Maskulismus
Ich bin von einer Radikalemanze erzogen worden. Begriffe wie Schwanz ab, und viele ähnliche männerabwertende Bezeichnungen waren an der Tagesordnung. Alice Schwarzer in aller Munde in den Frauenrunden die bei uns ein uns ausgingen. Ich hatte mit meiner Mutter viele Diskussionen deswegen und selbst einige Psychotherapien. Bis heute sind mir gleiche Rechte für Mann und Frau sehr wichtig. Ich sehe die Notwendigkeit der Emanzipationsbewegung- sie hat viele gesellschaftliche Türen geöffnet. Doch in den letzten Jahren treibt sie seltsame Blüten, ungute Entwicklungen.
Zum einen sind das Begriffe wie "feministische Außenpolitik" von Frau Baerbock, die wie keine/r vor ihr einen Stil betreibt, der jegliche Form von Diplomatie überrennt. Aber auch die Angriffe der feministischen "Szene", auf Transgenderpersonen, die sich nach deren Willen, nicht als volle Frau definieren sollen. Die Me-too-Bewegung die jegliches Mannsein als Täter bezeichnet, die Frauen-Sexual und anderen Gewaltdelikte aber völlig ausblendet.
Feministische Förderprogramme die Frauen in Führungspositionen stärken sollen und zugleich die Ignoranz der höchsten Suizidraten bei Jungen und Männern.
Ich könnte da jetzt noch vieles mehr aufzählen, was mich stört. Zugleich gibt es viele gute Schutzinseln, wie Frauenhäuser, Beratungs und Förderprogramme für Frauen, die ich als absolut notwendig erachte.
Was nun aber hat das alles mit Maskulismus zu tun?
Jemand, der Teile des Feminismus kritisiert, wird sogleich oftmals in die Maskulistenecke gestellt. Das lese ich leider sehr häufig. Wobei ich die Maskulisten, wenn man sie als Kritiker eines fehlgeleiteten Feminismus definiert, für mich absolut richtige Ansätze verfolgen.
Das Problem bei ihnen ist oft deren Wut auf die Umstände und ihre eigenen Schicksale die sie teilweise radikalisiert. Ich finde aber einer kritische Debatte über Rechte und Pflichten der Geschlechter im Umgang miteinander sehr wichtig.
Wenn wir unsere Gesellschaft nach den Geboten entwickeln versuchen, gehört doch auch dazu, dass kein Geschlecht das andere unterdrückt.
Keines.
@dacobius Jemand, der Teile des Feminismus kritisiert, wird sogleich oftmals in die Maskulistenecke gestellt. Das lese ich leider sehr häufig. Wobei ich die Maskulisten, wenn man sie als Kritiker eines fehlgeleiteten Feminismus definiert, für mich absolut richtige Ansätze verfolgen.
Dazu vielleicht der Hinweis auf das Phänomen der Incels, die in solchen Fällen womöglich unter "Maskulinisten" verstanden werden.
Ich denke ja, dass es aus diskurstechnischen Gründen nicht so fruchtbar ist, wenn man, um männerspezifische Probleme zu adressieren, zuerst einmal "Teile des Feminismus kritisiert". Sinnvoller finde ich, solche konkreten Probleme direkt zu thematisieren. Die unterschiedliche Lebenserwartung zwischen Mann und Frau ist ja der allerdeutlichste Hinweis darauf, dass es männerspezifische Diskriminierungsstrukturen gibt. Da gilt es also zu analysieren, wo da welche Kausalzusammenhänge bestehen. Beispielsweise gehen Männer seltener zu Vorsorgeuntersuchungen bei den Ärzten, und auch, wenn sie gesundheitliche Probleme haben, gehen sie in der Regel später (manchmal eben: zu spät) zum Arzt. Da könnte - durch positive Anreize (z.B. Krankenkassenbeitrags-Nachlasse, wenn man(n) regelmäßig zu solchen Vorsorgeuntersuchungen geht) etwas gedreht werden. Auch könnten im Rahmen der Arbeitsschutzgesetze womöglich Motivationen geschaffen werden, damit Männer nicht nur, weil sie Angst haben, ihren Job zu verlieren, wenn sie wegen "Kleinigkeiten" zum Arzt gehen oder der Arbeit fern bleiben, zu spät sich medizinische Hilfe suchen.
Es ist ja üblicherweise immer noch so, dass Männer als (Haupt-) Ernährer ihrer Familien betrachtet werden - nicht nur von anderen, sondern auch von sich selbst. Und dass Männer hier immer noch unter einem höheren sozialen Druck stehen, sich keine Schwächen anmerken zu lassen. Weswegen dann, weil man(n) nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennen will (Problem am Rande: die Arztpraxen haben üblicherweise nur zu den üblichen Arbeitszeiten geöffnet - ein Grund mehr, dass jemand mit einem Fulltime-Job es sich zwei, drei, zwanzigmal überlegt, ob er zu seinem Hausarzt geht, wenn irgendwas nicht ganz in Ordnung ist), lieber andere "Lösungen" gesucht werden. Beispielsweise Alkohol...
Ein weiteres, statistisch männerspezifisches Problem ist, dass Männer eben häufig in gefährlicheren oder in die Gesundheit stärker belastenden Berufen arbeiten. Wie sich daran jetzt etwas ändern ließe - schwiiiiierig! Nehmen wir mal den Job des Dachdeckers oder Bauarbeiters. Ja, da gibt's ein paar Frauen, die sich auf diese körperlich sehr anstrengende und unfallgefährliche Arbeit einlassen - aber im Schnitt sind es denn doch vermutlich zu über 90% Männer, die da arbeiten. Wie will man diese Tendenz dazu, dass Männer die eher gefährlichen und ungesunden Jobs übernehmen, gesellschaftspolitisch ändern? Insbesondere dann, wenn viele dieser gefährlichen und ungesunden Jobs eben auch von ungebildeteren Leuten ausgeführt werden können, also von Leuten, die nicht wählerisch bei der Jobwahl sein können, weil ihnen die Qualifikation für gesündere und weniger riskante Jobs fehlt in Konkurrenz zu anderen (z.B. über bessere Schulbildung verfügende Frauen) Bewerbern? Strengere Arbeitsschutzgesetze in solchen Branchen - in Kombination mit entsprechend höheren Mindestlohnsätzen - könnten hier vielleicht etwas verbessern. Aber die Tendenz generell ließe sich wohl nicht beheben, denn die Männer, die in solchen ungesunden Bereichen arbeiten, werden ja von zwei Seiten in die Zange genommen: auf der einen Seite stehen die (heute im Durchschnitt besser gebildeten) Frauen als Konkurrenz "nach oben", auf der anderen Seite steht die technologische Automatisierung: ein Mann, dessen gefährlicher und gesundheitlich schädigender Job von einer Maschine übernommen wird, hat davon wenig, weil ihm dann halt Arbeitslosigkeit droht: hier schlägt das Klassenproblem des kapitalistischen Systems zu in der Form, dass die bildungsmäßig abgehängte Unterschicht auch im Rahmen fortschreitender Automatisierung im Arbeitsbereich immer die Arschkarte zieht: um gegen die Maschinen noch konkurrieren zu können, müssen Menschen (mehrheitlich eben: Männer) immer mehr Abstriche bei ihren Gehaltsforderungen und Ansprüchen an einen gesunden Arbeitsplatz machen.
Anderes, wenngleich schon im Zusammenhang angedeutetes, Problem: die unterschiedliche Geschwindigkeit, mit der sich die Geschlechter entwickeln, hat einen Einfluss darauf, wie die Schulkarrieren von Jungen verlaufen (in Relation zu denen der Mädchen). Jungen hinken den Mädchen entwicklungsmäßig ein bis zwei Jahre hinterher. Wenn also Kinder regelmäßig mit 6 Jahren eingeschult werden, bewirkt dies, dass die Jungen von ihrer Entwicklung her - in Relation zu den Mädchen - sozusagen eigentlich schon mit 5 eingeschult werden und also das "Rennen" mit einem ganzen Jahr Rückstand beginnen. Entsprechend sind sie dann noch nicht fähig, z.B. das gleiche Maß von Konzentration und Selbstdisziplin wie die Mädchen aufzubringen, was dafür sorgt, dass sie weniger lernen. Und man weiß ja: wem die Grundlagen fehlen, der wird später es umso schwerer haben, darauf Aufbauendes zu verstehen und zu erlernen. Darüber hinaus haben wir im Grundschulbereich bei dem Lehrpersonal eine überwältigende Majorität von Frauen auf eine männliche Grundschullehrkraft kommen 9 weibliche. Nicht nur, dass in dieser wichtigen Rollenvorbildsfunktion - die Lehrer sind neben den Eltern ja i.d.R. diejenigen Erwachsenen, mit denen Kinder am meisten zu tun haben - für die Jungen nur ein sehr kleines Angebot besteht - auch haben Frauen ein gewisses (unterbewußtes) Bias für "typisch weibliches" Verhalten bei den Kindern: still sitzen können, aufmerksam zuhören, möglichst wenig aggressives Verhalten an den Tag legen... - kurz: brav sein. Entsprechend ist die "Versuchung" für Lehrerinnen hoch, Mädchen schulnotenmäßig besser zu bewerten als Jungen. (Das ist kein Vorwurf an die Lehrerinnen, die sind auch nur Menschen und können nicht aus ihrer Haut...)
Geschlechtergerechtigkeit würde in diesem Zusammenhang also bedeuten, dass Jungen im Schnitt mindestens ein Jahr später als Mädchen eingeschult werden, und dass darauf geachtet wird, ein ungefähr gleiches Verhältnis von Lehrerinnen zu Lehrern gerade in den Grundschulen zu erreichen. Das wäre die Aufgabe des Staates und ja: in einer Gesellschaft, in welcher es kein hohes Sozialprestige bringt, sich als Grundschullehrer zu outen, und in welcher gleichzeitig der "Wert eines Mannes" sich immer noch zum großen Teil an seinem Einkommen festmacht, hieße dies: man müsste Männer durch (deutlich) bessere Entlohnung an die Grundschulen locken. Eine tricky Angelegenheit, denn dies ließe sich kaum dadurch bewerkstelligen, dass man nur männlichen Grundschullehrern (oder gar: Kindergärtnern...) höhere Gehälter in Aussicht stellte.
Eine andere, organisatorisch eventuell nicht ganz so verflixte, Lösungsmöglichkeit bestünde darin, männliche Schüler gezielt zu fördern, z.B. indem pädagogische Hilfskräfte an Grundschulen, die speziell auf dieses strukturelle Benachteiligungsproblem von Jungen hin geschult wurden, unterstützend und ausgleichend eingreifen. Dies bedeutete freilich unter'm Strich dennoch Mehrausgaben für den Staat (denn diese pädagogischen Hilfskräfte müssen ja bezahlt werden). Damit diese Mehrausgaben sich in den Haushalten der Länder durchsetzen ließen, müsste aber erstmal allgemein das Bewußtsein für dieses Problem geschärft werden, damit z.B. Politiker, die sich für entsprechende (Kosten bedeutende) Reformen einsetzten, dann auch gewählt würden.
Also: sowohl in Fragen der Gesundheit, wie des Arbeits- und Bildungsbereichs gibt es einige Faktoren, die speziell für Männer ungünstig wirken. Und diese problematischen Faktoren ließen sich - mal einfacher, mal schwieriger - angehen, ohne da sich groß in Feminismus-Kritik zu verzetteln. Man musse es halt bloß gesamtgesellschaftlich wollen.
Und in dem Zusammenhang würde ich am liebsten auf den Begriff "Maskulinismus" verzichten, weil er so unweigerlich sofort an Feminismus denken läßt, dass die Gefahr besteht, sich in unergiebigen "Gerechtigkeits"-Diskussionen über Nebensächlichkeiten zu verlieren.
Mein Ansatz wäre:
1. Fragen, wer gerade echte (deutlich empirische nachweisbare) Probleme hat.
2. Analysieren, worin diese Probleme konkret bestehen.
3. Lösungsstrategien für diese Probleme erarbeiten.
4. Die dann auch umsetzen.
Übrigens:
Ich bin von einer Radikalemanze erzogen worden. Begriffe wie Schwanz ab, und viele ähnliche männerabwertende Bezeichnungen waren an der Tagesordnung. Alice Schwarzer in aller Munde in den Frauenrunden die bei uns ein uns ausgingen. Ich hatte mit meiner Mutter viele Diskussionen deswegen und selbst einige Psychotherapien. Bis heute sind mir gleiche Rechte für Mann und Frau sehr wichtig. Ich sehe die Notwendigkeit der Emanzipationsbewegung- sie hat viele gesellschaftliche Türen geöffnet. Doch in den letzten Jahren treibt sie seltsame Blüten, ungute Entwicklungen.
Das mit "den letzten Jahren" ist insofern etwas euphemistisch formuliert, weil erste, vom feministischen Generalnarrativ abweichende Stimmen schon relativ früh erhoben wurden. Immer noch mein Lieblingsbuch hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Frauen und Männern hat den Titel "Warum Männer so sind, wie sie sind" von Warren Farrel. Erschienen im Tschernobyl-Jahr 1986, hat es also schon knappe 40 Jahre auf dem Buckel. Er analysierte damals schon einige der Punkte, um die es heutigen "Maskulinisten" heute geht, sehr hellsichtig. Insbesonderen war und bin ich nach wie vor begeistert über seine Methode, herauszufinden, was "die Menschen" tatsächlich über geschlechterrollenspezifisches Verhalten denken: indem er sich häufig Werbeanzeigen in Männer- und Frauenzeitschriften vornimmt: Werbekampagnen können nur funktionieren (im Sinne derer, die mit ihnen was verkaufen wollen), wenn sie die tatsächlich vorhandenen Wünsche und Phantasien ihrer Zielkunden berücksichtigen. Also läßt sich aus Werbeanzeigen besonders sicher auf das tatsächliche Mindset der Zielkunden schließen...
Naja, genug der Werbung für das Buch (es ist nur noch gebraucht erhältlich, wie ich gerade bei Amazon sehe...) - ich wollte nur darauf hinweisen, dass das feministische Narrativ nicht erst sei ein paar Jahren hinterfragt wird, sondern dass gerade konstruktive Hinterfragungen wie die von W. Farrel schon länger im Umlauf sind. Aber nochmal: ich glaube nicht, dass, wenn man etwas im Sinne der strukturell benachteiligten Männer erreichen will, man das über eine anti-feministische Schiene wird erreichen können. Tatsächlich ist es traurigerweise so, dass W. Farrell einst selbst aus der feministischen Szene kam und sich sein Buch auch überhaupt nicht frauenfeindlich oder antifeministisch liest - und er dennoch heute den Maskulinisten zugeordnet wird. Vermutlich auch aus dem Grund, dass dieses Buch bei Frauen, gerade feministisch engagierten Frauen, so gar nicht gut ankam: es beschäftigt sich vornehmlich mit der männlichen Perspektive und enthält sich so ziemlich aller Schuldzuweisungen, ist also gewissermaßen inhaltlich männerorientiert aber ethisch unparteiisch. Dies allein: ethisch unparteiisch zu sein, also nicht die eine Seite als Täter, die andere Seite als Opfer zu identifizieren - gilt wohl vielen, die Partei sind, schon als feindlich. In diesem Falle also als "frauenfeindlich". Was schade ist, was man aber sozusagen immer als übliche Diskurs-Tendenz mit berücksichtigen sollte.
Ich finde aber einer kritische Debatte über Rechte und Pflichten der Geschlechter im Umgang miteinander sehr wichtig.
Dafür, dass du diese kritische Debatte sehr wichtig findest, debattierst du hier aber sehr wenig mit und gehst auf die Beiträge anderer kaum ein.
Veröffentlicht von: @beluFindest du denn, dass Männer unterdrückt werden?
Hej Belu,
na klar werden Männer unterdrückt. Natürlich nur die, die unterdrückt werden :-).
Damit will ich mich kein bisschen über deine Frage lustig machen, die finde ich sehr ok. Und ich hätte es gut gefunden, wenn nicht ich, sondern dacobius darauf geantwortet hätte. Da bin ich völlig bei dir, dass der sich ein wenig arg zurückhält mit der Diskussion.
Wie viele Männer nun unterdrückt werden (wir müssten vielleicht auch klären, was wir damit meinen), sei mal dahingestellt. Da wollte ich jetzt auch nicht riskieren, eine Prozentzahl zu nennen. Sicher bin ich mir aber, dass die Zahl nun wirklich ausreichend hoch ist, um einen Thread wie diesen zu rechtfertigen.
Nur leicht off topic: wenn es um sexuelle Gewalt gegen Kinder geht (wovon dacobius freilich nichts gesagt hat), ist das Denken sehr weit verbreitet, dass die Täter Männer sind und die Opfer meist Mädchen. In der Mehrheit der Fälle ist das auch so (bei den Opfern von katholischen Priestern u.ä. sind allerdings soweit ich weiß die Jungs in der Mehrzahl), aber immer wieder ist mir die Vorstellung begegnet, dass über 95% der Täter Männer sind und die überwiegende Mehrheit der Opfer Mädchen. Und das stimmt einfach nicht. Der Täter-Anteil der Frauen liegt nach Einschätzung der Bundesbeauftragten für solche Fragen bei 10-25% (eine ziemlich große Spanne, die deutlich macht, dass es wahrlich keine exakten Zahlen gibt).
Zu sehen ist auch, dass Mädchen/Frauen traditionell eher in einer Opferrolle sein "dürfen". Mädchen "dürfen" weinen, Jungs nicht. Und deshalb mag das Leiden von Jungs zuweilen untergehen.
Liebe Grüße
fr 🙂 sch
@frosch80 Ich gebe dir Recht, wir müssten erst mal klären, was wir damit meinen, wenn wir davon sprechen, dass Männer unterdrückt werden. Unterdrückt ist schon ein ziemlich starkes Wort, und wenn es Benachteiligungen gibt (was in einigen Bereichen sicher der Fall ist, aber in anderen Bereichen werden dann wiederum die Frauen benachteiligt), ist das noch lange nicht Unterdrückung.
@belu unterdrückt ist das falsche Wort in Bezug auf Männer. Ich habe dies nicht in Bezug auf Männer, sondern generell auf Menschen bezogen, die anderen ihre Persönlichkeitsrechte einschränken. Man sollte es und kann es in meiner Aussage nicht auf ein Geschlecht reduzieren.
@dacobius Ok, das entschärft die Begrifflichkeiten schon etwas. Wenn manche Menschen andere Menschen in ihren Persönlichkeitsrechten einschränken, weil sie ein anderes Geschlecht, eine andere Hautfarbe, eine andere Religion, etc. haben, ist das nicht in Ordnung.
Ich persönlich empfinde mich als Mann nicht durch Frauen in meinen Persönlichkeitsrechten eingeschränkt.
Wenn wir unsere Gesellschaft nach den Geboten entwickeln versuchen, gehört doch auch dazu, dass kein Geschlecht das andere unterdrückt.
Keines.
Ich habe mir nochmal meine Formulierung überlegt und komme zu der Einsicht, dass "unterdückt" in diesem Kontext das falsche Wort ist- da gebe ich Belu recht. Besser wäre:
Wenn wir unsere Gesellschaft nach den Geboten entwickeln versuchen, gehört doch auch dazu, dass kein Geschlecht die Rechte des anderen einschränkt.