hallo ihr Lieben,
habt ihr Vorbilder im Glauben an Christus. Natürlich ist Jesus Christus unser bestes Vorbild. Aber auch Menschen können Vorbilder sein.
Menschen, bei denen wir Gottes Liebe und Nähe spüren, erfahren, wie Gott Menschen verändert.
Mich fasziniert Franz von Assisi. Als er nach einer tiefen Lebenskrise, nach dem Krieg, eine ihn demütigende Gefangenschaft , mit Krankheit geschlagen. Dann entdeckt er Jesus am Kreuz.........................
Das Bild eines Herrschergottes verändert sich durch einen persönlichen, sanftmütigenden und demütigenden Gott der Nähe..
So möchte Franz die Liebe Christus kompromisslos leben, die Gott ihm geschenkt hat.
In einer bürgerlichen Welt des Wohlstandes, bekennt sich Franz zu den armen Menschen. ER reißt geltende Schranken nieder, doch er kämpft nicht mit Gewalt, sondern so wie Christus mit Liebe, Sanftmut und Demut. Alle Menschen in Christus sind gleich, da gibt es keine Unterschiede. ER spricht auch mit den Tieren. Demut ist die Haltung die er predigt......................
Das war schon damals eine kleine Provokation.......................
Aber ich finde das gut. Wenn ich manchmal meine Volxbibel auf den Tisch lege............
Was sind eure Vorbilder im Glauben?
liebe Grüße,
Frederick
Nachtrag vom 06.05.2021 1839
https://www.youtube.com/watch?v=wV-Y6nEyH4o
Sonnengesang Franz von Assisi................
https://www.youtube.com/watch?v=130J-FdZDtY
"we shall overcome............."
"wenn ich von Liebe spreche, rede ich nicht von einer gefühlsduseligen schwächlichen Reaktion. Ich spreche von der Kraft, die alle großen Religionen immer schon als das höchste , einende Lebensprinzip betrachten.
Martin Luther King.......................
Dieser Mann, seine Geschichte, die schwarzen Gospelsongs habe meinen Glauben irgendwo geprägt. Gerade diese Gewaltlosigkeit hat mich schon immer fasziniert..........................................
Aber er war noch viel mehr, ein Politiker, ein Philosoph, ein Prophet...
Soviel bin ich jetzt nicht. Aber mit welcher Hingabe Martin Luther King diese so starren Fronten zwischen weißen und schwarzen Menschen zerbrochen hat.....................................................................................
So würde ich gerne, wenn ich könnte, diese so starren Fronten zwischen unseren christlichen Gemeinden zerreißen. Das es nur noch Christen gibt, egal ob Baptisten, Pfingstgemeinden, charismatischen Gemeinden, katholisch, evangelisch, freievangelisch..........wer soll da noch durchblicken, wiviel Kraft geht da verloren......................
Es ging ihm nicht nur um die Rechte der schwarzen Menschen, sondern um Gerechtigkeit und Gleichheit für alle......................
Das war sein großer Traum den er lebte, und an viele Menschen weitergab. Und das alles ohne Gewalt und Machtstreben.............
Für ein gutes Miteinander, ohne unsere viel zu vielen Beziehungsproblemen...........
Für eine Gesellschaft, wo jeder Mensch seinen Platz finden soll und darf. Wo jeder Mensch seine von Gott geschenkten Begabungen einbringen darf.
Wo jeder Mensch creativ sein darf, sein Leben einbringen darf, egal welche Hautfarbe, egal welche Bildung............
Können wir auch so jemand sein..............................
Der Antrieb, die Motivation, die Leidenschaft von Dr. Martin Luther King, kann uns das auch noch heute in Bewegung bringen...........
So viel Herausforderung. Auch ich bin selbst kein Martin Luther King,
oder eine Schwester Teresa...........................
Trotzdem, lassen wir uns von ihnen bewegen..................
https://www.youtube.com/watch?v=M_Ld8JGv56E&list=RDM_Ld8JGv56E&start_radio=1
wir werden überwinden, we shall overcome Pete Seeger
zum mit singen hier...........egal ob freikirchlich, evangelisch, katholisch................
liebe Grüße,
Frederick
Charles de Foucauld, Annalena Tonelli
Hallo Frederick2
Danke für diesen schönen Thread!
Hier erwähne ich zwei Persönlichkeiten mit ganz eindrücklichen Biographien, die mit ihrem Leben das Evangelium bezeugt haben.
Charles de Foucauld
Charles de Foucauld lebte von 1858 bis 1916.
Bekannt wurde er vor allem durch sein Leben als Eremit in Algerien. Er pflegte Kontakte mit den dort lebenden Tuareg (Muslime), lernte ihre Sprache und studierte ihre Kultur. Mission betrieb er nicht, sondern widmete sich der eigenen spirituellen Entwicklung.
Trotz seinem zurückhaltenden, asketischen Lebensstil sowie der erfolglosen Suche nach wenigstens einem Gefährten zu Lebzeiten, der sein Wirken hätte fortführen sollen, orientierten sich später viele Menschen an seinem Leben.
Dies führte schliesslich dazu, dass ab 1933 elf Ordensgemeinschaften und acht weitere, auch säkulare Gemeinschaften nach seinem Vorbild gegründet wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_de_Foucauld
Annalena Tonelli
Weiter erwähnen möchte ich Annalena Tonnelli (1943 bis 2003). Ihr leben wurde durch dasjenige von Charles de Foucauld inspiriert. Auch sie lebte materiell in sehr bescheidenen Verhältnissen. Nachdem sie sich als Juristin ab Mitte 20 medizinische Kenntnisse angeeignet hatte, war sie in Krankenhäusern in Afrika tätig. Auch sie betrieb keine Missionierung.
Sie sagte: „33 Jahre lang verkündete ich alleine mit meinem Leben das Evangelium, und in mir brennt der Wunsch, dies bis zu meinem Ende fortzusetzen. Dies ist es, was mich zutiefst motiviert, zusammen mit einer unbesiegbaren Leidenschaft für die Leidenden und Unterdrückten über alle Schranken von Rasse, Kultur und Glaube hinweg.“
Eines meiner Vorbilder ist Georg Müller, der Waisenvater von Bristol.
Sein Glaube = Vertrauen zu Gott ist das, was ich erreichen will, aber bei mir sind noch zu viele Zweifel und zu viel Unglaube.
LG.
Clay
