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Von Homosexualität befreit

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Truthlove
Themenstarter
Beiträge : 20

Hallo, ich bin noch relativ neuer in der Christen-Szene und sage öfter aus Spaß, dass ich noch ein "Fresh - Christ" bin.

Hier ein kleiner Teil meiner Geschichte:

Früher wollte ich immer gerne ein Junge sein, schon in meiner Kindheit und ich bemerkte schon in der zweiten Klasse, dass ich mich in Mädchen verliebte. Das zog sich ab  dann etwa 27 Jahre durch mein Leben.

Ich hatte später mehrere Beziehungen mit Frauen und wurde auch über mein Lesbischsein definiert. All meine Freunde haben das mit mir verbunden...immer.

Meine letzte Beziehung zu einer Frau war dann 2019. 2021 kam ich dann zum Glauben und es ist für mich immer wieder, immer noch verrückt- als Nebeneffekt wurde mir einfach das Lesbischsein genommen und ich bin befreit davon. Ich kann es manchmal selbst nicht fassen, aber es ist weg. 

Gott schenkte mir auch Erkenntnis darüber, dass ich eine Lüge damit lebte und der falschen Liebe hinterher rannte. Ich habe versucht, mir die fehlende Liebe meiner Mutter aus meiner Kindheit, in den Frauenbeziehungen zu holen. Das hat natürlich nicht funktioniert. Nun weiß ich es besser.

Gott ist einfach der Hammer.

Danke Gott, dass du mir die Augen geöffnet hast.

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61 Antworten
learner
Beiträge : 158

@truthlove Toll!

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Kappa
 Kappa
Beiträge : 249

@truthlove Danke für das Zeugnis, freut mich das Gott hier einfach Veränderung schenkte. Diverse Probleme welche man selbst beim heranwachsen hatte, die können sich leider in der Sexualität Niederschlagen. Auch wenn gerne in den Medien so getan wird das sei immer alles wie Angeboren, was so einfach auch nicht stimmt. Die Sexualität kommt ja in der Pupertät zum Tragen und bis dahin ist man eben gewissen Einflüssen ausgesetzt. 

Freut mich wirklich das Gott Heilung schenkte. Unabhängig davon, möchte ich niemanden Verurteilen der eben Gläubig ist und nicht hetero ist, ein sehr komplexes Thema was als Christ nicht einfach ist hier in Deutschland sein Standpunkt zu haben.

 

Gottes Segen, vg Eddie 

kappa antworten
Queequeg
Beiträge : 5713

@truthlove 

"Ich habe versucht, mir die fehlende Liebe meiner Mutter aus meiner Kindheit, in den Frauenbeziehungen zu holen."

Das allerdings ist kein lesbisches Problem, sondern ein Problem in jeder Beziehung. Auch in einem Mann kann eine Frau die nicht erlebte Liebe der Mutter suchen.

queequeg antworten
4 Antworten
RosaWolke
(@rosawolke)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 8

@queequeg - andersrum ist es auch möglich. Dass ein Mann die fehlende Liebe der Mutter in Frauenbeziehungen sucht. 

rosawolke antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5713

@rosawolke 

Natürlich. Die ersten 3 Lebensjahre sind die entscheidenden im Leben überhaupt, weil hier die Bahnen gelegt werden, auf denen das Leben dann läuft. Und stimmt hier etwas nicht, wirkt sich das bis zum Nimmerleinstag aus. Da wird dann u.a. jede Begegnung mit einem anderen Menschen mit dem, was man von früher kennt, abgeglichen und wenn er zunächst einmal gut dabei wegkommt, als der genommen, der endlich das "liefert", was man früher nicht bekommen hatte.

Leider funktioniert das nur so gut wie nie.

queequeg antworten
RosaWolke
(@rosawolke)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 8

@queequeg ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich am Ende die erste (Nicht-)Beziehung wiederholt. 

Aus der Person, die endlich die ersehnte verständnisvolle  Liebe geben soll, wird die öfter die abweisende kühle oder wütende Person, die früher die Mutter war. Was durchaus wegen der Vertrautheit der Gefühle die Bindung sogar verstärken kann, und was vielleicht unbewusst durch den Suchenden Partner mit angeschubst wird. 

Die vermisste Geborgenheit in einer Beziehung zu finden ist wohl extrem selten, und betrifft vermutlich eher unübliche Arrangements, die nicht an „Familie“ erinnern. 

rosawolke antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5713

@rosawolke 

"dass sich am Ende die erste (Nicht-)Beziehung wiederholt."

Das ist genau das Problem. Wie unerfreulich und belastend die Beziehung in der frühen Kindheit auch war, sie war und ist und bleibt das Muster für das ganze Leben.

Natürlich wird man in seinem Bewusstsein später nach einem Menschen suchen, der einem das gibt, was man früher nicht hatte und nicht die ganzen Belastungen von früher. Aber entweder entpuppt sich der Mensch, den man als Erwachsener z.B. als Partner findet, als jemand, der doch ganz genauso ist, oder man triezt den so, dass er sich "endlich" auch so verhält, wie man es von früher her kannte.

Das hört sich ziemlich verrückt an. Aber dabei muss man berücksichtigen, dass man ja damals über viele Jahre hinweg Mechanismen entwickelt hat, mit diesen Problemen umzugehen. Wenn jetzt ein Mensch tatsächlich anders ist, als man es kennt, dann passen die Mechanismen nicht mehr und neue hat man nicht.

Es würde eine ziemliche Zeit und Geduld von beiden Seiten erfordern, sich soweit umzustellen, dass es passt.

 

queequeg antworten


learner
Beiträge : 158

@truthlove Hallo Truthlove. Hast du ausreichend Kontakt zu Glaubensgeschwistern? Ich finde es ist für frische Gläubige unheimlich wichtig, in eine Jüngerschaftsbeziehung zu einem reiferen Christen zu treten (vg. Mt 28) um bei der Stange zu bleiben.

learner antworten
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