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An schwierigen Menschen wachsen

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Anonymous
 Anonymous
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Aus diesem Thread ergab sich die Frage, ob und wie man an schwierigen Menschen wachsen kann.

Dabei ist natürlich wichtig, was man unter schwierigen Menschen und was unter wachsen versteht.

Als schwierig nimmt man vielleicht jemanden aus einer anderen Kultur wahr. Oder jemanden, der einen verletzt hat. Vielleicht auch dadurch, dass man sich in einer Meinungsverschiedenheit selbst blockiert aber die Schuld dem anderen zuweist.

Und wie wir daran wachsen können resultiert wohl daraus, was wir da benennen können.

Und so sehr ich Menschen bewundere, die ihre Nächstenliebe auf hoher See zur Rettung Schiffbrüchiger bewundere, so geht eben manchmal auch direkt vor der eigenen Nase etwas zu Bruch und man trampelt auch noch darauf herum anstatt den Rettungsweg zu beschreiten.

Ein besseres Forum als Miteinander-Füreinander ist mir dafür nicht eingefallen. Und ohne Miteinander-Füreinander geht es auch nicht.

Nachtrag vom 22.10.2019 1841
Aus [url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12700577]diesem[/url] Thread ergab sich die Frage 😊

Antwort
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Anonymous
 Anonymous
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Jeder ist "schwierig".
Danke für das Thema, über das ich gerade gestolpert bin!

Meines Erachtens hilft da nur "bei sich bleiben". Menschen sind so verschieden, und es kann bei jeder Begegnung zu "schwierigen" Situationen kommen, selbst bei Menschen, die ich nicht generell als "schwierig" empfinde.

Sich also seines eigenen Werts bewusst sein (den man nicht daraus bezieht, dass man in Diskussionen recht hat oder besonders scharfsinnig ist - obwohl auch das eine Qualität sein kann). Und dem anderen auch zugestehen, dass er mal einen schlechten Tag hat oder ihm eine Formulierung verrutscht.

Menschen, die ich generell als schwierig empfinde, gehe ich lieber aus dem Weg. Wo das nicht geht, z.B. im Beruf, hilft noch mehr: bei sich bleiben, sich klar ausdrücken, innere und äußere Grenzen setzen.

und hier auf Jesus.de hilft oftmals am meisten: einfach mal ein paar Tage nicht einschalten 😊 und das reale Leben genießen...

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Jeder ist "schwierig", das stimmt. Ich sehe mich selbst auch als schwierig und weiß um meine Eigenarten, die andere reizen können oder eine Ablehnung erzeugen. Manches davon ist etwas, was ich selbst als unangenehm an mir empfinde. Anderes sehe ich eher als eine Stärke.

Insofern ist es wohl so, dass man zuerst auf sich selbst sehen und in sich hineinhorchen sollte. Und die Frage stellen, warum macht eine Aussage etwas mit mir. Die Gefühle entstehen ja in mir. Letztendlich bin ich selbst dafür verantwortlich, wie ich mich fühle.

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lavoisine

Und die Frage stellen, warum macht eine Aussage etwas mit mir. Die Gefühle entstehen ja in mir. Letztendlich bin ich selbst dafür verantwortlich, wie ich mich fühle.

In den meisten Fällen: genau! siehe meinen Beitrag unten.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es Verhaltensweisen von Menschen gibt, die einfach indiskutabel und unter aller Sau sind. ich meine, da muss ich dann nicht mehr in mich reinhorchen, sondern darf auch mal was zurückgeben an den Absender. Besser so für meine seelische Gesundheit.

Ist mir aber auf Jesus.de nur sehr selten passiert. Natürlich auch deswegen, weil es hier wenige Themen gibt, wo ich die Leute so an mein "Eingemachtes" ranlasse.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @polyglott

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es Verhaltensweisen von Menschen gibt, die einfach indiskutabel und unter aller Sau sind. ich meine, da muss ich dann nicht mehr in mich reinhorchen, sondern darf auch mal was zurückgeben an den Absender. Besser so für meine seelische Gesundheit.

Absolut. Ganz besonders bei offener Feindseligkeit. Zum Beispiel Bodyshaming oder sexistische, rassistische, homophobe usw. Anfeindungen.

Natürlich kann ich zum Beispiel darüber nachdenken, ob es wirklich gut für mich ist zu dick oder zu dürre zu sein. Aber das geht nun einmal fremde Menschen überhaupt nichts an.

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @polyglott

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es Verhaltensweisen von Menschen gibt, die einfach indiskutabel und unter aller Sau sind. ich meine, da muss ich dann nicht mehr in mich reinhorchen, sondern darf auch mal was zurückgeben an den Absender.

Ja, wobei das Zurückgeben nicht unbedingt ein "Heimzahlen mit gleicher Münze" sein muss - ich möchte mich z.B. nicht unbedingt auf das gleiche Niveau begeben wie jemand, der mich anpöbelt.
Aber ein deutliches "So nicht!" ist doch manchmal angebracht.

Veröffentlicht von: @polyglott

Ist mir aber auf Jesus.de nur sehr selten passiert.

Passiert mir hin und wieder, das preise ich aber bei vielen Beiträgen schon ein, dass sie manche User so sehr auf die Palme bringen, dass sie mich mitunter auch sehr persönlich angreifen.
Ich lasse das aber weitgehend an mir abprallen.

suzanne62 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Och, so schwer fällt mir das manchmal gar nicht, mich auch auf dieses Niveau zu begeben 😇

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Groffin
Beiträge : 1873

Schwierige Menschen
...sind natürlich für jeden was anderes. Ich verstehe darunter Menschen, mit denen ich mehr oder weniger zwangsläufig zu tun habe - denen ich also nicht einfach aus dem Weg gehen kann.

Beispiele (nicht alle aus meinem Umfeld):
- cholerischer Chef
- nörgelnder Nachbar
- unfreundlicher Kunde
- hibbeliger Freund
- Besserwisser in der Gemeinde oder auf der Arbeit
- Jammerlappen (also ständig)
- Haustyrann
- Leute, die nur auf dem Beziehungsohr hören und schnell eingeschnappt sind
- vereinnahmende Menschen
- usw.

Wachsen bedeutet für mich in diesem Kontext, dass ich - obwohl manchmal vielleicht verletzt, überfordert, genervt - trotzdem versuche, den anderen respektvoll und freundlich zu begegnen.

Gemäß Galater 5,22:
22Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit

groffin antworten
Irrwisch
Beiträge : 3610

1. Versuch

Ich mache mir immer wieder klar, dass ich nicht everyboddys Darling sein muss.

Ich versuche, für mich schwierige Menschen durch die " Brille von Jesus" anzusehen.

Ich mache mir meine eigene Begrenztheit bewusst.

Ich bin mir darüber im Klaren, dass auch ich für manche Menschen schwierig bin.

Wenn es gut läuft, frage ich hier in den Foren schon mal nach, wie jemand etwas gemeint hat.
Bin mir dabei allerdings auch bewusst, dass ich neuralgische Punkte habe und ( noch) nicht immer souverän reagiere.

Ein Stück weit gewachsen bin ich daran, dass ich hier andere Menschenauch nicht perfekt erlebe, die trotzdem mutig ihre Fragen stellen.

Auch die Frage, warum ich vielleicht so ngenervt reagiere, wie ich reagiere, hat mich manchmal weier gebracht.

Dann ist für mich das kleine Wörtchen " nein" noch ein sehr wichtiges Wort.
Damit kann ich Grenzen ziehen und auch versuchen, sie zu schützen.

irrwisch antworten
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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @irrwisch

Ich versuche, für mich schwierige Menschen durch die " Brille von Jesus" anzusehen.

Das sollte ich auch mehr praktizieren...

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @irrwisch

Ich bin mir darüber im Klaren, dass auch ich für manche Menschen schwierig bin.

Das hilft auf jeden Fall, meinerseits etwas mehr Langmut und Gelassenheit im Umgang mit mir unsympathischen und für mich schwierigen Menschen zu entwickeln.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Ich mache mir immer wieder klar, dass ich nicht everyboddys Darling sein muss.

Nein, everybodys Darling muss und kann ich nicht sein. Aber ich möchte doch, "so viel an mir liegt, mit jedermann Frieden halten" - also niemanden mehr nerven und verletzen als unvermeidbar ist.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Ich versuche, für mich schwierige Menschen durch die " Brille von Jesus" anzusehen.

Was genau meinst du damit? Ist das etwas, das für gewöhnliche, sterbliche und sündige Menschen möglich ist?

suzanne62 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @suzanne62

Nein, everybodys Darling muss und kann ich nicht sein. Aber ich möchte doch, "so viel an mir liegt, mit jedermann Frieden halten"

Im Prinzip gebe ich dir recht.

Aber man kennt sich selbst ja dann irgendwann auch ziemlich gut - und die Fallen, die man sich selbst stellt. Das hat viel damit zu tun, wie jemand aufgewachsen ist und welche Erfahrungen er noch im Anschluss gemacht hat, natürlich auch mit Veranlagung. Ich kenne die Falle "everybody's Darling" von mir auch nur zu gut. Muss mir daher immer wieder zururufen: "Du bist nicht auf der Welt, um einen Preis in Nettigkeit zu gewinnen!" "Du musst dich nicht auch noch dafür entschuldigen, dass du existierst!"

Andere haben andere Baustellen...

Ich verletze selten Menschen, aber wenn dann heftig und genau an der richtigen Stelle (manchmal, ohne es zu wollen, manchmal - leider - mit Absicht, aber da muss schon viel passieren.)

Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich versuche, für mich schwierige Menschen durch die " Brille von Jesus" anzusehen. Was genau meinst du damit? Ist das etwas, das für gewöhnliche, sterbliche und sündige Menschen möglich ist?

Irrwisch hat ja nicht gesagt, dass man dies immer in perfekter Weise tun müsste. Das geht natürlich nicht. Aber, so wie in allen Bereichen, können wir doch auch hier unserem Meister nachstreben. und wenn man eben so nachliest, wie er mit menschen umging, auch mit welchen, die ihm gar nicht lagen oder ihm gerade gar nicht in den Kram passen - da kann man schon eine Menge lernen (auch Unerwartetes...)

Ich fand den Hinweis für mich mal wieder sehr gut und wichtig und an der Zeit. 😊

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Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 3610
Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich versuche, für mich schwierige Menschen durch die " Brille von Jesus" anzusehen.

Was genau meinst du damit? Ist das etwas, das für gewöhnliche, sterbliche und sündige Menschen möglich ist?

Jesus ist sehr unterschiedlich mit seinen Mitmenschen umgegangen.

Denen, die in Not waren,ist er barmherzig, weiterhelfend, gütig, heilen, liebevoll begegnet.

Denen, die meinten zu wissen, das Heil in der Tasche zu haben, hat er oft sehr kritische Worte angedeihen lassen.Nachzulesen besonders in Matthäus 23.

Jesus hat immer den Menschen und sein Leben, sein da sein für ihn über das Gesetz gestellt.

In Matthäus 23 wird sehr gut beschrieben, wie diese Lehrer " aus den Stuhl des Mose" saßen, der einst die Gesetze vom Berg Sinai zu den Israeliten auf ihrer Wüstenwanderung brachte.

Für mich ist " die Brille Jesu" mit einem " Brillenglas" Barmherzigkeit. und mit dem anderen " Brillenglas" Annahme.

Das ist jedem von uns möglich, denke ich.

irrwisch antworten


Irrwisch
Beiträge : 3610

Erlebe gerade wieder ganz aktuell, was es heisst, mit schwierigen Menschen umzugehen.

Mir ist immer wieder wichtig geworden, imUmgang mit ihnen auf der Sachebene zu kommunizieren.
Was darüber hinaus bedeutet, auf Augenhöhe mit ihnen zu sein.

Wachstumspotential für mich dabei,mir genau anzuschauen, was ich meine zu hören.
Evtl. nachzufragen.
Wenn mir das nicht nötig erscheint, gelassen zu antworten.

Wachstumkann in solch einem Fall auch bedeuten, mich nicht vom Gegenüber in sein " System" hinein ziehen zu lassen.

irrwisch antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @irrwisch

Wachstumspotential für mich dabei,mir genau anzuschauen, was ich meine zu hören.
Evtl. nachzufragen.
Wenn mir das nicht nötig erscheint, gelassen zu antworten.

Ich finde wichtig genau hinzuschauen, warum ich etwas meine zu hören.

Welche Grundlage ist da in mir, dass ich das Gesagte so höre, wie ich es höre. Ich habe zum Beispiel oft Probleme Ironie zu verstehen. Das liegt daran, dass ich ganz am äußeren Rand eines Autismus stehe, wenn man die Diagnostik bemühen will.

Daher nehme ich das Gesagte meist so, wie es gesagt wurde. Ich finde, dass das allerdings gar keine Schwäche ist, weil ich eine Welt ohne Ironie angenehmer finde und daher auch kein Problem damit habe, wenn ich dann dumm aussehend da stehe. Immerhin habe ich eine Ironie ins Nichts laufen lassen.

Und ich finde auch eine Welt angenehmer in der Menschen nicht so verletzt sind, dass Kommunikation kaum noch möglich ist, ohne dass hinter dem Gesagten etwas anderes vermutet wird als ausgesprochen wurde.

Aber dafür ist Heilung notwendig. Sowohl bei den Redenden als auch bei den Empfängern des Gesagten.

Es gibt Paare, die können gar nicht mehr miteinander reden, weil die Verletzungen so stark im Vordergrund stehen, dass nur noch die nächste Spitze aus dem Gesagten herausgehört werden soll.

Oder Menschen, die durch das Verhalten anderer Menschen, ein dermaßen angekraztes Selbstwertgefühl haben, dass sie selbst im Kompliment eine Verhöhnung sehen.

Von daher glaube ich, dass "schwierige Menschen" bei mir selbst beginnt. Ich bin selbst verantwortlich dafür, was ich höre und was ich fühle. Und wenn ich Menschen nicht mehr so nehmen kann, wie sie vor mir stehen und das höre, was sie sagen, dann ist es für mich Zeit wieder mal in den Wald zu gehen und nur die Natur zu hören und mich zu reinigen.

Und dann finde ich wichtig, was Groffin sagte: Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit

Ob man dafür den Geist braucht, muss sich noch zeigen. Aber deswegen bin ich unter anderem hier bzw. überhaupt im Gespräch mit Christen. Um zu erleben, wie diese Früchte sich zeigen. Und ob es da überhaupt einen Unterschied zu den Möglichkeiten der Heiden gibt.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Was macht das mit mir, was der andere tut?
Liebe lavoisine, ich mag deine Offenheit hier.

Wenn man Gesprächspartner hat, denen man vertraut, dass sie die sehr persönlichen Infos, die man ihnen gibt, nicht weitergeben, dann könnte es vielleicht auch hilfreich sein, diesen Gesprächspartnern die Info, die du hier offenbarst, mal zu geben? Dann kann man Manches besser einordnen.

Allerdings meine ich, hat man das Recht und die Pflicht, sich zu schützen. Die allermeisten müssen nicht so viel über dich wissen.
Nur du selbst solltest wissen, wie du auf bestimmte Aussagen und Umgangsweisen reagierst. Wann du allergisch wirst oder rot siehst - oder im Gegenteil deprimierst und ins Schneckenhaus zurückziehst.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Daher nehme ich das Gesagte meist so, wie es gesagt wurde. Ich finde, dass das allerdings gar keine Schwäche ist

Das sehe ich auch so, das kann eine große Stärke sein. Gut ist, dass du dir deiner Eigenart bewusst bist.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und ich finde auch eine Welt angenehmer in der Menschen nicht so verletzt sind, dass Kommunikation kaum noch möglich ist, ohne dass hinter dem Gesagten etwas anderes vermutet wird als ausgesprochen wurde.

Da sagst du was!

Veröffentlicht von: @lavoisine

Aber dafür ist Heilung notwendig. Sowohl bei den Redenden als auch bei den Empfängern des Gesagten.

und da erst …. Wünsche ich uns allen und dir.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Ich bin selbst verantwortlich dafür, was ich höre und was ich fühle. Und wenn ich Menschen nicht mehr so nehmen kann, wie sie vor mir stehen und das höre, was sie sagen, dann ist es für mich Zeit wieder mal in den Wald zu gehen und nur die Natur zu hören und mich zu reinigen.

So sehe ich das auch. Allerdings muss es noch andere Strategien geben, denn man kann nicht immer gleich in den Wald ausweichen...

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und dann finde ich wichtig, was Groffin sagte: Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit

Ja, das ist die Erfahrung, die ich mache. Ich werde verwandelt durch Seinen Geist. Wenn ich nur ehrlich offen dafür bin und hören will...

Was mir aber dabei noch wichtig ist, ist, den Humor nicht zu verlieren. Denn, wenn es "Zusammenstöße" gibt, dann sind selbstverständlich immer die anderen rücksichtslos und kompliziert - iiich bin ein so umgänglicher Mensch 😉

Ich bin jetzt 51, und ich habe ziemlich lange gebraucht, zu lernen, bei mir zu bleiben, mich auch in gesunder Weise abzugrenzen - und vor allem, mich selbst mit mehr Humor zu nehmen.

Insofern kann ich es nur begrüßen, dass du in so jugendlichem Alter dich so wichtigen Einsichten zuwendest 😊. Du bist schneller als ich.

Ansonsten gebe ich Irrwisch in nahezu allem, was sie schreibt. recht.

Willst du übrigens wissen, was mich so nerven kann, dass ich auf die Palme gehe? Es sind die Leute mit "Heiligenschein", die immer "freundlicher, sanftmütiger und geistlich einen Schritt weiter sind als du", gegen die du einfach nicht ankommst. Und dir dir darum wahnsinnig - sorry - aufs Schwein gehen können... (Übrigens gibt es auch die anderen, die auch freundlich, sanft und nett sind, aber auch mal herzlich lachen können und damit den Zugang zu mir finden.)

Danke fürs Thema! und angenehmen Tag.

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Anonymous
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Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @polyglott

Wenn man Gesprächspartner hat, denen man vertraut, dass sie die sehr persönlichen Infos, die man ihnen gibt, nicht weitergeben, dann könnte es vielleicht auch hilfreich sein, diesen Gesprächspartnern die Info, die du hier offenbarst, mal zu geben? Dann kann man Manches besser einordnen.

Es wäre schön wenn man das tun könnte, ohne an den offenbarten Punkten angegriffen zu werden. Ich lerne aber immer mehr, dass die Offenheit für mich selbst wichtig ist, weil ich mich sonst selbst einsperre und Menschen Macht über mich gebe, die diese zu oft missbrauchen.

Natürlich kann auch das, was man offenbart missbraucht werden wenn man sich in toxischen Strukturen befindet. Trotzdem ist das Schneckenhaus der für mich schlechtere Weg, weil ich dann mich selbst beschneide und am Ende so werde, wie es die toxischen Strukturen in dem einzelnen Menschen oder System wollen. Aber auch diese toxischen Strukturen basieren oft auf unbehandelten Traumata, dem Verlangen nach Kontrolle, des Machtmissbrauchs und so weiter. Es ist letztendlich ein Kreislauf aus dem man ausbrechen kann wenn man ihn für sich erkannt hat.

Veröffentlicht von: @polyglott

So sehe ich das auch. Allerdings muss es noch andere Strategien geben, denn man kann nicht immer gleich in den Wald ausweichen...

Die beste Strategie ist wohl Selbstbehauptung durch Kommunikation aber eben auch Behandlung der eigenen Traumata. Da wo ich empfindlich reagiere, ist nicht immer ein Angriff des Gegenübers tatsächlich auch vorhanden. In den Wald gehe ich nur, um mich neu aufzuladen, nicht um auf lange Sicht auszuweichen.

Denn so sehr ich über mich und meine eigenen Eigenarten lachen kann, so wenig kann ich über toxische Strukturen lachen. Machthunger und Machtmissbrauch sind nämlich der Nährboden für Verletzungen und manifestierte Traumata. Ich vermute, dass gerade deswegen die Liebe so wichtig ist, damit diese Machtstrukturen zerbrochen werden.

Denn Maria lobpreist Jesus ja auch als denjenigen, der die Throne stürzt und die Erdniedrigten erhebt und den Armen Reichtum geben wird.

Aber damit das gelingt, darf ich eben nicht selbst Teil des Machtmissbrauchs sein und mich in toxischen Strukturen festkrallen, weil etwas in mir dadurch Befriedigung erfährt.

Und genau so etwas habe ich in meinem Umfeld von früh auf erfahren. Und da auszubrechen ist immer noch eine Aufgabe.

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lavoisine

Denn Maria lobpreist Jesus ja auch als denjenigen, der die Throne stürzt und die Erdniedrigten erhebt und den Armen Reichtum geben wird.

Ich freue mich gerade richtig, dass dieses Wort dich erreicht und du es zulassen kannst. Mir ist das auch wichtig: den Armen Reichtum geben (nicht nur materiell), und den Lobgesang der Maria finde ich einen großartigen Text. Radikaler geht es nicht, so empfinde ich es auch mit Jesu Worten und Taten. Da bleibt kein Stein auf dem anderen (und auch kein Stein auf dem Herzen, wenn man es zulässt...)

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und genau so etwas habe ich in meinem Umfeld von früh auf erfahren. Und da auszubrechen ist immer noch eine Aufgabe.

Du bist wirklich mutig, das so auszusprechen. Und da habe ich auch eine Erfahrung: Die Lösung kommt näher, wenn ich wage auszusprechen, was mich wirklich umtreibt. Wenn ich mit offenen und bittenden Händen hintrete (ich würde sagen: vor Gott) - weil ich meine eigene Bedürftigkeit erkannt habe. Weil ich erkannt habe, dass ich mir selbst nicht mehr helfen kann. Dann kann Gott wirken, dann beginnt sich etwas zu verändern.

Eine große Schwierigkeit kenne ich dabei:
Meist weiß man lange Zeit nicht darum, wo es wahrhaftig ans "Eingemachte" geht, wo der Hase im Pfeffer liegt, was des Pudels Kern ist... Doch, mit Gottes Hilfe (sage ich wieder...), wenn man aufrichtig sucht, wird man es eines Tages spüren, noch während man es ausspricht: Ja, das ist es ! Genau das ist es, was mir fehlte und mich am Leben hinderte! Ich hab's auch daran gemerkt, dass ich sehr viel Mut brauchte, es auszusprechen. Es kam mir kaum über die Lippen. Doch danach gab es einen neuen Funken Licht - ich wusste: da hat etwas ganz Neues begonnen. Und dahinter falle ich nicht mehr zurück (war auch so, auch wenn danach immer noch viel Mist passiert ist, ich bin nicht dahinter zurückgefallen. Klar ist es auch immer nur ein Anfang, noch viel zu lernen - aber eine neue Qualität.)

Übrigens: Wenn jeder einzelne Mensch beschreiben sollte, wie und was und wer für ihn Gott ist, hätte man eine große Vielfalt von Beschreibungen und Auffassungen. Ich meine, man kann ihn (?) ganz gut damit beschreiben, dass auf dieser Welt alles zusammenhängt, jede Handlung, liebevoller Gedanke (und auch die anderen Handlungen und Gedanken) eine Auswirkung haben. Oder er (?) ist der Grund dafür, dass überhaupt etwas ist. Er ist das Prinzip, das alles zusammenhält. (die ganze Materie ist ja eigentlich auch nur Energie, die sich ständig ineinander umwandelt) Usw. Aber auch Jesu Wort vom Vater gibt mir sehr viel Erklärung, und ich kann es annehmen.

Was ich damit sagen will: Es ist jedem möglich, wenn er/sie will, mit offenen und bittenden Händen vor diesen Gott zu treten. Je nach dem Vermögen und Verständnis, je nachdem, wie man sich dieses Gegenüber vorstellen und was man erwartet. Nur aufrichtig und respektvoll sollte man sein - und hören wollen, was es da zu hören gibt. Ich behaupte, wenn da einer sich mit offenem Herzen und aufrichtigem Sinn hinstellt und mit Gott redet (wie er/ sie ihn versteht), es wird denjenigen auf keinen Fall unverändert lassen.

(Das war eine Ermutigung, und ich hoffe, ich hab's halbwegs hingebracht, zu sagen, was ich sagen wollte. Zumindest war ich so ehrlich, wie es mir möglich ist. Alles Gute dir!!)

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

eine ganze Stiege Quitten (geschenkt 😊 )
verarbeite ich gerade... Darum bin ich ab und an mal wieder hier, Pause machen. Außerdem musste ich eine Nachricht uuuuunbedingt beantworten...

Ich glaub, das war klar, dass ich dich zum Beten ermutigen wollte?

In letzter Zeit logge ich mich hier nicht ein, sondern schaue nur, ob es einen interessanten Artikel gibt und schaue nach den Losungen. Will mir auch jetzt gerade mal den Text rund um die Losungen vornehmen.

Ich bin halt "schon was älter", habe hier auf Jesus.de auch quasi "alles" schon mal durchdiskutiert. (denke ich, bis dann doch wieder was kommt, selten). Dann brauche ich eher mal das Hinhören auf die echte Quelle, um wieder Kraft zu tanken und neuen Mut, und auch neue Ideen! Komischerweise immer wieder aus einem 2000 Jahre alten Buch.

Ich setzte mir allerdings keine Scheuklappen auf und lese überhaupt sehr viel, auch drumrum (z.B. gerade Robert Eisenman; Jakobus, der Bruder von Jesus. Da geht's um die Qumran-Rollen und die Theorie, der historische Jesus sei eine Konstruktion von Paulus gewesen. Was ich persönlich nicht denke. Aber ich bin ja gespannt, wo es mich da hinliest…)

Einen guten Tag wünsche ich dir - und Zugang zu Quellen, die dir Kraft geben!

So, muss jetzt das Kompott abfüllen.

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Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 3610
Veröffentlicht von: @lavoisine

Natürlich kann auch das, was man offenbart missbraucht werden wenn man sich in toxischen Strukturen befindet. Trotzdem ist das Schneckenhaus der für mich schlechtere Weg, weil ich dann mich selbst beschneide und am Ende so werde, wie es die toxischen Strukturen in dem einzelnen Menschen oder System wollen. Aber auch diese toxischen Strukturen basieren oft auf unbehandelten Traumata, dem Verlangen nach Kontrolle, des Machtmissbrauchs und so weiter. Es ist letztendlich ein Kreislauf aus dem man ausbrechen kann wenn man ihn für sich erkannt hat.

Guten Morgen,laovosine

Der Ausbruch ist immer möglich.

Wer sich im Bereich Trauma auskennt, der weiß aber, dass bestimmte Introjekte manchmal lebenslang bleiben.
Ob offen oder verdeckt sei einmal dahin gestellt.

Weg vom möglichen Trauma ein ganz einfaches Beispiel, was jeder Mensch vielleicht nachvollziehen kann:

Oft stelle ich bei mir fest, dass bestimmte Verhaltensweisen, die ich bei meinem Vater sehr stark abgelehnt habe und noch immer ablehne, bei mir durchblitzen.

Dem kann ich nur dadurch entgegenwirken, indem ich sie mir immer wiedr neu bewusst mache.
Und ganz bewusst dagege angehe.

Aber das wird bei mir ein lebenslanger Prozess bleibn.
Mithin auch ein Wachstum.

lg
Inge

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Heiligenschein

Veröffentlicht von: @polyglott

Willst du übrigens wissen, was mich so nerven kann, dass ich auf die Palme gehe? Es sind die Leute mit "Heiligenschein", die immer "freundlicher, sanftmütiger und geistlich einen Schritt weiter sind als du", gegen die du einfach nicht ankommst. Und dir dir darum wahnsinnig - sorry - aufs Schwein gehen können... (Übrigens gibt es auch die anderen, die auch freundlich, sanft und nett sind, aber auch mal herzlich lachen können und damit den Zugang zu mir finden.)

Den Punkt habe ich gerade ganz vergessen zu beantworten. Das empfinde ich auch so. Hinter das Gesagte einen "Smiley" zu setzen (um mal die Internetsprache zu verwenden), kann auch eine Aggression sein, weil es Freundlichkeit und Sanftmut nur vortäuscht. Ich kenne so viele Menschen, die mit einem Lächeln nur eine Maske aufsetzen, um ihre Mikroaggressionen zu kaschieren.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 24518

Danke für den link..
..der half mir gerade, eine Situation zu erkennen und einen Angriff freundlich aber bestimmt abzuweisen.

Aggression gegen Dritte sollte in mich transferiert werden.
Jemanden ungefragt und überhaupt zum Gefäß eines fremden Zornes zu verwenden, geht gar nicht.

deborah71 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 3610
Veröffentlicht von: @lavoisine

Ich finde wichtig genau hinzuschauen, warum ich etwas meine zu hören.

Das geht mir ebenso.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Welche Grundlage ist da in mir, dass ich das Gesagte so höre, wie ich es höre. Ich habe zum Beispiel oft Probleme Ironie zu verstehen. Das liegt daran, dass ich ganz am äußeren Rand eines Autismus stehe, wenn man die Diagnostik bemühen will.

Ironie findet sehr oft statt zischen meinemMann und mir.
Zum Beispiel, wenn wir Canasta spielen.
Aber da ist zwischen uns klar, dass es Ironie ist und dass wir trotzdem große Wertschätzung einander entgegen bringen.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Daher nehme ich das Gesagte meist so, wie es gesagt wurde. Ich finde, dass das allerdings gar keine Schwäche ist, weil ich eine Welt ohne Ironie angenehmer finde und daher auch kein Problem damit habe, wenn ich dann dumm aussehend da stehe. Immerhin habe ich eine Ironie ins Nichts laufen lassen.

Ironie hier in den Foren hatimer da ihren Platz, wenn sie als solche gekennzeichnet ist.
Denn damit kann etwas auch auf einem anderen Weg verdeutlicht werden.
Da gilt es nachzufragen, wie etwas gemeint ist.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Es gibt Paare, die können gar nicht mehr miteinander reden, weil die Verletzungen so stark im Vordergrund stehen, dass nur noch die nächste Spitze aus dem Gesagten herausgehört werden soll.

Da geht es aber mehr um Macht als umgute Kommunikation.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Oder Menschen, die durch das Verhalten anderer Menschen, ein dermaßen angekraztes Selbstwertgefühl haben, dass sie selbst im Kompliment eine Verhöhnung sehen.

Leider und sehr schlimm.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Von daher glaube ich, dass "schwierige Menschen" bei mir selbst beginnt. Ich bin selbst verantwortlich dafür, was ich höre und was ich fühle. Und wenn ich Menschen nicht mehr so nehmen kann, wie sie vor mir stehen und das höre, was sie sagen, dann ist es für mich Zeit wieder mal in den Wald zu gehen und nur die Natur zu hören und mich zu reinigen.

Auch mir tut die Natur sehr gut.
Aber noch erfrischender finde ich kleine Kinder in ihrer Natürlichkeit.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und dann finde ich wichtig, was Groffin sagte: Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit

Veröffentlicht von: @lavoisine

Ob man dafür den Geist braucht, muss sich noch zeigen. Aber deswegen bin ich unter anderem hier bzw. überhaupt im Gespräch mit Christen. Um zu erleben, wie diese Früchte sich zeigen. Und ob es da überhaupt einen Unterschied zu den Möglichkeiten der Heiden gibt.

Mir hilft dabei, mir vor Augen zu halten, wie Jesus mit Menschen umgegangen ist.
Da sehe ich schon sehr unterschiedliche Verhaltensmuster.

Gerade auch im Umgang mit seiner Mutter.
Es ist interessant, da die verschiedensten Begegnungen etwas genauer anzuschauen.

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

wie Jesus mit Menschen umgegangen ist

Veröffentlicht von: @irrwisch

Mir hilft dabei, mir vor Augen zu halten, wie Jesus mit Menschen umgegangen ist.
Da sehe ich schon sehr unterschiedliche Verhaltensmuster.

Wie würdest Du das beschreiben?

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 3610
Veröffentlicht von: @lavoisine
Veröffentlicht von: @lavoisine

Mir hilft dabei, mir vor Augen zu halten, wie Jesus mit Menschen umgegangen ist.
Da sehe ich schon sehr unterschiedliche Verhaltensmuster.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Wie würdest Du das beschreiben?

Als situationsabhängig und sehr kompetent.

Es beginnt mit dem 12jährigen Jesus im Tempel.
Der 2 Tage lang im Menschengewühl des Festes von seine Eltern gesucht wurde.

Als diese ihn endlich gefunden hatte, antwortet Er ihnen:

"Wisst ihr denn nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?"

Ziemlich schroff empfinde ich die Abfuhr, die er seiner Mutter erteilt, als der Wein bei der Hochzeit in Kanaan ausgegangen war

" Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen!" ( nach Luther)

Ein klare Abgrenzung von Maria, seiner Mutter.

Ganz anders untermKreuz

Da sagt Jesus zu Johannes:
" Siehe, das ist deine Mutter"

Und zu seiner Mutter Maia sagt er
" Siehe, das ist dein Sohn".

Nach damaliger Lebensweise Fürsorge pur.
Denn Maria war im Alter jetzt der Fürsorge von Johannes unterstellt.

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Da Jesus aber die Nächstenliebe und die Feindesliebe in den Mittelpunkt stellt, finde ich es immer schwierig wenn "schroffes Verhalten" von Jesus als Grundlage des eigenen Verhaltens genommen werden.

Denn immerhin war Jesus ohne Fehler, ohne Sünde und frei von dem negativen Grundrauschen, das wir Menschen in uns tragen.

Wenn er also schroff reagierte, dann meist, weil die Menschen seine Heiligkeit, seine Gottessohnschaft nicht erkannten oder er das Haus seines Vater (Gott !) entehrt sah.

Wir Menschen sind aber nicht so vollkommen, wie Jesus und ich denke, wenn wir können gar nicht in dieser Reinheit "schroff" sein, wie es Jesus ist.

Daher sollte es wohl so sein, dass wir tatsächlich zuerst nach der Liebe streben und wenn wir mal so vollkommen sind, wie Jesus bzw. Gott, dann kann man auch schroff sein, weil es dann dieselbe Reinheit hat.

Und dann ist man vermutlich auch nicht mehr dort schroff, wo man es als Mensch, der immer noch im Fleisch ist bzw damit kämpft, wäre oder ist.

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Da Jesus aber die Nächstenliebe und die Feindesliebe in den Mittelpunkt stellt, finde ich es immer schwierig wenn "schroffes Verhalten" von Jesus als Grundlage des eigenen Verhaltens genommen werden.[/quote

Was bedeuten oder beinhalten denn für dich die Begriffe Liebe, Nächsten - und Feindesliebe?

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Aus meiner Sicht zum Beispiel das, was Groffin aus Galater 5,22 zitiert hat:

"Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit."

Und ganz besonders auch die Definition der Liebe aus 1. Korinther 13:

"Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles."

Dazu habe ich einen schönen Kommentar gefunden:

die Liebe erträgt alles: Das Fleisch kann nur sehr wenig ertragen, ohne seine Verärgerung zu zeigen. Die Liebe kann alles ertragen, und oftmals sogar stillschweigend.

die Liebe glaubt alles: Das Fleisch ist immer misstrauisch. Die Liebe verdächtigt nicht und ist bereit, das Gute anzunehmen, wenn es keinen direkten Beweis für das Gegenteil gibt - selbst angesichts vieler Dinge, die Zweifel zu erwecken vermögen.

die Liebe hofft alles: Das Fleisch ist immer bereit, Böses zu unterstellen und das Schlechteste anzunehmen. Die Liebe sieht immer eher das Gute als das Böse und hofft immer zum Besten - trotz vieler Dinge, die scheinbar hoffnungslos sind.

die Liebe erduldet alles: Das Fleisch, das immer das Schlechteste annimmt, hofft nicht mehr; und wo kein Hoffen ist, da ist auch keine Kraft zum Erdulden. Die Liebe, die alles hofft, stärkt ihre Besitzer zum Erdulden - auch angesichts von Widerstand und Entmutigung.

bibelkommentare.de

Was denkst Du darüber?

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Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

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Agape
Andere Menschen mit Agape zu betrachten bedeutet auch einen Perspektivenwechsel vorzunehmen.

Daher auch der Gegensatz zum Fleisch - Agape bedeutet für mich, dass ich versuche Andere mit den Augen Gottes zu sehen.

Ich muss sozusagen raus aus meiner Haut und einen neuen Blickwinkel einnehmen. Nämlich den Blickwinkel Gottes.

Darin sehe ich dann das Wachstum: das Fleisch (also Argwohn, Misstrauen, Zorn, Verärgerung, usw) wird kleiner und der Geist (Geduld, Liebe, Freude, etc.) wird stärker.

Ist manchmal ziemlich schwer. Es hilft mir aber zunehmend dabei sachlich zu bleiben, mich nicht triggern zu lassen und auch nicht gleich auf alles reagieren zu müssen, was mich ärgert.
Ich bin keinesfalls so ruhig, wie man hier vielleicht den Eindruck haben könnte. 😉

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Veröffentlicht von: @groffin

Ich muss sozusagen raus aus meiner Haut und einen neuen Blickwinkel einnehmen.

Das stimmt. Dass genau das vielen schwer fällt, merkt man daran, dass Gespräche über die Agape schneller zum Erliegen kommen als Streitereien über Gesagtes und vermeintlich Gesagtes.

Anonymous antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
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Veröffentlicht von: @groffin

Ich bin keinesfalls so ruhig, wie man hier vielleicht den Eindruck haben könnte. 😉

😨

mrorleander antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 3610

Hallo lavosine

Das, was Groffin hier verlinkt hat, heißt das Hohe Lied der Liebe.
In diesem Hohen Lied wird Gottes Liebe zu uns in Worte gefasst, und auch dieLiebe von Jesus zu uns.

In deinem Kommentar finde ich mich nur unzureichend wieder.
Denn ich unterscheide ganz grundsätzlich nicht zwischen " Fleisch2 und " Geist"
Ich bin beides.
Und doch in einem.

Nun zu deiner Frage:

Liebe ist für mich das Ja zu einemMenschen.
Was nicht unbedingt und zwingend Partnerschaft bedeuten muss.

Meine Liebe kann auch manches ertragen.
Aber sie kann wahrlich nicht alles ertragen.
Liebe setzt auch gute Grenzen.

Meine Liebe ist von Grundsatz erst einmal offen für mein Gegenüber.
Annehmend und respektvoll.
Und doch darf ich auch Dinge, Handlungsweisen oder mir vorgesetzte Fakten hinterfragn.
Denn ich bin nicht Gott, ich bin Mensch.

Hoffnung hat einen großen Stellenwert für mich.
Hoffnung entbindet mich aber nicht davon, Grenzen zu setzen und auf Einhltung dieser Grenzen zu achten.
Darüber hinaus ist Liebe auch realistisch und nicht " rosarot"

Auch wenn ich liebe, heisst das noch längst nicht, alles erdulden zu müssen.
Gerade Erwachsene, die eine schlimme Kindheit durchleiden mussten, dort vielerlitten und erduldet haben, brauchen Unterstützung dabei, sich zu widersetzen.
Wut zu entwickeln und sich von ihrer Liebe zu ihren Eltern zu distanzieren.
Nein, nicht nur von deren Verhaltensweise.
Oft braucht es jahrelange Trennung,um selbst wieder heil zu werden.
Dies ist der Eigenliebe geschuldet,die sogar Jesus in seinem höchsten Gebot ans Herz legt.

Und längst nicht glaube ich alles.

Als Kind wurde mir gesagt, tanzen sei Sünde.
Von Menschen,die mich liebten.
Es gab in diese Richtung weitere Vorgaben, was " man" nicht macht.
Oder diese unselige Frage " Darf ein Christ.............."

Meine Füße, sosehr sie Enge spüren mussten in ihrer Kindheit und auch noch darüber hinaus, sind jetzt auf weiten Raum gestellt.

Ich darf tanzen, mir im Kino Filme anschauen, meine Haare kurz oder lang tragen und was der Engen mehr einst waren.

Liebe ist!
In dieser hohen Form von Gott.

Ihr ähnlicher zu werden ist fein.

Aber Mensch sein und bleiben zu dürfen ebenso.
In aller Liebe!

Sei lieb gegrüßt
Inge

irrwisch antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

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Hallo liebe Irrwisch,

hast Du schön ausgedrückt, wie Liebe auch befreien kann.
Nur eine kleine Korrektur am Rande:

Veröffentlicht von: @irrwisch

Das, was Groffin hier verlinkt hat, heißt das Hohe Lied der Liebe.

Auch wenn ich das Hohelied der Liebe gerne poste, habe ich hier nur die Früchte des Geistes zitiert, die aus der Liebe erwachsen.
Das Hohelied der Liebe hat lavoisine zitiert.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Liebe setzt auch gute Grenzen.

Das finde ich wichtig und gilt auch - oder besonders? - für Christen.
Nicht jeder Mensch orientiert sich an der Agape - wäre schön, wenn es so wäre. Entsprechend gibt es Menschen, die Beziehungen ausnutzen, sie zerstören und nur ihren eigenen Vorteil sehen.
Wo Beziehungen zerstört werden, schreitet die Agape ein und setzt Grenzen.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Wut zu entwickeln und sich von ihrer Liebe zu ihren Eltern zu distanzieren.

Den Satz finde ich kritisch. Ich ahne, was Du meinst, allerdings hat es für mich einen ungesunden Beigeschmack - zumindest für christlich denkende Menschen.
Ist für einen wütenden Menschen Vergebung eine Option?

Gruß,
Groffin

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @groffin
Veröffentlicht von: @groffin

Wut zu entwickeln und sich von ihrer Liebe zu ihren Eltern zu distanzieren.

Veröffentlicht von: @groffin

Den Satz finde ich kritisch. Ich ahne, was Du meinst, allerdings hat es für mich einen ungesunden Beigeschmack - zumindest für christlich denkende Menschen.
Ist für einen wütenden Menschen Vergebung eine Option?

Selbstverständlich darf und soll ein Christ die ganze Palette der von Gott gegebenen Emotionen fühlen und auch im guten Sinne nutzen. Zorn (wenn er nicht ausgelebt wird, wird er irgendwann Wut, aber dann ist es eigentlich schon drüber...) hat die sehr gute und gesunde Funktion, dass man Kräfte entwickelt, um sich durchzusetzen. Gegen Dinge, die z.B. schaden wollen. Gegen Ungerechtigkeiten usw.

Zorn zu unterdrücken kommt gar nicht gut, wird aber immer noch von zu vielen Kinder verlangt - vor allem Mädchen wird früh beigebracht, dass sie lieber den Zorn in Traurigkeit umwandeln und mit Tränenn manipulieren, wenn sie was erreichen wollen.

Irgendwann kommt die Frau dann aus dem Mechanismus nicht mehr raus und wundert sich selber, über was alles sie traurig wird, wo sie doch eigentlich hätte wütend werden und auf den Tisch hauen sollen.

Jesus war zornig, und Jesus war auch wütend. Zuerst musste er in Ordnung bringen, was schief lief. und er konnte ja auch sehr harte Worte finden für die, die Gottes Gebot und der Nächstenliebe zuwiderhandeln.

Und - ich sage so provokant - Vergebung kann niemals eingefordert werden, schon gar nicht von einem Täter. Vergebung kann höchstens erbeten werden. Und ja - manchmal ist, im jetzigen Zustand und im Sinne der eigenen seelischen Gesundheit - Vergebung (noch lange) keine Option. Da kommt vorher noch Einiges andere: gesunde Abgrenzung, leben lernen, Heilung. Und vielleicht: Strafe? Sühne?

Wenn du so etwas nicht erlebt hast, was du meinst, nicht vergeben zu können, schätze dich glücklich...

Aber Gott sieht auch die Wut und den ohnmächtigen Zorn und das Schreien der Misshandelten und Entrechteten. Und er wird ihnen Recht verschaffen, so schreibt es die Bibel.

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
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Hi polyglott,

ich glaube, was Du meinst ist Versöhnung.

Vergebung betrifft mich erst einmal selbst.
Ich habe hier einmal versucht, die Begriffe auseinander zu halten:

https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12682229&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0

groffin antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
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Lieber Groffin,

Veröffentlicht von: @groffin

Auch wenn ich das Hohelied der Liebe gerne poste, habe ich hier nur die Früchte des Geistes zitiert, die aus der Liebe erwachsen.
Das Hohelied der Liebe hat lavoisine zitiert.

Mist, nicht noch mal vorher dein Posting gelesen!

Ich war davon ausgegangen, dass du auch das Hohe Lied der Liebe gepostet hattest, worauf sich dann laovosine mit ihrem Zitat des Bibelkommentars bezogen hatte.
Aber Danke für deine Korrektur!

Veröffentlicht von: @groffin
Veröffentlicht von: @###user_nicename###

Wut zu entwickeln und sich von ihrer Liebe zu ihren Eltern zu distanzieren.

Veröffentlicht von: @groffin

Den Satz finde ich kritisch. Ich ahne, was Du meinst, allerdings hat es für mich einen ungesunden Beigeschmack - zumindest für christlich denkende Menschen.
Ist für einen wütenden Menschen Vergebung eine Option?

Nun, wer weiß, wie sehr solche von mir geschilderte Menschen sich selbst schuldug fühlen, ohne schuldi zu sein,
der weiß auch darum, wie wichtig Wut für ihre Gesundeng ist.

Natürlich ist Vergebung ein Ziel.
Dieses Ziel hat aber einen Weg vor sich.

Stell dir einen Berg vor.
In der Ferne gegenüber ist ein weiterer Berg zu sehen.
Dazwischen,je nach Verletzungsintensität ein mehr oder weniger tiefes Tal.
Die Vergebung befindet sich auf dem anderen Berg.

Als Option, aber auch als Deligation. ( angelehnt an das Buch von Dr. Martin Grabe " Lebenskunst Vergebung")

Herzlichen Gruß
Inge

irrwisch antworten
frosch80
(@frosch80)
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Hej Irrwisch,

Veröffentlicht von: @irrwisch

Nun, wer weiß, wie sehr solche von mir geschilderte Menschen sich selbst schuldug fühlen, ohne schuldi zu sein,
der weiß auch darum, wie wichtig Wut für ihre Gesundeng ist.

Das halte ich für völlig richtig.

Veröffentlicht von: @irrwisch
Veröffentlicht von: @groffin
Veröffentlicht von: @groffin

Wut zu entwickeln und sich von ihrer Liebe zu ihren Eltern zu distanzieren.

Um Wut zu entwickeln, ist es aber nicht zwingend erforderlich, sich von der Liebe zu distanzieren. Insofern halte ich deinen Satz für unscharf. Würde etwas verloren gehen, wenn man hier kürzer so formuliert:

Wut zu entwickeln und sich von ihren Eltern zu distanzieren. ?

Das würde den - wie ich finde sehr nachvollziehbaren - ungesunden Beigeschmack bei Groffin vermutlich beseitigen.

Natürlich mag bei einer Distanzierung auch Liebe auf der Strecke bleiben. Das halte ich einerseits nicht für tragisch, andererseits aber auch nicht für propagierenswert.

Liebe Grüße
fr😊sch

frosch80 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
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Mein lieber Frosch

Veröffentlicht von: @frosch80

Um Wut zu entwickeln, ist es aber nicht zwingend erforderlich, sich von der Liebe zu distanzieren. Insofern halte ich deinen Satz für unscharf. Würde etwas verloren gehen, wenn man hier kürzer so formuliert:

Veröffentlicht von: @frosch80

Wut zu entwickeln und sich von ihren Eltern zu distanzieren. ?

In Bezug auf meine Formulierung gebe ich dir sehr recht.

Aber ich wollte etwas anderes ausdrücken und habe nicht gut formuliert.

Sagen wollte ich, dass sie sich davon verabschieden sollten, gesunde Elternliebe zu erwarten.

Sei herzlich gegrüßt so von PC zu PC
Inge

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @irrwisch

Und doch darf ich auch Dinge, Handlungsweisen oder mir vorgesetzte Fakten hinterfragn.
Denn ich bin nicht Gott, ich bin Mensch.

Natürlich. Aber in 1. Korinther 13 geht es nicht um die Wissenschaft oder um einen Vertragsabschluss, sondern um zwischenmenschliche Bereiche.

Und ich denke es geht darum, dass man das Gegenüber nicht mit Misstrauen straft, sondern das Gesagte so nimmt, wie es gesagt wurde. Tut man es nicht, bewegt man sich auf dem Gebiet des Misstrauens, der Vorwürfe, der Verschwörungen. Und am Ende steht Leid. Und dann sind es die anderen, die sich dem wehrlos ausgesetzt sehen und es ertragen müssen.

Ich kannte mal eine Person, die die ganze Zeit Geschichten erzählt hat. Man wusste schnell, dass sie in einer Phantasiewelt lebt und sich das alles nur ausgedacht hat. Aber anstatt ihr über alle möglichen Ecken denkend nachzuweisen, dass es gar nicht so sein kann, wie sie es erzählt, habe ich das einfach so angenommen und mich darauf eingelassen. Bis diese Person sich dann irgendwann als Mensch so angenommen fühlte, dass diese Geschichten aufgehört haben.

Ich hätte diese Person zerstören können.

Und wie viel mehr Leid würden wir anrichten, wenn wir das Misstrauen als Grundlage nehmen und dann auch dort falsche Urteile fällen, wo wir nur denken, dass es anders ist als gesagt wurde.

Das alles bedeutet Krieg. Und das ist ganz weit weg von der Liebe. Liebe stiftet Frieden.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Aber Mensch sein und bleiben zu dürfen ebenso. In aller Liebe!

Das wird nicht funktionieren.

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Groffin
(@groffin)
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Das Thema Liebe scheint Dich tatsächlich tief zu beschäftigen.
Schön und ungewohnt zugleich.
Interessanter Weise hast Du hier schon mehr Verständnis als ich es bei manchen Christen empfinde.

Wie kommts?

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Das hat auch mit meinen persönlichen - auch spirituellen - Hintergründen zu tun. Und es begegnet mir eben immer wieder.

Theodor W. Adorno über die Bedeutung zwischenmenschlicher Kälte
https://www.youtube.com/watch?v=zR8ghPxKMH0

Ich stimme Adorno ganz zu. Und auch wenn ich das genauso wenig von anderen erwarte oder verlange, so beobachte ich.

Aber wenn es einen Heiligen Geist gibt, der die Macht hat in Menschen hineinzuwirken, dann zeigt sich das nicht in prophetischen Gaben oder Zungenrede und Heilungen - das können nämlich auch andere -, sondern darin, dass er Menschen so verändern kann, dass sie zu dieser Agape fähig sind.

Das ist doch der Punkt bei all dem. Dass der Heilige Geist Menschen so verändert, dass sie ein Licht in der Welt sind, das sich von den Heiden - auch von denen, die zur Liebe fähig sind - unterscheidet.

Und das muss dann eben doch genau das sein, was Adorno als unmöglich bezeichnet, weil es eben Menschen selbst gar nicht möglich ist.

Und wenn ich mir ansehe mit was für lächerlichen Kleinkriegen sich manche Christen aufhalten bei denen dann diese Agape unter einem ganzen Dickicht an Rechtfertigungen verschwindet, sehe ich Nichts.

Da braucht man dann auch nicht mit der Heilsarmee zu kommen.

Und ich finde das enttäuschend.

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Und wenn ich mir ansehe mit was für lächerlichen Kleinkriegen sich manche Christen aufhalten bei denen dann diese Agape unter einem ganzen Dickicht an Rechtfertigungen verschwindet, sehe ich Nichts.

Nichts? Oder eben wenig?
Ich bin da nicht ganz so pessimistisch wie Du.

Ja, es ist schwierig Agape zu leben - insbesondere dann, wenn die andere Seite nichts davon wissen will.
Jesus hat sein ganzes Leben danach ausgerichtet - zum Dank wurde er gekreuzigt.

Daher auch der Spruch aus Markus 8, 34
Und als er die Volksmenge samt seinen Jüngern herzugerufen hatte, sprach er zu ihnen: Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach.

Sich selbst verleugnen (also die eigenen Bedürfnisse) und dafür beschämt, verfolgt und verspottet zu werden... Keine erbauliche Perspektive.

Du sagst es selbst: Liebe führt zu Frieden. Leider hat der Unfriede Messer, Pistolen und Bomben - oder manchmal auch schlicht Spott.

groffin antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @groffin

Nichts? Oder eben wenig?

Das lässt sich auf "Nichts" runterbrechen. Nicht, dass da gar keine Liebe wäre. Aber eben eher Philia als Agape. In Konflikten könnte sich die Agape zeigen. Deswegen fand ich den Bibelkommentar zum 1. Korinther 13 so gut. Aber da erlebe ich 99,99 der Christen nicht anders als Nicht-Christen.

Veröffentlicht von: @groffin

Du sagst es selbst: Liebe führt zu Frieden. Leider hat der Unfriede Messer, Pistolen und Bomben - oder manchmal auch schlicht Spott.

Ja, natürlich. Es ist aus menschlicher Perspektiver totaler Irrsinn diese Agape zu leben. Das Doppelgebot der Liebe ergibt aus menschlicher Perspektive kaum Sinn. Aber darum geht es ja. Nämlich, dass es gar nicht um das Menschsein geht, sondern um den Heiligen Geist. Und deswegen befindet sich die Heimat auch nicht hier auf der Erde, sondern in den Himmeln. Und wenn ich dann sehe, wie nationalistische Christen darüber schimpfen wie verweichlicht die Christen im Gegensatz zu den Islamisten sind, dann sehe ich eigentlich die verweichlichten Personen eher unter diesen Nationalisten, die immer noch nicht begriffen haben, dass sie um Nichts kämpfen und Nichts sind. So steht es in 1. Korinther 13

Aber auch in den Kleinkriegen im zwischenmenschlichen Bereich des Alltags sieht man so etwas. Da leuchten meine kleinen WG Vampire teilweise heller.

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Veröffentlicht von: @lavoisine

ber eben eher Philia als Agape. In Konflikten könnte sich die Agape zeigen. Deswegen fand ich den Bibelkommentar zum 1. Korinther 13 so gut. Aber da erlebe ich 99,99 der Christen nicht anders als Nicht-Christen.

Oh ja.

Im Kirchengemeinderat wird gekungelt, hintertrieben und Strippen gezogen, nicht anders als woanders - leider. Die bedient, die mri sympathisch sind, die anderen ausgegrenzt... Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wünschte, es wäre anders.

Aber: Manchmal ist es anders, dann scheint etwas auf...

Veröffentlicht von: @lavoisine

a, natürlich. Es ist aus menschlicher Perspektiver totaler Irrsinn diese Agape zu leben. Das Doppelgebot der Liebe ergibt aus menschlicher Perspektive kaum Sinn. Aber darum geht es ja. Nämlich, dass es gar nicht um das Menschsein geht, sondern um den Heiligen Geist. Und deswegen befindet sich die Heimat auch nicht hier auf der Erde, sondern in den Himmeln.

Jein. Psychologische Forschungen haben ergeben, dass es durchaus evolutionär Sinn macht, zumindest in der eigenen Gruppe fair zu sein (auf die Frage hin, ob man eine Religion braucht, um Moral zu entwickeln).

Aber, im Extremfall, scheint es menschlich natürlich irgendwie unsinnig, noch die andere Wange hinzuhalten (vielleicht verstehen wir das auch noch immer nicht ganz richtig).

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und wenn ich dann sehe, wie nationalistische Christen darüber schimpfen wie verweichlicht die Christen im Gegensatz zu den Islamisten sind, dann sehe ich eigentlich die verweichlichten Personen eher unter diesen Nationaliste

Ja. Aber leider gibt es eben auch absolut nicht verweichlichte Christen... s.o.

Ich habe mich da bei den Vorgängen in Norduganda dann tatsächlich gefragt, ob es irgendeine Religion, Lehre, Philosophie gibt, die sich nicht missbrauchen lässt (das ließe sich m.E. die Bergpredigt z.B. nicht). Oder ob man nicht vielleicht alle Religionen lieber abschaffen sollte...

Veröffentlicht von: @lavoisine

Aber auch in den Kleinkriegen im zwischenmenschlichen Bereich des Alltags sieht man so etwas. Da leuchten meine kleinen WG Vampire teilweise heller.

Die Erfahrung habe ich auch. Oft verhalten sich Nichtchristen viel sozialer und freundlicher als Christen. (Übrigens hat man das auch mal in einer Studie an Kindern untersucht: Die Christen haben sogar weniger geholfen - vielleicht weil sie sich so schon sicher waren, nicht verurteilt zu werden... aber so soll es ja nicht sein: "Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Pharisäer..." Christsein soll ja eben grade kein Freibrief sein, sich auszuruhen. Auch wenn es nicht mehr um ein Urteil geht.)

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Veröffentlicht von: @polyglott

Jein. Psychologische Forschungen haben ergeben, dass es durchaus evolutionär Sinn macht, zumindest in der eigenen Gruppe fair zu sein (auf die Frage hin, ob man eine Religion braucht, um Moral zu entwickeln).

Die Ansicht teile ich ja ebenfalls. Aber auch als Gruppe ist man mit anderen Gruppen konfrontiert. Und bei der Agape geht es ja eben nicht darum innerhalb der eigenen Gruppe zu lieben, sondern diese Feinde zu lieben obwohl sie einen verfolgen, einen verfluchen und so weiter.

Egal ob im Bereich zwischen einzelnen Menschen oder zwischen Gruppen, soll sich die Agape als göttliche (und deswegen dem Heiden nicht mögliche) Liebe zeigen, wenn man Feinden gegenübersteht.

Das geht aus dem Neuen Testament hervor wenn gesagt wird, dass auch die Heiden diejenigen lieben, von denen sie geliebt werden aber Christen darüber hinaus eben auch die Feinde lieben sollen.

Veröffentlicht von: @polyglott

Christsein soll ja eben grade kein Freibrief sein, sich auszuruhen.

Genau das höre ich immer wieder. Betont wird, dass man errettet sei, das man angenommen sei, wie man ist. Gott liebe einen mit allen Schwächen und Fehlern. Und irgendwie arbeite Gott ja auch an einem. Man sei deswegen auf dem Weg und stolpere immer wieder usw. usf.

Aber anstatt sich in Demut zu begeben, wird viel zu oft großes Rambazamba mit Mission und Geistgaben gemacht. Ich habe da eher das Gefühl, dass man an allem möglichen arbeitet aber nicht an der Liebe und schon gar nicht an Demut.

Christsein erscheint mir oft - nicht ausschließlich - kaum etwas anderes als ein Parteibuch zu sein und bei manchen kommt dann noch ein Hauch von Erlebnisurlaub dazu.

Und wenn man die Liebe anspricht, höre ich wirklich oft, dass man dazu als Nicht-Christin nichts sagen könne und man wolle sich auch nicht von einer Nicht-Christin die Bibel um die Ohren schlagen lassen.

Dabei ist das nur die normale Reaktion, die ebenfalls in der Bibel steht. Denn wenn Christen das Licht sein sollen und man sie an den Früchten erkennt, dann fällt die Abwesenheit dieses Lichtes auf wenn sie missionieren gehen oder man ihnen Macht gibt.

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Anonymous
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Es gibt auch die anderen...

Allerdings, ja, das Bodenpersonal Gottes ist oftmals sehr enttäuschend. Ich auch.

Wie sagte doch Nietzsche (?): Erlöster müssten sie mir aussehen und bessere Lieder singen - damit ich erkennen könnte, dass da was dran ist...

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Das lässt sich auf "Nichts" runterbrechen. Nicht, dass da gar keine Liebe wäre. Aber eben eher Philia als Agape. In Konflikten könnte sich die Agape zeigen. Deswegen fand ich den Bibelkommentar zum 1. Korinther 13 so gut. Aber da erlebe ich 99,99 der Christen nicht anders als Nicht-Christen.

Guten Morgen, laovosine

Mit 1.Korinther 13 kann ich natürlich jedem Christen an den Karren fahren.
Denn diese Verse beschreiben den Idealzustand der Liebe, die ich so nur bei Gott und Jesus vorzufinden vermag.

Ich habe immer wieder über die Worte dort nachgedacht.

" Die Liebe duldet alles" ist mir da am häufigsten quer gekommen.

Ich möchte nicht dulden, dass...
..... Unrecht geschieht
..... der Holocost geleugnet wird
..... Menschen anderer Hautfarbe diskriminiert werden
..... Kinder verprügelt oder sonstwie geschunden werden
..... Alte Menschen an den Rand gedrängt werden
..... Behinderte Menschen als Menschen 2. Klasse gesehen werden
..... Menschen im Mittelmeer dem Tod preisgegeben werden
..... und was der schlimmen Dinge mehr sind.

Die Liste könnte sehr lang werden.

Ich möchte auch nicht ertragen, was mir unerträglich scheint.

Ich möchte auch nicht glauben, was ich für unglaublich ansehe.

Aber ich weiß darum, dass mein Wissen und meine Erkenntnis immr nur Stückwerk sein wird.

Und ich weiß darum, dass die Liebe meines Schöpfers zu mir niemals aufhört.

Darüber hinaus ist mir schon mehrfach große Geduld schriftlichund nachlesbar bescheinigt worden.
Von Menschen, die mich face to face erlebt haben.

Nein, ich will überhaupt nocht besser sein, als jeder andere Mensch auch.

Aber ich weiß darum, dass ich unendlich geliebt und so akzeptiert bin, wie ich bin.

Eine gute Zeit dir
Inge

irrwisch antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @irrwisch

Mit 1.Korinther 13 kann ich natürlich jedem Christen an den Karren fahren.

Oder darüber zeigt sich was für ein Gaul den Karren zieht.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Ich möchte nicht dulden, dass...

Ich glaube, dass mit 1. Korinther 13 viel feinere zwischenmenschliche Bereiche gemeint sind.

So entnehme ich es auch dem Bibelkommentar. Es geht viel mehr darum, dass man keine Verärgerung zeigt, dass man seinem Gegenüber nicht mit Misstrauen begegnet, nicht verdächtigt, sondern das Gute annimmt, nichts Böses unterstellt und nicht das Schlechteste annimmt bei dem Gegenüber.

Ich denke man kann gegen tatsächliches - und eben nicht gegen unterstelltes - Unrecht, gegen Holocaustleugnung, gegen Diskriminierung von Menschen mit anderer Hautfarbe, gegenüber der Ausgrenzung alter Menschen oder Degradierung Behinderter und der Ignoranz gegenüber Mittelmeerflüchtlingen auch eintreten wenn man das obige beachtet.

Die Schwierigkeit ist ja nicht gegen Holocaustleugnung und das Ertrinken von Menschen zu sein. Die Schwierigkeit liegt darin in den ganz persönlichen Konflikten die Agape zu leben. Da wo das Fleisch ganz nah ist, weil es um Dich selbst und deine innere Welt geht.

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Halle lavosine

Veröffentlicht von: @lavoisine
Veröffentlicht von: @lavoisine

Mit 1.Korinther 13 kann ich natürlich jedem Christen an den Karren fahren.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Oder darüber zeigt sich was für ein Gaul den Karren zieht.

Oder darüber zeigt sich, wer wem wie begegnen möchte und in welche Richtung diese Begegnung ausgerichtet ist.

Veröffentlicht von: @lavoisine

So entnehme ich es auch dem Bibelkommentar. Es geht viel mehr darum, dass man keine Verärgerung zeigt, dass man seinem Gegenüber nicht mit Misstrauen begegnet, nicht verdächtigt, sondern das Gute annimmt, nichts Böses unterstellt und nicht das Schlechteste annimmt bei dem Gegenüber.

Ichhabe überhaupt nichts dagegen, wenn du dein Leben nach diesem Bibelkommentar ausrichtest.

Ich hingegen bin nicht zerteilt in " Fleisch und Geist"

Ich bin ganz ich.
Mensch mit Leib und Seele.

Mit Emotionen, wie sie jeder Mensch hat.

Gewachsen bin ich ein Stück weit daran, dass ich öfters schwierige Situationen und Menschen erlebt habe, die mich als Christ meinten, mich an manchen Idealen der Bibel messen und beurteilen zu können.
Ohne mich überhaupt näher zu kennen.
Weil ihnen eine bestimmte Situation nicht passte.

Ein ähnliches Beispiel ist mir gerade eben wieder über den Weg gelaufen.

Zum Glück muss ich aber nicht so sein, wie ein anderer und mir oft völlig unbekannter Mensch meint, dass ich zu sein habe.

Dr überhaupt nicht um mein gewährtes Vertrauen Menschengegenüber weiß.
Der nicht zu wissen scheint, dass blind gewährtes Vertrauen auch immer Missbrauch benhalten kann.
Noch gut ist mir auf Jesus.de eine Olddame in Erinnerung, und noch einige weitere Personen.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Die Schwierigkeit ist ja nicht gegen Holocaustleugnung und das Ertrinken von Menschen zu sein. Die Schwierigkeit liegt darin in den ganz persönlichen Konflikten die Agape zu leben. Da wo das Fleisch ganz nah ist, weil es um Dich selbst und deine innere Welt geht.

Gerne darfst du immer und überall diese agape leben.

Die für mich in ganz vielen Fällen sehr wichtig ist.

Aber für mich gilt auch der Satz:

" Wer nach allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein"

Weswegen ich auch schon einmal Menschen und ihr Handeln im Kontext sehen mag.

Auch dazu brauchte es bei mir Wachstum.

Einen schönen Tag dir
Irrwisch

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Veröffentlicht von: @irrwisch

Oder darüber zeigt sich, wer wem wie begegnen möchte und in welche Richtung diese Begegnung ausgerichtet ist.

Inwiefern?

Veröffentlicht von: @irrwisch

Ich hingegen bin nicht zerteilt in " Fleisch und Geist"

Die Unterteilung mache ich auch nicht. Aber es ist doch ziemlich klar, was im Neuen Testament verdammt wird. Und das ist das Fleisch.

Veröffentlicht von: @irrwisch

" Wer nach allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein"

So findet eben jeder seinen Weg die Agape unter den Scheffel zu stellen.

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Anonymous
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Selbstliebe
Ich denke, Selbstliebe, Selbsterkenntnis und Selbstfürsorge ist der Weg.

Veröffentlicht von: @lavoisine

So findet eben jeder seinen Weg die Agape unter den Scheffel zu stellen.

Wir sind alle nur Menschen. Selbst wer sich ausrichtet an den ganz radikalen Aussagen des Neuen Testaments, der kann nicht perfekt handeln. Oder er meint, es zu tun und ihm bleiben blinde Flecken.

Es wird auch immer Menschen geben, mit denen ich nicht gut zurechtkomme. Das kann man ganz ohne Urteile einfach so feststellen und stehenlassen.

Es ist aber nicht meine Aufgabe, Menschen zu ändern. Es wird sich ohnehin nur ein Mensch ändern, der sich selbst ändern will.

Dazu kommt ja noch, dass vielleicht alle die verschiedenen menschlichen Charaktere ihre Berechtigung haben.

Oder umgekehrt, wie mein Schwiegervater immer so schön sagt: "jeder het siin Voochel - ick hebb miiin ook!" Bitte niemals Teil 2 vergessen, sonst funktioniert es nicht...

Nur der Umgang mit einem Menschen und das Verhalten eines Menschen steht dir immer zu Verfügung: und das bist du selbst! Ich kann entscheiden, immer wieder neu, wie ich mich verhalten werde. (dabei werde auch ich immer wieder Fehler machen, weil ich ein Mensch bin). Und ich habe die Freiheit, immer wieder mich zu entscheiden, für mich gut zu sorgen. Wenn ich mich davon abhängig mache, wie andere mich behandeln, wird es mir auf die Dauer nicht gut tun. Gesünder also tatsächlich, sich zu entschließen, wie man selbst an sich und anderen handeln will. Wenn man diese Freiheit lässt, wird man - zum Glück - erleben, dass auch Vieles zurückkommt.

Denn der Mensch ist ein soziales Wesen. Und die Bibel hat auch nicht immer unrecht....

Es hat wirklich keinen Sinn, sich an dem abzuarbeiten wie ein Mensch/ ein Christ generell zu sein habe.

Es hat nur Sinn zu entscheiden, was ich selbst tun will.

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Veröffentlicht von: @lavoisine
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Oder darüber zeigt sich, wer wem wie begegnen möchte und in welche Richtung diese Begegnung ausgerichtet ist.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Inwiefern?

Durch den Austausch

Veröffentlicht von: @lavoisine
Veröffentlicht von: @lavoisine

Ich hingegen bin nicht zerteilt in " Fleisch und Geist"

Veröffentlicht von: @lavoisine

Die Unterteilung mache ich auch nicht. Aber es ist doch ziemlich klar, was im Neuen Testament verdammt wird. Und das ist das Fleisch.

wenn ich nicht unterscheide, dann kann ich mich auch nicht teilverdammen.
Entweder verdamme ich mich ganz oder garnicht.
Diese " Fleisch" - Theologie ist wirklich nicht meine.
Denn sie birgt in sich die Gefahr, Schuld und Verfehlungen abzuspalten und auf das " Fleisch" zu schieben.

Paulus redet nicht durchgängig vom " Fleisch".

Aber ich weiß um diese Lehre bestimmter Gemeinden.
Wie ich auch darum weiß, wie Menschen damit unterwegs sind.

Veröffentlicht von: @lavoisine
Veröffentlicht von: @lavoisine

" Wer nach allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein"

Veröffentlicht von: @lavoisine

So findet eben jeder seinen Weg die Agape unter den Scheffel zu stellen.

Was genau meinst du mit diesen Worten?

lg
Irrwisch

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @irrwisch

wenn ich nicht unterscheide, dann kann ich mich auch nicht teilverdammen.

Im Neuen Testament wird unterschieden zwischen dem Fleisch und dem neuen Menschen, der durch den Geist Gottes neu geboren wird. Paulus betont das ausreichend genug und muss nicht durchgängig davon reden.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Was genau meinst du mit diesen Worten?

Ich meine damit, dass mir immer wenn es im die Agape geht durchgehend Ausreden auffallen anstatt sich in Demut zu üben.

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Veröffentlicht von: @lavoisine
Veröffentlicht von: @lavoisine

wenn ich nicht unterscheide, dann kann ich mich auch nicht teilverdammen.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Im Neuen Testament wird unterschieden zwischen dem Fleisch und dem neuen Menschen, der durch den Geist Gottes neu geboren wird. Paulus betont das ausreichend genug und muss nicht durchgängig davon reden.

Ich kenne durchaus das NT.

Gestatte mir allerdings, es im Kontext damaliger Zeit und damaliger Denkweise zu lesen.
Die von Paulus in dessen Briefen aufgegriffen wurde, um den Menschen in griechisch soialisierter Denkweise Dinge für sie verständlich zu schreiben.

Heute verstehen Menschen, die nicht in einem bestimmten Umfeld christlich sozialisiert sind, diese Sprache und auch diese Zerteilung des Menschen nicht mehr.

Weswegen du in mir eine Vertreterin des nicht zwingend wortwörtlichen Verständnisses der Bibel gefunden hast.

Aber es bleibt dir selbstverständlich unbenommen, die Bibel wortwörtlich zu nehmen. Ich hingegen mag auch die Stilarten einzelner Bibeltexte zu meiner Interpretation der Bibel heran ziehen.

Und .......ich bin ganzer Mensch!
Schon immer, von Geburt an.
Nicht zerteilbar in Fleisch und Geist.

Veröffentlicht von: @lavoisine
Veröffentlicht von: @lavoisine

Was genau meinst du mit diesen Worten?

Veröffentlicht von: @lavoisine

Ich meine damit, dass mir immer wenn es im die Agape geht durchgehend Ausreden auffallen anstatt sich in Demut zu üben.

Nun,in Demut kann ich persönlich mich nur immer wieder selbst einüben.

Mir würde es nie in den Sinn kommen, Demut beim Gegenüber einzufordern.

Darüber hinaus hängt hinter meinem Laptop eine Karte, die mir, aals meine Kinder noch klein waren, sehr viel zu sagen hatte

" Versuche niemanden so zu machen, wie du selber bist.
Du weißt - und Gott weiß es auch - dass einer von deiner Sorte genug ist"
Text auf einer Laacher Großkarte

Deswegen............ich muss nicht so sein, wie ein Anderer denkt, dass ich zu sein hätte.

irrwisch antworten
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Veröffentlicht von: @irrwisch

" Versuche niemanden so zu machen, wie du selber bist. Du weißt - und Gott weiß es auch - dass einer von deiner Sorte genug ist" Text auf einer Laacher Großkarte

Dann erwartest Du von anderen nicht, dass sie die Dinge so sehen, wie Du und gehst auch nicht in den Konflikt wenn es so ist. Das ist löblich.

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Dann erwartest Du von anderen nicht, dass sie die Dinge so sehen, wie Du und gehst auch nicht in den Konflikt wenn es so ist. Das ist löblich.

😀

Kommt auf die Thematik an.

Löblich muß ich nicht sein.
Aber authentisch möchte ich sein können und dürfen.

irrwisch antworten
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Aber wenn es einen Heiligen Geist gibt, der die Macht hat in Menschen hineinzuwirken, dann zeigt sich das nicht in prophetischen Gaben oder Zungenrede und Heilungen - das können nämlich auch andere -, sondern darin, dass er Menschen so verändern kann, dass sie zu dieser Agape fähig sind.

Ja, ja und ja!

Du weißt gar nicht, wie recht du hast.

Hast du dich jemals mit Kindersoldaten und marodierenden Milizen in Zentralafrika, z.B. Norduganda, beschäftigt? Gerade vor kurzem hat mich jemand mit dem Flyer seiner Stiftung darauf gestoßen. Dort wurden die allerschlimmsten Greueltaten, vor allem auch an Kindern, nicht etwa von muslimischen Terrororganisationen.... nicht etwa von Atheisten.... sondern von 2 Bewegungen begangen, die sich begriffen als aus einer "christlichen" Pfingstkirche hervorgegangen: nämlich das "Holy Spirit's Movement" (schon der Name ist gruselig) und die "Lord's Resistance Army" von Joseph Kony, die unglaublich viele Kindersoldaten hatte. Die Gründer fingen irgendwann an, von Prophezeiungen zu sprechen, die sie empfangen hätten. Sie sollten die 10 Gebote mit Gewalt durchsetzen. Was für ein Irrsinn, und was für ein Wirken finsterer Mächte. So richtig kann man diesen Mechanismus gar nicht begreifen.

Ich stehe jetzt den weltweiten Pfingstkirchen noch viel reservierte gegenüber, denn gespürt habe ich das schon oft: Ja, irgendwelches "Reden in Zungen" und angebliche "Prophetie", das kann jeder... die Geistesgaben von Sanftmut und Nächstenliebe und Gewaltlosigkeit, die werden anders vergeben, An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!

Trotzdem hat mich das mit dem HSM und der LRA absolut geschockt. (aber klar, man muss nur z.B. an die Kreuzzüge denken oder an die ganze Kolonialisierung und "Missionierung" der kolonialisierten Gebiete, wieviel Gewalt und Terror im Namen des Gottes der Christen... schrecklich)

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und wenn ich mir ansehe mit was für lächerlichen Kleinkriegen sich manche Christen aufhalten bei denen dann diese Agape unter einem ganzen Dickicht an Rechtfertigungen verschwindet, sehe ich Nichts.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und ich finde das enttäuschend.

Ich auch.

Aber das ist eben noch gar nichts im Vergleich zu dem, was ich eben beschrieb.

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Guten Morgen, laovosine

Zunächst 2 grundsätzliche Anmerkungen zu mir

1. ist dieser Thread für mich sehr kostbar.
Weswegen ich hier täglich eher nur 2 - 3 Postings schreiben möchte, um auch gut nachdenken zu können.
Die Worte des Gegenüber auf mich wirken lassen möchte, um nicht das aus mir heraus zu schreiben, was ich sowieso als " fertige Meinung" beimir abgespeichert habe.

2. möchte ich gerade hier vonalles und nichts sagenden " man" zu " Ich" Botschaften kommen.
Denn hier geht es um mich und auch darum, was ich möchte, kann, nicht kann und was ich für Vorstellungen habe.

Darüber hinaus finde ich es richtig, Menschen so zu nehmen,wie sie sind.
Ich werde nicht sie ändern können.
Ich kann nur immer mich selbst verändern.
Aber damitvielleicht eine Entwicklung in Gang setzen, die vielleichtauch Andere verändert.
Nur sollte diese eigene Veränderung nicht primär den Focus haben, damit Andere zu verändern.

Beides sollte auf Augenhöhe geschehen, finde ich.

Seilieb gegrüßt
Inge

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Anonymous
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Mach's wie Gott -
werde Mensch!

Veröffentlicht von: @irrwisch

Aber Mensch sein und bleiben zu dürfen ebenso.
In aller Liebe!

An diesen Sponti-Spruch musste ich denken.

Das ist für mich eines der zentralen Merkmale, die Jesu Lehre und das Christentum ausmachen:

Es gibt Vergebung, um die immer wieder gebeten werden darf.

Meine Schuld, Versagen, Schwäche muss ich nicht verbergen, nicht auf ewig leugnen oder durch neue Schuld ungeschehen zu machen suchen.

Der Kreislauf von Schuld wird durchbrochen. Vertrauen wagen gegenüber dem anderen, der genau so unperfekt ist wie ich, wird wieder möglich. Gott sei Dank! Nur so kriegen wir Frieden hin. Das ist meine Hoffnung.

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Anonymous
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Hallo Irrwisch,

hast Du meine Antwort und meine Frage im anderen Antwortsposting übersehen?

Gruß,
Eliza

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Hallo Eliza

Nein, habe ich nicht.

Aber auch das habe ich lernen müssen.
Nicht jede spontane Antwort ist eine für mich befriedigende Antwort.
Diese Aussage bezieht sich auf meine Art und Weise, zu antworten .
Nicht auf deine oder sonst irgendwem hier.

Deswegen mag ich noch etwas auf deiner Antwort " herumdenken"

Lieben Gruß
Inge

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Hi,

ich denke, es war seine wilde Entschlossenheit das zu tun was Gott sagt und nicht was seine Mutter will.

Ich glaub, genau das fiel Maria schwer. Erst die Sache mit dem Wein, viel später dann "durch dein Herz...scharfes Schwert..." oder dies ist Mutter...dies sind Brüder und Schwester ...die den Willen des Vaters tun.

Maria erkannte immer wieder nicht...oder vergaß wer Jesus ist, war und sein sollte....SOHN GOTTES. Sie war "nur" eine Dienerin. Hat sie ja bei der Empfängnis auch gesagt.

Okay, das weicht jetzt schon vom Thema ab.

Ich denke, es kommt auch darauf an wie Menschen herüberkommen. Was strahlen sie aus. Wollen sie Nähe, wollen Sie Distanz? Sind sie auf ihr Ego aus. Auf alle diese Menschen ist Jesus eingegangen und auch er verlies mal die Situation. Pharisäer lies er verdutzt stehen, zornige Leute ging er manchmal aus dem Weg, bei Unglauben tat er keine Wunder.

Bei einem Nachbar, der tief verletzt, einsam, ängstlich ist lerne ich sensibel darauf einzugehen. Ist er aber wütend, zornig gemein, lasse ich es stehen. Greift er mich persönlich verbal an...dann gehe ich erst mal auf Distanz. Bei ihm kann alles passieren. Aber komischerweise empfinde ich was für ihm. Das nennt sich Empathie...Fürsorge. Egal was er dann tut.

Ich glaub, Jesus hat, egal wie er sich verhielt, Empathie und das mehr als jeder Mensch auf Erden...oder nur wenige Menschen. Die Kapitänin Rakete hat sowas. Freizeit, Beziehungen...alles geht drauf. Nur für die Rettung.

M.

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Irrwisch
(@irrwisch)
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Hey Max

dein Verhalten gegenüber deinem Nachbarn gefällt mir !

Ich wünsche dir die nötige Ausdauer, ihm auch weiterhin so liebevoll zu begegnen

Einen schönen Tag dir
Inge

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hi,
danke Dir.

Er kommt jetzt auch mal mit in die Gemeinde.

Max

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @irrwisch

Mir ist immer wieder wichtig geworden, imUmgang mit ihnen auf der Sachebene zu kommunizieren.
Was darüber hinaus bedeutet, auf Augenhöhe mit ihnen zu sein.

ja, das ist Beides sehr wichtig.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Wachstumkann in solch einem Fall auch bedeuten, mich nicht vom Gegenüber in sein " System" hinein ziehen zu lassen.

Wichtig, leider nicht immer schaffbar. ich glaube, da lernt man sein ganzes Leben dran - weil man einfach auch sich selbst immer noch besser kennenlernen muss. Und ganz allgemein dafür viel Lebenserfahrung braucht, um zu merken, wie da jemand sein System durchdrücken will.

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PeterPaletti
Beiträge : 1336

Hallo Lavoisine,

ich versuche in jedem Menschen ein Geschöpf Gottes zu sehen. Das heißt, ihm mit Freundlichkeit und Respekt zu begegnen. Gleichzeitig erwarte ich, dass mir der andere dieselbe Freundlichkeit und denselben entgegenbringt trotz meiner Macken.

Ich gebe allerdings zu, dass es Zeitgenossen gibt, bei denen mir das ausgesprochen schwer fällt. Dann heißt es sich zurückzunehmen. Im schlimmsten Fall gibt es immer noch das Wörtchen "Nein", das höflich ausgesprochen eine klare Grenze ziehen soll.

peterpaletti antworten


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