Nächstenliebe
Weil ja Jesus gesagt hat, daß man seinen Nächsten lieben soll, wie sich selbst, wollte ich mal nachfragen, wer jetzt genau mein Nächster ist. Ist das jemand, der gerade neben mir steht oder sind das all die Verwandten oder noch wer anders? Und was ist, wenn ich mich selbst nicht liebe? Oder heißt es wie: Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.
Falls es auch um deine Nachbarn geht: Da kann man Probleme ansprechen.
Nächstenliebe heißt ja nicht, dass man sich alles gefallen lassen muss. Manchmal reicht auch Toleranz, gerade bei Nachbarn.
Veröffentlicht von: @geotronUnd was ist, wenn ich mich selbst nicht liebe?
Ich denke, dass das die Ursache vieler Probleme dieser Welt ist...
Feindesliebe
Veröffentlicht von: @geotronWeil ja Jesus gesagt hat, daß man seinen Nächsten lieben soll,
Du sollst nicht nur dein Nächsten lieben, sondern auch deinen Feind.
Matthäus 5,43-48
Veröffentlicht von: @geotronIst das jemand, der gerade neben mir steht oder sind das all die Verwandten oder noch wer anders?
Jesus wurde genau diese Frage gestellt. Der Text wurde ja bereits genannt.
Veröffentlicht von: @geotronUnd was ist, wenn ich mich selbst nicht liebe?
Dann solltest du daran arbeiten, dich selbst zu lieben.
Na hör mal.
"Du sollst nicht nur dein Nächsten lieben, sondern auch deinen Feind."
Wie kann ich meinen Feind lieben, wenn ich nicht mal meinen Nächsten lieben kann, geschweige denn erst mal mich selbst als meinen nächsten Nächsten?
Veröffentlicht von: @geotronWie kann ich meinen Feind lieben, wenn ich nicht mal meinen Nächsten lieben kann, geschweige denn erst mal mich selbst als meinen nächsten Nächsten?
Na, wenn das so ist, verstehe ich deine Verwirrung. Liebst du denn Gott? Jemandem wie dir wünsche ich zuerst eine große Entspannung und Vertiefung in der Beziehung zu Gott.
Dann wirst du von IHM hören, wo Hilfe und Unterstützung dran ist und wo nicht. Du wirst die Versorgung für dich selbst ebenfalls von IHM bekommen. Es nützt nichts, den 2. Schritt vor dem ersten zu machen. Dann tun wir die Dinge aus eigener Kraft und kommen in diese Verwirrung. Also, es ist ein großer Segen für alle, wenn du bei dir beginnst.
Du weigerst dich also, Jesu Anweisungen zu folgen und nennst das dann "authentisch Christ sein"?
Röm 12,20 Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22).
so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln
Ich will keine feurigen Kohlen auf meines Feindes Haupt sammeln. Mein Feind gehört einfach weg und dann ist's für alle einfacher und nicht mehr so kompliziert, wie z.B. die Jahrhunderten alten Feden zwischen den Häusern, weil sie versucht haben auf hochintelligente Weise Probleme zu lösen. Diese sind heute noch nicht gelöst aber es gibt 1000e Glaubensrichtungen, kannst vergessen.
Blöd nur, dass nicht du das entscheidest.
Ne, das ist gar nicht so blöd, weil ich entscheide nie was.
Veröffentlicht von: @geotronweil ich entscheide nie was.
Das solltest du ändern. Egal, wie du entscheidest, die schlechteste Variante ist immer, gar nicht zu entscheiden. (denn dann hast du auch eine Entscheidung getroffen, wie deborah sagt, und meist eine schlechtere.)
Mir hat mal sehr geholfen ein Zeitungsartikel über Entscheidungen:
Man kann nämlich keine richtigen oder falschen Entscheidungen treffen (das weiß man vorher ja eh meist nicht wie es ausgeht) - man kann immer nur gute (also z.B. durchdachte) oder schlechte Entscheidungen treffen. Und dann hat man sich auch nichts vorzuwerfen, denn hat nach bestem Wissen und Gewissen entschieden.
Veröffentlicht von: @geotronMein Feind gehört einfach weg und dann ist's für alle einfacher
Hm, und wenn nun ich dich als meinen Feind ansehen würde?
Wir rotten uns alle gegenseitig aus - und dann ist es fein friedlich, totenstill...
Veröffentlicht von: @geotronWie kann ich meinen Feind lieben, wenn ich nicht mal meinen Nächsten lieben kann, geschweige denn erst mal mich selbst als meinen nächsten Nächsten?
Indem du einen Schritt nach dem anderen tust: Erst einmal selbst in die Gemeinschaft mit Jesus hineinkommen, sein Wort lesen, beten, die Dinge bewegen. Wenn er dir begegnet ("Ich stehe vor der Tür und klopfe an", "Lasst euch versöhnen mit Gott") tu ihm die Tür auf, vertrau dich ihm an. Wenn du sein Kind und Eigentum (geworden) bist, hab Gemeinschaft mit ihm, wachse in seinem Wort, lerne ihn mehr und mehr kennen. Das alles fällt nicht in einem Augenblick vom vom Himmel, und der neue Christ sagt dann: "OK, ab heute mache ich das alles so", sondern ist ein Prozess, den die Bibel nicht umsonst mit einer neuen Geburt, Säuglings- und Kleinkindzeit, Wachstum bis zum reifen Erwachsenen vergleicht. Das ist ein Lebensweg. Dann kommen all die anderen Dinge: Du wächst und lernst, findest selbst erst einmal Frieden, kannst dich annehmen und lieben, bekommst irgendwann einen Blick für den Nächsten, und irgendwann verstehst du auch, wie Jesus das mit der Feindesliebe meint. (Bis dahin musst du deinen Feinden ja nicht den Schädel einschlagen, sondern kannst dich ja zurücknehmen, einfach, weil er es sagt, auch wenn verstandesmäßig noch einiges offen ist).
Veröffentlicht von: @geotroneschweige denn erst mal mich selbst als meinen nächsten Nächsten?
Hast du dir denn heute schon etwas Gutes getan?
Hast du denn heute schon etwas getan, das dich deinen eigenen Zielen näherbringt?
Hast du denn heute schon etwas getan, wofür du dir selbst auf die Schulter klopfen kannst?
"Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es." (Erich Kästner)
Ach so, und mich hat mal jemand gefragt:
"Würdest du jemals jemanden, den du magst, so (schlecht) behandeln, wie dich selbst?"
Vermutlich - nein.
Also, kann man ja anfangen, erst mal gut und freundlich über sich selbst zu denken und zu reden - und dann Gutes und Freundliches zu tun - sogar sich selbst...
Fang doch mal hier mit Nächstenliebe an... 😉
Du entscheidest, worüber du nachdenkst, womit du dein Herz füllst und worüber du dann sprichst.
Erzähl doch mal was Nützliches, was Aufbauendes, was Freundliches, was Fröhliches, was Ermutigendes, was Wohllautendes...
Phil 4,8 Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!
Die göttliche Liebe ist nicht in erster Linie ein Gefühl, sondern barmherzige Zuwendung und Tat.
Selbstliebe, bzw Selbstannahme ist eine Entscheidung. Du wirst sowieso dein ganzes Leben mit dir verbringen, da kannst du auch gleich anfangen freundlich und aufbauend zu dir zu sein, dir selbst Freund zu sein.
Gutes Gelingen wünsche ich dir 😊
.....ja das ist echt das wichtigste Gebot der ganzen Bibel, so wie es Jesu beschreibt.
Gott lieben, aus der Liebe zu Gott mich selbst annehmen und lieben,
und aus dieser Liebe meine Mitmenschen.......
Jesus hat voll recht, das ist das Allerwichtigste,
Würden wir Christen das leben, dann gäbe es viel weniger Streit, Glaubenskriege, Zynismus, Besserwisserei, Machtspiele,
Frauen und Männer würden sich eher annehmen, diese ganzen Emanzipationsbewegungngen wären nicht mehr nötig..
Weil wir wieder fragen, was will Gott das ich tue,
wie kann ich mich selbst annehmen und lieb haben, ich selbst sein,
mit allem was ich bin und habe, ohne neidisch zu sein..
Wie kann ich die Gefühle und Bedürfnisse des anderen Menschen erkennen, nicht gleich zurück schlagen, sondern fragen, warum reagiert der andere Mensch so. In der Regel geht es nicht gegen uns selbst, sondern viele Menschen sind heute enttäuscht, frustriert, lassen das an anderen Menschen raus...
Wie erkenne ich meine eigenen Gefühle und Bedürfnisse...
damit ich nicht mehr provoziere und immer Streit suche, anderen mit Worten weh tue, Vorwürfe mache, schlecht über andere rede, demütige, bloß stelle, keinen Raum lasse.
Da sind die Worte so was von heilend. Es gibt so viel Leid in unseren Beziehungen. Jesus möchte helfen heilen, uns eine neue Sichtweise über ihn selbst, mich und andere Menschen schenken.
Frieden...........................
liebe, leise Grüße,
Frederick
Nachtrag vom 25.07.2020 1857
https://www.youtube.com/watch?v=SSwJiZBQTeM&list=RDSSwJiZBQTeM&start_radio=1
Friede mit Gott, mir selbst, anderen Menschen, der Schöpfung......
das ist das Allerwichtigste,,,,,,,,,,,,
und Gott möchte, das wir es weiter sagen,
lasst euch versöhnen mit Gott, mit euch selbst, Menschen............
so was von einfach, und doch wieder schwer.
Auch ich kann zu stur sein............
hallo,
und weil das Forum mir hier nur schadet, als etwas bringt, werde ich mich hier abmelden.
Es ist für mich kein Forum der Liebe und der Annahme, eher ein Konkurrenzforum, wer ist die oder der Beste hier. Zu meinem eigenen Schutz melde ich mich deshalb ab, endgültig.
So werden hier keine Beziehungen entstehen............
Frederick
Veröffentlicht von: @frederick1Es ist für mich kein Forum der Liebe und der Annahme, eher ein Konkurrenzforum, wer ist die oder der Beste hier. Zu meinem eigenen Schutz melde ich mich deshalb ab, endgültig.
Wahrscheinlich spielst Du auf Dein Auftreten im Meridoc Thread an. Da hast Du wirklich wenig Liebe und Annahme gezeigt, da hast Du Recht.
Alles Gute Dir.
Tris
Hallo Frederick,
habe dich hier gerne gelesen. Du bist sehr fürsorglich und immer dabei, wenn jemand Hilfe braucht.
Leider können Tips besonders, wenn zuviel reininterpretiert wird, mehr schaden als helfen. Habe ich in meiner Gemeinde erlebt; einem hat es geholfen einem Anderen in ähnlicher Situation hat der gleiche Tipp (sehr) geschadet. Ich versuche inzwischen unbiblische Tipps weder viel zu geben noch groß anzunehmen; erst recht nicht ohne vorheriges Gebet, habe hier aber sicher noch einiges mehr zu lernen.
Dann habe ich gelernt, dass Liebe auch darin besteht sich den (Foren)ältesten unterzuordnen.
Ich persönlich finde es schade, dass du gehen willst. Aber sprich wichtige Entscheidungen immer mit Jesus ab. Vielleicht möchte er dich wirklich wo anders hinstellen, wenn du hier unglücklich bist. Vielleicht sollst du auch nur etwas lernen. Wie auch immer deine Entscheidung ausfällt wünsche ich dir Gottes Liebe und seinen Segen auf SEinem Weg.
Liebe Grüße
Jan
Veröffentlicht von: @geotronWeil ja Jesus gesagt hat, daß man seinen Nächsten lieben soll, wie sich selbst, wollte ich mal nachfragen, wer jetzt genau mein Nächster ist.
Diese Frage wurde auch Jesus schon zu seinen Lebzeiten gestellt. Er hat sie beantwortet mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk. 10, 25-37) - kennst du vielleicht aus dem Reli-, Firm- oder Konfirmandenunterricht.
Daraus geht hervor, dass der Nächste immer derjenige ist, der gerade da ist und meine Hilfe braucht.
Veröffentlicht von: @geotronOder heißt es wie: Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.
Das ist auf jeden Fall schon mal ein guter Anfang - die Welt wäre ein friedlicherer und menschenfreundlicherer Ort, wenn sich daran jeder halten würde.
Man kann es aber auch positiver formulieren: behandle die Menschen, mit denen du zu tun hast, so wie du von ihnen behandelt werden möchtest.
Hi Geotron,
schon längere Zeit lese ich dich hier auf Jesus.de
Dabei hat sich bei mir eine Frage eingeschlichen:
Was ist eigentlich dein echtes, dein wirkliches Problem?
lg
Irrwisch
Er weiß es offensichtlich selber nicht wirklich!
Und darum kann es auch nicht zu einer überzeugenden Antwort kommen.
Veröffentlicht von: @christosfiliosEr weiß es offensichtlich selber nicht wirklich!
Wie wäre es, wenn er das Antworten übernimmt? Das kannst Du für ihn doch gar nicht wissen.
Die Mod räuspert sich
"Wie wäre es, wenn er das Antworten übernimmt? Das kannst Du für ihn doch gar nicht wissen."
[r] Bitte fair bleiben. Es kann hier niemand für andere sprechen und muss es auch nicht[/r]
Und woher willst du das wissen?
Ach nein, wie kann ich das nur in Frage stellen, denn du weißt doch immer alles und hast für und auf fast alles eine, wie du meinst, passende Antwort.
Selbst dann, wenn deine Meinung mal gar nicht gefragt ist. 😊 😊 😊
Veröffentlicht von: @christosfiliosUnd woher willst du das wissen?
Woher hab ich gesagt, dass ich es weiß?
Im Gegenteil. Ich hab doch extra gesagt, der TE ist dran zu antworten 🤨
Veröffentlicht von: @christosfiliosAch nein, wie kann ich das nur in Frage stellen, denn du weißt doch immer alles und hast für und auf fast alles eine, wie du meinst, passende Antwort.
Selbst dann, wenn deine Meinung mal gar nicht gefragt ist. 😊 😊 😊
Völlig unnötige persönliche Spitze, die weder inhaltlich, noch zu sonst was taugt 😊
"Völlig unnötige persönliche Spitze, die weder inhaltlich, noch zu sonst was taugt" 😊 (originalton tristesse)
meine Antwort darauf:
"Wem der Schuh passt, der zieht ihn auch an..... 😊 🙁 😊
Du hattest Dir doch mal vorgenommen, meine Beiträge nicht mehr zu beantworten, weil Du Dich sowieso nur drüber ärgerst.
Tu das doch einfach bitte. Natürlich kann ich es Dir nicht verbieten, aber ich ermutige Dich, Dich an Deinen Vorsatz zu halten.
Veröffentlicht von: @tristesseDu hattest Dir doch mal vorgenommen, meine Beiträge nicht mehr zu beantworten, weil Du Dich sowieso nur drüber ärgerst. Tu das doch einfach bitte. Natürlich kann ich es Dir nicht verbieten, aber ich ermutige Dich, Dich an Deinen Vorsatz zu halten.
Das ist echt witzig.
Du hast doch zuerst auf seinen Beitrag geantwortet?? 🤨
Wenn Du einen Austausch mit ChristosFilios nicht haben willst, dann ist
es doch viel einfacher, wenn Du auf seine Beiträge erst gar nicht
eingehst oder siehst Du das anders?
Veröffentlicht von: @an-jaDas ist echt witzig.
Nein, das ist überhaupt nicht witzig.
Veröffentlicht von: @an-jaDu hast doch zuerst auf seinen Beitrag geantwortet?? 🤨
Ich hab ja nirgendwo gesagt, ich würde auf Christos Beiträge nicht mehr antworten.
Den Rest kläre ich mit Christos selbst, ich diskutiere nicht über andere User die anwesend sind.
Veröffentlicht von: @tristesseNein, das ist überhaupt nicht witzig.
Menno - doch!
Veröffentlicht von: @tristesseDen Rest kläre ich mit Christos selbst, ... .
Jetzt setzt Du noch einen drauf!
Du willst von ChristosFilios keine Beantwortung deiner Posts, aber Du willst das mit ihm klären. Wie soll das denn gehen? 🤨
Vielleicht habe ich auch nur zu wenig Phantasie, kann auch sein.
Veröffentlicht von: @christosfiliosEr weiß es offensichtlich selber nicht wirklich!
Oder er traut sich nicht, es öffentlich zu schreiben.
Geotron, falls es was hilft: kannst auch mir gern eine PN schreiben. Ich kann aber nicht zusichern, dass ich schnell antworte, eine gute Idee habe oder es auch nur verstehe... Manchmal versteht man aber die Vorgänge auch selbst besser, wenn man sie sich mal von der Seele redet.
Gruß, polyglott
hi polyglott.
du hast es erkannt. besser jedenfalls als ich ! 🙁
Vielleicht geht er ja auf dein Angebot ein und formuliert dir sein
Problem in einer PN.
Das wäre ihm zu wünschen. 😊
liebe Grüße
C.F.
Die wirklichen echten Probleme darf man hier nicht schreiben, weil die zu persönlich sind. Ich müsste quasi immer meine persönlichen Probleme erst auf allgemeingültige Probleme umformulieren. Aber da bin gerade zu faul dazu.
Hallo Geotron,
ja, du magst da vollkommen Recht zu haben. Aber für diesen Fall gibt es hier eine gern genutzte und sehr persönliche Lösung.
Geh auf die Einladung von polyglott ein und schildere ihm in einer persönlichen Nachricht (PN) was dich bewegt oder bedrückt.
Er wird ganz sicher, auch vertraulich, darauf eingehen....
liebe Grüße
ChristosFilios
Veröffentlicht von: @geotronDie wirklichen echten Probleme darf man hier nicht schreiben, weil die zu persönlich sind
Dürfen darfst du es schon.
Wenn dir klar ist, dass im Grunde jeder Mensch sie lesenkann und du dies magst.
Am besten im Forum Miteinander - Füreinaner.
Darfst sie mir aber auch gerne per pm schreiben.
Bin Mitarbeiterin auf Jesus.de
Weißt du, was ich nicht verstehe?
Zum Einen schreibst du in einem für Christen vorgesehenen Bereich dieses Forums, so dass ich annahm, du seist Christ. Inzwischen weiß ich, dass du kein Christ bist. Dann hast du Null Bock, Jesus nachzufolgen oder gar selbst den ersten Schritt in Punkto Nächstenliebe zu tun.
Zum Anderen schreibst du, du wartest, dass jemand dir das tut, was er gern hätte, das andere ihm tun. Nun, du hast hier bereits mehrere ehrliche Angebote bekommen, bist aber bisher auf keins eingegangen.
Es war eben das richtige Angebot noch nicht dabei. Nicht vom Verstand her quasi, sondern von der Berührung her. Z.B. Hiob: Ein Spiel der Götter, eine Wette der Götter. Teufel: Schau deinen braven Diener den Hiob an... Gott: Ok. Versuche ihn aber bring ihn nicht um... verstehst? Mich interessiert die Spiellaune der Götter nicht, das sollen die unter sich ausmachen. Und wenn ein allmächtiger Gott meint, wer schickt für ein neues Spiel seinen Sohn und das neue Spiel heißt Vergebung usw., was soll das? Entweder er spricht mich an oder nicht. Woher soll ich wissen, was ich tun soll? Ich kann nicht an sowas glauben, wenn da nicht irgendein Erlebniss oder Überzeugung ist. Weil glauben kann ich heutzutage an zig Richtungen, alleine schon bei den Christen. Es gibt vierle Lehren aber nur wenig Überzeugungen.
Veröffentlicht von: @geotronEs gibt vierle Lehren aber nur wenig Überzeugungen.
Und wovon bist du überzeugt?
Hast du für dich entdeckt, welche Richtwerte, Prinzipien dir im Leben gut tun?
Oder warum brauchst du, möchtest du so klare Ansagen von Gott?
Ich bin von (noch) garnichts überzeugt. Was mit gut tut, weis ich nicht, weil ich nicht weis, was gut bedeuted. Deswegen möchte ich klare Ansagen von Gott, denn er wird schon wissen, was gut ist.
Veröffentlicht von: @geotronIch bin von (noch) garnichts überzeugt. Was mit gut tut, weis ich nicht, weil ich nicht weis, was gut bedeuted.
Klingt für mich so, als würde dir der Zugang zu dir selbst fehlen.
Wenn dieser Zustand länger anhält, würde ich dir wirklich raten, mit professioneller Hilfe genauer hinzuschauen, was da los ist bei dir oder seit wann und warum sich das so bei dir eingestellt hat.
Zu sagen, ich bin von nichts überzeugt und ich weiß nicht, was mir gut tut und auch nicht, was Gut ist, ist schon ein ziemlich orientierungsloser Zustand.
Veröffentlicht von: @geotronDeswegen möchte ich klare Ansagen von Gott, denn er wird schon wissen, was gut ist.
Und das wirkt leider auf mich so, als würdest du dich aus der Verantwortung ziehen wollen.
Ich kenne dich nicht, weiß nicht, ob du zu viel Verletzungen in dir hast, was dich innerlich erstarren lässt oder ob geistige Trägheit in dir steckt oder ob du eine innere Lebensmüdigkeit hast, dass du keine Kraft mehr hast, selbst weiter zu suchen und Verantwortung zu tragen und diese zu leben. Gibt sicher auch noch andere mögliche Ursachen.
Aber das, was du jetzt denkst und lebst/ bzw. nicht lebst, wird dir wahrscheinlich auf Dauer schaden, wenn du dir keine Hilfe suchst.
Und da ist eine wichtige Sache: Wieso soll ich kleines Menschlein Verantwortung für die größten Dinge des Universums übernehmen? Wenn Gott (und sein Sohn), wegen mir auch noch der Heilige Geist die Herrscher und Macher und Bosse der Welt sind, dann sollten auch diese 3 jede Verantwortung zu übernehmen zu haben. Es kann nicht sein, daß sie irgendwie existieren und aber mir irgendeine Verantwortung auferlegen zu wollen. Wenn ich mein Leben auf diese Lehre ausrichte, dann erwarte ich Führung und Leitung (wie vom Schafhirten) und nicht steh auf, fall um, steh auf und fall wieder um und steh wieder auf...
Veröffentlicht von: @amalia-12Und das wirkt leider auf mich so, als würdest du dich aus der Verantwortung ziehen wollen.
worin siehst du den Unterschied dazu, dass wir in der Regel Kinder zu Selbstständigkeit erziehen? Wäre dann ja irgendwie auch unsinnig?
Es ist wahrscheinlich die uralte Angst, ohne irgendwelche Gesetze, seien sie jetzt politischer oder religiöser Natur, zurechtzukommen. Der Mensch meint immer, er bräuchte Leitung, Führung, Lehre. Wenn ein Mensch solches nicht annimmt, dann gilt er schnell als quasi Tier oder Moinster oder Heide.
verstehe ich dich richtig, dass du dann eher meinst man sollte jeden Menschen einfach rennen lassen? irgendwie kriege ich die Aussage eben mit dem "Gott soll klar führen" nicht zusammen, sorry. Magst du es mir bitte erklären?
Was kann ich schon erklären... aber ein Versuch: Um's Rennen geht's nicht. Gott könnte auch jemanden dahinschleichen lassen. Es geht um die Order, das Verständnis Gottes anliegen zu vertreten. Aber wie kann ich das, ohne Order?
Es ging mir weniger um die Geschwindigkeit (Rennen) als darum, ob Menschen abzuleiten (erziehen) oder nicht und wenn ja zur folgsamkeit (alles auf order) oder zur Selbstständigkeit
Mal auf 'nen Betrieb übertragen:
Der Chef ist der Chef. Er trägt die Verantwortung. Schließlich ist es sein Betrieb.
Das heißt aber nicht, dass er alles selber machen muss. Im Gegenteil. Er darf Verantwortung delegieren. Die Angestellten, die die Verantwortung übertragen bekommen haben, haben die Aufgabe, ihre Arbeit bestmöglich auszuführen.
Wenn also ich kleines Licht meine Arbeit gut mache, gewinne ich "Kunden". Und ich bekomme mehr Aufgaben übertragen aber auch mehr freie Hand.
Mache ich meinen Job schlecht, bin unfreundlich oder gar zickig, fällt das auf meinen Chef zurück. Meinen Job bin ich dann ganz schnell los.
Du als Christ hast ebenfalls Aufgaben. Lies das Neue Testament. In den Evangelien erklärt Jesus genau, was er von seinen Nachfolgern erwartet. In der Apostelgeschichte und in den Briefen gibt es zahlreiche Erläuterungen, Präzisierungen und Ergänzungen.
Und denk dran:
Jak 2,13 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
Mt 25,45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.
"Und denk dran" Nein, eben nicht. Ich selber denke an garnichts. Was der Herr mir aufträgt, das tue ich. Ich selber tue gar nichts. Denn was weis ich schon von des Herrn Wege? Ein Gott kann seiner Bakterie nicht drohen. Im Gegenteil, er sollte mit ihr Zusammenarbeiten.
Dann tu doch einfach, was Jesus von dir fordert. Es steht alles in der Heiligen Schrift. Klar und deutlichbund seit ungefähr 500 Jahren sogar auf Deutsch.
Kannst dich aber auch weigern. Dann musst du dich aber darauf gefasst machen, dass Zweifel an deinem Christsein aufkommen.
Veröffentlicht von: @geotronWieso soll ich kleines Menschlein Verantwortung für die größten Dinge des Universums übernehmen?
Musst du auch nicht. Aber Verantwortung für dich selber und dein Verhalten kannst du schon übernehmen als erwachsener Mensch, der seine fünf Sinne beisammen hat. Ganz unabhängig von der religiösen oder weltanschaulichen Ausrichtung.
Veröffentlicht von: @geotronWenn ich mein Leben auf diese Lehre ausrichte, dann erwarte ich Führung und Leitung (wie vom Schafhirten) und nicht steh auf, fall um, steh auf und fall wieder um und steh wieder auf...
Aber das gehört nun mal zum Leben eines jeden Menschen mehr oder weniger dazu: auf die Schnauze fallen, sich wieder hochrappeln, neu starten...
Und was genau erwartest du an "Führung"?
Behandle deine Mitmenschen so, wie du das auch von ihnen erwartest - damit tust du in so ziemlich allen Religionen das Richtige. Dazu brauchst du keinen Guru oder "Schafhirten", der dir erklärt, wo es langgeht.
Veröffentlicht von: @geotronWieso soll ich kleines Menschlein Verantwortung für die größten Dinge des Universums übernehmen?
Das musst du überhaupt nicht.
Veröffentlicht von: @geotronEs kann nicht sein, daß sie irgendwie existieren und aber mir irgendeine Verantwortung auferlegen zu wollen.
Und was ist mit der Verantwortung für dein eigenes Leben?
Ist dir das auch zu viel?
So wie mir das scheint, ist die Verantwortung über mein eigenes Leben bis jetzt Glückssache.
Veröffentlicht von: @geotronSo wie mir das scheint, ist die Verantwortung über mein eigenes Leben bis jetzt Glückssache.
Ich verstehe deine Antwort nicht.
Ich habe nach deinem Empfinden gefragt, ob du das auch schon für zu viel verlangt findest von Gott, dass du die Verantwortung für dein Leben tragen musst?
Oder geht deine Erwartung an Gott, dir Anweisungen zu geben, eher in dein persönliches Leben hinein ?
Unabhängig von irgendwelchen christlichen Extra- Aufträgen.
"Spiellaune der Götter"?
He, es gibt nur einen Gott, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Es liegt bei dir, ob du dich ihm unterordnest oder nicht.
Bisher stellt es sich mir so dar, dass du dich Gott nicht unterordnen möchtest. Du brauchst also nicht zu jammern, wenn er nicht eingreift (oder nicht so, wie du das planst).
Werd selber aktiv. Fang selber an, Liebe zu üben. Fang selber an, anderen Gutes zu tun. Frei nach dem Motto "wie es in den Wald hinein schallt ..."
Da ich evangelisch erzogen wurde, habe ich mein bisheriges Leben lang auf diese guten Eigenschaften geachtet. Wurde aber damit seit jeher nur verladen und ausgenutzt. Dmait ist jetzt Schluß. Entweder er gibt mir konkrete Anweisungen oder ich tue gar nichts mehr, weder in der Sünde (alter Mensch), noch in der Nachfolge (neuer Mensch).
Es ist - rein physikalisch betrachtet - unmöglich, "nichts" zu tun. Denn selbst wenn du "nichts" tust, wenn du "nur" deinen Hintern im Sessel breitsitzt, während du wartest: es gibt Dinge, die du tun musst, ob du willst oder nicht.
Wenn du deine Bibel aufschlägt, findest du einiges an Anweisungen, was du tun sollst.
Hier mal einige Beispiele:
Spr 14,21 Wer seinen Nächsten verachtet, versündigt sich; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt!
Erbarme dich der Elenden (Obdachlose, Kranke, Flüchtlinge ...). Setze dich für sie ein. Arbeite ehrenamtlich bei der Tafel oder der Vesperkirche mit ...
Oder das hier:
Ps 37,3 Hoffe auf den HERRN und tue Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich.
Das ist ein Vers, der damals Viele von der Flucht abgehalten hat.
Auf dich bezogen: tue Gutes!
Ja he es gibt nur einen Gott, eben nicht. Siehst du nicht die Welt? Da gibt es sonstwieviele Götter. Es gibt nicht nur ein Himmelreich mit all seinen Eigenschaften, sondern auch ein Erdenreich mit all seinen Eigenschaften. Da wird irgendeine Göttlichkeit verabsolutiert und schon müssen alle Menschen dem "richtigen" oder "einzigen" Gott fröhnen. Ich frage mich wie blöd müssen Menschen sein, die nach der vielgötterei nur noch einen Gott verehren und sich trotzdem nicht einigen zu können, dem Allah, dem Gott und da gibt es ja auch noch die orthodoxen und mind. 100 andere Strömungen. Gehts noch? Jeder behauptet nur noch einen Gott und trotzdem sind sie dann verschiedene. Also kann der Mensch doch gar nicht dagen, daß es nur noch einen Gott gibt, es gibt ja wieder viele... und ein jeder sagt, daß sein Gott der einzig wahre ist. In dieser Hinsicht sind für mich all die braven Glaubenden auch nur Politiker für ihre Sache.
Es gibt nur einen Gott.
Alles andere sind stumme Götzen.
Hab 2,19 Weh dem, der zum Holz spricht: »Wach auf!«, und zum stummen Steine: »Steh auf!« Wie sollte ein Götze lehren können? Siehe, er ist mit Gold und Silber überzogen, und kein Odem ist in ihm.
Veröffentlicht von: @geotronEs war eben das richtige Angebot noch nicht dabei.
Wer hat nochmal das Problem, Gott oder du?
Veröffentlicht von: @geotronEntweder er spricht mich an oder nicht
Angesprochen hat er dich schon, sogar angeboten, dich zu leiten.
Veröffentlicht von: @geotronWoher soll ich wissen, was ich tun soll?
Wer sucht, der findet. Suchen bedeutet auch, mit einer gewissen Energie das Ziel zu verfolgen. Du hast immerhin hier geschrieben - ein erster Schritt. Wenn du nicht weiter willst, ist es deine Sache. Ich würde mich an deiner Stelle nicht darauf verlassen, dass mir die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Es könnte mal plötzlich wichtig sein, Gott gefunden zu haben.
Veröffentlicht von: @geotronIch kann nicht an sowas glauben, wenn da nicht irgendein Erlebniss oder Überzeugung ist.
Gott ist größer als du. Er kennt dich besser als du selbst. Er fordert dich nicht über deine Kraft hinaus. Du meinst vielleicht, du hast keine Voraussetzungen zu glauben. Aber es gibt die Kraft, Ausdauer, Kreativität und was du sonst so brauchst auf deiner Suche nach Gott auch bei dir.
Veröffentlicht von: @geotronUnd wenn ein allmächtiger Gott meint, wer schickt für ein neues Spiel seinen Sohn und das neue Spiel heißt Vergebung usw., was soll das?
Ich denke eben nicht, dass es ein "neues Spiel" ist (siehe das, was ich oben schrieb, über die Bedeutung von Jesu Tod und Auferstehung für mich.)
Ich habe da mal sehr lange drüber nachgedacht, was eben Jesu Tod und Auferstehung bedeuten könnte, so dass ich es verstehe. Und es ist für mich tiefer, als das Meiste, was so gelehrt wird.
Also, ich meine, es ist kein "neues Spiel". Ein Spiel ist vielleicht das, was viele christliche Gemeinschaften daraus machen (das wird mir wieder um die Ohren fliegen.) Es ist eben kein "Sündenvergebungs-mechanismus", sondern die Beschreibung eines Gottes, der alle Seiten sieht - und eben drum nicht leichtfertig jemanden freispricht - weil er auch die ganz genau kennt, die durch Schuld zu Schaden kamen.
Veröffentlicht von: @polyglottdie Beschreibung eines Gottes, der alle Seiten sieht
Ganz genau: Eine Beschreibung. Menschen beschreiben. Ich erwarte von einem allmächtigen Gott, der alles sieht und alles kennt nichts geringeres, als mich zu leiten, anzuleiten. Wenn ich erst selber immer draufkommen muß, was mir im Glauben hilft oder mich weiterbringt, für was brauche ich dann einen Gott, der alles kann und doch nichts tut?
Die Anleitung liegt bereits vor. Sogar schriftlich.
Dieses Schriftliche ist mir zu unpersönlich, zu undurchsichtig und zu wage. Es ist eben eine Schrift für die Massen. Kein persönlicher Auftrag - kein persönlicher Glaube.
Viele der Psalmen z.B. zeugen von sehr persönlichem Glauben.
Das, was Jesus lehrte, gilt auch heute noch. Fang doch einfach mal selber an, deine Beziehung zu IHM zu intensivieren. Mach selber den ersten Schritt.
Veröffentlicht von: @herbstroseMach selber den ersten Schritt.
Nein, den muß er machen.
Das eigentliche Thema ist nicht Nächstenliebe, sondern "Gott, wo bist du ?"
Ab wann sagt Gott, daß jetzt an der Nächstenliebe genug ist?
nie, aber das ändert daran doch nichts, dass es eher darum geht wo Gott ist als darum was es bedeutet Nächstenliebe zu leben
Nie.
Ich sehe gerade
meine damals 2jährige Tochter vor mir, Schmollmund, Arme vor der Brust verschränkt und mit dem Fuß aufstampfend.
He, er hat den ersten Schritt bereits gemacht! Er starb für dich am Kreuz. Freiwillig, ohne dass du es verdient hättest. Jetzt bist du an der Reihe.
Was soll ich dazu sagen? Er hat es einfach gemacht, ohne vorher zu fragen, ob das wer will. Er hat es einfach deswegen gemacht, weil sein Vater das gewollt hat. Ich bin aber nicht göttlich, nur menschlich und deshalb gehe ich für niemand anderes ans Kreuz.
Joh 15,13 Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.
Ich habe keine Freunde.
Woran das wohl liegt ...
Naja, wer nix hat, muss auch nix pflegen *schulterzuck
Ja, ich gehe da ganz mit der ev. Kirche, die behauptet, daß ich mit meiner Taufe schon alles erledigt habe. Was soll ich mich dann noch um irgendwelche Lebensaufgaben kümmern? Ich habe das ewige Leben, egal was ich tue. Ich streng mich nicht an, peitsch mich nicht aus und helfe auch sonst nicht. Gott sei Dank, daß ich evangelisch bin.
Machst du es dir da nicht zu einfach?
Der evangelische Glaube sagt: "Wer an Gott glaubt, der erfährt durch den Glauben so viel Gutes, dass er auch selbst Gutes tun kann und soll." Quelle: evangelisch.de
Glaube ist niemals passiv. Es reicht nicht, getauft zu sein und dann die Hände in den Schoß zu legen. Du wirst dich dereinst such für das verantworten müssen, was du nicht getan hast.
Hallo Geotron,
auf das, was du da so ganz locker heute Nacht so kurz nach ein Uhr
"in den Raum" gestellt hast, würde ich mich auf keinen Fall verlassen.
Das stimmt nämlich nicht, wenn du sagst:
"Die evangelische Kirche behauptet, dass mit der Tauf schon alles erledigt ist."
Wer das glaubt und sich darauf verlassen will, der ist erledigt. Er ist einer Fehlinformation aufgesessen und hat auf die falschen Leute gehört!
Die Taufe gilt zunächst mal als ein Äusseres Zeichen, wie eine "vorläufige" Einladung Gottes an den Täufling!
Das sollte dir aber schon klar sein, dass, wie in den meisten evangelischen Kirchen üblich, der Täufling 3 bis 5 Monate alt ist und sich somit noch gar nicht entscheiden kann.
Als Baby Getauft bedeutet etwa so viel oder so wenig wie eine Anmeldung, sich im Leben für und mit Gott zu entscheiden.
Die Hauptarbeit kommt dann aber noch, wenn der Mensch beginnt, selber denken und für sich so oder so entscheiden zu können!
Anders ist natürlich die Erwachsenen-Taufe, wie sie vornehmlich bei den Baptisten und Pfingstlern, sowie in den Freikirchen praktiziert wird. Da ist die Taufe eine persönlich motivierte und klare Entscheidung, sein Leben mit und für Gott im Glauben zu gestalten und zu leben.
Übrigens ist Gott es völlig wurscht, ob du evangelisch, katholisch oder sonst was bist.
Er erwartet von uns allen, Seinen Kindern, dass wie Ihm nachfolgen.
Allein darauf kommt es an !
Ich wünsche dir einen schonen Sonntag.
ChristosFilios
Veröffentlicht von: @christosfiliosEr ist einer Fehlinformation aufgesessen und hat auf die falschen Leute gehört!
Hm, ich bin ja evangelisch, so hab ich die EKD angerufen und gefragt, wie man in den Himmel kommt. Und die Person am anderen Ende der Leitung hat das wirklich gefragt: Sind sie getauft? Und ich: Ja. Dann haben sie nichts zu befürchten. Anscheinend ist dieses Sakrament denen echt sehr wichtig, wenn nicht deren wichtigstes. Denen ist das Alter oder die Mündigkeit von evangelischen egal, Hauptsache getauft. Das ist schon mal ein guter Weg, den Glauben unabhängig von Pflichten, Gehorsam oder sonstwelchen Diensten (Dogmen) abhängig zu machen. Sozusagen völlig frei, freier wie die Freikirchen. Daß sowas aber schon wieder dumm sein könnte, das fällt denen aber perdu nicht auf. Sei's drum, ich bin offiziell halt doch ein Christ, weil ich ja schließlich getauft bin.
Daß sowas aber schon wieder dumm sein könnte, das fällt denen aber perdu nicht auf. Sei's drum, ich bin offiziell halt doch ein Christ, weil ich ja schließlich getauft bin.
Ich liebe es, wenn Fremdworte falsch gebraucht werden. "Perdu" ist französisch und heißt "verloren". Das, was du meinst, heißt "partout". Allerdings wird das ebenfalls falsch verwendet, denn wörtlich heißt das "überall".
Dass es in verschiedenen Kirchen unterschiedliche Ansichten zum Thema "wer ist Christ" gibt, ist offensichtlich. Für mich zählt, was Gottes Wort dazu sagt.
Gottes Wort.
Und welcher Mensch ist es, der Gottes Wort am genauesten wiedergibt?
Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Eine Runde Mitleid.....
M.
hallo Geotron,
Herbstrose gibt die einen guten Rat:
"Mach selber den ersten Schritt."
Worauf du antwortest:
"Nein, den muss er machen."
Den hat er (Jesus) schon längst gemacht,
am Karfreitag vor 1987 Jahren am Kreuz von Golgatha !
Da ist Jesus-Christus, der Sohn Gottes, für unsere Sünden ans Kreuz gegangen.
Und jetzt sind wir in der Tat "am Zuge!"
Jetzt brauchen wir nur noch auf Ihn zu zu gehen, ihm zu danken und ihm den ersten Platz in unserem Herzen und in unserem Leben zu
geben.
Er belohnt uns auf seine Weise mit einem Leben in Hoffnung, Freude und Zuversicht, am Ende unseres irdischen Daseins von Ihm mit breit geöffneten Armen aufgenommen zu werden und in Ewigkeit bei Ihm sein zu dürfen.
Das sind doch wohl bärenstarke Aussichten, die sonst kein Mensch, keine Partei oder sonstige Organisation uns geben kann.....
......aber niemand muss !!!
Wir dürfen da alle ganz persönlich entscheiden....😊😊
Lies dir nochmal meinen Beitrag mit dem Berg, vom 26.07 um 13:19h durch.
liebe Grüße
C.F.
Dem Rat von Herbstrose kann ich mich auch nur anschließen: maçh selbst (wieder) einen Schritt.
Ich kenne so gut wie gar keinen Menschen, der einen genauen göttlichen Auftrag zu haben meint. Warum denkst du, dass du diesen unbedingt brauchst, um Schritte gehen zu können? Zu oft gescheitert?
Eins bleibt aber (von allem anderen abgesehen): Es liegt vermutlich noch viel Lebenszeit auf Erden vor dir. Mach doch was draus!
Hallo polyglott,
Interessant !
...oder hast du mich versehendlich angeprochen und dachtest dabei an jemand anders. ?1?
Du sagst:
"Eins bleibt aber (von allem anderen abgesehen): Es liegt vermutlich noch viel Lebenszeit auf Erden vor dir. Mach doch was draus!"
.....ich bin 75.
Da habe ich wohl die längste Zeit meines Lebens hinter mir. 😊 😊
Liebe Grüße
C.F.
@geotron und christosfilios
Natürlich war mit meinen Worten Geotron gemeint und nicht du, Christosfilios. Habe es irreführend angehängt.
Den "genauen" Auftrag gibt es: Gott hat uns mit verschiedenen Gaben ausgestattet. Unsere Aufgabe ist es, sie zu nutzen (s. 1. Kor. 12).
So weit, so gut.
Aber wie gerade wir beide sehr gut wissen, können die Umstände einen stark daran hindern, die eigenen Gaben zu nutzen. Offenbar wollte sich Gott weder bei dir noch bei mir gegen Menschen durchsetzen, die anderes im Schilde führten.
(Meinen Studienplatz in Mathe hätte ich dir liebend gern geschenkt... gegen einen in einer Geisteswissenschaft oder Medizin.... Irgendwie, und das kenne ich von Vielen, war jedenfalls der DDR nicht daran gelegen, die besten Gaben jedes ihrer Landeskinder zu nutzen.)
Manchmal kann es durch weitere Umstände dann noch schwerer werden, wieder auf einen passenderen Weg zurückzufinden. Darum habe ich für Irrungen und Wirrungen bei anderen auch immer viel Verständnis. Positiv formuliert: Umwege erhöhen die Ortskenntnis...
Warum aber ein angeblich Vater-Gott solche Wirrungen bei manchen bis zur Verzweiflung zulässt bzw. auch bei eigenen Fehlern (die man natürlich meist auch noch macht...) nicht früher eingreift - ja das kann ich auch bis heute nicht erklären.
Und trotzdem nutzt Gott die Kreativität, die er mir geschenkt hat. Sei es, indem jedes Neugeborene in der Gemeinde eine Handarbeit (Socken, Waschlappen) bekommt oder ob ich den Gemeindebrief anfertigen (beides gehört in meine Aufgabe als Hirte).
Dazu kommt, dass Gott neue Türen öffnet, wenn die angestrebten verschlossen bleiben.
"Dazu kommt, dass Gott neue Türen öffnet, wenn die angestrebten verschlossen bleiben."
Das ist ein Satz, den ich oftmals sehr entmutigend fand - denn meine Erfahrung ist, dass ich die Türen immer selbst öffnen musste - und sie noch dazu meist geklemmt haben....
Ausserhalb des Beruflichen gebe ich dir aber recht: Ich habe schon immer wieder Möglichkeiten gefunden, meinen Mitmenschen Gutes zu tun und mein eigenes Leben reicher zu machen.