichkeiten hat tatsächlich jeder!), indem er Feedback bekommt, um zu lernen, die Dinge genauer anzusehen, wo er mit Gott genauer ins Gespräch gehen muss oder oder ... aber das würde jetzt ausarten. - Ich werde mit ihr reden darüber, was Gott mir nun sagte. - Warum Gott diesen Weg wählt, weiß ich nicht. Aber ich vertraue IHM, er wohnt mit seinem Heiligen Geist in mir und wir arbeiten ganz gut zusammen.

Prüfet - nun - Du hast den Heiligen Geist - Befrage ihn!
Sei mit Gott im Gespräch, nichts anderes ist "Prüfen" aus meiner Sicht. Sein Geist ist der, der uns in alle Wahrheit leitet. Wer also sonst sollte mir/uns sagen können, was los ist? Gott lebt, er ist nicht tot.
Viel wichtiger ist mir bei diesem "Prüf-Spruch", dass wir uns alle daran hielten, das "Nicht-Gute" eben auch wirklich fallenzulassen, wegzuwerfen und nicht - wie oft im Gegenteil erlebt, auch hier - immer wieder aufzuwärmen, immer wieder hochzuholen, nachzutragen etc. - DAS macht Gott wirklich keine Ehre.

neubaugoere antworten
thoker
 thoker
(@thoker)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 623

Genau hingeschaut beim "Boten", nicht aber misstrauisch Gott gegenüber.

Ich darf im Prüfen auch misstrauisch gegenüber Papa - Gott sein und bin es vllt auch manchmal. Seine Liebe hält das aus. ❤✝

thoker antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181

*hm* ich bin nie misstrauisch Gott gegenüber. Wenn ich was nicht verstehe, verstehe ich es nicht, aber ich bin nicht misstrauisch, warum auch? 🤨 *hm*

neubaugoere antworten
thoker
 thoker
(@thoker)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 623

Nie zweifelnd immer absolutes Vertrauen?

thoker antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181

In Gott: Ja.
Nicht in mich und nicht in andere ... in Gott - ja.
Ich frage andersherum: Warum denn nicht? Weil "wir" etwas nicht verstehen? Weil uns etwas komisch vorkommt? Weil manches so krass erscheint? - Gott ist absolut würdig, ihm voll zu vertrauen. Er ist durch und durch gut.

neubaugoere antworten
thoker
 thoker
(@thoker)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 623

Gott ist absolut würdig, ihm voll zu vertrauen. Er ist durch und durch gut.

Absolut wahr. ❤✝

Ich frage andersherum: Warum denn nicht? Weil "wir" etwas nicht verstehen? Weil uns etwas komisch vorkommt? Weil manches so krass erscheint?

Im Geist weiß ich, dass Gott absolut gut ist. Im Herzen könnten Gedanken des Misstrauens, Zweifel sein. Der Heilige Geist erhellt mein Herz und wenn ich diese Gedanken zulasse ist Er da mit seiner Liebe ...
Dadurch wächst mein Vertrauen zu ihm in meinem Herz.

Mmmhhh hoffe ich konnte es verständlich rüberbringen meine Gedanken. 😊

thoker antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181
Veröffentlicht von: @thoker

Mmmhhh hoffe ich konnte es verständlich rüberbringen meine Gedanken. 😊

bestimmt, auch wenn ich diese Misstrauensgedanken oder Zweifel schlecht oder nicht nachvollziehen kann ... 😌

Und ja, unser Vertrauen darf wachsen. Und noch mal ja, sein Geist beeinflusst unseren Verstand und unser Herz und alles darf auch "gesunden", wo es verletzt ist. 😊

neubaugoere antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106
Veröffentlicht von: @bepe0905

Gott??? Meines Wissens war das der Apostel Paulus, der das (nebst anderen guten Ratschlägen) in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Tessaloniki geschrieben hat.

Paulus hat dies als Apostel in der Autorität Gottes geschrieben. Es gibt eben auch noch Christen, die daran glauben, dass die Bibel Gottes Wort ist, selbst wenn dieser Sich Menschen bedient hat.
Ich sage hier gemeinsam mit einem alten Liederdichter:
"Wenn Dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruh'n?
Mir ist's nicht um tausend Welten,
aber um Dein Wort zu tun."

turmfalke1 antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Ich hatte eines Tages einmal den Eindruck, jemanden zu sagen, dass Gott ihm vergeben hat.

Und das habe ich dann auch geschrieben: Du, ich soll dir glaube ich von Gott sagen, dass er dir vergeben hat.

Er schrieb zurück: Oh vielen Dank. Ich bin schon lange im Zweifel, ob mir Gott vergeben könne. Deine Mail hat mich so angerührt, dass ich auf die Knie ging und Gott dafür danke. Endlich habe ich wieder Gemeinschaft mit ihm.
(oder so ähnlich war seine Rückmeldung)

Wenn Gott einen Eindruck, oder ein Wort gibt, so muss man es erstmal prüfen. Wem gilt es? Ist das, was ich sage gute Botschaft? Ist sie biblisch?
Und ihm dann gehorchen. Nicht jede Botschaft ist für andere bestimmt. Manchmal ist sie auch für einen selbst.

Letzten Sonntag, als ich so stark am Schwanken war und wusste, dass der Heilige Geist stark wirkt, da sagte der Lobpreis-Leiter und Prediger: Ich habe folgenden Eindruck bekommen. Gott sagt: Du bist mein geliebtes Kind. Es ist wichtig, dass du viel Zeit mit mir verbringst. In der Welt wirst du mich nicht finden, wenn du dich mit anderen Dingen beschäftigst. (Oder so ähnlich, es war noch mehr, was er sagte.)

Das war das, was ich ihm sagen wollte, aber leider nicht konnte. Ich hatte den Eindruck, dass er lange Zeit nach Gott suchte, aber ihn noch nicht als Vater erkannt hatte. Jedenfalls kam das weder in Gebeten noch in den Predigten rüber. Deshalb habe ich lange für ihn gebetet.

Für mich war es so, als hätte Gott meine Gebete für ihn erhört.

evana antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106

Wenn mir jemand in Absolutheitsanspruch einen Auftrag Gottes erteilen will. Ich muss schon sicher sein, dass es wirklich Gott ist, der das so will und nicht etwa nur der Mensch.

turmfalke1 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

Das ist jetzt interessant, wie schnell das Thema von der Frau, die meinte für sich einen Auftrag von Gott gehört zu haben (das Beispiel von Royer) zu dem Thema geht, einer versucht einem anderen etwas von Gott zu sagen oder sogar einen Auftrag zu erteilen.

😊

deborah71 antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392

???

(es soll Menschen geben, die Schizophren sind. Sie hören Stimmen, und Glauben es wäre Gott, der sie z.B. zu Straftaten aufruft. Andere haben eine enge Bindung zu Gott, und sind #nicht# schizophren. )

schneeflloeckchen antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

???

Ich bin einfach die posts von Turmfalkes Erzählung in direkter Linie nachgegangen und habe etwas beobachtet. Das ist alles. 😊

Wie du von da aus den Gedankensprung zu schizophren vollziehst, das ist mir wiederum nicht klar.

deborah71 antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106
Veröffentlicht von: @deborah71

Das ist jetzt interessant, wie schnell das Thema von der Frau, die meinte für sich einen Auftrag von Gott gehört zu haben (das Beispiel von Royer) zu dem Thema geht, einer versucht einem anderen etwas von Gott zu sagen oder sogar einen Auftrag zu erteilen.

Stimmt. 😊
Aber es besteht eben auf beiden Seiten die Gefahr, eigene Gedanken und Wünsche als Gottes Willen zu interpretieren. Wobei, wenn ich einem anderen einen "angeblichen" Auftrag Gottes erteilen will, es leicht übergriffig werden kann, während die eigene Entscheidung eben nur mich selbst betrifft.

turmfalke1 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Wobei, wenn ich einem anderen einen "angeblichen" Auftrag Gottes erteilen will, es leicht übergriffig werden kann,

Gibt es überhaupt im NT ein Beispiel dafür, dass eine prophetische Person kommt und einen Auftrag in Gottes/Jesu Namen erteilt?
Mir ist jetzt gerade nichts auf dem Schirm. Daher meine ich, dass das auch keineswegs erlaubt und abgedeckt ist.

deborah71 antworten
thoker
 thoker
(@thoker)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 623
Veröffentlicht von: @deborah71

Gibt es überhaupt im NT ein Beispiel dafür, dass eine prophetische Person kommt und einen Auftrag in Gottes/Jesu Namen erteilt?
Mir ist jetzt gerade nichts auf dem Schirm. Daher meine ich, dass das auch keineswegs erlaubt und abgedeckt ist.

Da schreibst du was Wahres. Da geht es nicht mehr um übergriffig werden, sondern es gibt sowas nicht mehr im neuen Bund.

thoker antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106

Stimmt, da fällt mir auch nichts ein.
Und gerade, dass eine bestimmte Gruppe oder Person über das Schicksal oder die Wege einzelner Gläubiger im Namen Gottes bestimmen wollte, hat in der Geschichte des Christentums schon viel Leid angerichtet.

turmfalke1 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Wenn mir jemand in Absolutheitsanspruch einen Auftrag Gottes erteilen will.

Dann stelle ich meine Ohren auf Durchzug und gehe, wenn möglich, diesem Menschen künftig weiträumig aus dem Weg.
Allerdings ist das eher Theorie - in meinem derzeitigen christlichen Umfeld ist es schlicht undenkbar, dass jemand so auftritt.
Man würde sich mit so einem Verhalten sowohl bei uns als auch in der evangelischen Nachbargemeinde unmöglich machen.

suzanne62 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Wann genau? Wem gegenüber genau?

Wann immer sich ein Mensch ungefragt anmaßt, den Willen Gottes für einen anderen Menschen zu kennen und meint, ihn gegen diese Menschen durchsetzen zu müssen - indem er ihm suggeriert "wenn du das, was ich sage ablehnst, dann bist du ungehorsam gegen Gott...."
Dann ist Misstrauen angebracht.

suzanne62 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Das klingt ja so, als ob Du da schon sehr negative Erfahrungen gemacht hast.

Habe ich.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Ich würde dann zuerst fragen, warum Gott nicht mit mir Selbst sprechen kann. Sicher kann es sein, dass Gott auch Menschen gebraucht, um zu mir zu reden.

Nein, wieso sollte er? Es gibt die Gebote. So lange das, was jemand vorhat oder tut, nicht gegen sie verstößt, ist es auch nicht gegen den Willen Gottes.
Es ist zum Glück schon sehr lange her, dass mir zum letzten Mal jemand mit frommem Augenaufschlag gesagt hat: "Der Herr hat mir ganz deutlich gezeigt, dass du........"
Allzu viel darauf gegeben habe ich schon damals nicht. Hatte aber auch noch nicht Mumm genug, mir so etwas schlicht und einfach zu verbitten.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Aber ein gesundes Misstrauen ist da schon angebracht.

Auf jeden Fall!

suzanne62 antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106
Veröffentlicht von: @suzanne62

wieso sollte er? Es gibt die Gebote. So lange das, was jemand vorhat oder tut, nicht gegen sie verstößt, ist es auch nicht gegen den Willen Gottes.

Die Gebote Gottes regeln erst mal das Grobe und offenbaren uns Gottes Willen und Sein Wesen. Sie sind somit das Erste, woran man eine "Stimme Gottes" prüfen sollte. Aber die Gebote Gottes sagen mir nicht, wenn Gott mich zum Beispiel gerade heute nachmittag bei einem Menschen braucht, der in Not ist oder wenn Er möchte, dass ich jemanden anrufen soll usw. Apostel Paulus erlebte zum Beispiel einmal, dass ihm der Geist wehrte, in eine bestimmte Gegend zu gehen, die er eigentlich als nächstes Reiseziel vorhatte. Warum sollte das heute nicht mehr möglich sein?

Veröffentlicht von: @suzanne62

Es ist zum Glück schon sehr lange her, dass mir zum letzten Mal jemand mit frommem Augenaufschlag gesagt hat: "Der Herr hat mir ganz deutlich gezeigt, dass du........"

So eine Ansage würde ich wohl auch eher ablehnen.

turmfalke1 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Die Gebote Gottes regeln erst mal das Grobe und offenbaren uns Gottes Willen und Sein Wesen.

Mir (und den meisten Christen in meinem Umfeld) genügen sie als Orientierung.
Den Rest regeln wir normalerweise selbst.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Aber die Gebote Gottes sagen mir nicht, wenn Gott mich zum Beispiel gerade heute nachmittag bei einem Menschen braucht, der in Not ist oder wenn Er möchte, dass ich jemanden anrufen soll usw.

Nein, das tun sie nicht. Aber das ist ja auch nicht wirklich nötig, meistens jedenfalls nicht. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht man, wo gerade Hilfe gebraucht wird und wenn man über eine realistische Einschätzung der Lage und seiner selbst verfügt, erfasst man, ob man in der Lage ist, sie zu leisten oder was man tun kann, wenn man die nötige Hilfe nicht oder nicht allein leisten kann.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Warum sollte das heute nicht mehr möglich sein?

Wir haben, so jedenfalls mein Eindruck, an dieser Stelle sehr unterschiedliche Denkansätze. Ich gehe nicht davon aus, dass Gott unser Leben bis ins kleinste Detail "durchorganisieren" will und uns bestraft, wenn wir von seinem vorgefassten Plan abweichen.
Es war, denke ich, durchaus nach seinem Willen, dass ich Pädagogik und Romanistik studiert habe. Es wäre aber auch völlig in Ordnung gewesen, wenn ich mich für ein anderes Studium oder eine andere Ausbildung entschieden hätte.
Trotzdem kenne auch ich solche "Eingebungen" und war in manchen Fällen sehr froh darüber.
In einem Fall war das sogar lebensrettend.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782
Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich gehe nicht davon aus, dass Gott unser Leben bis ins kleinste Detail "durchorganisieren" will und uns bestraft, wenn wir von seinem vorgefassten Plan abweichen.

Davon gehe ich auch nicht aus.
Hast du so eine Denke angetragen bekommen damals?

Veröffentlicht von: @suzanne62

Trotzdem kenne auch ich solche "Eingebungen" und war in manchen Fällen sehr froh darüber.
In einem Fall war das sogar lebensrettend.

Das ist der Bereich, den ich meine, wenn ich von Reden Gottes spreche bzw Jesu Aussage "meine Schafe hören meine Stimme und sie folgen Mir ".

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @deborah71

Hast du so eine Denke angetragen bekommen damals?

Auch - aber nicht nur damals. Das ist über 30 Jahre her und nicht mehr wichtig.
Aber wenn du hier in manchen Threads aufmerksam liest, dann kannst du sehen, dass es das heute noch gibt.
Mir wäre auch das relativ egal, wenn jemand nur für sich entscheidet, sich jeden eigenständigen Gedanken aus dem Kopf zu schlagen und ausschließlich "die vorbereiteten Werke des Herrn" zu tun.
Das ist aber nicht so - das wird sehr massiv, in sehr manipulativer Weise auch an andere herangetragen. Und ich bin nicht die einzige Userin, der das auffällt.
Immerhin regt es aber dazu an, den eigenen Glauben und die eigene religiöse Praxis zu reflektieren - von daher ist es nicht ärgerlich, sondern einfach nur Anlass zu eigener "Standortbestimmung".

Veröffentlicht von: @deborah71

Das ist der Bereich, den ich meine, wenn ich von Reden Gottes spreche bzw Jesu Aussage "meine Schafe hören meine Stimme und sie folgen Mir ".

Allerdings weiß ich auch von Menschen, die anderen Religionen oder spirituellen Richtungen angehören, dass sie gelegentlich solche "Eingebungen" haben. Andererseits: der Geist weht, wo er will....

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

Es wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet im Bereich Tod der alten Natur, neue Natur in Christus. Da geht das eigene Ich verloren in einer falsch verstandenen Selbstverleugnung und so gesprochen, als ob es keine Person und keine Identität mehr geben würde. Es wird dabei quasi die neue Natur auch noch getötet, um nur noch Christus zu sein.
Das ist aber Kokolores und entspricht nicht den Aussagen der Bibel vom Menschen als verantwortliches Gegenüber, der denken und ablehnen oder übereinstimmen kann.

Da ist Eph 2,10 gründlich mißverstanden worden. Ebenso wie die Aussage Johannes des Täufers darüber, dass sein Dienst und Leben zu Ende ging (ich muss abnehmen, ER aber zunehmen).
Das ist das Gegenteil von Jesu Aussage: Ich will dass sie Leben haben und es überfliessend haben.

Entspricht das dem, was du meinst, nur in anderen Worten?

Veröffentlicht von: @suzanne62

Andererseits: der Geist weht, wo er will....

Steht dieser Ausspruch nicht in Zusammenhang mit der Wiedergeburt im Gespräch Jesu mit Nikodemus?
Wie meinst du den?

Die Folge der Wiedergeburt ist doch die bleibende Gegenwart des Heiligen Geistes, auch wenn wir das nicht immer so spüren , dass der Berater immer da ist und uns zur Seite steht.

Joh 14,17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @deborah71

Andererseits: der Geist weht, wo er will....

Steht dieser Ausspruch nicht in Zusammenhang mit der Wiedergeburt im Gespräch Jesu mit Nikodemus?
Wie meinst du den?

Ich habe ihn hier in Zusammenhang gebracht mit unerklärlichen, jedoch segensreichen "Eingebungen", die meiner Erfahrung nach auch Nichtchristen haben können.
Wenn ich solche Eingebungen auf den Heiligen Geist zurückführe, ja, dann weht er halt, wo er will und lässt sich nicht vorschreiben, dass er sein Wirken ausschließlich auf Christen zu beschränken hat.
Wäre ja auch traurig, wenn es so wäre, denn dann hätten Menschen, die nicht christlich sozialisiert wurden, kaum eine Chance, mit dem christlichen Glauben in Berührung zu kommen.
Wenn ich mir die Zeugnisse von Menschen, die erst als Erwachsenen Christen geworden sind, anhöre oder durchlese, dann glaube ich, dass es der Heilige Geist war, der sich auf irgendeine Weise "Gehör" verschafft hat.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

Danke für deine Erklärung. Oft wird der Spruch nämlich nicht wirklich passend und etwas inflationär benutzt.

Ich war mir nicht klar drüber, ob du meintest... der Heilige Geist schaut ab und zu mal vorbei und dann ist er wieder weg oder ob du meintest, er wird ab und zu wahrnehmbar tätig, ist aber ansonsten immer da wie geschrieben steht.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Wenn ich mir die Zeugnisse von Menschen, die erst als Erwachsenen Christen geworden sind, anhöre oder durchlese, dann glaube ich, dass es der Heilige Geist war, der sich auf irgendeine Weise "Gehör" verschafft hat.

Seh ich auch so...... und steht ja auch geschrieben in seiner Arbeitsplatzbeschreibung in Joh 16 😉

deborah71 antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4106
Veröffentlicht von: @suzanne62

Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht man, wo gerade Hilfe gebraucht wird

Stimmt, aber es kann ja auch sein, dass irgendwo ein Mensch in Not geraten ist, wovon Du nichts weißt, dieser ruft zu Gott, das dieser ihm Hilfe schickt und Du bist vielleicht gerade in der Nähe. Dann hat Gott ja sicher Möglichkeiten, Dich irgendwie dahinzuschicken. 😉

Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich gehe nicht davon aus, dass Gott unser Leben bis ins kleinste Detail "durchorganisieren" will und uns bestraft, wenn wir von seinem vorgefassten Plan abweichen.

Das glaube ich auch nicht.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Trotzdem kenne auch ich solche "Eingebungen" und war in manchen Fällen sehr froh darüber.
In einem Fall war das sogar lebensrettend.

Und genau so etwas meine ich. Ich denke da auch nicht in erster Linie an spektakuläre akustische Stimmen oder dass da jemand kommt und sagt: "Hey, Gott hat Dir da was durch mich zu sagen."

turmfalke1 antworten


Prodigy777
Beiträge : 1

Wir müssen uns langsam auf die Offenbarung des Johannes bereit machen. Näheres dazu auf www.mycampage.com/jesus777heaven

prodigy777 antworten
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Zaphod
 Zaphod
(@zaphod)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 459

Ohne Deinem link zu folgen (finde solche links ohne Inhaltsangabe und Diskussionthema in einem Diskussionsforum völlig fehlplatziert):
Das müssen die Menschen schon seit der Auferstehung, denn niemand weiß, wann Christus wiederkehren wird, wirklich niemand.

Wieviele Menschen waren sich schon GANZ sicher, dass das Ende bevorsteht? Und alle haben sich bisher geirrt.

zaphod antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Ich denke es geht nicht um das Ende? Sondern es geht um den Lebenswandel, Nachfolge Christi in Gehorsam und Demut.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Nun, wir sind nicht allein geblieben. Der Herr Jesus ging zum Vater und es wurde uns aus Fürsorge der Heilige Geist gesandt. Er wohnt in den Nachfolgern Christi und wenn diese auf ihn hören, dann geschieht es wozu die Schrift aufruft ... wach sein, die Lampen gefüllt, bedenken das ER kommt urplötzlich und unerwartet die SEINEN zu holen.

Anonymous antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ich finde, du hast das sehr gut zusammengefasst. Bin mir sicher, dass wir in der Endzeit leben. Finde noch wichtig, nicht zu viel Medien (Internet usw) zu konsumieren. Also nicht zu viel sinnlos Zeit totschlagen und sich von dem Zeug negativ prägen lassen(unser Hirn zumüllen lassen), sondern viel Zeit mit Gott verbringen, beten, Bibel lesen, sich ganz vom Heiligen Geist leiten lassen. Immer mehr!
Aber alles ohne Zwang 😊 sondern weil du weißt dass du IHN brauchst!
Und: Keine Angst haben vor der Endzeit (Jesus sagt: ...In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden/besiegt)
Halleluja!

Anonymous antworten
6 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Ja, ich finde die Zusammenfassung von Elena sehr gut.

Veröffentlicht von: @kucheka

Finde noch wichtig, nicht zu viel Medien (Internet usw) zu konsumieren. Also nicht zu viel sinnlos Zeit totschlagen und sich von dem Zeug negativ prägen lassen(unser Hirn zumüllen lassen), sondern viel Zeit mit Gott verbringen, beten, Bibel lesen, sich ganz vom Heiligen Geist leiten lassen. Immer mehr!

Darum habe ich seit längerer Zeit auch meine Präsenz in diesem Forum
deutlich herunter gefahren. Weil ich tatsächlich den Eindruck gewonnen habe, dass sich an zu vielen Gesprächen zu beteiligen, mit der Zeit zwar nicht mein Gehirn zermürbt, jedoch mich von Wichtigerem abzuhalten droht. Weil hier in einigen Threads in der Tat
überwiegend über zum Teil großen Blödsinn gequatscht wird.....

Zu allen Zeiten gab es, wie bei den Jüngern Jesu, Christen, die über-zeugt waren, in der absoluten Endzeit zu leben und das Kommen Jesu
unmittelbar bevor stehen würde.
In Wahrheit ist es doch so, dass wir, wie es Jesus-Christus erklärt hatte
uns allzeit bereit halten sollten.
"Der Herr wird kommen, wie ein Dieb in der Nacht!" Als auch und gerade dann, wenn wir nur wenig oder gar nicht damit rechnen!

Wenn wir uns heute gründlich in der Welt umschauen, in besonderer Weise was sich seit Jahren zwischen Euphrat und Tigris abspielt und langsam aber stetig zusammenbraut, könnte ein Blick in die Offen-barung des Johannes einem schon das baldige Wiederkommen
unseres Herrn mal mit all seinen Konsequenzen deutlich vor Augen führen können.
Aber auch das ist wie alle anderen bisherigen "Ankündigungen" nicht mehr als hypothetisches Reden oder Gedankengut.

Veröffentlicht von: @kucheka

Aber alles ohne Zwang 😊 sondern weil du weißt dass du IHN brauchst!
Und: Keine Angst haben vor der Endzeit (Jesus sagt: ...In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden/besiegt)
Halleluja!

Liebe Grüße

ChristosFilios

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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

Endzeit - wie auch immer die aussehen mag...

Veröffentlicht von: @christosfilios

Zu allen Zeiten gab es, wie bei den Jüngern Jesu, Christen, die über-zeugt waren, in der absoluten Endzeit zu leben und das Kommen Jesu unmittelbar bevor stehen würde.
In Wahrheit ist es doch so, dass wir, wie es Jesus-Christus erklärt hatte
uns allzeit bereit halten sollten.
"Der Herr wird kommen, wie ein Dieb in der Nacht!" Als auch und gerade dann, wenn wir nur wenig oder gar nicht damit rechnen!

Genau so sehe ich es auch.
Es ist eine der größten Dummheiten, die ein Christ beim Lesen der Offenbarung machen kann, darin klare Hinweise und klare Angaben zur Wiederkunft Jesus zu suchen (klingt hart - ist aber nicht böse gemeint).
Denn die Offenbarung ist kein Kalender mit konkreten Eintragungen und Terminen. Vielmehr sollte sie die Gläubigen darauf vorbereiten, dass "Christsein" keine Wohlfühlveranstaltung ist und dass die Nachfolger Jesus mit Bedrängnis, Not und Verfolgung rechnen müssen - dass aber zu guter Letzt Gott die Geschicke lenkt.

Einen Termin oder Zeitrahmen für eine (wie auch immer geartete) Endzeit zu erhalten steht uns einfach nicht zu! Und wer solche verkündet handelt absolut gegen Gottes Wort und Willen.

Veröffentlicht von: @christosfilios

Wenn wir uns heute gründlich in der Welt umschauen, in besonderer Weise was sich seit Jahren zwischen Euphrat und Tigris abspielt und langsam aber stetig zusammenbraut, könnte ein Blick in die Offen-barung des Johannes einem schon das baldige Wiederkommen unseres Herrn mal mit all seinen Konsequenzen deutlich vor Augen führen können.
Aber auch das ist wie alle anderen bisherigen "Ankündigungen" nicht mehr als hypothetisches Reden oder Gedankengut.

Seit Menschengedenken hat es immer mal wieder an den Ecken und Enden unserer Welt gebrannt - und manchmal hat es sich zum verheerenden Flächenbrand entwickelt. Wenn ich momentan ein "Ende unserer Zivilisation" befürchte, dann wird es allerdings nicht aus dieser Region kommen, sondern viel eher von unseren "zivilisierten" Nationen ausgehen, die momentan die Weltwirtschaft prägen.
Es ist nicht nur die viel diskutierte Erderwärmung, sondern noch mehr das Aussterben vieler Arten, der Umweltschmutz (Plastik und Umweltgifte), die Endlichkeit vieler Ressourcen (nicht nur der Öl- und Gasreserven, sondern auch das Absinken der Grundwasserspiegel, die Versteppung ehemals fruchtbarer Flächen) und die Folgen, die daraus entstehen: Das Wirtschaftswachstum der hochentwickelten Länder wird (muss) zurück gehen, der Lebensstandard wird definitiv sinken (komme mir bitte niemand mir sogenanntem "grünen Wachstum", das ist auch nur ein Schlagwort), die Arbeitslosigkeit wird wieder steigen und die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer - gleichzeitig werden aber die Populisten und "Vereinfacher" ihre Thesen unters Volk werfen und Anhänger sammeln. Und kein Politiker wird den Mut haben, dem Wahlvolk irgendwelche Unannehmlichkeiten zuzumuten.

Eine Zeitlang werden wir unseren Standard noch halten können, in dem noch mehr Energie in die Ausbeutung der verbleibenden Bodenschätze und intensivere Nutzung der Natur aufgewendet und gleichzeitig die Güter ärmerer Länder importiert werden - was aber dann wieder neue Migrationsströme nach sich zieht.
Es wird vielleicht nicht so drastisch kommen wie ich es fürchte - aber im Zusammenspiel dieser Punkte steckt m.E. wesentlich mehr Sprengkraft als im Nahostkonflikt.

Nachdenkliche Grüße
Dschordsch

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @bepe0905

Es ist eine der größten Dummheiten, die ein Christ beim Lesen der Offenbarung machen kann, darin klare Hinweise und klare Angaben zur Wiederkunft Jesus zu suchen (klingt hart - ist aber nicht böse gemeint).
Denn die Offenbarung ist kein Kalender mit konkreten Eintragungen und Terminen. Vielmehr sollte sie die Gläubigen darauf vorbereiten, dass "Christsein" keine Wohlfühlveranstaltung ist und dass die Nachfolger Jesus mit Bedrängnis, Not und Verfolgung rechnen müssen - dass aber zu guter Letzt Gott die Geschicke lenkt.

Das sehe ich genauso - vor allem für die ursprünglichen Adressaten war Christsein alles andere als eine "wohlfühlveranstaltung".

Veröffentlicht von: @bepe0905

Einen Termin oder Zeitrahmen für eine (wie auch immer geartete) Endzeit zu erhalten steht uns einfach nicht zu! Und wer solche verkündet handelt absolut gegen Gottes Wort und Willen.

Damit haben sich die Zeugen Jehovas und andere Weltuntergangssekten schon mehrfach übelst blamiert.
Ansonsten sehe ich unsere Zukunft nicht ganz so pessimistisch wie du.
Der menschliche Geist ist sehr kreativ und ich kann mir gut vorstellen, dass es möglich ist, in Zukunft mit weniger Energie auszukommen ohne wieder in der Steinzeit zu landen.
Möglich, dass hier und da ein paar Abstriche am Lebensstandard nötig werden, aber wenn man statt mit dem Auto mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, finde ich das so schlimm nicht.
Dass die Arbeitslosigkeit wieder steigt, muss auch nicht unbedingt eintrteten - im Gegenteil, wenn Energie teurer wird, kann das ja auch darauf hinauslaufen, dass wieder mehr Handarbeit nötig wird.
Und ganz so einflussreich wie sie sich das eingebildet haben, sind die Rechtspopulisten ja doch nicht (mehr).
Klar, sie haben nicht die Klatsche kassiert, die ich ihnen gegönnt hätte - aber insgesamt bin ich nicht unzufrieden mit dem Wahlergebnis.
Und bei allen Problemen, die auch ich nicht ignoriere, blicke doch nicht ganz und gar pessimistisch in die Zukunft.

suzanne62 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @suzanne62

Und bei allen Problemen, die auch ich nicht ignoriere, blicke doch nicht ganz und gar pessimistisch in die Zukunft.

OK - ich habe hier vielleicht etwas tief in die dunkle Kiste gegriffen. Aber ich denke dabei auch nicht an morgen oder übermorgen, sondern eher an einen Zeitraum von 30-40 Jahren.
Bis dahin kann (und wird) noch viel passieren - aber dass die Menschheit in dieser Zeit deutlich klüger und bescheidener wird bezweifle ich.

Und deshalb sehe ich einen ziemlichen Gegensatz zwischen dem Ende der netten Jona-Geschichte aus dem AT und unserer heutigen Zivilisation:
Und als Jona anfing, in die Stadt hineinzugehen, und eine Tagereise weit gekommen war, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen. Da glaubten die Leute von Ninive an Gott und riefen ein Fasten aus ..... Und als das vor den König von Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte sich in den Sack und setzte sich in die Asche ....... Und ein jeder kehre um von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände!
Heutige Politiker würden eher beschwichtigen, die Wirtschaft würde auf die Gefährdung der Arbeitsplätze hinweisen und was die Bereitschaft der Bevölkerung zum Verzicht betrifft - da bin ich ebenfalls skeptisch.

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @bepe0905

Bis dahin kann (und wird) noch viel passieren - aber dass die Menschheit in dieser Zeit deutlich klüger und bescheidener wird bezweifle ich.

Wir habe in unserem Teil der Welt deutliche zivilisatorische Fortschritte gemacht - das lässt mich auch für die Zukunft durchaus hoffen.
Allerdings darf man das erreichte nie für selbstverständlich ansehen - aber auch das haben - jedenfalls interpretiere ich u.a. die gute Wahlbeteiligung so - mittlerweile viele Menschen begriffen.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Heutige Politiker würden eher beschwichtigen, die Wirtschaft würde auf die Gefährdung der Arbeitsplätze hinweisen und was die Bereitschaft der Bevölkerung zum Verzicht betrifft - da bin ich ebenfalls skeptisch.

Nun, immerhin hat eine Partei, die dem Klima und Umweltschutz hohe Priorität einräumt und auch nicht verschweigt, dass dies nicht für lau zu haben ist, ein hervorragendes Wahlergebnis erzielt.
Es gibt also keinen Grund zur Sorglosigkeit - aber auch keinen zu glauben, jetzt sei eh nix mehr zu retten - das mag ich schon um meiner Nichten und Neffen willen so nicht sehen.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

In diesem Szenario sollten die Reichen mehr Federn lassen wie die Armen und der Staat Geld höchst Sinnvoll und pragmatisch ausgeben. Die untere Schicht sollte geschützt werden, im Interesse aller. Ich zb. wurde durch Wohnungsnot aufs Land gebracht. Die Tatsache das nun sogar die CDU grünpopulischtische Sätze raushaut, macht mir als verschuldetem Pendler nur Angst

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21thdigitalmen
Beiträge : 120

Bei allem Respekt aber:Endzeit? In einem der sichersten Land Europas? Frühere Christengeneratione hätten einen ausgelacht..
Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.. Nicht Angst sondern Mut haben 😊

21thdigitalmen antworten
21 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Endzeit ist die Zeit, bevor Gottes Liebe alles in allem sein wird

Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Bei allem Respekt aber:Endzeit? In einem der sichersten Land Europas? Frühere Christengeneratione hätten einen ausgelacht.. Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.. Nicht Angst sondern Mut haben 😊

Endzeit ist immer, weil ich am Ende meines Lebens vor Gott stehen werde. Die Prophetien im Buch der Offenbarung des Johannes sind nach der Anschauung der meisten Ausleger keine Fahrpläne des Weltuntergangs, sondern eine Vorausschau auf unsere Möglichkeiten, die Schöpfung auf diesem Planeten zu zerstören. Der Klimawandel lässt grüssen. Umkehr und Einsicht ist immer möglich. Diesbezüglich gilt das Motto "bete und arbeite". Für die Errettung unserer Erde vor der zerstörerischen und von uns Menschen erzeugten Klima-katastrophe gilt sicher immer noch das Gebot aus der Schöpfungs-geschichte, die Schöpfung zu bewahren. Gott wird uns helfen und dazu auch große Wunder tun. Das setzt aber immer Umkehr und neue Wege voraus. Ninive ist überall. Die Umkehr der Menschheit ist notwendig.

Meine persönliche Aufgabe als Christ besteht darin, und diese Aufgabe hat jeder, die grenzenlose Liebe Gottes zu versprachlichen. Unter dem Stichswort "Endzeit" wäre eher anzumerken, daß man auch unsere als Völkergemeinschaft immer mehr zunehmende Unfähigkeit erkennen muss, die Welt vor immer mehr Kriegen und anderen Katastrophen zu bewahren. Wenn wir die Sollbruchstelle unserer menschlichen Möglichkeiten erreichen, wird Gott alles verändern und einen Neuen Himmel und eine Neue Erde schaffen - ein ganz neues Universum. Endzeit ist insofern ein Freudenbegriff, weil am Ende der Endzeit die ganze Schöpfung und jedwede Kreatur erlöst wird. Dies muss nicht heute, morgen oder übermorgen sein. Aber alles ist denkbar. Unsere persönliche Endzeit beginnt mit dem Sterben.

Weil Gott Liebe ist, sollten wir aber mit der Endzeit den Menschen keine Angst machen. Vor Gott braucht sich niemand zu ängstigen. In der Liebe - und Gott ist Liebe - gibt es keine Angst. Die Hölle wird Insolvenz anmelden, die wir mit Fleiß auf Erden errichten. Am Ende siegt die Liebe über jeden Hass. Gott ist größer als unser Herz. Wäre dies nicht so, gäbe es für unsere Welt keine Hoffnung. Denn in den letzten 2000 Jahren haben wir wenig zum Erwachsenwerden des Neuen Menschen in Christus beigetragen. Dies alles wird Gott in Ordung bringen. Dies nennt die Bibel das Gericht Gottes als eines mit der Methode der Liebe.

Wichtige Bitte: Betet für die Klimaprotestanten. Es gibt keine stärkere Macht als die des Gebetes. Wir brauchen Klimagottesdienste, ein Klimagebet und die Bereitschaft großer Teile der Weltbevölkerung, Gottes gute Schöpfung zu schonen, die wir treuhänderisch erhalten haben.

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???
Äh. sorry, aber von welcher Offenbarung sprichst Du hier, denn die aus der Bibel kann es nicht sein.

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Auch die Offenbarung darf ausgelegt werden

Veröffentlicht von: @katy3

Äh. sorry, aber von welcher Offenbarung sprichst Du hier, denn die aus der Bibel kann es nicht sein.

Ich habe u.a. geschrieben, dass die meisten Ausleger - und das sind keine unheiligen Irrlehrer - in der Offenbarung des Johannes keinen Fahrplan des Weltunterganges sehen. Sondern die Möglichkeit, wie diese geschilderten Katastrophen, die durch unsere Schuld, stattfinden können, auch durch Einsicht, Umkehr und Buße von Gott ausser Kraft gesetzt werden können. Damit meine ich aber nicht, daß sie zwangsläufig durch uns zu verhindern sind. Beispielsweise der Klimawandel ist aber so ein Beispiel, wo wir uns schon noch sehr viel mehr weltweit bemühen könnten, insbesondere wenn uns das Wasser bis zum Halse steht. Insofern glaube ich auch an Wunder durch Gottes Eingreifen, wobei das größte Wunder darin bestehen würde, wenn weltweit jeder kürzer tritt und die Klimaerwärmung reduziert.

Ich erinnere dabei auch an Jona und Ninive. Es hat bekanntlich Jona gewurmt, daß Gott die große Stadt nicht vernichtete.

Dabei ist Endzeit immer auch eine Umschreibung dafür, daß die (globalen) Probleme überhand nehmen und - eine bestimmte Grenze überschreitend- sich völlig verselbständigen. Das kann jeder wissen, der sich die Weltsituation anschaut. Allerdings haben das auch schon die Menschen im Dreißigjährigen Krieg gedacht. Bereits als Konfirmand habe ich gelernt, daß niemand Zeit und Stunde wissen kann, wo die Endzeit endet und Gott einen Neuen Himmel und eine Neue Erde schafft. Ich halte daher die Texte der Offenbarung für eine Botschaft Gottes, es nicht so weit kommen zu lassen.

Es ist heute (weitgehend) unter den vielen Christen auf dieser Welt Konsens, daß Gott keine Krankheiten, Katastrophen und auch keinen Klimawandel schickt als Strafe. Insoweit wir weltweite Probleme wie Hungersnöte, Kriege, Klimawandel, Flüchtlingsströme oder die Gefahr eines Atomkrieges verschulden, auch in dem wir uns von Gott nicht helfen lassen, wird Gott all dieses auch nicht verhindern.

Daß die Verwerfungen in dieser Welt grundsätzlich damit zu tun haben, daß wir (noch) in einer nichterlösten Schööpfung und noch nicht in Gottes neuer Welt leben, ist ein verwandtes aber auch anderes Thema. Auf dieser anderen Ebene liegt, daß wir eine schlimme Krankheit bekommen, sterben können, einen Unfall erleiden oder einfach Pech im Leben haben. Das beschreibt die Bibel so bildhaft mit dem Rauswurf aus dem Paradies.

Allen

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Veröffentlicht von: @allen

Ich habe u.a. geschrieben, dass die meisten Ausleger - und das sind keine unheiligen Irrlehrer - in der Offenbarung des Johannes keinen Fahrplan des Weltunterganges sehen.

Die "meisten" - kannst Du mir wenigstens einen nennen?

Veröffentlicht von: @allen

Beispielsweise der Klimawandel ist aber so ein Beispiel, wo wir uns schon noch sehr viel mehr weltweit bemühen könnten, insbesondere wenn uns das Wasser bis zum Halse steht.

Aber in der Offenbarung geht es nicht um den Klimawandel. Auch wird die Welt nicht durch den Klimawandel untergehen, sondern Gott selbst wird sie am Ende der Zeit vernichten.

Veröffentlicht von: @allen

Ich erinnere dabei auch an Jona und Ninive. Es hat bekanntlich Jona gewurmt, daß Gott die große Stadt nicht vernichtete.

... Und dann hat Jona Buße und Umkehr gepredigt und ist sie umgekehrt und hat Buße getan - und das hat die Gerichte Gottes aufgehalten.

Veröffentlicht von: @allen

Dabei ist Endzeit immer auch eine Umschreibung dafür, daß die (globalen) Probleme überhand nehmen

das stimmt nicht, das hat mit "globalen Problemen" nichts zu tun. Die "Endzeit" ist die Endphase der Gnadenzeit.

Veröffentlicht von: @allen

Das beschreibt die Bibel so bildhaft mit dem Rauswurf aus dem Paradies.

naja, dort werden eher die Konsequenzen des Ungehorsams gegen Gott geschildert.

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Gelöschtes Profil
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Veröffentlicht von: @katy3

Aber in der Offenbarung geht es nicht um den Klimawandel. Auch wird die Welt nicht durch den Klimawandel untergehen ...

Liebe Katy,
die Offenbarung zeigt und in vielen (meist drastischen) Bildern das Ende der Welt. Aber glaubst du wirklich, dass da die apokalyptischen Reiter in Person vorbei geritten kommen, glaubst du an Siebenköpfige Ungeheuer, an den großen Drachen, an Engel mit Flammenschwertern, an ein Buch mit 7 Siegeln, dass dann aufgeschlagen und an ein Lamm, das erscheinen und das Buch öffnen wird?

Ich meine, gerade am Bild des Lamms wird am deutlichsten, dass dies alles Bilder sind, die uns die Offenbarung zeigt.
Und deshalb glaube ich sehr wohl, dass der Klimawandel (genau wie viele andere globale Probleme) Teil der Endzeit sein könnte. Denn wenn sich Küstenlinien verschieben, fruchtbares Land zur Steppe und Trinkwasser knapp wird, Hungersnöte auch die "gemäßigten" Regionen heimsuchen, wenn Menschen ohne Arbeit, ohne Einkommen und ohne Hoffnung sind, dann wird sehr schnell der Mensch zu des Menschen Feind werden und dann werden wir genau diese Verhältnisse vorfinden, die in der Offenbarung beschrieben sind - auch ohne Ungeheuer, Feuerschalen und Reiter.

Veröffentlicht von: @katy3

... sondern Gott selbst wird sie am Ende der Zeit vernichten.

Ich denke, diesen Auftrag hat er schon längst an uns Menschen weiter gegeben. Er wartet nur noch darauf, dass wir ihn endgültig ausführen - kommt alles noch, wir arbeiten daran...)
Grübelnde Grüße
Dschordsch

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @bepe0905

Aber glaubst du wirklich, dass da die apokalyptischen Reiter in Person vorbei geritten kommen, glaubst du an Siebenköpfige Ungeheuer, an den großen Drachen, an Engel mit Flammenschwertern, an ein Buch mit 7 Siegeln, dass dann aufgeschlagen und an ein Lamm, das erscheinen und das Buch öffnen wird?

Ja, selbstverständlich glaube ich das. Was davon eine Metapher für das sein wird, was dann geschieht, werde ich dann sehen.

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

Die Offenbarung ist in großen Teilen mit Bildern versehen, die metaphorisch gedeutet werden müssen. Die meisten Schlüssel dazu finden sich im Buch Sacharja.

deborah71 antworten
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ich weiß 😊 Ich hatte den Schalk im Nacken. Aber danke für den Hinweis mit dem Buch Sacharja. Das ist mir echt noch nicht aufgefallen. Ich muss das Buch noch mal lesen.

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22782

Und wenn du viel Zeit hast, dann sind die 560 Seiten von Arnold Fruchtenbaum, Handbuch der biblischen Prophetie, auch interessant.

Das heißt allerdings nicht, dass ich das Buch schon komplett durchgeackert habe. 😀

deborah71 antworten
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Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Veröffentlicht von: @deborah71

Und wenn du viel Zeit hast, dann sind die 560 Seiten von Arnold Fruchtenbaum, Handbuch der biblischen Prophetie, auch interessant.

naja - viel Zeit habe ich nicht so sehr und ich habe noch andere Bücher, die ich gerne auch mal lesen würde 😢, aber das Buch klingt so interessant, daß ich es mir zumindest schon mal besorgen werde. Die Zeit zum Lesen werde ich auskaufen 😊

Veröffentlicht von: @deborah71

Das heißt allerdings nicht, dass ich das Buch schon komplett durchgeackert habe. 😀

manche Bücher brauchen einfach ihre Zeit 😊

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15181

*mich anschließ*
DAnke für den Hinweis auf Sacharja ...
*notierkritzel* ...

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Hi,

was nützt mir die Klimadebatte wenn es doch immer mehr Menschen mit immer mehr Ressourcenverbrauch gekoppelt ist. Jeder geborene Mensch verbraucht immense Produkte. Von mehr Strom bis mehr Fläche bis mehr von allem.

Um die Erde zu retten müsste man die Menschheit gewaltig reduzieren und zwar auf Minimum 600 Millionen. Das wird aber nicht gehen. WENN DU die Erde retten willst, setze einfach keine Nachkommen mehr auf die Welt.

M.

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 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Veröffentlicht von: @allen

Für die Errettung unserer Erde vor der zerstörerischen und von uns Menschen erzeugten Klima-katastrophe gilt sicher immer noch das Gebot aus der Schöpfungs-geschichte, die Schöpfung zu bewahren. Gott wird uns helfen und dazu auch große Wunder tun.

Gott hat stets Wunder getan, Gott hilft dem in Demut und Reue zu IHM kommt, ansonsten wird Gott genau das tun was ER durch Johannes hat offenbar werden lassen.

Du beziehst Dich auf die Offenbarung ... was Du hier beiträgst scheint mir dort nicht enthalten.

Veröffentlicht von: @allen

Wenn wir die Sollbruchstelle unserer menschlichen Möglichkeiten erreichen, wird Gott alles verändern und einen Neuen Himmel und eine Neue Erde schaffen

Gott wird nicht auf "Sollbruchstellen" achten ... sondern die Bosheit der Menschen, den Aufstand gegen IHN betrachten ... und handeln wie ER es verkünden ließ durch Johannes.

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21thdigitalmen
(@21thdigitalmen)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 120

Hat er nicht Noah zugesichert, dass er nie mehr so ein Gericht über die Menschheit bringen wird?
Wenn schon Bibeltreu dann auch richtig!
Ausserdem kann sich die Offenbarung genauso an die Christen im 1. Jahrhundert richten.
Davon ab, ist es ziemlich fantastische Lyrik.

21thdigitalmen antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Hat er nicht Noah zugesichert, dass er nie mehr so ein Gericht über die Menschheit bringen wird?

Nein, das hat Er nicht - Er hat Noah nur zugesichert, keine Sintflut mehr über die Erde kommen zu lassen - 1. Mose 9,11

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21thdigitalmen
(@21thdigitalmen)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 120

+1
Danke für diesen wirklich schönen Beitrag. Da spricht die Liebe für die Schöpfung heraus.
Mir macht es auch grade große Sorgen, dass die nationalen Egoismen so stark zunehmen und sich lieber gegenseitig blockiert wird.
Und ich bin auch dabei, dass Gott am Ende alles neu machen wird.
Jede Träne abwischen, Gerechtigkeit für Welt und alle Generationen.

21thdigitalmen antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Das sind doch zuerst keine Nationalen Egoismen, sondern Kapitalismus.

Gott weist den Völkern zumindest ihre Stellung zu- der Antinationale Mainstream heute tut dies nicht, da soll alles in einen Topf, am besten ein Superstaat dem sich alle zu unterwerfen sollen.

Den Antichrist wird es freuen, diese Art der Vorbereitung braucht er um die ihm zugeschriebene Macht einmal zu bekommen. Ich sehe das teuflische daher nicht im groben Wort Nationalen, sondern im Internationalem.

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Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

der Antinationale Mainstream heute

Wo Nationalismus uns hinführt, ist ja hinlänglich bekannt. Ich kann es nicht begreifen, wie man nach allem die Nation so überhöhen kann. Für einen Christen sollte die Nationalität nur eine untergeordnete Rolle spielen.

ungehorsam antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Kennst du das Buch "Die Angstprediger" von Liane Bednarz?
Ich habe es jetzt fast durch und fand es sehr aufschlussreich.
Die Autorin ist selbst im konservativen evangelikalen Christentum beheimatet und kennt die von ihr beschriebenen Milieus recht gut.
Sie beschreibt und erklärt - wie ich finde - in gut nachvollziehbarer Weise, was manche Christen an der AfD gut fi nden und wie es kommt, dass nicht wenige sich als besonders "bibeltreu" verstehende Christen so anfällig für rechtspopulistisches Gedankengut sind.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Liebe Suzanne62,

ich finde es klasse, daß die Überschrift über deinem Thread, dem ich voll zustimme, ursprünglich mal von mir formuliert wurde. Ich finde die Formulierung eines Theologen gut, der gesagt hatte, Gottes Gericht sei, alles wieder richtig zu machen was wir durcheinander gebracht haben.

Vielleicht wird Gott einfach alle aufrichten. Wir erschlagen ja auch nicht unsere Kinder wenn sie uns entgleiten. Ich halte die Endzeit für weitgehend von uns produziert und Gott verhindert nur diejenigen Plagen nicht , die wir selbst in die Welt setzen. Sonst wären wir Marionetten. Der Himmel nimmt unseren Freien Willen ganz ernst.

Hinsichtlich der Klimakatastrophe als apokalyptisches Zeichen gilt es vielleicht nach dem alten Prinzip Buße zu tun: Bete und arbeite.
Versuche den Klimawandel zu bremsen und bete um ein Wunder.

Allen

Nachtrag vom 31.05.2019 0235
Sorry. Die späte Stunde hat bewirkt dass ich nicht merkte, daß es ja deine Antwort war.

Anonymous antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Dieser Beitrag ist der beste, den ich bisher zu diesem Thema gelesen habe!

ungehorsam antworten


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