Zweifel und Verzwei...
 
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Zweifel und Verzweifelt

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Anonymous
 Anonymous
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Hi,

unter Rubrik Frau sein habe ich diesen Link gefunden.

https://www.jesus.de/hillsong-musiker-marty-sampson-ich-verliere-meinen-glauben/

Ich bin seit über 20 Jahren Christ und ja, ich kenne meine Kämpfe. Ja, auch ich habe Zweifel und ich sehe das im Wort auch. IM AT gab es Zweifel und Verzweiflung und im NT ebenso.

Wie oft denkt man: Gott "funktioniert" nicht. Warum tut Gott nichts? Weshalb lässt er das zu.

Meine Mutter, starb ohne Jesus. Wurde nicht geheilt trotz innerlichen Schrei. Mein Vater? Ist er in der Hölle?

Ich kann das so gut verstehen und lasse diese Ohnmacht auch mal in mir zu. Und genau das ist es was mich hält. Ohnmacht zulassen! Ich lasse diese Gefühle und Gedanken zu. Das tut mir gut und das hält meinen Glauben am Leben.

Ich kann es sehr gut verstehen und ich fühle mit. Ich bin sicher, Jesus kann manches kappen, damit man lernt diese Gefühle zuzulassen um anderen irgendwann da zu sein. Das nennt sich echtes MitFühlen MitLeiden MitTrauern. Da fallen Masken und Frömmigkeiten.

Wer aber bewusst Gott den Rücken kehrt, ...ich weiß nicht.

Man sagt immer: Reisende soll man nicht aufhalten.

Ja, der Teufel geht umher und sucht wem er verschlingen kann.

Redet ihr offen und ohne Angst über eure Zweifel?

Ich schon!

Max

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juggleallday
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ich hab ein kleines Liedchen von mir namens "Schiffbrüchig" (shipwrecked) von mir, das vielleicht hierher passt:
http://www.good-grief.de/mp3/08_shipwrecked.mp3

auch der Titel "Songs of HOPE and desperation" passt:
http://www.good-grief.de/html/soh.html

lg, schönes WoE, Jörg 😊

juggleallday antworten


Anonymous
 Anonymous
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Hallo Max,

Veröffentlicht von: @meriadoc

Redet ihr offen und ohne Angst über eure Zweifel?

Hier oder im RL?

Ich habe keine Zweifel, dass es Gott gibt. Er ist für mich völlig real. Ich kann daran nicht mehr zweifeln. Wie habe ich es doch mal ausgedrückt, über das Stadium des Glaubens bin ich hinaus, ich lebe (mit ihm).

Woran ich zweifle und verzweifle bin ich selbst. Es ist nicht so, dass mich meine Sünden drücken. So schlimme Dinge habe ich nicht getan. Aber ungute Eigenschaften habe ich schon. Und je mehr ich mich betrachte, stelle ich fest, ich bin innerlich falsch gepolt, falsch verschaltet, durch Denken und Tun der Sünde Knecht und unfähig zum Guten.

Und das belastet mich: Ich bin nicht fähig mich zu ändern. Sooft ich es versuche. Und da beschleicht mich das Gefühl der Sinnlosigkeit. Ich habe das Gefühl, ich kann die Lektion des Lebens, die Jesus für mich bereithält, nicht meistern. Alles ist wunderbar eingerichtet, es wunderbar, was wir hier auf Erden alles lernen dürfen und alles hat die Macht uns mit dem Herrn zu verbinden. Aber ich bin einfach zu zerstört, zu zerrissen.

Dann sag ich zu ihm: nimm doch die anderen. Es gibt viele wunderbare Menschen in meinem Umfeld. Sie wissen es selbst nicht, manche sind auch auf dem falschen Weg. Aber wunderbare Menschen. Dann sag ich warum musst du dir jemand so zerstörten raus suchen. Nimm die anderen und lass mich in Ruhe. Nimm mich weg. Und zwar nicht aus dem Leben, das würde ja nichts ändern, sondern aus der Existenz.

Mein Credo ist: Gott ist gut und will unser Glück. Sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht, denn er kann dich durch alles durchtragen. Und daran zweifel ich dann und mich beschleicht das Gefühl: Nein so leicht ist es doch nicht. Nicht, weil wir einfach so tief gefallen sind. Dann sag ich mir, mit solchen Gedanken mache ich mich und meine Gefallen sein ganz groß und ihn ganz klein. Wenn er für Mörder ans Kreuz gegangen ist, dann doch wohl auch für mich, der ich nur "zerstört" und unfähig zur Umkehr bin.

Was die anderen betrifft: Ich habe Hoffnung für jedermann. Bevor mir Jesus nicht persönlich sagt, jemand ist auf ewig verloren, glaub' ich es nicht.

Also bitte nicht in den falschen Hals kriegen, ich bin nicht total depressiv und schon gar nicht selbstmordgefährdet. Im allgemeinen würde ich den Satz : Gott nahe zu sein, ist Glück unterschreiben und würde mich als sehr beschenkt ansehen. Aber das Thema waren ja die Zweifel und so habe ich die dunkle Seite in mir beschrieben. Weiß nicht, ob das jemand nachvollziehen kann oder ob dir das irgendwie hilft.

Liebe Grüße

Jadwin

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Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2208
Veröffentlicht von: @jadwin

Ich bin nicht fähig mich zu ändern.

Das ist ein sehr guter Ansatz!

adjutante antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Adjutante,

Veröffentlicht von: @adjutante
Veröffentlicht von: @adjutante

Ich bin nicht fähig mich zu ändern.

Das ist ein sehr guter Ansatz!

Das ist aber nur die eine Hälfte des Ansatzes. Die andere Hälfte ist es, von Jesus Heilung zu begehren und ihm zu zu trauen, das auch zu tun. Und demütig zu akzeptieren, wenn das (im Augenblick) nicht sein Plan ist. Schließlich hat selbst Paulus erleben müssen, dass sein Gebet nicht erfüllt wurde. Eine liebevolle Antwort erhielt er aber dennoch.

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Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2208
Veröffentlicht von: @jadwin

Das ist aber nur die eine Hälfte des Ansatzes. Die andere Hälfte ist es, von Jesus Heilung zu begehren und ihm zu zu trauen, das auch zu tun. Und demütig zu akzeptieren, wenn das (im Augenblick) nicht sein Plan ist. Schließlich hat selbst Paulus erleben müssen, dass sein Gebet nicht erfüllt wurde. Eine liebevolle Antwort erhielt er aber dennoch.

Manchmal liegt ein besonderer Segen darin, dass eine Nichtveränderung in der Abhängigkeit von Gott hält.

adjutante antworten
Tojak
 Tojak
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Zweifelnd, aber nie verzweifelt

Veröffentlicht von: @meriadoc

Wie oft denkt man: Gott "funktioniert" nicht. Warum tut Gott nichts? Weshalb lässt er das zu.

Funktionieren oder eben nicht kann etwas, was sich Menschen ausgedacht und konstruiert haben. Natürlich gibt es auch Gottesvorstellungen, die sich Menschen ausgedacht haben. Wenn die nicht funktionieren, sind sie offenbar falsch.

Die Fragen, warum Gott nichts tut und warum er bestimmte Dinge zulässt, sind in der Bibel wohl vor allem im Buch Hiob behandelt worden.

Ich erinnere mich aber auch, dass sie nach dem Holocaust noch einmal neu und dringlich gestellt wurden. Mir fällt dazu besonders Dorothee Sölle ein. Bei Interesse kannst Du da ja mal nachlesen.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Meine Mutter, starb ohne Jesus. Wurde nicht geheilt trotz innerlichen Schrei. Mein Vater? Ist er in der Hölle?

Das kann kein Mensch wissen, und darüber sollte man mMn auch nicht spekulieren.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Redet ihr offen und ohne Angst über eure Zweifel?

Ja, jedenfalls seit ich vor ein paar Jahren durch sehr fundamentale Zweifel hindurch einen Weg zu einem für mich authentischen und schlüssigen Glauben gefunden habe.

Seitdem erlebe ich es regelmäßig, dass mir auf ehrliche Aussagen hin von bestimmten freundlichen Mitchristen der rechte Glaube überhaupt abgesprochen wird. Ich kann mir dann schon vorstellen, was für ein Klima in deren Gemeinden herrscht.

Ich gebe ehrlich zu, dass ich da von Zeit zu Zeit mal die Nase voll habe und eine Pause einlege. Aber irgendwann geht es dann wieder weiter.

Viele Grüße

Tojak

tojak antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tojak

Seitdem erlebe ich es regelmäßig, dass mir auf ehrliche Aussagen hin von bestimmten freundlichen Mitchristen der rechte Glaube überhaupt abgesprochen wird. Ich kann mir dann schon vorstellen, was für ein Klima in deren Gemeinden herrscht.

Kannst du mal bitte ein Beispiel nennen?

1) für eine ehrliche Aussage
2) für eine Formulierung, die dir signalisiert, dass dir der rechte Glaube abgesprochen wird.

Danke 😊

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Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @julia46

1) für eine ehrliche Aussage
2) für eine Formulierung, die dir signalisiert, dass dir der rechte Glaube abgesprochen wird.

https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?ctrl [post_uid]=12662026&tx_scmforum_pi1[post_addToMyThreads]=12662026

Hier z. B., ich hoffe der Link funktioniert. Es ging um Pfingsten, Wunderglauben und historisch-kritische Bibelforschung, ich hatte dann auf eine Andeutung hin nachgefragt und hinreichend klar den rechten christlichen Glauben abgesprochen bekommen.

tojak antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tojak

Hier z. B., ich hoffe der Link funktioniert. Es ging um Pfingsten, Wunderglauben und historisch-kritische Bibelforschung, ich hatte dann auf eine Andeutung hin nachgefragt und hinreichend klar den rechten christlichen Glauben abgesprochen bekommen.

Danke für den Link - er funktioniert 😉.

Du hast dann leider nicht mehr deutlich gemacht, ob du nun an die leibliche Auferstehung Jesu glaubst oder nicht.

Wenn von Wundern berichtet wird, bin ich auch eher skeptisch.
Sie jedoch generell mit dem Argument der Unvereinbarkeit mit den Naturgesetzen zu verneinen finde ich unhaltbar.

Denn genau das macht ja Wunder aus.

Anonymous antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @julia46

Du hast dann leider nicht mehr deutlich gemacht, ob du nun an die leibliche Auferstehung Jesu glaubst oder nicht.

Ich glaube nicht an die leibliche Auferstehung Jesu.

Veröffentlicht von: @julia46

Wenn von Wundern berichtet wird, bin ich auch eher skeptisch.
Sie jedoch generell mit dem Argument der Unvereinbarkeit mit den Naturgesetzen zu verneinen finde ich unhaltbar.

Denn genau das macht ja Wunder aus.

Ich verneine sie nicht generell, sondern nur wenn sie klar mit einem gut gesicherten Erkenntnisstand der Naturwissenschaften unvereinbar sind.

Manche Wunderheilungen z. B. halte ich durchaus für möglich.

Zum Verständnis, was Wunder überhaupt sind, zitiere ich hier mal ein Wikipedia-Definition, die ich ganz passend finde:

Als Wunder (griechisch θαῦμα thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Es bezeichnet demnach allgemein etwas Erstaunliches und Außergewöhnliches (griech. thaumasion).

Im engeren Sinn versteht man darunter ein Ereignis in Raum und Zeit, das menschlicher Vernunft und Erfahrung sowie den Gesetzmäßigkeiten von Natur und Geschichte scheinbar oder wirklich widerspricht.

"Menschliche Vernunft und Erfahrung", "Gesetzmäßigkeiten von Natur und Geschichte", "scheinbar oder wirklich" hat wesentlich mehr Spielraum als zwingendes hartes Durchbrechen von Naturgesetzen.

tojak antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tojak

Ich glaube nicht an die leibliche Auferstehung Jesu.

Weshalb nicht?
(Wenn du das schon einmal ausgeführt hast, brauchst du es mir nicht noch einmal erklären).

Aber - du darfst dich nicht darüber wundern, dass dir hier der rechte Glaube abgesprochen wird. Der Glaube an die leibliche Auferstehung Jesu ist ein zentraler Bestandteil des christlichen Glaubens(-Bekenntnisses)!

Anonymous antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
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Auferstehung nach Bibel und Bekenntnis

Veröffentlicht von: @julia46

Weshalb nicht?
(Wenn du das schon einmal ausgeführt hast, brauchst du es mir nicht noch einmal erklären).

Habe ich bestimmt schon mal, aber finde ich jetzt auch nicht.

Unmittelbar nach dem Tod eines Menschen setzen irreversible Zersetzungsprozesse ein. Die kann man zeitweise anhalten, z.B. durch Einfrieren, aber nicht rückgängig machen. Das kann man chemisch in vielen Details erklären, das Wissen darüber ist gut gesichert.

Veröffentlicht von: @julia46

Der Glaube an die leibliche Auferstehung Jesu ist ein zentraler Bestandteil des christlichen Glaubens(-Bekenntnisses)!

Ich glaube schon, dass damals etwas sehr Besonderes passiert sein muss. Normalerweise hätte die brutale Hinrichtung Jesu dafür gesorgt, dass sich seine Anhänger früher oder später zerstreut hätten. Das ist aber nicht passiert. Sonst würden wir hier auch nicht diskutieren.

Die biblischen Berichte dazu geben kein klares Bild. Mal erscheint Christus als unberührbare Lichtgestalt, dann erscheint er plötzlich im geschlossenen Zimmer (beides eher nicht körperlich), ist und trinkt mit seinen Jüngern, lässt sich berühren (körperlich), verschwindet wieder durch die Wand (nicht körperlich; wo ist da eigentlich der gegessene Fisch geblieben?) und erscheint später bei Emmaus Jüngern in anderer Gestalt (körperlich, aber auch wieder nicht im Originalkörper).

Das simpel als leibliche Auferstehung zu bezeichnen ist eine für mich unzulässige Vereinfachung. Wenn man Verfechter dieser leiblichen Auferstehung damit konfrontiert, ziehen sie manchmal die Konstruktion eines sog. Auferstehungsleibs aus der Tasche, der anders wäre als ein normaler Körper. Aber auch da weiß kein Mensch, was das eigentlich sein soll.

Und im Glaubensbekenntnis heißt es auch nicht "am dritten Tage auferstanden von den Toten", nicht etwa "leiblich auferstanden". Wobei ich schon auch zugeben würde, dass die Menschen, die dieses Glaubensbekenntnis formuliert haben, vermutlich mehrheitlich eine leibliche Auferstehung damit gemeint haben. Aber damals wusste man naturwissenschaftlich auch noch nicht so viel wie heute.

tojak antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
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Beiträge : 3873
Veröffentlicht von: @tojak

Unmittelbar nach dem Tod eines Menschen setzen irreversible Zersetzungsprozesse ein. Die kann man zeitweise anhalten, z.B. durch Einfrieren, aber nicht rückgängig machen. Das kann man chemisch in vielen Details erklären, das Wissen darüber ist gut gesichert.

Sollte Gott als dem Schöpfer aller Dinge etwas unmöglich sein? 😉

Veröffentlicht von: @tojak

Die biblischen Berichte dazu geben kein klares Bild.

Die Berichte sind zwar unterschiedlich, aber in einem sind sie sich einig - dass das Grab leer war, das der Leib nicht mehr da lag.
Was die anderen Dinge angeht - durch Wände gehen, etc. - so ist das eigentlich gerade nach dem heutigen Stand der Wissenschaft m. E. sehr gut erklärbar. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Werner Gitt zieht einmal die Existenz weiterer Dimensionen in Betracht. Ein weiterer Erklärungsansatz wäre die Tatsache, dass alle Materie aus schwingenden Teilchen besteht, die sich durchaus gegenseitig durchdringen könnten.
Aber egal wie es geschah, m. E. sagt die Bibel deutlich, dass der Leib das Grab verlassen hat und dass dies auf ein Eingreifen Gottes in unsere vergängliche Welt zurückzuführen war. Ebenso wie die Auferstehung des Lazarus, der schon gestunken hatte, oder der junge Mann von Nain, der bereits im Sarg lag und auf dem Weg zu seiner Beerdigung war.

turmfalke1 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
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Veröffentlicht von: @turmfalke1

Sollte Gott als dem Schöpfer aller Dinge etwas unmöglich sein? 😉

Unmöglich ist es auf jeden Fall, Gott zur Grundlage irgendwelcher Schlussfolgerungen zu machen und damit zu instrumentalisieren. 😉

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Aber egal wie es geschah, m. E. sagt die Bibel deutlich, dass der Leib das Grab verlassen hat und dass dies auf ein Eingreifen Gottes in unsere vergängliche Welt zurückzuführen war. Ebenso wie die Auferstehung des Lazarus, der schon gestunken hatte, oder der junge Mann von Nain, der bereits im Sarg lag und auf dem Weg zu seiner Beerdigung war.

Hierzu zitiere ich nur mal Lessing. Er spricht mir hier aus der Seele.

„Ein anderes sind erfüllte Weissagungen, die ich selbst erlebe: ein anderes erfüllte Weissagungen von denen ich nur historisch weiß, dass sie andere wollen erlebt haben. Ein anderes sind Wunder, die ich mit meinen Augen sehe und selbst zu prüfen Gelegenheit habe; ein anderes sind Wunder, von denen ich nur historisch weiß, dass sie andere wollen gesehen und geprüft haben. ... Daran liegt es: dass Nachrichten von erfüllten Weissagungen nicht erfüllte Weissagungen; dass Nachrichten von Wundern nicht Wunder sind. Diese, die vor meinen Augen erfüllten Weissagungen, die vor meinen Augen geschehenen Wunder, wirken unmittelbar . Jene aber, die Nachrichten von erfüllten Weissagungen und Wundern, sollen durch ein Medium wirken, das ihnen alle Kraft nimmt. ... Wenn keine historische Wahrheit demonstriert werden kann, so kann auch nichts durch historische Wahrheiten demonstriert werden. Das ist: zufällige Geschichtswahrheiten können der Beweis von notwendigen Vernunftwahrheiten nie werden. ... Wollte man mich noch weiter verfolgen und sagen: O doch! Das ist mehr als historisch gewiss, denn inspirierte Geschichtsschreiber versichern es, die nicht irren können. So ist leider auch dies nur historisch gewiss, dass diese Geschichtsschreiber inspiriert waren und nicht irren konnten. Das, – das ist der garstige breite Graben, über den ich nicht kommen kann, so oft und ernstlich ich auch den Sprung versucht habe. Kann mir jemand hinüber helfen, der tu’ es; ich bitte ihn, ich beschwöre ihn. Er verdient einen Gotteslohn an mir." aus: "Über den Beweis des Geistes und der Kraft", zitiert nach Thoma: Heute, wenn ihr seine Stimme hört..., S. 70.

tojak antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
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Veröffentlicht von: @tojak

Unmöglich ist es auf jeden Fall, Gott zur Grundlage irgendwelcher Schlussfolgerungen zu machen und damit zu instrumentalisieren. 😉

Wie meinst Du das? Irgendiwe verstehe ich Dich gerade nicht richtig.
Wir reden ja schließlich über die Auferstehung Seines Sohnes, der Selbst Gott ist. Wie will man da Gott für irgendwelche Schlussfolgerungen instrumentalisieren?

Veröffentlicht von: @tojak

Hierzu zitiere ich nur mal Lessing. Er spricht mir hier aus der Seele.

Sind wir zu verschwurbelte Phantastereien. Außerdem war Lessing meines Wissens nach kein Christ.

Nachtrag vom 25.08.2019 2130
Muss statt "Sind wir" - richtig "Sind mir" heißen.

turmfalke1 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
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Veröffentlicht von: @turmfalke1

Wie meinst Du das? Irgendiwe verstehe ich Dich gerade nicht richtig.

Gott ist der Anfang von allem. Er ist mächtig in allem, was ist. Er übersteigt alle menschlichen Begriffe. Er ist nicht definierbar oder fassbar. Er ist souverän, d. h. insbesondere, dass er sich nicht irgendwelchem menschlichem Denken oder Wollen zu fügen hat.

Deswegen sind irgendwelche Aussagen, die Gott instrumentalisieren, z. B. das "Gott mit uns" der Kreuzritter oder irgendwelche Aussagen, die voraussetzen, dass man Gott definitorisch im Griff hat, wie Deine Aussage bzw. rhetorische Frage oben, "Sollte Gott als dem Schöpfer aller Dinge etwas unmöglich sein?", schlicht unzulässig.

Dass Deine Frage davon abgesehen schon in sich logisch nichts wert ist, lässt sich mit einer Gegenfrage zeigen: Könnte Gott einen Stein schaffen, den er selbst nicht heben kann?

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Sind wir zu verschwurbelte Phantastereien.

Es mag altmodisch formuliert sein, aber Phantastereien sind es genau nicht, sondern das Gegenteil davon. Lies es einfach noch einmal.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Außerdem war Lessing meines Wissens nach kein Christ.

Es kann nicht schaden, sich auch mit Menschen und Gedanken außerhalb der eigenen Filterblase zu beschäftigen.

tojak antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
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Veröffentlicht von: @tojak

Gott ist der Anfang von allem. Er ist mächtig in allem, was ist. Er übersteigt alle menschlichen Begriffe. Er ist nicht definierbar oder fassbar. Er ist souverän, d. h. insbesondere, dass er sich nicht irgendwelchem menschlichem Denken oder Wollen zu fügen hat.

Ich finde, wenn Du die Auferstehungsgeschichte mit dem Erkenntnisstand der Wissenschaft - heute - abgleichst, dann machst Du ja genau das.

Du behauptest ja, dass Gott eben nicht souverän ist, weil die Wissenschaft die leibliche Auferstehung nicht betätigen kann. Und was die Wissenschaft nicht bestätigen kann, dass ist Gott dann auch nicht möglich.

Wir geben ja heute nur das wieder, was Augenzeugen damals erfahren haben. Das ist dann keine Instrumentalisierung, sondern nur Wiedergabe der biblischen Aussagen.
Und Lessing hilft da auch nicht weiter, er war ja nicht dabei.

Gruß Andy

an-ja antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
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Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @an-ja

Wir geben ja heute nur das wieder, was Augenzeugen damals erfahren haben.

Nach meinem Kenntnisstand ist sich seriöse Theologie inzwischen darin einig, dass keiner der Autoren der neutestamentlichen Originaltexte Jesus persönlich gekannt hat und damit auch nicht Augenzeuge der Auferstehung gewesen sein kann. Das wurde alles zunächst mündlich tradiert und später aufgeschrieben.

Und Lessing hilft da auch nicht weiter,

Manche Theologen bringen als Argument dann die Verbalinspiration, d. h. auch wenn die biblischen Autoren nicht dabei waren, hat ihnen doch Gott bzw. der Heiligen ihren Text Wort für Wort eingegeben, so dass das alles 1:1 stimmt.

Eine grundlegende Schwäche dieses Ansatzes hat Lessing in dem von mir zitierten Text eben auch schon aufgezeigt. Ich widerhole ihn zur Verdeutlichung noch einmal.

Wollte man mich noch weiter verfolgen und sagen: O doch! Das ist mehr als historisch gewiss, denn inspirierte Geschichtsschreiber versichern es, die nicht irren können. So ist leider auch dies nur historisch gewiss, dass diese Geschichtsschreiber inspiriert waren und nicht irren konnten. Das, – das ist der garstige breite Graben, über den ich nicht kommen kann

Das ist über 200 Jahren her und seitdem hat sich auch die Theologie weiterentwickelt. Trotzdem feiert die Verbalinspiration immer wieder fröhliche Urständ, besonders wohl in Freikirchen.

tojak antworten
Turmfalke1
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Veröffentlicht von: @tojak

Nach meinem Kenntnisstand ist sich seriöse Theologie inzwischen darin einig, dass keiner der Autoren der neutestamentlichen Originaltexte Jesus persönlich gekannt hat und damit auch nicht Augenzeuge der Auferstehung gewesen sein kann.

Das setzt voraus, dass man alle Theologen, die da anderer Überzeugung sind, als unseriös diskretiert.

turmfalke1 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
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Veröffentlicht von: @turmfalke1

Das setzt voraus, dass man alle Theologen, die da anderer Überzeugung sind, als unseriös diskretiert.

Berechtigter Einwand. Es ist meine persönliche und unmaßgebliche Meinung, wen und was ich da für seriös halte und was nicht.

Wie soll ich es nennen? Mainstream-Theologie? Eine Mehrheit der evangelischen und katholischen Theologen? Ich weiß es nicht.

tojak antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

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Veröffentlicht von: @tojak

Nach meinem Kenntnisstand ist sich seriöse Theologie inzwischen darin einig, dass keiner der Autoren der neutestamentlichen Originaltexte Jesus persönlich gekannt hat und damit auch nicht Augenzeuge der Auferstehung gewesen sein kann. Das wurde alles zunächst mündlich tradiert und später aufgeschrieben.

Was seriös ist, ist ja relativ.

Und es ging mir nur darum, darzulegen, dass hier von Auferstehungsgläubigen keine Instrumentalisierung vorliegt.

Abgesehen davon, wäre dann das ganze Auferstehungsszenario frei erfunden. Ich frage mich dann nur, warum die Jünger sich haben umbringen lassen, für eine Geschichte, die offensichtlich nicht wahr ist?
So sehen das auch Theologen, wie Prof. Zimmer (Worthaus)

Es gibt durchaus sinnvolle Argumente, außer der Verbalinterpretation, die dafür sprechen, dass Jesus tatsächlich von den Toten auferstanden ist.

Allerding geht diese Diskussion an der eigentlichen Problematik vorbei, denn wenn ich den Gott der Bibel nicht wahrnehme, nich höre oder nicht hören will, dann sind solche Diskussionen auch nicht mehr als Schall und Rauch.

an-ja antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Veröffentlicht von: @tojak

Nach meinem Kenntnisstand ist sich seriöse Theologie inzwischen darin einig, dass keiner der Autoren der neutestamentlichen Originaltexte Jesus persönlich gekannt hat und damit auch nicht Augenzeuge der Auferstehung gewesen sein kann.

das stimmt nicht - mindestens Petrus, Johannes und Matthäus kannten Ihn persönlich und bei Markus bezweifle ich das auch nicht. Und alle Apostel, außer Judas Iskariot und der Apostel Paulus, waren Zeugen Seiner Auferstehung, wobei Petrus und Johannes sogar im leeren Grab waren.

Paulus hat Ihn nicht persönlich kennen gelernt, aber er erlebte die Zeit, in der Jesus gewirkt hat. Er lernte Jesus dann auf dem Weg nach Damaskus kennen, wo dieser ihm erschienen ist und ihn zum Dienst beauftragt hat. Jesus ist ihm später auch noch in diversen weiteren Gesichten erschienen - zum Trost und zur Verifizierung seiner Aufgaben.

Anonymous antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 3873
Veröffentlicht von: @tojak

Gott ist der Anfang von allem. Er ist mächtig in allem, was ist. Er übersteigt alle menschlichen Begriffe. Er ist nicht definierbar oder fassbar. Er ist souverän, d. h. insbesondere, dass er sich nicht irgendwelchem menschlichem Denken oder Wollen zu fügen hat.

Und eben deshalb lässt sich Gott nicht einsperren in den Rahmen "gut gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse".

Veröffentlicht von: @tojak

Deswegen sind irgendwelche Aussagen, die Gott instrumentalisieren, z. B. das "Gott mit uns" der Kreuzritter oder irgendwelche Aussagen, die voraussetzen, dass man Gott definitorisch im Griff hat, wie Deine Aussage bzw. rhetorische Frage oben, "Sollte Gott als dem Schöpfer aller Dinge etwas unmöglich sein?", schlicht unzulässig.

Setzt nicht gerade Du voraus, dass der Mensch - z. B. als Wissenschaftler - Gott im Griff hat, wenn du in der Bibel alles das, was der Wissenschaft "widerspricht" ablehnst?
Der Satz "Sollte Gott als dem Schöpfer aller Dinge etwas unmöglich sein?, zeigt ja gerade, dass der Mensch Gott nicht im Griff hat.
Und außerdem, mit welchem Recht legst Du fest, welche Aussage hier zulässig ist und welche nicht?

Veröffentlicht von: @tojak

Dass Deine Frage davon abgesehen schon in sich logisch nichts wert ist, lässt sich mit einer Gegenfrage zeigen: Könnte Gott einen Stein schaffen, den er selbst nicht heben kann?

Die in sich unlogische und widersprechende Frage hat überhaupt nichts mit der Frage zu tun, ob Gott einen Toten leiblich auferwecken kann oder nicht.

turmfalke1 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

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Logik und Naturwissenschaften

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Setzt nicht gerade Du voraus, dass der Mensch - z. B. als Wissenschaftler - Gott im Griff hat, wenn du in der Bibel alles das, was der Wissenschaft "widerspricht" ablehnst?

Nein, überhaupt nicht. Ich halte nur das, was die Naturwissenschaften über die Natur (in gläubiger Sicht Gottes Schöpfung) herausgefunden habe, im Zweifelsfall für zuverlässiger als einzelne Bibelstellen.

Und mir ist auch klar, dass das naturwissenschaftliche Wissen nie abgeschlossen sein wird. Deshalb lehne ich nicht alles ab, was im Moment anscheinend der Wissenschaft widerspricht, sondern beschränke mich in der Ablehnung auf klare Widersprüche zu gut gesichertem Wissen.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Die in sich unlogische und widersprechende Frage hat überhaupt nichts mit der Frage zu tun, ob Gott einen Toten leiblich auferwecken kann oder nicht.

Aha! Also Logik nimmst Du zumindest schon mal an. Ich habe auch schon Christen erlebt, die der Meinung waren, dass auch das ging ginge, weil Gott noch nicht einmal der Logik unterworfen sei.

Ich gehe eben nur einen Schritt weiter und nehme Logik und Naturwissenschaften (in Grenzen, s. o.) an.

tojak antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 21146

Das, – das ist der garstige breite Graben, über den ich nicht kommen kann, so oft und ernstlich ich auch den Sprung versucht habe. Kann mir jemand hinüber helfen, der tu’ es; ich bitte ihn, ich beschwöre ihn. Er verdient einen Gotteslohn an mir." aus: "Über den Beweis des Geistes und der Kraft", zitiert nach Thoma: Heute, wenn ihr seine Stimme hört..., S. 70.

Dem entnehme ich, dass dein Wunsch ein persönliches Erleben wäre?
Deute ich das richtig?

deborah71 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @deborah71

Dem entnehme ich, dass dein Wunsch ein persönliches Erleben wäre?

Ja, sicher. Natürlich habe ich den Wunsch nach persönlichem Erleben und der ist mir auch an bestimmten Stellen im Leben schon erfüllt worden.

Aber darum geht es hier nicht.

tojak antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 21146
Veröffentlicht von: @tojak

Aber darum geht es hier nicht.

Worum dann? Da ich mich mit Lessing nicht auskenne, verstehe ich dich nicht über den Weg über ihn.

deborah71 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402

Es geht darum, dass ich immer dann, wenn etwas in der Bibel einem gut gesicherten Stand der modernen Naturwissenschaft klar widerspricht, diesen Punkt in der Bibel nicht wortwörtlich glaube und auch nicht glauben kann.

Offenbar geht es vielen Leuten so, u.a. Lessing vor über 200 Jahren. Es ist dann einfach die Frage, welche Konsequenzen man daraus zieht, für sich selbst und für andere und wie das soziale und gemeindliche Umfeld darauf reagiert.

tojak antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 21146

Danke... ja, das verstehe ich jetzt.

Diese Stellen fordern eine Entscheidung, denke ich.

Die moderne Naturwissenschaft ist eine Momentaufnahme. Ihre heute gesicherten Erkenntnisse können morgen schon verändert sein. Die Forschung bleibt nicht stehen. Sie bewegt sich auf der Wissensebene.

Das Verstehen Gottes ist auch immer ein Jetzt und morgen verstehe ich anders. Das bewegt sich aber auf der Beziehungs- und Offenbarungsebene.

Und so stehe ich täglich vor der Wahl, welchen Stellenwert gebe ich der Wissensebene und welchen der Beziehungsebene.
Beide Ebenen zu vermischen, das kommt nicht gut.

Meine Entscheidung ist die Beziehungsebene...

"Gott, ich verstehe es jetzt noch nicht, was an Forschung dir alles scheinbar widerspricht, aber ich vertraue dir, dass du das Rätsel eines Tages auflösen wirst."

Damit halte ich die Ebenen sorgfältig auseinander und Gott eben Gott sein.

deborah71 antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @tojak

Es geht darum, dass ich immer dann, wenn etwas in der Bibel einem gut gesicherten Stand der modernen Naturwissenschaft klar widerspricht, diesen Punkt in der Bibel nicht wortwörtlich glaube und auch nicht glauben kann.

Sind das denn immer Widersprüche? Oder heisst die Erkenntnis der Wissenschaft, dass es nicht erklärbar ist. Denn das ist ein Unterschied.

Du hast mal das Beispiel von Wasser in Wein verwandeln dafür als Beispiel verwendet und hast argumentiert, dass es nach wissenschaftlicher Kenntnis nicht möglich ist, aus Wasser - Wein herzustellen. Auch hier sehe ich kein Widerspruch zur Bibel - sondern nur den Status der Wissenschaft, der es nicht erklären kann.

an-ja antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

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Veröffentlicht von: @an-ja

Du hast mal das Beispiel von Wasser in Wein verwandeln dafür als Beispiel verwendet und hast argumentiert, dass es nach wissenschaftlicher Kenntnis nicht möglich ist, aus Wasser - Wein herzustellen. Auch hier sehe ich kein Widerspruch zur Bibel - sondern nur den Status der Wissenschaft, der es nicht erklären kann.

Das ist für mich nur ein Scheinargument zur Selbstbeschwichtigung.

Wasser ist Hauptbestandteil von Wein, insofern kann man selbstverständlich aus Wasser Wein herstellen, wenn man ein paar andere Bestandteile hat und den Prozess kennt.

Was ich nur nicht glaube, ist die magische Direktumsetzung von Wasser in Wein ohne die obigen Voraussetzungen.

Für mich ist der Punkt, dass Wein (z. B. im Alkohol und in Aromastoffen) Moleküle mit Kohlenstoffatomen enthält, die in der Ausgangssubstanz Wasser nicht enthalten sind.

Nun ist heute zwar bekannt, dass Atome keineswegs unteilbar sind (wie der alte griechische Begriff implizierte). Man kann sie auch technisch spalten und sogar fusionieren. Auch dazu sind aber bestimmte Bedingungen nötig, insbesondere Vorhandensein von viel Energie und ein Umfeld, dass diese Energie auch verträgt.

In Sternen z. B. passiert das ganz natürlich und in großem Stil, auf der Erde ist man inzwischen entweder unter Laborbedingungen oder unter bewußter Inkaufnahme des enormen Energiebedarfs und der noch größeren Energiefreisetzung (z. B. Wasserstoffbombe) dahin gelangt, das im kleinen Rahmen nachzuvollziehen.

Die Realisierbarkeit einer Kernfusion im Nebenraum eines normalen antiken Wohnhauses in Palästina halte ich aber bei aller Vorsicht einerseits und allem technischen Optimismus andererseits für auch auf Dauer ausgeschlossen. Zumal man dann ja noch nicht mal Wein hätte, sondern den Ausgangsbestandteilen nur etwas näher gekommen wäre.

tojak antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756

Danke für Deine Erklärung. Da habe ich etwas dazugelernt.

Das etwas aus unserer Sicht unmöglich erscheint, erhält für mich das Prädikat "verstehe ich nicht".

Aus dem "scheinbar" Unmöglichen einen Widerspruch zu postulieren ist aber nicht zwingend, sondern freiwillig. Denn das Unmögliche ist ja tatsächlich nur abhängig von unserem jetzigen Kenntnisstand.

Das eine ist offen für das Nichtvorstellbare, dass andere schließt das Übernatürliche von vornherein aus, obwohl es nicht nötig wäre.

an-ja antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 3873
Veröffentlicht von: @tojak

Ich glaube nicht an die leibliche Auferstehung Jesu.

Aber dann brauchst Du Dich auch nicht zu beschweren, wenn Dir der christliche Glaube abgesprochen wird, denn ohne die leibliche Auferstehung Jesu ist lt. Paulus der christliche Glaube sinnlos.

turmfalke1 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402

Zu den Auferstehungsdetails verweise ich auf meine Antwort an Julia46 eins weiter oben.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

wenn Dir der christliche Glaube abgesprochen wird, denn ohne die leibliche Auferstehung Jesu ist lt. Paulus der christliche Glaube sinnlos.

Erstens habe ich das Risiko, dass mein Glaube sinnlos ist, so oder so, wie jeder andere auch. Vielleicht irre ich mich auch in Details meines Glaubens. Dieses Risiko hat ebenfalls jeder andere auch. Mir den christlichen Glauben deswegen generell abzusprechen, ist mMn trotzdem nicht in Ordnung.

Zweitens gehöre ich nicht zu den Vertretern der Verbalinspiration und gehe, bei aller Wertschätzung für Paulus und seine Rolle für das Christentum, nicht davon aus, dass Paulus in jedem Detail recht haben muss.

tojak antworten
Deborah71
(@deborah71)
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Jesus hat seine Zuhörer von der natürlichen Ebene auf die Gottesebene hochgeführt.

Ein deutliches Beispiel ist dafür das Gespräch mit der Frau am Brunnen, wo er vom natürlichen Wasser gegen natürlichen Durst auf geistliches Wasser hochging.

Wenn ich mir deine Argumentation in deinem Post anschaue, dann wirkt es auf mich gerade umgekehrt..... etwas Geistliches wird auf die natürliche Ebene runtergezogen.

Das ist eine ziemlich sichere Methode, sich den eigenen Glauben zu zerstören und das auch noch selbst so unbemerkt, dass du dir selbst den Glauben absprichst. Du brauchst noch nicht mal einen Xangor dazu, der dir zuerst eine Prüfliste angeboten hat, ob du es vllt erkennen möchtest.

Die Gesinnung der Welt/Kosmos ist sehr destruktiv.

Es ist besser, die Auferstehung auf der göttlichen Ebene zu behalten und nebenbei die Herausforderung, wie könnte ER es gemacht haben, als naturwissenschaftliche sportliche Herausforderung zu betrachten.

deborah71 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @deborah71

Wenn ich mir deine Argumentation in deinem Post anschaue, dann wirkt es auf mich gerade umgekehrt..... etwas Geistliches wird auf die natürliche Ebene runtergezogen.

Mit einer rein geistlichen Auferstehung habe ich kein Glaubensproblem. Aber speziell mit der Formulierung "leibliche Auferstehung" wird es eben genau auf die natürlich-materielle Ebene gebracht, und da muss es zu allem anderen passen.

tojak antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 21146

Von einer rein geistlichen Auferstehung sprach ich nicht. Das würde auch nicht mit den weiteren Worten über den unverweslichen Leib zusammenpassen und dass Jesus aß und erscheinen konnte.

Vielleicht befasst du dich mal mit den Theophanien im AT, z.B. die drei Männer, die Abram besuchten... sie aßen und doch war mindestens einer Gott und die beiden anderen mindestens Engel.

Ich denke, dass du Gott zu klein siehst und dir eine naturwissenschaftliche Brille die Sicht vernebelt.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tojak

Ich glaube nicht an die leibliche Auferstehung Jesu.

Dann erklärst Du die Bibel als unwahr? Vor allem dieses zentrale Ereignis, der Hoffnung der Nachfolger Christ? Da bin ich als mit meiner Überzeugung, meinem Glauben und meinem Bekenntnis in der Unwahrheit?

Oder behauptest Du nicht die biblische Unwahrheit in diesen Dingen und bekennt Dich persönlich als ungläubig?

Nur bitte, wie willst auf welcher Ebene mit Nachfolgern Christi worüber reden wenn Du elementare Dinge als unwahr erklärst? Dann ist der Herr Jesus auch nicht beim Vater? Und das zieht so weite Kreise was dann alles zur Unwahrheit würde ... ja würde, das die Wahrheit bleibt.

In den Johannesbriefen wird zu einer solchen Haltung eindeutig Stellung bezogen. Ich wünsche Dir zur "Erkenntnis der Wahrheit zu gelangen".

Anonymous antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @pvm

Dann erklärst Du die Bibel als unwahr?

Nein. Es gibt da mehr als nur ein komplett wahr oder komplett unwahr.

Die Bibel ist für mich Gottes Wort in Menschenwort. Sie ist meine Grundinformation über Jesus, an den ich als Inkarnation Gottes in einem Menschen ansehen und der mein Schlüssel zu Gott ist.

Ich sehe die Bibel aber nicht als Wort für Wort wahr an. Das müsste sich an sich auch für jeden klar ergeben, weil es Widersprüche zwischen verschienen Bibelstellen zum gleichen Sachverhalt gibt.

Veröffentlicht von: @pvm

Oder behauptest Du nicht die biblische Unwahrheit in diesen Dingen und bekennt Dich persönlich als ungläubig?

Ich sage, dass ich bestimmte biblische Aussagen nicht glauben kann, weil sie offensichtlich gut gesichertem naturwissenschaftlichem Wissen widersprechen.

Veröffentlicht von: @pvm

Nur bitte, wie willst auf welcher Ebene mit Nachfolgern Christi worüber reden wenn Du elementare Dinge als unwahr erklärst?

Ich will nicht unbedingt mit jedem auf ganzer Linie übereinstimmen, der sich Nachfolger Christi nennt. Ich bin dankbar, in einer Zeit zu leben, wo meine Zweifel nicht mehr lebensgefährlich sind.

Veröffentlicht von: @pvm

Ich wünsche Dir zur "Erkenntnis der Wahrheit zu gelangen".

Das wünsche ich Dir auch.

tojak antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Das sehe ich als Nachfolger Christi völlig anders ...
wahr weil eben Gottes Wort, wovon ich überzeugt bin
oder
eben die Verleugnung dieser Wahrheit von Gottes Wort. Das entscheidet ja jeder für sich und lebt entsprechend.

Anonymous antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2208

Worauf soll dann der Glaube beruhen, wenn das Wesentliche aus der Bibel gestrichen wird?

adjutante antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402

Zum Beispiel darauf:

Erstens soll überhaupt nichts aus der Bibel gestrichen werden. Ich kann nur nicht alles glauben, was drin steht.

Zweitens gibt es eine Menge wesentliche Stellen, an denen ich nichts bezweifele, z. B. diese hier.

Und einer von ihnen, ein Lehrer des Gesetzes, versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5. Mose 6,5).
Dies ist das höchste und erste Gebot.
Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18).
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

tojak antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Du weiß das Du hier widersprüchlich bist ? Gottes Wort hat auch hier in der Offbg. 22 die richtige Antwort, ich denke das die Verse ab 18 für Deine Aussage in Frage kommen. Wer die Auferstehung Christ leugnet, der leugnet das Leiden und Sterben Christi ebenso ... er verleugnet das Wort Gottes schlechthin denn der Christus ist von Beginn an und wird sein.

Kol 2,8 Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo.

Anonymous antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @pvm

Du weiß das Du hier widersprüchlich bist ?

Was genau soll an meinem Beitrag davor widersprüchlich sein?

tojak antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Lies ihn sorgfältig durch ... Gott stellt alles zur Verfügung damit Sünder - Menschen die Wahrheit erkennen und annehmen können.

Wenn Du nur glaubst, was Dir am Evangelium gefällt,
und zurückweist, was Dir nicht gefällt, vertraust Du nicht dem Evangelium, sondern Dir selbst.
Aurelius Augustinus

2. Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben
und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,

Joh 12 V48 Wer mich verwirft
und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet: das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten an dem letzten Tage.

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Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @pvm

Wenn Du nur glaubst, was Dir am Evangelium gefällt,
und zurückweist, was Dir nicht gefällt, vertraust Du nicht dem Evangelium, sondern Dir selbst.
Aurelius Augustinus

Da gebe ich ihm durchaus recht. Bei mir ist das nur keine Sache von Gefallen und Nichtgefallen, sondern es sind Konflikte mit Wissen.

Glaubst Du vielleicht, es gefällt mir, immer wieder, wenn ich ehrlich sein will, anderen Christen gegenüber erklären zu müssen, dies, das und jenes glaube ich nicht und kann ich nicht glauben, aus den und den Gründen?

Das ist ungefähr so angenehm, wie als Arzt an anderen und manchmal auch sich selbst feststellen zu müssen, dass man doch hinfälliger ist, als man es gerne hätte.

tojak antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Ich denke das es da auch keineswegs um Gefallen und Nichtgefallen geht ... die Bibel will niemandem gefallen sondern den Weg in die Errettung und ewige Herrlichkeit aufzeigen. Ich denke begrifflich geht es mehr um (damalige Zeit) die Zielsetzung Nützlichkeit / Wollen /Veränderung / Ergreifung / Annahme.

Wenn Du meinst das erklären zu müssen ... denke mal nach warum dem so ist. DU kannst frank und frei erklären Atheist zu sein, aber ... es könnte wenn ich so nachdenke schwer werden zu sagen "ja die Bibel hat Recht aber nur da und da ... den Rest (wesentlicher Kerninhalt) glaube ich aber nicht ... ich bin daher ein besonderer Christ."

Kein begnadigter Sünder, keiner der zur Brautgemeinde Christi gehört. Keiner der heimgeholt wird in der Auferstehung wenn der Herr Jesus kommt die SEINEN zu holen.

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Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @pvm

Kein begnadigter Sünder, keiner der zur Brautgemeinde Christi gehört. Keiner der heimgeholt wird in der Auferstehung wenn der Herr Jesus kommt die SEINEN zu holen.

Vielleicht bekomme ich ja trotzdem eine Chance als Christ zweiter Klasse (Luk 18,13).

tojak antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ich denke das ist eine noch unbekannte Spezies ... Golgatha war / ist / erste Klasse ... nichts Besseres ist da!

Gelobt sei der Name des Herrn.

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Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402
Veröffentlicht von: @pvm

Golgatha war / ist / erste Klasse

Ich ahne, was Du meinst, aber sprachlich hat es Dich hier wohl bei der Verwendung der Hinrichtungsstätte Golgatha etwas aus der Kurve getragen.

tojak antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Alles ok ... ich habe für meine Bedürfnisse genug von mir gegeben ... auf der Fahrbahn / Spur verbleibend.

Alles Gute Dir auf Deinem Weg.

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tojak

sprachlich hat es Dich hier wohl bei der Verwendung der Hinrichtungsstätte Golgatha etwas aus der Kurve getragen.

Tja, manchmal kann man dem Forum einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen.
Auch wenn der möglicherweise nicht immer völlig freiwillig ist....

suzanne62 antworten
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 1473

Was ist richtig? Was ist klar? Was ist eindeutig?
Wir alle lesen die Bibel anders. Wir alle glauben anders.
Wer hat Recht? Geht es darum?

Berufen sind wir zu Einheit. Finden werden wir sie nicht in uns, sondern in Gott.
Und was lehrt uns Gott?
Liebe, Demut, Barmherzigkeit.

Erkenntnis wird uns auch geschenkt. Doch sie ist Stückwerk.
Wie Gott uns erkennt, werden wir einander nie erkennen.

Wofür wir uns hüten sollten ist u.a. Selbstgerechtigkeit.

seidenlaubenvogel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Berufen sind wir zu Einheit. Finden werden wir sie nicht in uns, sondern in Gott.
Und was lehrt uns Gott? Liebe, Demut, Barmherzigkeit.

Aber nicht zu Lasten des Sohnes Gottes und SEINES Opfers von Golgatha.

Joh 3,18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Wofür wir uns hüten sollten ist u.a. Selbstgerechtigkeit.

Wohl wahr ...

was ist es denn nun was zur Verleugnung der Auferstehung führt? Wie nennst Du das? Was beinhaltet das konsequenterweise? Was ist ein Mensch, ein Sünder welcher
das Heilswerk Christi leugnet?

Was unterschied denn die Räuber am Kreuz?

Anonymous antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 3873
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Berufen sind wir zu Einheit.

Auf jeden Fall. Darum bitten ja Jesus im hohepriesterlichen Gebet.
Aber es darf niemals eine Einheit auf Kosten der Wahrheit sein. Sicher wird es immer verschiedene Meinungen geben, aber gerade Paulus drängte in heilsnotwendigen Fragen auf eine gleiche Botschaft, ja, er sprach im Galaterbrief sogar einen Fluch auf die aus, die Evangelium anders predigen als er. In Gal. 2, 4 schreibt er auch von "falschen Brüdern", die sich eingeschlichen hatten. In 2. Tim. 2, 16 ff warnt er ganz klar vor Irrlehrern und fordert auf, sich von solchen Leuten zu trennen. Dort sagt er nicht, dass wir zur Einheit berufen sind.

turmfalke1 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tojak

Glaubst Du vielleicht, es gefällt mir, immer wieder, wenn ich ehrlich sein will, anderen Christen gegenüber erklären zu müssen, dies, das und jenes glaube ich nicht und kann ich nicht glauben, aus den und den Gründen?

Nein, ich kann mir nicht vvorstellen, dass dir das gefällt. Gerade wenn man dieses Forum kennt und die Reaktionen vorausahnen kann, ist das alles andere als eine vergnügunssteuerpflichtige Angelegenheit.
Gerade deshalb finde ich das ehrlich und mutig von dir, zu dem zu stehen, was du glaubst und was du eben nicht glaubst.
Wenn ich nen Hut aufhätte, würde ich den jetzt vor dir ziehen.

suzanne62 antworten
Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 402

<b😈
Wow! Danke!

tojak antworten


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