Umgang MIT Gott
Hallo
Der Auslöser dieses Beitrags ist ein Statement eines Charismatikers auf Youtube . Ich machte mir Gedanken wie er zu seinen Schlüßen kam und wieso solche Uneinigkeit auf diesem Gebiet vorherrscht .
Ich möchte mal behaupten , das die Grundlage der meisten Predigten die Bibel ist . Trotzdem ist es praktisch unmöglich alle Strömungen unter einen Hut zu bringen . Wieso also ? Jeder würde sagen , die Bibel ist Gottes Wort und es gibt nur eine , wenn man mal von den Feinheiten der einzelnen Übersetzungen absieht .
Warum ?
Das Statement des o. g. Charismatikers bezog sich auf den Umgang mit den geistlichen Gaben . Er schilderte seinen Werdegang und "Erkenntnis" damit , was sich im Laufe der Zeit merklich änderte .
Mein Statement : Ich sehe diese Gaben als "Werkzeugkoffer" an , manche sagen auch Zurüstung , mit dem man die Arbeit verrichten kann , die Gott einem geben will . Es ist eine nützliche Hilfe ohne die man Gottes Willen nicht ordnungsgemäß tuen kann .
Auf diesen Punkt werden die meisten wahrscheinlich zustimmen können . Hier fängt das Problem aber erst an . Wie geht man damit um ? Das Problem sind nicht die Gaben sondern der Umgang damit .
Hier muß ich etwas ausholen . In unserem natürlichen Leben sind wir gewohnt mit einer entsprechenden Ausbildung mit dem Werkzeug SELBSTÄNDIG umgehen zu können . Auf die Geistes gaben umgesetzt . Zu wissen was die Bibel sagt über die Geistesgaben und ab gehts in die geistliche Selbständigkeit .
Leider funktioniert das hier nicht so richtig . Richtig funktioniert das nur in der Abhängigkeit vom hl. Geist . Ich möchte die Eigenschaften aufführen , die zu einem richtigen Umgang mit den Geistesgaben notwendig sind .
1. Blind ( Wenn ihr blind wäret , wäret ihr ohne Sünde = Zielverfehlung ) . Selbst die Geistesgaben sollten zu einem bestimmten Ziel eingesetzt werden . Das heißt die Situation nicht nach dem zu beurteilen was ich sehe und die Gaben entsprechend einsetze , anstatt sie unter der Leitung des Geistes ein zu setzen .
2. Unmündig ( Den Unmündigen offenbart er sich ) , man kann auch sagen wie ein Kind .
3. "Dumm" im Sinne von nicht weise vor Gott . Damit ich die Gaben nicht in meiner Weisheit einsetze . Man kann auch ein Teilaspekt dieses Punktes sagen , das man dabei nicht auf seinen Verstand vertraut .
4. Täglich zu "sterben" , das ich nicht in meinem schwachen Fleisch gehe sondern in der Kraft des Geistes z. B. Selbstbeherrschung , Liebe etc.
5. Gehorsam gegenüber Gott was zum richtigen Ziel mir den Geistesgaben führt .
Dieses Thema wird sehr kontrovers geführt und der o. g. Ch. betonte für sich immer wieder seine Ernsthaftigkeit bei der Sache . Woran liegt also diese Bandbreite der Sichtweisen gegenüber den Charismatikern ? Ich mache keinen Unterschied zur Bezeichnung der Pfingstler .
Gruß
Praktiker
Veröffentlicht von: @praktikerHallo
Der Auslöser dieses Beitrags ist ein Statement eines Charismatikers auf Youtube . Ich machte mir Gedanken wie er zu seinen Schlüßen kam und wieso solche Uneinigkeit auf diesem Gebiet vorherrscht .
Ich möchte mal behaupten , das die Grundlage der meisten Predigten die Bibel ist . Trotzdem ist es praktisch unmöglich alle Strömungen unter einen Hut zu bringen . Wieso also ? Jeder würde sagen , die Bibel ist Gottes Wort und es gibt nur eine , wenn man mal von den Feinheiten der einzelnen Übersetzungen absieht .
Warum ?
Das Statement des o. g. Charismatikers bezog sich auf den Umgang mit den geistlichen Gaben . Er schilderte seinen Werdegang und "Erkenntnis" damit , was sich im Laufe der Zeit merklich änderte .
Mein Statement : Ich sehe diese Gaben als "Werkzeugkoffer" an , manche sagen auch Zurüstung , mit dem man die Arbeit verrichten kann , die Gott einem geben will . Es ist eine nützliche Hilfe ohne die man Gottes Willen nicht ordnungsgemäß tuen kann .
Auf diesen Punkt werden die meisten wahrscheinlich zustimmen können . Hier fängt das Problem aber erst an . Wie geht man damit um ? Das Problem sind nicht die Gaben sondern der Umgang damit .
Hier muß ich etwas ausholen . In unserem natürlichen Leben sind wir gewohnt mit einer entsprechenden Ausbildung mit dem Werkzeug SELBSTÄNDIG umgehen zu können . Auf die Geistes gaben umgesetzt . Zu wissen was die Bibel sagt über die Geistesgaben und ab gehts in die geistliche Selbständigkeit .
Leider funktioniert das hier nicht so richtig . Richtig funktioniert das nur in der Abhängigkeit vom hl. Geist . Ich möchte die Eigenschaften aufführen , die zu einem richtigen Umgang mit den Geistesgaben notwendig sind .
1. Blind ( Wenn ihr blind wäret , wäret ihr ohne Sünde = Zielverfehlung ) . Selbst die Geistesgaben sollten zu einem bestimmten Ziel eingesetzt werden . Das heißt die Situation nicht nach dem zu beurteilen was ich sehe und die Gaben entsprechend einsetze , anstatt sie unter der Leitung des Geistes ein zu setzen .
2. Unmündig ( Den Unmündigen offenbart er sich ) , man kann auch sagen wie ein Kind .
3. "Dumm" im Sinne von nicht weise vor Gott . Damit ich die Gaben nicht in meiner Weisheit einsetze . Man kann auch ein Teilaspekt dieses Punktes sagen , das man dabei nicht auf seinen Verstand vertraut .
4. Täglich zu "sterben" , das ich nicht in meinem schwachen Fleisch gehe sondern in der Kraft des Geistes z. B. Selbstbeherrschung , Liebe etc.
5. Gehorsam gegenüber Gott was zum richtigen Ziel mir den Geistesgaben führt .
Dieses Thema wird sehr kontrovers geführt und der o. g. Ch. betonte für sich immer wieder seine Ernsthaftigkeit bei der Sache . Woran liegt also diese Bandbreite der Sichtweisen gegenüber den Charismatikern ? Ich mache keinen Unterschied zur Bezeichnung der Pfingstler .
Gruß
Praktiker
Weder würde ich sagen "die Bibel ist Gottes Wort", noch würde ich sagen. dass die "geistlichen Gaben ... ein Werkzeugkoffer" sind.
Was dein "richtigen Umgang mit den Geistesgaben" angeht, so scheint mir das Beste, dass man nicht versuche damit umzugehen, denn deshalb heißen sie ja "Gaben" weil sie einem gegeben (im Sinne von als zweite Natur "eingegossen") wurden.
@stero Frage an Dich . Bist Du ein Glaubenstheoretiker oder ein Glaubenspraktiker . Alles weiter ergibt sich aus Deiner Antwort . Willst Du Dich über eine Theorie mit mir unterhalten oder etwas , was praktischen Wert hat ?
Gruß
Praktiker
Veröffentlicht von: @praktiker@stero Frage an Dich . Bist Du ein Glaubenstheoretiker oder ein Glaubenspraktiker . Alles weiter ergibt sich aus Deiner Antwort . Willst Du Dich über eine Theorie mit mir unterhalten oder etwas , was praktischen Wert hat ?
Gruß
Praktiker
Diese Unterscheidung sagt mir nichts.
@stero Der Glauben ist ohne Werke tot . Also hat lebendiger Glaube etwas mit dem eigenen Handeln zu tun !
Gruß
Praktiker
Veröffentlicht von: @praktiker@stero Der Glauben ist ohne Werke tot . Also hat lebendiger Glaube etwas mit dem eigenen Handeln zu tun !
Gruß
Praktiker
Schön, aber was ich sage, ist auch ein Werk und eigenes Handeln. Ich versteh also nicht was du meinst.
@stero Ich weis nicht , auf was Du bei Menschen schaust ? Auf das was sie sagen , oder auf das was sie tuen ? Wie erkennt man den anderen ? Auf was wird Gott wohl schauen ?
Gruß
Praktiker
Veröffentlicht von: @praktiker@stero Ich weis nicht , auf was Du bei Menschen schaust ? Auf das was sie sagen , oder auf das was sie tuen ? Wie erkennt man den anderen ? Auf was wird Gott wohl schauen ?
Gruß
Praktiker
"Sagen" ist "Reden" ist "tun". "Predigen" ist "Reden" ist "tun". Was Menschen sagen, sagt mir etwas über sie. Was sie hier posten, sagt mir etwas über sie. Ich streite ja nicht ab, dass es auch ein Tun jenseits des Redens gibt, aber bei deiner kategorischen Differenzierung geh ich nicht mit.
@stero Ich kann mich nur noch dunkel daran erinnern , das irgendwo in der Bibel steht das jemand gesagt hat , das die anderen seinen Glauben an seinen Werken festmachen sollen . Vielleicht kann das jemand hier an einer Stelle festlegen - Hilfe .
Gruß
Praktiker
Mein Statement : Ich sehe diese Gaben als "Werkzeugkoffer" an , manche sagen auch Zurüstung , mit dem man die Arbeit verrichten kann , die Gott einem geben will . Es ist eine nützliche Hilfe ohne die man Gottes Willen nicht ordnungsgemäß tuen kann .
Aha.....
Und was ist, wenn der Heilige Geist, DICH als seinen Werkzeugkoffer/Gabenkoffer sieht, durch den ER wirken möchte?
😉
@deborah71 Wir sprechen über das GLEICHE . Dem hl. Geist Raum zu geben , das er durch Dich und mich das tuen kann , was er will . Die Punkte , die ich aufgeführt habe , ermöglichen es dem hl. Geist immer mehr durch Dich und mich wirken zu können .
Reden wir hier über Christen , die das "nebenbei" exerzieren oder Christen , die sich ihm ganz hingeben wollen ?
Gruß
Praktiker
Ich rede davon, dass der Geber der Gaben an erster Stelle steht und der Christ nichts aus eigener Kraft tun kann.
@deborah71 Wenn ich mich Gott nicht auf die Weise zur Verfügung stelle die er haben will , wird er nichts durch mich tuen können . Deshalb hat Jesus gesagt : " Nehmt auf euch mein Joch ..."
Gruß
Praktiker
Irgendwie klingt das alles so mühsam bei dir...
Mein Taufvers ist dieser: Psalm 16, 11 Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
@deborah71 Mein Taufvers ist Mk. 4 ; 20 .
Ich erfahre nicht diese in Deinem Taufvers aufgeführte Freude . Ich trage eher Trauerkleider bei dem was ich sehe .
Ich habe in meiner Taufe noch Sachen gesagt bekommen , die meine Zukunft bestimmen werden . Allerdings endet auch das nicht in dem Sinn , wie Gott es haben will . Wie es so schön heißt : " Er will , das JEDER zur Erkenntnis der Wahrheit kommt ." Aber leider ist das was er will und das was wir wollen oft nicht kompatibel . Ähnlich wie die Sache mit Adam und Eva .
Gruß
Praktiker
Die Freude am HErrn ist eine andere als die zeitlichen Freudemomente. Das gilt es zu unterscheiden.
Konzentrierst du dich auf Jesus und seine Rettung und Befreiung, die du erfahren hast, da ist Freude.
Schaust du wie Petrus auf die stürmischen Wellen der Welt, da kommt nicht wirklich Freude auf und du hast vielleicht Freumomente durch ein warmes Zuhause, heißen Kaffee, ein freundliches Wort....
@deborah71 Mit den stürmischen Wellen hast Du ein heißes Eisen angesprochen . Meiner Ansicht nach ist dieser Kampf , jedenfalls in meiner Praxis , NUR das zu tun was Jesus von mir will . Hört sich einfach an ist aber manchmal so , als wenn man sehenden Auges auf einen Abgrund zuläuft , egal in welcher praktischen Form , und NUR das tut was Jesus will .
Als sehr gutes Beispiel fällt mir dazu Moses mit dem Volk Israel ein als es vom Pharao verfolgt wurde . Er sah nur das Meer vor sich und das Heer des Pharao im Rücken . Anstatt selbst eine Lösung zu suchen wartete er auf Gott . Das konnte er , weil er sicher war das Gott ihn dahin geführt hatte und er gelernt hatte auf Gottes Lösung zu warten . Die Israeliten hingegen suchten selbst eine Lösung und die einzige war sich dem Pharao zu ergeben .
Wir können diesen Glaubenskampf auch verlieren und wieder in die " Hand des Pharao " fallen . Das ist für mich ein Teil dessen , was "fallen" heißt beim "Laufen" im Glauben .
Gruß
Praktiker
Der hautsächliche Kampf findet in den Gedanken statt, meine ich.... und da ist ein gut definiertes Trainingsfeld. Wie schnell ziehe ich das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes, um falsche Gedanken zu entkräften?! Habe ich für die einzelnen Trainingspunkte Schwertworte an meinem Gürtel?
Du hast post von mir...ein kleines Weihnachtspräsent zur Stärkung auf dem Weg 🙂
@deborah71 Danke für das Weihnachtspäckchen .
Welchen Kampf kämpfe ich ? Der Dreh- und Angelpunkt meines Lebens . Für mich ist folgender Vers der Punkt , an dem ich alles "festmache" . "Werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes - metanoia - stimmt das so ? - ! " Rö. 12 ; 2 . In manchen Übersetzungen wird von einer Erneuerung des Denkens gesprochen . Nach meiner Praxis sieht diese Erneuerung so aus . Ich richte meine Sinn auf meinen Geist , nicht auf mein Denken . Ich hatte das "Glück" das mein Verstand kurz nach meinem Abi "abgestürzt" ist . Auf ihn konnte ich mich nicht wirklich verlassen . Also mußte ich mich notgedrungen auf Jesus verlassen . Jetzt scheint er ihn mir wieder zu geben . Ist noch nicht ganz wieder hergestellt aber im Wachsen . Sehe ich beim Schachspielen . Von 1800 auf über 1900 Wertungszahl bei Li chess .
Dir eine gesegneten 4. Advent
Gruß
Praktiker
Schön, dass es dir besser geht.
Ja, der Verstand als Teil der Seele soll sich dem menschlichen Geist (Intuition, Gewissen, Kommunikation mit Gottes Geist und Führung durch den Heiligen Geist) unterordnen. Er soll von Gott und Seinem Wort im Herzen gebahnte Wege gehen. Dieses Wegebild macht aufmerksam zu prüfen, in welche automatisierten Gedankenmuster springt der Verstand bei einer Herausforderung....oder will er immer alles besser wissen als Gott. (Sprüche 3,5folgende)
Hat er gleich z.B. negative Versagensmuster mit Selbstabwertung oder geht er in die Richtung: der HErrn ist mein Hirte und geht mit mir durch die Herausforderung und bringt mich an ein gutes Ziel. ?
Röm 12,2 da steht was von metamorphoo... verwandelt... Das Wort wird auch bei der Umgestaltung eines Schmetterlings verwendet, wenn er die verschiedenen Stadien durchläuft, bis es sich in voller Schönheit aus dem Kokon heraus entfaltet.
Also, was angelegt ist, soll zum Vorschein kommen.
metanoeo heißt Umkehr, seine Gesinnung und Ziel ändern; frei wiedergegeben: nicht mehr von der Welt her denken, sondern von Gott her denken
@deborah71 Spr. 3 ; 5 ff. V. 8 Das wird deinem Leib gesund sein und deine Gebeine erquicken . Mein Job geht auf die Knochen und ohne körperliche Heilung würde ich mich sehr quälen oder sogar aufhören müßen .
Das Licht bedeckt man nicht sondern stellt es so , das es für alle sichtbar wird . Vielleicht ist aus der Raupe jetzt ein Schmetterling geworden der die Lasten tragen kann .
Ps. 23 Damit habe ich so gewisse Probleme . Der Herr ... So fängt der Psalm an . Wenn er mein Herr ist ist er mein Hirte . Anders gesagt , wenn ich ihm gehorche ist er mein Herr .
Anders geartete Predigten gehen mehr in die Richtung , das Gott mein Hirte ( automatisch ) ist .
Gruß
Praktiker
Schön, dass du Psalm 23 erwähnst.
Heute Abend habe ich Gelegenheit an einem webinar teilzunehmen: Hebräische Schätze aus Psalm 23. (englisch). Da ist immer eine Gruppe Professoren, die sich darüber unterhalten und man kann im chat Fragen stellen, von denen viele aufgegriffen und beantwortet werden.
Veröffentlicht von: @steroWas dein "richtigen Umgang mit den Geistesgaben" angeht, so scheint mir das Beste, dass man nicht versuche damit umzugehen, denn deshalb heißen sie ja "Gaben" weil sie einem gegeben (im Sinne von als zweite Natur "eingegossen") wurden.
Ich habe heute Morgen noch eine Predigt gehört, bei dem diese Thematik ein Randaspekt war. Es berichtete dort ein Prediger, der die Gabe der Heilung hat, dass er beobachtet hätte, dass es wichtig sei, diese Gabe nicht einfach unbedacht einzusetzen, sondern immer aus der Liebe Christi heraus.
Wenn er seine Gabe einsetzt und sich zuvor so lange mit der zu heilende Person beschäftigt hat, dass er die Liebe Christi für sie im Herzen spürt, dann ist die Konsequenz der Heilung eine ganz andere als wenn er es einfach so geschwind mal unbedacht tut.
Wenn er mit der Liebe Christi im Herzen heilt, dann bekommt die geheilte Person einen Kontakt zu Jesus, den Beginn einer Beziehung zu ihm. Das wirkt dann weit über die eigentliche Heilung hinaus und nur so kann die Heilung in der Dimension wirken, in der sie eigentlich gedacht war.
Tut er dies nicht so und heilt "geschwind mal", dann ist die Heilung zwar da, die geheilte Person freut sich einen Moment lang, aber die Heilung hat keine Tiefenwirkung - sie ist bald vergessen und die Chance, den, der sie geheilt hat (Jesus Christus) kennenzulernen ist vertan.
Veröffentlicht von: @goodfruitVeröffentlicht von: @steroWas dein "richtigen Umgang mit den Geistesgaben" angeht, so scheint mir das Beste, dass man nicht versuche damit umzugehen, denn deshalb heißen sie ja "Gaben" weil sie einem gegeben (im Sinne von als zweite Natur "eingegossen") wurden.
Ich habe heute Morgen noch eine Predigt gehört, bei dem diese Thematik ein Randaspekt war. Es berichtete dort ein Prediger, der die Gabe der Heilung hat, dass er beobachtet hätte, dass es wichtig sei, diese Gabe nicht einfach unbedacht einzusetzen, sondern immer aus der Liebe Christi heraus.
Wenn er seine Gabe einsetzt und sich zuvor so lange mit der zu heilende Person beschäftigt hat, dass er die Liebe Christi für sie im Herzen spürt, dann ist die Konsequenz der Heilung eine ganz andere als wenn er es einfach so geschwind mal unbedacht tut.
Wenn er mit der Liebe Christi im Herzen heilt, dann bekommt die geheilte Person einen Kontakt zu Jesus, den Beginn einer Beziehung zu ihm. Das wirkt dann weit über die eigentliche Heilung hinaus und nur so kann die Heilung in der Dimension wirken, in der sie eigentlich gedacht war.
Tut er dies nicht so und heilt "geschwind mal", dann ist die Heilung zwar da, die geheilte Person freut sich einen Moment lang, aber die Heilung hat keine Tiefenwirkung - sie ist bald vergessen und die Chance, den, der sie geheilt hat (Jesus Christus) kennenzulernen ist vertan.
Vielleich reden wir aneinander vorbei? Ich verstand/verstehe unter "Gaben", die Gaben des heligen Geistes. Von denen kann man gar nicht wissen, dass man sie hat, wenn man sie denn hat. So ist also die Absicht "damit umzugehen" ... mindestens "merkwürdig".
@stero
Ich verstand/verstehe unter "Gaben", die Gaben des heligen Geistes. Von denen kann man gar nicht wissen, dass man sie hat, wenn man sie denn hat.
Das wiederum finde ich merkwürdig. Denn, wenn jemand die Sprachenredegabe empfangen hat, dann weiß er das, weil er in Sprachen beten kann. Wenn jemand die Gabe der Auslegung empfangen hat, dann weiß er das, weil es sich in seinen Gedanken offenbart und er weiß, dass diese Gedanken nicht von ihm selbst stammen und zu der gehörten Sprachenrede passen.
Wenn jemand in der Gabe der Heilungen dient, dann werden Menschen geheilt, wenn er für sie betet. usw...
Braucht man nur in der Apostelgeschichte nachlesen... und auch was die Jünger berichten, nachdem sie von den ersetn Aussendungen zurückkamen und Jesus berichteten.
Veröffentlicht von: @deborah71@stero
Ich verstand/verstehe unter "Gaben", die Gaben des heligen Geistes. Von denen kann man gar nicht wissen, dass man sie hat, wenn man sie denn hat.
Das wiederum finde ich merkwürdig. Denn, wenn jemand die Sprachenredegabe empfangen hat, dann weiß er das, weil er in Sprachen beten kann. Wenn jemand die Gabe der Auslegung empfangen hat, dann weiß er das, weil es sich in seinen Gedanken offenbart und er weiß, dass diese Gedanken nicht von ihm selbst stammen und zu der gehörten Sprachenrede passen.
Wenn jemand in der Gabe der Heilungen dient, dann werden Menschen geheilt, wenn er für sie betet. usw...
Braucht man nur in der Apostelgeschichte nachlesen... und auch was die Jünger berichten, nachdem sie von den ersetn Aussendungen zurückkamen und Jesus berichteten.
Es ist nun offensichtlich, dass Verständnisse von "Gaben des heiligen Geistes" nicht notwendigerweise die gleiche doktrinäre Grundlage haben.
"Heilungen" ist mir ja ein Begriff, aber das zählt nach meinem Verständnis nicht zu den "Gaben des heiligen Geistes".
"Sprachenredegabe" ist mir kein Begriff. Könntest du mal mit einem normalen deutschen Satz definieren, was du unter "Sprachenredegabe" verstehst? Und was ist die "Gabe der Auslegung", die du merkwürdigerweise mit "gehörten Sprachenrede" in Verbindung bringst? Meinst du das "Hören von Stimmen"? Und bei der Auslegung von was hört man Stimmen gemäß deiner "Sprachenredegabe"?
Schließlich: Könntest du mal klipp und klar sagen, welcher Theologie du folgst? Ich denke, das könnte auch zukünftig Missverständnisse vermeiden.
@stero Im ersten Brief an die Korinther führt Paulus die einzelnen Geistesgaben auf, unter anderem auch die Gabe der Heilung, der Sprachenrede und der Auslegung derselben.
Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist; 9 einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; 10 einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen. 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.
Deborah folgt mit der Erwähnung von Sprachengabe und deren Auslegung der Bibel. Dafür braucht es keine gesonderte Theologie.
Mir scheint, dass dir verschiedene theologische Konstrukte vertrauter sind, als die Bibel? Das finde ich persönlich schade, denn durch die Bibel redet Gott zu den Menschen. Nicht nur, aber zuerst. Und jede Theologie sollte sich an der Schrift prüfen lassen.
Veröffentlicht von: @goldapfel@stero Im ersten Brief an die Korinther führt Paulus die einzelnen Geistesgaben auf, unter anderem auch die Gabe der Heilung, der Sprachenrede und der Auslegung derselben.
Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist; 9 einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; 10 einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen. 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.
Deborah folgt mit der Erwähnung von Sprachengabe und deren Auslegung der Bibel. Dafür braucht es keine gesonderte Theologie.
Mir scheint, dass dir verschiedene theologische Konstrukte vertrauter sind, als die Bibel? Das finde ich persönlich schade, denn durch die Bibel redet Gott zu den Menschen. Nicht nur, aber zuerst. Und jede Theologie sollte sich an der Schrift prüfen lassen.
@goldapfel
Gut dass Gott das Internet geschaffen hat!
Was sind die 7 Gaben des Heiligen Geistes?
Die 7 Gaben des Geistes gehen auf den Propheten Jesaja zurück.
Es sind die Gaben der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht.
https://www.erzdioezese-wien.at/was-sind-die-7-gaben-des-heiligen-geistes
@stero
Was willst du mir mit dem Link sagen? Gott hätte mit seinem Wort im Korinther Brief unrecht? 😉
Veröffentlicht von: @goldapfel@stero
Was willst du mir mit dem Link sagen? Gott hätte mit seinem Wort im Korinther Brief unrecht? 😉
Gott hat den Brief nicht geschrieben.
Wenn es in der Bibel potentiell missverständliche Aussagen gibt, dann ist es Aufgabe der Theologie diese potentiellen Missverständnisse auszuräumen. Die Unterschiedung zwischen "Gnadengaben (im Allgemeinen)" und spezifischen "Gaben des heiligen Geistes" scheint ein geeignetes Mittel zu sein, selbst wenn man auch "Gnadengaben (im Allgemeinen)" als von heiligen Geist übertragen betrachten kann. Diese Unterscheidung scheint naheliegend, weil es eben auf der einen Seite "heilig-/oder gerechtmachende" Gnadengaben gibt, die unverzichtbar sind für die eigene Seligkeit, und auf der anderen Seite Gnadengaben, welche verzichtbar sind für die eigene Seligkeit, die aber für andere eine glaubensunterstützende Wirkung entfalten können.
@stero
Gott hat den Brief nicht geschrieben.
Ich werde mich jetzt nicht auf eine Diskussion einlassen, ob die Bibel Gottes Wort ist oder nicht. Das ist für mich keine Frage mehr.
Wenn man beim Bibel lesen auf scheinbare Missverständnisse stößt, kann man immer noch bei der Theologie schauen. Wobei ich Gebet, dass Gott einem sein Wort erschließt, noch wichtiger finde.
Was verstehst du unter selig?
Ich glaube, dass ich durch Jesu Blut, seinen Tod am Kreuz für meine Schuld, allein gerettet bin und ewiges Leben haben werde. Ich werde nicht durch irgendwelche Gnadengaben gerecht gemacht. Gerechtigkeit ist mir völlig unverdient durch Jesu Opfer zugekommen. Und dafür bin ich mega dankbar.
Hast du diese Erfahrung der Erlösung auch machen dürfen?
Veröffentlicht von: @goldapfel
Was verstehst du unter selig?
Ich glaube, dass ich durch Jesu Blut, seinen Tod am Kreuz für meine Schuld, allein gerettet bin und ewiges Leben haben werde. Ich werde nicht durch irgendwelche Gnadengaben gerecht gemacht. Gerechtigkeit ist mir völlig unverdient durch Jesu Opfer zugekommen. Und dafür bin ich mega dankbar.
Hast du diese Erfahrung der Erlösung auch machen dürfen?
@goldapfel
Was ich unter "selig" verstehen könnte hat keinerlei Relevanz. Das Verständnis von "Seligkeit", also des Wortes mittels des natürlichen Verstandes, im Christentum muss ich mir noch erarbeiten.
Wenn das dein Glauben von "Erlösung" ist, dann teile ich deinen Glauben nicht. Erlösung und Gnade sind unverdient, ok. Aber kein Mensch ist erlöst nur duch Jesu Tod, wenn er nicht Jesu nachfolgt, was den Glauben an ihn voraussetzt. Sonst wären ja irgendwelche Heiden im Urwald bereits erlöst, die niemals irgendwas mit dem Christentum zun tun hatten, gar nicht wissen, dass es sowas gibt. und jeder Massenmörder wäre bereits erlöst, weil Jesus gestorben ist. So ein Unsinn.
@stero wenn ein Massenmörder zu der Erkenntnis kommt, dass er Vergebung braucht, er vor Gott nichts bringen kann und diese Vergebung im Opfertod Jesu für sein Leben annimmt, ist auch er erlöst.
Ich kann das doch nur annehmen, wenn ich den Glauben daran habe, dass Jesus erlösen kann.
Du selbst erwähnst doch den Ausdruck "zur Seligkeit"?
Veröffentlicht von: @goldapfel@stero wenn ein Massenmörder zu der Erkenntnis kommt, dass er Vergebung braucht, er vor Gott nichts bringen kann und diese Vergebung im Opfertod Jesu für sein Leben annimmt, ist auch er erlöst.
Ich kann das doch nur annehmen, wenn ich den Glauben daran habe, dass Jesus erlösen kann.
Du selbst erwähnst doch den Ausdruck "zur Seligkeit"?
@goldapfel
Nun, was immer dem Massenmörder widerfahren mag, wenn er "diese Vergebung im Opfertod Jesu für sein Leben annimmt", wenn es ihn erlöst von allem Übel für den Rest seines Lebens, dann kann man sicher von "Erlösung" sprechen.
Ich benutze den Ausdruck "Seligkeit", ja, weil er so zentral ist. "Seligkeit" als Teilhabe an Gottes Natur ... sagt das mehr aus als der bloße Ausdruck "Seligkeit"? Vermutlich nicht, aber das ist was ich meine.
@stero
Was ich unter "selig" verstehen könnte hat keinerlei Relevanz.
Ich finde, du könntest die Fragen anderer beantworten und dich nicht mit der Einordnung, was du relevant oder unrelevant findest, herausziehen. Vielleicht ist es ja für dein Gegenüber relevant.
Liebe Grüße,
Channuschka - Mod
Veröffentlicht von: @channuschka-mod@stero
Was ich unter "selig" verstehen könnte hat keinerlei Relevanz.
Ich finde, du könntest die Fragen anderer beantworten und dich nicht mit der Einordnung, was du relevant oder unrelevant findest, herausziehen. Vielleicht ist es ja für dein Gegenüber relevant.
Liebe Grüße,
Channuschka - Mod
Hab ich doch: "Ich benutze den Ausdruck "Seligkeit", ja, weil er so zentral ist. "Seligkeit" als Teilhabe an Gottes Natur ... sagt das mehr aus als der bloße Ausdruck "Seligkeit"? Vermutlich nicht, aber das ist was ich meine."
Du solltest dich bemühen all meine Beiträge zum Thema zu lesen.
@stero
Du beziehst dich also auf Jesaja, der der christlichen Lesart nach von Jesus schreibt:
Jes 9, 5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.
6 Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun.
Aus deinem link zitiert:
Von 6 zu 7 Gaben des Heiligen Geistes
Der angekündigte Messias wird vom Geist Gottes, also vom Heiligen Geist, bestärkt. Jesaja nennt sechs Gaben, die paarweise erscheinen und drei unterschiedliche Aspekte beleuchten:
- Weisheit und Einsicht: Diese Eigenschaften beziehen sich auf die menschlichen Charakterstärken des Königs;
- Rat und Kraft: Diese Eigenschaften zeichnen die Amtsführung des Königs aus;
- Erkenntnis und Furcht des Herrn („Gottesfurcht“): Diese Eigenschaften verweisen auf die religiöse Haltung, die Beziehung zu Gott
> von mir hervorgehoben: In den späteren Bibelübersetzungen wurde auch eine 7. Gabe, die Frömmigkeit, hinzugefügt, woraus sich in der katholischen Theologie die Lehre von den 7 Gaben des Heiligen Geistes entwickelt hatte.
Aha...die 7. Gabe wurde hinzugefügt? Ist also nicht original Bibelaussage?
~
Die Gaben, von denen ich schrieb, sind Dienstgaben des NT.
Da hätte ich noch eine Ergänzung aus Markus 16:
15 Dann sagte er zu ihnen: »Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die rettende Botschaft.
16 Wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.
17 Die Glaubenden aber werde ich durch folgende Wunder bestätigen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben und in unbekannten Sprachen reden.
18 Gefährliche Schlangen und tödliches Gift werden ihnen nicht schaden, und Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund.«
Veröffentlicht von: @deborah71@stero
Du beziehst dich also auf Jesaja, ...
Nein. Ich bezieh mich auf die Gnadenlehre der katholischen Kirche, welche sich offenbar auf Jesaja bezieht. Das heißt nun aber nicht, dass ich notwendigerweise an die Gnadenlehre der katholischen Kirche glaube, weil diese - wie die Bibel auch - Menschenwerk ist.
@stero
Und warum führst du sie dann an? Ist dann doch irrelevant.
Veröffentlicht von: @deborah71@stero
Und warum führst du sie dann an? Ist dann doch irrelevant.
Versteh deine Frage nicht. Wenn ich zu etwas schreibe, habe ich doch die Perspektive eines Bezugssystems aus der ich schreibe. Und diese anzugeben, ist doch hilfreich, um Missverständnisse zu vermeiden.
Kein Mensch kommt doch aus eigener Kraft zu Ansichten über Dinge, die in keinster Weise der sinnlichen Wahrnehmung gegeben sind. Wir werden ohne jegliche Sprachkenntnis geboren!
@stero
Ich verstehe jetzt deine Antwort nicht. Du gibst eine großgedruckte Antwort aus katholischer Sicht, die ich wohl als deine Meinung ernst nehmen sollte, und im nächsten Moment erklärst du sdein Arguement für irrelevant. So wird das nichts mit einem Gespräch.
Veröffentlicht von: @deborah71@stero
Ich verstehe jetzt deine Antwort nicht. Du gibst eine großgedruckte Antwort aus katholischer Sicht, die ich wohl als deine Meinung ernst nehmen sollte, und im nächsten Moment erklärst du sdein Arguement für irrelevant. So wird das nichts mit einem Gespräch.
"Großgedruckt" war ein copy-paste-Effekt. Ich war froh im Internet einen deutschen Text gefunden zu haben, der das widergibt, was ich meinte, weil der Text zur Gnadenlehre, den ich studiere, in englischer Sprache ist und mir also die deutschen Worte nicht spontan gegenwärtig waren.
Als "Argument" für oder gegen was ist allerdings nichts zu verstehen, was ich schreibe. Denn ich drück nur aus oder gebe nur weiter, was mir erscheint ... als Gedanke, als gefundene Textstelle, als Erinnerung etc.
@stero
Du hast in anderen Beiträgen ein paar Mal deinen Verstand und dein Denken erwähnt.
Auf Bibel und Theologie verlässt du dich nicht, weil deiner Meinung nach Menschenwerk. Warum soll gerade dein Denken alles raus reißen?
Veröffentlicht von: @goldapfel@stero
Du hast in anderen Beiträgen ein paar Mal deinen Verstand und dein Denken erwähnt.
Auf Bibel und Theologie verlässt du dich nicht, weil deiner Meinung nach Menschenwerk. Warum soll gerade dein Denken alles raus reißen?
@goldapfel
Ich verlass mich auch nicht auf mein Denken. Auf Bibel und Theologie verlasse ich mich nicht einfach so, weil es Menschenwerk ist. Ich verlasse mich aber auf die Gnade Gottes. die mir zeigt und zeigen wird, was zum Guten führt. Bibel und Theologie sind nur Produkte des natürlichen Verstandes, aber was sollte das Ziel des christlichen Gnadenweges mit dem natürlichen Verstand zu tun haben?
@stero
Ich verlasse mich aber auf die Gnade Gottes. die mir zeigt und zeigen wird, was zum Guten führt. Bibel und Theologie sind nur Produkte des natürlichen Verstandes, aber was sollte das Ziel des christlichen Gnadenweges mit dem natürlichen Verstand zu tun haben?
Schon mal auf die Idee gekommen, dass Bibel und Theologie Produkte der Gnade Gottes sind, weil Gott sich den Menschen, die es aufgeschrieben haben gezeigt hat, so wie er sich dir zeigt?
Veröffentlicht von: @channuschka-mod@stero
Ich verlasse mich aber auf die Gnade Gottes. die mir zeigt und zeigen wird, was zum Guten führt. Bibel und Theologie sind nur Produkte des natürlichen Verstandes, aber was sollte das Ziel des christlichen Gnadenweges mit dem natürlichen Verstand zu tun haben?
Schon mal auf die Idee gekommen, dass Bibel und Theologie Produkte der Gnade Gottes sind, weil Gott sich den Menschen, die es aufgeschrieben haben gezeigt hat, so wie er sich dir zeigt?
Natürlich. Gott zeigt sich jedem nach der ihm angemessenen Weise. Ich kann hier nur ausdrücken, was mir erscheint, nicht was anderen erscheint. Wenn Gott andere auf den Weg von Worten und Theorien führt, dann wird das schon seinen Grund haben.
@stero Wenn Gott den Verstand der Menschen, die die Bibel aufgeschrieben haben, den Kanon festgelegt haben und die Theologien diskutiert und ausgearbeitet haben, dabei nach seinem Willen zu seinem Ergebnis gebracht hat, dann ist das mehr als "Produkte des natürlichen Verstandes". Das wollte ich dir sagen. Und dann würdest du gut daran tun, die Bibel und die Theologie mit etwas mehr Respekt zu behandeln und nicht als nichts-sagende Hilfskonstrukte abzutun und für nicht gültig zu erklären.
Veröffentlicht von: @channuschka-mod@stero Wenn Gott den Verstand der Menschen, die die Bibel aufgeschrieben haben, den Kanon festgelegt haben und die Theologien diskutiert und ausgearbeitet haben, dabei nach seinem Willen zu seinem Ergebnis gebracht hat, dann ist das mehr als "Produkte des natürlichen Verstandes". Das wollte ich dir sagen. Und dann würdest du gut daran tun, die Bibel und die Theologie mit etwas mehr Respekt zu behandeln und nicht als nichts-sagende Hilfskonstrukte abzutun und für nicht gültig zu erklären.
Ich habe kein Kriterium, um beurteilen zu können, ob - wie du sagst - die Autoren von Bibel und Theologie es vermochten, ihre Schriften "nach seinem Willen zu seinem Ergebnis gebracht" haben. Denn da du mit deiner Aussage an den natürlichen Verstand appellierst, kann ich nur mit meinem natürlichen Verstand darauf antworten und dieser kennt kein Kriterium nach dem er Maß anlegen könnte.
Ich drücke nur aus, was mir erscheint (ohne jeglichen Wahrheitsanspruch, denn ich weiß nicht, ob was mir erscheint wahr ist) und ich kann mich nicht erinnern Bibel und Theologie als "nichts-sagende Hilfskonstrukte" abgetan zu haben, und selbst wenn ich "Bibel und Theologie" als "nichts-sagende Hilfskonstrukte" bezeichnet hätte, dann bedeutete das nur, dass sie mir als "nichts-sagende Hilfskonstrukte" erscheinen würden. Diese Erscheinung aber könnte sowohl das Werk Satans als auch das Werk Gottes sein, woher sollte ich das wissen? Nur die Sekundärwirkungen könnten das zeigen.
Da ich aber selbst hin und wieder in der Bibel lese und theologische Schriften studiere, warum sollte ich also Bibel und Theologie als "nichts-sagende Hilfskonstrukte" bezeichnen? Da die Worte der Bibel und der Theologie nur durch meinen natürlichen Verstand Bedeutung erhalten, sind sie nur die Konstrukte meines natürlichen Verstandes und wie sollten die Konstrukte meines natürlichen Verstandes das Übernatürliche jemals erfassen/begreifen können oder zum Übernatürlichen hinleiten können?
Sollte ich jemals einen meiner Gedanken und seinen Ausdruck mittels meines natürlichen Verstandes für eine Repräsentation von Wahrheit halten, die nur Gott kennen kann, dann erbarme der Herr sich meiner, ob dieser Anmaßung, und er ersticke meinen Gedanken.
@stero
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie du die Bibel als Produkt des natürlichen Verstandes abwertest.
Sorry, aber für mich ist die Bibel das aufgeschriebene Wort Gottes an die Menschen, in dem Gott sich offenbart. In ihm finde ich durch Gottes Gnade, Weisheit, Zuspruch und Trost, Kraft und Zurechtweisung, je nachdem, was gerade dran ist.
Christlicher Glaube und gleichzeitige Ablehnung der Bibel als "etwas unter vielem", und Gleichstellung mit Theologie, klingt für mich falsch.
Theologie kann immer nur eine Erklärungsmöglichkeit bieten, aber nicht die Bibel ersetzen.
Kannst du mir bitte erläutern, was du damit
das Ziel des christlichen Gnadenweges
meinst?
Du schreibst immer, du verlässt dich darauf, dass Gottes Gnade dir zeigt...Wenn du aber alles mit deinem natürlichen Verstand beurteilst, woran prüfst du deinen natürlichen Verstand? Jetzt sagst du vielleicht "an der Gnade". Darauf frage ich dich "woran erkennst du Gottes Gnade und den Gnadenweg? Privatoffenbarung?," Wenn du jetzt antwortest "Mein Verstand und Erfahrungen...", erwidere ich "Woher willst du wissen, dass ausgerechnet dein Verstand unfehlbar ist? Deine Erfahrung stimmt? Dass er nicht geprägt ist von XYZ?"
Worauf ich hinaus will, alles muss sich an der Schrift prüfen lassen.
Segen und Frieden dir!
Veröffentlicht von: @goldapfel@stero
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie du die Bibel als Produkt des natürlichen Verstandes abwertest.
Sorry, aber für mich ist die Bibel das aufgeschriebene Wort Gottes an die Menschen, in dem Gott sich offenbart. In ihm finde ich durch Gottes Gnade, Weisheit, Zuspruch und Trost, Kraft und Zurechtweisung, je nachdem, was gerade dran ist.
Christlicher Glaube und gleichzeitige Ablehnung der Bibel als "etwas unter vielem", und Gleichstellung mit Theologie, klingt für mich falsch.
Theologie kann immer nur eine Erklärungsmöglichkeit bieten, aber nicht die Bibel ersetzen.
Kannst du mir bitte erläutern, was du damit
das Ziel des christlichen Gnadenweges
meinst?
Du schreibst immer, du verlässt dich darauf, dass Gottes Gnade dir zeigt...Wenn du aber alles mit deinem natürlichen Verstand beurteilst, woran prüfst du deinen natürlichen Verstand? Jetzt sagst du vielleicht "an der Gnade". Darauf frage ich dich "woran erkennst du Gottes Gnade und den Gnadenweg? Privatoffenbarung?," Wenn du jetzt antwortest "Mein Verstand und Erfahrungen...", erwidere ich "Woher willst du wissen, dass ausgerechnet dein Verstand unfehlbar ist? Deine Erfahrung stimmt? Dass er nicht geprägt ist von XYZ?"
Worauf ich hinaus will, alles muss sich an der Schrift prüfen lassen.
Segen und Frieden dir!
@goldapfel
Wie könnte ich abwerten, was natürlich ist? Du missverstehst. Ich drücke nur aus, was mir erscheint und was mir als für mich relevant erscheint. Ich kann nicht für andere sprechen. Siehe auch meine Antwort auf die Frage: "Schon mal auf die Idee gekommen, dass Bibel und Theologie Produkte der Gnade Gottes sind, weil Gott sich den Menschen, die es aufgeschrieben haben gezeigt hat, so wie er sich dir zeigt?" die lautete: "Natürlich. Gott zeigt sich jedem nach der ihm angemessenen Weise. Ich kann hier nur ausdrücken, was mir erscheint, nicht was anderen erscheint. Wenn Gott andere auf den Weg von Worten und Theorien führt, dann wird das schon seinen Grund haben."
Damit lehne ich die Bibel natürlich auch nicht ab. Auch was mir als "das Ziel des christlichen Gnadenweges" muss nicht notwendigerweise anderen so erscheinen. Ich hatte dieses woanders bereits benannt als "Seligkeit" und danach gefragt, was das sei, antwortete ich "Teilhabe an der Natur Gottes". Damit ist kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit für andere verbunden!
Ich prüfe an meinem Glauben und ob und wie stark er von Liebe begleitet wird.
@stero Aha - daher kommt das Missverständnis.
Für mich sind die Gaben des Geistes, bei denen es sich um besondere übernatürliche Fähigkeiten handelt, die Einzelne aus der Gemeinde als Zusatzausstattung für ihren Dienst von Gott bekommen, von den Früchten des Geistes, die jeder Christ nach dem Maße seiner Hingabe erhält, zu unterscheiden:
Viele Gaben – ein Geist
1 Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, Brüder und Schwestern, nicht in Unwissenheit lassen. 2 Ihr wisst: Als ihr Heiden wart, zog es euch mit Macht zu den stummen Götzen. 3 Darum tue ich euch kund, dass niemand, der durch den Geist Gottes redet, sagt: Verflucht sei Jesus. Und niemand kann sagen: Jesus ist der Herr, außer durch den Heiligen Geist. 4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. 5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. 6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. 8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist; 9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. 11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther12
Die Gaben, von denen in deiner Quelle geredet wird, sind Gaben des Geistes, die nach Jesaja 11, 1ff den Messias auszeichenen:
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. 2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. 3 Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HERRN.
Das sind also nicht die Gaben des Heiligen Geistes, die der Heilige Geist nach Pfingsten den Christen gibt. Wenn wir über das Neues Testament, den neuen Bund reden, in dem Christen ja stehen, dann sind für mich die Gaben des Heiligen Geistes nach 1. Kor.12 maßgeblich.
Das, was Jesaja nahe käme wären vielleicht noch die Früchte des Geistes, die wir im Neuen Testament auch angesprochen finden:
https://www.bibleserver.com/LUT/Galater5%2C22
Galater 5, 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz. 24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.
Oder auch Epheser 5,9:
9 die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Ich sehe den Unterschied zwischen Gaben des Geistes und Fürchten des Geistes folgendermaßen:
Die Gaben des Geistes sind besondere übernatürliche Fähigkeiten, mit denen Gott bzw. der Heilige Geist Menschen beschenkt, die Gott für besondere Aufgaben in den Gemeinden und der Welt vorgesehen hat. In der Regel bekommen nur besonders treue und zuverlässige Mitarbeiter am Reich Gottes diese Gaben.
Die Früchte des Geistes bekommen alle, die zu Christus gefunden haben, d.h., die dann auch den Heiligen Geist haben und von dem geformt werden. Um Christ zu sein, benötige keine besonderen übernatürlichen Fähigkeiten, sondern durch meine Nähe zum Herrn werden seine Attribute auf mich abfärben, mich prägen, und dann werden mir diese Eigenschaften zuteil, von denen Jesaja über Jesus spricht.
@stero
Ich orientiere mich da an Lehre und Vorbild Jesu und seiner Jünger.
kleine Sammlung:
Nachzulesen hier, Gabenliste: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Korinther12
hier, Aussendung der 72 Jünger: https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas10
hier, Pfingsten, die Ausgießung des Heiligen Geistes und Wirkungen: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte2
hier, Ordnungen des Umgangs mit Sprachenrede: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Korinther14
@deborah71 Danke für deine ausführliche Übersicht!
Veröffentlicht von: @deborah71@stero
Ich orientiere mich da an Lehre und Vorbild Jesu und seiner Jünger.
kleine Sammlung:
Nachzulesen hier, Gabenliste: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Korinther12
hier, Aussendung der 72 Jünger: https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas10
hier, Pfingsten, die Ausgießung des Heiligen Geistes und Wirkungen: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte2
hier, Ordnungen des Umgangs mit Sprachenrede: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Korinther14
Meine Perspektive zu Bibel und Lehre habe ich hier dargelegt: https://forum.jesus.de/community/theologie/braucht-glaube-lehre-warum-und-wenn-ja-wieso-und-wozu/#post-335458.
Woraus sich ergibt, dass jeglich Auslegung/Interpretation der Bibel immer Lehre/Theologie ist. Wenn man glaubt, keiner Theologie zu folgen, weil man sich ja nur an der Bibel orientiert, dann hat man de facto seine private Lehre/Theologie. Ich nehm das aber niemandem ab, weil jeder nach seiner Geburt in Kontakt kam mit Leuten, die ihnen eine bestimmte Auslegung nahebrachten, die einer bestimmten Lehrtradition entsprungen ist.
@stero
Deine Perspektive hatte ich gelesen und es erinnert mich an meine Kindheit, wo den römisch-katholischen Gläubigen die Bibellese nicht nahegelegt wurde. Doch Paulus hebt hervor, dass man anhand der Schriften prüfen soll und bezeichnet diese Prüfer als edel.
Ich danke dir, dass du die Eigenschaften Jesu aus Jesaja 9 ergänzend gebracht hast. Das Wesen Jesu soll mehr und mehr in einem Christen hervorkommen und den Dienst unterstützen.
@goodfruit Betrifft Dein Reden die Heilung des Körpers oder die Berührung der Seele ? Natürlich wäre es schön , wenn beides gleichzeitig passiert . Dazu kann man einfach die Heilungen im NT studieren . Sicher waren es auch welche , die "im Vorbeigehen" geschahen .
Gruß
Praktiker
@praktiker Der Prediger hat die Gabe auch körperliche Krankheiten zu heilen. Er hat es nicht ausdrücklich gesagt, aber ich gehe davon aus, dass er hier anspricht, dass es einen Unterschied macht, ob eine Person nur eine körperliche Heilung erfahren hat oder ob der Prediger diese Heilung mit der Liebe Jesu im Herzen vermittelt hat.
Er berichtet davon, dass Gott ihn gelegentlich auch schon mal ruft, dass er eine weitere Fahrt am Wochenende in ein Krankenhaus unternehmen soll und dort dann heilt, ohne dass die Person ihn gerufen hat. Der Impuls kam nur von Gott. Das kann er dann natürlich so machen, um nur den Effekt der Heilung zu erzielen. Er kann sich selber auch dahin disziplinieren, dass er so lange damit wartet, bis er die Liebe Jesus für diese Person im Herzen hat. So "im Vorbeigehen" ist das in solchen Fällen dann eh nicht.
*hm* Wenn Gott einen direkten Auftrag erteilt, dann ebnet er auch den Weg dahin. Vielleicht sieht das manchmal für einige nicht nach "ebnen" aus, aber Gott berücksichtigt jeden "Protagonisten", es ist also immer für jeden etwas in Situationen enthalten ... (zu lernen, zu erleben ...)
@neubaugoere Vielleicht sollten wir auch dabei erwähnen , das Gott dabei sich offenbaren will .
Gruß
Praktiker
*hm* Wir? - Du. Ich nicht. - Offenbart hat er sich bereits. Vielleicht nutzt du einfach nur ein anderes Wort, davon möchte ich mal ausgehen. Gott teilt sich mit - diese Worte tät ich dafür verwenden. Wie gesagt, vielleicht meinen wir das Gleiche.
Wem wöllte er sich denn mitteilen oder offenbaren? Dem, dem er einen Auftrag erteilt? Dem, den derjenige mit seiner Hilfe "heilen" soll? Hat das Gott jemals getan?
@neubaugoere Wofür waren denn die Wunder , die Jesus getan hat ? Wofür braucht die Welt Zeichen und Wunder ?
Gruß
Praktiker
Vielen Dank fürs Beantworten meiner Frage(n) und für das ausführliche Gespräch mit dir. So verstehen wir uns gleich viel besser ...
@neubaugoere Gott ein Gegenüber zu sein wie Mose es war . Meine Wunschvorstellung wäre das . Deine auch ?
Gruß
Praktiker
Gott ist mein Gegenüber, schon immer gewesen, denn er hat mich geschaffen zu sich als Gegenüber. Und das bin ich, egal, was ich tue oder sage oder denke oder ... Ich muss nicht (erst) sein wie ... ich bin es.
@neubaugoere Ein Gegenüber ist jemand den Gott in seine , Gottes Gedanken , einführt . Der mit einem redet und das praktische Leben durchgeht - und führt , wenn er darf .
Bei Mann und Frau sehe ich das so , ich selbst war immer solo , leider , das Gott die Frau dem Mann als Gegenüber gegeben hat . Frag mich , da seid ihr Frauen eher gefragt wie das praktisch aussieht . Für mich als Mann jedenfalls , das meine Frau nicht nur körperlich sondern auch "persönlich" da ist .
Gruß
Praktiker
Veröffentlicht von: @praktikerEin Gegenüber ist jemand den Gott in seine , Gottes Gedanken , einführt . Der mit einem redet und das praktische Leben durchgeht - und führt , wenn er darf .
Ich gebe zu, mit solcher Einsilbigkeit in einem Gespräch nicht viel anfangen zu können, aber ich bemühe mich. Ja, auch ich verstehe das als ein Gegenüber, was du beschreibst. Schön, dass wir darin übereinstimmen. - Warum du dann auf Mann und Frau kommst, erschließt sich mir nicht unbedingt. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Oder war das als Beispiel gedacht, falls ich nicht verstehe, was du mit einem Gegenüber meinst?
@neubaugoere Wir sind nicht dazu geboren alleine zu leben . Man kann sich um jemand bemühen , aber der andere hat trotzdem nicht den Eindruck , das der andere "wirklich da" ist . Wenn Du Dich mit jemand unterhälst gibt es Unterhaltungen bei denen man merkt , das der andere MIT Dir ein Gespräch führt . Es mag vielleicht komisch in Deinen Augen klingen . Das folgende Beispiel hat mir da ein bißchen die Augen geöffnet .Wie üblich in Filmen ist ja oft die Frage , wer mit wem ins Bett geht . Ich wollte diese Zusammenfassung eigentlich nicht auf Youtube anschauen aber irgend etwas bewegte mich , sie an zu schauen . Das ewige Thema , Mann und Frau . Sie fanden sich zwar ganz attraktiv aber das war es fast auch schon . Außerdem waren sie berufliche Konkurrenten . Von Anfang an fetzten sie sich . Trotzdem trafen sie sich mit einem fadenscheinigen Grund wieder . Mir erschien es so , das jeder in gewisser Form auf den anderen reagierte und sich nicht verbarg . Nach außen wirkte das wie eine Schlacht aber damit näherten sie sich und blieben auch "stehen" vor dem anderen , wenn Du weist was ich meine . Ein Gegenüber sein kann dem anderen das Gefühl geben nicht alleine und wertgeschätzt zu werden .
Alleine das kann , wenn wir vor Gott stehen bleiben , zu Heilung führen . Warten auf Gott bis er da ist . Ich habe früher immer versucht etwas vor Gott zu erzwingen , vielleicht weil ich keine Geduld hatte . Es ist doch schön jemand vor sich zu haben der keinen Zwang auf einen ausübt . Jesus fragt .
Gruß
Praktiker
Das Thema Mann und Frau ist ganz schön präsent in deinem Leben ... du führst es sehr häufig an ...
Ja, die Bibel sagt schon, dass wir im Angesicht Gottes verändert werden. Heilung ist Gottes Willen - Amen. Sie geschieht im Angesicht Gottes. Gott hat vieles in mir schon geheilt. Ich kann ganze Geschichten davon erzählen. Was ist mir dir?
Veröffentlicht von: @praktikerMan kann sich um jemand bemühen , aber der andere hat trotzdem nicht den Eindruck , das der andere "wirklich da" ist . Wenn Du Dich mit jemand unterhälst gibt es Unterhaltungen bei denen man merkt , das der andere MIT Dir ein Gespräch führt . Es mag vielleicht komisch in Deinen Augen klingen .
Wie kommst du darauf? - Und: willkommen in der Welt. So ist sie eben, das gibt es eben. Das ist mir nicht fremd. War dir das fremd?
@neubaugoere Naja , "komisch" in dem Sinn , vom Glauben ins normale Leben zu springen . Obwohl es für mich da keinen Unterschied gibt . Ich lebe beides als eins . Das normale Leben im Glauben . Der Glauben im normalen Leben .
Gott scheint bei mir zur Zeit das Verhältnis zu Frauen ins rechte Lot zu bringen . VIEL Heilung fast schon so viel das ich merke , wie sich mein Verhältnis zu Frauen normalisiert . Da ich alleine Lebe und praktisch keinen Kontakt zu Frauen habe war das nie ein Thema . Mit 59 in Isolation hat das kein Problem ergeben . Allerdings habe ich so den Eindruck , das sich das bald schlagartig ändern wird . Vielleicht deshalb diese massive Veränderung in mir durch Jesus .
Gruß
Praktiker
Vielleicht erscheint dir das merkwürdig, aber ich tät mal sagen, so leben die meisten, die ich kenne.
Das freut mich für dich, wenn da was ins Lot kommt. 🙂 Ja, Gott heilt - in seinem Angesicht. Hallelujah.
Da durfte auch ich schon sehr viel Heilung erfahren und erfahre sie noch. - Letztes Beispiel ist unser Pastor, der kürzlich bei mir war, damit wir ein Video drehen. Normalerweise sage ich Leuten, die zum ersten Mal bei mir sind, dass sie bitte nirgendwo rangehen mögen, ohne etwas zu sagen oder mich zu fragen. Ich sagte nichts, hab einfach nicht dran gedacht. Er baute die Technik auf, ich kümmerte mich um Kaffee und Gemütlichkeit, dreh mich um und bemerke, dass er eine Kerze angemacht hatte, und er sagte, das wirkt gemütlicher auf dem Video. - Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hätte mir das einen innerlichen Schock versetzt, weil es sich immer angefühlt hatte, als hätte er sich quasi an mir vergriffen, wenn jemand einfach irgendwas anfässt sozusagen. Diesmal gar nicht. Und es war für mich nicht nur völlig okay, sondern fügte sich einfach ein in eine sich so schon entspannt entwickelnde Beziehung (keine partnerschaftliche, einfach menschlich).
Mein Umgang (mit Männern) ist über die Jahre ein anderer geworden. Von "um mich beißen" nach der Vergewaltigung bis hin zu völliger Entspanntheit ... das nenne ich Heilung ... *lächelt*
@neubaugoere Mir fehlen die Worte ...
So ein Trauma zu erleben und zu verarbeiten .
Ich möchte einen Wunsch äußern . Wenn Du es als zu hart ansiehst , sag direkt nein . Wenn Du nicht antwortest ist es auch gut . Du hast eine starken Glauben . Versuche mit Gott mehr auf Risiko zu gehen . Er wird Dich nicht fallen lassen . Er wird Dich auch zu nichts zwingen .
Das bedeutet nicht aggressiver ans Werk zu gehen . Eher das Gegenteil . Auf Gott in bestimmten Situationen zu warten was er Dir geben will . Mir hat er gesagt : " Sei stets bleibend vor mir , harre aus und warte ." Ich haße das aber es hat sich gezeigt das Gott dann mehr die Möglichkeit erhält durch Dich und mich zu wirken .
Gruß
Praktiker
Ja, das deckt sich mit dem Weg, den Gott mich führt. "Erwarte viel von mir", sagte er mal. Die Schrift sagt "bleibt in mir".
@praktiker Einwurf am Rande: Diesem Thread zu folgen finde ich echt schwer. Schon beim Ausgangsbeitrag hatte ich zu viele Fragen, um zu antworten, das ganze hat sich dann noch gesteigert.
@tagesschimmer Kann ich nachvollziehen . Ich versuche eine einfachere gekürzte Fassung . Es geht um einen realen Charismatiker der bei Youtube seinen Wandel im Umgang mit den geistlichen Gaben aufzeigt . Auch die Ernsthaftigkeit seines Bibelstudiums .
Er machte mir so viele Irrungen und Wirrungen , natürlich alle biblisch erklärt , das ich stutzig wurde und versuchte zu ergründen , warum es so schwierig ist , das sich das Christentum an diesem Thema so aufreibt nach 2000 Jahren und zu keinem einheitlichen Ergebnis kommt . Weder in der praktischen Anwendung dieser Materie noch in der Lehre .
Mit den Punkten ( Blindheit etc. ) habe ich die Voraussetzungen aufgeführt , die meines Erachtens dazu notwendig sind , diese Gaben richtig einsetzen zu können . Es geht um unser inneres Wesen das verändert werden muß , damit wir mit diesem Werkzeug verantwortungsvoll umgehen können .
Gruß
Praktiker
*hm* Der letzte Punkt (Absatz) von dir klingt, als würde der Mensch es selbst einsetzen, selbst bestimmen, wann er mit welchem Werkzeug wie arbeitet. Das ist aber allein Gottes Sache. Der Mensch ist Gottes Werkzeug. Jeder lernt, wie Gott mit ihm in der Situation umgeht, sofern er seinen Fokus auch auf Gott gerichtet hat.
@neubaugoere Vielleicht haben wir das Bild eines Arbeiters der nur das tut , was sein Herr ihm sagt , nicht so gerne vor Augen als ein Kind . Unter Kindschaft wird meist ein reales Kind angesehen . Der 2. Sohn beim verlorenen Sohn arbeitete jedenfalls für den Vater . Welche Arbeit würdest Du für Gott tuen wollen ? Nur mal bei Lust und Laune oder dauernd , als "voll angestellt" , und damit meine ich nicht ein vollzeitliches Kirchenamt .
Es geht hier um Arbeiter in der Ernte .
Gruß
Praktiker
Gehst du von dir aus? 😉
Geht es das? Um Arbeiter in der Ernte? Geht es um Gehorsam? Um Nachfolge? Um beides? Um alles zusammen?
Denkst du, dass der Mensch - Du - die Gaben des Geistes "einfach so (selbst) verwendet (wie er denkt)"? Es gibt nicht wirklich einen "Marschplan" ... es ist alles Beziehungsarbeit ... auch das Hineinwachsen in Gott ist Beziehungsarbeit. Viele Menschen arbeiten heute nicht mal mehr an einer partnerschaftlichen/ehelichen Beziehung - arbeiten sie dann mit Gott an ihrer Beziehung? "Gaben richtig einsetzen" ... das macht Gott. Er wirkt die Dinge in mir. Er wirkt Wollen und Vollbringen, sagt die Schrift. So mein Verständnis. Er sagt - ich geh los und mache. Ich entscheide nicht selbst, was grad dran ist. Ich gehe auf sein "Go" hin. Meinst du das vielleicht auch, aber wir beschreiben es nur anders?
@neubaugoere Die Frage , in die die ganze Diskussion gipfelt und die ich für mich beantwortet habe ist : " Wann kann Gott mich benutzen ? " Du hast Deine Antwort anscheinend gefunden .
Gruß
Praktiker
Danke. Immer wieder nett, sich mit dir zu unterhalten. Da lernt man sich gleich viel besser kennen.
(nein, das ist Ironie)
@neubaugoere Sorry , wenn ich eine Werteskala aufstelle . Wir sind hier bei Jesus.de und da möchte ich in erster Linie Jesus kennen lernen . Wie er "funktioniert" . So nebenbei auch andere . Aber es bleibt jedem frei die Werteskala um zu drehen und den Kontakt zu anderen in den Vordergrund zu stellen .
Gruß
Praktiker
Veröffentlicht von: @praktikerEr machte mir so viele Irrungen und Wirrungen , natürlich alle biblisch erklärt , das ich stutzig wurde
Da beschreibt jemand seinen persönlichen Werdegang mit dem Heiligen Geist. Das tut er nicht aalglatt, sondern beschreibt viele „Irrungen und Wirrungen“ - das auch noch biblisch erklärt. Soweit richtig? Mich würde das entweder interessieren oder langweilen. Warum macht dich das stutzig?
und versuchte zu ergründen , warum es so schwierig ist , das sich das Christentum an diesem Thema so aufreibt nach 2000 Jahren und zu keinem einheitlichen Ergebnis kommt . Weder in der praktischen Anwendung dieser Materie noch in der Lehre .
Der Bericht war also nur der Aufhänger für deine weiteren Gedanken, um die es eigentlich geht. Etwa in dieser Richtung: Warum ist der Umgang mit Gott, insbesondere mit dem Heiligen Geist nicht nach Schema x immer und überall gleich? Warum diese Vielfalt in der Schöpfung, diese vielen Möglichkeiten, mit Gott umzugehen?
Mit den Punkten ( Blindheit etc. ) habe ich die Voraussetzungen aufgeführt , die meines Erachtens dazu notwendig sind , diese Gaben richtig einsetzen zu können
… und jeden dieser Punkte könnte man mit weiteren Bibelstellen und Lehren ausführen. Immer ist es ein Herantasten an Gott. Gott belohnt ein ehrliches Suchen mit Offenbarungen. So klar uns unsere Überzeugungen auch manchmal erscheinen, sie erweitern sich und zeigen immer mehr und anderes von Gott. Joh. 17;3 sagt, dass das ewige Leben darin besteht, Gott zu erkennen.
Es geht um die Beziehung und Beziehungen sind einfach nicht so klar verstandesmäßig abzuzirkeln. Jeder hat eben seine Beziehung zu Gott und seinen Weg, den er geführt wird. Nicht umsonst bestehen wir aus Geist, Seele und Leib. Nur ein Teil der Seele ist der Verstand. Wir kommen auf dem Verstandes-Weg irgendwann nicht weiter, wenn wir nicht zulassen, uns Gott auch anders zu nahen.
Es geht um unser inneres Wesen das verändert werden muß , damit wir mit diesem Werkzeug verantwortungsvoll umgehen können .
Das sehe ich auch so. Während wir Gott mehr erkennen, geschieht diese Verwandlung, bei der wir mehr zu uns selbst werden. Ich würde nur das Wörtchen „damit“ weglassen. Dass wir mit den Gaben und überhaupt dem ganzen Leben verantwortungsvoller umgehen, ist eine Folge der Vertiefung unserer Beziehung zu Gott. Wir sind ja Kinder, nicht Knechte. Daher eine Liebesbeziehung, kein Arbeitsvertrag.
@tagesschimmer Wer ist laut Bibel ein Kind Gottes ? Man soll die Bibel nicht so eng sehen ?! Hat die Voraussetzung die ich laut Bibel erfüllen muß etwas mit der Reaktion Gottes als Vater zu tun ?
Wenn wir es natürlich sehen , also genauso wie wir ein Kind unserer Eltern sind , dann nicht .
Was sagt die Bibel wann wir sein Kind sind ? Wenn Du Interesse hat einfach das Wort Kind(er) und Geist in Bibelserver suchen lassen .
Nun zum Text . Stutzig hat mich das gemacht , weil er ernsthaft die Wahrheit gesucht hat aber irgendwie , naja , eher von jedem Wind der Lehre ( Bibel ) hin und her geworfen wurde . Ich habe selbst ein Grundschema der Nachfolge gefunden . Vom Wind des Geistes bewegt zu werden . Ähnlich einem Surfer der dem Wind folgt oder auf ihn wartet und nicht in eigener Kraft voran geht .
Ich sehe es für mich als schwierig an das das , was ich als Nachfolge sehe , mit einer Beziehung mit einem Menschen zu vergleichen . Wie würdest Du den folgenden Vers da einordnen ? " Ich muß abnehmen , er ( Jesus ) muß zunehmen .." Paßt für mich nicht in ein Beziehungsschema menschlicher Art . Oder das Jesus uns auffordert sein Joch auf uns zu nehmen . Ein Joch ist nicht unbedingt ein Zeichen für auf Augenhöhe zu sein oder dem anderen die Freiheit zu lassen .
Ich will niemand den Spaß nehmen oder in eine Kirche mit starren Regeln hineinführen . Ich habe einmal in Stuttgart mit einem Team evangelisiert . Da kamen 2 Christinnen die sahen was wir da taten . Sie wollten ein Gespräch über unsere Gemeinde ( damals BGG St. ) anfangen . Sorry . Ich wurde etwas säuerlich als ich merkte worum es ging . Ich wollte über Jesus reden . Nicht die Gemeinde . Viele suchen die Gemeinschaft als Hauptziel ihrer christlichen Bemühungen . Sorry . Ich suche den gemeinsamen Weg mit Jesus . Es wäre toll , wenn das das gleiche wäre . Leider habe ich festgestellt das Jesus bei den meisten nicht im Mittelpunkt ihres Lebens steht sondern die Gemeinde .
Ich weis . Ich bin da in gewisser Form unnahbar und unverbesserlich . Aber ich weis wofür ich das tue oder besser gesagt MIT wem .
Gruß
Praktiker
@praktiker Da ist wieder mein Problem. Ich verstehe nicht, warum das die Reaktion auf meinen Beitrag ist. Es wäre einfacher, wenn du Zitate einfügst.
@tagesschimmer Wer ist laut Bibel ein Kind Gottes ? Man soll die Bibel nicht so eng sehen ?!
1. Grob gesagt: Der glaubt. 2. Eng ist irgendwie nicht die richtige Kategorie. Ich sehe die Bibel als Gottes Wort an. Ich nehme sie sehr ernst, forsche darin, baue darauf…
Hat die Voraussetzung die ich laut Bibel erfüllen muß etwas mit der Reaktion Gottes als Vater zu tun ? Wenn wir es natürlich sehen , also genauso wie wir ein Kind unserer Eltern sind , dann nicht .
Du meinst, ob jeder Christ gleich Kind Gottes ist? Ja, von Anfang an.
Was sagt die Bibel wann wir sein Kind sind ? Wenn Du Interesse hat einfach das Wort Kind(er) und Geist in Bibelserver suchen lassen .
Hat nicht geklappt. Es wäre nett, wenn du die Bibelstelle nennst, die du meinst.
Ich sehe es für mich als schwierig an das das , was ich als Nachfolge sehe , mit einer Beziehung mit einem Menschen zu vergleichen .
Das war nicht meine Absicht. Es ging mir nur um „Beziehung“. Gott ist Gott. Die Beziehung Gott - Mensch ist anders als Mensch - Mensch. Gott ist aber so gnädig, dass er die Beziehung manchmal mit Vater - Kind vergleicht, damit wir einen Anhaltspunkt haben. In der Gesamtschau wird aber deutlich, dass das nicht alles ist.
Wie würdest Du den folgenden Vers da einordnen ? " Ich muß abnehmen , er ( Jesus ) muß zunehmen .." Paßt für mich nicht in ein Beziehungsschema menschlicher Art .
Je mehr ich IHM Raum in mir gebe, entsteht diese Einheit von der Person, als die ich geschaffen wurde, und Gott. Denn Gott hat ja keine Gemeinschaft mit der Sünde. Was an meinem Wesen noch nicht geheiligt ist (manchmal auch Fleisch genannt), verschwindet in der Gegenwart Gottes. Heiligung, Jüngerschaft, der gute Kampf des Glaubens, Wasserbad im Wort - so in etwa.
Oder das Jesus uns auffordert sein Joch auf uns zu nehmen . Ein Joch ist nicht unbedingt ein Zeichen für auf Augenhöhe zu sein oder dem anderen die Freiheit zu lassen .
Es gibt das Bild vom Doppeljoch unter dem oft ein erfahrenes Tier mit einem Jungtier zusammengespannt werden. Das erfahrene Tier ist sozusagen der Lehrmeister, der ein Beispiel gibt, wie man auf die Impulse des Bauern reagiert. In einem Joch mit Jesus zu sein heißt, in die enge Beziehung von Vater und Sohn hineingenommen zu sein.
Ich suche den gemeinsamen Weg mit Jesus.
Das passt ja dann wunderbar zu den genannten Bibelversen. Beziehung zu Jesus dürfte dir dann doch was sagen, oder? Dann sprich doch nicht so viel über Einzelpersonen, die irgendwann irgendwas gesagt haben. Etwas mehr von deinem Weg mit Jesus zu hören, fände ich interessant.
@tagesschimmer Ich versuchs mal ´. Als ich Deine Text las kam mir der Gedanke , das Du es Ernst meinst . Als nächstes sprach mich am meisten "das Wasserbad des Wortes" an . Vielleicht hast Du genug Theorie gehört und suchst eher nach praktischen Erfahrungen MIT Jesus . Deshalb heißt der Artikel ja "Umgang MIT Gott" . Es sollte also der praktische Aspekt im Vordergrund stehen .
Weist Du , wenn man das weitergibt was man von Gott bekommt , egal in schriftlicher oder anderer Form , dann wirkt Gott dadurch .
Trotzdem zuerst die Theorie . "Die sich vom Geist Gottes leiten lassen , das sind Gottes Kinder ." Rö. 8 ; 14 . Sorry . War mein Fehler . Ich hatte den Vers in meiner Version im Kopf . Sinngemäß das gleiche , aber die Bibelversion dadurch nicht zu finden .
Ich lege keinen Schwerpunkt auf die Gaben . Ist auch nicht unbedingt eins meiner Lieblingsthemen obwohl ich da nicht ganz unbedarft bin . Aber man schaut ja auch nicht auf den "Hammer" sondern setzt ihn einfach ein .
Ich arbeite in einem etwas , sagen wir mal , harten Umfeld als Müllkipper . Also hinten auf dem Müll LKW . Im Laufe meiner "beruflichen Karriere" habe ich die Erfahrung gemacht , das Gott mein Umfeld so beeinflußt , das man mit den Menschen arbeiten kann . Er "entschärft" sie ( Motivation , Mangel ausgefüllt etc. ) . Es ist etwas ganz anderes mit Mensche zu arbeiten die Gott "entschärft" hat als sich dauernd an ihren Kanten zu reiben . Natürlich sind sie nicht kantenlos aber zumindest mal nicht so , das ich mich an ihnen aufreibe . Das ist ein größerer Teil meiner Gebete . Zungengebet hilft da sehr weil ich ja oft nicht die Zusammenhänge erkenne .
Las Dich vom Begriff Sünde nicht so irritieren . "Learning by doing" ist mit Versuch und Fehlversuch verbunden . Das ist keine Sünde !!
Ich habe mal eine Bibelvers wörtlich ausgeführt . Darin stand sinngemäß , das wir dauernd beten sollen . Habe ich wirklich gemacht . Dazu noch Lobpreis . Man war ich abends fertig . Nach einer gewissen Zeit merkte ich , das der Vers nicht so praktisch ausgeführt wird sondern ich dauern "empfangsbereit" bin . Am Anfang hatte ich noch Gebetszeiten und Treffen aus die sich mein Bebetsleben konzentrierte . Jetzt bete ich "dauernd" wenn Gott es mir gibt .
Praxis mit Gott ist toll .
Gruß
Praktiker
Jeder würde sagen , die Bibel ist Gottes Wort und es gibt nur eine ,
Welchen Kanon bevorzugst du denn? Den Evangelischen, den Katholischen oder doch den Orthodoxen?
Natürlich kann man den Kanon als Selbstverständlichkeit voraussetzen. Aber worauf beruht diese Selbstverständlichkeit eigentlich? Für mich erscheint es wie Willkür. Ein von Menschen geschaffener Kanon wird zu Gott(es Wort) erhoben. Und alle akzeptieren es einfach als Gegeben.
Das Statement des o. g. Charismatikers bezog sich auf den Umgang mit den geistlichen Gaben .
In meinen Augen haben charismatische- und Pfingstkirchen ein großes Problem: Sie lehren etwas, dass in der Praxis nicht stattfindet. Sie lehren, dass Lahme wieder gehen können; aber kein Lahmer wird geheilt. Sie lehren, dass in fremde Sprachen gesprochen werden kann, aber mehr als Unverständliches Reden kommt nicht bei rum. Sie lehren, dass es Prophetien gibt, aber mehr als Glückskekssprüche kommen nicht raus. Und zusätzlich gibt es dann noch Sektierer und Einzelgänger, die genau so etwas ausnutzen, um Geld zu machen. Natürlich werden mir da jetzt ganz viele widersprechen oder mir gar mein Glauben absprechen. Das bin ich mittlerweile Gewohnt. Ich habe auch keine wirkliche Lust mehr, da groß in eine Diskussion einzusteigen. Solange aber Lehre und Praxis nicht übereinstimmen, ist das Ganze im Grunde das Gegenteil von Charisma: Ein Schauspiel.
Ich Glaube durchaus, dass Gott uns Gnadengaben schenkt. Aber Geschenke können wir uns eben nicht aussuchen; und auch nicht erlernen. Meine Sichtweise mag sehr negativ klingen. Sie spiegelt aber (leider) meine Erfahrung wieder. Ich fände es auch schöner, wenn es anders wäre.
Ich kann dich ja verstehen. Doch in all deiner Enttäuschung darfst du dennoch auf deine Worte achten. Pauschaldenken führt zu nichts. Es befeuert nur unnötig schlechte Gedanken. Wie wäre es, den Enttäuschungen die guten Gedanken von Gott entgegenzuhalten? - Aber ich wollte eigentlich nur sagen, dass du sicher einiges kennengelernt hast. Das habe ich auch. Aber ich habe auch in verschiedenen Gemeinden Gottes Handeln erlebt, in Form von Spontanheilungen, in Form von Prophetien. Deine Enttäuschung klingt für mich (in meinen Ohren) nach zu viel Erwartung, die dann auch enttäuscht wurde - also wurde eine Täuschung aufgedeckt, deine Täuschung. Es ist natürlich möglich, dass ich falsch liege, ich erhebe keinen Anspruch darauf. Es macht halt nur den Eindruck auf mich und ich spreche es einfach an. Nicht mehr und nicht weniger. - Könnte es sein, dass es Zeit wird, nach vorn zu schauen und zu vergeben, loszulassen, um vorwärts gehen zu können? Das Laufen wäre einfacher, wenn da nicht die ganze Zeit viele Lasten wären, die du mitschleppst. Sie er-schwer-en das Vorwärtskommen. Ist nur so ein Gedanke.
Pauschaldenken führt zu nichts.
Sollte ich es einmal anders erleben oder es gäbe nachvollziehbare prüfbare Berichte, denke ich gerne um. Wobei das natürlich die Vergangenheit nicht verändert.
Wie wäre es, den Enttäuschungen die guten Gedanken von Gott entgegenzuhalten?
Ich akzeptiere keine falschen Versprechungen, indem ich sie ignoriere. Mein Glaube zu Gott ist gegeben und unabhängig von der Thematik.
Deine Enttäuschung klingt für mich (in meinen Ohren) nach zu viel Erwartung,
Ich schaue nur auf das, was mir diese Gemeinden versprochen haben. "Heilungsgottestdienste" u.ä. implizieren die Erwartung der Heilung. Und wenn jeden Sonntag von der Kanzel gepredigt wird, dass Gott heilt oder das viele bald ihre Krücken nicht mehr brauchen, dann stellt der Prediger diese Erwartungen selbst auf, nicht ich.
Aber ich habe auch in verschiedenen Gemeinden Gottes Handeln erlebt, in Form von Spontanheilungen, in Form von Prophetien.
Ich habe Gottes Handel auch erlebt. Prophetien und Heilungen sind aber nun mal die Ausnahme und nicht die Regel. Entsprechend sollte man dies auch Kommunizieren. Das gehört für mich zu einem authentischen Glauben dazu. Aber das darf jeder halten wie er will und erlebt.
Könnte es sein, dass es Zeit wird, nach vorn zu schauen und zu vergeben, loszulassen, um vorwärts gehen zu können? Das Laufen wäre einfacher, wenn da nicht die ganze Zeit viele Lasten wären, die du mitschleppst. Sie er-schwer-en das Vorwärtskommen.
Ich sehe und gehen nach vorn. Und das Thema ist für mich auch keine wirkliche Last. Ich werde aber nicht meine Vergangenheit ignorieren.
@lhoovpee Sehr gut beobachtet !! Ich könnte Dich dafür umarmen . Das gibt ein like . Gut ist Deine Distanz und Nüchternheit .
2 Punkte möchte ich noch ansprechen .
1. Geistliche Reife . Die Bibel spricht von "Baby Christen" Und "Väter und Mütter" in Christus . Leider hat das nichts mit dem Alter zu tun seit dem ich wiedergeboren wurde . Auch nicht mit meiner Stellung in einer Gemeinde . Allein mit dem , was ich an Frucht gebracht habe .
2. Sünde . Sünde wird als Zielverfehlung definiert . Ich weis zwar nicht , woher das biblisch kommt - vielleicht kann mich da einer aufklären - aber bleiben wir erstmal dabei . Selbst mit den Gaben verfolgt Gott ein Ziel . Falls dieses Ziel nicht anvisiert wird , läßt Gott die Finger davon .
Gruß
Praktiker
2. Sünde . Sünde wird als Zielverfehlung definiert . Ich weis zwar nicht , woher das biblisch kommt - vielleicht kann mich da einer aufklären -
griechisch hamartia.... entspricht dem hebräischen Ausdruck chattah... Zielverfehlung.