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Römer 7

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tristesse
Themenstarter
Beiträge : 19099

Hallo Geschwister,
ich wende mich bewußt an die gläubige Community:

Ich bin neulich mal wieder auf Rämer 7 gestoßen:

Ab Vers 15:
"Ich begreife mich selbst nicht, denn ich möchte von ganzem Herzen tun, was gut ist, und tue es doch nicht. Stattdessen tue ich das, was ich eigentlich hasse. Ich weiß, dass mein Handeln falsch ist, und gebe damit zu, dass das Gesetz gut ist. Aber ich kann mir selbst nicht helfen, weil die Sünde in mir mich zum Bösen verleitet.

Ich weiß, dass ich durch und durch verdorben bin, soweit es meine menschliche Natur betrifft. Denn immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch. Aber wenn ich tue, was ich nicht will, dann tue nicht ich es, sondern die Sünde in mir. Es ist anscheinend wie ein inneres Gesetz in meinem Leben, dass ich, wenn ich das Gute will, unweigerlich das Böse tue.

Ich liebe Gottes Gesetz von ganzem Herzen. Doch in mir wirkt ein anderes Gesetz, das gegen meine Vernunft kämpft. Dieses Gesetz gewinnt die Oberhand und macht mich zum Sklaven der Sünde, die immer noch in mir ist. Was bin ich doch für ein elender Mensch! Wer wird mich von diesem Leben befreien, das von der Sünde beherrscht wird! Gott sei Dank: Jesus Christus, unser Herr! Fest steht: Meiner Vernunft nach möchte ich dem Gesetz Gottes gehorchen, aber meiner menschlichen Natur nach bin ich ein Sklave der Sünde.

Was bedeuten Euch die Worte von Paulus? Wie geht Ihr als Christen im Alltag mit diesem Dilemma um?

Tris

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110 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

...nicht ohne römer 8
für mich funktioniert römer 7 nicht ohne römer 8, die beiden kapitel sind für mich nicht voneinander zu trennen, da sie das spannungsfeld beschreiben, in dem wir stehen. auf der einen seite der gefallene mensch, den wir bis an unser lebensende mit uns mitschleppen werden. und christus in uns, der seit unserer bekehrung in uns wirkt und uns normalerweise immer mehr prägt.

meine persönliche antwort darauf ist: ich mache mich schuldig, wenn ich nicht bereit bin, gottes immer wiederkehrende gnade für meine verfehlungen zu akzeptieren. ich habe gelernt, dass der entscheidende punkt ist, dass meine seele - auch nach groben, unnötigen, dummen oder rebellischen fallern und vorfällen, wo man am liebsten im boden versinken würde - gottes gnade immer noch dankbar annimmt. das hilft mir sehr, denn der, der uns dann anklagt ist der feind und nicht jesus.

Anonymous antworten


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