Mein Gleichnis

Hallo
Ich möchte in einem Gleichnis darlegen , wie ich die Sachlage sehe .
Ein weiser Mann gab seinem Knecht , der nicht so weise war wie er , die Aufgabe für ihn in der Welt zu arbeiten . Er sollte ihn immer nach Anweisung fragen , was und wie er etwas zu tun hat . Die Welt zu beeinflußen und ein Zeugnis für ihn zu sein das die Menschen nach ihm fragen können - die , die ihn kennenlernen wollen .
Der Knecht hielt sich aber selbst für weise genug die Sache selbst in die Hand zu nehmen .
Außerdem sagte sich der Knecht . Mein Herr ist gut . Er hat mir mein Leben gegeben damit zu tun und zu lassen was ich will . Er zwingt mich zu nichts . Er wird mir nichts Böses tun . Er hat einen Bund der Liebe aufgerichtet .
Weil der Knecht so dachte und handelte tat er nicht was sein Herr von ihm verlangte . Die Welt im Sinne seines Herrn zu beeinflußen und Zeugnis für seinen Herrn zu geben .
Ergebnis war . Das die Welt von anderen beeinflußt wurde und nach deren Vorstellungen sich entwickelte . Ebenso wurde der Name seines Herrn immer wertloser . Er hatte die Tür zu seinem Herrn praktisch gesperrt .
Wie soll der Knecht behandelt werden ?
Sollte man da Gnade walten lassen ?
Welchen Einfluß hätte er gehabt , wenn er auf seinen Herrn gehört hätte ?
Gruß
Lebendiger
Veröffentlicht von: @lebendigerWie soll der Knecht behandelt werden ?
Sollte man da Gnade walten lassen ?
Machen wir nicht den gleichen Fehler wie der Knecht, wenn wir diese Fragen selbst beantworten?

Hallo Tagesschimmer
Stimmt . Wir sind nicht Gott und damit kein Richter .
Seltsamer Weise stellt Jesus die selbe Frage bei dem Gleichnis vom Weinberg .
Gruß
Lebendiger

Veröffentlicht von: @lebendigerSeltsamer Weise stellt Jesus die selbe Frage bei dem Gleichnis vom Weinberg .
Willst du nicht eigentlich etwas zu diesem Gleichnis schreiben? Warum machst du das nicht direkt?
Veröffentlicht von: @lebendigerwie ich die Sachlage sehe
Mir ist schon klar , daß du da vom einer betimmten Situation bzw. einer persönlichen Sachlage ausgehst. Wenn ich das aber mal außenvorlasse, (welche Hintergründe undsoweiter...) und nur die Geschichte lese, wie sie ist - schöließlich ist sie ja als solche geschrieben - dann würde/könnte man zu dieser Situation sagen:
Warum macht der Herr seinen Kram nicht selber?
Veröffentlicht von: @lebendigerWelchen Einfluß hätte er gehabt
Welchen Einfluß? auf den Verlauf der Dinge? Auf den Herrn selbst?

Hallo Tatokala
Veröffentlicht von: @tatokalaWarum macht der Herr seinen Kram nicht selber?
Angelehnt ist das Gleichnis an das Gleichnis vom Weinberg .
Dort bereitete der Herr die Arbeit vor . Berief die Arbeiter und ging weg .
Nach einer bestimmten Zeit kam er wieder .
Veröffentlicht von: @tatokalaVeröffentlicht von: @lebendigerWelchen Einfluß hätte er gehabt
Welchen Einfluß? auf den Verlauf der Dinge? Auf den Herrn selbst?
Ich nenne mal die absoluten Höhepunkte die ich als Einfluß sehe .
Abraham . Sein Umfeld muß "gesehen" haben , das Gott mit ihm war .
Israel . Wenn es auf Gott hörte war es praktisch unschlagbar weil Gott mit ihnen war .
Jesus . Der Zeichen und Wunder tat .
Vielleicht gilt das Bibelwort nicht als Argument . Der Zeitgeist spricht eher gegen ein Wirken Gottes . Dazu kommt das man Gott nicht sehen kann . Ich denke es sehen diejenigen , die auf Gott reagiert haben und dabei ihren Teil des Bundes GETAN haben . Gott TUT dann seinen Teil vom Bund .
Gruß
Lebendiger

Hi. Also mit anderen Worten entweder wir tun was, oder nichts Passiert. Beinhaltet aber auch konkret zu wissen was Gott jeweils möchte von einem.

Hallo DerNeinsager
Über Deinen ersten Satz könnte man schon stundenlang diskutieren .
Deswegen nur meine Meinung zu Satz 2 .
Wenn Nachfolge ein "Hören auf Gottes Stimme" wäre hätte ich jedenfalls Probleme damit . Ich höre zu viele Stimmen . Meistens kann ich sie nicht wirklich zuordnen . Manchmal klar erkennbar . Aber eben nicht immer .
Deshalb halte ich mich eher an "das Führenlassen" . Hat allerdings den Nachteil das es dauernd ist - der gute Lauf . Vorrausgesetzt man will es . Ist wie ein Fluß in den man hineinkommt . Meistens weis ich nicht was er will . Erfordert manchmal viel Überwindung . Aber Glauben ist nun mal ein Kampf . Mehr mein innerer als der oft propagierte äußere "gegen die Umgebung" .
Gruß
Lebendiger

Veröffentlicht von: @lebendigerWenn Nachfolge ein "Hören auf Gottes Stimme" wäre hätte ich jedenfalls Probleme damit . Ich höre zu viele Stimmen . Meistens kann ich sie nicht wirklich zuordnen . Manchmal klar erkennbar . Aber eben nicht immer .
Da hab ich was für dich..... könnte vielleicht helfen: die obersten beiden Predigten.... was quatscht die Seele in die Gedanken und wie hört sich das an und was kommt vom Geist...
https://www.icf-muenchen.de/de/media/podcasts/?cn-reloaded=1

Danke deborah71
Gruß
Lebendiger

Hi Lebendiger,
Du hast Recht der erste Satz war etwas provokant.
Aber sonst ist es schon nicht so einfach zu sehen wo man sein Platz hat. Naja, manchmal mag es auch ganz einfach sein.... Letztlich muss der Friede Gottes Richter sein.
VG Ed

Hallo DerNeinsager
Falls Du genug Zeit hast und Du Antworten in der Bibel suchst bzgl. ob "was passiert oder nicht" .
Ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Handeln der Menschen und Gottes Handeln .
Schwerpunkt der Bund zwischen Gott und den Menschen .
Gruß
Lebendiger

Veröffentlicht von: @lebendigerDeshalb halte ich mich eher an "das Führenlassen" .
Und bitte wie geschieht das?

Hallo Irrwisch
Ich versuche es im Schnelldurchgang .
Als Wiedergeborener Christ hat man eine neue , lebendige Komponente in sich bekommen . Vorher war die Seele diejenige die sagte wo es langgeht . Jetzt werden wir ( freiwillig ) aufgefordert uns von der seelischen Führung auf den neuen Geist umzustellen .
Das ist ein Lernprozeß . Je weiter er fortschreitet um so mehr kann man Seele und Geist unterscheiden ( Das Wort trennt Seele und Geist - Hebr. 4 ; 12 ) . Man erkennt wohin einen der Geist lenken will und wohin die Seele will . Die endgültige Entscheidung bleibt einem selbst überlassen wem man folgt .
Vielleicht ist die Antwort nicht so befriedigend weil sie keine direkte Lösung bietet .
Ich erinnere mich noch an früher wo ich von jedem gelenkt werden konnte und nie einen eigenen Stand hatte . Wie ein Korken auf dem Wasser . Ohne Halt .
Gruß
Lebendiger

Mich interessiert eine genauere Beschreibung deinerseits auch.
Veröffentlicht von: @lebendigerDas ist ein Lernprozeß . Je weiter er fortschreitet um so mehr kann man Seele und Geist unterscheiden ( Das Wort trennt Seele und Geist - Hebr. 4 ; 12 ) . Man erkennt wohin einen der Geist lenken will und wohin die Seele will . Die endgültige Entscheidung bleibt einem selbst überlassen wem man folgt .
Hier nennst du zwei Komponenten: das Wort und den Geist. Kannst du das konkreter formulieren?
Wort: Wort aus der Bibel oder direkte Ansprache Jesu in deinem Inneren? (Es geht nicht ohne Prüfen am Bibelwort.)
Geist: meinst du hier deinen wiedergeborenen Geist oder den Heiligen Geist?
Veröffentlicht von: @lebendigerDie endgültige Entscheidung bleibt einem selbst überlassen wem man folgt .
Ja und nein.
Ja: Nachfolge ist freiwillig
Nein: Das seelische Ich sitzt auf dem Thron.
Jemand sagte einmal: Nein, HErr! entthront den HErrn, denn mit Nein lässt man Ihn nicht mehr HErr sein.

Hallo deborah71
In Hebr. 4 ; 12
Denn das Wort Gottes ist LEBENDIG un KRÄFTIG........
Mt. 4 ; 4
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein , sondern von einem jeden Wort , das AUS DEM MUND GOTTES kommt .
Hier ist nicht von dem geschriebenen Wort die Rede sondern von dem aus Gottes Mund gesprochenen Wort . Das dadurch seine Kraft bekommt .
In Mt. 4 ; 4 wird dieses ausgesprochene Wort als Nahrung bezeichnet .
Es ist Nahrung für unseren ( internen ) Geist .
Gruß
Lebendiger

Es geht dir also um das Hören auf Jesus bzw. den Heiligen Geist unter dem Begriff Führung.
Umso wichtiger ist es, dass du das Hören besser zuordnen kannst... und anhand der Schrift prüfst.... > Schriftkenntnis. Manchmal hat man nur einen Teil eines Verses noch im Kopf, aber der ganze Vers und der Kontext sagen etwas anderes, als die erste Schnellschußinterpretation.
Gottes Geist stimmt mit der Schrift überein. Steht eine Interpretation des Gehörten gegen die Schrift, dann stimmt was nicht.
Wesentlich dabei ist nicht in erster Linie, Schriftworte zu finden, die dem Gehörten entsprechen, sondern bei Fragezeichen im Geist die Gegenfrage:
HErr, gibt es ein Schriftwort, das dagegen spricht?
Gerade den letzten Absatz zeigt Jesus sehr deutlich in seiner Wichtigkeit in Mt 4 und Lk 4 bei der Versuchung durch Satan. Denn Satan kam mit falsch angewendeten Bibelworten ...und Jesus antwortete mit Bibelworten.
Satan zielte auf die Erhöhung des Menschen, der vor ihm stand (du bist nix, du hast nix, du kannst nix. Beweise dich!)
Jesus verweigerte in diese Falle zu gehen und antwortete jedesmal mit der Größe und Ehre Gottes.
Und da ist eine zweite Prüfung: Wer bekommt die Ehre?!
Veröffentlicht von: @lebendigerwie ich die Sachlage sehe
Mir ist schon klar , daß du da vom einer betimmten Situation bzw. einer persönlichen Sachlage ausgehst. Wenn ich das aber mal außenvorlasse, (welche Hintergründe undsoweiter...) und nur die Geschichte lese, wie sie ist - schöließlich ist sie ja als solche geschrieben - dann würde/könnte man zu dieser Situation sagen:
Warum macht der Herr seinen Kram nicht selber?
Veröffentlicht von: @lebendigerWelchen Einfluß hätte er gehabt
Welchen Einfluß? auf den Verlauf der Dinge? Auf den Herrn selbst?
Veröffentlicht von: @lebendigerErgebnis war . Das die Welt von anderen beeinflußt wurde und nach deren Vorstellungen sich entwickelte . Ebenso wurde der Name seines Herrn immer wertloser . Er hatte die Tür zu seinem Herrn praktisch gesperrt .
Da der von dir beschriebene "Herr" so machtlos ist, kann er wohl nicht - wie ich zunächst vermutet hatte - mit dem allmächtigen dreieinigen Gott identisch sein.
Veröffentlicht von: @lebendigerWie soll der Knecht behandelt werden ?
Sollte man da Gnade walten lassen ?
Das sind Fragen, deren Beantwortung ich dem Herrn überlassen würde.

Hallo Suzanne62
Das Gleichnis ist an das Gleichnis vom Weinberg angelehnt .
Da ich eine ähnliche Anfangssituation .
Wie die Knechte behandelt werden sollten . Die selbe Frage wird auch da gestellt - wenn ich mich nicht täusche .
Gruß
Lebendiger
Hey,
Veröffentlicht von: @lebendigerIch möchte in einem Gleichnis darlegen , wie ich die Sachlage sehe .
Welche Sachlage?
Veröffentlicht von: @lebendigerDer Knecht hielt sich aber selbst für weise genug die Sache selbst in die Hand zu nehmen .
Das bedeutet konkret was? Welche Sache nahm er selbst in die Hand? Er hatte den Auftrag, um Anweisung zu fragen. Was also nahm er selbst in die Hand?
Lieben Gruß

Hallo Neubaugoere
Ich möchte etwas vorrausschicken . Ich wurde schon daraufhin angesprochen , das ich hier die Leser durch meine Beiträge nicht ermutige sondern eher ängstige .
Naja . Ich möchte sie zu dem ermutigen was ich als richtig ansehe .
Sein Joch ist leicht und es drückt nicht .....!!
Glaube ist ein Kampf , kein Pillepalle ...
Sachlage :
Ich drücke es mal etwas einseitig aus .
Es geht um folgende Verse :
1. Kor. 1 ; 19
Denn es steht geschrieben ( Jes. 29;14 ) : " Ich will zunichte machen
die Weisheit der Weisen , und den Verstand der Verständigen will ich
verwerfen ."
1. Kor. 2 ; 7
Sondern wir reden von der Weisheit Gottes , die im Geheimnis verborgen ist .
Der Knecht hat sich nicht um die Weiheit Gottes geschert und auch nicht nach ihr gesucht ( Geheimnis verborgen ) . Man könnte auch sagen "nicht erarbeitet" .
Mit "in die Hand nehmen" meine ich mehr den Nachfolger , der sich nicht in die Hand Gottes gibt und trotzdem die Sache der Nachfolge ( alles was man halt darunter versteht ) selbst managed . Im Prinzip ohne Gottes Anweisung und Eingreifen .
Noch was - hoffentlich ist es Dir nicht schon zu viel - zur "Anweisung" .
Ich bin kein Fan von "hören auf Anweisung" . Dafür höre ich zuviel ( Mist ) . Ich lasse mich lieber führen . Kann man lernen - freiwillig !!
Gruß
Lebendiger