Gebetserhörung
Hallo
Keiner macht etwas wenn er meint es habe wenig bis garkeine Erfolgsaussichten . Aber es könnte ja doch eintreffen ....
Wie es in einem anderen Thread heißt . " Das Nein haben sie schon ( kein Gebet ) . Um das Ja müßen sie noch bitten .
In einem anderen Beitrag habe ich angedeutet, das man Gebet lernen kann . Warum sollten seine Jünger fragen : " Herr lehre uns beten ."
Um meine Vorstellung von Gebetserhörung zu erläutern folgendes Bild .
Gebet kommt vom hl. Geist das ich es bete . Die Initiative liegt also beidseitig bei Gott .
Eine wichtige Hilfe ist das Zungengebet . Sorry . Die Gaben des Geistes sind NICHT als Auszeichnung gedacht , sondern als Unterstützung zum Dienst . Man betet Geheimnisse - besonders weil man die Dinge in der unsichtbaren Welt nicht sieht / erkennt .
Nur eine Anmerkung für die die nach diesen Gaben streben . Es ist Gottes Interesse das wir damit arbeiten um unsere Arbeit effektiver zu machen .
Gruß
Lebendiger
Sehe ich komplett anders.
Gott will nicht unsere besonderen Leistungen und Gebetskünste,
ER will unser Herz.
Dass wir uns IHM ganz hingeben und für IHN leben, ungeteilt und eingefügt in Seinen Willen, das ist sein Ziel.
Mich erinnert Dein Beitrag daher an ein Buch mit verschiedenen Kurzgeschichten in Bildern über einen "Barnabas".
Da gibt es eine Geschichte, da betet er salbungsvoll mit den gewähltesten Worten eher vortragend "oh Herr, mögest Du doch in Deiner Weisheit .... usw. usw. die Türe öffnen" - Tür bleibt zu!
Dann kommt er wieder und betet erneut, noch salbvoller und getragener und mit wohlklingenden Worten, doch - die Tür bleibt weiterhin zu!
Einige Male kommt er noch derart an diese Tür mit immer längeren dichterisch malerisch salbvoll gekonnteren Worten - aber die Tür beibt zu!
Und dann?
Dann schmeißt er alle Unterlagen weg und schluchzt tränenüberströmt "Ach Herr, mach' doch bitte endlich die Tür auf"
Schwupp - ist sie offen -
In diesem Sinne liebe Grüße
und ein entspanntes in Jesus ruhendes Leben
Karibu
Veröffentlicht von: @lebendigerWie es in einem anderen Thread heißt . " Das Nein haben sie schon ( kein Gebet ) . Um das Ja müßen sie noch bitten .
Aus dem Zusammenhang heraus genommen, klingt das Zitat verfremdet zur eigentlichen Aussage.
Hier könnte man lesen, dass Gott erstmal auf Nein gestrickt ist....dem ist aber nicht so. Es ging darum, dass ein Mensch sich selbst begrenzen kann und dann nicht zu Gott geht, der gerne gibt.
Sprachenrede:
Veröffentlicht von: @lebendigerNur eine Anmerkung für die die nach diesen Gaben streben . Es ist Gottes Interesse das wir damit arbeiten um unsere Arbeit effektiver zu machen .
Zuallererst geht es um die Beziehung zum Geber dieser Gaben: Gott- Heiliger Geist, der uns gegeben ist und ...jetzt auf die Zungenrede bezogen..... Gottes Willen über unsere Sprechwerzeuge ausgesprochen haben will.
Geber und Gaben gehören für mich zusammen. 😊
Veröffentlicht von: @lebendiger" Herr lehre uns beten ."
Auf diese Bitte hin hat Jesus seine Jünger das Vaterunser gelehrt, das bis heute jeden Tag von Christen aller Kirchen in aller Welt gebetet wird.
Es kommt doch nicht darauf an, dass auf ein Gebet hin das passiert, was ich will oder von dem ich meine, dass es passieren sollte.
So, wie ich mit mir wichtigen Menschen "einfach so" rede und mich mit ihnen treffe, einfach weil ich gerne mit ihnen zusammen bin, so rede ich auch mit Gott: "einfach so", weil es mir wichtig ist, Zeit mit ihm zu verbringen. Ohne dass es ein "Resultat" haben muss.
Hallo Suzanne62
Vielleicht kommt es nicht so raus .
Aber im Prinzip will Gott das man das betet , was er tuen will das er es tuen kann . Klingt zuerst komisch .
Also :
1. Das was ich will ist nicht das Gleiche wie das was Gott will ( 2 Personen , 2 Meinungen / Wille )
2. Die Gebetsinitiative geht von ihm aus
3. Er tut das dann , weil es sein Wille ist
Ich trage also keinen salbunbgsvollen Gebetsriemen sondern die Gott indem ich das bete was er tuen will .
Er will Resultate sehen . Sein Wort geht dann aus das zu tuen wofür er es gesandt hat .
Gruß
Lebendiger
Du besziehst dich auf Jesaja 55?
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.
Das hat nun mit einem salbungsvollen Gebetsriemen nun so gar nichts zu tun.
Der jüdische Gebetsriemen ist ein äußerliches Zeichen dafür, das Wort Gottes (die Thora) zu kennen, im Herzen zu haben, sich daran zu erinnern und danach zu leben.
Veröffentlicht von: @lebendigerEr will Resultate sehen . Sein Wort geht dann aus das zu tuen wofür er es gesandt hat .
Gott braucht uns nicht, ER kann auch ohne uns... es ist reine Gnade, dass er uns mit einbezieht und weil er in Beziehung mit seinen Geschöpfen leben will.
Hallo deborah71
Jes. 55 ; 10 ff. ist ein eindrucksvoller Vers über die Funktionsweise des Wortes Gottes .
Es kommt aus seinem Mund ( er spricht es aus ) und es bewirkt wozu es ausgesandt wurde .
Die mit dem salbungsvollen Gebetsriemen haben aber das Wort Gottes ausgesprochen und es als von Gott ausgesprochenem Wort deklariert und andere damit in die Irre geführt . Sie haben aber dadurch , das sie es vor Menschen zur Schau gestellt haben jedenfalls nicht Jesu Zustimmung gehabt .
Veröffentlicht von: @deborah71Gott braucht uns nicht, ER kann auch ohne uns... es ist reine Gnade, dass er uns mit einbezieht und weil er in Beziehung mit seinen Geschöpfen leben will.
Wenn wir die Geschichte Israels anschauen hat Gott Israel dazu benutzen wollen ein Zeichen für ihn zu sein . Das waren sie nur dann , wenn sie ihm gehorsam waren . Ansonsten war es ein ziemlich kläglicher Haufen . Wir sollen seine Zeugen sein . Sozusagen ein Zeichen für Gott . Dem leider mehrheitlich widersprochen wird , intern und extern .
Gruß
Lebendiger
Wie kann denn ein Gebetsriemen salbungsvoll sein? 😉
Übrigens trugen wohl nicht nur die Schriftgelehrten und Pharisäer Gebetsriemen, sondern jeder jüdische Mann seinen Gebetsriemen zum Gebet.
Meinst du jetzt alle, oder nur die in dem Beispiel, das Jesus angeführt hat?
Veröffentlicht von: @lebendigerDie mit dem salbungsvollen Gebetsriemen haben aber das Wort Gottes ausgesprochen und es als von Gott ausgesprochenem Wort deklariert und andere damit in die Irre geführt . Sie haben aber dadurch , das sie es vor Menschen zur Schau gestellt haben jedenfalls nicht Jesu Zustimmung gehabt .
Für mich klingt der Inhalt der bibl. Geschichte dazu etwas anders.
Sie haben sich zur Schau gestellt, nicht das Wort.
Simchat Thora, das Fest der Thorafreude, wo sie in den Strassen mit der Thorarolle tanzen, ist etwas anderes.
Veröffentlicht von: @lebendigerWir sollen seine Zeugen sein .
Richtig,... und kein Haufen von Leuten, die sich über alles und jeden beschweren.
Hallo deborah71
Ich meinet mehr "salbungsvoll" vor Menschen . Um sich vor Menschen darzustellen .
Veröffentlicht von: @deborah71Meinst du jetzt alle, oder nur die in dem Beispiel, das Jesus angeführt hat?
Ich wußte nicht das alle so eine Gebetsriemen haben . Ich meinte mehr die , die Jesus anspricht .
Gruß
Lebendiger
guck mal hier....
https://de.wikipedia.org/wiki/Tefillin
Mt 23, 5 Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Kleidern groß.
Die Quasten, das sind die Zizit an den 4 Ecken des Gebetsschals.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zizit
Die Zizit(Schaufäden) sind das, was die blutflüssige Frau an Jesu Gewand berührte. Es ist oft mit Saum übersetzt, aber auf dem Saum lag keine Verheißung... sondern auf den Schaufäden.
4. Mose 15, 37 Und der HERR sprach zu Mose: 38 Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen, dass sie und ihre Nachkommen sich Quasten machen an den Zipfeln ihrer Kleider und blaue Schnüre an die Quasten der Zipfel tun. 39 Und dazu sollen die Quasten euch dienen: sooft ihr sie anseht, sollt ihr an alle Gebote des HERRN denken und sie tun, dass ihr euch nicht von eurem Herzen noch von euren Augen verführen lasst und abgöttisch werdet, 40 damit ihr an alle meine Gebote denkt und sie tut, dass ihr heilig seid eurem Gott. 41 Ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, dass ich euer Gott sei, ich, der HERR, euer Gott.
Die Frau hatte also Glauben an die Verheißungen Gottes und die Berührung der Quasten war wie ein Gebet um die Freisetzung der Zusagen Gottes, konkret aus
Maleachi
3, 20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber.
Hier ist im Hebräischen nochmal Jesus drin versteckt.. und zwar in der austauschbaren Vokalisierung von (schin -mem-schin). Die Vokale sind ja erst durch die Masoreten notiert worden, damit man nicht verliert, wie man etwas ausspricht:
schemesch = Sonne
schamasch = Diener...Jesus als Diener
kanaph = Flügel, Ecke, Spitze, Oberstes
Jesus als Sonne der Gerechtigkeit und Heil in der Erinnerung an die Verheißung des Heils durch die Zizit, die äussersten Enden der Ecken seines Überwurfes
Es bringt also nichts, salbungsvolle lange Gebete zu sprechen... sondern eine zugesagte Verheißung (keine rausgesuchte) aus dem Wort zu beten, die Gott frisch gegeben hat aus dem Herzen heraus gebetet.
Veröffentlicht von: @lebendigerDie mit dem salbungsvollen Gebetsriemen haben aber das Wort Gottes ausgesprochen und es als von Gott ausgesprochenem Wort deklariert und andere damit in die Irre geführt .
Nur geht es beim Tragen von Gebetsriemen und Kippa nicht darum, etwas "vor Menschen zur Schau zu stellen". Es ist eher eine Selbstvergewisserung, es geht darm, sich selbst an den Bund mit Gott zu erinnern und daran, was er für den Einzelnen und das ganze Volk getan hat.
Es gehört (leider wieder) Mut dazu, in der Öffentlichkeit als observanter Jude erkennbar zu sein.
Veröffentlicht von: @lebendigerWenn wir die Geschichte Israels anschauen hat Gott Israel dazu benutzen wollen ein Zeichen für ihn zu sein . Das waren sie nur dann , wenn sie ihm gehorsam waren . Ansonsten war es ein ziemlich kläglicher Haufen .
Meinst du, dass es dich und deinen Glauben irgendwie aufwertest, wenn du eine andere Religionsgemeinschaft derart abwertest?
Letztlich sagt das mehr über dich aus als über das Judentum.
Veröffentlicht von: @lebendigerUm meine Vorstellung von Gebetserhörung zu erläutern folgendes Bild .
Gebet kommt vom hl. Geist das ich es bete . Die Initiative liegt also beidseitig bei Gott .
Aha!
Wenn ich mit meinen Mann telefoniere, dann kommt das auch von dem?
fg
Irrwisch
Hallo Irrwisch
Darf ich Dich fragen wie Du Gottes Willen beten willst - siehe Vater Unser ?
Gruß
Lebendiger
Hallo Lebendiger
ganz einfach:
Bei Bitten gehört für mich dazu:
" Dein Wille geschehe im Himmel, wie auf der Erde"
Gruß
Irrwisch
Ist mir zu passiv 😊
Beten ist "Reden mit Gott" und da haben beide Seiten Anteil.
Hallo tristesse
Nach meinem Wissen gibt es verschiedene Gebetsformen . Das ist aber mehr aus meinem angestaubten Wissen aus der Bibelschule .
Ich rede hier von den Gebeten bei denen Gott aufgefordert wird , etwas zu tun .
Gruß
Lebendiger
Veröffentlicht von: @lebendigerIch rede hier von den Gebeten bei denen Gott aufgefordert wird , etwas zu tun .
Und das geht nur im Dialog, im Austausch.
Ich stell mich doch nicht hin und sage Gott an, was er zu tun hat 😊
Hallo tristesse
Veröffentlicht von: @tristesseIch stell mich doch nicht hin und sage Gott an, was er zu tun hat 😊
Genau das mache ich auch . Das versuche ich ja schon die ganze Zeit zu erklären .
Das Gebet kommt von Gott zu Gott zurück .
Das hat den Vorteil :
1. Es steht sein Name drauf , nicht meiner .
So ein Gedanke schießt mir da quer . Jesus als Mittler zwichen Gott und den Menschen .
2. Es ist nicht mein Wille sondern seiner !
3. Die Vorraussetzung : "Sei stets bleibend vor mir und warte ."
4. Er hat den Überblick wann was dran ist .
Gruß
Lebendiger