Raketenbeschuss auf Israel
Hey zusammen,
bin grad etwas überrascht, hier keine Info bezüglich des heutigen Raketenbeschusses auf Israel aus dem Gazastreifen zu finden.
Lasst uns bitte beten, dass Gott sein Volk in Israel schützt und die Raketen ihre Ziele verfehlen. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass Gott schon oft geholfen hat, wenn Israel unter Beschuss stand.
Liebe Grüße
Danke für deine Meldung. In den Nachrichten heute war nichts.
lg
Deborah71
Praktisch jede Zeitung hat das zumindest online thematisiert, in der Tagesschau wurde auch berichtet.
Ich lese keine online-Zeitung und unsere Tageszeitung hat es nicht gebracht. Morgen gibt es keine...erst wieder Donnerstag. Tagesschau hab ich heute nicht gesehen, nur heute.de
Ich hab mich jetzt bei Israel Nachrichten informiert.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/israel-toetet-dschihad-anfuehrer-in-gaza-rakenbeschuss-100.html
Hier der Bericht vom ZDF.
Ich lege Israels Sicherheit in Israels Händen. Sie wissen, was richtig für Ihre Sicherheit ist und wenn es eng wurde, ist das Land als Einheit nur zusammengerückt. Sorge. Mache ich mir nicht. Das sollte aber nicht von beten abhalten.
Meine Meinung aufgrund einer umfangreichen Reportage (Gegen jede Wahrscheinlichkeit): ohne die Hilfe Gottes und seinem Wort, dass er für alle Ewigkeiten halten wird, würde es Israel nicht mehr geben. Seine Feinde sind in der Mehrzahl und der Wille des Feindes, Israel zu vernichten ist groß. Aber das Wort Gottes ist größer und sagt uns, dass Israel es schaffen wird und sein Erlöser das zweite Mal kommen und in Jerusalem regieren wird.
nur für Gottes Volk beten?
Da unten sind auch viele Menschen in Gefahr, die nicht zu Gottes Volk zählen.
In Grönland sind auch viele Menschen in Gefahr, die nicht zu Gottes Volk zählen.
Uns als Christen ist aber das Gebet für Gottes Volk in besonderer Weise aufs Herz gelegt. Was ja nicht ausschließt auch für andere Menschen zu beten.
Veröffentlicht von: @banjiUns als Christen ist aber das Gebet für Gottes Volk in besonderer Weise aufs Herz gelegt.
Würde Jesus unterscheiden, hat er die anderen Menschen dort aufgegeben?
Wieso separierst du jetzt die, die unter Israels Dach leben gedanklich?
Die Bezeichnung Gottes Volk separiert.
Wenn du so separat denkst... ich denke da globaler 😌😇
Jetzt! brennt da der Block. Keine Zeit, sich über separiert oder nicht zu streiten 😉
Veröffentlicht von: @deborah71ich denke da globaler
Es ging um Raketen auf Israel.
Veröffentlicht von: @deborah71Jetzt! brennt da der Block. Keine Zeit, sich über separiert oder nicht zu streiten 😉
Vielleicht würde es helfen wenn alle Schuldigen sich ihrer Schuld bewusst wären.
Vielleicht würde es helfen wenn alle Schuldigen sich ihrer Schuld bewusst wären.
Dann bete doch dafür. Niemand hindert dich.
Ja, natürlich. Muss ja auch. Aber es ist keine menschliche Entscheidung, sondern Gottes Entscheidung dieses Volk sein eigen zu nennen.
Veröffentlicht von: @banjisondern Gottes Entscheidung dieses Volk sein eigen zu nennen.
Damals. Heute entscheidet schon der Mensch und dann hat es einen Beigeschmack.
Israel ist immer noch Gottes Volk. Oder kennst du eine Bibelstelle, die Anderes besagt?
Veröffentlicht von: @herbstroseIsrael ist immer noch Gottes Volk.
Der heutige Staat Israel?
Auch der.
Echt nicht.
Aber ganz gewiß.
Oh doch.
Gottes Entscheidung hat auch für uns heute Gültigkeit.
Zählst du dich zu Gottes Volk? Palästinensische Moslems?
Lt. Paulus sind wir als Christen (Römerbrief) Teil dieses Baumes.
Veröffentlicht von: @geronimo4711Palästinensische Moslems?
?
Leben im Staat Israel, vergleich deine Aussagen.
Verstehe ich trotzdem nicht: was haben palästinensische Moslems mit Gottes Volk zu tun?
Es gibt übrigens auch palästinensische Moslems.
Nachtrag vom 15.11.2019 1957
Sorry, ich meinte [del]Moslems[/del] Christen.
Äh ja, sicher, und … ?
Veröffentlicht von: @banjiwas haben palästinensische Moslems mit Gottes Volk zu tun?
Ich bin nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe - aber es gibt Muslime mit israelischer Staatsbürgerschaft.
Wenn man nun den Staat Israel zu "Gottes Volk" erkläert, dann gehören die doch wohl auch dazu, oder?
Okay, das hat der Häuptling gemeint. Jetzt verstehe ich, was er sagen will.
Nein, eine fremde Religion gehört nach dem Verständnis des AT nicht zu Gottes Volk. Egal ob mit oder ohne den Staat Israel.
Veröffentlicht von: @banjiNein, eine fremde Religion gehört nach dem Verständnis des AT nicht zu Gottes Volk. Egal ob mit oder ohne den Staat Israel.
Findest du es richtig nur für Juden und Christen in Israel zu beten?
Was hast du denn bloß mit dem Wort "nur"? Glaubst du nicht, dass es angemessen ist, für ein Volk zu beten, dass andere ausrotten wollen?
Ich bete auch für die Hamas, dass sie umkehren und Buße tun, damit sie das Leben in Fülle bekommen. Denn so wie sie jetzt davor sind, werden sie das Leben nicht finden. Es ist aussichtslos:
1Mo 12 "Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; und durch dich sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden!"
Veröffentlicht von: @schlamuetzelbete auch für die Hamas, dass sie umkehren und Buße tun, damit sie das Leben in Fülle bekommen. Denn so wie sie jetzt davor sind, werden sie das Leben nicht finden.
Naja, ich glaube nicht, daß man da wirklich drinsteckt, um das zu beurteilen.
Hier auf der Couch sitzen und sagen: die sollen sich endlich damit abfinden, daß sie keinen eigenen Staat haben bzw. kriegen werden, finde ich reichlich anmaßend.
Sie haben ihren eigenen Staat: Gaza.
Solange sie die Gelder, die sie aus Europa und von der UNO bekommen nur in militärischen Kanälen versickern lassen, anstatt ihren Staat infrastrukturmäßig und zivil aufzubauen, solange ist Israel gezwungen, den Aggressor Hamas klar zurückzuweisen.
Das meine ich auch nicht. Ich meinte die direkten Angriffe und Vernichtungsversuche von Israel. Da gibt es halt ganz klar die Bibelstelle, die besagt, dass Gott verflucht, wer Israel verflucht.
Veröffentlicht von: @schlamuetzelDa gibt es halt ganz klar die Bibelstelle, die besagt, dass Gott verflucht, wer Israel verflucht.
Der heutige Staat Israel ist wohl kaum identisch mit dem Volk Israel des AT.
Das bedeutet keineswegs, dass er kein Existenzrecht hat. Aber das würde ich nicht mit der Bibel begründen, sondern mit internationalem Recht.
Und ich kriege immer Zahnschmerzen, wenn man versucht, Gott in militärischen Konflikten für eine Seite zu instrumentalisieren.
1Mo 12 "Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; und durch dich sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden!"
Das ist eine Tatsache, die man mit seinen Augen beobachten kann. Nicht mehr und nicht weniger. Was hat denn das mit Instrumentalisierung zu tun? Weißt du eigentlich, was du da sagst? Damit unterstellst du mir, dass ich glaube, dass man Gott benutzen kann. Was für ein Quark! Er ist absolut souverän.
Jes 55 "Denn also spricht der HERR: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht, daß sie dem Sämann Samen und dem Hungrigen Brot gibt; also soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: es soll nicht leer zu mir zurückkehren, sondern ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es sende! Denn ihr sollt mit Freuden ausziehen und in Frieden geleitet werden; Berge und Hügel sollen vor euch in Jubel ausbrechen und alle Bäume des Feldes in die Hände klatschen."
Veröffentlicht von: @schlamuetzelDas ist eine Tatsache, die man mit seinen Augen beobachten kann.
Das ist allerdings ein (weites) Feld von Interpretation, diesen Vers auf heutige (vielleicht noch politische?) Gegebenheiten zu übertragen.
Veröffentlicht von: @schlamuetzelWas für ein Quark!
Habe ich das so gesagt? Nein.
Ich finde es richtig für Juden und Christen in Israel zu beten. Das habe ich gesagt. Und wer es auf dem Herzen hat, kann gerne auch für die Franzosen, die Moldawier und die Hutus beten.
Ähm, das "nur" ist da irgendwie fehl am Platz.
Letztendlich kommt es auf das selbe hinaus. Wenn dann auch auf Nachfrage kommt: jaa, ich meine doch natürlich auch alle anderen Menschen in der Region, dann impliziert die Formulierung doch, daß man welche bevorzugt und andere als nachrangig betrachtet. Und das ist der Punkt.
Niemand sucht sich aus, auf welcher Seite er geboren wird.
Es ging um die Klärung: "Wer oder was ist Gottes Volk?"
Wofür wir beten, ist in diesem Thread-Zusammenhang ein anderes Thema. Geronimo hat es hinein gedeutet. Die Deutung war - in diesem Zusammenhang - falsch.
Das sich zwei Deutungen nicht richtig unter einen Hut bringen lassen, heißt nicht, daß sie (oder eine davon) falsch sind.
Nachtrag vom 16.11.2019 2040
Vielleicht ist der Hut zu klein.
Doch. Wenn der inhaltliche Zusammenhang nicht sichtbar wird. Da nützt auch ein großer Hut nichts.
Wenn ich sage: "ich bete für Person A" und gefragt werde, warum ich "nur" für Person A bete, dann ist die Fragestellung falsch. Denn ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich ausschließlich für Person A bete und sonst für niemanden.
Wenn ich sage, ich bete für Person A und gefragt werde, warum ich nicht für Person B bete, ist auch hier die Fragestellung falsch, weil meine Aussage gar nicht hergibt, ob ich für Person B bete oder nicht.
Des Weiteren bin ich (und niemand ist das) keine Rechenschaft darüber schuldig, warum ich für wen und wofür bete und für wen oder wofür nicht.
Ich finde den Vergleich nicht hinreichend. Wenn du für eine bestimmte Person betest, dann indiziert das (für mich jedenfalls), das du eine persönliche Beziehung zu dieser pflegst. Sie kennst, Kontakt hast usw. Und vor diesem Hintergrund hast du hiermit
Veröffentlicht von: @herbstrosewarum ich für wen und wofür bete und für wen oder wofür nicht.
völlig Recht.
Es geht hier aber nicht um Individuen, mit denen man persönliche Eindrücke oder Erinnerungen verbindet, sondern um eine abstrakte Masse. Das ist der Unterschied.
Ich weiß, man kann wieder gegenargumentieren, daß man auch für einzelne Personen beten kann, die einen nicht kennen. Da kann ich mich nicht so reinversetzen, weil das gar nicht so meins ist.
Veröffentlicht von: @tatokalaIch finde den Vergleich nicht hinreichend. Wenn du für eine bestimmte Person betest, dann indiziert das (für mich jedenfalls), das du eine persönliche Beziehung zu dieser pflegst. Sie kennst, Kontakt hast usw. Und vor diesem Hintergrund hast du hiermit
Veröffentlicht von: @herbstrosewarum ich für wen und wofür bete und für wen oder wofür nicht.
völlig Recht.
Ich bete auch für Menschen, die ich nicht persönlich kenne und zu denen ich keinen Kontakt habe. Einfach, weil der Heilige Geist es mir aufträgt.
Veröffentlicht von: @tatokalaEs geht hier aber nicht um Individuen, mit denen man persönliche Eindrücke oder Erinnerungen verbindet, sondern um eine abstrakte Masse. Das ist der Unterschied.
Das ist kein Unterschied. Ersetze in meinem vorigen Text "Person" durch "Gruppe".
Veröffentlicht von: @herbstroseDas ist kein Unterschied.
Das ist sehr wohl ein Unterschied.
Eine Gruppe z.B. sieht man als Außenstehender mitunter nicht an, wie inhomogen sie innendrin ist. Man verallgemeinert einfach.
Danke! Ich muss auch sagen, ich wundere mich ein wenig über diese merkwürdige Diskussion... *kopfschüttel*
Veröffentlicht von: @tatokalaNiemand sucht sich aus, auf welcher Seite er geboren wird.
Das sehe ich auch so und mache da in meinen Fürbitten keine Unterschiede.
Aber man kann ja niemendem vorschreiben, für wen er zu beten hat.
jaa
*zustimm*
Besonders für Gottes Volk beten
Ps 122,6 Wünschet Jerusalem Frieden! Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Was Herbstroses Verweis nicht außer Kraft setzt.
Zu Zeiten Davids war es angemessen.
Auch heute noch.
Wieso sollte es?
Es ist auch für unsere Zeit angemessen, weil: ER ist der Herr, der war, der ist und der kommen wird.
Meinst du Gott selbst lobpreist Israel?
Ich wüsste nicht, dass Gott jemanden lobpreist.
Lobpreisen tun wir - nämlich IHN.
Sortier mal. Israel lobpreisen weil er der Herr ist?
Hä? Wir lobpreisen Gott und keine Menschen ...
Korrekt!
Versuchen wir mal, das zu sortieren
Sorry wenn ich mich da einmische, aber Geronimo4711 hat doch Recht, wenn sie auffordert, das mal zu sortieren. Aber das Sortieren funktioniert natürlich immer nur vor dem eigenen Informations, Kenntnis und Überzeugungsstand und all diese "Stände" sind subjektiv.
Also, ich versuche es mal.
Es gibt da zwischen dem Atlantik und dem persischen Golf sozusagen in der Mitte von über 20 arabischen Staaten, einen einzigen Staat, der nicht arabisch ist. Dieser einzige, nicht arabische Staat hat und lebt eine Demokratie, von der sich so manche europäische, russische, chinesische und amerikanische Demokratie die eine oder andere Scheibe abschneiden könnte.
Die ausnahmslos arabischen Nachbarn dieses nicht arabischen Staates wollen diesen Staat Israel nicht. Sie verleugnen und negieren ihn. Er taucht auf keiner ihrer Landkarten auf; seine Existenz wird in jedem arabischen Schulunterricht bestritten. Statt dessen wird den arabischen Kindern beigebracht, dass alle Israelis böse sind, nur Krieg und Tod wollen und dass es eine Ehre ist, auch nur einen von diesen bösen Menschen zu töten, auch wenn es das eigene Leben kosten sollte.
Um die Chancengleichheit zu wahren, sei erwähnt, dass in gewissen israelischen Kreisen die umgekehrte Doktrin grassiert und den Kindern eingeflösst wird; dass nämlich alle Araber böse sind und es eine Ehre wäre, auch nur einen von ihnen umzubringen, koste es, was es wolle.
Solche Gedanken und Lehren sind natürlich hirnloser Blödsinn. Jeder zählt sich zu den Guten, aber keiner ist gut. Nicht einmal Jesus selbst hat sich gut nennen lassen. Es ist also niemals eine Ehre, irgendjemanden zu töten, den man für böse hält. Allein dadurch, dass man selbst andere für böse und sich selbst für gut hält, sollte dem angeblich "Guten" zu denken geben. Aber das tut es nicht. Die Überzeugung, selbst zu den Guten zu gehören und beurteilen zu können, wer nicht zu den Guten gehört und darüber hinaus sogar beurteilen zu können, wer so böse ist, dass man ihn einfach so umbringen darf, kann und soll, sitzt sehr tief in uns Menschen.
Genau dieser Mechanismus hat schon immer funktioniert, wenn eine Staatsführung die eigene Bevölkerung davon zu überzeugen versuchte, dass irgend ein aggressives, böses Land angegriffen werden müsste, auch wenn das Opfer in der eigenen Bevölkerung verlangt. Das funktioniert immer. Auch wir Deutschen fallen regelmässig darauf hinein. Es war nicht nur falsch sondern ein Kriegsverbrechen, Serbien anzugreifen und zu bombardieren, aber haben wir Deutschen nicht dabei mitgemacht? Es ist falsch und ein Kriegsverbrechen Syrien ohne UNO-Mandat anzugreifen und zu bombardieren. Aber Deutschland hilft dabei. Durch AWACS Aufklärungsflüge, die den Amerikanern, den Briten und den Franzosen zeigen, wo sie wie am besten bombardieren sollten.
Noch immer Lust, die Sachen zu sortieren?
Kommen wir zurück auf Israel. Ein sehr, sehr kleines Land. Praktisch keine Vorwarnzeiten sind möglich, wenn Raketenangriffe erkannt werden. Leider gibt es aber fast täglich Bombenangriffe gegen Israel. Davon bekommen wir in unseren Medien hier nichts mit. Das hier disktutierte Beispiel zeigt es. Man muss schon danach suchen oder sich darauf aufmerksam machen lassen.
Das Problem ist, dass es nicht nur Raketen Marke Eigenbau sind, die sich kaum eignen, ein konkretes Ziel zu treffen. Sie werden einfach abgeschossen in der Hoffnung, doch irgendwie irgenwo möglichst viel Schaden anzurichten. Aber es gibt im Südlibanon eine Hisb-Allah (Hisbollah) die vom Iran unterstützt wird. Und der Iran liefert Raketen, mit denen diese Partei Gottes (Hisb-Allah) jedes Ziel in ganz Israel zuverlässig unter Beschuss nehmen kann.
Die Iraner unterstützen auch Syrien. Auch Syrien kann jeder Zeit jedes beliebige Ziel in Israel bombardieren. Und es gibt wie gesagt, praktisch keine Vorwarnzeit. Unter solchen Verhältnissen gäbe es in keinem europäischen Land, von Amerika ganz zu schweigen, noch ein öffentliches Leben. Die Menschen würden vor lauter Angst freiwillig Tag und Nacht in den Bunkern verbringen.
Sortieren wir mal weiter. Aus Gründen, die unser Fassungsvermögen wohl übersteigen, hat der Allmächtige sich in Israel verliebt. In dieses störrische, halstarrige, total verbockte Volk. Er liebt dieses Volk. Er gibt für dieses Volk andere Völker auf; Nationen sind von Ihm geachtet, wie Tropfen an einem Eimer.
Sortieren wir noch ein wenig weiter. Man mag Gott ja wegen seiner Vernarrtheit in dieses spezielle Volk kritisieren. Das ist natürlich dumm, es sei denn man glaubt tatsächlich, dass der Allmächtig für gerecht hält, was uns ungerecht erscheint und wir das nun einmal besser verstehen als Er. Aber es gibt da ein Problem mit der Gerechtigkeit. Gott ist ihr nicht unterworfen. Wie er selbst nicht Liebe hat sondern DIE Liebe IST, IST Er selbst auch unsere Gerechtigkeit.
Ohne Ihn gibt es keine Gerechtigkeit. Und der Allmächtige sagt unmissverständlich, dass es sehr sehr dumm ist, sich an Israel in irgend einer Weise zu verschulden. Und sei es nur, dass man aus welchen subjektiven Gründen auch immer meint, Stimmung gegen dieses Volk zu machen müssen.
Ach, das Volk Israel und der Israelischen Staat sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe? Das ist die Position der ultraorthodoxen Rabbis in Israel und die Position vieler Antisemiten. Man vergisst dabei nur eines. Ohne diesen israelischen Staat gäbe es für keinen anderen Staat dieser Welt einen Grund, allen Juden nicht endgültig den Garaus zu machen. Hätte es vor 1939 einen kleinen israelischen Staat mit einer kleinen Atombombe gegeben, was machbar gewesen wäre, es hätte keinen Holocaust gegeben. Umgekehrt gilt genauso, wenn es keinen israelischen Staat mit einer angeblichen, aber nie bestätigten Atombombe gäbe, ist der nächste Holocaust-Versuch vorprogrammiert.
Überdies sollte man eines nicht vergessen. Araber und Israelis sind Brüder. Sie haben einen ganz grossen Vorfahren, den sie beide rückhaltlos verehren: Abraham, der Freund Gottes genannt wird. Dieser Abraham hatte zwei Söhne: Ismael und Isaak. Ismael wurde zwar auf Gottes Geheiss hin mit seiner Mutter vom Hof in die Wüste gejagt, aber Gott selbst hatte Abraham versprochen, aus Ismael ein grosses, gesegnetes Volk zu machen. Und alle Araber dieser Welt sind Nachkommen dieses gesegneten Ismaels, der trotz aller Kränkung in brüderlicher Einheit mit Isaak zusammen Abraham begrub.
Isaak hingegen hatte im Gegensatz zum gesegneten Ismael, der die zwölf Stammesfürsten der Araber zeugte, nur zwei Söhne: Esau und Jakob. Esau war aber laut Bibel ein Ungöttlicher, der seinen Eltern viel Kummer bereitete. Ok, das tat Jakob auch, aber eher ungewollt. Und Isaak war trotz seiner bescheidenen Nachkommenschaft dennoch ein Gesegneter des Höchsten, jedenfalls sahen das alle seine Zeitgenossen so, auch die, die ihm ans Leder wollten. Sie trauten sich nicht, ihn anzugreifen. Sie hatten Angst vor diesem sanftmütigen Mann, der es liebte, aufs Feld hinaus zu gehen um nachzudenken.
Wie die Geschichte mit diesem Jakob weitergeht, der später in Israel umbenannt wurde, was soviel wie "Krieger Gottes" bedeutet, kann jeder selber googlen oder in der Bibel oder sonstwo nachlesen. Zumindest die Geschichte eines der Söhne dieses Jakobs, der in "Israel" umbenannt wurde, die Geschichte eines gewissen Yusuf (Joseph) ist unter Arabern und auch nicht arabische Muslimen (zB. Türken und Iranern) sehr beliebt, wird regelmässig verfilmt und immer wieder im Fernsehen muslimischer Staaten mit grossem Erfolg ausgestrahlt.
Mein Punkt ist folgender: Abrahams Nachkommen jedweder Art sind gesegnet. Egal ob biologischer Abstammung oder geistlicher Abstammung, denn Jesus sagte eben zu jenen Selbstgerechten, die sich rühmten, Abrahams Söhne zu sein, dass Gott selbst aus den Steinen am Wegesrand dem Abraham Nachkommen erwecken und erschaffen kann. Und wer immer Jesus gehört, ist in eben diesem Jesus, ein Sohn Abrahams, weil Jesus selbst ein Nachkomme Abrahams ist, wiewohl Jesus war, ist und sein wird, bevor Abraham wurde.
Es kann hier beim Sortieren also in gar keinem Fall um die Frage, Araber oder Israelis gehen. Juden, Araber und Christen bekennen gemeinsam den allein wahren Gott. Aber kein Araber, kein Jude und auch kein Christ kann diesen allein wahren Gott, und den Er gesandt hat, begreifen. Araber und Juden schwören, dass Gott keinen Sohn haben kann, aber sie alle glauben an eine Auferstehung. Viele Christen allerdings deuten die Auferstehung als eine rein geistige Geschichte, ohne jeden Körper, von sinnlichen Genüssen ganz zu schweigen. Die Juden und die Araber sind da weniger leibesfeindlich, aber jedem, wie er meint, dass es gut für ihn wäre. Christen machen zur absoluten Bedingung für das Heil, man müsse glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Und so hauen sich diese Gesegneten des Höchsten gegenseitig immer wieder ganz und gar gegen ihre heiligen Schriften den Schädel ein. Denn in allen diesen drei sogenannten monotheistischen Religionen wird eines immer wieder betont: Dass Gott der Allbarmherzige ist und dass er Barmherzigkeit und nicht Buchstabengehorsam will.
Wer weiss, vielleicht behält am Ende der israelische Schriftsteller Amoz Oz Recht. Er behauptet, dass Brüder sich eben manchmal streiten, aber niemals gegenseitig umbringen, sondern sich statt dessen früher oder später vertragen werden. Und er sagt, dass die wirkliche Bedrohung gegen alle biologischen Nachkommen Abrahams und das sind Israelis und Araber nun einmal, von ganz woanders her kommen könnte. Alle Araber stehen ja jetzt schon auf Amerikas Abschussliste. Da gibt es einen angeblichen Krieg gegen den Terror, wobei der Terror, oh Wunder, immer nur von Arabern ausgeht, angeblich. Das ist auch so eine Geschichte, auf die mehr oder weniger die ganze Welt gerne herein gefallen ist und alle machen mit, weil sie ja zu den Guten gehören, die Araber aber Terroristen sind.
Da muss nun jeder Christ auch für sich selber sortieren, wie er es findet, dass der Gott, den er liebt und anbetet, ein Volk liebt, dass "immer Probleme macht". Und man muss dann auch sortieren, ob es sich verträgt, diesen Gott zu lieben, aber mit dem Volk, dass Er liebt, lieber wenig bis gar nichts zu tun haben mag und mit dessen Brudervolk, das ausdrücklich auch von Gott gesegnet ist, schon gleich gar nichts. Irgendwie passt das ja nicht zusammen, und Gott seinen "Israel und Nachkommen Abrahams-Spleen" zu lassen, ist sicher die denkbar dämlichste Wahl; es ist ja nichts anderes, als den Ast abzusägen, auf dem man als Christ zumindest sitzt.
Anders herum wird da ein Schuh draus.
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