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Woher weiß ich, dass ich Gottes Kind bin?

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Anonymous
 Anonymous
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Huhu,

ich bin neu hier und stecke in einer Glaubenskrise.

Bin schon seit recht langer Zeit schwer krank durch schwere traumatische Schicksalsschläge. Schlaflosigkeit, Ängste und starke Verspannungsschmerzen belasten mich besonders.
Die Ängste wurden leider von Leuten ausgelöst, die sich Christen nannten aber es wohl nicht waren. Bei einer bin ich sogar sicher, dass diese dringend Hilfe braucht.

Ich habe immer geglaubt aber durch schlimme Erfahrungen fühle ich mich von ihm verlassen bzw. denke ich er will mich loswerden.
Ich betete schon so oft er möge mir zeigen, wie er zu mir steht aber bis jetzt ist es mir nicht vergönnt gewesen.

Meint Ihr, dass er von manchen irgendwann genug hat?
Ich bin nicht sündenfrei aber hätte ich gewusst, dass das Sünde war, hätte ich es gelassen. Habe um Vergebung gebeten.

Mittlerweile bin ich fix und fertig wegen der Schlaflosigkeit etc. Das geht schon über mehr als ein Jahrzehnt so. Schimpfe ständig und beleidige ihn, was mir auch Leid tut aber auch irgenwie nicht. Wieso verlässt er mich einfach so? Ich dachte er verzeiht. :(((
Ich will aber nicht ohne ihn. Sollte ich es trotzdem akzeptieren, dass er nicht mehr will?

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142 Antworten
Herbstrose
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Du bist Gottes Kind, weil du an Jesus Christus glaubst.

Joh 1,12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben,

Gott vergibt. Bedingungslos. Er hat niemals jemanden satt. Und er erträgt es auch, wenn wir einmal wütend sind.

Allerdings: wenn wir an Christus glauben, ändert sich unser Leben. Wir legen unser altes Leben ab und bekommen durch IHN ein neues Leben geschenkt.

Und noch etwas: wenn wir unsere Sorgen zu Gott bringen, sollten wir sie auch dort lassen. Und dann geduldig auf SEINE Lösung warten. Wenn wir Gott etwas bringen und es uns direkt zurück holen und weiter darauf herumlaufen, ist es kein Wunder, wenn der Kiefer schmerzt.

Mein Rat an dich: hör auf, Gott zu beschimpfen und zu beleidigen. Fang an, Gott zu vertrauen und sag ihm das auch. Bete dich durch die Psalmen. Fang an, Gott zu loben.

herbstrose antworten
32 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Danke Dir Herbstrose, 🙂

ich hatte leider nicht erwähnt, dass ich ihn früher nie beleidigt hatte.Ich gab ihm nie die Schuld für meine Situation. Ich hab alles ertragen und hab gut über ihn gedacht.

Doch ich hatte solche komischen Erfahrungen wie einfach Angst, wenn ich was normales dachte und dabei Kopfschmerzen. In einem Buch, was ich gelesen hatte (war damals seeeehhhr gutgläubig) erwähnte die Autorin, dass sie denkt sie sei ein Spielball der Dämonen.
Seitdem hatte ich diese schlimmen Ängste. Dachte/denke die dürfen uns angreifen, wenn wir Fehler machen. Bin an Charismatiker geraten, die so etwas auch sagten.

Davor hatte ich nie solche Erfahrungen. Ob das nur starke Angst war mit Verspannungen? Keine Ahnung aber seitdem beleidige ich, weil er mich (so denke ich) einfach nicht beschützt sondern mich ständig bei jedem Fehler angreifen lässt.
Das hat mein Vertrauen zu ihm völlig zerstört und eines der Traumata hervorgerufen.
Warum hatte er denn keine Geduld mit meiner Entwicklung?
Ich wollte doch alles ändern.

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Anonymous
 Anonymous
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Liebe anonyma,

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Keine Ahnung aber seitdem beleidige ich, weil er mich (so denke ich) einfach nicht beschützt sondern mich ständig bei jedem Fehler angreifen lässt.

Könntest du bitte mal versuchen zu erklären, wie diese Angriffe genau aussehen oder vonstatten gehen?

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Naja. Ich hatte einfach Gedanken (glaubensspezifisch).
Habe mir so meine Gedanken gemacht. Ich weiß nicht mehr genau welche. Es ist so lang schon her. Ich war mit manchen Gedanken, die mir dazu kamen nicht einverstanden und bekam Angst. Sehr stark weil ich evtl. nicht seinem Willen widersprechen wollte. Es ist immerhin Gott. Das war sehr beängstigend für mich.
Ich dachte auch, dass er mich wenn ich nicht sofort gehorche er mich sofort an die Bösen ausliefert. Genau wie in dem Buch was von einer sogenannten Christin stammte. Sie sagte sie erhalte Nachrichten von ihm.
Ich war sehr in Angst und bekam Kopfschmerzen. Evtl. Verspannungen, weil ich dachte die Bösen kommen dann in meinen Kopf. Es war furchtbar.

Das war dann ein solches Beispiel. Sie waren im Grunde fast alle so.
Bis auf eine Situation.

Einmal war es fast positiv. Da hatte ich nachts Angst und da kam dann irgendwie etwas von links oben (so hatte ich den Eindruck). Ich sah nichts. Es war ja dunkel. Nur war es so eine Art Gebrabbel, es war nicht verständlich. Evtl.eine andere Sprache. Ich hatte aber in dem Mment keine Angst mehr, wurde nur wütend und sagte im Affekt: "Weg in Jesu Namen". Es ging augenblicklich weg. Es ging richtig schnell weg. So etwas ist danach nicht mehr gekommen.
Keine Ahnung was das war. Aber wenn es was Böses war. Wieso konnte ich es wegschicken?
War es das gar nicht? Ich bin verwirrt.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Liebe Anonyma,

danke erstmal, dass du dich hier öffnest und von dir berichtest.
Den ersten Teil deiner Erklärung sehe ich nicht als Angriff an, sondern als gewöhnliche, menschliche Zwickmühle zwischen Mensch und Gott, was durchaus auch vorkommen kann.
Es gibt viele Menschen, die denken, wenn sie nicht gehorchen und schlechte Gedanken haben, bestraft Gott sie. Und wenn dann noch Christen kommen und dieses Denkmuster bestätigen, baut sich ein ungesundes Gottesbild auf und die Beziehung zu Gott wird verbaut.

Ich lebe mein Leben seit meiner Kindheit mit Gott und kann dir sagen, dieses strafende Gottesbild wurde mir nur von Menschen vermittelt, aber niemals von Gott selbst.
Gott spricht auch mal ernst oder sogar mahnend, das kommt durchaus mal vor, aber nicht aus der Strafe androhenden Perspektive, sondern aus dem liebevoll beschützen wollen heraus.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Es ging richtig schnell weg. So etwas ist danach nicht mehr gekommen.
Keine Ahnung was das war.

Das freut mich. Letztenendes brauchst du dich nicht unbedingt darin vertiefen dieses Gebrabbel und Etwas zu erforschen. Ich halte es für sinnvoller, bei Angst und Verwirrung Jesus im Gebet zu rufen, ihn um Schutz zu bitten. Du kannst auch das Vater Unser beten. Es könnte sein, dass es dir anfangs schwer fällt in der Konzentration zu bleiben im Gebet, aber das ist nicht schlimm. Probiere es ruhig immer wieder.

Du hast auch geschrieben, dass du seit Jahren unter Schlafstörungen leidest. Schau mal bitte, was mit dem Körper alles passieren kann, wenn der Körper und das Gehirn nicht ausreichend Schlaf bekommen:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc ="s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj0k7fn3eHrAhVImqQKHfHuBQoQFjAHegQIBBAB&url=https%3A%2F%2Fwww.wissenschaft-im-dialog.de%2Fprojekte%2Fwieso%2Fartikel%2Fbeitrag%2Fwas-passiert-bei-schlafmangel-mit-dem-koerper%2F&usg=AOvVaw3ldovroe9lQ9O4XvfYP5qh"

Du musst nicht soweit gehen zu denken, dass du ein Spielball zwischen Dämonen bist. Lass dich davon nicht einnehmen und dir noch mehr Angst einjagen.
Wenn man in sich nicht gefestigt ist, verwirrt ist, ist man auch ein Spielball in den Händen seiner Mitmenschen. Man lässt sich leichter beeinflussen und manipulieren.
Wenn du kannst, stütze dich innerlich auf Jesus, bete immer wieder und bitte um innere Stärkung und Führung durch ihn. Er liebt dich und will dich nicht zusätzlich bestrafen. Du bist geliebt und angenommen!!
Und ich kann dir nur empfehlen auch einen Arzt aufzusuchen, wegen deinen Schlafstörungen.
Lass dich nicht so sehr verunsichern von dem, was andere Christen gesagt haben, wenn dies nur Angst in dir ausgelöst hat. Das ist nicht Gottes Wille!

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @amalia-12

Es gibt viele Menschen, die denken, wenn sie nicht gehorchen und schlechte Gedanken haben, bestraft Gott sie. Und wenn dann noch Christen kommen und dieses Denkmuster bestätigen, baut sich ein ungesundes Gottesbild auf und die Beziehung zu Gott wird verbaut.

Das hört sich 1 zu 1 nach meiner Erfahrung an. Danke!

Ich denke mittlerweile zwar, dass es eigentlich unbiblisch sein könnte, da es auch Stellen in der Bibel gibt, wo gesagt wird, dass z.B. die Jünger Macht über die Bösen bekommen haben aber sicher bin ich trotzdem nicht so ganz.

Leider habe ich auch eine Aussage eines Christen aufgenommen, der sagte, wenn man sündigt hätte der Teufel Anrechte an einem.
Würde das nicht dem Opfer von Jesus widersprechen?
Hat er denn nicht alles bezahlt, sodass man sich immer sicher sein kann?
Ich meine jetzt keine mutwillige Sünde.

Anonymous antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Leider habe ich auch eine Aussage eines Christen aufgenommen, der sagte, wenn man sündigt hätte der Teufel Anrechte an einem.
Würde das nicht dem Opfer von Jesus widersprechen?
Hat er denn nicht alles bezahlt, sodass man sich immer sicher sein kann?
Ich meine jetzt keine mutwillige Sünde.

Eben deshalb hat sich Jesus geopfert, damit der Teufel keine Anrechte am Sünder bekommt. Nur wer dieses Opfer nicht für sich anerkennt, ist dem Teufel ausgeliefert.

ungehorsam antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Liebe Anonyma,

Wenn es dir möglich ist, würde ich dir den Tipp geben, alles an negativen Botschaften von anderen in der Gemeinde über Dämonen und Teufel wegzuschieben und stattdessen Platz zu machen für Gott/ Jesus in dir.
Gott beleidigt nicht und Gott setzt keinen Keim der Angst in einen Menschen.
Menschen können aus lauter Ehrfurcht vor Gott und seiner Macht und Größe sowas wie "Furcht" empfinden, aber wie gesagt, eher aus Ehrfurcht.
Wachsende Angst zeigt deutlich, dass dies keine Frucht Gottes ist.

Ich würde dir gerne empfehlen dich mehr auf dich selbst zu konzentrieren, egal was andere dir erzählt haben. Suche deine Stabilität und Kraft zurückzugewinnen durch Jesus.
Wenn du noch nicht spüren kannst, dass du Gott vertrauen kannst und er es gut mit dir meint, ergreife die hingestreckte Hand Jesu. Ihm kannst du vertrauen, er ist der Weg.
Und er wird dich liebevoll mit Gott vereinen und versöhnen.

Wenn du in dir gestärkt bist, wenn der Heilige Geist in dir Platz nimmt, wirst du die Kraft, das Licht und die unfassbare Liebe Gottes in dir spüren.
Und dann bist du gewappnet für geistige Angriffe und wirst diese erkennen sie in ihre Schranken weisen mit der Vollmacht Jesu.

Aber wie gesagt, lass das lieber alles, konzentrier dich bitte auf Jesus lass ihn dich wieder heilen und stärken. Es kommt dann alles zur rechten Zeit.
Erkenne, dass Beleidigungen nicht von Gott kommen und richte dich dann erst recht innerlich zu Jesus/ Gott hin, wenn du sowas nochmal erleben solltest, statt dich von ihm zu entfernen oder ihn zurück zu beleidigen.

Ob es deine Gedanken sind, unterdrückte Wut in dir oder was auch immer, jedenfalls ist dieses schlechte Behandeln nicht von Gott.
Gott liebt dich und möchte dir helfen, möchte für dich da sein, wenn Menschen dich verletzten. Er ist unser Heiland, unser Vater, unsere Lebensquelle, unsere weisende Lichtquelle, der, der uns am meisten liebt und unser Retter!!!

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Liebe Amalia,

danke, ich versuche mein Bestes.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich würde dir gerne empfehlen dich mehr auf dich selbst zu konzentrieren, egal was andere dir erzählt haben. Suche deine Stabilität und Kraft zurückzugewinnen durch Jesus.
Wenn du noch nicht spüren kannst, dass du Gott vertrauen kannst und er es gut mit dir meint, ergreife die hingestreckte Hand Jesu. Ihm kannst du vertrauen, er ist der Weg.
Und er wird dich liebevoll mit Gott vereinen und versöhnen.

Ist er er immer sanft und nett zu mir?
Nach manchen Gebeten fühlte ich mich ruhiger.
Ich denke manchmal ich weiß wie er ist und freue mich und manchmal denke ich das Gegenteil. Oft denke ich, ich wäre ihm zu hochmütig (und denen widersteht er ja) weil ich manches in der Bibel verurteile. (die grausamen Tötungsaufforderungen von ihm im AT z.B.)
Manche sagen ja, es steht ihnen nicht zu über Gottes Handlungsweise zu richten. Generell finde ich das auch aber als ich das laß war ich total schockiert. Ist es nicht gut, dass ich Grausamkeiten und Mord schlimm finde? Will er denn das nicht von uns?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wenn du in dir gestärkt bist, wenn der Heilige Geist in dir Platz nimmt, wirst du die Kraft, das Licht und die unfassbare Liebe Gottes in dir spüren.
Und dann bist du gewappnet für geistige Angriffe und wirst diese erkennen sie in ihre Schranken weisen mit der Vollmacht Jesu.

Fühlt sich das so positiv an? Bleibt man noch man selbst? Nur entwickelt sich mit seiner Hilfe, oder? Aber man ist noch da, oder?
Entschuldige falls das unverständlich klingt. Ist einer der Ängste, dass ich irgendwie nicht mehr ich selbst bin, wenn er kommt.

Ich hatte Jesus gebeten in mein Leben zu kommen und mir zu zeigen, ob er gut ist. Das tat ich kurze Zeit bevor ich mich hier im Forum anmeldete. Allerdings glaubte ich schon fest als Kind. Die Bibel kannte ich nicht. Früher hatte ich auch den tiefsten Schlaf den ich mir vorstellen kann. Stürme in der Nacht habe ich nicht mitbekommen. Ich hab auch nach seinem Willen gefragt und bereut wann immer mir klar war, was zu bereuen ist.

Nur das was Du beschreibst habe ich nicht gespürt. Ich war einfach sehr positiv und konnte sehr stark lieben und verzeihen. Geholfen habe ich gerne und hatte diese Ängste nicht.
War er möglicherweise da schon da?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ob es deine Gedanken sind, unterdrückte Wut in dir oder was auch immer, jedenfalls ist dieses schlechte Behandeln nicht von Gott.
Gott liebt dich und möchte dir helfen, möchte für dich da sein, wenn Menschen dich verletzten. Er ist unser Heiland, unser Vater, unsere Lebensquelle, unsere weisende Lichtquelle, der, der uns am meisten liebt und unser Retter!!!

Hat er dich immer gut und liebevoll behandelt?

Darf ich auch einfach lieber Gott zu ihm sagen oder Jesus ohne das Herr dranzuhängen. So habe ich es ja damals gemacht und damit verbinde ich nur positives. Als ich dachte ich müsste jetzt Herr sagen, weil ich kein Kind mehr bin, war er mir fremd.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Fühlt sich das so positiv an? Bleibt man noch man selbst? Nur entwickelt sich mit seiner Hilfe, oder? Aber man ist noch da, oder?
Entschuldige falls das unverständlich klingt. Ist einer der Ängste, dass ich irgendwie nicht mehr ich selbst bin, wenn er kommt.

Ja, man bleibt man selbst. Und ja, ich verstehe, dass du Angst hast, nicht du selbst zu sein. Aber denk mal nach: Gott hat dich gemacht (Ps. 139) und kennt jedes Detail an dir. Er hat dich so gemacht, wie du bist und wer du bist.

Sicherlich wird er, wenn du ihn ihn dein Leben lässt, noch die eine oder andere Feinheit herausarbeiten. Aber niemals wird er aus dir jemand anderen machen.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Ja, man bleibt man selbst. Und ja, ich verstehe, dass du Angst hast, nicht du selbst zu sein. Aber denk mal nach: Gott hat dich gemacht (Ps. 139) und kennt jedes Detail an dir. Er hat dich so gemacht, wie du bist und wer du bist.

Bedeutet das etwa, dass ich vollkommen richtig bin wie ich bin und nur andere Sichtweisen und Erfahrungen brauche um Ungutes abzulegen?

Veröffentlicht von: @herbstrose

Sicherlich wird er, wenn du ihn ihn dein Leben lässt, noch die eine oder andere Feinheit herausarbeiten. Aber niemals wird er aus dir jemand anderen machen.

Du fühlst dich völlig frei und angenommen, oder?
In der Bibel laß ich was von Sklave Christi. Das hört sich so unfrei an.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Ja, du bist vollkommen richtig, wie du bist.

Du fühlst dich völlig frei und angenommen, oder?
In der Bibel laß ich was von Sklave Christi. Das hört sich so unfrei an.

Ja, ich bin völlig frei und angenommen. "Sklave" Christi zu sein hat eine andere Bedeutung als die, die man landläufig so kennt. Christus reißt Menschen nicht aus ihrer Umgebung fort um sie dann zu unterdrücken und auszunutzen.

Bevor Christus uns erlöst hat, waren wir ein Sklave der Sünde. Sie hat unser Leben beherrscht. "Sklave Christi" sind wir freiwillig geworden, als wir ihm die Herrschaft über unser Leben anvertraut haben. Jesus sagt selbst, dass sein Joch ein sanftes ist.

herbstrose antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Bevor Christus uns erlöst hat, waren wir ein Sklave der Sünde. Sie hat unser Leben beherrscht. "Sklave Christi" sind wir freiwillig geworden, als wir ihm die Herrschaft über unser Leben anvertraut haben. Jesus sagt selbst, dass sein Joch ein sanftes ist.

Wenn ich ergänzen darf.
Was unterscheidet den Sklaven vom Knecht?

Der Sklave wurde erkauft (in dem Fall mit dem Blut Jesus)
Der Knecht verkauft einen Teil seiner Kraft und Zeit.
Der Sklave ist rund um die Uhr Eigentum seines Herrn.
Der Knecht kann sich seinen Herrn raussuchen.
Der Sklave gehört seinem Herrn und hat damit auch alle Rechte von diesem beschützt zu werden (Taufe).
Der Sklave spricht nicht für sich, sondern für seinen Herrn - dessen Wohl und guter Ruf steht für ihn an erster Stelle.

Paulus drückt damit seinen Gehorsam und gleichzeitig die Vollmacht aus, die ihn mit Jesus verbindet.

groffin antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Danke für die Ergänzung.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @groffin
Veröffentlicht von: @groffin

Bevor Christus uns erlöst hat, waren wir ein Sklave der Sünde. Sie hat unser Leben beherrscht. "Sklave Christi" sind wir freiwillig geworden, als wir ihm die Herrschaft über unser Leben anvertraut haben. Jesus sagt selbst, dass sein Joch ein sanftes ist.

Es ist also mehr ein "Regierungswechsel/Umzug in ein neues Leben"?

Die Unterscheidung Sklave zu Knecht war hilfreich. Danke 🙂

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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"Regierungswechsel" trifft es ganz gut 😄

Joh 14,27 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.l

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

Joh 14,27 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.l

Liebe Herbstrose,

Früher war ich mit meinem Glauben (ohne die Bibel gekannt zu haben) sicher sein Kind zu sein. Ich hatte Gewissheit, die mich gelassener machte. Vielleicht eine Art Frieden.?

Spürst Du immer eine Art Frieden in Dir oder auch mal nur diese Gelassenheit/Gewissheit?

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich hatte Gewissheit, die mich gelassener machte. Vielleicht eine Art Frieden.?

Spürst Du immer eine Art Frieden in Dir oder auch mal nur diese Gelassenheit/Gewissheit?

Es ist irgendwie beides. Dieser Frieden ist es, der mich in manchen Situationen wirklich gelassener werden lässt.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Es ist irgendwie beides. Dieser Frieden ist es, der mich in manchen Situationen wirklich gelassener werden lässt.

Also schon einen immer spürbaren Frieden?
Ist es eine innere Ruhe? Wie fühlt es sich an?
Hattest Du diesen Frieden ab einem besonderen Zeitpunkt oder war es nie anders?

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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"Innere Ruhe" trifft es ganz gut. Und nein, die hatte und habe ich nicht immer. Aber in dem Moment, in dem ich das, was mich umtreibt, bei Gott abgebe, werde ich ruhig.

Als unser Sohn 8 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin starb, zog es uns zwar den Boden unter den Füßen weg, aber sehr schnell machte sich Ruhe breit, denn wir wissen, dass er nur die Abkürzung zu Jesus genommen hat. Natürlich haben wir getrauert und trauern immer mal wieder. In Kohelet lesen wir, dass es auch für Trauer eine Zeit gibt. Das beeinträchtigt aber nicht unseren Glauben, sondern auch der Tod unseres Sohnes hat etwas bewirkt. Ich durfte nach der Geburt des nächsten Kindes Frauen begleiten, die nach einer Totgeburt wieder schwanger waren.

herbstrose antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

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es hilft auch sich klar zu machen, was Sklave sein im römischen Reich bedeutete. Das war ein ganz anderes Verständnis als in der Moderne. Sklaven waren dort nicht die sozial unterste Schicht, manche waren sehr gebildet und hoch angesehen. Manch einer entschied sich freiwillig Zeit seines Lebens Sklave seines Herrn zu bleiben. sklave sein bedeutete versorgt zu sein und zu wissen, dass man auch morgen noch was zu essen hatte. Es gab da sicher Ausnahmen, aber im Allgemeinen, ging es Sklaven im röischen Reich sehr viel besser als den Sklaven in Nordamerika im 18. Jahrhundert.

channuschka antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @channuschka

es hilft auch sich klar zu machen, was Sklave sein im römischen Reich bedeutete. Das war ein ganz anderes Verständnis als in der Moderne. Sklaven waren dort nicht die sozial unterste Schicht, manche waren sehr gebildet und hoch angesehen. Manch einer entschied sich freiwillig Zeit seines Lebens Sklave seines Herrn zu bleiben. sklave sein bedeutete versorgt zu sein und zu wissen, dass man auch morgen noch was zu essen hatte.

Danke. Es war vielleicht mehr mit einem Angestellten zu vergleichen?

Anonymous antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4274

Ich würde nicht Angestellter sagen, denn ein Angestellter bekommt Lohn und kann kündigen. Zumindest letzteres konnten Sklaven nicht und Lohn bekamen sie meines Wissens auch keinen, sondern Kleidung, Essen und Bett und was es sonst so gab. Aber sie waren doch zu wertvoll um sie schlecht zu behandeln.

channuschka antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Ja, du bist vollkommen richtig, wie du bist.

Viele haben mir das Gegenteil gesagt. Das ist eine ganz neue Sichtweise. 🙂

Veröffentlicht von: @herbstrose

Ja, ich bin völlig frei und angenommen. "Sklave" Christi zu sein hat eine andere Bedeutung als die, die man landläufig so kennt. Christus reißt Menschen nicht aus ihrer Umgebung fort um sie dann zu unterdrücken und auszunutzen.

Das ist ja mal wirklich eine gute Nachricht!

Veröffentlicht von: @herbstrose

Bevor Christus uns erlöst hat, waren wir ein Sklave der Sünde. Sie hat unser Leben beherrscht. "Sklave Christi" sind wir freiwillig geworden, als wir ihm die Herrschaft über unser Leben anvertraut haben. Jesus sagt selbst, dass sein Joch ein sanftes ist.

Du kannst und darfst also Dein Leben auch frei mitgestalten? Mit Gott und vertraust ihm, dass er dich sanft führt, sodass du wächst?
Alles freiwillig?
Also im Grunde, dass er an Deiner Seite ist aber Du dir auch aussuchen darfst wo du wohnen möchtest, Freizeitgestaltung, etc..
Habe ich das richtig verstanden.

Mir hat man gesagt, man müsse unbedingt gehorchen. Ich dachte auch man hat dann natürlich in nichts mehr eine Wahl.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Du kannst und darfst also Dein Leben auch frei mitgestalten? Mit Gott und vertraust ihm, dass er dich sanft führt, sodass du wächst?
Alles freiwillig?
Also im Grunde, dass er an Deiner Seite ist aber Du dir auch aussuchen darfst wo du wohnen möchtest, Freizeitgestaltung, etc..
Habe ich das richtig verstanden.

Ja, das hast du richtig verstanden.

Ich entscheide völlig frei. Es gibt aber auch Entscheidungen, die ich als Christ anders treffe als ich sie als Nichtchrist getroffen hätte.

Am Anfang unserer Ehe ergab es sich, dass der Arbeitsplatz meines Mannes plötzlich 600km von da weg war, wo wir wohnten. Da gab es plötzlich viele Fragen, die es zu beantworten galt. Letztlich lief es darauf hinaus, dass wir umziehen. Bei allen Entscheidungen haben wir zuvor gebetet und Gott mit einbezogen. Entscheiden mussten wir uns aber selber.
Nachdem die Entscheidung für den Umzug gefallen war, hat Gott alles andere organisiert (die Wohnung für uns, einen neuen Job für mich, dass mein Schwager Zeit hat, den Umzugswagen zu fahren ...).

Ich finde es sehr schade, dass du so viele falsche Dinge über ein Leben mit Gott gesagt bekommen hast und dich deswegen unfrei fühlst. Gottes Pläne sind andere:

Gal 5,1 Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Ich finde es sehr schade, dass du so viele falsche Dinge über ein Leben mit Gott gesagt bekommen hast und dich deswegen unfrei fühlst. Gottes Pläne sind andere:

Veröffentlicht von: @herbstrose

Gal 5,1 Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!

Hm. Ich habe mich schon oft gefragt, warum von Freiheit in der Bibel die Rede war, wenn nicht die kleinste Entscheidung einem selbst überlassen war.
Die Last (das Joch) fühlte sich zu schwer an. Überhaupt nicht sanft.

Gehorsam stand dort an erster Stelle. 🙁

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Gehorsam an sich ist ja nicht verkehrt. Verkehrt wird es dann, wenn man Gehorsam über die Liebe stellt oder unter Zwang einfordert.

herbstrose antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Darf ich auch einfach lieber Gott zu ihm sagen oder Jesus ohne das Herr dranzuhängen. So habe ich es ja damals gemacht und damit verbinde ich nur positives. Als ich dachte ich müsste jetzt Herr sagen, weil ich kein Kind mehr bin, war er mir fremd.

Ja, darfst du. Was hat Jesus denn empfohlen?
Er hat uns Gott als unseren liebenden Vater nahegebracht - für die damaligen Juden war das Blasphemie. Für sie war es unvorstellbar, zu Gott einfach zu sagen "Abba - lieber Vater".
Das wichtigste Gebet der Christenheit beginnt mit "Vater unser im Himmel ..."
Sprich die Personen, an die du dein Gebet richtest, so an, wie es dir vertraut ist und du dich dabei wohlfühlst. Denn es geht keinen Dritten etwas an, welche Anrede du verwendest und ob diese korrekt ist oder nicht. Deine Eltern sprichst du doch auch nicht so förmlich an mit "Frau Mutter" oder "Herr Vater", sondern so, wie es dir seit der Kindheit vertraut ist. Und so vertraut, als wärest du ein Kind, darfst du auch mit Gott sprechen. Dann ist dir Gott auch ganz nahe. Verwendest du eine distanzierte Anrede (Herr), dann distanzierst du dich selbst von Gott, und dann kommt er dir fremd vor.

ungehorsam antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Er hat uns Gott als unseren liebenden Vater nahegebracht - für die
Das wichtigste Gebet der Christenheit beginnt mit "Vater unser im Himmel ..."

Sprich die Personen, an die du dein Gebet richtest, so an, wie es dir vertraut ist und du dich dabei wohlfühlst. Denn es geht keinen Dritten etwas an, welche Anrede du verwendest und ob diese korrekt ist oder nicht. Und so vertraut, als wärest du ein Kind, darfst du auch mit Gott sprechen.

Danke. Klingt vernünftig und schlüssig. Ich hatte Angst, dass die anderen demütiger sind als ich, weil sie Herr sagten.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo liebe anonyma,

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Ist er er immer sanft und nett zu mir?

Ich habe Jesus nie anders erlebt, als sanft und nett. Ich neige z.b. dazu viel mehr Verständnis für die Schwächen anderer zu haben als für meine eignen Schwächen. Und so manche male, wenn ich selbst zu hart mit mir ins Gericht gegangen bin und mich bei Jesus über mich selbst ausgekotzt habe, sah ich ihn, wie er mich liebevoll, sanft anlächelte.
Dieses Lächeln von ihm wirkt schon Wunder in einem. Es fließt in einem ein und zeigt seine Wirkung im ganzem Wesen.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Nach manchen Gebeten fühlte ich mich ruhiger.
Ich denke manchmal ich weiß wie er ist und freue mich und manchmal denke ich das Gegenteil.

Halte dich an dem, was Frieden in dir auslöst und was die Liebe in dir bewirkt. Das ist Gott.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Ist es nicht gut, dass ich Grausamkeiten und Mord schlimm finde? Will er denn das nicht von uns?

Ich finde das völlig normal, dass man Mord und Grausamkeiten nicht gutheißt. Und ich finde das auch ebenso völlig normal, dass man mit so manchen Bibelstellen seine inneren Konflikte hat.
Nur, dass muss nicht zwingend dein Verhältnis zu Gott stören oder beeinflussen.

Ich trenne das. Was ich mit Gott/ Jesus an Beziehung habe, habe ich. Das ist unabhängig von dem, was andere sagen, unabhängig von dem, was das Leben bringt und unabhängig von dem, was ich aus der Bibel nicht verstehe.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Fühlt sich das so positiv an? Bleibt man noch man selbst? Nur entwickelt sich mit seiner Hilfe, oder? Aber man ist noch da, oder?

Natürlich bist du noch da. Und ich habe mich noch nie so sehr da gefühlt wie jetzt bzw. seitdem ich Gott/ Jesus in mir wahrnehme.
Es ist, als hätte Jesus/ Gott mich als Persönlichkeit erst richtig freigeschaufelt und aufdeckt von dem ganzen Mist, den manche Menschen und das Leben hier über einen werfen.

Gott bringt auch Licht in deine Persönlichkeit. Deckt auf, wer du wirklich bist. Beleuchtet deine guten und unguten Seiten. Die guten Seiten bestärken sich durch sein Wirken und die unguten verlieren immer mehr ihre Macht und schwächen ab.
D.h. nicht, dass man eine perfekte, glatte Persönlichkeit wird (aus menschl. Sicht), denn ich habe z.b. nach wie vor mein südländisches Temperament, wo ich mal recht hitzig werden kann, aber es gibt ungute Seiten, mit denen man anderen oder sich schaden kann und solche Eigenschaften schwächen ab.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Entschuldige falls das unverständlich klingt. Ist einer der Ängste, dass ich irgendwie nicht mehr ich selbst bin, wenn er kommt.

Alles gut. Lass dir Zeit und setz dich nicht unter Druck. Ich denke, es ist einfach gut, wenn du dich ihm näherst und ihr eine liebevolle Basis habt. Das weckt Vertrauen. Und ich denke, darauf kommt es erstmal an, wieder Vertrauen aufzubauen.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

War er möglicherweise da schon da?

Hört sich dananch an. 😉

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Hat er dich immer gut und liebevoll behandelt?

Ja, wie gesagt, ich kenne auch den göttlichen Ernst. Manchmal geht es um mehr und dann spricht Gott auch klare, ernste Worte. Aber nicht bedrohlich und Angst machend. Es ist dann einfach ohne Zuckerwatte reichend, klare Worte. Aber das ist eher selten. Hauptsächlich kenne ich ihn nur liebevoll, geduldig und sanftmütig.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Darf ich auch einfach lieber Gott zu ihm sagen oder Jesus ohne das Herr dranzuhängen.

Aber natürlich!

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Liebe Amalia,

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich habe Jesus nie anders erlebt, als sanft und nett. Ich neige z.b. dazu viel mehr Verständnis für die Schwächen anderer zu haben als für meine eignen Schwächen. Und so manche male, wenn ich selbst zu hart mit mir ins Gericht gegangen bin und mich bei Jesus über mich selbst ausgekotzt habe, sah ich ihn, wie er mich liebevoll, sanft anlächelte.

Ich bin auch mit anderen gnädiger als mit mir.
Hast du ihn so richtig gesehen oder meinst Du ein Bild in Deinen Gedanken? 🙂

Veröffentlicht von: @amalia-12

Natürlich bist du noch da. Und ich habe mich noch nie so sehr da gefühlt wie jetzt bzw. seitdem ich Gott/ Jesus in mir wahrnehme.
Es ist, als hätte Jesus/ Gott mich als Persönlichkeit erst richtig freigeschaufelt und aufdeckt von dem ganzen Mist, den manche Menschen und das Leben hier über einen werfen.

Du fühlst dich also wie du dich schon immer gefühlt hast, nur freier, richtig? Herbstrose sagte auch so etwas.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Gott bringt auch Licht in deine Persönlichkeit. Deckt auf, wer du wirklich bist. Beleuchtet deine guten und unguten Seiten. Die guten Seiten bestärken sich durch sein Wirken und die unguten verlieren immer mehr ihre Macht und schwächen ab.
D.h. nicht, dass man eine perfekte, glatte Persönlichkeit wird (aus menschl. Sicht), denn ich habe z.b. nach wie vor mein südländisches Temperament, wo ich mal recht hitzig werden kann, aber es gibt ungute Seiten, mit denen man anderen oder sich schaden kann und solche Eigenschaften schwächen ab.

Das klingt nach wirklicher Hilfe und Freiheit.
Temperamentvoll sein kann auch mit viel Herz einhergehen finde ich.
Das habe ich auch und sah es nicht zwingend als etwas negatives. Bin keine Südländerin aber verstehe das. 🙂

Veröffentlicht von: @amalia-12

Alles gut. Lass dir Zeit und setz dich nicht unter Druck. Ich denke, es ist einfach gut, wenn du dich ihm näherst und ihr eine liebevolle Basis habt. Das weckt Vertrauen. Und ich denke, darauf kommt es erstmal an, wieder Vertrauen aufzubauen.

Danke.

[quote=anonyma 49cbdac46;127973

Hört sich dananch an. 😉

Wie schön. 🙂 Dann habe ich vielleicht damals bereits mit ihm gelebt.
Damals war es auch leichter.

Danke 🙂

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Hallo liebe anonyma,

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Hast du ihn so richtig gesehen oder meinst Du ein Bild in Deinen Gedanken? 🙂

Nicht in Gedanken, denn meine Gedanken waren ja negativ auf mich selbst gerichtet.
Ich habe ihn plötzlich geistig vor mir gesehen. Aber nicht den ganzen Körper, nur sein liebevolles, lächelndes Gesicht. Dieser Gesichtsausdruck hatte sofort was erlösendes und befreiendes von diesen selbstverurteilenden Gedanken. Sie waren sofort weg und ich spürte seine Liebe, die mir vermittelte " es ist alles o.k. und gut, tu das nicht".
Er hat nicht geredet, aber ich habe trotzdem seine Worte (nicht verbal ausgesprochen) verstanden. Diese Gedanken über mich selbst, waren nicht gut, nicht in seinem Sinne.

Ich habe ihn aber auch schon mal richtig visuell gesehen, im Himmel. Das war auch ziemlich heftig, weil es völlig überraschend kam. Ich war gerade am Telefonieren, wir waren im Urlaub. Mein großer Sohn ( er war damals noch klein) kam dann plötzlich zu mir gelaufen und klammerte sich fest an mein Bein und wirkte etwas verstört. Sagte aber nichts. Ich musste ihn fest in den Arm nehmen.
Ca. 1 Jahr später ( ebenso völlig überraschend) erzählte er mir abends im Bett, ob ich mich an den Urlaub erinnere, wo er ängstlich zu mir gelaufen kam und von mir in den Arm genommen werden wollte.
Ich erinnerte mich gut. Er erzählte mir, er hätte es damals getan, weil er plötzlich Jesus am Himmel gesehen hatte und Angst bekommen hat.
Wir hatten beide ohne dass wir in dem Moment miteinander darüber gesprochen haben, zur gleichen Zeit Jesus gesehen.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Du fühlst dich also wie du dich schon immer gefühlt hast, nur freier, richtig? Herbstrose sagte auch so etwas.

Ja, absolut.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Temperamentvoll sein kann auch mit viel Herz einhergehen finde ich.
Das habe ich auch und sah es nicht zwingend als etwas negatives.

Das ist doch schön, wenn du es annehmen kannst. 😊
Es kommt ja auch drauf an, in welcher Gesellschaft man sich befindet.
Manchmal ist das nicht weiter schlimm, weil alle so locker und emotional sind und manchmal lebt man unter Menschen, die genau das Gegenteil sind. Da wird es etwas schwieriger seiner temperamentvollen Art Raum zu geben und es fällt eher negativ auf, wenn man so ist.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Wie schön. 🙂 Dann habe ich vielleicht damals bereits mit ihm gelebt.
Damals war es auch leichter.

Dann wünsche ich dir von ganzem Herzen mit allem göttlichen Segen darauf, dass du genau das wieder findest! ❤😊

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Herbstrose
(@herbstrose)
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Wenn jemand Christ ist, ist das Leben kein Zuckerschlecken. Wir geraten in Anfechtungen. Das ist normal, denn der Wiedersacher "geht umher wie ein brüllenden Löwe und sucht, wen er verschlingen kann" (1. Petr. 5,8). Unsere Aufgabe ist es, wachsam zu sein und auf Gott zu vertrauen (Hebr. 10,35).
Die nächste Frage ist: wie gehen wir mit Anfechtung um? Lassen wir uns runterziehen und sind wütend auf Gott? (Wobei zu erwähnen ist, dass er gar nichts dafür kann.) Oder ziehen wir die Waffenrüstung an und stellen uns mit beiden Füßen fest auf sein Wort?

Ich hatte dir vorgeschlagen, dich durch die Psalmen zu beten. In vielen Psalmen wirst du sehen, dass Menschen mit Zweifeln, Trauer, Wut und Versagen zu kämpfen hatten. Du wirst aber auch entdecken, dass eben diese Menschen trotz allem und in allem Gott vertraut haben.

Zu deiner anderen Aussage, du habest früher immer alles hingenommen: ich denke nicht, dass Gott will, dass wir hinnehmen, wenn uns Dinge widerfahren, die uns nicht gut tun.

Ich war vorhin im Kino im Film "I Still Believe". In diesem Film wird sehr gut herausgearbeitet, was es bedeutet, Gott in jeder Lebenslage zu vertrauen. Melissa, die an Krebs erkrankt, formuliert es so: "Vielleicht will Gott mich gerade jetzt gebrauchen. Wenn das Leben nur eines einzigen Menschen durch meine Geschichte verändert wird, dann ist es das hier wert."

herbstrose antworten


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Ja, es ist schwierig auf Gott zu vertrauen, wenn man im Leid steckt.

Den Rat von Herbstrose kann ich nur bekräftigen: befasse dich mit den Psalmen. Suche dir einen Psalm, der dir am besten für deine Situation passt und beginne, ihn zu meditieren. Bete auch immer wieder das Vater Unser und atme so oft du kannst, den Namen des Erlösers: Jesus Christus. Wichtig ist das beständige Dranbleiben. Erwarte nichts anderes als erst mal Gottes Nähe in deiner Seele zu spüren. Das stärkt den Glauben und wird dir helfen.

Lg!

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Danke.

Wie fühlt sich seine Nähe an? Muss ich Angst haben oder tut er mir nichts?

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Es fühlt sich gut an und nimmt Angst, gibt Liebe und Wärme.

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Herbstrose
(@herbstrose)
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In Gottes Nähe finde ich Ruhe und Frieden. Warum sollte ich Angst haben, wenn ich meinem himmlischen Vater in die Arme laufen? Immerhin nennt er mich "mein liebes Kind".

Mt 11,28+29

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Hi,

Christen sind Menschen und alle Menschen machen Fehler.

Das mal geklärt haben möchte.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Ich habe immer geglaubt aber durch schlimme Erfahrungen fühle ich mich von ihm verlassen bzw. denke ich er will mich loswerden.
Ich betete schon so oft er möge mir zeigen, wie er zu mir steht aber bis jetzt ist es mir nicht vergönnt gewesen.

Ich kann dich gut verstehen. Aber so lange man GOTT sich so zurechtbiegen will, so lange wird auch nichts kommen. Wenn DU nicht an seine Liebe (die auch im Leid da ist) glaubst und vertraust, so ,lange wird das auch nichts werden.

Ich glaube, du hast dir deinen (geschaffenen) Gott schon so verbogen das du diesen GOTT beschimpfst und beleidigst.

Was ist mit Lesen der Schrift? Hörst dir gute Predigten an?

Ich empfehle dir die Predigtreihe von Royer - Krisen. Da wirst dich selbst finden.

Mädel, lass nicht zu das die Bitterkeit auffrisst. Ich kann dich sehr gut verstehen, aber verlasse unbedingt die Bitterkeit.

Liest du gerne? Dann empfehle ich dir die Bücher von Crabb. Gott suchen oder Glück finden. Starkes Buch mit...ein wenig Aua Effekt zum Aufrütteln.

Und dann...ja dann solltest mal deine Vitalwerte checken. Schilddrüse usw. , ausgewogene Ernährung ist auch sehr wichtig. Das hat Auswirkungen auf Psyche und so weiter.

M.

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Danke auch Dir. 🙂

ja, ich habe angefangen die Schrift zu lesen. Es hat mir auch irgendwie geholfen. Predigten höre ich nicht. Ich bin auch nicht in einem Hauskreis, da ich durch Christen ja erst diese schlimmen Ängste bekommen hatte. Traue mich jetzt erst so langsam. Habe ja die Hoffnung gehabt hier sind andere unterwegs.

Ich habe einfach diese schlimmen Erfahrungen mit ihm gemacht. Dachte er greift mich an und beleidigt mich. Deswegen habe ich überhaupt damit angefangen.:( Finde das ja auch schlimm. Hab das früher nie gemacht und ich hatte es nie leicht.

Wie soll man die Bitterkeit einfach so verlassen? Er hat mich doch verletzt. Wie konnte er mich so beleidigen?
Ich war einmal,als ich mal den Eindruck hatte Jesus oder Gott redet mit mir (gedanklich), sehr müde und wollte danach schlafen und dann kam so eine Angst. Wusste nicht, was ich falsch gemacht haben soll.
Ich konnte doch nichts mehr aufnehmen. Habe auch versucht noch länger wach zu bleiben aber ich bin dauernd weggesackt. Seitdem kann ich nicht mehr richtig schlafen (tief). Hab immer Verspannungen, weil ich horchen will, ob er was zu sagen hat. Er soll nicht sauer werden, weil ich nicht zuhöre. Hinterher lässt er mich angreifen. Denke das meine Angst ein Zeichen dafür war. Christen haben mir gesagt, dass Angst von der anderen Seite kommt.

Ich versuche mich so gesund es geht zu ernähren aber es fällt mir in letzter Zeit immer schwerer.

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Herbstrose
(@herbstrose)
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Wie soll man die Bitterkeit einfach so verlassen? Er hat mich doch verletzt. Wie konnte er mich so beleidigen?
Ich war einmal,als ich mal den Eindruck hatte Jesus oder Gott redet mit mir (gedanklich), sehr müde und wollte danach schlafen und dann kam so eine Angst. Wusste nicht, was ich falsch gemacht haben soll.

Gott verletzt nicht. Er beleidigt such nicht. Und schon gR nicht macht er Angst.

herbstrose antworten
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Hat er das bei Dir noch nie gemacht?

Darf ich fragen, wie Du ihn erlebst?

Wodurch? Auch durch Deine Gedanken?

Hörst Du ihn akkustisch?

Hast Du bei Deiner Bekehrung bzw. als du ihm bewusst dein Leben gabst sofort alles ändern können oder hattest du mit manchen Sachen noch Probleme?

Z.B. hab ich mich nicht getraut sofort jedem vom Evangelium zu erzählen. Bin sehr schüchtern. Außerdem wollten diese Leute (Charimatiker), dass ich meinen Freund verlasse. Doch ich liebte/liebe ihn so sehr und er war und ist nie gegen Gott gewesen. Er liebt mich auch. Ich bin treu und möchte ihn nicht verletzen. Er hat alles mitgemacht, als ich ihm sagte, was wir nicht mehr tun sollten.

Es gibt sogar eine Bibelstelle die sagt, dass der Ungläubige auch zu Gott kommen kann, durch den gläubigen Partner. Mittlerweile glaubt er sogar auch. Das dachte ich mir auch und laß die Stelle aber hatte trotzdem Angst ungehorsam zu sein.

Ist Gott geduldig mit Deiner Entwicklung gewesen?

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Ganz schön viele Fragen auf einmal.

Hat er das bei Dir noch nie gemacht?

Nein, nie.

Ich hab mich nicht bekehrt in dem Sinne sondern kenne Gott von Geburt an. Doch auch für mich kam irgendwann der Tag, an dem ich Jesus mein Leben gegeben habe.

Es gibt viele Situationen im meinem Leben, in denen ich ganz konkret Gottes Eingreifen erlebt habe. Als wir hierher zogen, wusste ich, welche Wohnung wir bekommen. Unser erstes Kind starb 8 Wochen vor dem Entbindungstermin. In dieser Zeit hab ich gespürt, dass Gott mich trägt. Die nächste Schwangerschaft war sehr kompliziert. Aber ich hatte Gottes Zusage für dieses Kind - selber von Gott gehört und von mehreren Personen unabhängig voneinander bestätigt bekommen. Nachdem dieses und noch ein weiteres Kind geboren war, hatte Gott meine Situation als Trost für andere verwendet, die nach einer Totgeburt schwanger waren.

Dann gab es viele Situationen, in denen wir ganz konkret Versorgung erlebt haben.

Und ja, Gott ist unendlich geduldig mit mir.

Ich war auch für einige Zeit Gast in einer charismatischen Gemeinde. Wegen einiger gesetzlicher Dinge bin ich dort weg. Es gab dort auch eine Frau, die alleinerziehend war und mit dem 5. Kind von ihrem neuen Freund schwanger, als die sich bekehrt hat. Auch ihr wurde nahegelegt, sich von dem Freund zu trennen. Und noch einige andere Sachen, die ich als lieblos empfand. Dazu theologische Fragen meines Mannes, wo nicht mal versucht wurde, Antworten zu finden. Er wurde einfach als unbequem abgewiesen.

Mittlerweile bin ich ein einer FeG. Hier wird jeder so angenommen, wie er ist. Niemand muss sich dafür rechtfertigen, wenn er seinen nicht gläubigen Partner nicht verlässt. Natürlich gibt es Dinge, die angesprochen werden (z.B. häufig wechselnde Sexualpartner). Aber niemals mit erhobenem Zeigefinger oder gar mit Druck.

Ich freue mich sehr, dass dein Partner inzwischen auch zu Gott gefunden hat. Könnt ihr denn gemeinsam euren Glauben leben?

Und nein, ich gehöre auch nicht zu denen, die jedem das Evangelium weitererzählen. Das ist auch nicht meine Gabe. Es gibt 5 Gaben des Dienstes: Apostel, Lehrer, Hirten, Propheten, Evangelisten. Jeder von uns ist mit verschiedenen Gaben ausgestattet. Aber keiner ist für alle 5 Bereiche ausgestattet. Das würde dazu führen, dass entweder die Dienste nicht vollständig ausgeübt werden, weil der Betreffende auf allen Hochzeiten tanzt oder der Betreffende ist in absehbarer Zeit heillos überfordert. Also, lass den Kopf nicht hängen, wenn du nicht evangelisieren kannst. Du hast bestimmt andere Gaben, mit denen du dich in deiner Gemeinde einbringen kannst.

herbstrose antworten
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Danke Dir vielmals für Deine ermutigenden Erfahrungen! 🙂

Veröffentlicht von: @herbstrose

Ich war auch für einige Zeit Gast in einer charismatischen Gemeinde. Wegen einiger gesetzlicher Dinge bin ich dort weg. Es gab dort auch eine Frau, die alleinerziehend war und mit dem 5. Kind von ihrem neuen Freund schwanger, als die sich bekehrt hat. Auch ihr wurde nahegelegt, sich von dem Freund zu trennen. Und noch einige andere Sachen, die ich als lieblos empfand. Dazu theologische Fragen meines Mannes, wo nicht mal versucht wurde, Antworten zu finden. Er wurde einfach als unbequem abgewiesen.

In der Gemeinde (auch Charismatisch) waren auch einige gesetzliche Dinge, die ich ansprach. Da wurde der Pfarrer gleich beleidigend und bezeichnete mich als Wolf im Schafspelz. Wir hatten dann zuletzt (bevor ich dort wegging) noch per Email Kontakt, worauf er mir Aggressivität und schlimmeres unterstellte. Nun vllt. kam es per Email bei ihm so an aber ich war es keinesfalls. Ich war direkt aber tat es aus guten Gründen. Ich dachte sie verdienen eine Chance und dass es meine Pflicht sei sie aufzuklären. Der Zehntel war ihnen auch sehr wichtig. Wie ich erfuhr, gaben sie viel Geld für Luxus aus welches sie unmöglich selbst verdienen konnten. Es war bekannt welche Arbeitsstelle sie hatten. Sie hatten einiges wovon viele ihr Leben lang (weltlich gesehen) träumen.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Mittlerweile bin ich ein einer FeG. Hier wird jeder so angenommen, wie er ist. Niemand muss sich dafür rechtfertigen, wenn er seinen nicht gläubigen Partner nicht verlässt. Natürlich gibt es Dinge, die angesprochen werden (z.B. häufig wechselnde Sexualpartner). Aber niemals mit erhobenem Zeigefinger oder gar mit Druck.

So eine Gemeinde würde ich mir auch wünschen.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Ich freue mich sehr, dass dein Partner inzwischen auch zu Gott gefunden hat. Könnt ihr denn gemeinsam euren Glauben leben?

Er ist noch nicht ganz soweit. Doch er glaubt bereits und betet auch.
Ich hoffe aber dass wir das bald können. Zurzeit ist viel im Umbruch bei ihm. Bin immer wieder baff wie aus so einem kritisch eingestellten ein soviel offenerer Mensch wurde.
Ich würde mich sehr über eine Gebetsunterstützung freuen, was ihn und mich angeht.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Und nein, ich gehöre auch nicht zu denen, die jedem das Evangelium weitererzählen. Das ist auch nicht meine Gabe. Es gibt 5 Gaben des Dienstes: Apostel, Lehrer, Hirten, Propheten, Evangelisten. Jeder von uns ist mit verschiedenen Gaben ausgestattet. Aber keiner ist für alle 5 Bereiche ausgestattet.

Danke für diese entlastenden Worte. Ich hatte mit soviel Leistungsdruck zu tun. Bin so erleichtert.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Ich würde mich sehr über eine Gebetsunterstützung freuen, was ihn und mich angeht.

Selbstverständlich, sehr gern.

Und was den Leistungsdruck betrifft: es ist nicht wichtig, so viele Dinge wie möglich zu erledigen. Das wird besonders deutlich, als Jesus mit den Jüngern zu Gast ist bei Lazarus. Eine der Schwestern tut dies und das und jenes und welches und rackert sich ab. Die andere sitzt einfach zu Jesu Füßen und hört zu.

Zuallererst möchte Jesus, dass wir uns zu seinen Füßen setzen, ihm zuhören und an ihn glauben. Er will mit uns quasi "in Symbiose" sein. Wie im Gleichnis vom Weinstock anklingt, will Jesus unser Lebenssaft sein. Das gelingt nur, wenn wir in ihm bleiben und er in uns. Ein anderes Wort dafür ist "Beziehung".

Wenn wir mit Jesus leben und ihn lieben, folgen alle die Dinge, von denen die Bibel berichtet, dass die Christen sie tun oder lassen

Das ist wie in der Beziehung zu deinem Freund. Weil du ihn liebst, tust du bestimmte Dinge. Anderes tust du nicht (mehr).

herbstrose antworten
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Selbstverständlich, sehr gern.

Danke!!!! 🙂

Veröffentlicht von: @herbstrose

Und was den Leistungsdruck betrifft: es ist nicht wichtig, so viele Dinge wie möglich zu erledigen. Das wird besonders deutlich, als Jesus mit den Jüngern zu Gast ist bei Lazarus. Eine der Schwestern tut dies und das und jenes und welches und rackert sich ab. Die andere sitzt einfach zu Jesu Füßen und hört zu.

An diesem Beispiel erkenne ich, wie wichtig es ist zu wissen wo man steht. Ich bin erst am Anfang und muss da unten zu seinen Füßen sitzen, zuhören und lernen. Danke!

Veröffentlicht von: @herbstrose

Das ist wie in der Beziehung zu deinem Freund. Weil du ihn liebst, tust du bestimmte Dinge. Anderes tust du nicht (mehr).

Das ist ein guter Vergleich, vielen Dank!
Ja ich tue (wie sicher alle die lieben) gerne Dinge für meinen Freund aus Liebe. Es ist mir ein inneres Bedürfnis.
Das möchte ich mir unbedingt merken.

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Herbstrose
(@herbstrose)
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Das ist ein guter Vergleich, vielen Dank!
Ja ich tue (wie sicher alle die lieben) gerne Dinge für meinen Freund aus Liebe. Es ist mir ein inneres Bedürfnis.
Das möchte ich mir unbedingt merken.

So ist es auch mit meiner Beziehung zu Gotz: es ist mir ein Bedürfnis, "ordentlich" gekleidet zu sein und so z.B. keine Ablenkung für Männer darzustellen. Es ist mir ein Bedürfnis, jederzeit mit IHM in Kontakt zu sein. "Betet ohne Unterlass" (wie es bei Paulus heißt) ist längst vom "ich muss" zum "ich darf" geworden. (Um nur mal 2 Beispiele zu nennen).

herbstrose antworten
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Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @herbstrose

So ist es auch mit meiner Beziehung zu Gotz: es ist mir ein Bedürfnis, "ordentlich" gekleidet zu sein und so z.B. keine Ablenkung für Männer darzustellen.

Wie handhabst du es an warmen Tagen, wie es z.B. im Sommer ja meist der Fall ist. Ich mag es z.B. nicht einen zu tiefen Ausschnitt zu tragen aber kurze Shorts mag ich jedoch sehr. Keine die so kurz sind, dass der Po rausblitzt. Nicht immer. Lange Leinenhosen trage ich auch. Ich finde Deine Einstellung sehr gut keine Ablenkung darzustellen. Allerdings weiß ich nicht wo ich die Grenze ziehen kann. Manch einer lässt sich schon allein von der Erahnung von Po und Busen ablenken und andere interessiert es weniger. So ganz verhüllen finde ich dann auch zuviel.

Veröffentlicht von: @herbstrose

So ist es auch mit meiner Beziehung zu Gotz: Es ist mir ein Bedürfnis, jederzeit mit IHM in Kontakt zu sein. "Betet ohne Unterlass" (wie es bei Paulus heißt) ist längst vom "ich muss" zum "ich darf" geworden. (Um nur mal 2 Beispiele zu nennen).

Wie meinst du das jederzeit mit ihm in Kontakt zu sein?
Ich weiß noch nicht wie beten ohne Unterlass umsetzbar ist. Es hört sich leider für mich eher anstrengend an, sodass man um sich herum kaum noch etwas wahrnimmt.

Generell ist es aber schön, dass du gerne mit ihm viel in Kontakt sein willst. Ich bin nur einfach sehr misstrauisch durch das alles.
Doch dieser Thread hat mir schon sehr weitergeholfen.
Ich habe den Eindruck, dass ich das Evangelium nie richtig bzw. völlig falsch erklärt bekommen habe.

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Herbstrose
(@herbstrose)
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Es gibt auch Shorts mit kurzem Bein.
Ich trage im Sommer am liebsten Kleider. Mit mindestens wadenlangen, weiten Röcken. Das ist herrlich luftig.

herbstrose antworten
Channuschka
(@channuschka)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Es gibt auch Shorts mit kurzem Bein.
Ich trage im Sommer am liebsten Kleider. Mit mindestens wadenlangen, weiten Röcken. Das ist herrlich luftig.

Die stehen mir überhaupt nicht 😊
Ich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass sich in unseren Breiten kaum ein Mann von nackten Knien oder Schultern ablenken lässt - und wenn doch, dann soll er entweder was sagen oder ich lasse das Problem bei ihm. wobei ich schon versuche im gottesdienst so angezogen zu sein, dass andere sich konzentrieren können. Kleidchen bei denen beim Lobpreis mit erhobenen Händen der Slip sichtbar wird, lenken nämlich nicht nur das männliche Geschlecht ab. Und ein wohlgeformter männlicher Hintern wird zwar selten beanstandet, aber ich bin da dann nnicht mehr so aufs Gebet konzentriert... Alles schon gehabt.

channuschka antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Es ging eher um die Pobacken und den tiefen Ausschnitt.

Nachtrag vom 17.09.2020 0733
Die Beschreibung der Kleider ist meine Antwort auf die Frage, was ich im Sommer trage.

herbstrose antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @channuschka

Die stehen mir überhaupt nicht 😊
Ich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass sich in unseren Breiten kaum ein Mann von nackten Knien oder Schultern ablenken lässt - und wenn doch, dann soll er entweder was sagen oder ich lasse das Problem bei ihm. wobei ich schon versuche im gottesdienst so angezogen zu sein, dass andere sich konzentrieren können.

Den Gedanken hatte ich auch schon. Es gibt Anlässe (wie der Gottesdienst, etc.) wo man mehr darauf achten sollte aber außerhalb würde ich es auch lockerer sehen. Hier sind es doch alle gewöhnt ständig nackte Beine etc. zu sehen. Ich glaube es liegt sehr am Menschen. Nicht alle Männer denken nur an das eine und bei Frauen ist es ebenso. Ich kenne da zwei sehr gute Beispiele. Gutes Aussehen wird registriert aber das wars dann auch.
Interesse nach mehr entsteht erst durchs Kennenlernen. Sollten beide ungebunden sein.
In Ländern wo Vollverschleierung herrscht (auch das Gesicht) soll es trotzdem zu Belästigungen kommen.
Wer innerlich so geneigt ist, der hat solche Gedanken so oder so und sollte dringend an sich arbeiten. Sonst es es nur Flucht vom Problem.

Vielleicht ist es auch manchmal gut, dass der oder diejenigen damit konfrontiert werden. Was meint ihr?

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Hey Du,

ich kann dich echt gut mitfühlen.

Mich haben auch einige Christen ziemlich gemein behandelt und eine hat mich sogar geschlagen. In dieser Situation ist es so passiert. Ich war mit ihr unterwegs und wollte, weil ich müde und erschöpft war, nach Hause. Sie wollte aber das ich mit ihr noch was Unternehme. Ich machte ihr deutlich das ich nicht mehr konnte und wollte gehen. Da schrie sie mich an und haute mit der Faust auf meinen Rücken. Das fand ich schon heftig. Ich verzieh ihr das auch. Aber immer öfter wurde sie aggressiv. So trennte sich dann die Wege. Ich hege keinen Groll mehr.

Du, pass mal auf.

So lange du diesen Gefühlen und Gedanken weiter Platz einräumst, so lange wird das dein Spannungsfeld sein. Du gibst doch selber zu das diese Gefühle dich bedrücken. Sei mal ehrlich, haben sie dir (außer Schutzmauerm) jemals was positives gebracht. Willst wirklich Sklave sein.....von diesen Gefühlen?

Schau mal Joseph an. Was hatte der alles durchgemacht. Spott, Häme....in die Grube geschmissen und verkauft. Dann unschuldig in den Kerker. Was hat er mal zu seinen Brüdern gesagt? Es ist geschehen, Gott macht es gut.

Es liegt an dir. Willst wirklich die nächsten Jahre verrotten lassen? Bitte nicht! Tue es nicht! Überlasse es Gott wie er richtet, nicht du. Vergib du und lebe dein Leben...... geh wieder in die Kirche oder Gemeinde. Rede mit dem Pastor übe den Vorfall. Oder wechsele die Gemeinde...oder Kirche.

Was aber auch Heilung bringt. Segne diejenigen oder den Menschen der dich verletzt hat. Ich weis das das hilft.

M.

Nachtrag vom 11.09.2020 2142
Und du bist sein Kind....immer noch. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Danke Meriadoc,

den Satz, den Joseph sagte, werde ich mir merken.

Ich habe leider nicht hinreichend erwähnt, dass mein Problem mit Gott persönlich zu tun hat.

Ich denke, dass er mich beleidigt (beschimpft) hat.
Das hat mein Vertrauen zerstört, dass er ein liebender, vernünftiger Gott ist. Ich bin tief verletzt.

Ich gebe Dir Recht, dass Unverziehenes einen nicht loslässt. Früher habe ich sehr schnell und von ganzem Herzen verzeihen können. Und ich habe von denen, die mir eigentlich Schutz bieten sollten (Eltern) sehr viel Ungerechtigkeit und Willkür erfahren müssen. Trotzdem habe ich sie geliebt und geehrt. Auch wenn das bei einer Person eine Herausforderung war. Sie war sehr verletzend und bereut es nicht.

Doch ich dachte nie schlecht von Gott. Ich fragte ihn sogar, was er jetzt wollen würde, nach einem Streit mit einer nahestehenden Person. Dabei kannte ich die Bibel nicht.
Ich dachte er liebt mich.

Seit dieser Situation wo so eine harte Stimme eine Beleidigung aussprach, denke ich anders. Seitdem kann ich auch Menschen nicht mehr verzeihen. Weil er mir nicht verzeiht und mich so behandelt.
Möglicherweise war das nicht Gott aber Gebete brachten nichts.
Außerdem diese schlimmen Ängste wenn ich endlich loslassen will.
Ist wohl eine Traumafolge. Das haben viele traumatisierten wie ich erfahren habe. Sie können nicht entspannen.

Ich möchte sehr gerne verzeihen! Wer mich kennt weiß ich bin immer diejenige die Frieden will und den Streit beilegen will.

Umso schlimmer für mich, dass es jetzt mit Gott so ist. Er war immer mein bester Freund.

Ich hoffte hier antworten zu bekommen, ob er verzeiht, obwohl ich es gerade noch nicht kann. Und ob er schonmal jemanden so fies behandelt hat und wie derjenige damit umgeht.
Natürlich auch Hoffnung, Antworten, irgendwas was mir hilft was das gewesen sein kann.

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Herbstrose
(@herbstrose)
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Seit dieser Situation wo so eine harte Stimme eine Beleidigung aussprach, denke ich anders.

Das war nicht Gott.

herbstrose antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Das war nicht Gott.

Sollten es Angstgedanken meinerseits gewesen sein? Das wäre "wundervoll". Denn ich will mich mit Gott gut stellen.

Mir wurde gesagt der Widersacher würde auch Gedanken beeinflussen, sodass man seinen eigenen Gedanken nicht mehr trauen kann. Das es die eigenen wären.
Auch, das Kinder manchmal von dem Widersacher Sachen sagen. Als hätten sie keinen eigenen Willen. Ist das richtig oder falsch?

Ich bin seitdem so verwirrt, ob ich jetzt denke, Gott oder der W..

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Sollten es Angstgedanken meinerseits gewesen sein? Das wäre "wundervoll". Denn ich will mich mit Gott gut stellen.

Ich mag nicht spekulieren. Ich weiß nur, dass Gott keine harte Stimme hat und nicht beleidigt. Ich bin mir deshalb so sicher, weil ich ihn seit mehr als einem halben Jahrhundert kenne.

Du musst dich nicht mit Gott "gut stellen". Das kannst du gar nicht, zumindest nicht aus dir heraus. Es gibt nur einen Weg zu Gott: Jesus. Den Jesus, der dich erlöst hat von aller deiner Schuld. Einfach so. Weil er dich liebt.

Das einzige, was du tun kannst, ist an Jesus Christus zu glauben und ihn von ganzem Herzen zu lieben. Alles Andere ergibt sich dann. Auch dein Herz bzw. deine Herzenshaltung wird sich verändern.

herbstrose antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Hi liebe Ano,

ich fühle echt mit dir.

Meinst, man kann sich ab und an mal miteinander telefonieren?

Hast Interesse? Oder per WhatsApp schreiben?

VG

Max

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Hallo ano,
ich bin immer so ein Mensch der auf andere zugeht.

Auf diese Art habe ich seit über einem Jahr eine sehr gute (reale) nichtchristliche (aber durch Christen geschädigt) Freundin kennengelernt und wir schätzen uns gegenseitig sehr. Ich habe sie in einem Biergarten kennengelernt und ich wollte unbedingt mehr. Also gab ich ihr meine Handynummer. Wie erwähnt, sind wir seit einem sehr gut befreundet und sie toleriert meinen Glauben und ich ihre Ansichten. Reden tun wir trotzdem darüber.

Neubaugöre hat unten was geschrieben und sie hatte auch Recht. Es ist nicht so, wie behauptet wurde, dass ich dich bedrängt haben soll. Sollte es so rübergekommen sein, so entschuldige ich mich in aller Form.

Es bleibt beim Angebot und nichts weiter.

Viele Grüße und Gottes Segen

M.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @meriadoc

Neubaugöre hat unten was geschrieben und sie hatte auch Recht. Es ist nicht so, wie behauptet wurde, dass ich dich bedrängt haben soll. Sollte es so rübergekommen sein, so entschuldige ich mich in aller Form.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Es bleibt beim Angebot und nichts weiter.

Danke für das Angebot. Ich belasse es aber generell erst einmal beim Forenkontakt. Das hilft mir schon sehr.

LG

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Ungehorsam
Beiträge : 3336

Ich denke, es ist auch legitim, Gott anzuklagen. In einem Psalm heißt es dazu: "Aus der Tiefe schreie ich, Gott, zu dir!"
Ja, du kannst es ihm sagen, daß du genug hast und daß du dich ungerecht behandelt fühlst.

Bist du denn wegen deiner physischen und psychischen Beschwerden in ärztlicher Behandlung?

Vielleicht hilft auch eine Aussprache mit dem Menschen, an dem du dich versündigt hast, falls er noch lebt.

Und: Du kannst niemals tiefer fallen als in Gottes Hand.

ungehorsam antworten
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Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Ich denke, es ist auch legitim, Gott anzuklagen. In einem Psalm heißt es dazu: "Aus der Tiefe schreie ich, Gott, zu dir!"

Hm. Ich kann es verstehen, wenn man mit der eigenen Situation unzufrieden ist.
Man darf zu Gott schreien, man muss ihn aber nicht anschreien. 😉

In vielen Fällen ist es nicht Gott, der für unsere Situation verantwortlich ist, sondern sündige Menschen - also Personen, die sich nicht an der Liebe orientieren.

Klar - auch Christen machen Fehler, aber sie sollten für ihre Fehler gerade stehen und diese auch zu Jesus ans Kreuz bringen.

Wenn man das Gefühl hat, dass man auf Gott irgendwie sauer ist, ihn anklagen möchte, zu wenig Liebe von ihm erfährt - dann rate ich zu schonungsloser Ehrlichkeit. Es bringt nichts, Gott etwas vorspielen zu wollen - schließlich weiß er genau, was in uns vorgeht.
Dabei ist ein Schritt von "Warum hast du das und jenes zugelassen?" zu "Gott - ich bin sauer und verstehe das nicht. Es wühlt mich auf und ich merke, dass mir das nicht gut tut. Bitte hilf mir Frieden zu finden!" schon eine gewaltige Herausforderung.

Die Bitte um Frieden finde ich dabei zentral - nicht auf alles gibt es befriedigende Antworten - gerade bei schweren Leid. Worauf wir uns aber verlassen dürfen, ist, dass Gott uns Frieden schenken will.

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Danke.

Es hört sich so an, als Gott so grausam und willkürlich nicht zu sein scheint.

Ich bin mal kurz in einer Traumatherapie gewesen. Doch der Therapeut war überarbeitet und hat mich mit anderen Patienten verwechselt. Er sagte mir auch, dass er mehr Patienten hat, als er haben dürfte.

Ich suche wieder aber seit Jahren sind die Wartelisten voll.

Die Menschen, an denen ich mich versündigt hatte, habe ich bereits angesprochen. Es auch vor Gott bereut.
Wenn ich Fehler mache und es erkenne kläre ich das sofort.
Menschen haben sich mehr an mir versündigt und bereuen es nicht.
Sie reden mir ein ich dürfte kein Mitgefühl von ihnen erwarten. Denn ich versuchte schon die Sache zu klären.
Meine Familie war es, die so handelte. Ich konnte nicht über mein Trauma sprechen. Nur, dass ich es habe. Deswegen sagten sie mir das. Sie geben immer anderen die Schuld. Ich war immer der Sündenbock für sie. Auch wenn ich nichts tat oder sie auf Fehler an Menschen hinwies.

Wirklich? Wird er mich nicht verstoßen?

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Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Wirklich? Wird er mich nicht verstoßen?

Natürlich nicht!

ungehorsam antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Wirklich? Wird er mich nicht verstoßen?

ER ist für Dich g e s t o r b e n ! Wie sollte ER Dich da verstoßen (wollen) ?

hg poimen

deleted_profile antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wirklich? Wird er mich nicht verstoßen?

Nein.
Psalm 103

5Mo 30,4 Wenn du bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen

herbstrose antworten
Kranich1
Beiträge : 20

Hallo, anonyma,

ein Satz hat mich besonders getroffen: "Soll ich es trotzdem akzeptieren, dass er nicht mehr will."
Da muss ich dich sozusagen positiv enttäuschen 😊 Er will auf jeden Fall noch!!! In dem Moment, in dem du dich für ihn entschieden kannst, bist du sein Kind geworden und er wirft keines seiner Kinder aus seinem Haus.

Dein Blick auf ihn braucht wohl viel Heilung. Du musst zu deiner Errettung gar nichts dazu tun, denn es ist reine Gnade. Er kennt doch dein Herz, tiefer und besser als jeder andere. In der Bibel steht: "Der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird es auch vollenden."

Noch eine Sache zu dem Beschimpfen und Beleidigen.....es gibt da einen Unterschied zwischen Anklage und Klage. Klage heißt: ich gehe mit all meiner Verzweiflung zu Gott, ich klage vor ihm, ich weine, ich schütte meine Verzweiflung vor ihn aus und betrachte ihn als einen Freund, dem ich mein Herz vertrauensvoll ausschütten kann. Da können auch Sätze vorkommen wie "Ich fühle mich von dir verlassen. Warum hörst du mich nicht? Warum antwortest du nicht?" usw. So ist es auch in den Psalmen.

Beschimpfen und Beleidigen....die Herzenshaltung die dahinter steht ist eine andere und zwar Anklage. Gott wird dich für Anklage nicht strafen, aber deiner Beziehung zu ihm tut es überhaupt nicht gut.
In den Krisen in meinem Leben habe festgestellt, dass sich etwas geändert hat, wenn ich von der Anklage zur Klage kam. Ich hatte Zeiten, da habe ich unter Tränen einfach immer wiederholt "Aber ich vertraue dir."

Zum Thema "Sünde" bzw. "Gnade" empfehle ich dir noch das Buch "Freiheit ruft" von Conrad Max Gille.

kranich1 antworten
10 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Vielen Dank! 🙂

das ist schön zu hören.

Bin auch total durcheinander das stimmt.
Mir wurde soviel Angst gemacht. Ständig von gehorsam ihm gegenüber gesprochen und das Angst von der Gegenseite wäre.

Ist das vielleicht nicht so?
Hier wird so über ihn gesprochen, als wenn man ihm wirklich vertrauen könnte. In der Bibel war mir Gott und Jesus (das was ich bis jetzt gelesen habe) eigentlich sehr sympathisch.

Was ist, wenn er mich zuerst beleidigt hat? Ich beleidige normalerweise nicht einfach so jemanden. Ich hasse so ein Verhalten eigentlich. Besonders ihn nicht. Er war immer der Liebste in meinen Augen. (vor dem Kontakt mit diesem Buch und den Charismatikern).

Ich kann leider nicht mehr vertrauen, wer mich beleidigt.
Es hat mich verletzt. Dachte er würde nie so mit mir umgehen.

Früher war er mein bester Freund. Das vermisse ich so.

Danke für die Empfehlung. Doch ich habe Angst vor Büchern nun. Hinterher stehen dort auch so erschreckende Dinge wie das man Spielball der Dämonen sei.

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Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Hier wird so über ihn gesprochen, als wenn man ihm wirklich vertrauen könnte.

Meine Sicht:
Gott liebt uns so wie wir sind - mit allen Macken und Kanten.
Gott will nicht, dass wir aus Zwang oder Angst zu ihm kommen - das steht dem Liebesanspruch unweigerlich entgegen.
So wie der Vater im Gleichnis "Der verlorene Sohn". Der durfte so zurückkommen wie er war - er musste nichtmal sich entschuldigen - der Vater kam ihm bereits von weitem entgegen.

Gott weiß auch, was wir noch alles tun werden und auch das was wir lassen. Und TROTZDEM liebt er uns so sehr, dass er für uns ans Kreuz gegangen ist.
Das Angebot gilt nicht für Super-Christen oder Heilige - sondern für Sünder. Der erste, der mit Jesus ins Paradies durfte war der Mörder, der neben ihm am Kreuz hängte!

Wenn Ungehorsam schriebt, dass wir nie tiefer als in Gottes Hand fallen, kann ich dem absolut zustimmen. 😉

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Danke, das hört sich gut an. Er würde mich also nie beleidigen wollen, wenn ich noch nicht perfekt bin?

Deine Sicht klingt schlüssig und mehr nach Liebe.
Vielen Dank dass du sie mir mitteilst. 🙂

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Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Danke, das hört sich gut an. Er würde mich also nie beleidigen wollen, wenn ich noch nicht perfekt bin?

Kann mir keine Konstellation vorstellen, wo Gott jemand wegen seiner Unperfektheit beleidigen wollen würde.

Ich kenne das Denke, dass Christen sich anstrengen müssen "perfekt" zu werden. Meist wird dabei dann Paulus zitiert und Stellen, wo es um den Kampf zwischen "sündigem Fleisch" (das menschliche) und Geist (das göttliche) geht.

Dabei ist es gerade Paulus der ständig wiederholt, dass Christen Kinder Gottes sind und das Gesetz keine Macht mehr über sie hat.

Das bedeutet, dass wir nicht aus eigenem Antrieb besser werden müssen um einen göttlichen Anspruch zu erfüllen.

Jesus hat seinen Jüngern gesagt, dass er (ans Kreuz) gehen wird, danach aber einen Helfer schicken wird. Dieser Helfer ist der heilige Geist, der an Pfingsten über die Jünger kam. Er hilft dabei in Beziehung zu Gott zu treten und zu erkennen, was gut und was schlecht ist.

Meine Perspektive ist, dass ich nicht perfekt bin, ja. Und ich will besser werden - auch das ist richtig.
Aber nicht, weil ich noch irgendeinen Anspruch Gottes erfüllen müsste (der ist längst in Jesus erfüllt), sondern weil ich die Liebe hinter seinen Geboten erkenne.
Bereits die 10 Gebote sind im Kern eine Anleitung, wie wir liebevolle Beziehungen gestalten können - indem wir einander nicht verletzten, morden, bestehlen, usw. Jesus fasst das alle nochmal im Dreifachgebot der Liebe zusammen:
- Gott lieben
- mich selbst lieben (aus den Augen Gottes sehen)
- und andere lieben (sie aus den Augen Gottes sehen).

Was Gottes Liebe bedeutet, hat Paulus in 1. Korinther 13 beschrieben. Kein Mensch außer Jesus ist dazu in der Lage - es ist die Liebe die Gott uns schenken will.

Wünsche Dir inneren Frieden und Gewissheit, dass Du von Gott geliebt bist.

Shalom,
Groffin

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Vielen Dank für Deine private Nachricht. 🙂

Es tut mir auch Leid, dass ich über Charismatiker bisher nichts gutes sagen konnte. Du scheinst ein sehr liebevoller und vernünftiger Mensch zu sein. Es ist schön zu wissen, dass es nicht die Regel zu sein scheint.

Veröffentlicht von: @kranich1

Dein Blick auf ihn braucht wohl viel Heilung. Du musst zu deiner Errettung gar nichts dazu tun, denn es ist reine Gnade. Er kennt doch dein Herz, tiefer und besser als jeder andere. In der Bibel steht: "Der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird es auch vollenden."

Danke, das hilft mir sehr!

Veröffentlicht von: @kranich1

Noch eine Sache zu dem Beschimpfen und Beleidigen.....es gibt da einen Unterschied zwischen Anklage und Klage. Klage heißt: ich gehe mit all meiner Verzweiflung zu Gott, ich klage vor ihm, ich weine, ich schütte meine Verzweiflung vor ihn aus und betrachte ihn als einen Freund, dem ich mein Herz vertrauensvoll ausschütten kann. Da können auch Sätze vorkommen wie "Ich fühle mich von dir verlassen. Warum hörst du mich nicht? Warum antwortest du nicht?" usw. So ist es auch in den Psalmen.

Als Hiob klagte, habe ich Gottes Reaktion so verstanden, dass er ihn zurechtwies, da er doch allmächtig und allwissend ist.
Ich laß darin keinen Trost, obwohl das Hiob sicher gut getan hätte, oder? Ich müsste das aber nochmal lesen. Habe ich es falsch verstanden?
Daher erwarte ich eigentlich, wenn ich das tue, Zurechtweisung.

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Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Als Hiob klagte, habe ich Gottes Reaktion so verstanden, dass er ihn zurechtwies, da er doch allmächtig und allwissend ist.
Ich laß darin keinen Trost, obwohl das Hiob sicher gut getan hätte, oder? Ich müsste das aber nochmal lesen. Habe ich es falsch verstanden?
Daher erwarte ich eigentlich, wenn ich das tue, Zurechtweisung.

Hm. Hiob ist schon ein spezieller Fall.
Hier geht es um vielseitige Anfechtung für das Grundvertrauen in Gott.

Mir ist vor allem aufgefallen, dass Hiob zuerst unter Gottes Segen stand und erst als er diesen leicht zurückzog, der Satan Hiob angreifen konnte.

Nachfolgend wird dann die weitere Eskalation beschrieben: Hiob verlor Besitz, seine Zukunft, seine Gesundheit, etc. pp.
Die Lehre daraus ist auch, dass all diese Dinge ein Segen Gottes sind und nicht als selbstverständlich angesehen werden sollen.

Später dann wird mit seinen Freunden nach Gründen für das ganze Unheil gesucht. Der Tenor: Gott straft Dich. Bei der Aussage wird die Perspektive verdreht.
Hiob hält weiter an seiner Treue zu Gott fest, hadert aber schließlich doch mit Gott. Der Hader führt dazu, dass er Gott anklagt - seine Liebe in Frage stellt und sich zum Richter über Gottes Wege erhebt. Hiob wird "selbstgerecht" und leitet daraus einen Anspruch an Gott ab.

Damit überschreitet er in der Tat seine Kompetenzen.
Gott weist ihn zurecht. Das liest sich zunächst hart, ist aber notwendig. Hiob erkennt schließlich, dass er Rettung und Gnade nötig hat und diese allein von Gott erwarten kann. Auch akzeptiert er, dass - egal was vorgefallen ist - Gott zu ihm steht und ihn segnen möchte.
Was schließlich auch passiert. Mehr noch: Hiob kann von seinem eigenen Leid in Fürbitte für seine Freunde treten.

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @groffin

Damit überschreitet er in der Tat seine Kompetenzen.
Gott weist ihn zurecht. Das liest sich zunächst hart, ist aber notwendig. Hiob erkennt schließlich, dass er Rettung und Gnade nötig hat und diese allein von Gott erwarten kann. Auch akzeptiert er, dass - egal was vorgefallen ist - Gott zu ihm steht und ihn segnen möchte.

Natürlich. Doch es ist auch verständlich, wenn man Segen erwartet (weil man diesen für gutes/rechtes Verhalten von Gott zugesagt bekommt).
Das würde doch erstmal jeden vor den Kopf stoßen. Ich finde Hiobs Reaktion nicht falsch sondern menschlich. Hätte Hiob vorher gewusst, dass so etwas auch bei gutem Verhalten zugelassen werden kann, hätte er sicher nicht gehadert. Es ist auch von Gott richtig, dass er ihm aufgezeigt hat, wer er ist und was er vermag. Doch mir fehlte hier einfach vorher der Trost, weißt du.

Und da mir der Tipp gegeben wurde ich könnte mich vor Gott ausschütten, habe ich wegen dieser Stelle Angst er behandelt mich auch so.

Habt ihr denn so etwas schön öfter gemacht (Wut, Zweifel und Hader Gott entgegengebracht)? Was ist passiert? Wie hat er reagiert?

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Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Doch mir fehlte hier einfach vorher der Trost, weißt du.

Klar. In der Situation selbst wurde Hiob nicht getröstet - zwar hatte er gute Freunde und machten sich um Hiob Sorgen, suchten aber zuerst nach einem Fehler.
Sicher nicht die Art Trost, die man sich dann erwartet.

Mein Mitleid für Hiobs Situation lässt mich dann auch von Gott den Trost vermissen - zumindest zu Beginn der Rede.
Als Hiob dann schließlich seine Zorn fahren lässt und bereut, wendet sich ihm Gott in seiner ganzen Fürsorge zu.
War es für Hiob vielleicht genau das, was er brauchte?

Hiob 42
10 Und der HERR wandte das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde bat. Und der HERR gab Hiob doppelt so viel, wie er gehabt hatte. 11 Und es kamen zu ihm alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle, die ihn früher gekannt hatten, und aßen mit ihm in seinem Hause und sprachen ihm zu und trösteten ihn über alles Unglück, das der HERR über ihn hatte kommen lassen. Und ein jeder gab ihm ein Goldstück und einen goldenen Ring. 12 Und der HERR segnete Hiob fortan mehr als zuvor, er besaß vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen. 13 Und er bekam sieben Söhne und drei Töchter 14 und nannte die erste Jemima, die zweite Kezia und die dritte Keren-Happuch.

Viel tröstlicher finde ich dann allerdings wie Gott Elia am Berg Horeb (1. Könige 19) begegnet.

Und im neuen Bund zeigt Jesus an Petrus noch einmal, wie sehr ihm an der Beziehung gelegen ist. Wie der Auferstandene Jesus seinen Freund Petrus, der so voller Eifer war und dann doch aus Angst ihn verleugnete begegnet finde ich eine der rührendsten Berichte der Bibel.

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Habt ihr denn so etwas schön öfter gemacht (Wut, Zweifel und Hader Gott entgegengebracht)? Was ist passiert? Wie hat er reagiert?

Ich habe sicher mehr als einmal gehadert. Und ja - da werde ich auch manchmal sauer. 😉
Wie hat er reagiert?
Hm. Unterschiedlich.
In den meisten Fällen reiße ich mich dann schnell wieder zusammen und komme an einen Punkt, der irgendwo zwischen Hiob und Petrus liegt. Ich spüre Gottes Liebe, wie ihn meine Worte betrüben und auf der anderen Seite auch, dass ich kein Recht habe so mit ihm zu reden. Das bringt mich schließlich in Demut und der Bitte um Vergebung.

Danach ist es eigentlich immer besser. Es ist nicht jedes Problem gelöst oder jeder Zweifel ausgeräumt, aber ich habe einen Frieden über der Sache. Ich kann vertrauen, dass Gott mich gehört hat und ich ihm nicht egal bin.

groffin antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Danach ist es eigentlich immer besser. Es ist nicht jedes Problem gelöst oder jeder Zweifel ausgeräumt, aber ich habe einen Frieden über der Sache. Ich kann vertrauen, dass Gott mich gehört hat und ich ihm nicht egal bin.

So erlebe ich das auch oft.

Es muss auch nicht jedes Problem gelöst werden. Manchmal reicht es, dass meine Perspektive sich ändert und ich in all dem "Mist", der mir manchmal passiert, Gottes liebende Hand sehe.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

moin,

Veröffentlicht von: @anonyma-49cbdac46

Habt ihr denn so etwas schön öfter gemacht (Wut, Zweifel und Hader Gott entgegengebracht)? Was ist passiert? Wie hat er reagiert?

Im Grunde genommen sind das ja Energien,...die mich dazu verleiten zu agieren oder reagieren.
Wenn unser geliebter Vater Jesus Christus dann sagt " ihr braucht keinen Arzt, ihr habt ja Mich." , dann bin ich versucht diese Energien zu nutzen um mich mal inwendig ein wenig auf die Suche nach Lösungen und Besserung zu machen. Denn dort liegt das Heil. Im Herzen ist der GPS Sender direkt ins Reich des Geistes.

Da stolpre ich dann oft darüber, bei der Suche nach dem WARUM ich eigentlich wütend usw. bin, das ich tun soll und nicht warten.

Im Handeln in der Liebe liegt viel Lösung. Du hast ja auch hier gehandelt in dem du diesen Post eröffnet hast und durch die Gespräche kommt es zur Besserung und Linderung. Die vermeintlich negativen Energien, bringen dich dazu, zu handeln.

Und das liebt Gott in Uns, Seinen Kindern. Mitarbeit durch Beobachtung an sich selbst und seinem Umfeld, und Überwindung seiner selbst.

Denn die, die überwinden, werden von IHM dem Herrn gespeist.
Überwinden ist Tun. Ohne tun und nur auf Gnade hoffen, keine oder nur sehr geringe Heilung.
Denn die Mitarbeit an sich selbst etwas zu verändern, ist der Garant dafür alles auch zu verstehen was Gott so von uns erhofft.

Kind Gottes sein, heißt schöpferisch tätig zu sein und Seinen Willen zu tun.

einen schönen Tag noch

plusmehr

Anonymous antworten


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