Wuerdig erweisen......
 
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Wuerdig erweisen...?!

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ichbins61
Themenstarter
Beiträge : 47

Hallo,

in einer Predigt sagte der Prediger, dass wir uns der Erlösung würdig erweisen müssen. Er meinte damit, unser Lebensstil muss nach der Erlösung dem Werk Jesu würdig sein.

Ich dachte: wie soll ich das schaffen? Ich lebe sowieso in Seiner Gnade, aus Seiner Kraft und ich kann das aus mir heraus eh nicht. Und ich dachte an Paulus, der an die Galater warnend schrieb, nicht zurück ins Fleisch zu fallen.

Wie seht Ihr das?

Segen Euch

Antwort
52 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ich meine, dass eine dem Opfer Christi würdige Lebensweise ist, das Opfer Christi in seiner vollen Dimension zu verstehen und anzunehmen.

Und das wäre für mich:

1) Jesus hat dem Gesetz die verurteilende Macht genommen. Das bedeutet für mich, dass ich selber nicht urteilen sollte. Ich habe dafür ja auch keine Grundlage mehr - denn wenn ich urteilen würde, dann würde ich auf der Grundlage von etwas urteilen, dass die Dimension des Verurteilens am Kreuz verloren hat. Würde ich es trotzdem tun, dann würde ich das Opfer Christi quasi beleidigen.

2) Jesus hat uns gesagt, was das höchste Gebot ist, in dem alle Gebote quasi enthalten sind: Dem Vater im Himmel von ganzem Herzen und mit allem, was in uns ist, zu lieben - und unseren Nächsten wie uns selbst. Liebe in jeder Dimension ist damit das zentrale Element unseres Lebens. Um das Leben zu können, hat uns Jesus befreit von der Leiblosigkeit, die eine gesetzliche Lebensweise immer mit sich bringt. Und er hat uns befreit zu Kindern Gottes, die in dieser Beziehung Gottes reiche Leibe erfahren und von dieser Liebe an Gott zurückgeben können - aber auch an sich und die Menschen um sicher herum die Liebe weitergeben.

3) Jesus hat uns vorgelebt, wie wir die Beziehung zum Vater leben können. Er hat uns gelehrt zu beten, er hat uns vorgemacht, welchen Mut Menschen haben dürfen, die den Tod nicht mehr zu fürchten brauchen, weil der Tod ja überwunden ist. Jesus hat uns einen Lebensstil der Klarheit, der Entschiedenheit, der Liebe, der Barmherzigkeit, des konsequenten Handelns, des Mutes, der Bereitschaft zur Gemeinschaft vorgelebt (und da habe ich sicher noch manche Aspekte unterschlagen). Ein Leben der Nachfolge in diesem Sinne würdigt sicher auch das Erlösungswerk Christi.

Wenn wir das Erlösungswerk Christi würdigen wollen, dann sind sicher diese Fragen wichtig:
- Wovon hat uns Jesus Christus erlöst?
- Wozu hat uns Jesus Christus erlöst?

Im Licht des Evangeliums kann unter dem Aspekt dieser Fragen kaum eine sklavische Haltung mit einer Knechtschaft unter dem Gesetz resultieren. Wo das passiert, da sind Kirche oder Theologie auf einem Abweg und da ist Umkehr dringend geboten.

LG
Ecc

Anonymous antworten
39 Antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

die Fragen sind berechtigt und wichtig.
Allerdings fehlt mir die Grundsatzfrage: kann ich das aus mir heraus?

Bin ich als Mensch jemals in der Lage, diese Anforderung zu erfüllen?

Setzt du mit deinen Fragen nicht auch Anforderungskatalog auf?

Das Evangelium Jesu ist doch: ich kann/bin Nichts: ER ist alles und bewirkt alles in mir - aus Gnade

Segen Dir
MM

ichbins61 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698

Habe gerade gesehen, dass du ganz neu bist - also erst einmal "❤lich willkommen".

Veröffentlicht von: @markmercy

Allerdings fehlt mir die Grundsatzfrage: kann ich das aus mir heraus?

Das ist eine berechtigte Frage - die ich mit "nein" beantworten würde.
Um gleich hinzuzufügen: dabei muss ich ja nicht stehen bleiben. Und sollte es auch nicht.
So lange ein Mensch lebt, hat er in sich auch Gedanken, Gefühle und Impulse, die so gar nicht zu unserem Glauben und/oder zu einem Leben als anständiger Mensch passen. Das war auch Paulus nicht fremd.
Die gute Nachricht ist aber: wir müssen uns nicht davon beherrschen lassen. Wir können dem Bösen in uns und in der Welt "Widerstand leisten in der Kraft des Glaubens". Klar werden wir dabei auch immer wieder scheitern. Aber dann dürfen wir - wenn wir mit unserer Schuld und unserem Scheitern ehrlich umgehen - auf Gottes Vergebung hoffen und mit ihm einen Neuanfang wagen.

suzanne62 antworten
thoker
 thoker
(@thoker)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 623

Aber dann dürfen wir - wenn wir mit unserer Schuld und unserem Scheitern ehrlich umgehen - auf Gottes Vergebung hoffen und mit ihm einen Neuanfang wagen.

Mir ist vergeben gestern, heute und in alle Ewigkeit - ich muss nicht mehr hoffen 😊❤✝

thoker antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @thoker

Mir ist vergeben gestern, heute und in alle Ewigkeit - ich muss nicht mehr hoffen

Wenn ich nie mehr sündigen würde, könnte ich das so unterschreiben.
Leider ist das bei mir nicht so. Ich habe immer wieder gesündigt, ich werde wohl, so mlange ich hier in dieser Welt lebe, nie an den Punkt kommen, an dem ich sagen könnte: "Mir ist vergeben, ich fange neu an und werde ab jetzt nie wieder sündigen."
Deshalb bin ich froh, dass ich immer wieder auf Vergebung, Umkehr und Neuanfang hoffen darf - wenn ich nicht darauf vertrauen würde, dass meine Hoffnung sich erfüllt, hätte ich ja keine Hoffnung.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @suzanne62

enn ich nie mehr sündigen würde, könnte ich das so unterschreiben.

???

Thokers Aussage beruht auf dem Kreuz auf Golgatha... das sind alle Sünden erledigt worden, auch die welche du morgen, übermorgen oder später begehst.

Ich versuche mal, das mit den hier verfügbaren Zeichen grafisch darzustellen:
Das Kreuz steht für Golgatha, die Herzen stehen für das fortwährend reinigende Blut Jesu:
✝ ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

✝................................😇 mir ist vergeben..........🙁.❤..😇.........🙁.❤.😇..............🙁.❤..😇....................🙁.❤..😇............🙁..❤.😇.....................

Jetzt kommst du irgendwann auf den Plan und wirst Christin 😇.....und dann sündigst du mal 🙁.....und mal🙁......und mal🙁....... , aber die Vergebung steht bereit und du bekennst deinen Fehler und nimmst die Vergebung, die Wirkung des Blutes Jesus in Empfang....😇........in Empfang...😇.............in Empfang....😇.................... und du bist die ganze Zeit Christin, die aus dem Gnadentank Gottes nimmt, den ER bereitgestellt hat und du geniesst dankbar seine Liebe, dass dir am Kreuz von Golgatha vergeben worden ist und du heute dieses Geschenk anwenden kannst.

1. Joh 1, 7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16530

by the way
... ne grandiose bildliche Darstellung mit den zur Verfügung stehenden Mitteln hier 😊

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

oh...danke 😊

Ich war mir nicht so sicher, ob rüberkommt, was ich ausdrücken will 😊

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @deborah71

Ich war mir nicht so sicher, ob rüberkommt, was ich ausdrücken will :

Bei Neubaugoere ist das wohl rübergekommen, bei mir eher nicht. Ich kann damit nichts anfangen.

suzanne62 antworten
Sternenbluete
(@sternenbluete)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 867

Danke mir hilft es sehr zu verstehen.

sternenbluete antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Fein, das freut mich 😊

deborah71 antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

Ich versteh nicht ganz, warum Du "hoffen/Hoffnung - vertrauen" so in Zusammenhang bringst.
Du vertraust auf Gottes/Jesu Zusagen, glaubst Seinen Versprechungen. Das ist echt stark, hat viel Kraft. Vertrauen und Glauben ist mehr als hoffen, mehr als Hoffnung. Die Zusage ist doch, das unser Glaube nicht
zuschanden wird (Römer 10,11)

Auch sehe ich die Reihenfolge etwas anders, insbesondere verstehe ich die Situation nach der Vergebung anders.
Wenn Jesus mir vergeben hat, fange ich nicht neu an - ich gehe weiter.
Aber vielleicht meinst du es in dem Sinne: ich bin wieder rein gemacht, ohne Sünde.

ichbins61 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698

quote=MarkMercy;12643608]Aber vielleicht meinst du es in dem Sinne: ich bin wieder rein gemacht, ohne Sünde.

Ja, genauso meine ich es.

suzanne62 antworten
thoker
 thoker
(@thoker)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 623

Deborah hat es sehr schön illustriert.

Wenn ich gesündigt habe steht immer und ewig fest " Ich bin in Jesus die Gerechtigkeit Gottes"

Hoffen bedeutet für mich so ein unsicheres Erwarten klappt es oder muss ich noch was tun?

Nachtrag vom 13.05.2019 1508
Das einzige Tun könnte sein, dass ich mich bei jemandem entschuldigen sollte 😊 oder sonstiges bei meinen Mitmenschen, dem ich durch mein sündigen Schaden zugefügt habe, in Ordnung bringen.

thoker antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @thoker

Wenn ich gesündigt habe steht immer und ewig fest " Ich bin in Jesus die Gerechtigkeit Gottes"

Das erlaube ich mir - bei aller Sympathie für Deborah und dich - anders zu sehen.
Damit mir vergeben werden kann, ist zunächst einmal Einsicht nötig, dass ich etwas Unrechtes getan habe. Und dann, daraus resultierend, die Umkehr: das Eingeständnis der Schuld, die Bitte um Vergebung und dann die Neuausrichtung.
Es muss nicht jedes Mal eine sakramentale Beichte sein, aber Einsicht und Umkehr halte ich schon für notwendig.
So ähnlich beschreibst du es ja auch in deinem Nachtrag.

Veröffentlicht von: @thoker

Hoffen bedeutet für mich so ein unsicheres Erwarten klappt es oder muss ich noch was tun?

Auch das sehe ich anders: Hoffnung ist für mich immer mit dem Vertrauen verbunden, dass das Erhoffte auch eintritt.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @suzanne62
Veröffentlicht von: @suzanne62

Wenn ich gesündigt habe steht immer und ewig fest " Ich bin in Jesus die Gerechtigkeit Gottes"

Das erlaube ich mir - bei aller Sympathie für Deborah und dich - anders zu sehen.

Soll ich das jetzt so deuten, dass du beim Feststellen einer Sünde deinen Stand als Gotteskind verlierst und wieder verloren bist?

2Kor 5,21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

Dieser Stand ist durch das Kreuz und den Glauben besiegelt. Der ändert sich nicht, wenn man einen Fehler/eine Sünde begeht.

Die Reaktion in diesem Stand ist dann das, was du im Folgenden beschreibst:

Veröffentlicht von: @suzanne62

Damit mir vergeben werden kann, ist zunächst einmal Einsicht nötig, dass ich etwas Unrechtes getan habe. Und dann, daraus resultierend, die Umkehr: das Eingeständnis der Schuld, die Bitte um Vergebung und dann die Neuausrichtung.

Und die Zusage steht fest, die muss ich nicht erhoffen:
1. Joh 1,9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.

Seine Bundestreue, darauf kann ich bauen und kann von daher mit Freimut zum Thron der Gnade kommen.

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @deborah71

Soll ich das jetzt so deuten, dass du beim Feststellen einer Sünde deinen Stand als Gotteskind verlierst und wieder verloren bist?

Nein. Getauft ist getauft.

Veröffentlicht von: @deborah71

Dieser Stand ist durch das Kreuz und den Glauben besiegelt. Der ändert sich nicht, wenn man einen Fehler/eine Sünde begeht.

Nein, aber die Gottesbeziehung wird ganz empfindlich gestört durch nicht eingestandene und /oder nicht bereinigte Schuld.

Veröffentlicht von: @deborah71

1. Joh 1,9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.

Genau. Darauf baue und hoffe ich - was habt ihr nur gegen das Hoffen?
Das ist doch für einen Christen nichts Anrüchiges oder Verbotenes.
Natürlich hoffe, glaube und vertraue ich, solange ich in dieser Welt lebe.
Das Wissen und das Schauen kommt erst noch. Darauf, dass es kommt, hoffe ich ganz zuversichtlich.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Gut, da sehen wir vieles gleich.

Vielleicht haben wir einen unterschiedlichen Inhalt des Wortes 'hoffen'?
Hoffen ist für mich ein Begriff in der Zukunft.
Glaubensgewissheit ist für mich im Jetzt.

Das was ich habe, zugesprochen und zugeeignet bekommen und empfangen habe, darauf brauche ich nicht mehr hoffen.

In 1. Joh 1,9 steht nicht, dass er uns die Sünden irgendwann (hoffentlich in der Zukunft vergeben wird, sondern dass ER sie in dem Moment vergibt, in dem wir sie vor Ihm bekennen. Das ist immer ein Jetzt.

Ich habe Gewissheit, dass mir die Sünden a) am Kreuz vergeben worden sind vor ca 2000 Jahren und b) dass die Kraft des Blutes Jesu in meinem Leben sofort Realtiät wird, wenn ich etwas vor Ihn bringe, gemäß 1. Joh 1,9. Den Empfang bestätige ich mit Dank.

Wie füllst du den Begriff 'hoffen'?

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @deborah71

Hoffen ist für mich ein Begriff in der Zukunft.

Das ist auch möglich. Es kann sich aber auch auf etwas Gegenwärtiges, aber (noch) nicht Greifbares beziehen.
Wenn ich z.B. zur Beichte gehe, tue ich das in der Hoffnung auf Vergebung.
Und wenn mir der Priester die Lossprechung erteilt, vertraue und hoffe ich darauf, dass mir meine Sünden vergeben sind. Jetzt. Im Moment, in dem ich sie zugesagt bekommen habe.

Veröffentlicht von: @deborah71

n 1. Joh 1,9 steht nicht, dass er uns die Sünden irgendwann (hoffentlich in der Zukunft vergeben wird, sondern dass ER sie in dem Moment vergibt, in dem wir sie vor Ihm bekennen. Das ist immer ein Jetzt.

Richtig.

Veröffentlicht von: @deborah71

Wie füllst du den Begriff 'hoffen'?

Etwas erhoffen = sich etwas wünschen, etwas erbitten und darauf vertrauen, dass es sich erfüllt
Gewissheit, in dem Sinne, dass ich etwas weiß und es auch beweisen kann - und zwar, ohne dass es Glauben voraussetzt - das kann es meiner Meinung nach in religiösen Fragen nicht geben. Jedenfalls nicht jetzt in diesem Leben und nicht hier in dieser Welt.
Da muss ich mich schon mit Glaube, Hoffnung und Lieb zufriedengeben. Aber das ist ja nicht nichts.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

n 1. Joh 1,9 steht nicht, dass er uns die Sünden irgendwann (hoffentlich in der Zukunft vergeben wird, sondern dass ER sie in dem Moment vergibt, in dem wir sie vor Ihm bekennen. Das ist immer ein Jetzt.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Richtig.

Wie erreicht dich dann die Glaubensgewissheit im Herzen, dass dir Jetzt vergeben ist?

Veröffentlicht von: @suzanne62

Gewissheit, in dem Sinne, dass ich etwas weiß und es auch beweisen kann - und zwar, ohne dass es Glauben voraussetzt - das kann es meiner Meinung nach in religiösen Fragen nicht geben. Jedenfalls nicht jetzt in diesem Leben und nicht hier in dieser Welt.

Diese Gewissheit beruht auf den 5 Sinnen, die an den irdischen Bereich gebunden und meßbar sind.

Glaubensgewissheit beruht auf dem offenbarten Wort Gottes und dem Empfang im Herzen: ich weiß, dass ich weiß, dass ich weiß....
Da breitet sich ein Friede aus, der höher ist als alle Vernunft.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Da muss ich mich schon mit Glaube, Hoffnung und Lieb zufriedengeben. Aber das ist ja nicht nichts.

Das ist das Wesentliche, weil das die irdischen 5 Sinne weit übersteigt und aus dem Himmel auf die Erde reicht.

Die Sinnesbeweise sind immer den Offenbarungserweisen aus dem Wort untergeordnet, oder sollten es zumindest sein.

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @deborah71

Wie erreicht dich dann die Glaubensgewissheit im Herzen, dass dir Jetzt vergeben ist?

Gar nicht. Ich bezeichne es nicht als "Gewissheit". Ich vertraue darauf, dass mir vergeben ist. Das muss genügen und es genügt mir auch.

Veröffentlicht von: @deborah71

Glaubensgewissheit beruht auf dem offenbarten Wort Gottes und dem Empfang im Herzen: ich weiß, dass ich weiß, dass ich weiß....

Bei mir heißt das: "Amen, ich glaube."

Veröffentlicht von: @deborah71

Das ist das Wesentliche, weil das die irdischen 5 Sinne weit übersteigt und aus dem Himmel auf die Erde reicht.

Mag sein. Ich muss mich mich mit dem zufriedengeben, was meine 5 Sinne hergeben. Für Übernatürliches und/oder Übersinnliches habe ich so gar keine Antenne. An mir beißt sich jeder Esoteriker und jeder Charismatiker gleichermaßen die Zähne aus.
Das empfinde ich jedoch nicht als Defizit.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Jesus benutzte oft zusätzlich oder vorauslaufend 5-Sinnes-Erfahrungen, um das Reich seines Vaters zu vermitteln.

z.B. Mt : Vergebung zusammen mit Heilung
Die Vergebung war übernatürlich, unsichtbar, das Aufstehen als Geheilter sichtbar.

oder... in der Beichte spricht der Pfarrer die Vergebung in der Lossprechung: Ego te absolvo.
Vergebung ist übernatürlich, unsichtbar, beruht auf dem Wort Gottes, Sprechen ist hörbar.

oder die Eucharistie: die Wandlung ist übernatürlich, unsichtbar, Brot und Wein sind sichtbar und schmeckbar.

😊

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698

Das liebe ich ja an meiner Kirche: dass Glaubensinhalte sinnlich erfahrbar werden - eben für solche Leute, denen die "Antenne" fürs Übersinnliche fehlt.
Und auch für solche Leute ist Mensch geworden - und von einem solchen Menschen - dem Thomas - hat er sich anschauen und anfassen lassen. Und ihm nicht gesagt: "Also, entweder du glaubst jetzt oder du bist verdammt in alle Ewigkeit!"

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Auch die evangelische Kirche und die Freikirchen machen die Dimension Gottes erfahrbar.

Gott selbst macht sich erfahrbar, gerade in seinem Wort und in Eucharistie/Abendmahl.

Das ist eine spannende Reise durch die Bibeltexte, sie auf den übernatürlichen/geistlichen Hintergrund zu untersuchen und die natürliche Erfahrung in Verbindung zu setzen. 😊

deborah71 antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

Ich möchte ergänzen: das Gesagte oder Geschriebene oder Gehörte für mich ergreifen, eine Entscheidung treffen....egal was die Umstände, die Emotionen, die Menschen, die Vergangenheit (Erfahrungen),...."sagen".

Segen,

MM

ichbins61 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

jep....

Kennst du das steinalte Lied von Swoboda und Lehmann?

Dass Dein Wort in meinem Herzen starke Wurzeln schlägt...
https://www.evangeliums.net/lieder/lied_dass_dein_wort_in_meinem_herzen_starke_wurzeln_schlaegt.html

Als das 1986 rauskam, war das wochenlang mein Morgenlied und Jesus hat mir eine Liebe zum Wort gegeben, die immer noch anhält und mich in Seinem Wort verwurzelt.

lg
Deborah71

deborah71 antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

Ja, kenn ich, aus meiner Jugendstunden-Jungscharzeit...hihihiii

Du sprichst ein Thema an, das mich seit einiger Zeit sehr bewegt: die Verwässerung, das "in Frage stellen" von Gottes Wort.

Aussagen, die uns eigentlich Sicherheit und Frieden geben, wie z.B.:

Du bist...!
Ich habe...!
......!

So in weitestem Sinne auch: ich habe dich gerecht gemacht, du bist geheiligt, ich vollende was ich bei dir angefangen habe,... - wie kann ich mich da würdig erweisen, wenn der König der Könige, der Heilige Gott mich erwählt, mir Gnade schenkt, mir, der ich aus mir heraus niemals auch nur im Geringsten was vorzuweisen hätte oder leisten könnte, was vor IHM Bestand hat.

Segen,
MarkMercy

ichbins61 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601
Veröffentlicht von: @markmercy

Aussagen, die uns eigentlich Sicherheit und Frieden geben, wie z.B.:

wieso 'eigentlich'? Was verbindest du mit 'eigentlich' hier? Was ist das 'uneigentlich'?

deborah71 antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

"eigentlich": vom Ursprung, grundsätzlich, ohne Interpretation/Zweifel

Beispiel:
Jesus sagt: ich bin bei Euch alle Tage, habt keine Angst.
"Eigentlich" eine klare Aussage, lässt keine Interpretation/keinen Zweifel zu.

"Uneigentlich": meine Interpretation, meine Zweifel hinterfragen diese Aussage/dieses Versprechen.

ichbins61 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

https://www.wortbedeutung.info/eigentlich/

Wortbedeutung/Definition:

1) im Prinzip
2) in Wahrheit
3) Kennzeichen für einen halbherzig gemeinten Einwand
4) mathematische Eigenschaft einer Abbildung oder Ähnliches

Die meisten Menschen benutzen eigentlich in der Bedeutung von Punkt 3. 😀

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @deborah71

Auch die evangelische Kirche und die Freikirchen machen die Dimension Gottes erfahrbar.

Genauso wie die orthodoxen Kirchen sowie die anglikanische und die altkatholische Kirche....das würde ich auch niemals abstreiten.

Veröffentlicht von: @deborah71

Gott selbst macht sich erfahrbar, gerade in seinem Wort und in Eucharistie/Abendmahl.

Auch in anderen Zeichen/Sakramenten: die Beichte habe ich ja schon erwähnt, in der Firmung habe ich mein eigenes "Ja" zum Weg mit Jesus gesagt - und in der Osternacht in der Erneuerung des Taufversprechens - aber für mich persönlich war es ein sehr berührendes "Gott erleben", dass ein junger Teilnehmer aus einem meiner Kurse - ehemaliger Muslim - sich in der Osternacht hat taufen lassen.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24601

Danke für deinen anrührenden Bericht 😊

deborah71 antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 1756

Was die Beichte betrifft, hat Prof. Siegfried Zimmer einen Kommentar gegeben zu Martin Luthers reformatorischer Erkenntnis.

Der Pfarrer antwortet auf die Zustimmung zur Frage des Bereuens:
"Ich löse Dich " oder "Ich vergebe Dir"

Das ist nach Martin Luthers Erkenntnis keine Feststellung, nein,
es ist eine Herstellung, ein schöpferischer Akt Gottes.

Gruß Andy

Link - sehr interessant: https://www.youtube.com/watch?v=0iSKAzZRnY8
ab Minute 6:00

an-ja antworten
thoker
 thoker
(@thoker)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 623
Veröffentlicht von: @deborah71

In 1. Joh 1,9 steht nicht, dass er uns die Sünden irgendwann (hoffentlich in der Zukunft vergeben wird, sondern dass ER sie in dem Moment vergibt, in dem wir sie vor Ihm bekennen. Das ist immer ein Jetzt.

Das ist eine sehr interessante Stelle. Wenn ich nicht bekenne ist mir nicht vergeben?

thoker antworten
thoker
 thoker
(@thoker)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 623

Meine Antwort ist von Deborah schon gegeben - habt euch ja schon ausgetauscht 😊

thoker antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

Sonnigen Dank, Suzanne, für dein willkommen heißen 😊

Du hast Recht, Nachfolge und Glauben ist ein Prozess, ist Veränderung (manchmal auch stehen bleiben oder gar ein Schritt zurück).

Mir fehlt oft der "menschliche" Aspekt in Predigten, es wird zuviel der Vollendung-Perfekt Anspruch erhoben.
Dabei sehe ich den gar nicht in der Bibel - und schon gar nicht in der Beziehung zu Jesus: "..denn ER wusste, was in den Menschen vorging".
Wer kennt meine Eigenarten, Schwächen, Stolz, .... besser als ER?

Veröffentlicht von: @suzanne62

Aber dann dürfen wir - wenn wir mit unserer Schuld und unserem Scheitern ehrlich umgehen - auf Gottes Vergebung hoffen und mit ihm einen Neuanfang wagen.

Amen

ichbins61 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @markmercy

die Fragen sind berechtigt und wichtig.
Allerdings fehlt mir die Grundsatzfrage: kann ich das aus mir heraus?

Ich denke, Du beziehtst Dich auf die Fragen: Wovon hat und Jesus Christus erlöst?
Wozu hat uns Jesus Christus erlöst?

Da ist ja Jeweils Jesus Christus die aktive Person - die des Erlösers und Befreiers. Alles, was wir zu brauchen, ist die Erlösung für uns auch anzunehmen, Ja zu sagen zu Jesu Angebot, sich auf den Weg zu begeben, den Jesus frei gemacht hat.

Das ist eigentlich alles, was wir von uns aus tun müssen und ich denke mal, dass wir das in freier Entscheidung auch können. Ich weiß um den Umstand, dass Menschen glauben, unser Schicksal sei vorherbestimmt und wir seien daher unfrei.

Ich glaube nicht, dass wir unfrei sind und ich halte ide Interpretation der Bibelstellen im Sinne einer Unfreiheit ganz einfach für falsch. Solche Interpretationen berücksitigen meist nicht, dass für Gott die Dimension "Zeit" keine Rolle spielt. Damit weiß Gott schon das Ergebnis bevor wir anfangen - das kann auch nicht anders sein, wenn Gott ewig und in Bezug auf den Faktor Zeit dimensionslos ist. Trotzdem können und müssen wir als der Zeitlichkeit/Vergänglichkeit unterworfene Wesen unser Leben leben und unsere Entscheidungen treffen und das können wir auch frei tun.

Eine besondere Anforderung im Sinne einer Pflicht sehe ich nicht damit verbunden. Es ist aber eben ein ganz, ganz großes Angebot, das Jesus uns da macht und es ist eine rieengroße Befreiung, die Jesus für uns erwirkt hat. Kein Mensch kann dazu gezwungen werden, sich dafür zu entscheiden. Aber die Entscheidung für das Angebot und die Befreiung durch Jesus Christus ist eine ziemlich clevere Angelegenheit.

Veröffentlicht von: @markmercy

Das Evangelium Jesu ist doch: ich kann/bin Nichts: ER ist alles und bewirkt alles in mir - aus Gnade

Du aus Dir kannst wirklich nicht besonders viel tun. Aber wenn Du Jesus in Dein Leben annimmst, dann bist Du ja nicht mehr nur MarkMercy - dann bist Du Kind des Höchsten und des Größten. Jesus Christus selbst wohnt in Dir - und damit sieht das mit der Macht und den Möglichkeiten schon deutlich anders aus. Damit ist Dir nämlich im Grunde genommen nichts mehr unmöglich!

LG
Ecc

Anonymous antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Ich denke, Du beziehtst Dich auf die Fragen: Wovon hat und Jesus Christus erlöst?
Wozu hat uns Jesus Christus erlöst?

Nein, ich wehre mich gegen unrealistische und unfaire Ansprüche von Christen, die unbiblisch sind und die Gott/Jesus auch nicht an mich stellt.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Jesus Christus selbst wohnt in Dir - und damit sieht das mit der Macht und den Möglichkeiten schon deutlich anders aus. Damit ist Dir nämlich im Grunde genommen nichts mehr unmöglich!

Jupp, stimme ich Dir zu. Da dies so ist, sieht Jesus mich realistisch und weiß um meine eigene Unvollkommenheit, meine (Un)möglichkeiten und fordert nicht etwas von mir, wovon ER weiß das ich dies sowieso nicht erbringen kann.
Was aber nicht bedeutet, dass wenn ER mich für etwas beauftragt, ER mich auch befähigt.

LG, MM

ichbins61 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @markmercy

Was aber nicht bedeutet, dass wenn ER mich für etwas beauftragt, ER mich auch befähigt.

Ich denke schon, dass er Dich auch befähigen wird. Das Problem ist nur, dass wir die Resultate unserer Arbeit oder unseres Einsatzes mit menschlichen Maßstäben bewerten.

Heute hat meine Tochter mit Down-Syndrom an einer Musicalaufführung als Akteurin teilgenommen. Sie hat im perfektionistischen Sinne sicher keine gute Show abgeleifert - aber vielleicht hat sie das eine oder andere Herz bewegt - und dann hätte sie ihren Job im Sinne unseres Vaters im Himmel optimal ausgeführt.

LG
Ecc

Anonymous antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

Sorry, hab mich vertippt;
Natürlich befähigt ER mich, wenn ER mich beauftragt.

Ja, wir messen und bewerten mit unseren Maßstäben, was aber auch natürlich ist. Wie sollten wir Seine Maßstäbe kennen und übernehmen, da Seine Gedanken höher sind als unsere?

Es freut mich das deine Tochter da teilgenommen hat und hoffe, sie hatte Spaß und es hat ihr gut getan.

LG, MM

ichbins61 antworten


Anonymous
 Anonymous
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Nicht in eigener Leistung ... aber treu sein in guten Werken, Glaubenswerken. Gott beruft dazu nach SEINEM Wort.

Anonymous antworten
3 Antworten
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

ja, nach dem Motto: was ER begonnen hat, wird ER auch vollenden

ichbins61 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @markmercy

ja, nach dem Motto: was ER begonnen hat, wird ER auch vollenden

So ist es...da gibt es noch ein anderes...

Jesus Christus, der VOLBRINGER und VOLLENDER unseres Glaubens.

ER macht es, das wir würdig sind und werden.

Denk daran, Gott sieht zuerst das Blut Jesu. Glaubst du dem, bist du bereits würdig....weil du eben glaubst.

Alles andere kommt von selbst...durch die kraft des Geistes.

Daher ist die Predigt gut, aber sobald menschliche Kräfte es erforderlich machen sollte, dann nicht.

Max

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ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47
Veröffentlicht von: @meriadoc

Jesus Christus, der VOLBRINGER und VOLLENDER unseres Glaubens.

Amen, diese Tatsache macht mich glücklich und beruhigt mich, nimmt einen riesigen Druck von mir

Gott sieht Seinen Sohn in mir, Amen!

Veröffentlicht von: @meriadoc

Daher ist die Predigt gut, aber sobald menschliche Kräfte es erforderlich machen sollte, dann nicht.

Ja, es geht mir auch um diese eine Aussage, die klingt nach: DU musst! Wenn DU versagst,..dann!

MM

ichbins61 antworten
Deborah71
Beiträge : 24601

Würdig gemacht....
...aus Glauben, denn Jesus wohnt durch den Heiligen Geist im Gläubigen und wirkt.

Veröffentlicht von: @markmercy

Ich dachte: wie soll ich das schaffen? Ich lebe sowieso in Seiner Gnade, aus Seiner Kraft und ich kann das aus mir heraus eh nicht. Und ich dachte an Paulus, der an die Galater warnend schrieb, nicht zurück ins Fleisch zu fallen.

Du hast also den Geruch der Leistung gemerkt in der Predigt. Gut so.... 😊

deborah71 antworten
1 Antwort
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47
Veröffentlicht von: @deborah71

Du hast also den Geruch der Leistung gemerkt in der Predigt. Gut so.... 😊

Meine Nase ist sehr sensible..... 😉

ichbins61 antworten


OpaStefan
Beiträge : 968

Würdig heißt Veränderung
Hallo Mark,
du kennst sicher das Gleichnis vom sog. Schalksknecht. Hat dieser sich dem Erlass seiner Schulden würdig erwiesen?

Veröffentlicht von: @markmercy

Ich dachte: wie soll ich das schaffen? Ich lebe sowieso in Seiner Gnade, aus Seiner Kraft und ich kann das aus mir heraus eh nicht. Und ich dachte an Paulus, der an die Galater warnend schrieb, nicht zurück ins Fleisch zu fallen.

Das klingt bei mir so, als ob du eine Rechtferigung suchst, damit du dich nicht ändern musst und nach der Hinwendung zu Gott alles beim Alten bleiben kann.

Es geht (wie bei den Galatern) ja nicht darum, zusätzlich zu Jesu Erlösungswerk noch etwas leisten zu müssen, um es in Anspruch nehmen zu können.

Der Erlösung würdig zu leben heißt eben, sich zu ändern.

Eph.4,17 So sage ich nun und bezeuge in dem Herrn, dass ihr nicht mehr leben dürft, wie die Heiden leben in der Nichtigkeit ihres Sinnes.
. . .
22 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn
24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Weisungen für das neue Leben
25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind.
26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen
27 und gebt nicht Raum dem Teufel.
28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann.
29 Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es hören.
30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung.
31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit.
32 Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.

LG OpaStefan

opastefan antworten
1 Antwort
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

Hallo Stefan,

Veröffentlicht von: @opastefan

Das klingt bei mir so, als ob du eine Rechtferigung suchst, damit du dich nicht ändern musst und nach der Hinwendung zu Gott alles beim Alten bleiben kann.

Falscher Klang in deinen Ohren.
Mir geht es um Leistungsansprüche, die ich aus mir heraus nicht erbringen kann.
Das Jesus mich IHM ähnlicher gestalten will/tut, ist mir bewusst, bin ich froh drum und weiß um die Notwendigkeit.
Ich bin aus Gnade errettet, kann diese nicht erwirken oder dieser etwas hinzu fügen - nur demütig und dankbar annehmen und glauben.

Zu der Bibelstelle: Amen!

LG, MarkMercy

ichbins61 antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @markmercy

in einer Predigt sagte der Prediger, dass wir uns der Erlösung würdig erweisen müssen. Er meinte damit, unser Lebensstil muss nach der Erlösung dem Werk Jesu würdig sein.

Erlöst ist erlöst. Da braucht man sich nicht "würdig zu erweisen"

Gibt doch das Sprichwort: Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen.

Anonymous antworten
1 Antwort
ichbins61
(@ichbins61)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 47

Der Erlösung bin ich nicht würdig, da ich Sünder war.

Aber wie Deborah schreibt: durch Seine Gnade bin ich der Erlösung würdig gemacht.

Gnade verlangt keine Gegenleistung. Meine Meinung.

ichbins61 antworten


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