Warum Jesus und kei...
 
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Warum Jesus und kein Anderer? Was ist Euch begegnet oder hat Euch überzeugt?

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Wie die Überschrift schon sagt, würde ich hier gerne mal sammeln,
was einzelne User mit Jesus erlebt haben.
Was wurde für Euch in Eurem Leben wichtig mit Jesus?
Wie habt Ihr ihn kennengelernt?
Wodurch seid Ihr überzeugt davon, dass es Ihn gibt?
Oder lebt Ihr eher in der Ungewissheit mit der Hoffnung, es möge stimmen?
"Im Zweifel lieber glauben"?

Oder gibt es einschneidende oder öftere Momente, die Euch klar gezeigt haben, dass es ihn gibt?

Also nicht "nur" WIE Ihr IHN kennengelernt habt, sonder auch warum Ihr immer noch glaubt oder besser gesagt wißt, dass ER da ist.

Liebe Grüße
Karibu

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61 Antworten
tjami
 tjami
Beiträge : 227

Weil Jesus so unfassbar anders ist. Sich aus Liebe verschenkt, sich aufgibt, weil er einfach so ist, wie er ist. Liebe. Annahme. Vergebung. Barmherzigkeit. Gnade. Pur. Sowas von anders, sowas von überlebenswichtig für jedes einzelne Geschöpf in diesem Universum, ganz gleich, was es erkennen, wissen oder glauben kann.

Und in alledem nur auf den ersten Blick schwach. Weil diese scheinbare Ohnmacht alles revolutioniert und überwindet, was sich für stark hält und mit aller Grausamkeit und Macht dahergekommen ist in der Geschichte und bis heute Leid produziert - auch in meinem Leben und dem vieler Menschen, für die ich arbeite.

Liebe Grüße
Tjami

tjami antworten
11 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ja.

Das sind genau auch meine Gründe.

(aber du hast es besser formuliert, als ich es hingekriegt hätte)

Ja, er ist unfassbar anders.

Anonymous antworten
tjami
 tjami
(@tjami)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 227

Das freut mich. 😊

Mit Worten tu ich mich bei vielen Dingen gar nicht so schwer, aber hierfür finde ich irgendwie auch nie die richtigen Worte.

Es bleibt für mein Empfinden ziemlich hilfloses Gestammel, das diese unbegreiflich andersartige Liebe nicht mal ansatzweise beschreiben kann.

Aber davon lässt sich Gott ja erstaunlicherweise nicht abschrecken.

tjami antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Danke.

Anonymous antworten
TheGuyWhoLongs4More
(@theguywholongs4more)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 41

Wow!

Schon mal dran gedacht, Evangelist zu werden?

Also, MICH hättste damit schomma erreicht (also, wenn es noch notwendig gewesen wäre, mich zu erreichen)!! 🙂

theguywholongs4more antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Hmmh, das erreichen der Botschaft ist aber kein Menschenwerk sondern vom Geist.

M.

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TheGuyWhoLongs4More
(@theguywholongs4more)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 41
Veröffentlicht von: @meriadoc

Hmmh, das erreichen der Botschaft ist aber kein Menschenwerk sondern vom Geist.

M.

Richtig. Und so sind die "Ämter" und "Dienstgaben" (woher denn auch sonst?).

In other words: jaaaaa . . . aber stand das denn überhaupt zur Debatte??

theguywholongs4more antworten
tjami
 tjami
(@tjami)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 227

Hi, cooler Nick. 😊

Danke dir für das Feedback. Ich glaube allerdings, meine evangelistischen Gaben halten sich ziemlich in Grenzen.

Wenn Gott mein Leben für irgendwas Ihn Ehrendes einsetzt, und das passiert erstaunlicherweise immer wieder (ich meine das genau so und nicht als fromme Floskel - es ist für mich mit meiner Biografie alles andere als selbstverständlich), ist das einfach pure Gnade. Amazing Grace sozusagen.

Liebe Grüße
Tjami

tjami antworten
TheGuyWhoLongs4More
(@theguywholongs4more)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 41
Veröffentlicht von: @tjami

Ich glaube allerdings, meine evangelistischen Gaben halten sich ziemlich in Grenzen.

Das mag sein. War allerdings auch weniger als "unqualifiziertes Statement" bezüglich der bei Dir "ausgeprägt vorhandenen Charismen" gemeint, sondern eher eine spontane Sympathiebekundung hinsichtlich subjektiv empfundener "Authentizität"! 🙂

Veröffentlicht von: @tjami

Wenn Gott mein Leben für irgendwas Ihn Ehrendes einsetzt, und das passiert erstaunlicherweise immer wieder (ich meine das genau so und nicht als fromme Floskel . . .

Ja, das is extrem cool, oder? Gott macht nicht erst monatelange Quali-Checks, um unsere "Würdigkeit" auszuloten, sondern gebraucht unsere Bereitschaft, trotz aller Unzulänglichkeiten . . . finde ich immer wieder höchstgradig faszinös, das (von "super sympathisch" ganz abgesehen!)!

Veröffentlicht von: @tjami

es ist für mich mit meiner Biografie alles andere als selbstverständlich)

um so erfreulicher! 🙂

Veröffentlicht von: @tjami

ist das einfach pure Gnade. Amazing Grace sozusagen.

Siehst Du, genau das war es, glaube ich, was mich "erreicht" hätte . . . ich kenne haufenweise "Frommies", die durchaus ganz okay sind, aber denen ich jetzt nich so mega viel "grace experience" abspüre. Habe irgendwann mal festgestellt, dass man Menschen, die intensive Erfahrungen mit Gottes Gnade machen durften, das durchaus "haltungstechnisch" abspürt. Du klingst, als seist Du Dir dieser "puren Gnade" sehr bewusst. Das ist schön!

Liebe Grüße retour, tGwl4m

theguywholongs4more antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Woher weißt Du das?
Ist ER Dir persönlich begegnet?
Hast Du eine Gefühlswelt erlebt deren Ursache Dir nur ER sein konnte?
Sind es Bibelworte, in einer Predigt oder in der Bibel, die Dich direkt ins Herz trafen und ansprachen?

Es ist schön und so richtig was Du schreibst.
Wie war und ist es greifbar für Dich?

Was würdest Du anderen sagen, wie sie es auch erleben können?

Liebe Grüße
Karibu

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Wenn ich was dazu sagen darf (da ich es ja ähnlich sehe wie tjami):

Es steht in der Bibel. Ich wüsste einfach kein Buch und keine Worte, die mir wertvoller wären, mich durchs Leben zu leiten.

(Dazu kann ich noch sagen, dass ich den Koran mal ganz gelesen habe und nichts damit anfangen konnte, am Hinduismus stört mich spontan das Kastenwesen, so dass ich mich nicht weiter beschäftigt habe. Konfuzius fand ich noch recht interessant und wert weiterzuverfolgen.)

Also, so ist es bei mir: Es ist das Wort, an dem ich so hänge und von dem ich nicht wegkomme. Ein Wort, das mir Nahrung, Kraft und Richtung gibt für mein Leben. Immer wieder.

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tjami
 tjami
(@tjami)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 227

Gott hat mir an verschiedenen Stellen das Leben gerettet. Ganz konkret. Und mir gleichzeitig Erfahrungen zugemutet, auf die ich in ihrer Zerstörungskraft liebend gerne verzichtet hätte. "Normaler" wäre auch schön gewesen. Aber ist jetzt halt so.

Ich glaube, die ehrliche Erkenntnis, absolut nichts mitzubringen, was uns für Seine Gegenwart qualifiziert, ist das einzige, was wir vielleicht mitbringen können. Geknicktes Rohr und so.

tjami antworten


Anonymous
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Veröffentlicht von: @karibu20

Was wurde für Euch in Eurem Leben wichtig mit Jesus?
Wie habt Ihr ihn kennengelernt?

Kennengelernt durch meine Eltern und im Kindergottesdienst und durch Bibellesen. Ich denke ohne meine Eltern bzw. ohne christliche Erziehung wäre ich kein Christ.
Wichtig ist mir einiges, was von Jesus in der Bibel steht. Alles verstehe ich nicht, aber das was ich verstehe, empfinde ich als wichtig für meinen Weg durchs Leben.

Veröffentlicht von: @karibu20

Wodurch seid Ihr überzeugt davon, dass es Ihn gibt?

Mir reicht das, was ich von ihm übernommen habe (siehe oben). Das überzeugt mich.

Veröffentlicht von: @karibu20

Oder gibt es einschneidende oder öftere Momente, die Euch klar gezeigt haben, dass es ihn gibt?

Da kann ich nichts beitragen. Ich hatte noch keinerlei übersinnliche Begegnung oder so etwas oder das was andere "Beziehung" nennen.
Mir bleibt da nur mein kleiner Glaube.

Falls das jetzt jemand negativ findet, für mich ist es das nicht 😊

Anonymous antworten
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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @leserin725

Falls das jetzt jemand negativ findet, für mich ist es das nicht 😊

Keineswegs. Was du geschrieben hast, ist das Bescheidendste, Schlichteste und Ehrlichste, was ich seit langem gelesen habe.

Finde ich sehr schön!

Anonymous antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @leserin725

Kennengelernt durch meine Eltern und im Kindergottesdienst und durch Bibellesen. Ich denke ohne meine Eltern bzw. ohne christliche Erziehung wäre ich kein Christ.

Wen Jesus zieht, der findet IHN auch ohne ein christliches Elternhaus, aber wie schön dass Du es so bewusst und positiv erleben durftest!

Veröffentlicht von: @leserin725

Mir bleibt da nur mein kleiner Glaube.

Falls das jetzt jemand negativ findet, für mich ist es das nicht 😊

Für DICH ist er das nicht?
Jesus selber hat gesagt: "Wohl denen, die nicht sehen und doch glauben".
Du hast einen Glauben, der alle diese Erlebnisse nicht hatte und auch nicht braucht, so wie Du es sagst.

Ich freue mich sehr über meine Erlebnisse und dass ER meinen Unglauben und die Zweifel dadurch geheilt hat, aber ich finde der "größere" Glauben ist der, der auch ohne das glaubt (glauben kann) und an Jesus festhält.

Liebe Grüße
Karibu

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @karibu20

Wen Jesus zieht, der findet IHN auch ohne ein christliches Elternhaus, aber wie schön dass Du es so bewusst und positiv erleben durftest

Das schließe ich nicht aus, aber von mir weiß ich, dass mich die üblichen Missionsversuche von Jesus-Begeisterten eher abgeschreckt hätten. Tun sie heute noch.

Veröffentlicht von: @karibu20

Falls das jetzt jemand negativ findet, für mich ist es das nicht 😊

Für DICH ist er das nicht?

Das negativ sein bezog sich auf meinen ganzen Bericht, nicht auf meinen Glauben.

Veröffentlicht von: @karibu20

Ich freue mich sehr über meine Erlebnisse und dass ER meinen Unglauben und die Zweifel dadurch geheilt hat, aber ich finde der "größere" Glauben ist der, der auch ohne das glaubt (glauben kann) und an Jesus festhält.

Ich hätte mir auch schon Erlebnisse gewünscht, die meine Zweifel hinwegfegen. Ich habe mir oft selbst Vorwürfe gemacht, dass es an mir liegt, dass ich nicht offen genug dafür bin, nicht sensibel genug usw. Mein Glaube ist oft genug in Gefahr gewesen deswegen. Ruhe und Gelassenheit habe ich erst gefunden, seitdem ich mich so angenommen habe, wie ich nunmal bin. Auch in meiner Art zu glauben. Und mich nicht mehr mit anderen vergleiche.

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @leserin725

Kennengelernt durch meine Eltern und im Kindergottesdienst und durch Bibellesen. Ich denke ohne meine Eltern bzw. ohne christliche Erziehung wäre ich kein Christ.

Bei mir war waren das meine Großeltern, vor allem meine Großmutter - sie war meine erste und wichtigste "Religionslehrerin".
Sie hat mir als Kind Geschichten aus der Bibel und von den Heiligen erzählt und beigebracht, wie man den Rosenkranz betet.
Aber das Wichtigste war: sie hat das, was sie glaubte, absolut überzeugend gelebt.

Veröffentlicht von: @leserin725

Wichtig ist mir einiges, was von Jesus in der Bibel steht. Alles verstehe ich nicht, aber das was ich verstehe, empfinde ich als wichtig für meinen Weg durchs Leben.

Das geht mir auch so. Frere Roger (der Gründer der Gemeinschaft von Taize) hat einmal gesagt: "Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist - aber lebe es."

Veröffentlicht von: @leserin725

Mir reicht das, was ich von ihm übernommen habe (siehe oben). Das überzeugt mich.

Ja, genau. Ich weiß nicht, ob mein Glaube der einzigwirklichwahre ist. Das kann ich gar nicht wissen. Mir genügt es in diesem Leben, zu hoffen und zu glauben.

Veröffentlicht von: @leserin725

Ich hatte noch keinerlei übersinnliche Begegnung oder so etwas

Damit kann ich auch nicht aufwarten und vermisse das auch nicht.

Veröffentlicht von: @leserin725

das was andere "Beziehung" nennen.

Nun ja, ich würde wohl nicht beten, wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass da jemand "am anderen Ende der Leitung" ist, der meine Gebete hört.
Ich meinerseits merke in meinen Gebetszeiten oft, wie der Nebel im Kopf sich lichtet und ich zur Ruhe komme.

Veröffentlicht von: @leserin725

Falls das jetzt jemand negativ findet, für mich ist es das nicht 😊

Bei mir kommt das nicht so rüber.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @suzanne62

Frere Roger (der Gründer der Gemeinschaft von Taize) hat einmal gesagt: "Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist - aber lebe es."

Dieser Satz begleitet mich auch schon länger durch mein Leben!
Und das seltsame ist, das wenige was man verstanden hat, das wird dann auch ganz selbstverständlich Bestandteil des Lebens. Nicht weil man Christ ist, sondern weil man es verstanden hat.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Nun ja, ich würde wohl nicht beten, wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass da jemand "am anderen Ende der Leitung" ist, der meine Gebete hört.

Vermutlich habe ich Probleme mit dem Wort Beziehung in diesem Zusammenhang. Darunter verstehe ich eine enge Gemeinschaft des gegenseitigen Gebens und Nehmens. Mein Verhältnis zu Gott empfinde ich anders. Es ist wie eine große Sehnsucht auf meiner Seite und auf der anderen Seite ein Schweigen. Solche Beziehungen gestalten sich auch unter Menschen auf Dauer schwierig.

Ich habe mal bei einem Lyriker diesen Satz gelesen, der andere sehr gläubige Menschen eher abschreckt. Mir gibt er Trost und beschreibt meine "Beziehung" zu Gott:

Der Gott, den es nicht gibt,
in mir ein dunkler Riss,
ist meiner Seele nah,
sooft ich ihn vermiss.“

Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich meinerseits merke in meinen Gebetszeiten oft, wie der Nebel im Kopf sich lichtet und ich zur Ruhe komme.

Ich bete eher, wenn ich das Bedüfnis dazu verspüre. Der Gedanke, feste Gebetszeiten zu haben, wo man zur Ruhe kommt, ist fü rmich allerdings auch schön. Nur entspricht das wohl nicht so wirklich meinem Naturell, sonst hätte ich das sicher längst umgesetzt.

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TheGuyWhoLongs4More
(@theguywholongs4more)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 41

Falls das jetzt jemand negativ findet, für mich ist es das nicht 😊

Für mich auch nicht! 🙂 (wie kann irgendwas, das dazu führt; Gott ernst zu nehmen, Jesus nachfolgen zu wollen, jemals "negativ" sein??)

Veröffentlicht von: @leserin725

Mir bleibt da nur mein kleiner Glaube.

Hmmm. Letztlich, glaube ich, gibt es irgendwie nur "kleinen Glauben". Das sage ich, obwohl ich Leute kenne, die mit ihrem Glauben fett was bewegen. Oder krasse Sachen erleben dürfen. Riesen Gebetserhörungen hatten. Aber: nach meinem bisherigen Erleben kommt bei allen - denen, die "unspektakulär" glauben, wie auch denen, die "petrus-like auf dem Wasser wandeln" - der Moment/die Momente, wo es vollkommen wurscht is, wie die bisherige "Galubensperformance" aussah . . . da zählt dann nur noch, dass Du gehalten, getragen, wirst . . . da ist es nicht mehr Dein Glaube, der "dafür sorgt, dass Du bei Gott bleibst", sondern da bist Du ganz darauf geworfen, dass Gott AN DIR festhält. Gnade eben.

In diesem Sinne: schön, dass Du "klein" glaubst! Und schön, dass wir, obwohl wir vielleicht "anders" glauben, doch dasselbe glauben. 🙂

theguywholongs4more antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @theguywholongs4more

Das sage ich, obwohl ich Leute kenne, die mit ihrem Glauben fett was bewegen. Oder krasse Sachen erleben dürfen. Riesen Gebetserhörungen hatten.

Wenn in diesem Zusammenhang die Worte fett und krass fallen, bin ich erstmal skeptisch. Schon dieser Sprachgebraucht kommt, wenn ich das richtig einordne, immer aus einer bestimmten christlichen Ecke.

Ich kenne eine Frau, die auch in dieser Gegend unterwegs ist und so redet. Bei genauem Hinschauen sind es oft nur sehr aufgebauschte, völlig normale Erlebnisse, die jeder Mensch hat, ob nun gläubig oder nicht. Aber für sie ist das alles dann "krass" und wenn etwas gut lief, war es eben "fetter" Segen von Jesus.

Veröffentlicht von: @theguywholongs4more

Aber: nach meinem bisherigen Erleben kommt bei allen - denen, die "unspektakulär" glauben, wie auch denen, die "petrus-like auf dem Wasser wandeln" - der Moment/die Momente, wo es vollkommen wurscht is, wie die bisherige "Galubensperformance" aussah . . . da zählt dann nur noch, dass Du gehalten, getragen, wirst . . . da ist es nicht mehr Dein Glaube, der "dafür sorgt, dass Du bei Gott bleibst", sondern da bist Du ganz darauf geworfen, dass Gott AN DIR festhält. Gnade eben.

Ja und auch da schon erlebt: Wenn dann nichts mehr "krass" und "fett" ist, beginnt man an Gott zu zweifeln. Dann heißt es plötzlich "Jesus lässt mich im Stich" und dann hat "eine Wut auf Gott".

Das alles kenne ich so nicht. Wenn Gott da ist, dann immer, in guten und in nicht so guten Tagen. In guten Erfahrungen und genau so wenn man ganz unten durch muss.

Ich folgte mal eine Zeitlang einem Pastor einer charismatischen Gemeinde auf Facebook und schaute mir auch online Gottesdienste an. Ich mochte seine Art und seine Predigten berührten mich teilweise auch. Da war allerdings auchimmer viel von Heilung die Rede und welche Krankheiten in der Gemeinde wieder geheilt worden waren. Alles sehr krass, könnte man sagen. Dann erkrankte er selbst ernsthat und plötzlich war ihm Heilung nicht mehr wichtig. Seine Gemeindemitglieder, die zu Gott um Heilung für ihn beten wollten, bat er, das nicht zu tun, weil Gott ihm mit der Krankheit etwas sagen wolle (sinngemäß zitiert). Oder (dachte ich insgeheim), weil er genau weiß, dass diese Krankheit nicht heilbar ist und sich nicht die Blöße geben möchte, dann trotz vieler Gebete nicht geheilt zu werden, obwohl das in der Vergangenheit doch immer geklappt hat. Mit Sicherheit war das für ihn und seine Art zu glauben eine einschneidende Erfahrung udn wie du schreibst, es zählt nur noch dass man gehalten und getragen wird.

Veröffentlicht von: @theguywholongs4more

In diesem Sinne: schön, dass Du "klein" glaubst! Und schön, dass wir, obwohl wir vielleicht "anders" glauben, doch dasselbe glauben. 🙂

vermutlich nicht, aber das ist nicht weiter schlimm 😊

PS Die Jahreslosung 2020 finde ich richtig gut !

Anonymous antworten
TheGuyWhoLongs4More
(@theguywholongs4more)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 41
Veröffentlicht von: @leserin725

. . . immer aus einer bestimmten christlichen Ecke.

Hmmmmm. So viel steht offensichtlich fest: mein Beitrag hat "Bilder" bei Dir angetriggert. Ob die hervorgerufenen Assoziationen so, wie Du sie interpretierst, 1:1 kompatibel zu meinen geistlichen Heimatgefilden sind, bleibt fraglich. 🙂

Veröffentlicht von: @leserin725

Das alles kenne ich so nicht.

Zweifelsohne ein Grund zur Freude. Denn: ein Geschenk.

Veröffentlicht von: @leserin725

Wenn Gott da ist, dann immer, in guten und in nicht so guten Tagen. In guten Erfahrungen und genau so wenn man ganz unten durch muss.

Dazu habe ich ein spontanes "Amen!", was sicher hervorzüglichst dazu geeignet wäre, neuerliche assoziative Verortungen zu generieren. Spaß beiseite - ich sehe das auch so. Entweder ist Gott real, und dann "ist Er immer da" . . wenn dem spürbar so ist, und auch, wenn Alles zu sagen scheint "Das war doch Alles nur Einbildung!" . . . und wenn dem so ist, dann ist Er auch immer "gut" - dann, wenn meine Lebensumstände das klar widerspiegeln, und auch dann. wenn scheinbar alles den Bach runtergeht.

Veröffentlicht von: @leserin725

vermutlich nicht, aber das ist nicht weiter schlimm 😊

Findste?? 😉

theguywholongs4more antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @theguywholongs4more

Hmmmmm. So viel steht offensichtlich fest: mein Beitrag hat "Bilder" bei Dir angetriggert.

Gut erkannt 😊

Veröffentlicht von: @theguywholongs4more

Ob die hervorgerufenen Assoziationen so, wie Du sie interpretierst, 1:1 kompatibel zu meinen geistlichen Heimatgefilden sind, bleibt fraglich. 🙂

Das kannst nur du wissen. Meiner Erfahrung nach kann man aber manchmal die ungefähre christliche Ausrichtungen an der Sprache erkennen, an bestimmten verwendeten Begriffen, die in anderen Gruppierungen nicht verwendet werden.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @leserin725

. Meiner Erfahrung nach kann man aber manchmal die ungefähre christliche Ausrichtungen an der Sprache erkennen, an bestimmten verwendeten Begriffen, die in anderen Gruppierungen nicht verwendet werden.

Cool, wo ich da bei wohl eingeordnet werden würde, da ich sowohl aufgrund meines früheren Berufes wie auch vor allem in meinen eigenen Leben so einige verschiedene Gemeinden und Gläubige aller möglichen Facon kennengelernt habe.

So wie Corrie Ten Boom von einer ihrer Reden aufschrieb:
"Ich rede von der Angst vor der Hölle, da denkt ihr ich bin Pietistin" (oder ähnlich, frei erfunden da ich den Textlaut nicht habe, dafür aber:)
"Nun rede ich vom Heiligen Geist, da denkt Ihr nun ich bin Pfingstlerin" ...

Wie schon der unvergesene Jan Vering sang
"Kann doch nicht sein, dass Du nur einfach
Christ
bist
!"

liebe Grüße
Karibu

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Danke 😊

Veröffentlicht von: @karibu20

Wie schon der unvergesene Jan Vering sang
"Kann doch nicht sein, dass Du nur einfach
Christ
bist
!"

Sehr schönes Zitat. Danke dafür 😊

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5665

Authentisch
Das hast Du Du sehr schön, nachvollziehbar und überzeugend gesagt. Schön, dass man hier auch solche Sätze lesen kann.

queequeg antworten
TheGuyWhoLongs4More
Beiträge : 41
Veröffentlicht von: @karibu20

Wie habt Ihr ihn kennengelernt?

Oh-oh. Nunja. Unter anderem, durch

a. so was wie "einen jugendlichen Akt von Telefonterror". Und die - zuvor unabsehbaren - Folgen desselben. 🙂

b. "bekenntnistechnisch" konkret bei einer extrem ausgedehnten "Tea-Time" (hinterlegt mit viel Mucke von Keith Green und Don Francisco), bei welcher ich versuchte, eine scheinbar harmlose Rückfrage einer sonderbaren jungen Dame aus dem Jugendkreis der örtlichen Freikirche so genau wie möglich zu beantworten (was ca. 45 Minuten Monolog ergab), und mich, ehe ich mich´s versah, in "so etwas wie ein unbewusstes und nicht gänzlich freiwilliges Glaubensbekenntnis" verstrickte.

Und, zuvor und auch danach noch, durch so was wie ein "autodidaktisches, vergleichendes Religionsstudium" (oder so). Bei welchem für mich (ich war ein furchtbar kopfiger Mensch früher, und WENN etwas das Zeug dazu gehabt hätte, "mein Götze" zu werden, dann wäre das "die Logik" gewesen!) als Ergebnis herauskam, dass "der ganze andere Kruscht echt voll keinen Sinn macht"! 😉
(Hinduismus fand ich nur Banane, wenn auch ästhetisch ansprechend; Islam mega inkonsequent, sich selbst widersprechend und ohne jedwede konkrete historische Verhaftung einfach "behauptend narrativ"; Buddhismus zwar recht sinnvoll und konsequent, aber wo ist denn da, bitteschön, mein "konkretes Gegenüber"??; Judentum machte Sinn, aber eben überwiegend in der historischen Form, welche dann, ganz konsequent und unausweichlich, auf Jesus herauslief; ...)

Veröffentlicht von: @karibu20

Was wurde für Euch in Eurem Leben wichtig mit Jesus?

ER verurteilt mich nicht. Ermahnt mich (zuweilen recht scharf, aber dann immer auch äußerst berechtigt), aber Er verurteilt mich nicht. Menschen - auch viele "Fromme" - taten und tun das, unangenehm häufig, will mir scheinen. Er aber nicht. Was schon irgendwie ein "Halleluja" wert ist!

Veröffentlicht von: @karibu20

Oder lebt Ihr eher in der Ungewissheit mit der Hoffnung, es möge stimmen?

Zuweilen auch das . . .

Veröffentlicht von: @karibu20

"Im Zweifel lieber glauben"?

Hmmm. Mir begegnen, recht häufig sogar, deutlich schlechtere Lebenskonzepte als dieses . . .

theguywholongs4more antworten


Irrwisch
Beiträge : 3480

Weil ......
......Liebe in Jesus für mich sichtbare Göttlichkeit wurde.
......ich in Jesus Annahme pur erfahren durfte und darf.
......mich diese Liebe und Annahme zu der gemacht hat, die ich bin.
.......Glaube für mich in Jesus keine religiöse schöne Theorie geblieben ist, sondern erlebbar und erfahrbar wurde und auch immer wieder wird
....... die Bibel für mich Worte für meinLeben hat, auch wenn ich sie nicht immer wortwörtlich nehmen muss.
........mein Leben durch meinen Glauben, durch Jesus Sinn und Ziel bekommen kat.

irrwisch antworten
neubaugoere
Beiträge : 15290

Ich hab ihn angerufen, Er hat geantwortet. - Live und in Farbe. 😊
Wir leben miteinander, Er mit mir sowieso, ich bin da nicht ganz so die treue Tomate.

neubaugoere antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Er kommt zu mir
Hallo Karibu,

Für mich ist der Spruch "nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt, Realität". Er ist in mein Leben eingetreten, er hat sich offenbart und tut dies auch weiterhin.

Da ich die Anwesenheit Gottes fühlen kann, ist die Gefahr nicht mehr gegeben, dass ich jemals Atheist werde. Was passieren kann, ist dass ich an mir selbst verzweifle. Warum bin ich fast total unfähig mich zu verändern? Und warum ist dies so, obwohl ich so viel mit dem Herrn erlebt habe? Aber ich bin mir sicher, irgendwann wird er mir auch in diesem Punkt Heilung schenken, da muss mein Verstand Geduld haben.

Liebe Grüße

Jadwin

Anonymous antworten
4 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jadwin

Für mich ist der Spruch "nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt, Realität". Er ist in mein Leben eingetreten, er hat sich offenbart und tut dies auch weiterhin.

Finde ich sehr schön, danke.
Und kann ich auch so bestätigen.

Veröffentlicht von: @jadwin

Da ich die Anwesenheit Gottes fühlen kann, ist die Gefahr nicht mehr gegeben, dass ich jemals Atheist werde.

Da "taugt" mein Gefühl (leider?) nicht so viel.
Ohne direkte Erlebnisse mit IHM sehr realer Art kann ich mir nicht vorstellen, noch zu glauben. ER kann es trotzdem schenken, ich weiß.
Doch ich bin froh, dass Er mir in meiner Schwachheit diese Gewissheiten gab für mein Leben.

Veröffentlicht von: @jadwin

Was passieren kann, ist dass ich an mir selbst verzweifle. Warum bin ich fast total unfähig mich zu verändern? Und warum ist dies so, obwohl ich so viel mit dem Herrn erlebt habe? Aber ich bin mir sicher, irgendwann wird er mir auch in diesem Punkt Heilung schenken, da muss mein Verstand Geduld haben.

Ja, das kenne ich auch.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jadwin

Da ich die Anwesenheit Gottes fühlen kann, ist die Gefahr nicht mehr gegeben, dass ich jemals Atheist werde. .

Da bist du wirklich privilegiert, das kann nicht jeder von sich sagen.
Wie fühlt sich das an, wenn Gott anwesend ist, kannst du das beschreiben ?

Veröffentlicht von: @jadwin

Was passieren kann, ist dass ich an mir selbst verzweifle. Warum bin ich fast total unfähig mich zu verändern? Und warum ist dies so, obwohl ich so viel mit dem Herrn erlebt habe? Aber ich bin mir sicher, irgendwann wird er mir auch in diesem Punkt Heilung schenken, da muss mein Verstand Geduld haben.

Von nix kommt nix, sagen wir Schwaben. Ein bisschen eigene Anstrengung gehört schon dazu, wenn man sich verändern möchte. Einfach rumsitzen und warten, dass Gott das macht - ich weiß nicht, ob das klappt.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @leserin725

Von nix kommt nix, sagen wir Schwaben.

"Von nix kütt nix" heißt das im Rheinland.

Veröffentlicht von: @leserin725

Einfach rumsitzen und warten, dass Gott das macht - ich weiß nicht, ob das klappt.

Es ist mir bisher schlicht noch nicht in den Sinn gekommen, das auszuprobieren.
Ich sehe mich zunächst immer selbst in der Pflicht, alles mir Mögliche zu tun, um anstehende Probleme zu lösen und meine Ziele zu erreichen.
Und erst, wenn ich guten Gewissens sagen kann, dass ich das getan habe, kann ich den Rest getrost Gott überlassen.
Es ist schön, hier auch mal auf jemanden zu treffen, die ähnlich zu ticken scheint.....

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @leserin725

Da bist du wirklich privilegiert, das kann nicht jeder von sich sagen.
Wie fühlt sich das an, wenn Gott anwesend ist, kannst du das beschreiben ?

Ich könnte das tun, es bringt aber nicht viel, weil alle die es haben, und ich fragen konnte, es anders beschreiben. Solltest du es haben oder entwickeln, dann ist es bei dir aller Voraussicht nach wieder ganz anders sein. Da es wie gesagt nicht viel bringt, schreibe ich es nicht offen, wenn es dich interessiert kannst du mir eine pn schreiben.

Veröffentlicht von: @leserin725

Von nix kommt nix, sagen wir Schwaben. Ein bisschen eigene Anstrengung gehört schon dazu, wenn man sich verändern möchte. Einfach rumsitzen und warten, dass Gott das macht - ich weiß nicht, ob das klappt.

Jaja. Auch wenn ich unweit der Schwabengrenze wohne, bringen mir solche Gedanken nicht wirklich etwas. Ich habe noch nie in meinem Leben etwas durch Kampf erreicht. Alles wurde mir geschenkt. Ich weiß nicht woran das liegt.

Anonymous antworten
Seite 2 / 3
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