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Soziale Verantwortung Gemeinde - der Zehnte

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Malanya
Themenstarter
Beiträge : 44

Wie ist das bei Euch. In vielen Gemeinden ist es ja üblich, dass die Mitglieder den Zehnten geben sollen. Ich sehe aber immer wieder Leute, die verschuldet sind, Sozialleistungen beziehen, viele Kinder haben etc. , aber trotzdem mehrere hundert Euro als Zehnten geben. Es wird ihnen dann in Predigten "versprochen", dass Gott dies belohnt und die Familie mannigfaltig segnet. Die Realität ist weitere Verschuldung und dass die Familie am Hungertuch nagt, es keinen Urlaub gibt, die Kinder zurückstecken müssen etc. ... Gehen dann Eure Pastoren bei so offensichtlichen Fällen auf die Gemeindemitglieder zu und sprechen mit ihnen, dass sie aufhören sollen, das Kindergeld der Kinder der Gemeinde zukommen zu lassen? Nehmen die Gemeinden soziale Aufgaben war ( die ja biblisch mit dem Zehnten bestimmt waren) und unterstützen diese Familie? Wie ist das in der Realität? Wird das in Euren Gemeinden angesprochen? Wenn die Pastoren wissen, dass es Gemeindemitglieder gibt, die von dem wenigen Geld, das eigentlich für die Kinder bestimmt ist, auch noch er "Zehnte" gezahlt wird, schämen sich diese dann nicht für den Diebstahl an den Ärmsten der Armen. Habe gerade mehrere so Fälle im Bekanntenkreis und bin entsetzt . Ich finde die Gemeinde müsste schen armen Brüdern den Zehnten so wie sie es in ihren Predigten immer versprechen um ein vielfaches zurückerstatten. Macht das jemand? Hier ist das nicht üblich.

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382 Antworten
Tagesschimmer
Beiträge : 1233
Veröffentlicht von: @malanya

Wie ist das bei Euch.

In allen Gemeinden, in denen ich bisher war, wurde "Geben" gelehrt. Nicht als Muss, sondern als eine Möglichkeit zu segnen und selbst gesegnet zu werden.

Veröffentlicht von: @malanya

Ich sehe aber immer wieder Leute, die verschuldet sind, Sozialleistungen beziehen, viele Kinder haben etc. , aber trotzdem mehrere hundert Euro als Zehnten geben.

Da ich es nicht kenne, dass sowas eingefordert oder kontrolliert wird, möchte ich davor warnen, bestimmte Personenkreise vom Geben auszuschließen. Im Glauben zu geben ist eine wunderbare Sache. Ich habe meinen Kindern schon beim ersten Taschengeld nahegelegt, einen Teil weiterzugeben.

Veröffentlicht von: @malanya

Die Realität ist weitere Verschuldung und dass die Familie am Hungertuch nagt, es keinen Urlaub gibt, die Kinder zurückstecken müssen etc.

Es gibt auch reichlich Berichte von übernatürlicher Versorgung. Niemand sollte verurteilt werden, wenn er sich keinen Urlaub leisten kann. Es ist auch ein Segen, wenn Familien gemeinsam schwere Zeiten durchstehen und darin wachsen, zu ihren Werten zu stehen. Wenn Familien verschuldet sind und gar am Hungertuch nagen, ist andere Hilfe nötig, als sie vom 10. zu entlasten.

Veröffentlicht von: @malanya

Nehmen die Gemeinden soziale Aufgaben war

Innergemindlich viel zu wenig, finde ich. Es gibt zwar viele Barmherzigkeitsdienste an "Armen und Obdachlosen der Stadt", aber die versteckte Armut, der man auf persönlicher Ebene begegnen kann, wird oft übersehen.

Ich finde es z.B. ein no go, dass Gemeindefahrten von Leuten organisiert werden, die einen gewissen Standart erwarten. Stillschweigend bleiben einige weg, die sich das nicht leisten können, auch nicht die 50 Prozent, die man vielleicht auf Bitte erlässt. Warum müssen sich nicht mal die mit mehr Geld nach den Ärmeren richten? Wenn man sich nach dem Gottesdienst unterhalten will, muss man essen gehen, bzw. wird geschaut, ob man auch ein tolles Essen mitgebracht hat, für die Kinder werden T-Shirts verkauft, für den Kaffee um Spenden gebeten. Die Teilhabe in Gemeinden ist heute nicht mehr ohne Nebenkosten. Das sollte in Gemeinden wirklich anders sein als sonst.

Ärmere, die nicht abgewertet werden wollen, müssen das verstecken wie "in der Welt". Nur wer seine Armut offensichtlich macht, bekommt Hilfe, rutscht gleichzeitig aber in die Kaste derer, die ständig helfen müssen und wegen ihrem Mangel belehrt werden - meine Erfahrung in allen bisherigen Gemeinden. Das scheint mir die Folge von oberflächlichen Beziehungen und wenig Gemeinschaftsgefühl zu sein. Weltliche Anschauungen wie "wer wenig Geld hat, arbeitet auch wenig" haben Einzug in die Gmeinden gefunden.

Veröffentlicht von: @malanya

Ich finde die Gemeinde müsste schen armen Brüdern den Zehnten so wie sie es in ihren Predigten immer versprechen um ein vielfaches zurückerstatten.

Ja und nein. Ich gebe mein Geld nicht mehr in Gemeinden. Dort ist ja schon genug davon. Aber ich gebe mehr als den 10.

Ich habe jetzt einen übergemeindlichen Freundeskreis. Unter uns ist es üblich, reichlich zu geben. Der 10. geht meistens in Werke, die jedem einzelnen wichtig sind. Darüber hinaus geben wir gerne untereinander. Offen oder heimlich, mal überreichlich Fahrgeld, mal ohne Grund. Wir gehen auch mal einen Kaffee trinken und jeder bezahlt für sich, genauso bezahlen manche mal für alle. Wir kennen uns, haben das ein bisschen im Auge und es wird niemandem negativ angerechnet, wenn er materiell nicht mithalten kann. Es ist für alle kein Problem, ein einfaches Picknick auf der Wiese zu machen. Aber ein Treffen ohne Gebet, das geht nicht. 😊 So mag ich das.

tagesschimmer antworten
12 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

völlig o.t.
Vielen Dank, du hast mir ganz unbeabsichtigt Worte für etwas gegeben, wofür ich vorher keine hatte. Vielen Dank. 😘

by the way wird es Zeit, dass in den Gemeinden offen gesprochen wird ... dazu braucht es (leider) Pioniere, die vorangehen; andere werden folgen ...

neubaugoere antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Ich finde es z.B. ein no go, dass Gemeindefahrten von Leuten organisiert werden, die einen gewissen Standart erwarten. Stillschweigend bleiben einige weg, die sich das nicht leisten können, auch nicht die 50 Prozent, die man vielleicht auf Bitte erlässt.

Das läuft bei uns völlig anders. Wir haben ein Team, das die Gemeindefreizeit organisiert. Dieses Team hat die Aufgabe, geeignete Häuser zu finden. Wir haben ein Lieblingshaus, wo wir alle zwei Jahre hin fahren. Im anderen Jahr fahren wir in ein preiswerteres Haus.

Des Weiteren gibt es einen "Freizeittopf". Wer möchte, spendet da hinein. So können die Kosten für Leute, die aus finanziellen Gründen nicht mitkommen könnten, gedeckt werden. Wir kommunizieren das auch so, dass sich jeder zur Gemeindefreizeit anmelden und mitkommen darf. Wer Hilfe bei der Finanzierung braucht (teilweise oder vollständig), der gibt das bei der Anmeldung an und gut ist.
Es passiert auch oft, dass sich eine Gruppe von vielleicht 4 Leuten anmeldet, aber für 5 bezahlt.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Ärmere, die nicht abgewertet werden wollen, müssen das verstecken wie "in der Welt". Nur wer seine Armut offensichtlich macht, bekommt Hilfe, rutscht gleichzeitig aber in die Kaste derer, die ständig helfen müssen und wegen ihrem Mangel belehrt werden - meine Erfahrung in allen bisherigen Gemeinden.

Auch das läuft bei uns anders. Niemand muss sich vor der gesamten Gemeinde offenbaren. Wer Hilfe benötigt, wendet sich an die Gemeindeleitung. Und bekommt unbürokratisch die benötigte Hilfe.

Und bei uns ist es auch keineswegs so, dass man zum Mitarbeiten verdonnert wird, nur weil man kein oder wenig Geld geben kann.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Das scheint mir die Folge von oberflächlichen Beziehungen und wenig Gemeinschaftsgefühl zu sein. Weltliche Anschauungen wie "wer wenig Geld hat, arbeitet auch wenig" haben Einzug in die Gmeinden gefunden.

In meine nicht.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Ich gebe mein Geld nicht mehr in Gemeinden. Dort ist ja schon genug davon.

Irrtum. Gemeinden haben regelmäßige Ausgaben, die zu bestreiten sind. Deshalb ist es wichtig, dass die Gemeindemitglieder auch finanziell in die Gemeinde investieren.

herbstrose antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1233
Veröffentlicht von: @herbstrose

Auch das läuft bei uns anders. Niemand muss sich vor der gesamten Gemeinde offenbaren. Wer Hilfe benötigt, wendet sich an die Gemeindeleitung. Und bekommt unbürokratisch die benötigte Hilfe.

Es läuft alles etwas subtiler. Es wird schon bemerkt, wenn man mal etwas tut, anhat oder isst, was etwas teurer ist. Es gibt bei manchen Leuten so eine Art Wettbewerb, wer am meisten für die Gemeinde tut oder auch wer mit weniger Geld auskommen muss. Auch wenn jeder vernünftig denkende Mensch schon ahnt, wieviel Geld wirklich zur Verfügung steht, ist es für sensible Menschen eine dauerhafte Schwierigkeit, mit all den Andeutungen umzugehen. Man will sich nicht rechtfertigen, ist aber doch permanent in Erklärungsnot. In diese Not kommt man erst garnicht, wenn man verzichtet oder selbst reichlich einzahlt.

Wer etwas grober veranlagt ist und z.B. sowieso billige Kleidung trägt und ein Schnitzel für ein Festessen hält, der hat weniger Probleme. Wer dem Klischee eines Armen entspricht, ist gern gesehen.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Irrtum. Gemeinden haben regelmäßige Ausgaben, die zu bestreiten sind. Deshalb ist es wichtig, dass die Gemeindemitglieder auch finanziell in die Gemeinde investieren.

Diese Ausgaben werden von ein paar Wenigen bestritten, die so viel verdienen wie die ganze Gemeinde zusammen, auch wenn sie gar nicht den 10. geben. Ich zahle für meinen Sitzplatz im Gottsdienst, den ich auch schon für überteuert halte. Ich brauche keine coole Lokation in der Innenstadt.

Aber wie es in der Wirtschaft auch ist, die meisten Sponsoren finden sich dort, wo schon was cooles ist. Man muss an seinem Image arbeiten. Wenn unsere Pastoren dann international rumreisen und Spenden sammeln, wirkt diese ganze Art irgendwie einfach und hemdsärmelig. Dahinter steht aber ein Konzept. Natürlich wollen sie auch das Evangelium verbreiten, nur irgendwie komplizierter...

Ich bin nicht der Meinung, dass jeder in der Gemeinde über die Finanzen mitbestimmen muss, aber über meine Finanzen will ich offen Rechenschaft ablegen können. Ich unterstütze Leute, die ohne Umwege am Reich Gottes arbeiten.

tagesschimmer antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Es gibt bei manchen Leuten so eine Art Wettbewerb, wer am meisten für die Gemeinde tut oder auch wer mit weniger Geld auskommen muss. Auch wenn jeder vernünftig denkende Mensch schon ahnt, wieviel Geld wirklich zur Verfügung steht, ist es für sensible Menschen eine dauerhafte Schwierigkeit, mit all den Andeutungen umzugehen. Man will sich nicht rechtfertigen, ist aber doch permanent in Erklärungsnot. In diese Not kommt man erst garnicht, wenn man verzichtet oder selbst reichlich einzahlt.

Das ist etwas, das es bei uns gar nicht gibt.

herbstrose antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Hm Zitat:

"" Wenn Familien verschuldet sind und gar am Hungertuch nagen, ist andere Hilfe nötig, als sie vom 10. zu entlasten"".

Ich finde es unbiblisch Arne Leute mit dem 10ten, einer Sache die man als Praxis im neuen Testament nichtmal sehen kann, zu drücken.

Die Aussenwirkung auf Aussenstehende ist m. E. fatal!!

Da sind die Landeskirchen glaube ich anders, die Kirchensteuer wird ja von der normalen Steuer berechnet.

derneinsager antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3818

Die Kirchsteuer wird von der Lohnsteuer aus berechnet.
In der Regel 8 % der Lohnsteuer. Kapitalerträge sind auch zu vesteuern und die Banken ziehen die Kirchensteuer auch mit ein.
Bei Familien mit drei Kindern kann es aber auch sein, dass die Familie gar keine Kirchensteuer bezahlt. Es ist aber auch schon 20 Jahre her seit ich mal auf Steuerlisten geschaut habe.

jigal antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Korrekt.

ungehorsam antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1419
Veröffentlicht von: @jigal

Die Kirchsteuer wird von der Lohnsteuer aus berechnet.

Das ist nur vorläufig; festgesetzt wird dann mit der Einkommensteuer.

Veröffentlicht von: @jigal

Kapitalerträge

hier ist das genauso.

Veröffentlicht von: @jigal

Bei Familien mit drei Kindern kann es aber auch sein, dass die Familie gar keine Kirchensteuer bezahlt.

Ja, das ist einkommensabhängig. Wenn von demselben Einkommen mehr Menschen zu ernähren sind, wird auch weniger oder gar keine Steuer fällig.

johnnyd antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1233
Veröffentlicht von: @derneinsager

Ich finde es unbiblisch Arne Leute mit dem 10ten, einer Sache die man als Praxis im neuen Testament nichtmal sehen kann, zu drücken.

Ich finde jede Art "zu drücken" unbiblisch. Jeder entscheidet selbst, ob er in eine Gemeinde geht, was er dort aufnimmt und ob er auf den Glauben bauen möchte. Glauben zu predigen halte ich für angesagt in christlichen Gemeinden.

tagesschimmer antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Da ich es nicht kenne, dass sowas eingefordert oder kontrolliert wird, möchte ich davor warnen, bestimmte Personenkreise vom Geben auszuschließen.

Es wird meines Wissens niemand "vom Geben ausgeschlossen" - es steht jedem frei, etwas in die Kollekte zu geben.
Ich finde es aber gut, wenn Bezieher sozialer Transferleistungen und Leute, die so wenig verdienen, dass sie keine Lohnsteuer zahlen müssen, auch von der Kirchensteuer befreit sind.
Die Kirche sollte nicht gieriger als der Staat sein.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Es gibt auch reichlich Berichte von übernatürlicher Versorgung.

Von denen sich nicht unbedingt nachprüfen lässt, ob sie stimmen...ich lasse das mal offen. Auf solche Berichte hin dann Geld, das die Familie eigentlich zum Leben braucht, der Gemeinde zu geben halte ich für keine gute Idee.
Meine Intention von Geben ist auch nicht die, etwas zu investieren, damit ich etwas zurückbekomme, möglichst mit Gewinn.
Wenn ich etwas gebe, so deshalb, weil ich überzeugt bin, damit etwas Gutes und Richtiges zu tun - aber ich möchte dann nichts dafür zurückbekommen.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Niemand sollte verurteilt werden, wenn er sich keinen Urlaub leisten kann.

Das wäre ja auch noch schöner.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Ich finde es z.B. ein no go, dass Gemeindefahrten von Leuten organisiert werden, die einen gewissen Standart erwarten.

Wenn es daneben auch andere Angebote gibt, finde ich das nicht schlimm. Dass nicht jeder sich die Teilnahme an Gemeindefahrten nach Italien, Malta, Israel, Griechenland oder in die Türkei leisten kann ist nun mal so und kein zwingender Grund, solche Fahrten zu unterlassen. Die Teilnehmerzahl ist da ohnehin begrenzt.
Ich finde es nicht tragisch, wenn ich nicht nach Lourdes mitfahren kann, wenn ich im selben Jahr noch einen "normalen" Urlaub machen will - Kevelaer tut es auch und Neviges liegt quasi vor der Haustür.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Ärmere, die nicht abgewertet werden wollen, müssen das verstecken wie "in der Welt".

Man sieht es ja niemandem an der Nase an (mir hat man es auch nicht angesehen), dass er von einer sozialen Transferleistung lebt oder nur wenig verdient und ich hatte auch keine Lust, das überall publik zu machen - warum auch.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Nur wer seine Armut offensichtlich macht, bekommt Hilfe,

Das habe ich nie so erlebt.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

rutscht gleichzeitig aber in die Kaste derer, die ständig helfen müssen und wegen ihrem Mangel belehrt werden - meine Erfahrung in allen bisherigen Gemeinden.

Auch das kenne ich aus keiner Gemeinde, in der ich bisher war - bei uns wäre das auch total unangemessen, da zu unserem Einzugsgebiet auch ein sozialer Brennpunkt gehört.
Aber es gehören eben auch eine Eigenheimsiedlung und eine ganze Reihe schicker Lofts dazu - und wenn diese Leute an einer von ihnen selbst organisierten Fahrt nach Malta teilnehmen (wie letztes Jahr), kann ich ihnen das ohne Neid gönnen.
In den Sommern vor Corona haben in den Sommerferien regelmäßig Ausflüge und Wanderungen stattgefunden, an denen teilzunehmen sich wirklich jeder leisten konnte, dafür war gesorgt.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Weltliche Anschauungen wie "wer wenig Geld hat, arbeitet auch wenig" haben Einzug in die Gmeinden gefunden.

Das ist nicht weltlich, sondern schlicht realitätsfremd.
Zum Glück hört man solche blöden Sprüche in der Art von "wer wirklich arbeiten will, findet auch Arbeit" und "wer fleißig ist, bringt es auch zu etwas" bei uns nicht.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Das scheint mir die Folge von oberflächlichen Beziehungen und wenig Gemeinschaftsgefühl zu sein.

Ich weiß nicht, wie groß deine Gemeinde ist - zu unserem Einzugsgebiet gehören 10.000 Menschen. Zu vielen von ihnen habe ich weder eine oberflächliche noch sonst irgendeine Beziehung, wie auch.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Ich gebe mein Geld nicht mehr in Gemeinden. Dort ist ja schon genug davon.

Das könnte ich so pauschal jetzt nicht sagen. Es gibt durchaus auch "arme" Gemeinden - es hängt sehr stark vom Einzugsgebiet ab.
Wie ich weiter oben sagte, ist mit der Kirchensteuer der Pflichtbeitrag ja abgegolten.
Aber meistens finde ich die Zwecke, für die die Kollekte an den Sonntagen bestimmt ist, absolut unterstützenswert, sodass ich mich daran gerne beteilige.

suzanne62 antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4270

Ich glaube, es geht nicht unbedingt um große Gemeindefahrten ins Ausland, sondern in ein Freizeitheim in Deutschland - und darum, dass da oft Häuser mit einem gewissen Luxus gesucht werden (keine Gemeinschaftsbäder, jedes Zimmer mit eigener Toilette etc.) und da dann für ein Wochenende 150€ und mehr verlangt werden, was sich viele (vorallem Familien) nicht leisten können. Und das ist ein Problem auch in den Landeskirchen und katholischen Kirchen. Es gibt da zwar immer Töpfe aus denen eine Fahrt für sozial schwächere bezahlt werden könnte, aber da tun sich viele schwer darum zu bitten.

Und auch in den Landeskirchen gibt es zwischen den Gemeinden große unterschiede - bei den evangelischen Gemeinden mehr als bei den katholischen, weil die Gemeinden kleiner sind. Ganz extrem ist es mir beim Thema Kirchenrenovierung aufgefallen. In meiner Heimatgemeinde (recht reich) kamen da Spendensummen zusammen, da war selbst eine neue Orgel drin. In meiner Praktikumsgemeinde, die nicht weit weg, aber mit anderer sozialen Zusammenstellung kam da viel weniger Geld. Wobei es da um wirklich große Summen geht, weil der Denkmalschutz Vorgaben macht.

channuschka antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

ein Freizeitheim in Deutschland - und darum, dass da oft Häuser mit einem gewissen Luxus gesucht werden (keine Gemeinschaftsbäder, jedes Zimmer mit eigener Toilette etc.) und da dann für ein Wochenende 150€ und mehr verlangt werden

Wir fahren alle 2 Jahre in so ein Heim. Jedes Zimmer mit eigener Nasszelle, Top-Lage im Allgäu, Vollpension. Erwachsene zahlen für 3 Übernachtungen 120€, Jugendliche 90€, Kinder je nach Alter 60 oder 30€. Die ganz Kleinen dürfen kostenlos mit.
Wer sich das nicht leisten kann, wird unterstützt, entweder anteilig oder voll.
Die anderen Jahre fahren wir in preiswertere Häuser. Einmal waren wir in einem Haus mit Selbstverpflegung. Danach wurde beinahe einstimmig beschlossen, dass wir das nicht mehr wollen.

herbstrose antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @malanya

Nehmen die Gemeinden soziale Aufgaben war ( die ja biblisch mit dem Zehnten bestimmt waren)

Hier bräuchte ich mal die Belegstelle. M.E. war der Zehnte für den Dienst im Tempel bestimmt. Und nicht explizit für soziale Aufgaben.

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3 Antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Korrekt.

Die soziale Verantwortung finden wir erst in der Apostelgeschichte.

herbstrose antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @herbstrose

Die soziale Verantwortung finden wir erst in der Apostelgeschichte.

Wobei vor allem bei den kleinen Propheten im AT schon deutliche Sozialkritik zu hören ist (z.B. bei Micha)

deleted_profile antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Im AT war es so, dass Wizwen vom nächsten männlichen Verwandten des Verstorbenen geheiratet wurden.

In der ersten Gemeinde wurden Personen bestimmt, die sich im Auftrag der Gemeinde um die Witwen kümmerten.

herbstrose antworten
JohnnyD
Beiträge : 1419

Im Neuen Testament arbeitet selbst Paulus für seinen Lebensunterhalt und sammelt für die Jerusalemer Gemeinde, die diese Sammlungen offenbar nötig hatte.

Neutestamentlich soll man aus seinem Überfluss geben. Es gilt nicht eine Kaste zu finanzieren, denen Arbeiten verboten ist oder einen prächtigen Tempel. Übrigens gab es mehrere Zehnten auch beispielsweise für die Armenfürsorge und eine Pilgerkasse.

Sozialleistungen sind per definitionem kein Überfluss, sondern Existenzsicherung und Mangelverwaltung.

Kindergeld ist in den hier relevanten Familien auch eine Sozialleistung - in den nächsten Monaten ein aktuelles Thema, wenn es die Corona-Sonderzahlungen geben wird.

Auch ohne Sozialleistungen sind Einnahmen nicht bereits Überfluss. Wir haben uns als Gesellschaft beispielsweise dazu entschieden, dass unterhalb einer bestimmten Grenze niemand etwas abgeben muss, auch nicht, wenn der Gläubiger mit der Macht des Staates kommt (Pfändungsfreibetrag, erheblich erhöht bei Unterhaltspflichten und bestimmten Krankheiten; Kindergeld kommt dazu).

Interessanterweise spielen hingegen Vermögen, Sachzuwendungen und Erbe in Zehnten-Diskussionen keine relevante Rolle, obwohl es zahlenmäßig relevant wäre.

Veröffentlicht von: @malanya

Die Realität ist weitere Verschuldung und dass die Familie am Hungertuch nagt, es keinen Urlaub gibt, die Kinder zurückstecken müssen etc. ...

Ja, das ist so. Es ist egal für wie gutherzig sich die Eltern halten - wenn das zu wenige Geld der Familie so verwirtschaftet wird, dann leiden darunter zuerst diejenigen, die nicht die Hand im Geldbeutel haben.

Manche dieser Leute landen dann bei mir in der Kanzlei - entweder wegen Insolvenz oder weil irgendjemand aus der Familie straffällig geworden ist oder beides.

johnnyd antworten
6 Antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687
Veröffentlicht von: @johnnyd

Im Neuen Testament arbeitet selbst Paulus für seinen Lebensunterhalt

Interessanterweise handelt Paulus hier gegen ein Jesuswort.

Das lässt sich m.E. dadurch erklären, dass sich die Zeiten geändert haben, und ein bisschen viele Wanderprediger unterwegs waren. Paulus will nicht in Verdacht kommen, auch so einer zu sein, der das Seine sucht. Er will um keinen Preis dem Evangelium schaden.

jeddie-x antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1419
Veröffentlicht von: @jeddie-x

Interessanterweise handelt Paulus hier gegen ein Jesuswort.

Worauf beziehst du dich?

johnnyd antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Interessanterweise handelt Paulus hier gegen ein Jesuswort.

Gegen welches?

herbstrose antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687
Veröffentlicht von: @herbstrose

Gegen welches?

Lukas 10,7: In demselben Haus aber bleibt, esst und trinkt, was man euch gibt; denn ein Arbeiter ist seines Lohnes wert.

Jesus sagt, dass die Jünger von denen versorgt werden, die sie aufnehmen. (Wobei die Jünger nicht wählerisch sein sollen, sondern das erste annehmen sollen, was man ihnen gibt - siehe die Fortsetzung des Verses)

Gerade um das Evangelium zu schützen, hat Paulus sich seinen Unterhalt selbst verdient. Weil er nicht verwechselt werden wollte mit Menschen, die für ihre Botschaft Geld nehmen.

Heisst: was heute "richtig" ist bestimmt der Kontext. Das Evangelium muss "umsonst" sein. Und gleichzeitig haben die Menschen, die es "hören und aufnehmen" eine Verantwortung für die, die es verkünden.

jeddie-x antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Danke für deine Erklärung.

herbstrose antworten
Irrelephant
(@irrelephant)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 14
Veröffentlicht von: @johnnyd

Im Neuen Testament arbeitet selbst Paulus für seinen Lebensunterhalt und sammelt für die Jerusalemer Gemeinde, die diese Sammlungen offenbar nötig hatte.

Im Neuen Testament wurde selbst Paulus von den Gemeinden für seinen Lebensunterhalt unterstützt. Wenn er die Korinther nicht belasten wollte, bekam er Unterstützung von den makedonischen Philippern : 2. Korinther 11,9 Philipper 4,14-15. Wenn er also sagt, dass er von seinem Recht auf Versorgung keinen Gebrauch macht (1. Korinther 9) darf man das nicht generalisieren, als täte er das nie oder gar nicht. Er hat lediglich Rücksicht auf die Korinther genommen und wollte ihnen keine Gegenleistung abpressen, als sei das Evangelium und die Verkündigung ein Tauschhandel.

irrelephant antworten


Miss.Piggy
Beiträge : 1910

Wenn jemand verschuldet ist und sich durch das Geben des Zehnten noch mehr verschuldet, finde ich das extrem unvernünftig. Das kann nicht der Sinn der Sache sein.

Genau so wenn die Familie darunter leidet, weil man durch das Geben des Zehnten über die Verhältnisse lebt und dann Grundbedürfnisse nicht abgedeckt sind.

Wenn das von mehreren Familien so praktiziert wird, scheint es tatsächlich an der Lehre zu liegen. So eine Lehre finde ich ungesund. An deiner Stelle würde ich darüber mal mit der Gemeindeleitung sprechen.

miss-piggy antworten
Suzanne62
Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @malanya

Wie ist das bei Euch.

Als Katholikin hier in Deutschland ist mein "Pflichtbeitrag" mit der Kirchensteuer abgegolten, alles, was ich darüber hinaus gebe, ist freiwillig und nach eigenem Ermessen.

Veröffentlicht von: @malanya

Ich sehe aber immer wieder Leute, die verschuldet sind, Sozialleistungen beziehen, viele Kinder haben etc. , aber trotzdem mehrere hundert Euro als Zehnten geben.

Ich finde es nachvollziehbar, dass dir das Sorgen macht, sehe aber nicht, was du dagegen tun könntest.

Veröffentlicht von: @malanya

Es wird ihnen dann in Predigten "versprochen", dass Gott dies belohnt und die Familie mannigfaltig segnet.

Ich kenne solche Predigten auch - ist zum Glück lange her.

Veröffentlicht von: @malanya

Die Realität ist weitere Verschuldung und dass die Familie am Hungertuch nagt, es keinen Urlaub gibt, die Kinder zurückstecken müssen etc. .

Auch das ist mir - leider - durchaus vertraut. Den Leuten wird dann gesagt, dass es ihnen wohl an Glauben fehlt, wenn das nicht funktioniert....
Es bleibt aber eine Hoffnung: die meisten Menschen schaffen es nicht, dauerhaft gegen die Realität und ihren eigenen gesunden Menschenverstand anzuglauben und wenden sich dann früher oder später von solchen Gemeinden ab....manchmal ist ein Partner eher so weit als der andere, dass ihm die eigene Familie, vor allem das Wohlergehen der eigenen Kinder wichtiger ist als die Gemeinde - und meistens ist es dem anderen dann zumindest wichtiger, mit dem Partner zusammen zu bleiben als weiterhin der Gemeinde das Geld zukommen zu lassen.

Veröffentlicht von: @malanya

Wenn die Pastoren wissen, dass es Gemeindemitglieder gibt, die von dem wenigen Geld, das eigentlich für die Kinder bestimmt ist, auch noch er "Zehnte" gezahlt wird, schämen sich diese dann nicht für den Diebstahl an den Ärmsten der Armen.

Nö, es gibt viele, die da völlig schmerzfrei sind.
Du kannst da, wie gesagt, eigentlich nichts tun, es sei denn, es nimmt so krasse Formen an, dass eine Kindeswohlgefährdung angenommen werden kann...aber das will ich nicht hoffen.

suzanne62 antworten


Malanya
Themenstarter
Beiträge : 44

Wäre es nicht allen gegenüber fairer und nachvollziehbarer, wenn es auch in Freikirchen so etwas wie eine "Kirchensteuer" gäbe, die anhand des Einkommen und der Freibeträge für Kinder etc. berechnet, was als angemessen gilt? Dann müsste niemand mehr Angst haben Gott zu bestehlen und wüsste genau wieviel die Mitgliedschaft in der Gemeinde kosten. Und dann müssten auch keine subtilen Spendenpredigten und "Zeugnisse über Gottes Versorgung nach großzügigen Spenden" etc. gehalten werden, die Leute in geistliche Nöte bringen. Man könnte z.B. sagen 20 % der Einkommenssteuer im Jahr. Bedürftige müssten dann nichts zahlen und auch auf Kindergeld etc. würde kein Zehnter fällig. Wäre immer noch ein Vielfaches der Landeskirche, aber die haben natürlich auch ganz andere Gemeindestrukturen. Und wenn Pastoren dann nicht auf ein auskömmliches Gehalt kommen, können sie es doch gerne wie Paulus halten und ihrem gelernten Beruf nachgehen. Viele freikirchlichen Pastoren verdienen auch z.B. als freie Grabredner noch etwas dazu.

malanya antworten
61 Antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wäre es nicht allen gegenüber fairer und nachvollziehbarer, wenn es auch in Freikirchen so etwas wie eine "Kirchensteuer" gäbe, die anhand des Einkommen und der Freibeträge für Kinder etc. berechnet, was als angemessen gilt?

Nein, das wäre nicht nachvollziehbar.

Freikirchen zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass Vieles auf Freiwilligkeit basiert. Viele Gemeinden finanzieren sich aus Spenden. Und das ganz ohne Druck und Überprüfung.

Weder der Zehnte noch die Erhebung einer "Kirchensteuer" lassen sich aus den Berichten aus den neutestamentlichen Gemeinden herleiten.

herbstrose antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Weder der Zehnte noch die Erhebung einer "Kirchensteuer" lassen sich aus den Berichten aus den neutestamentlichen Gemeinden herleiten.

Müssen sie denn das?

Einerseits wird der Zehnte mit dem Gebot aus dem AT begründet, andererseits sagst du nun, diese Praxis läßt sich nicht aus dem NT herleiten. Ich finde, das ist reichlich widersprüchlich.

ungehorsam antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Einerseits wird der Zehnte mit dem Gebot aus dem AT begründet, andererseits sagst du nun, diese Praxis läßt sich nicht aus dem NT herleiten. Ich finde, das ist reichlich widersprüchlich.

Das ist etwas unverständlich ausgedrückt, finde ich. Keine Gemeinde fordert einen Zehnten, jedenfalls wüsste ich nicht von so einer Gemeinde. Also warum sollte hier dann irgendwer irgendwas "begründen". Vielleicht meinst du ja damit, dass sich der Zehnte, wie er heute gegeben wird, an der Beschreibung aus dem alten Bund, dem AT, orientiert. Und wenn sich diese Praxis aus dem neuen Bund, dem NT, nicht herleiten lässt, was ist dann jetzt in der Gesamtheit daran widersprüchlich? Vielleicht hab ich ja nicht so Denkmuster wie du, täte mich interessieren, wo du einen Widerspruch genau siehst. Würdest du mal erklären?

neubaugoere antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

täte mich interessieren, wo du einen Widerspruch genau siehst. Würdest du mal erklären?

Wie ich bereits schrieb, kann man die Zehnten-Praxis, so man denn will, aus dem AT herleiten.
Dann kommt jemand anders daher und sagt, im NT findet diese Praxis aber keine Erwähnung, also ist es nicht zwingend notwendig. Womit er ja recht hat. Trotzdem argumentieren die Gemeinden, die den Zehnten erheben, mit dem AT-Gebot.

ungehorsam antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

In Ordnung. Dann frage ich, ob denn die(jenigen), die da aus dem AT herleiten, genau die gleichen sind, die einen Zehnten "erheben" (also einfordern, wenn ich das richtig interpretiere?)? Wie schon woanders erwähnt, kenne ich persönlich nicht eine Gemeinde, die einen Zehnten erhebt.

neubaugoere antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Und dann kommst du daher und fragst diejenigen, die auf der neutestamentlichen Seite stehen, warum andere die alttestamentliche Praxis proklamieren.

Das ist als würde man dich fragen, wie sich Wehen anfühlen und welche Übungen du aus deiner Erfahrung für ein effektives Beckenbodentraining empfehlen kannst.

herbstrose antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Und dann kommst du daher und fragst diejenigen, die auf der neutestamentlichen Seite stehen, warum andere die alttestamentliche Praxis proklamieren.

Wenn es für dich nicht zutrifft, mußt du dich doch nicht angesprochen fühlen.

ungehorsam antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wie soll ich das sonst verstehen, wenn du deine Frage an einen Post von mir anhängst?

herbstrose antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Dann sagst du klipp und klar: return to sender, falsche Baustelle"
Du hast das Gespräch angenommen, obwohl dir dabei unwohl ist?

ungehorsam antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Du bist nicht in der Position, mir Vorschriften zu machen, worauf ich in einem öffentlichen Forum wann, was und wie schreibe.

herbstrose antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Ich mache dir keine Vorschriften, wie könnte ich?
Ersetze "Vorschrift" durch "Vorschlag". Geht es dir damit besser?

ungehorsam antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

[r]Ich möchte auf den grünen Kasten hinweisen, in dem der Button "Beitrag veröffentlichen" ist. Da heißt es " Ich behandle den anderen so, wie ich auch von ihm behandelt werden will" Dem stimmt ihr jedes Mal zu, wenn ihr einen Beitag veröffentlicht. Gruß, Channuschka - Mod[/r]

Als ob dich mein Befinden interessiert.

herbstrose antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

Und du "reitest" immer noch drauf rum, obwohl du ebenso abbrechen könntest aus Liebe, weil du siehst, dass es deiner Schwester im Glauben nicht gut tut?

neubaugoere antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Danke für den Hinweis, das habe ich nicht bemerkt.

ungehorsam antworten
Channuschka-Mod
Moderator
(@channuschka-mod)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 699

Moderativer Hinweis
Ich möchte auf den grünen Kasten hinweisen, in dem der Button "Beitrag veröffentlichen" ist. Da heißt es " Ich behandle den anderen so, wie ich auch von ihm behandelt werden will" Dem stimmt ihr jedes Mal zu, wenn ihr einen Beitag veröffentlicht.

Gruß, Channuschka - Mod

channuschka-mod antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Keine Gemeinde fordert einen Zehnten,

Das haben einige Diskutanten in diesem Thread anders erlebt. Wenn du es nicht kennst, spricht das doch für deine Gemeinde.

ungehorsam antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Das haben einige Diskutanten in diesem Thread anders erlebt. Wenn du es nicht kennst, spricht das doch für deine Gemeinde.

Oh, ich spreche für alle Gemeinden, die ich jemals besucht habe. Das sind sicher nicht viele, ich schätze, zwei Handvoll kommen da zusammen.

neubaugoere antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4270

Ich wollte mich eigentlich nicht einmischen, aber ich war schon in Gemeinden im Gottesdienst, wo die Ansprache vor der Spendensammlung eine sehr manipulative und intensive Aufforderung zum Geben war und zwar begründet mit Gottes Wille im Alten Testament der Zehnte und im NT Safira und Hananias. Das waren einzelne Gemeinden, aber zu unterschiedlichen Bewegungen gehörend, die teilweise weltweit einen großen Namen haben und wo es nicht bei allen Gemeinden so ist/sein soll.
Ich weiß nicht wie sie es mit den Mitgliedsbeiträgen halten, nur dass es die gibt. Sie wurden auch genannt, aber ohne Höhe. Ich geb nnormalerweise immer etwas, wenn ich irgendwo zu Gast bin im Gottesdienst, aber da kam ich mir teilweise so unter Druck vor, dass ich mindestens einmal nichts gegeben habe. Ich lass mich ungern erpressen.
Das waren zwar ausnahmen, aber negative und die bleiben leider eher in Erinerung und wenn es der erste Kontakt ist, dann hat man wenig Lust sich das nochmal anzuhören.

channuschka antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

Da sprichst du etwas Gutes an: nämlich unsere Wahrnehmung. Wir können in 100 Gemeinden gehen, wo es nicht so ist, und die 1 oder 2, bei denen das so ist, bleiben uns in Erinnerung. Warum nicht die 98 oder 99 anderen? Die überwiegen nicht nur einfach, sondern TOTAL. 😉

Wohin lenke ich mein Auge? Welchen Gedanken gestatte ich es, sich bei mir einzunisten? - So schaue ich meine an ...

Ich kann mir das immer noch nicht vorstellen, und doch berichtest du davon. Möglicherweise hätte ich dort nachgefragt an Ort und Stelle, ob ich wirklich "Mitgliedsbeiträge" gehört habe und auch im richtigen Kontext oder ob das eine Verwechslung wäre oder sowas ... aber das ist auch nur Spekulatius. Das wäre sehr krass, wenn es wirklich Gemeinden gibt, bei denen da etwas so aus dem Ruder läuft ... da bin ich schon erschrocken genug darüber, dass so etwas "geboren ist" ... krass ... für mich spielt da jetzt auch noch Kontext und Tonfall, Wortwahl eine entscheidende Rolle, aber ich war ja nicht dabei, muss mich also auf deinen Bericht verlassen.

Du mischst dich ja auch nicht ein, du berichtest von deinem Erleben in dem Zusammenhang. Das ist doch völlig in Ordnung. 😊

neubaugoere antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1910
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Keine Gemeinde fordert einen Zehnten

Liegt die Betonung hier auf "fordert"? Denn dass der Zehnte als ungefährer Richtwert angesehen wird, ist doch in vielen Gemeinden so.

miss-piggy antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich hatte das auch so verstanden, dass es wohl Gemeinden gibt, die den Zehnten einfordern. Und das auch kontrollieren.

Dass der Zehnte als Richtschnur benannt ist, aber ohne ein "Muss" dahinter, kenne ich auch.

herbstrose antworten
Malanya
(@malanya)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 44
Veröffentlicht von: @herbstrose

Dass der Zehnte als Richtschnur benannt ist, aber ohne ein "Muss" dahinter, kenne ich auch.

Was heißt denn "muss"? Eine "Richtschnur" von 10 Prozent und eine Abkündigung, dass weniger Geben Diebstahl an Gott ist, ist doch ein "muss". Dazu "Zeugnisse" von anderen., die das anscheinend auch machen..... Das alles dient doch dazu den nicht vorhandenen rechtlichen Druck (man kann den Zehnten ja nicht Einklagen) durch sozialen Druck zu ersetzen. Und das ist nicht weniger Zwang als rechtlicher. Zehn Prozent vom Einkommen sind einfach immens viel. Es steht in keinem Verhältnis zu anderen Vereinsmitgliedschaften und ist daher sicher als Wucher zu interpretieren.

malanya antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Was heißt denn "muss"? Eine "Richtschnur" von 10 Prozent und eine Abkündigung, dass weniger Geben Diebstahl an Gott ist, ist doch ein "muss".

Diese "Abkündigung" kenne ich nicht. Ich kenne nur, dass jeder "freiwillig und ohne Zwang" spendet. Der Zehnte ist lediglich eine Richtschnur.

Dass weniger zu geben Diebstahl ist bezieht sich ausschließlich auf die Geschichte von Hannanias und Saphira. Es ging dabei aber nicht um das "weniger geben" an sich, sondern um die Lüge.

herbstrose antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

Dann darfst auch du wissen, dass es viele Gemeinden gibt, wo Menschen geben, wenn sie können und vor allem es auch möchten. Es ist nicht in allen Gemeinden so, dass da "Druck" aufgebaut wird. Nimm es einfach mal als Wissen mit.

neubaugoere antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1910
Veröffentlicht von: @malanya

Was heißt denn "muss"? Eine "Richtschnur" von 10 Prozent und eine Abkündigung, dass weniger Geben Diebstahl an Gott ist, ist doch ein "muss". Dazu "Zeugnisse" von anderen., die das anscheinend auch machen..... Das alles dient doch dazu den nicht vorhandenen rechtlichen Druck (man kann den Zehnten ja nicht Einklagen) durch sozialen Druck zu ersetzen. Und das ist nicht weniger Zwang als rechtlicher.

Wenn das in deiner Gemeinde so ist, würde ich an deiner Stelle mal mit der Gemeindeleitung sprechen. Aber es ist definitiv nicht so, dass in jeder Gemeinde, die den Zehnten als Richtwert hat, ebenfalls so ein Druck ausgeübt wird mit Formulierungen wie "weniger Geben ist Diebstahl an Gott". In meiner Gemeinde wäre so ein Satz undenkbar.

Veröffentlicht von: @malanya

Zehn Prozent vom Einkommen sind einfach immens viel.

Ja, 10% des Einkommens ist schon ein Betrag, der einen herausfordern kann. Was ich aber auch ganz gut finde. Es sollte aber kein starres Gesetz sein und besonders wenn jemand verschuldet ist oder als Alleinverdiener mit geringem Einkommen eine Familie ernähren muss etc., kann es auch zuviel sein oder sogar unverantwortlich, wenn die Familie dann darunter leidet.

Veröffentlicht von: @malanya

Es steht in keinem Verhältnis zu anderen Vereinsmitgliedschaften und ist daher sicher als Wucher zu interpretieren.

Ich sehe es nicht als Mitgliedsbeitrag, sondern als das, was Gott mir aufs Herz legt. Ich gebe auch nicht 100% davon an die Gemeinde, sondern einen Teil an andere Organisationen.

miss-piggy antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @malanya

Eine "Richtschnur" von 10 Prozent und eine Abkündigung, dass weniger Geben Diebstahl an Gott ist, ist doch ein "muss". Dazu "Zeugnisse" von anderen., die das anscheinend auch machen..... Das alles dient doch dazu den nicht vorhandenen rechtlichen Druck (man kann den Zehnten ja nicht Einklagen) durch sozialen Druck zu ersetzen.

Wenn das so läuft, finde ich das auch grenzwertig bzw. sind dann eigentlich schon alle Grenzen des noch Akzeptablen überschritten.

Veröffentlicht von: @malanya

Und das ist nicht weniger Zwang als rechtlicher.

Das sehe ich anders: wenn man das für inakzeptabel hält, steht es einem frei, zu gehen und sich eine andere Gemeinde zu suchen. Es handelt sich ja um keine Zwangsmitgliedschaft.

Veröffentlicht von: @malanya

Zehn Prozent vom Einkommen sind einfach immens viel. Es steht in keinem Verhältnis zu anderen Vereinsmitgliedschaften und ist daher sicher als Wucher zu interpretieren.

Das sehe ich ähnlich wie du - aber, wie gesagt: wenn ich mir die Mitgliedschaft in einem so teuren und exklusiven Verein nicht leisten kann und/oder will, dann bin ich ja dazu nicht gezwungen.
Es gibt genügend günstigere "Anbieter" auf dem "Religionsmarkt".😊

suzanne62 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262
Veröffentlicht von: @miss-piggy
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Keine Gemeinde fordert einen Zehnten

Liegt die Betonung hier auf "fordert"? Denn dass der Zehnte als ungefährer Richtwert angesehen wird, ist doch in vielen Gemeinden so.

Ja, bei mir schon. Mir geht es um das "fordern" - also übertrieben dargestellt: Mit Peitsche am Eingang und du kommst nur rein, wenn du auch wirklich den Zehnten gibst.

Es ist ein Richtwert, genau das möchte ich auch aussagen. Kann man machen, muss (!) aber niemand machen. Ein jeder lasse sich da vom Heiligen Geist führen (es sei denn, er möchte das nicht, also sich führen lassen vom Heiligen Geist)

neubaugoere antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1910
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Es ist ein Richtwert, genau das möchte ich auch aussagen. Kann man machen, muss (!) aber niemand machen.

Ok, hab mir schon gedacht, dass du es so meinst.

Wobei es durchaus Gemeinden gibt, die diesbezüglich Druck ausüben und fordern. Hab ich selber in meiner ersten Gemeinde erlebt. Da wurde erwartet, dass man zunächst 10% gibt, dann 1x pro Jahr den Prozentsatz steigert (der ging also permanent nach oben) und zusätzlich gab es noch eine jährliche Extraspende, die aus irgendwelchen Prozentwerten des Zehnten errechnet wurde. Allein diese Extraspende ging bei manchen in die Tausende.

Deswegen stimmt "keine Gemeinde fordert..." leider nicht. Auch wenn es (hoffentlich) der Normalfall ist, dass man aus freien Stücken entscheiden kann, wieviel man wirklich geben möchte.

miss-piggy antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Wobei es durchaus Gemeinden gibt, die diesbezüglich Druck ausüben und fordern.

Ja, mittlerweile hab ich davon gehört (über pn). Sehr krass, da fehlen mir die Worte. Jetzt erzählst du noch - ich bin sprachlos, dass Menschen da immer noch hingehen ...

neubaugoere antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1910
Veröffentlicht von: @neubaugoere

ich bin sprachlos, dass Menschen da immer noch hingehen ...

Bei mir war das die Gemeinde, in der ich zum Glauben gekommen bin. Als frisch Bekehrter übernimmt man oft erst mal das, was einem gesagt und mit Bibelstellen untermauert wird. Jetzt könnte ich mir nicht mehr vorstellen, mich so fremdbestimmen zu lassen.

miss-piggy antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Warum fragst du nicht diejenigen, die auf den Zehnten pochen?

herbstrose antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

ich hab dem mal grün gegeben; warum mit anderen über sie reden, wenn ich auch mit ihnen reden könnte? *denk*

neubaugoere antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Da ist noch keiner aus seiner Deckung herausgekommen, aber du und Neubaugöre diskutieren hier eifrig mit, als fühltet ihr euch angesprochen und müßtet euch verteidigen.

ungehorsam antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Jetzt sind wir auch noch Schuld, dass du nicht die Antworten bekommst, die du lesen willst?

Kehr mal vor deiner eigenen Tür. Da findet sich bestimmt genug Dreck, auf dem man rumreiten kann.

herbstrose antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

So viel Unmut in deinem Leben, wirklich?

neubaugoere antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Äh - nein.

ungehorsam antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

Können wir es jetzt MITeinander versuchen? 😊 Mal so tun, als ob wir keine "Gegner" wären? 😉

neubaugoere antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Mal so tun, als ob wir keine "Gegner" wären?

So habe ich das nie betrachtet. Wir sind Diskussionspartner. In einer Diskussion kann man unterschiedlicher Meinung sein. Manchmal kann sogar ein Konsens hergestellt werden, und manchmal eben nicht.
Diese Denke, daß jemand mit anderer Meinung ein Gegner ist, hatten wir im real existierenden Sozialismus auch. Andersdenkende wurden zum Staatsfeind erklärt, obwohl sie das gar nicht sein wollten.
Kannst du dich damit anfreunden, daß wir trotz Meinungsverschiedenheiten in der Sache (die habe ich mit meiner Frau auch) Geschwister im Herrn sind?

ungehorsam antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15262

ich von Anfang an 😊
Kommunikation ist wohl doch nicht so einfach, erst recht nicht, wenn sie auf das Schriftliche begrenzt ist.
😉

Vielleicht hätte ich das Gegner in Anführungsstriche setzen sollen ... ach warte ... hab ich ja ... 😉

neubaugoere antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Viele freikirchlichen Pastoren verdienen auch z.B. als freie Grabredner noch etwas dazu.

Kannst du mir einen nennen? Ich kenne viele freikirchliche Pastoren, aber keinen, der noch einen Nebenjob als Grabredner hat.

herbstrose antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2815

Es gibt Freikirchen, da gibt es gar keine hauptamtlichen Pastoren. Alles wird da ehrenamtlich gemacht.

lhoovpee antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Stimmt. Aber auch die sind auf Einnahmen angewiesen. Um aktuelle Lieder zu spielen, müssen Lizenzen bezahlt werden. Miete, Strom, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr, Reinigungsmittel, Material für den Kindergottesdienst, den Unterricht der Jugendlichen, Material für die Hauskreise, Gastprediger ... kostet alles.

herbstrose antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @malanya

Wäre es nicht allen gegenüber fairer und nachvollziehbarer, wenn es auch in Freikirchen so etwas wie eine "Kirchensteuer" gäbe, die anhand des Einkommen und der Freibeträge für Kinder etc. berechnet, was als angemessen gilt?

Religionsgemeinschaften, die den Status einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts haben und dies wünschen, haben ja die Möglichkeit, Kirchensteuern zu erheben bzw.sie durch das Finanzamt erheben zu lassen - die altkatholische Kirche z.B. macht davon Gebrauch.
Andere Religionsgemeinschaften haben sich bewusst dagegen entschieden und ziehen andere Wege der Finanzierung vor.

Veröffentlicht von: @malanya

dann müssten auch keine subtilen Spendenpredigten und "Zeugnisse über Gottes Versorgung nach großzügigen Spenden" etc. gehalten werden, die Leute in geistliche Nöte bringen.

Ich kann verstehen, wenn einen ständige penetrante Bettelei abstößt - das ist aber meiner Erfahrung nach glücklicherweise eher die Ausnahme als die Regel.

Veröffentlicht von: @malanya

Man könnte z.B. sagen 20 % der Einkommenssteuer im Jahr. Bedürftige müssten dann nichts zahlen und auch auf Kindergeld etc. würde kein Zehnter fällig.

Du scheinst dir ja schon viele konstruktive Gedanken zur Gemeindefinanzierung gemacht zu haben - wäre es für dich eine Option, dich in ein entsprechendes Gremium (bei uns ist der Kirchenvorstand für Finanzen zuständig....wie das in deiner Gemeinde heißt, weiß ich leider nicht) wählen zu lassen?

suzanne62 antworten
Irrelephant
(@irrelephant)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 14

Die Beiträge von Kirchensteuern lassen sich leichter nachvollziehen, als irgendwelche sachlich freiwillig erhaltenen Gaben, die aber durch innergemeindlichen Druck unter vergifteter Atmosphäre den Leuten als scheinbare Pflicht abgepresst werden.

Sobald der rechtliche Anspruch auf Beiträge erhoben wird, müssen diese auch rechtlich für das Finanzamt nachvollziehbar sein und die Gemeinde als Körperschaft des Öffentlichen Rechts (KdöR) oder Eingetragener Verein (e.V.) muss Rechenschaft darüber ablegen.

Ohne formale und satzungsgemäße Verpflichtung kein Anspruch auf irgendwas. Ohne Anspruch kein Anspruch auf regelmäßige und verlässliche Einkünfte. Freiwillige Gaben kommen mal und dann kommen sie wieder nicht.

Ein bemerkenswerter Satz, der mir immer wieder in Vereinssatzungen begegnet :

Mittel "des Vereins X" dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln "des Vereins X".

Das scheint eine standardmäßige Klausel, die ich in Bezug auf christliche Gemeinden grundsätzlich fraglich finde.

Bedürftige dürfen also nicht von der Gemeinde unterstützt werden, außer sie seien als Mitglieder ausgeschlossen.

Dahinter steht die status-quo verzerrte beamten- und bürokratentypische Wahrnehmung des wohlhabenden Bildungsbürgertums, dass man als Mitglied eines Clubs eben auch grundsätzlich nicht bedürftig ist, nicht bedürftig zu sein hat. Hier spielt eine stereotype Sichtweise auf den eigenen Habitus mit.

Es hilft nur eines :

Keinen e.V. gründen, keine KdÖR gründen, und auch niemals Mitglied solcher Konstrukte werden. Der Leib Christi ist nicht dem Staatsrecht eingliederbar, er ist ein Körper abseits davon, weswegen er aber noch nicht recht- oder gesetzlos ist, falls manche das jetzt daraus schließen wollen, dass ich dies damit sagen wolle.

irrelephant antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ein bemerkenswerter Satz, der mir immer wieder in Vereinssatzungen begegnet :

Mittel "des Vereins X" dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln "des Vereins X".

Das scheint eine standardmäßige Klausel, die ich in Bezug auf christliche Gemeinden grundsätzlich fraglich finde.

Da die Vereine ihre Satzungen selber festlegen, wirst du diesen Satz nicht grundsätzlich in allen Satzungen finden. Wegen dieses eines Satzes, der ggf. in einigen Satzungen vorkommt, gleich generell von einer Vereinsgründung abzuraten, finde ich daneben.

herbstrose antworten
Irrelephant
(@irrelephant)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 14
Veröffentlicht von: @herbstrose

Wegen dieses eines Satzes, der ggf. in einigen Satzungen vorkommt, gleich generell von einer Vereinsgründung abzuraten, finde ich daneben.

Nein nicht deswegen, sondern nur in Bezug auf die Gemeinde Christi, weil sie eben kein Organ des Staates ist oder sein soll. Meine Empfehlung gegen Vereine lässt sich anders begründen, nämlich damit, mit den Angelegenheiten der Nationen am Tische der Dämonen keine gemeinsame Sache zu machen. Hier machen wir aber jetzt ein ganz anderes Fass auf.

irrelephant antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ein Verein ist kein Organ des Staates. Das gilt für den Sport- oder Musikverein genauso wie für die christliche Gemeinde.

Als Verein hat man nicht nur den Nachteil, gesetzlichen Vorgaben zu unterliegen. Ein Berein hat auch Vorteile.

herbstrose antworten
Irrelephant
(@irrelephant)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 14

Der Verein ist hierarchisch in den Staat eingegliedert und was er darf und nicht darf ist von ihm abhängig. Freiheiten gewährt der Staat. Das ist dann nur Scheinautonomie.

Man stelle sich vor, Jesus ginge zum römischen Kaiser, und meldet dort seine Gemeinde an.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Als Verein hat man nicht nur den Nachteil, gesetzlichen Vorgaben zu unterliegen. Ein Berein hat auch Vorteile.

Naja, der deutsche Staat drängt den islamischen Gemeinden die Organisation in Vereinen auf, so sagt es der Theologe Mouhanad Khorchide. Vereine sind eben leichter zu kontrollieren.

Die Vorteile ergeben sich nicht aus der Vereinssstruktur ansich, sondern daraus, dass der deutsche Staat gewisse Rechte den Vereinen vorbehält, sie also Nicht-Vereinen vorsätzlich entzieht bzw. nicht gewährt.

Gründe dafür gibt es natürlich, nur sollte man sich das auch mal klarmachen, dass der Staat ein Nudging im Sinne seiner Staatsphilosophie betreibt.

irrelephant antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Vereine sind nicht hierarchisch in den Staat eingegliedert. Sie sind komplett eigenständig. Sie haben - wie jeder einzelne Bürger übrigens auch - Rechte und Pflichten und unterliegen der zuständigen Gerichtsbarkeit.

Keinesfalls sind sind Vereine "Organe des Staates".

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verfassungsorgan

herbstrose antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @irrelephant

Nein nicht deswegen, sondern nur in Bezug auf die Gemeinde Christi, weil sie eben kein Organ des Staates ist oder sein soll.

Vereine sind doch kein "Organ des Staates".

Veröffentlicht von: @irrelephant

Meine Empfehlung gegen Vereine lässt sich anders begründen, nämlich damit, mit den Angelegenheiten der Nationen am Tische der Dämonen keine gemeinsame Sache zu machen.

Es kann aber nicht angehen, dass man sich als Religionsgemeinschaft in einem rechtsfreien Raum bewegt.
Irgendeine Rechtsform braucht man ja - es muss ja nicht zwingend die eines Vereins sein.
Aber wenn eine Gemeinde Immobilien mieten oder kaufen will, einen Pastor, Kirchenmusiker oder Hausmeister einstellen oder auch nur eine Kinderfreizeit organisieren will, muss sie als juristische Person auftreten, braucht also irgendeine Rechtsform.
Selbst wenn ich jetzt mal annehme, dass Dämonen und ähnliche Finstermächte existieren: warum sollten die sich dafür interessieren, welche Rechtsform sich eine Gemeinde gibt?

suzanne62 antworten
Irrelephant
(@irrelephant)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 14
Veröffentlicht von: @suzanne62

Vereine sind doch kein "Organ des Staates".

Nach eigener systemischer Logik deren Rechtssystems natürlich nicht, aber objektiv aus soziologischer Perspektive betrachtet sehr wohl.

Rechtlich gesehen ist alles immer das, was man will, dass es ist und das nicht ist, was man nicht will, dass es ist. Das ist ungefähr so, als frage man den Dieb oder Mörder, ob er sich selber als Verbrecher sieht. Als hätte man A+E und die Schlange um ihre Meinung zum Sündenfall befragt.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Es kann aber nicht angehen, dass man sich als Religionsgemeinschaft in einem rechtsfreien Raum bewegt.

Als Menschen bewegt man sich nicht im rechtsfreien Raum.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Aber wenn eine Gemeinde Immobilien mieten oder kaufen will, einen Pastor, Kirchenmusiker oder Hausmeister einstellen oder auch nur eine Kinderfreizeit organisieren will, muss sie als juristische Person auftreten, braucht also irgendeine Rechtsform.

Ja, wenn man all das abstrakt in eine fiktive Person verlegen will....

Veröffentlicht von: @suzanne62

Selbst wenn ich jetzt mal annehme, dass Dämonen und ähnliche Finstermächte existieren: warum sollten die sich dafür interessieren, welche Rechtsform sich eine Gemeinde gibt?

... die du ja eben vorausgesetzt und für gut befunden hast. Dann weisst du ja auch, dass es andere juristische Personen (fiktive, eingebildetete Personen) gibt, die sich andere für dies und das zu Nutzen machen.

Es interessiert die fiktiven Personen nichts, aber sie existieren eben als und durch diese Rechtsformen. Dadurch werden sie ebenso konstitutiert wie andere Phantasien die zum Leitmotiv für Menschen werden.

irrelephant antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @irrelephant

Als Menschen bewegt man sich nicht im rechtsfreien Raum.

Eben. Deshalb verstehe ich dein Problem nicht.

Veröffentlicht von: @irrelephant

Das ist ungefähr so, als frage man den Dieb oder Mörder, ob er sich selber als Verbrecher sieht. Als hätte man A+E und die Schlange um ihre Meinung zum Sündenfall befragt.

Was bitte hat das mit den möglichen Rechtsformen, die sich eine Gemeinde geben kann, zu tun?

Veröffentlicht von: @irrelephant

Ja, wenn man all das abstrakt in eine fiktive Person verlegen will....

Wenn man die rechtliche und finanzielle Verantwortung nicht einem einzelnen Menschen, also einer natürlichen Person aufbürden will, braucht es eine juristische Person - also einen Verein oder eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts, die hier tätig wird.
Den Rest deines Beitrags habe ich leider überhaupt nicht verstanden.

suzanne62 antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Wenn es Angelegenheiten von Dämonen wären rechtliche Personen zu gründen dann dürfte man als Christ auch keine GmbH haben oder im Staatswesen arbeiten.

Dazu fehlen mir in den Schriften die Anhaltspunkte und es gibt sogar gegen Beispiele.

Trotzdem tendiere ich persönlich mittlerweile eher zur Katholischen/Ortodoxen denn zu Freikirchen, das ist dann aber vermutlich noch eine größere Diskrepanz.

derneinsager antworten
Irrelephant
(@irrelephant)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 14
Veröffentlicht von: @derneinsager

Dazu fehlen mir in den Schriften die Anhaltspunkte und es gibt sogar gegen Beispiele.

Welches Gegenbeispiel ? Daniel ? Das war aber eine sehr spezielle Situation, die man nicht generalisieren kann.

Eine Ausnahme, von der Paulus spricht, ist die, dass wenn man schon in Beziehungsverhältnissen lebt, wenn man Christ wird, diese nicht deswegen lösen muss oder (provozieren) soll, aber günstige Gelegenheiten nutzen darf. Dagegen warnt er aber davor, sich neue Bindungen aufzuhalsen. Vor allem vor Bindungen mit Ungläubigen.

Das NT kennt nur Bindungen zwischen natürlichen Personen, aber fiktive (juristische) Personen, diese gelten als Götzen, eben von Menschen Gemachtes und Erdachtes. Die einzige nicht als Götze bezeichnete Form einer gedachten Person ist der Leib Christi.

irrelephant antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

???

Das NT kennt nur Bindungen zwischen natürlichen Personen, aber fiktive (juristische) Personen, diese gelten als Götzen, eben von Menschen Gemachtes und Erdachtes. Die einzige nicht als Götze bezeichnete Form einer gedachten Person ist der Leib Christi.

Wo kann man das nachlesen?

herbstrose antworten
Irrelephant
(@irrelephant)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 14

Bei den Stellen, wo im AT und NT von Götzen und Dämonen die Rede ist.

Die andere Frage wäre nämlich, wo spricht die Bibel davon, dass Götzen und Dämonen irgendwelche realen Wesen wären, die einem vis a vis begegnen könnten.

Als Fachlektüre (kein Esoterik- oder Fundamentalistengeschwurbel) dazu empfehle ich :
Thomas Ruster - Von Menschen, Mächten und Gewalten
Martin Hailer - Götzen, Mächte und Gewalten
Robert Pfaller - Die Illusionen der anderen
Joachim Negel - Projektion als Inspiration

irrelephant antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Dann nenne mir bitte eine konkrete Stelle im NT, die besagt, dass jede juristische Person ein Götze ist.

herbstrose antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Kommt ja selten vor, dass ich mit dir einer Meinung bin, aber hier geht es mir ähnlich wie dir: es fällt mir keine einzige Textstelle ein, aus der sich ein Verbot der Gründung eines Vereins oder einer Körperschaft des öffentlichen Rechts ableiten ließe.

suzanne62 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Jesus selbst ist es, der uns dazu auffordert, uns den rechtlichen Gegebenheiten unterzuordnen.

Als Götze (so jedenfalls verstehe ich das) wird doch das angesehen, was in meinem Leben den Platz bzw. Stellenwert einnimmt, der eigentlich Gott gebührt. Wem oder was jage ich nach? Was hat Priorität in meinem Leben?

herbstrose antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Als Götze (so jedenfalls verstehe ich das) wird doch das angesehen, was in meinem Leben den Platz bzw. Stellenwert einnimmt, der eigentlich Gott gebührt. Wem oder was jage ich nach? Was hat Priorität in meinem Leben?

Ja, da stimme ich dir zu.

ungehorsam antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

.....? Götze? Das Beschreibt irgendwas, was die Stelle Gottes einnimmt.

Eine rechtliche Person ist doch erstens nur was abstraktes und zweitens jeder weiß das es keine Person ist

Was wäre jetzt wenn man dieses Konstrukt anders genannt hätte?

Ich glaube das geht hier zu weit. Mache dich für sowas nicht durcheinander. Christen früherer Generationen haben sowas meine ich, nie geglaubt ausnahmsweise Sekten.

Nachtrag vom 05.09.2020 2315
Damit meine ich, mach dir keine Sorgen wegen dem

Beispiele wären noch der Mächtige der Kandacke, Josef, dann noch zwei Gläubige Hauptmänner im NT, welche in der Römischen Armee dienten.

derneinsager antworten
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