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Kann ein gläubiger Christ psychisch krank sein?

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Schlüsselkind
Themenstarter
Beiträge : 561

Gibt es Bibelstellen, die beweisen, dass man als gläubiger Christ, der in der fest in der Lehre steht, psychisch krank sein kann, oder bedeutet psychische Krankheit immer eine Verstrickung in Sünde, die es zu erkennen gilt, damit man von ihr umkehren kann? 

 

Antwort
96 Antworten
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Blumenwiese
(@blumenwiese)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 77
Veröffentlicht von: @pumuckl97

Gibt es Bibelstellen,

oder bedeutet psychische Krankheit immer eine Verstrickung in Sünde, die es zu erkennen gilt, damit man von ihr umkehren kann? 

vor der Erlösung durch Jesus Christus war das wohl so, dieser Zusammenhang:

Joh. 5,14 - Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.

Joh.8,11befiehlt Jesus einer Frau, die des Ehebruchs überführt worden war: „Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!“

Aber nach dem Erlösungswerk Jesu sieht es so aus:

Bestraft uns Gott, wenn wir sündigen? (gotquestions.org)

Für alle, die an Jesus glauben, sind all unsere Sünden – vergangene, gegenwärtige und zukünftige – bereits am Kreuz bestraft worden. Als Christen werden wir niemals für unsere Sünden bestraft werden. Das wurde ein für alle Mal am Kreuz erledigt. „So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“ (Römer 8,1).

Manche psychische Krankheiten werden gefördert durch fehlende Vergebung, aber jeder kann krank werden, solange wir in der Welt sind.

blumenwiese antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2627

@blumenwiese 

.... vor der Erlösung .... nach dem Erlösungswerk Jesu ...

Wo hast du dieses "vorher - nach dem Erlösungswerk" her? Das kann ich überhaupt nicht so sehen und betrachte diese Feststellung biblisch betrachtet nicht haltbar.

adjutante antworten
Blumenwiese
(@blumenwiese)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 77
Veröffentlicht von: @adjutante

@blumenwiese 

.... vor der Erlösung .... nach dem Erlösungswerk Jesu ...

Wo hast du dieses "vorher - nach dem Erlösungswerk" her? Das kann ich überhaupt nicht so sehen und betrachte diese Feststellung biblisch betrachtet nicht haltbar.

ich weis nicht ob ich deine Frage richtig verstehe, meine Antwort scheint mir logisch zu sein.

vor der Erlösung:

Joh. 5,14 - Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.

Joh.8,11befiehlt Jesus einer Frau, die des Ehebruchs überführt worden war: „Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!“

als Jesus das so gesagt hat, war er ja noch am leben.

blumenwiese antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2627

@blumenwiese 

ich weis nicht ob ich deine Frage richtig verstehe, meine Antwort scheint mir logisch zu sein.

Was ich meine ist deine Antwort im Blick auf den Zusammenhang mit der Frage von Schlüsselkind, dass ich den Vergleich mit den angegebenen Bibelstellen nicht nachvollziehen kann. Weil ... Auch nach dem Erlösungswerk durch Jesus es für einen Menschen bedeuten kann, dass er in Zukunft nicht mehr sündigen soll - also im Sinne einer bewußten Abkehr von sündigem Verhalten, einer Veränderung um 180°. Und weiter muss das nicht unbedingt mit psychischer Erkrankung durch Verstrickung in Sünde in Verbindung stehen. Kann zwar sein, muss aber nicht so sein.

adjutante antworten
Millie49
Beiträge : 112

@pumuckl97 Pumuckl? Na, egal! Meine Antwort: Eine psychische Erkrankung hat nichts mit Sünden zu tun. Das sage ich aus dem Bauch heraus ohne die Bibel in und auswendig zu kennen. Wer aufgrund Drogenmißbrauch psychotisch wird hat natürlich eine andere Geschichte als ein Mensch, der Opfer von Kindesmißbrauch wurde und dann z. B. eine PTBS davon trägt. 

Vielleicht hilft es bei depressiven Verstimmungen aber, die Bibel zu lesen und zu beten. Eine richtige Depression allerdings braucht auch professionelle Unterstützung.   

millie49 antworten


Millie49
Beiträge : 112

PS: PTBS=Posttraumatische Belastungsstörung

millie49 antworten
hundemann
Beiträge : 94

@pumuckl97 

Auch ich kenne Depressionen in meinem Leben, und dadurch auch Ablehnung von Christen, leider.......

Mir wurde klar, das meine Depression aus meinem "hochsensiblen" Wesen kamen. Das ich vieles zu ernst 

genommen habe, zu viel gegrübelt, mich vieles enttäuscht und verletzt hat.

Mir hilft Bewegung und Musik gegen meine Depression. Und ich leite auch an meinem Wohnort eine 

Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depression. Musik kann heilen, meine Erfahrung.

Aber auch ein Kind Gottes kann eine Depression bekommen. Und dafür muss man sich nicht schämen.

Schämen müssen sich nur die zu frommen Menschen, die meinen, Christ sein und Depression geht gar 

nicht. Auch in der Bibel liest du von Depression, hoch sensiblen Menschen.

Als die Bibel entstand, kannte man diese Worte noch nicht. Aber Worte sind nicht alles.

hundemann antworten


Arcangel
Beiträge : 4428

@pumuckl97 

Selbstverständlich, gläubige Christen können sich auch ein Bein brechen, einen Herzinfarkt erleiden, oder Löcher im Zahn kriegen.

Ich kenne niemanden, dem vorgeworfen wurde, dass er zu wenig Glaube, hätte nur, weil er zum Zahnarzt geht und sich ein Loch flicken liess.

arcangel antworten
8 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5695

@arcangel 

"Ich kenne niemanden, dem vorgeworfen wurde, dass er zu wenig Glaube, hätte nur, weil er zum Zahnarzt geht und sich ein Loch flicken liess."

Kenne ich auch nicht. Aber dass ein Christ keine psychische Erkrankung zu haben habe, kenne ich nur zu gut. Etliche meiner früheren Patienten aus bestimmten Gemeinden mussten unter konspirativen Bedingungen - über einen Eingang im Nebenhaus - in meine Praxis kommen, weil niemand aus ihrer Gemeinde sehen durfte, wohin sie gingen. Wäre man dahinter gekommen, hätte man sie sehr mit den Fragen bedrängt, was zwischen ihnen und Jesus nicht in Ordnung ist.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4428

@queequeg 

Ja, sowas kenne ich leider auch, darum bringe ich psychische Erkrankungen auch einfach mit banalen physischen Leiden in Verbindung. Wer ein Loch im Zahn hat, könnte man ja auch mangelnde Mundhygiene vorwerfen und wer einen Herzinfarkt bekommt einen ungesunden Lebensstil usw.

Psychische Erkrankungen sind bedauerlicherweise viel zu oft stigmatisiert, nicht nur in christlichen Kreisen, aber dort besonders.

arcangel antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5695

@arcangel 

"Psychische Erkrankungen sind bedauerlicherweise viel zu oft stigmatisiert, nicht nur in christlichen Kreisen, aber dort besonders."

Tja. Ich hatte die absurde Situation, dass ein Ältester einer Gemeinde und eines seiner Gemeindemitglieder zeitlich überlappend in meiner Behandlung waren, natürlich ohne voneinander zu wissen. Und beide betonten eindringlich, dass niemand aus ihrer Gemeinde von den Konsultationen bei mir wissen dürfe. Meine Sprechstundenhilfe hatte ihre Mühe, die Termine so zu gestalten, dass sie sich nicht begegnen würden.

Eine Weile danach gab es dann die Duplizität der Ereignisse - diesmal aber mit einem Personalchef und einem Mitarbeiter seines Unternehmens.

Es ist also nicht ein religiöses Phänomen, aber unverständlicherweise da eben auch.

queequeg antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4428

@queequeg 

Ich denke, dass der Grund darin liegt, dass gerade in evangelikalen Kreisen, Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und Annahme durch Gott zentrale Botschaft ist.

Wer nun all dies nicht empfinden kann, bei dem ist offensichtlich etwas mit dem Glauben nicht ok  - So die Denke.

Und bei einem psychisch Gesunden ist diese Annahme ein Stück weit auch berechtigt. Wobei ich auch hier vorsichtig bin, denn bei vielen ist z.B. der Stresslevel so hoch, dass die Empfindungsfähigkeit beeinträchtigt ist, aber noch nicht so hoch, dass es pathologisch wird.

Und all die subpathologischen Fälle landen wohl kaum bei dir. Deshalb sind Themen wie, Vergebung, Dankbarkeit, Genügsamkeit und Demut (was wohl unter die Kategorie Psychohygiene fällt) genauso wichtig, wie Meditation und Kontemplation (Entschleunigen) also auch Gemeinschaft (Beziehungspflege).

Damit kann man zumindest stressbedingte psychischen Erkrankungen vorbeugen.

arcangel antworten
Millie49
(@millie49)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 112

@queequeg Skurrile Situation, in der Tat! So etwas ähnliches kenne ich auch.

millie49 antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@queequeg Wie traurig.

pumuckl97 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2624

@queequeg Krass.

tatokala antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2837

@arcangel 

Ich kenne niemanden, dem vorgeworfen wurde, dass er zu wenig Glaube, hätte nur, weil er zum Zahnarzt geht und sich ein Loch flicken liess.

Ich kenne privat durchaus Charismatiker, die hier einen Zusammenhang propagieren. Die Person sagte, dass ein Gang zum Arzt unnötig sei, da sie ja Jesus hätte. Der Gang zum Arzt wäre ein Zeichen, dass sie nicht genug glauben würde. Später ist diese Person aber auch einer (meiner Meinung nach) Sekte beigetreten. 

In "normalen" christlichen Kirchen wird so etwas zum Glück nicht gelehrt. 

 

lhoovpee antworten
Schlüsselkind
Themenstarter
Beiträge : 561

Kann jemand MIT DER BIBEL argumentieren? 

Es heißt z.B.:

Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. - 1. Petrus 2:24

Warum bin ich dann psychisch krank? Hab ich die wahre Lehre nicht gefunden? Bin ich dann nicht frei? Hab ich die Wahrheit nicht erkannt? Bedeutet "und ihr werdet die Wahrheit erkennen und sie wird euch frei machen", eine dauerhafte Befreiung? Oder bedeutet es eine immer wiederkehrende Versuchung und wiederkehrende Befreiung? Oder ist der Glauben ein Prozess, der mit wiederkehrenden Züchtigungen und Befreiungen beginnt und später fortwährend in Befreiung endet? 

pumuckl97 antworten
44 Antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

Ich schreibe euch, ihr Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, weil ihr den Bösen überwunden habt. Ich schreibe euch, ihr Kinder, weil ihr den Vater erkannt habt. - 1. Johannes 2:13

Wenn ich Angst hab, wenn ich mich depressiv fühle, hab ich den Bösen dann nicht überwunden? Hab ich den Vater nicht erkannt? Was bedeutet es den Bösen zu überwinden? Muss man den immer wieder überwinden ODER HÖRT DAS IRGENDWANN AUF

pumuckl97 antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. 1. Petrus 2:24

Bin ich dann noch nicht fertig? Oder fürchtet man sich immer wieder und wird immer wieder vollkommen in der Liebe?

pumuckl97 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23005

@pumuckl97 

Zum Beitrag

Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. 1. Petrus 2:24

Hier geht es zuerst einmal um Angst vor Gott und nicht verinnerlicht haben, dass die Strafe auf Jesus lag, damit wir Frieden hätten für unsere Seelen.

~~~~ 

Dann gibt es noch den Bereich der schützenden Angst = Vorsicht... nicht auf die heiße Herdplatte fassen; usw...

Und es gibt Angst aus Unsicherheit, ob man eine Aufgabe schaffen kann...

Dann gibt es Angst durch Menschen ausgelöst, die einen durch Einschüchterung kontrollieren wollen.... (das kann so eine Gewohnheit werden, dass man das sogar mit sich selbst macht ohne eine andere Person).

Angst ist ein Bestandteil dieses Lebens auf der Erde/in dieser Welt, die einem immer wieder begegnet. 

Welche Angst mir nun begegnet prüfe ich anhand der Frage: dient das gerade empfundene Angstgefühl meinem Schutz oder stiehlt sie mir Lebensqualität, dass ich mich z.B. nicht trauen würde, Nein zu sagen gegen Übergriffiges oder nicht trauen würde, spontan mir etwas Schönes zu kaufen?  Gemäß der Antwort gehe ich dann unterschiedlich damit um.

deborah71 antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@deborah71 Danke.

pumuckl97 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2628

@pumuckl97 Ich denke, dass der Überwinder einen Spagat machen muss: Auf der einen Seite ist es wichtig, dem Bösen nicht länger zu gestatten, einem Böses zu tun - Grenzen zu setzen, Flüche zu brechen. Auf der anderen Seite muss der Überwinder vergeben und immer bereit sein, den Bösen in Liebe anzunehmen und mit ihm zu leben, ohne dass da Anklage aufkommt.

Wichtig ist dabei, überhaupt zu erkennen, was das Böse so treibt, was seine Ziele sind und wie es mich in die Enge treiben, wie es mich schädigen und ausschalten will. Mit der Aufgabe bin ich als einfacher Mensch überfordert. Aber wir haben den Gott, der alles weis und dem kein Ding unmöglich ist, an unserer Seite. Schon oft hat mich der Heilige Geist auf Moves des Bösen aufmerksam gemacht und diese dann ins Leere laufen lassen.

Meine Befürchtung ist die, dass das nie aufhören wird, bis Jesus wiederkommt. Ich erlebe das in Wellen: Es gibt Zeiten, wo es heftig wird - und dann gibt es wieder Zeiten mit mehr Ruhe. Und ich habe schon erlebt, wie das sogar Spaß machen kann! Manchmal erkenne ich den bösen Move und dann gehe ich in den Lobpreis und ich weiß ganz sicher: Satan - jetzt wird Dir mal wieder der Scheitel gezogen - jetzt gibt es zwischen die Hörner! Das Böse agiert ja ohne Berechtigung und daran muss es eigentlich nur immer mal wieder erinnert werden. Es ist dies vor allem ein Kampf, der in der geistigen Welt geführt und gewonnen wird. Und er wird nicht von den Überwindern gewonnen, sondern die Aufgabe der Überwinder ist lediglich, Jesus in die Situation hineinzuholen und damit den Sieger ins Feld zu führen. Und wenn ich einen starken Jesus brauche, dann begegne ich ihm dort, wo er die größte Macht entfaltet hat: Am Kreuz auf Golgatha. Das kann ich gut machen, indem ich mich gedanklich dort einfach hin versetze. Auch das Feiern vom Abendmahl habe ich schon als stärkend empfunden.

Praktisch geht das am Besten mit Lobpreis, mit Fürbitte, mit ehrlichem Bekennen eigener Schuld. Es kann sein, dass ich Flüche erkenne, die ich dann einfach ablehne und im Namen von Jesus von Nazareth breche (was ich ruhig laut aussprechen sollte). Neulich habe ich eine Predigt gehört, in dem die Christen dazu ermutigt wurden, den Dreck, den das Böse hinterlässt, nicht aufzudecken (Skandal!), sondern in Liebe einfach zu beseitigen, damit er keinen Schaden mehr anrichten kann.

Ich habe wenig Erfahrung mit Depressionen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Lobpreis da hinaushelfen kann. Ich stelle mir vor, wie Jesus den sinkenden Petrus an seinem Arm aus dem tosenden Meer zieht. Jesus ist immer der Retter!

goodfruit antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3487

@goodfruit nun,wenn du keine Ahnung von Depression hast, warum dann dieses lange Posting amThema vorbei mit deinen eigenen Vorstellungen?

 

Ist dir bekannt, dass bei Depressionen bestimmte Botenstoffe im Gehirn fehlen?

 

 

irrwisch antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 94

@irrwisch 

liebe irrwisch,

das ist auch ein ganz großes Problem, das gerade viele Christen wenig Ahnung von 

psychischen Krankheiten haben. Und hoffe jetzt,  es der Thread uns hilft,

uns gegenseitig anzunehmen, voneinander und miteinander lernen.

Einander wahr nehmen, einander ernst nehmen, mit nehmen......

Trotz der so vielen unterschiedlichen Meinungen, versuchen zu verstehen.

Nicht nur meckern und kritisieren...............

Jesus sagte: die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken!

Ich bin gekommen, um die Menschen in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen,

die ohne IHN leben, und nicht solche, die sich sowieso an seine Gebote halten.

(aus Matthäus 9. 12-13

 

viele liebe Grüße an dich.

 

hundemann antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5695

@irrwisch 

Leider machen solch unqualifizierte Ratschläge für Betroffene alles noch viel schlimmer. Sie versuchen sich daran zu halten, Beten, Lobpreis, Heilungssegen, manchmal verschiedene Arten von "Austreibungen" und nichts hilft. Dann fühlen sie sich noch schuldiger, weil sie ja offenbar religiös etwas grundfalsch gemacht haben.

Mit so etwas bin ich leider nicht so selten konfrontiert worden.

queequeg antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@goodfruit Ich glaube nicht, dass dich ein Fluch treffen kann.

13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch wurde um unsertwillen (denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«[7]), 14 damit der Segen Abrahams zu den Heiden komme in Christus Jesus, damit wir durch den Glauben den Geist empfingen, der verheißen worden war. - Galater 3:13

Oder hab ich das falsch verstanden? Vielleicht ist was du als "Fluch" wahrnimmst garkein Fluch, sondern etwas anderes, dass du nur so benennst. 

Wie erkennst du denn einen "Fluch"? Wie fühlt sich das an? 

 

pumuckl97 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2628

@pumuckl97 

Wie erkennst du denn einen "Fluch"? Wie fühlt sich das an?

Ein Fluch ist generell mal ein Aussprechen und wirksam machen von negativen Worten, von Verwünschungen. Mit dem einhergeht eine Anklage, die oft gar nicht ausgesprochen wird. Bislang hat mich immer der HEilige Geist darauf aufmerksam gemacht.

Die Heilsgewissheit ist in der Christenheit ja leider nicht allzu verbreitet - auch wenn jeder Christ sie auch aufgrund des Bibelwortes, das Du da zitierst (Galater 3,13) sie haben sollte.

Der Grund ist, dass es genug theologische Ansätze gibt, die uns im Zustand der Unsicherheit und der Angst halten möchten. Ich gehe davon aus, dass da Herrschaftswünsche dahinter stehen, denn ein Volk, das Angst hat, ist leicht manipulierbar. Die Kirchen haben da entweder Anteil oder machen sich selber zu nützlichen Idioten.

Wenn ich entsprechend betrogen werden soll, dann sind es oft pervertierte Bibelworte, die mich in den Zustand der Sünde und damit empfangsbereit für Flüche machen sollen. Dazu gehören Dinge, die man oft gar nicht als Gesetz wahrnimmt.

Ein Beispiel. In Joh 10 finden wir:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber.

Jesus erklärt hier am Beispiel eines Schafstalls, wer der gute Hirte ist und wer der schlechte Hirte ist. Jesus kommt nicht nur durch diese Tür - Jesus selber ist die Tür und daher ist Jesus der gute Hirte. Es fällt die Aussage, dass, wer das Fenster wie eine Tür nutzt, ein Dieb ist - aber das ist halt nur in dem Kontext sinnvoll. Aus dem Kontext herausgerissen, kann da eine perverse Gesetzlichkeit daraus werden.

Bibelworte haben Macht und Du kannst jetzt dieses Wort missbrauchen, indem Du sagst: Jeder, der durch ein Fester agiert, ist ein Verbrecher. Nehmen wir mal an, Du lädst einen Gartenakku mit einer Leitung, die durch ein Fenster geführt wird, Du reichst Dinge durchs Fenster oder Du nutzt ein Fenster, um in den Garten zu kommen, weil der Weg kürzer ist. In keinem Fall bist Du dadurch ein Verbrecher - aber mit der Definition in dem Bibelwort, können böse Mächte Dich dazu machen. Und dann wird das mit einem Fluch verbunden - und Du hast das Elend an den Hacken.

In gleicher Weise können natürlich auch wirkliche biblische Regeln missbraucht werden, oder aber sie werden in einen anderen Kontext gestellt und bekommen so eine andere Bedeutung. Nehmen wir allein mal die Gesetze zur Unzucht und lesen 3. Mose 18. An sich ist da alles klar formuliert. Aber dann wird erweitert - was da zu Männern steht, wird auf Frauen übertragen, was in der Gesellschaft, in der dieses Gesetz hineingegeben wurde, OK war, ist es heute vielleicht nicht mehr, weil unsere Gesellschaft Dinge anders definiert und so wird dann die Bedeutung und der Sinn von Gesetzen beliebig verschoben.

Das alles ist Betrug. Klassische Betrügereien im Sinne Satans. Seine Macht baut er auf so etwas auf. Wer das nicht erkennt, der ist dann betrogen.

Da gibt es dann nur eins: Sowohl Anklage als auch darüber eingehende Flüche ablehnen und dann brechen. Das ist Teil des Überwinderaseins. Es kann natürlich sein, dass da wirkliche Sünde bei mir ist. Dann sollte ich das Vergehen ans Kreuz bringen und umkehren - aber aus Liebe zum Herrn und um meinetwillen und nicht, um vor Satan gerecht zu werden, denn das bin ich als Kind Gottes eh. Und ich sollte dem Bösen klarmachen: Egal was ich tue - ich bin gerecht in Christi Blut. Ich bin gerettet. Ich bin kein Sünder mehr, weil ich in Christi Blut reingewaschen bin und daher dürfen Flüche bei mir auch kein Ziel haben.

Wer sich dieser Mechanismen nicht bewusst ist, der wird anfällig für Betrügereien Satans und damit seinen destruktiven Zielen und seinen Manipulationsversuchen.

Das Gewahrwerden solcher Mechanismen kann man sich nur von Gott zeigen lassen. Ich kann ihn darum bitten, mir zu zeigen, wo überall Satan mich betrügt. Und ich kann ihn dann auch bitten, mir da herauszuhelfen. Meine Erfahrung ist leider die, dass das alles nicht automatisch abgewehrt wird. Es erfordert unsere aktive Mithilfe und die Bereitschaft, sich von Gott hinaushelfen zu lassen.

goodfruit antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@goodfruit Als ich verloren gegangen bin und mir das Evangelium verhüllt wurde und ich wie ein Pharisäer war, der immer schlimmer wurde und zeitweise versucht hatte aus der Tora gerecht zu werden, da hatte ich das Gefühl einen Fluch zu erleben. Ich glaub ich war da aus der Lehre des Christus gefallen.

pumuckl97 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2628

@pumuckl97

Das passiert immer wieder. Und es gibt grad im evangelikalen Lager viele Gemeinschaften, die sehr gesetzlich agieren, wo versucht wird, aus der Erfüllung von Gesetzen gerecht zu werden und wo es erheblichen Druck gibt, bloß keine Sünde zu tun.

Der Galater Brief spricht von der Entwicklung einer Gemeinde in dieser Richtung zu Paulus Zeiten und Paulus grenzt da klar den gesetzlichen Weg von dem des Evangeliums ab.

Da wird dann oft übersehen, dass das das Evangelium nicht der Bund des Mose jetzt auch für die Heiden ist, sondern dass das Evangelium von einem komplett neuen Bund spricht, der gänzlich anders aufgestellt ist als der sehr gesetzliche Bund unter Mose, wo Wohlergehen und Fluch die Konsequenz von Wohlverhalten oder sündigem Verhalten war.

Es ist richtig, dass Jesus das Gesetz nicht aufgehoben hat. Es ist immer noch da! Aber Jesus hat das Gesetz erfüllt - für uns, damit uns die Strafe und der Fluch nicht mehr trifft.

Der Neue Bund ist im Blut Christi. Am Kreuz öffnet sich uns ein gänzlich neuer Weg. Wie Jesus sich das vorstellt, können wir erfahren, wenn wir das hohepriesterliche Gebet im Garten Gethsemane lauschen - Johannes 17.

Jesus in uns und wir in Jesus. So werden wir eine neue Kreatur. Das Evangelium ist aus der Welt der alten Bündnisse, der Thora und der Geschichte Gottes mit seinem geliebten Volk hervorgegangen gemäß seiner Verheißungen - aber es ist ein neuer Bund, ein neues System.

Die Bibel spricht von neuen Schläuchen und wie sich alter Wein damit nicht verträgt. Im alten Bund war vieles absehbarer und klarer geregelt. Gesetzlichkeit hat seine Vorteile. Aber letztendlich hat sie das nicht erreicht, was Gott mit den Menschen vorhatte. Sie bedienten sich dieses Systems um darin zu glänzen, was in dem Ansatz der Pharsiäer endete, Gott ihre ewige Errettung durch vermeintliche Guttaten aufzuzwingen.

Gott hat den Menschen in Freiheit erschaffen, damit er zu aufrichtiger und ehrlicher Liebe fähig wird. So gab Gott uns wirkliches Leben. Wir können uns so kreativ entfalten und wir können uns entscheiden, Beziehung mit unserem Herrn zu haben, uns vom Heiligen Geist leiten zu lassen und Gottes großartige Liebe zu erkennen und darin zu leben.

Da Himmelreich baust Du nicht aus Gesetzlichkeit und theologischen Dogmen heraus. Dies verhindert es eher, als dass es nützt und aufbaut. Zu einem nützlichen Werkzeug im Reich Gottes kannst Du erst werden, wenn Du Dich auf die Beziehung mit ihm einlässt und darin dann zu konsequenter Nachfolge und aufrichtigen und manchmal auch mutigen Dienst bereit bist.

Ich glaube, dass ich als Christ weit unter meinen Möglichkeiten leben. Aber dort, wo ich schon für den Herrn Dinge tun durfte, waren das für mich kleine Schritte, die aber da, wo mich der heilige Geist getriggert hat, für die Situation von Bedeutung waren.

goodfruit antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@goodfruit Hab noch ne Frage. Also ich kann Galater 3:13 aus 2 Sichtweisen interpretieren, vielleicht gibt es auch noch mehr. Ich weiß nicht welche die Richtige ist, aber ich würde gern von dir wissen, nachdem du es dir durchgelesen und darüber nachgedacht hast:

13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch wurde um unsertwillen (denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«[7]), 14 damit der Segen Abrahams zu den Heiden komme in Christus Jesus, damit wir durch den Glauben den Geist empfingen, der verheißen worden war. - Galater 3:13

GLAUBST du das? 

Ich versuche nur mehr zu verstehen.

 

pumuckl97 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15329

@pumuckl97 

Glaubst du das nicht? - Für mich ist das die Grundlage meines Glaubens, DASS Jesus das Werk am Kreuz getan hat, damit ICH vor Gott FREI bin vom Gesetz und eben nicht mehr zum Tode verurteilt. Jesus hat es auf sich genommen - alles auf sich genommen - und hat damit sein Leben geopfert, sein Leben gegeben, um mich freizukaufen. Mich, seine Braut, hat er, der Bräutigam freigekauft, bereitet nun die Wohnungen und wird dann wiederkommen, um mich zu holen (Entrückung).

Was denkst du, wenn du das liest?

neubaugoere antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@neubaugoere Ich denke z.B.: War die Frage jetzt auf die Bibelstelle oder deinen Text bezogen?

Und: Ich glaube, man kann nur von einem Fluch getroffen werden, wenn man nicht in der Lehre von Christus wandelt. 

Warum fragst du, ob ich das nicht glaube? 

 

pumuckl97 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15329

@pumuckl97 

Warum fragst du, ob ich das nicht glaube? 

Weil deine Frage an goodfruit auf mich so wirkt und deine vielen anderen Fragen, die mir ein wenig von Angst beherrscht zu sein scheinen, nicht aber von der Gewissheit, Gottes geliebtes Kind zu sein und nicht verlorengehen zu können, weil die Bibel sagt, dass uns nichts und niemand aus seiner Hand reißen kann. 

Ich frage in beide Richtungen, weil für mich beides zusammenhängt. Für dich nicht?

Moinsen 🙂

neubaugoere antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@neubaugoere Ich weiß nicht was die Grundlage des Glaubens an Jesus Christus ist. Das versuche ich ja seit langer Zeit zu ergründen.

Ich glaube, dass die Bibel die Wahrheit ist und dass Jesus sich mir offenbart.

pumuckl97 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15329

@pumuckl97 

Ich weiß nicht was die Grundlage des Glaubens an Jesus Christus ist. 

Wenn ich es gänzlich herunterbrechen wollen würde: Gottes Werk am Kreuz auf Golgatha, seine Hingabe an seine Menschen. Jesu unbedingter Wille und Gehorsam (Gehorsam = Hören und Folgen) dem Vater gegenüber. Denn dort hat er den Tod überwunden und ist nach drei Tagen wiederauferstanden, sitzt zur Rechten des Vaters und wird seine Braut heimholen (weil er die Wohnungen gerade bereitet) und dann über die Welt richten. Jesus lebt. Ich glaube das.

Am Kreuz hat er vollbracht, dass wir frei sein können und vor Gott gerecht sind. Gott schaute schon immer in Liebe auf uns, ob wir als Kinder mal den falschen Weg einschlagen oder nicht. Er liebt. Und diese Liebe hört niemals auf, sie versiegt nie. Wie diese Liebe ist, können wir im Korintherbrief sehen:

4 Liebe hat Geduld. Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid. Sie macht sich nicht wichtig und bläst sich nicht auf; 5 sie ist nicht taktlos und sucht nicht sich selbst; sie lässt sich nicht reizen und trägt Böses nicht nach; 6 sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, sie freut sich, wenn die Wahrheit siegt. 7 Sie erträgt alles; sie glaubt und hofft immer. Sie hält allem stand.

(NeÜ)

Das ist die Liebe. Das ist Jesus, die Liebe in Person. - Das ist es, was ich glaube.

Ich glaube, dass Gott mich liebt und das er in Jesus mir ein neues Leben gegeben hat und mir ermöglicht, wieder heimkommen zu können (Jesus ist Weg, Wahrheit und Leben), um in der Ewigkeit mit ihm leben zu können, aber eben auch schon im Hier und Jetzt teilzuhaben am Reich Gottes. So steht es geschrieben. Ich glaube es.

Was ist dir offenbart worden?

neubaugoere antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@neubaugoere Was willst du wissen?

pumuckl97 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15329

@pumuckl97 

Ich verstehe deine Frage nicht wirklich. - Es ist auch nicht so wichtig. 
(ich sage dir, was ich glaube, du sagst mir, was du glaubst - ich finde das nicht so "dramatisch" als Gesprächsinhalt)

Schönen Tag dir. 🙂

neubaugoere antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@neubaugoere Ja. Ist wohl nicht so wichtig. Die Liebe ist das Wichtigste.

pumuckl97 antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

Die Gemeinde in der ich am We war, die reden nicht viel über Jesus. Einmal in der Woche gibt es Gottesdienst und sonst liest jeder für sich selbst. Deshalb interpretieren sie auch unterschiedlich. Eine hat z.B. geglaubt, man darf nicht soviel über Gott reden, um SEINEN Namen nicht zu missbrauchen, man soll in IHM wandeln und das Reden eher vermeiden. Jemand der zugezogen war hat sich auch gewundert, dass dort so wenig über Jesus geredet wird. Aber alle waren sich einig, dass die Taten wichtig sind.

In einer anderen Gemeinde kam es mir vor wie das krasse Gegenteil. Für die wirkt der heilige Geist nur durch das Wort, die glauben nicht, dass es heute noch Gnadengaben gibt wie prophetisches Reden, Weissagung, Erkenntnis etc. Das Wort ist heilig und es wird darnach gestrebt, die heilige Schrift zu studieren und den Hintergrund zu verstehen. Alle müssen sich der Interpretation der Ältesten unterordnen, wer das nicht kann, kann nicht in der Gemeinde sein. 

Ich denke man braucht beides. Der Geist ist heilig und das Wort ist heilig. Beides ist wichtig. Aber das Reden über Gott sollte vom Herzen kommen und nicht aufgezwungen sein. 

pumuckl97 antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

Vielleicht ist die Grundlage Gottes Gnade, das heilige Wort und der heilige Geist.

pumuckl97 antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

Also GOTT.

pumuckl97 antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@goodfruit PS: Durch was glaubst du, wirst du gerecht?

pumuckl97 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2628

@pumuckl97 Gerecht werde ich durch nichts anderes als das Blut Christi. Keine Taten, keine Gebete, keine Worte, keine Gaben oder dergleichen mehr können mich gerecht machen. Nur Christus allein ist es und Jesus hat es gewirkt durch seinen Tod am Kreuz.

Wenn ich Ihn annehme, dann bin ich gerecht.

Dessen muss ich mich aber bewusst sein und es so auch leben, denn sonst besteht die Gefahr, dass der FEind mich betrügt und mir einredet, ich sei nicht gerecht. Von daher ist es wichtig, all solche Versuche - in welcher Form sie mich auch erreichen mögen, abzulehnen.

goodfruit antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15329

@goodfruit 

Veröffentlicht von: @goodfruit

Gerecht werde ich durch nichts anderes als das Blut Christi. Keine Taten, keine Gebete, keine Worte, keine Gaben oder dergleichen mehr können mich gerecht machen. Nur Christus allein ist es und Jesus hat es gewirkt durch seinen Tod am Kreuz.

Noch mal ein lauteres Amen! dazu.

Wir werden von Gott nicht geliebt, wenn oder weil wir die richtigen Dinge tun. - Gott liebt uns, hat uns zuerst geliebt und dadurch tun wir die richtigen Dinge. 

Zuerst und nur Jesus, er hat alles am Kreuz erwirkt. Hallelujah! Durch IHN sind wir gerecht vor Gott. Durch nichts anderes (weshalb wir das auch mal sein lassen können, zu versuchen, mit Dingen, Taten oder Worten gerecht zu werden; denn wir sind es - und zwar durch Jesus). *nochmalbekräftige*

🙂

Danke

neubaugoere antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 94

@goodfruit 

hallo goodfruit,

ja das glaube ich auch.

Aber einmal zu deinem Verständnis für Menschen mit Depression.

Menschen mit Depression leiden unter Schuldgefühlen. Sie suchen bei jedem Konflikt

der in ihrer Umgebung auftaucht, die Schuld bei sich selbst. Sie haben den Eindruck

nicht wieder gutmachen zu können, was sie falsch gemacht haben.

Sie können oft nicht immer  an die Vergebung Christi am Kreuz glauben,

weil sie von einem inneren Gesetz bestimmt werden, das ihnen vorschreibt,

man muss die Schuld selbst abbezahlen.

Oft übertreibt man, das kenne ich als Mensch mit Depression von mir selbst.

"ich bin schlecht, ich verdiene es nicht glücklich und zufrieden zu sein, ich muss

für meine Schuld bestraft werden

Gerade wenn man von Kind an ein negatives, zu strenges Gottesbild mit bekommen

hat, kreist man öfters um seine Schuld, stellt immer wieder Fragen über 

Fragen, erwarten Hilfe von den vielen Fragen.

Als Christ musst du doch fröhlich sein. Da sieht man beim Bibellesen und Gottesdienst

immer nur Schuldgefühle.

Dann überdeckst du deine Schuldgefühle durch immer mehr Leistung, möchtest

dich freikaufen. Je religiöser, desto depressiver.

In den Psalmen begegnen uns Menschen, die ständig um ihre Schuld kreisen.

(Psalm 38 4-9)

In der Begleitung von Menschen mit Depression hilft es nicht, Menschen die von

Schuldgefühlen innerlich zerrissen sind zu sagen, du brauchst dich nicht schuldig zu

fühlen.

Da fühlt sich so ein Mensch nicht ernst genommen.

Besser über die Gefühle der Schuld zu reden. Und dann tauchen plötzlich

andere Dinge auf. Die Ohnmacht nicht so leben zu können, wie man möchte, Wut

gegen sich selbst, ein schwaches Selbstvertrauen, Enttäuschung über Gott, Neid

auf die, die erfüllt glauben können, Ärger über die Eltern, Erziehung usw....

Sich selbst vergeben fällt uns Menschen mit Depression eher schwer.

Gute Rituale sind da besser.  Hände auflegen und Vergebung zusprechen.

Alle Schulen aufschreiben, auf ein Blatt Papier, einen Stein........

und ins Wasser werfen, verbrennen,,,,,,,usw.

Mut finden, sich der Depression zu stellen, der Traurigkeit, Verzweiflung, versuchen

sich damit zu versöhnen. Immer wieder versuchen, mich der Liebe Gottes auszusetzen,

das die Liebe Verstarrung auflösen kann, das Licht Christi die Dunkelheit erhellen kann.

 

 

hundemann antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@goodfruit Muss man eigentlich Gesetze aus der Tora befolgen, z.B. die 10 Gebote?

pumuckl97 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2628

@pumuckl97 Wenn Du messianischer Christ bist, dann kann ich nicht für Dich sprechen. Aber wenn Du Heidenchrist bist, dann kann ich Dir sagen, was die Apostel für diejenigen gesagt haben, die aus den Nationen zum Glauben gekommen sind.

Da heißt es:

28 Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge: 29 dass ihr euch enthaltet vom Götzenopferfleisch und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl! 

Ich habe mal gelesen, dass dies die Fremdengesetze waren - d.h., wer in Gemeinschaft mit den Juden leben wollte, hatte diese Regeln zu befolgen - und das nicht zu ihrem eigenen Schutz, sondern um den mit ihnen lebenden Juden Unreinheit zu vermeiden.

Das Gesetz hat seine verdammende Wirkung am Kreuz verloren. Du brauchst es nicht länger zu fürchten - auch die 10 Gebote nicht, die ja originär die "Hausordnung" der Juden sind.

Aber das Gesetz ist den Menschen ja nicht zur Last gegeben, sondern dient ihrem Schutz. Und so kann ich dann nur empfehlen, das Gesetz ernst zu nehmen und sich darauf auszurichten - nie mit dem Hintergedanken, dass ein Übertritt einem eine Strafe droht, sondern als Schatz, als goldenen Leitfaden, der Dich gut durchs Leben leitet. Und wenn Du mal das Gesetz nicht hältst, dann erinnere Dich daran, wer Du in Christus Blut bist und dass Du frei von den Folgen im geistlichen Sinne und dass Du deshalb weder Dich selber noch andere für Gesetzesübertritte verdammen darfst.

Für Christen gibt es aber einen noch bedeutsameren Leitfaden, der all jenen gilt, die wirklich Himmelreich bauen wollen: Die Bergpredigt! Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Radikalität dieser Forderungen Jesu nicht lebe. Ich finde es die Forderungen gut - aber ein Leben in Armut schaffe ich nicht. In der Region, wo ich lebe, haben sich einmal viele Waldenser angesiedelt. Heute sind diese Gemeinden normale Landeskirchen. Sie leben nicht mehr die Radikalität ihrer Vorfahren. Aber diese Vorfahren, deren Lebensweg nicht allein durch die unmittelbaren Folgen des Lebens gemäß der Bergpredigt geprägt war, sondern auch durch heftigste Verfolgungen, denn Himmelreich bauen mögen weltliche Mächte oft nicht zulassen.

Wenn Du also nach einem großen Leitfaden leben willst, orientiere Dich als Christ lieber an der Bergpredigt als an der Tora!

goodfruit antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@goodfruit Glaubst du, dass du jedes Mal wenn dich ein "Fluch" trifft, aus der Lehre von Christus gefallen bist und nachdem der Fluch gebrochen ist, du wieder in die Lehre des Christus hineinkommst oder glaubst du, dass du immer in der Lehre des Christus bist, auch wenn dich ein "Fluch" trifft?

pumuckl97 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2628

@pumuckl97 Was heißt "in der Lehre des Christus sein"?

Evangelium ist doch kein Schulabschluss. Evangelium ist Beziehung und ich lebe als Christ immer in der Beziehung zum Herrn. Und wenn ich Flüche breche, dann breche ich die im Namen des Herrn Jesus Christus von Nazareth. Das kann ich nicht von mir aus, weil nur mit Christus in mir kann ich das überhaupt tun.

goodfruit antworten
Samira-Jessica
(@samira-jessica)
Beigetreten : Vor 2 Wochen

Beiträge : 5

Ich stimmte @goodfruit zu; ich habe auch Depressionen und eine krasse Angststörung durch Angriffe Satans durch psychopathische und toxische Personen bekommen, das weiß ich. Die wurden nicht "aus heiterem Himmel, durch fehlende Botenstoffe im Gehirn" ausgelöst.

 

Seit ich eine eigene Wohnung habe und keinen Kontakt mehr mit diesen Menschen (was einige waren in den letzten Jahren) geht es mir viel besser und ich fühle mich sehr befreit und frei.

samira-jessica antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2628

@samira-jessica Danke für Deinen Bericht.

Es kann hilfreich sein, Menschen um sich zu haben, die mit einem eine schwierige Situation meistern. Aber es kann auch sein, dass Menschen um einen herum einen herunterziehen, vielleicht sogar das Hauptproblem für eigene Probleme sind.

Man muss da sehen, wo man selber steht. Und wenn Distanz zu bestimmten Personen eine Besserung bringt, dann sieht das sehr so aus, als hätte man die Ursache seiner Probleme gefunden - und die Lösung gleich mit.

goodfruit antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 94

@pumuckl97 

Lies einmal 1. Könige 19.........Der Prophet Elia möchte aufgeben. Er hatte voll die Angst und wollte sterben. Aber ein

Engel des Herrn kam, weckte ihn auf, und gab ihm zu essen.

Und im Prediger steht, das der Mensch nichts Besseres in seinem Leben tun kann, als unter der Sonne liegen,

zu essen und trinken und fröhlich zu sein. Sein Brot mit Freuden und im Frieden zu essen, und Wein mit

gutem Mut trinken. Salbe auf unser Haupt. Das Leben genießen.

Dieses ganz eitle Leben, wo es immer nur um Macht geht, besser sein wollen, mehr haben,

besser aussehen.........

Und was habe ich schon für viele Rat....schläge auch fromme. Von Menschen, die noch nie eine

Depression erleiden mussten. Da können Ratschläge auch mal Schläge sein.

Helfen kann dir letztendlich nur Gott und Du selbst.

Nein, ich habe selbst auch schon einige wertvolle Hilfen erhalten.

Aber es liegt an dir selbst, diese Hilfen anzunehmen. Auch ärztliche Hilfe.

Selbst bin ich froh und dankbar über manche ärztliche Hilfe, auch wenn ich sie heute 

nicht mehr benötige.

Es gibt auch heute wirklich sehr gute Antidepression-Tabletten. Schäme dich nicht, diese

auch zu nehmen. Oder auch mal in eine Klinik zu gehen, dir helfen zu lassen.

Natürlich gibt es Risiken und Nebenwirkungen. Das gilt besonders, wenn dich von

bestimmten Denk-und Verhaltensmuster löst. Du bist nicht gut genug, anders als die

anderen usw. Verunsicherte und depressive Menschen reagieren bisweilen sehr einzigartig.

Aber DU bist von Gott einzigartig geliebt. Das ist das Wichtigste, das zählt.

hundemann antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2627

@pumuckl97 

Kann jemand MIT DER BIBEL argumentieren?

1. Könige 19 - Elia hat viel mit Gott erlebt und wurde so depressiv, dass er sterben wollte ...

Joh. 20, 24-29 - Thomas war depressiv veranlagt, von Natur aus schwermütig

Lukas 8, 2 - Maria Magdalena war ein anderer Typ kranker Seele. Half Jesus ihr, fröhlich zu sein? (Jesus heilte sie)

Hebräer 2, 15 - da ist die Rede von kranken Seelen durch Furcht des Todes, die in Knechtschaft leben müssen

Warum bin ich dann psychisch krank?

Welche Antwort erwartest du? Es gibt mindestens 8 verschiedene Formen depressiver Arten. Bzw. ist die psychische Beschaffenheit der seelisch Kranken unterschiedlich: es gibt eine höhere und eine niedere Nervenschwelle. Es gibt eine melancholische Grundstimmung, die noch keine Schwermut ist. Und es gibt auch Depressionen, die nur aufgrund von Schuld entstehen. Ein Heer von Menschen leidet unter Schwermut. Da kann ich Menschen mit Depressionen sagen, was ich will und es ändert sich nichts. Für kurze Momente kann geholfen sein, dann ist es draußen vor der Tür wieder vorbei und sie sehen wieder nur dunkel, schwarz Nacht und Berge. Alles wird negativ gesehen, sie haben keinen Blick für die Zukunft.

Hab ich die wahre Lehre nicht gefunden? Bin ich dann nicht frei? Hab ich die Wahrheit nicht erkannt? Bedeutet "und ihr werdet die Wahrheit erkennen und sie wird euch frei machen", eine dauerhafte Befreiung? Oder bedeutet es eine immer wiederkehrende Versuchung und wiederkehrende Befreiung? Oder ist der Glauben ein Prozess, der mit wiederkehrenden Züchtigungen und Befreiungen beginnt und später fortwährend in Befreiung endet?

Ich frag mal so: Warum siehst du diese Fragen in Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung?

 

adjutante antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@adjutante Danke.

Zu Hebräer 2

14 Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel, 15 und alle diejenigen befreite, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden. 16 Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams[6] nimmt er sich an.
17 Daher mußte er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich[7] werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen; 18 denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden.

Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden! Johannes 16:33

Bedeutet das, dass wir keine Angst mehr haben in der Welt, wenn wir an IHN glauben oder dass Jesus durch uns jede Angst in der Welt besiegen wird, weil ER der Überwinder ist in uns?

 

 

pumuckl97 antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2627

@pumuckl97 

Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden! Johannes 16:33

Bedeutet das, dass wir keine Angst mehr haben in der Welt, wenn wir an IHN glauben oder dass Jesus durch uns jede Angst in der Welt besiegen wird, weil ER der Überwinder ist in uns?

Luther übersetzt diese Johannesstelle mit "In der Welt habt ihr Angst ... ". Jesus weiß also um unsere Angst, die uns immer noch überfallen kann. Aber ER hat die Macht der Finsternis grundsätzlich überwunden, am Kreuz ist und bleibt der Zentralpunkt der Gläubigen. Wir sind also befreit, Jesus geleitet uns hindurch.

 

adjutante antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3487

@pumuckl97 wo hat denn Jesus gesagt, dass ER die Angst überwunden hat?

irrwisch antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3649

@pumuckl97 Kann jemand MIT DER BIBEL argumentieren? 

Naja, ich ganz gewiss nicht. Aber da wir hier ja in "Mit Behinderung leben" und nicht in "Mit Gott erlebt" uns befinden, stelle ich mal zwei Fragen an Dich, die Du mir nicht  beantworten brauchst.

1. Habe ich es richtig in Erinnerung, dass Du Dich in psychotherapeutischer Behandlung befindest?

fall ja:

2. Weiß Dein/e behandelnde/r Therapeut/in, dass und was Du hier in den vergangenen Wochen so geschrieben hast?

Falls die Antwort auf Frage 1 Ja lauten sollte und die Antwort auf Frage 2 Nein -> dann wäre es womöglich für einen Behandlungserfolg von Vorteil, dass Du Deine/n  Therapeuten/in auf dieses Forum und Deine Beiträge hinweist.

jack-black antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 6 Monaten

Beiträge : 561

@jack-black lach. Hab ihm deinen Ratschlag und den Link dazu gesendet.

pumuckl97 antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 94

@pumuckl97 

Oh, DU brauchst dringend Hilfe. Weiß nicht, ob dir die verschiedenen und unterschiedlichen

Antworten hier wirklich helfen. Das Forum hier ist gut, aber es kann keine Therapie

ersetzen. Du brauchst echten und persönlichen Kontakt unter vier Augen.

DU musst für Dich selbst einen klaren und guten Weg finden.

War selbst schon in der Ignis Klinik in Altensteig. So eine Auszeit habe ich

persönlich sehr hilfreich empfunden. Einfach einmal zur Ruhe kommen, neu zu dir

selbst und Gott zu finden.

 

in guten Gedanken für Dich,

liebe Grüße,

 

hundemann antworten
Samira-Jessica
(@samira-jessica)
Beigetreten : Vor 2 Wochen

Beiträge : 5

@hundemann Finde ich heftig, was du da schreibst.

Ich bin neu hier und kenne @Schüsselkind nicht, aber ich kann verstehen, dass er/sie Rat in der Bibel bzw. bei Gott sucht. Hat mir auch eher geholfen, als alle Psychologen, die ich durch hab, abgesehen der letzten, die mich endlich verstanden hat.

samira-jessica antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 94

@samira-jessica 

liebe Samira-Jessica,

das ist meine persönliche Erfahrung mit der Depression. Schlüsselkind schreibt schon 

länger hier im Forum, und ich empfinde ihre Beiträge als eine Art Hilfeschrei.

Natürlich ist die wichtigste Hilfe Gott. 

Selbst kenne ich auch die Depression, und habe hier am Ort eine Selbsthilfegruppe.

Nach langer Suche hat sich die evangelische Kirche hier am Ort bereit erklärt,

Räume für diese Gruppe zu öffnen.

Depressive Menschen haben leider oft Schuldgefühle. Sie haben den Eindruck des

Versagens, das sie alles falsch gemacht haben. Allein das man lebt fühlt man

sich schuldig. Man fühlt sich als Versager, kann sich nicht zusammen reißen.

Und das weder Bibellesen noch Beten sie von ihrer Depression befreit.

Für mich persönlich ist mein christlicher Glaube das Beste für meine

Depression. Das Beste für alle unsere Beziehungsprobleme.

Aber im christlichen Glauben gibt es viel zu viele unterschiedliche Meinungen.

Und jeder hat recht, will recht haben. ................................................

Und das ist für einen Menschen mit Depression schwer, wo oft das

Gottvertrauen und das Selbstvertrauen fehlt.

Da bist du hin und hergerissen zwischen den vielen Meinungen............

Selbst war ich in der christlichen Ignis Klinik.

Und einige liebe Christen meinten es gut mit mir.

"Gehe da ja nicht hin, das ist viel zu charismatisch."

Und, es hat mir echt geholfen. 

Nicht alles hilft. Leben ist Beziehung, und nicht jede Beziehung zu einem

Therapeuten passt. Aber in einer Klinik hast du die Möglichkeit, den Therapeuten

zu wechseln.

liebe Grüße an Dich,

hundemann antworten


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