so alt, so aktuell - die Entkernung des Glaubens
Hallo zusammen - ich möchte gerne einen Text mit Euch teilen, den ich per e-mail geschickt bekommen habe. Im ersten Moment dachte ich wirklich - hier spricht jemand über die aktuelle christliche Landschaft, über die aktuelle Entkernung des christlichen Glaubens, über die aktuelle Entkernung des Evangeliums - aber dies hat der Gründer der Heilsarmee vor über 100 Jahren geschrieben - Zitat:
"Ich bin der Überzeugung, dass die größten Gefahren, die dem kommenden Jahrhundert bevorstehen, folgende sind:
eine Religion ohne den Heiligen Geist,
eine Christenheit ohne Christus,
eine Vergebung ohne Buße,
eine Erlösung ohne Wiedergeburt,
eine Politik ohne Gott und
ein Himmel ohne Hölle"
(William Booth, 1829-1912, Gründer der Heilsarmee)
Das klingt, als hätte er heute auf die aktuelle Christenheit geschaut, er beschreibt hier genau unsere Situation. Ich denke, die Einzigen, die etwas dagegen tun können, sind nicht die Kirchen oder Gemeinden, sondern die Christen selbst. Wir können unseren Pfarrern, Priestern und Pastoren widerstehen, wenn sie etwas predigen, was die Botschaft verfälscht.
Wir sollten uns die Bibel wieder zurückholen wollen. Und wir sollten aufstehen, wenn Gott abgelehnt oder sogar gelästert wird. Wir müssen auf unser Haupt hören und dürfen uns nicht kampflos der zeitgeistbedingten Liberalisierung angleichen. Wir können andere nicht zum Glauben zwingen - aber wir können unseren Glauben an Gott und Sein Wort verteidigen und wir müssen es nicht akzeptieren, daß es verfälscht und entkernt wird.
Grüssle Katrin
Hallo Katy3,
wir können und werden die Welt und den Zeitgeist nicht ändern. Es muss letztendlich alles so kommen, wie Jesus es seinen Jüngern auch angekündigt hat.
Und Jesus ist dann zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israels gekommen. Also zu all denen, die letztendlich von ihm zum ewigen Leben (vor Grundlegung der Welt) bestimmt wurden. Hier gilt es dann das Evangelium wirklich allen Menschen zugänglich zu machen um all die Herausholen zu können, die hier zum ewigen Leben bestimmt sind.
Dort wo wir leben und wirken können wir dann nur durch unser Leben Zeugnis sein.
Insgesamt sind wir dann für etwas. Nicht gegen all das, was Gott nicht meint. Wir sind Botschafter Christi statt. Sprechen durch und für ihn und laden zu ihm ein. Tragen mit dazu bei, das seine Gemeinde noch weiter gebaut wird.
So wie Jesus dann selbst gesagt hat: Die Gesunden brauchen den Arzt nicht. Sondern die Kranken. Und Jesus ist gekommen zu suchen, was verloren ist.
Würde ich gegen alle Irrlehrer vorgehen, hätte ich nichts anderes mehr zu tun, als hier im Streit und Disput zu liegen.
Nein wir kämpfen nicht gegen etwas, sondern für etwas. Als Streiter für die Gute Botschaft. Für Christus.
Allenfalls erwehren wir uns noch gegen das, worin uns andere in falscher Lehre gegenüber treten.
Die Welt wird weiter den Bach runter gehen. Aber Gott wird auch weiter seine Gemeinde bauen und bewahren. Bis er wieder kommt.
Wunderschöner Beitrag, danke!
Hallo Resah,
erstmal Danke für Deine Antwort, der ich grundsätzlich schon zustimme. Da ist nur ein Detail, womit ich nicht ganz klarkomme:
Veröffentlicht von: @resahInsgesamt sind wir dann für etwas. Nicht gegen all das, was Gott nicht meint.
aber wie kann man für etwas sein, wenn man nicht auch gegen etwas ist? Ich kann nicht für diese Verfälschungen sein, ich kann nur dagegen sein. Und auch Jesus sagt - "wer nicht für mich ist, der ist gegen mich" (Matth. 12,30)
Veröffentlicht von: @resahWürde ich gegen alle Irrlehrer vorgehen, hätte ich nichts anderes mehr zu tun, als hier im Streit und Disput zu liegen.
OK - aber ...
Veröffentlicht von: @resahNein wir kämpfen nicht gegen etwas, sondern für etwas. Als Streiter für die Gute Botschaft. Für Christus.
Aber als Streiter! für die gute Botschaft wenden wir uns ja aktiv gegen die Irrlehren. Und so meine ich das auch.
Veröffentlicht von: @resahAllenfalls erwehren wir uns noch gegen das, worin uns andere in falscher Lehre gegenüber treten.
Richtig - und darum geht es auch.
Veröffentlicht von: @resahDie Welt wird weiter den Bach runter gehen. Aber Gott wird auch weiter seine Gemeinde bauen und bewahren. Bis er wieder kommt.
das ist wohl wahr, aber wir sollten uns schon dagegen stellen, daß Irrlehren den Leib Christi infiltrieren und so viele zum Abfall verführen:
Eph 4,14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen,
und ganz wichtig:
1Tim 4,1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden
Die Aussage des Gründers der Heilsarmee bestätigt sich in der heutigen Zeit geradezu buchstäblich. Und zu seiner Zeit hat er schon die Anfänge wahrgenommen. Wir sind dem Ende der Zeit heute näher als er von 100 Jahren.
Grüssle Katrin
Hallo!
Veröffentlicht von: @katy3aber wie kann man für etwas sein, wenn man nicht auch gegen etwas ist?
Du koenntest primaer ueber das reden, fuer das du bist.
Veröffentlicht von: @katy3Und auch Jesus sagt - "wer nicht für mich ist, der ist gegen mich" (Matth. 12,30)
Jesus sagt auch: "Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns." (Markus 9, 40)
Worf
Hallo Katy3,
Veröffentlicht von: @katy3aber wie kann man für etwas sein, wenn man nicht auch gegen etwas ist? Ich kann nicht für diese Verfälschungen sein, ich kann nur dagegen sein. Und auch Jesus sagt - "wer nicht für mich ist, der ist gegen mich" (Matth. 12,30)
Ich kann für die Wahrheit einstehen, für das Gute und den Glauben kämpfen, für das Liebenswerte sein, ohne das ich deswegen gleich den Versuch unternehme, all das niederzureißen, was (schon richtigerweise) falsch in meinen Augen ist.
Jesus Jünger fragten mal Jesus, als sie Verderbtheit sahen, ob sie nicht Feuer vom Himmel herunter fallen lassen sollten. Der das Böse dann vernichten täte. Jesus wehrte hier seinen Jünger ab. Und auch in Bezug auf die Irrlehren - das was der Feind/Satan streut:
Matthäus 13,
28 Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du also, dass wir hingehen und es ausjäten?
29 Er sprach: Nein, auf dass ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet.
30 Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt in meine Scheune.
Wer dann nicht für Dich ist - als Christ in deiner Aufgabe als Arbeiter im Weinberg oder Sähender oder Bebauender - der ist zwar dann gegen dich. Du aber sollst ihn nicht als Feind behandeln. Ihn vielmehr mit Geduld ertragen.
So wie auch Jesus Judas in Liebe ertrug.
Veröffentlicht von: @katy3Aber als Streiter! für die gute Botschaft wenden wir uns ja aktiv gegen die Irrlehren. Und so meine ich das auch.
Gegen die Irrlehren, die uns bedrohen, oder die Menschen, für die wir in einer Gemeinde uns verantwortlich fühlen. Aber das ist dann eher ein Verteidigungskrieg.
Übergeordnet gibt es dann sicherlich auch immer wieder Menschen, die hier Irrlehrern, die für Gemeinden verantwortlich sind, dieses vor Augen führen. Aber verantwortlich sind wir erstmal nur für uns und für die Menschen, die zum Glauben finden. Für die Schafe Jesu. Für die Kinder Gottes.
Veröffentlicht von: @katy3das ist wohl wahr, aber wir sollten uns schon dagegen stellen, daß Irrlehren den Leib Christi infiltrieren und so viele zum Abfall verführen:
Dort wo wir das können und dort wo wir das tun, da haben wir dann auch einen Auftrag von Gott.
Veröffentlicht von: @katy31Tim 4,1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden
So ist und dagegen können wir letztendlich auch nichts machen. Wir werden als Christen nicht die ganze Welt retten. Wir werden nur die heraus"fischen", die dann auch zum ewigen Leben bestimmt sind. Dafür streuen wir unser Wort, unseren Samen, die gute frohmachende Botschaft - das Evangelium - aus.
Was daraus wird und was nicht wird, das ist dann Gottes Sache.
Veröffentlicht von: @katy3Die Aussage des Gründers der Heilsarmee bestätigt sich in der heutigen Zeit geradezu buchstäblich. Und zu seiner Zeit hat er schon die Anfänge wahrgenommen. Wir sind dem Ende der Zeit heute näher als er von 100 Jahren.
Das wir näher sind, ist klar. Wir eventuell jetzt schon eher von einem Anfang der Wehen sprechen können als vor 100 oder 1000 Jahren. Wann genau Jesu Wiederkunft sein wird, das weiß nur der Vater im Himmel allein.
liebe Grüße,
Resah
Sorry,
erst erschien nur die Sanduhr... und dann wurde mein einer Beitrag gleich viermal hingestellt. Ich selbst konnte hier leider nicht die 3 doppelten löschen.
Hoffe jetzt hier kein Unwillen zu erzeugen und das mir jemand die Duplicate noch rausnimmt...
die Technik...
Hallo.
Du kannst den Modalarm auslösen und dann löscht er doppelte Postings 🙂
Tris
1. Korinther 13
Hallo Katy,
ich finde in deinem Thema weder den 1. Korinther 13, noch Johannes 15. Ich sehe in deinen kämpferischen Worten Jesus nicht, der die Menschen dadurch erreicht hat, indem er ihnen diente, sie liebte, heilte und sich für sie hingab.
Das ist lebendiges Wort, das sollten wir tun. Und nicht gegen andere kämpfen, schon gar nicht innerhalb des Leibes.
Daher halte ich dein Post für eher nutzlos, mindestens jedoch unvollständig.
Gruß Tris
Guten Morgen,
ich finde es nicht nutzlos.
Eher wert zum nachdenken
Max
Das ist völlig okay, wenn Du damit was anfangen kann.
😊
Nachtrag vom 23.09.2019 1059
"st" nachschiebt 😎
Max,
verrätst du mir, was Du an Katys Post so nachdenkenswert findest?
Vielleicht entgeht mir ja ein Aspekt.
Tris
Hi Tris,
ich verweise dich auf das Posting von bepe.
Er drückt es so aus wie ich gedacht habe.
Max
Lieber Max,
ich stimme Katrin inhaltlich eher selten zu - finde aber (genau wie du) ihren aktuellen Beitrag ganz und gar nicht nutzlos.
Im Gegenteil - ich sehe ihn als nützliche, gute Anregung, über unser eigenes christliches Verständnis und Verhalten nachzudenken.
LiGrü
Dschordsch
Hi,
Du hast meine Gedanken voll getroffen.
Max
Das sehe ich ähnlich.
Ich kann einem Kind nicht das scharfe Messer aus der Hand ziehen, weil es in der Kinderhand falsch ist. - Ich kann ihm etwas anderes geben, dann lässt es das eine los und greift das andere.
Das ist das "Prinzip", das ich hier auch sehe, ähnlich wie Du.
Gottes Wege aufzeigen heißt für mich, aufzuzeigen, wo der Weg ist. Und den Weg aufzeigen heißt nicht, den "Fehlweg" anzuprangern und anzufangen zu schimpfen ...
Liebe wirbt. - Hab ich sehr früh gelernt.
Liebe zerrt und zottelt nicht, sie ist leiser ...
Niemand von uns muss und kann Gott verteidigen, sein Reich oder ihn selbst. Das tut er seit 2000 Jahren selbst. Er hat die Macht. Es sei denn, ich glaube dies nicht. Unser Auftrag ist nicht "streitet für mich". Unser Auftrag ist "sei Zeuge", "liebe", "zeige auf", "lehre" ... dies alles geht nicht einher mit Drohungen, mit "schimpfen" und mit "mit dem Finger draufzeigen" oder "den Finger in die Wunde legen". Wer dies unbedingt möchte, möchte etwas in sich aufpolieren - ich gehe sogar so weit, an seinem vermeintlichen Auftrag Gottes zu zweifeln.
Veröffentlicht von: @tristesseDas ist lebendiges Wort, das sollten wir tun. Und nicht gegen andere kämpfen, schon gar nicht innerhalb des Leibes.
Ja, das Wort tun. Weil es lebt.
Wenn ein Hund an einem alten Knochen herumkaut, wird es wenig Zweck haben, zu versuchen, ihm den Knochen wegzuziehen. Dann wird er eher wütend. Wenn man dagegen mit einem leckeren Steak winkt ... 😊
genau das ... meine Hoffnung ist, dass das "Prinzip" dahinter klar(er) wird ... *hoff* ... unser Gemüt nicht erhitzen ob der Sachen ... sondern in der Liebe, der Ruhe, der Kraft bleiben und den guten Weg gehen, andere einladend mitzugehen und sich eben nicht aus der Ruhe bringen lassen ...
im Glauben leben...
....Zeuge sein.
Veröffentlicht von: @katy3"Ich bin der Überzeugung, dass die größten Gefahren, die dem kommenden Jahrhundert bevorstehen, folgende sind:
eine Religion ohne den Heiligen Geist,
eine Christenheit ohne Christus,
eine Vergebung ohne Buße,
eine Erlösung ohne Wiedergeburt,
eine Politik ohne Gott und
ein Himmel ohne Hölle"
(William Booth, 1829-1912, Gründer der Heilsarmee)
Als Spiegel für das eigene Verhalten ist das eine interessante Liste 😊
Gal 4,19 Meine Kinder, die ich abermals unter Wehen gebäre, bis Christus in euch Gestalt gewinne! –
Eph 3, 14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
15 von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen hat,
16 dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen,
17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne. Und ihr seid in der Liebe eingewurzelt und gegründet,
18 damit ihr mit allen Heiligen begreifen könnt, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist,
19 auch die Liebe Christi erkennen könnt, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet, bis ihr die ganze Fülle Gottes erlangt habt.
20 Dem aber, der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt,
21 dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus durch alle Geschlechter von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Hi Deborah,
in Deinem Bibelzitat suche ich jetzt den Zusammenhang zum Kampf gegen Irrlehren durch aktives Widerstehen und Korrigieren. Paulus schreibt ja hier an die Gläubigen in Galatien und Ephesus und ringt um deren geistliches Wachstum. Ich sehe darin keinen Zusammenhang zu dem Thema und den Aussagen von William Booth.
Grüssle
Hi Katy,
Apelle haben noch nie etwas bewirkt... Vorleben dagegen schon.
Je mehr Christus in dir Gestalt gewonnen hat, um so weniger kann dir etwas abhanden kommen.
Wir sollten uns die Bibel wieder zurückholen wollen. Und wir sollten aufstehen, wenn Gott abgelehnt oder sogar gelästert wird. Wir müssen auf unser Haupt hören und dürfen uns nicht kampflos der zeitgeistbedingten Liberalisierung angleichen. Wir können andere nicht zum Glauben zwingen - aber wir können unseren Glauben an Gott und Sein Wort verteidigen und wir müssen es nicht akzeptieren, daß es verfälscht und entkernt wird.
lg
Deborah71
Veröffentlicht von: @deborah71Je mehr Christus in dir Gestalt gewonnen hat, um so weniger kann dir etwas abhanden kommen.
aber anderen schon - die sich von jedem Wind der Lehre hin- und hertreiben lassen und sich von verführerischen Irrlehren vereinnahmen lassen - Irrlehren, nach denen ihnen, wie es die Schrift sagt, die Ohren jucken. Schon Paulus hat massiv davor gewarnt.
Lebe das Original....sprich das Original, tu das Original....... mach einen Unterschied, dass das Original erkannt werden kann. 😊
Wie sollen wir denn Deiner Meinung nach gegen Irrlehrer vorgehen? Wenn z. B. in unserer Gemeinde jemand die Geschwister verführt mit falscher Lehre?
Einfach nur "vorleben" und dadurch hoffen, dass die anderen schon merken, dass sie dem Falschen auf den Leim gehen?
Veröffentlicht von: @julia46Wie sollen wir denn Deiner Meinung nach gegen Irrlehrer vorgehen? Wenn z. B. in unserer Gemeinde jemand die Geschwister verführt mit falscher Lehre?
Wir haben eine Glocke in unserem großen Essraum und manchmal stelle ich mir vor, dass ich diese Glocke hole und in die Predigt hinein einmal glöckner
und dann bitte, den letzten Satz über dies und das zu wiederholen, weil ich ihn falsch verstanden habe und vielleicht andere hier im Saal auch und das wäre vielleicht unvorteilhaft für die Predigt.
Aber das war noch nicht nötig weil-wie ich woanders schrieb -zuerst mit dem Pastor unter vier Augen gesprochen habe
Veröffentlicht von: @lenaund dann bitte, den letzten Satz über dies und das zu wiederholen, weil ich ihn falsch verstanden habe und vielleicht andere hier im Saal auch und das wäre vielleicht unvorteilhaft für die Predigt.
Aber das war noch nicht nötig weil-wie ich woanders schrieb -zuerst mit dem Pastor unter vier Augen gesprochen habe
Liebe Lena,
anderes Szenario:
Sehr gerne würde ich nach einem Gottesdienst einmal alle Besucher fragen, was ihnen darin wichtig geworden ist.
Ich denke, die Antworten werden so vielfältig sein wie die Gottesdiensbesucher es sind.
Ein wirklich krasses Beispiel ist einmal mit mir selbst geschehen.
Das Thema des Gottesdienstes war " Freude"
30 Minuten vorher hatte ich einen Anruf von Meinem Vater.
Der mir mitteilte, dass sein jüngster Bruder ( damals Anfang 40) an diesem Sonntag einem plötzlichen Herztod gestorben sei.
Dessen jüngster Sohn hatte an diesem Sonntag auch noch Konfirmation.
Sicher kannst du dir vorstellen, dass ich an diesem Sonntag eher nichts mit dieser Predigt anfangen konnte, weil in mir alles voller Unbegreifen und Trauer war.
Veröffentlicht von: @julia46Wie sollen wir denn Deiner Meinung nach gegen Irrlehrer vorgehen? Wenn z. B. in unserer Gemeinde jemand die Geschwister verführt mit falscher Lehre?
Du lebst z.B. vor, zuerst das 4-Augen-Gespräch zu suchen... mit demjenigen reden, statt über ihn Mt 18,15 folgende... und wenn er nicht im Herzen hört und weitermacht... dann geht es in den nächsten Bereich... zwei oder drei Zeugen... dazu noch 1. Tim 5,19
Umherlaufen in der Gemeinde und Stimmung machen, geht gar nicht...
Veröffentlicht von: @deborah71Du lebst z.B. vor, zuerst das 4-Augen-Gespräch zu suchen... mit demjenigen reden, statt über ihn Mt 18,15 folgende... und wenn er nicht im Herzen hört und weitermacht... dann geht es in den nächsten Bereich... zwei oder drei Zeugen... dazu noch 1. Tim 5,19
So sehe ich das auch bzw. so ist es ja auch biblisch.
Veröffentlicht von: @deborah71Umherlaufen in der Gemeinde und Stimmung machen, geht gar nicht...
Ich denke nicht, dass das Katy machen würde.
Veröffentlicht von: @julia46Veröffentlicht von: @julia46Du lebst z.B. vor, zuerst das 4-Augen-Gespräch zu suchen... mit demjenigen reden, statt über ihn Mt 18,15 folgende... und wenn er nicht im Herzen hört und weitermacht... dann geht es in den nächsten Bereich... zwei oder drei Zeugen... dazu noch 1. Tim 5,19
Veröffentlicht von: @julia46So sehe ich das auch bzw. so ist es ja auch biblisch.
Und im Hintergrund steht für mich die Gebetsvorbereitung für so ein Gespräch.
Solange ich z.B. unter Dampf stünde über irgendetwas, würde diese Atmosphäre das Gespräch unsichtbar aber deutlich beeinflussen, denn wir Menschen sind fühlende Wesen. Doppelte sich diese meine Atmosphäre dann mit einer ungünstigen Ausgangslage des Gesprächspartners, dann kann das ganz schön in die Hose gehen, obwohl keiner das wirklich will.
Mit diesem Wissen, wie der Mensch nunmal gestrickt ist, ist der Blick darauf, dass Entrüstung eben ent - rüstet und das Menscheln/"Fleisch" stärkeren Einfluß gewinnt, die Besonnenheit im Heiligen Geist eine Hilfe Gottes für uns. (Psalm 37)
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @katy3Je mehr Christus in dir Gestalt gewonnen hat, um so weniger kann dir etwas abhanden kommen.
Veröffentlicht von: @katy3aber anderen schon - die sich von jedem Wind der Lehre hin- und hertreiben lassen und sich von verführerischen Irrlehren vereinnahmen lassen - Irrlehren, nach denen ihnen, wie es die Schrift sagt, die Ohren jucken. Schon Paulus hat massiv davor gewarnt.
Muss ich mich nicht in erster Linie um mich selst kümmern und auch da schauen, ob mein Glaube, meine Gottesbeziehung nicht in Worten erstarrt ist und keine Liebe mehr zuläßt?
Wird nicht etwa mein Glaube erst durch meine gelebte Liebe, Gnade und Barmherzigkeit zu dem von anderen Menschen gelesener Liebesbrief Gottes, der sie auch nach solch einem Leben sehnend macht?
Auch das wäre eine Art des positiven " Ohren jucken" anstatt des Gebrauchs von militärischen Floskeln?
Ich jedenfalls bin in Sachen Glauben nicht auf dem Kriegspfad.
Meine Terminologie soll bitte diesbezüglich eine andere sein.
Ausserdem finde ich beste Lehre noch immer in liebevoll umgesetzte Nachfolge dieses Wanderpredigers vonvor 2000 Jahren.
Der alles für uns gegeben hat, was gelingendes Leben ausmacht.
Einschliesslich seines eigenen Lebens.
In dieser notvollen Situation hat ER sogar einen Petrus " entwaffnet", der meinte, mit dem Schwert kämpfen zu müssen. Dem dann ein Ohr zum Opfer fiel.
Die Jugend
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Sokrates (um 469-399 v. Chr.)
Noch älter und doch so aktuell.
Veröffentlicht von: @peterpalettiNoch älter und doch so aktuell.
Hallo Peter,
mit Sicherheit eine interessante Aussage, hab ich heute schon mal woanders gelesen, da ging es um den Klimawandel.
Versteh aber den Bezug zu Katys Posting nicht.
Alte Texte zu finden, die man auf die Gegenwart anwendet, ist nicht weiter schwer. Ich wollte mich eigentlich nur dagegen verwahren, dass man sagt: "Seht ihr, das haben die Altvorderen schon gesagt" und dann wird das Gesagte umgemünzt in die eigene Meinung und die Lieblingsthemen, die man immer schon gerne besprechen wollte.
Wenn Katy über die "Entkernung des christlichen Glaubens" reden möchte - was auch immer das ihrer Meinung nach ist - , dann kann sie das genauso gut mit eigenen Worten tun und braucht den Herrn Booth nicht.