Leben vor dem Tod......Leben nach dem Tod.....
Heut war "Totensonntag." Und mich würde es freuen, wenn wir auch hier mal über das Thema Tod reden könnten.
Frieden finden für unser Leben vor dem Tod, und nach dem Tod.
Das Thema Tod finde ich wird in unserer Gesellschaft oft verdrängt. "Ewige Jugend" ist heute mehr das Thema.
Und die Körper-und Kosmetikindustrie profitiert davon.
Ist der Tod eine Treppe die nach oben in den Himmel fährt, oder nach unten. Gehen nach dem Tod die Lichter aus, oder
werden wir klug. Ein Bibelwort sagt, "lernet zu sterben, auf das ihr klug werdet.".............Psalm 90 Vers 12
Wie können wir bewusster leben und bewusster sterben ?
Kommen alle Menschen in den Himmel, oder nur die christlichen und Bekehrten. ?
Gibt es Himmel und Hölle, oder versöhnt sich Gott mit allen Menschen, Allversöhnung ?
Bleiben wir in der Angst vor dem Tod hängen, wenn auch unsere Ängste verständlich sind, oder denken
wir darüber nach, was in unserem Leben wichtig ist ?
Und für unsere Beziehungen, keine Beziehung zu Menschen, Tieren......die wir lieben, hält ewig...........
Danke, für einen fairen und guten Austausch..........
oh, ganz vielen lieben herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ich werde es aber wahrscheinlich nicht packen,
auf jede eurer Rückmeldung einzugehen.
Aber ich lerne von euren Antworten, es ist echt beglückend, Leben zu teilen. Dem Leben zu dienen, es zu
schützen, gestalten. Gerade weil unser Leben so zerbrechlich ist, finde ich es wichtig, zu wissen,
wie wir es l e b e n sollen. So zu leben, das mich andere Menschen, Tiere, echt vermissen, wenn
ich von dieser Erde gehe, fliege......Richtung Himmel.......Vielleicht ist es das, was am Ende zählt.
Und egal, ob wir noch lange leben, oder weniger lange leben, Hauptsache ist, das wir erwartet werden...........
Das war jetzt erstmal eine Reaktion von mir, über eure vielen Beiträge. Natürlich können wir noch weiter
reden, fragen........
"Gerade weil unser Leben so zerbrechlich ist, finde ich es wichtig, zu wissen,
wie wir es l e b e n sollen."
Wenn Du "sollen" mit "können" austauschst, kann ich dem zustimmen.
Ich finde überhaupt, dass eine Reihe von Texten - z.B. auch die 10 Gebote - weniger Aufforderung sind, als vielmehr Versprechen oder Verheißungen nach dem Motto, "wenn du mit Gott lebst", dann brauchst du nicht morden, stehlen, eines anderen Besitz haben wollen, ehebrechen usw.
In dieser Vorstellung habe ich sozusagen die Angst gebunden: Sie, die existenzielle Angst hat nur da Platz, wo nichts anderes ist. Wenn du dich Gott zuwendest, dann bleibt kein Platz mehr für Angst - sie ist dann sinnlos.
Wohlgemerkt - ich rede hier von existenzieller Angst, der Angst, überflüssig und sinnlos zu sein.
Aus dem heraus erwachsen dann alle möglichen und unmöglichen Versuchen, diese Angst zu übertünchen: mit einem besonders teuren Shirt oder Hemd, weswegen mich die anderen dann bewundern, oder einer Rolex, einem tiefergelegten Auto mit laut röhrenden Auspüffen usw.
Veröffentlicht von: @queequegIch finde überhaupt, dass eine Reihe von Texten - z.B. auch die 10 Gebote - weniger Aufforderung sind, als vielmehr Versprechen oder Verheißungen nach dem Motto, "wenn du mit Gott lebst", dann brauchst du nicht morden, stehlen, eines anderen Besitz haben wollen, ehebrechen usw.
Diese Auslegung hab ich schon mal gehört und fand sie sehr nett und hilfreich.
Ich krieg die negativen Dinge nicht verboten - ich brauch sie nicht. Das ist ein ganz anderer Blickwinkel.
Gott möchte nicht das wir negativ denken, aber bewusst. Negative Gedanken können durch
die kleinsten Ritzen in unsere Seele eindringen, sich einnisten, und die Herrschaft über uns
bekommen. Unsere Sehnsüchte, unsere Ängste.
Für diese Gedanken müssen wir uns nicht schämen, rechtfertigen, verurteilen.
Das uns im Leben nicht allen inspirierende, heilvolle, Mut Gedanken begegnen,
sondern auch destruktive, beschwerliche, aufwühlende Gedanken....gehört
zu unserem Mensch sein dazu. Wie Pfeile, die sich in unser Innerstes einbohren.
Gerade in Zeiten der Trauer, des Todes........
Hängen, an vergangenen, besseren Zeiten, wo scheinbar alles besser war....
Wenn ich aber als gläubiger Mensch weiß, Christus hat mir am Kreuz alle Schulden
vergeben, die vergangenen, und die zukünftigen, der Weg zu IHM, zum Himmel
ist frei ! So können wir allen negativen Gedanken entgegen treten.
Da dürfen wir fest stehen, und müssen und auch von unserem negativen Gedanken
nicht wieder gefangen nehmen lassen. Das steht in Galater 5 Vers 1.
@Queequek
Dich zitierend: "Ich finde überhaupt, dass eine Reihe von Texten - z.B. auch die 10 Gebote - weniger Aufforderung sind, als vielmehr Versprechen oder Verheißungen nach dem Motto, "wenn du mit Gott lebst", dann brauchst du nicht morden, stehlen, eines anderen Besitz haben wollen, ehebrechen usw."
Ja, wunderbare Perspektive und so denke ich, ist die Intention in Bezug zur Einleitung mit "ich bin der Herr, dein Gott, der dich AUS DER KNECHTSCHAFT geführt hat ..." , d.h. der deine Freiheit will und du frei von falschen Bindungen lebst ...
L'Chaim
https://www.youtube.com/watch?v=R-Sw7UKbtE4&pp=ygUdYW0gdGFnIGFscyBjb25ueSBrcmFtZXIgc3RhcmI%3D
"am Tag als Conny Kramer starb, Juliane Werding.....
Dieses Lied fiel mir wieder beim Thema Tod ein. Ein Lied auch über Drogen. Und ohne Christus wäre
ich vermutlich auch an den schei..Drogen gestorben. ..
Aber ob ein solcher Text, gesungen im Jahr 1973, heute noch Chancen hätte, ein Hit zu werden....
ich bezweifle es, zu sehr weichen wir Menschen in unserer Spaßgesellschaft dem Thema Tod aus.
Drogen, vermutlich ist mein Hundefreund auch am zu vielen Rauchen gestorben......
Und ich habe es auch versäumt, mehr darauf hin zu weisen.......
Nicht nur mein eigenes Leben wert schätzen, sondern aus Gottes Liebe heraus auch
das Leben anderer Menschen wertschätzen. Und aus Liebe von Gott zu den Menschen, auch
mal harte Worte sagen. Liebe ist auch, die Wahrheit zu sagen.
Veröffentlicht von: @hundemann... vermutlich ist mein Hundefreund auch am zu vielen Rauchen gestorben......
Und ich habe es auch versäumt, mehr darauf hin zu weisen.......
Nicht nur mein eigenes Leben wert schätzen, sondern aus Gottes Liebe heraus auch
das Leben anderer Menschen wertschätzen. Und aus Liebe von Gott zu den Menschen, auch
mal harte Worte sagen. Liebe ist auch, die Wahrheit zu sagen.
Und was hätte das bringen sollen?
Es gibt kaum einen Raucher, der nicht um die Schädlichkeit seiner Sucht weiß.
Auch wenn er sich das mit allen möglichen Argumenten schöndenkt oder -redet.
https://www.youtube.com/watch?v=zGfq1I9Wu1Q&pp=ygUdZ2VnZW4gcmF1Y2hlbiBzb25nIGNocmlzdGxpY2g%3D
Lied gegen rauchen.......
.........Du, wenn ich mit Hund unterwegs bin, und es kommen mir rauchende Menschen entgegen,
sage ich da schon was......halb ernst, halb lustig.
Bei meinem Hundefreund habe ich es nicht getraut........
Natürlich kann ich nicht die Welt retten......nur darauf hinweisen.......
Als Beamter habe ich auch schon im Arbeitsamt gearbeitet. Manche Menschen sagten
mir, sie haben kein Geld um Brot zu kaufen. Aber für Rauchen und Kosmetik, da hatten
die immer was..............
Sage ich jetzt hart die Wahrheit, oder leise.....
Wenn du keinen Sinn mehr im Leben siehst, ist es dir egal, ob du früher oder später stirbst.
"Gib mehr Gas, ich will Spaß..."
Hej hundemann,
erstmal danke für den Link! Ach, Juliane Werding... und Conny Kramer... das war eine meiner ersten Schallplatten... und wenn ich je in einen Star verliebt war, dann war das wohl sie... aber, ach, sie war so unerreichbar... ein Star eben... und außerdem ist sie ziemlich genau 1 1/2 Jahre älter als ich... und was wollte denn wohl Anfang 1973 ein 16 1/2 jähriger Star mit einem gerade mal 15 gewordenen Bubi... jedenfalls ist das mit uns nichts geworden damals..
"Liebe ist auch, die Wahrheit zu sagen."
Hmm, ja... ich würde mal sagen, die Wahrheit zu sagen, KANN Liebe sein; vielleicht sogar häufig; mit Sicherheit aber nicht immer; finde ich. Das ist ein schwieriges Thema, von dem ich finde, dass es nach einer sehr differenzierten Betrachtung verlangt.
Nach einem Bombenangriff bewacht ein neunjähriger Junge seinen vierjährigen Bruder, der tot in den Trümmern eines eingestürzten Hauses liegt, um zu verhindern, dass ihn die Ratten auffressen. Er ist verzweifelt und völlig übermüdet. Da kommt ein Mann, gewinnt das Vertrauen des Jungen und verhilft ihm zum Schlaf, indem er sagt: "Nachts schlafen die Ratten doch!"
Das ist die schönste Lüge, die ich kenne. Also: Liebe KANN auch sein, an der richtigen Stelle zu lügen.
Liebe Grüße
fr 🙂 sch
https://de.wikipedia.org/wiki/Nachts_schlafen_die_Ratten_doch
Ausdrückliches Lügen kann ja in der Tat Leben retten und Leben schützen ... In der NS-Zeit (um nur ein greifbares Beispiel zu nennen) wurden jüdische Menschen versteckt und gerettet dadurch, dass zu ihrem Schutz gelogen wurde.
Auch in vielen anderen Bereichen des Lebens (auch in weniger dramatischen), kann die Unwahrheit manchmal Schaden abwenden und schützen - z.B. wenn Menschen eine schmerzliche Wahrheit (zumindest in bestimmten Situationen !!!) nicht verkraften würden (Unheilsbotschaften, Diagnosen) oder es zu unguten/schlimmen Überreaktionen (Gewalt, Rache, Zerstörung) kommen würde ... Ein heikles, schwieriges Feld des Agierens.
Ich glaube der Aufruf zur Wahrheit und das Gebot nicht zu lügen bezieht sich auf die Tatsache, dass Lüge, Täuschung, Unehrlichkeit und mangelnde Aufrichtigkeit in der Regel zerstörerisch ist ... es ist sozusagen der "Hauptstrom gelingenden" und gottgewollten Lebens, während die Einschränkungen sich ebenfalls daran zu messen haben, was dem Leben dient.
L'Chaim
@awhler https://www.youtube.com/watch?v=39gy9LDyTOM&pp=ygUod2lyIHdvbGx0ZW4gdW5kIGltbWVyIGRpZSBXYWhyaGVpdCBzYWdlbg%3D%3D
"wir sollten uns immer die Wahrheit sagen." ein Lied von Siegfried Fietz..
ja, manchmal ist es gut, die Wahrheit sagen, manchmal wieder nicht...........
Bei meinem Hundefreund konnte ich der Wahrheit auch nicht so ins Auge blicken,
habe immer wieder Hoffnung gemacht, und auch so für ihn gebetet.
Heute weiß ich, meine Reaktion war nicht ganz richtig........
Heute schon im L e b e n, freiwillig über sein Sterben nach zu denken, halte ich für
wichtig. Aber jeder Mensch soll selbst entscheiden, welchen Raum er dem Tod in seinem
Leben gibt.
Wunsch und Wirklichkeit klaffen da extrem auseinander. Mein Wunsche wäre, am
Abend in Frieden mit Gott, mir selbst, anderen Menschen........einzuschlafen, und
während meines Schlafes, zu sterben.........
Zuhause sterben, nicht in einem Pflegeheim, Krankenhaus, aber das liegt nicht in
meinen Händen.
Oder überlasse ich mein Sterben Gott, der ärztlichen Kunst......
Oder mir selbst ein Medikament gebe, um zu sterben.........
Heute kann ja durch die Hochleistungsmedizin der sichere Tod, durch Operationen,
Medikamente aufgeschoben werden, für Monate, Jahre.....
Da kann Vertrauen in Gott helfen, der kein Sadist ist, sondern ein gnädiger
und barmherziger Gott.
Von daher kann ich selbst bestimmen, auf lebensverlängernde Maßnahmen zu
verzichten, weil es bei Gott sowieso besser ist.....................................
Leben leichter los lassen.....
Wichtig finde ich, mein selbst bestimmtes Sterben, den Menschen die mir nahe stehen,
nicht zu verheimlichen.............
@frosch80 Danke für den Hinweis auf die Erzählung und den Wiki-Link!
Für mich war vor allem Ewigkeitssonntag.
Suchst du Antworten auf Fragen, die Menschen haben, die noch ungläubig sind? Oder suchst du für dich selbst?
da erst vor kurzem mein Hundefreund verstorben ist, suche ich Antwort für mich selbst.
Und allgemein, Fragen über Sterben, Tod.....egal ob gläubig oder nicht......
Den Hintergrund der Fragen verstehe ich gut. Aber was genau willst Du jetzt erörtert haben? Vorerst sage ich nur: Sterben ist etwas anderes als Tot-Sein. Dementsprechend könne man auch sagen, dass Leben nicht nur die stoffwechselnde Existenz ist.
Nun, ich ging davon aus, dass du Jesus kennst, wie ich auch. Wir haben eine Ewigkeitsperspektive. Ich dachte, die hättest du auch und blickst deshalb anders auf den "körperlichen Tod".
Tut mir leid mit deinem Hundi.
blowing in the wind.......
liebe neubaugoere
wieso darf ein gläubiger Mensch wie ich nicht auch einmal zweifeln, fragen, wenn ein
Tod eines Freundes mich bewegt ? Auch als gläubiger Mensch darf ich Zweifel haben,
meine Fragen zu Gott schreien, klagen...........
Gott ist leider nicht immer ein Kuschelgott. Wenn ich Fragen an Gott habe, kann ich auch
wachsen.
Dass Gottes Liebe für mich nicht an meinen Zweifeln oder Lassen liegt. Und das ich
durch alle Katastrophen hindurch, trotzdem zum Gebet finde.
Nicht nur fromme Sprüche.
Nein, da dürfen wir auch mal unsere Wut, Trauer, Klage raus lassen.
Die Wut, das er eben nicht alles Leid aus der Welt schafft. Wenn der Tod manchmal
so unbarmherzig zu schlägt.
Gott kann ich nicht immer verstehen, und manchmal überwiegt die Verzweiflung.
Wenn auch z.B. die Macht der Bilder in den Medien überhand nimmt.
Trotzdem, meine Lebensgeschichte mit Gott. Und das ich IHM trotzdem noch vertrauen
darf.
Denn Christus kennt auch das Leid, bis ans bittere Ende.
Gott erweist Macht, indem Er schwach wird.
Und irgendwie auch trösten kann. Das ich irgendwie in der Lage bin, der Frau
meines Hundefreundes Trost zu schenken.
Aber neubaugoere, was ich gar nicht verstehen kann, das in eurer Gemeinde für tote
Menschen gebetet wird.
https://www.youtube.com/watch?v=skEZaoovMnE&pp=ygUcdHJvc3QgRnJpZWRlIHNvbmcgY2hyaXN0bGljaA%3D%3D
.......es gibt im Leid so viele, tiefe, Trostlieder, wenn Friede mit Gott........
traurig sein dürfen, wenn liebe Menschen gehen, aber froh, in der Hoffnung in Christus.
Ich weiß nicht, ob und wie viel Englisch du kannst ... ich hab hier einen Song und die bewegende Geschichte dahinter für dich. John M. McMillan, dessen Freund starb ... Möge es dir zum Trost werden.
Die Story, erzählt von John Mark McMillan (Ausschnitt)
Das Herz eines Liedes ist mehr als die Geschichte seiner Inspiration oder seiner Entstehung; es ist auch die Geschichte, zu der es im Zuhörer und im Sänger wird. „How He Loves“ wurde zur Hymne einer Jugendbewegung, als John Mark McMillan auf einer Konferenz mit 70.000 jungen Menschen die Geschichte seines Freundes Stephen erzählte. John Mark erzählte, wie sein Freund eines schicksalhaften Abends etwas in der Art von betete: „Ich würde mein Leben geben, für diese Menschen, die ich liebe.“ Und genau in dieser Nacht wurde Stephens irdische Existenz durch einen schrecklichen Unfall beendet. McMillan sagt: „Ich stand völlig unter Schock, als mein Freund starb. Ich setzte mich hin und führte ein Gespräch mit Gott darüber. Und dieses Lied ist im Grunde genommen herausgekommen. Für diejenigen, die John Mark die Geschichte erzählen hörten, und die halbe Million, die sie auf YouTube ansahen, entstand die Legende: „Stephen bot sein Leben an. Gott nahm ihn beim Wort. Und aus seinem Opfer entstand eine Jugendbewegung mit Gleichgesinnten, die bereit waren, ihr Leben zu geben, und dieses Lied war die Lunte, die sie entzündete.“ Und obwohl die Geschichte einen gewissen Wahrheitsgehalt hatte, wurden das wahre Herz und die Bedeutung des Liedes teilweise gekapert. (Quelle: https://worshipleader.com/worship-culture/song-story-how-he-loves/)
Er sagte auch: " Ich glaube, das ist der Punkt: dass ich Gott in der schlimmsten Situation gefunden habe. Mein Freund, ein junger, gesunder Mann, starb bei einem sehr, sehr schrecklichen Autounfall, und Gott konnte mir sogar in dieser Situation zeigen, wer er ist." (gleiche Quelle)
Den Song hörst du am Ende ganz.
Veröffentlicht von: @queequeges kann Liebe hervorbringen
Das verstehe ich nicht ganz.. oder hast du ein Wort vergessen?
es kann keine Liebe hervorbringen... (das passt zum nächsten Satz)
oder:
es kann Liebe hervorbringen... (das heißt, auch ein angsterfülltes Dasein kann Gutes bewirken..)
Was stimmt nun wirklich?
Gruß, Tatokala
@tatokala Nicht zum Thema:
Woraus hast du zitiert? Ich finde die Stelle bei Queequeg nicht. Technischer Hinweis: Verwendest du die roten Anführungszeichen beim Zitieren? Dann landet der Beitrag immer wieder vorn unter der Threaderöffnung. Zitieren mit den schwarzen Anführungszeichen (beim Schreibfeld neben dem Smiley) hilft, zu zitieren und trotzdem an den Beitrag angehängt zu werden, auf den ich antworte.
Ich hab jetzt mit Strg+F gesucht, aber nichts gefunden, deshalb frage ich.
auf der Seite vorher hab ichs gefunden ... zum Beitrag
Ich komm da nicht hin. Seit 3-4 Wochen führt mich jedes Anklicken eines Beitrages immer auf die Eingangsseite des Themas, auch wenn ich innerhalb eines Threads einen Beitrag anklicke, so wie Deinen hier.
Oha. Das ist die Technik, die da wohl nicht mitspielt.
Aber "händisch" blättern kannst du auf die 1. Seite ... mittig steht der Beitrag von dir - 18:36 Uhr -, auf den sich Tatokala bezog.
Und wenn du mal rechte Maustaste - und öffnen als/im neuen Tab probierst??
@neubaugoere Danke Dir. Ja, hab da noch so meine Probleme mit Verlinkung.
Lieber Hundemann, viele Fragen - und, ich hab auf alle eine Antwort. 😎
Scherz beiseite. Für mich habe ich viele Antworten gefunden. Nur - viel davon können wir tatsächlich nicht wahrhaft wissen und unser Glaube vermittelt nicht jedem dasselbe Bewusstsein.
Bewusster leben: Für mich hat das viel mit „einfach sein“ zu tun, sich nicht hetzen lassen, Beziehungen pflegen, Moment für Moment wahrnehmen, sich mit Gott verbunden wissen zu tun.
Bewusster sterben: Hier vertrau ich auf Gott. Er ist es, der uns zu sich ruft. Er wird die passende Form und die richtige Bewusstheit schenken. Schwierig vorstellbar ist das z.B. bei Unfallopfern, Kriegsopfern. Dennoch vertrau ich darauf, dass Gott ALLES in Seiner Hand hat.
Himmel/ Hölle - schwer zu fassen: Für mich habe ich folgende Haltung gefunden…, wenn es einen „Ort“ gibt, wo alles rein GUT ist, dann hat dort nicht alles Platz, was Leid/ Unfriede/ Hass/… (Böses) mit sich bringt. Wenn es Menschen gibt, die bis in Tod nicht „davon lassen“ können, dann ist „im Himmel“ auch kein Raum für sie. Jede* aber ist bis zum letzten Atemzug die Umkehr zu Gott möglich. Ich würde mich über eine „leere Hölle“ freuen. Wie wahrscheinlich das ist, ich weiß es nicht.
Leben vom Tod her leben: Ich habe Zeiten, da ist mir das sehr präsent. Es tut aber gut und sogar Not, wieder davon zu lassen. Wir können und dürfen nicht jederzeit im steten Bewusstsein der Sterblichkeit leben, das macht weder das Leben noch das Sterben besser.
Was ewig hält… - doch genau, es sind unsere Beziehungen, die ewig halten. ❤️ Damit etwas für mich präsent ist, muss es nicht materiell greifbar für mich sein. Und das ist auch genau der Punkt mit unserem Unvermögen „Leben/ Sterben“ vollumfänglich zu fassen. Wir leben in einer materiellen Welt, sind aber auch geistige Wesen. Es gibt nicht(!) nur EINE Wirklichkeit. Offensichtlich ist, was unsere eine, scheinbar vorrangige Wirklichkeit prägt. Genauso offensichtlich ist, dass DIESE nicht die entscheidende Wirklichkeit ist. Ja, der Mensch lebt nicht vom Brot allein - dennoch ist das erstmal unsere Basis, bevor wir uns auf Gott (und sein Wort) einlassen. Sich im Leben nur auf Gottes Wort ausrichten, funktioniert eben auch nicht, auf Erden bleibt die Basis materiell.
Ich ergänz da gerne noch um zwei, drei Aspekte mehr. Das soll nur erstmal reichen. Des Lebens materielle Basis ruft. 😉
Alles Gute, dir Hundemann! … ich habe in diesem Thread bisher noch kaum etwas gelesen. So wie ich dich aber kenne, hast du sicher selbst - trotz deiner vielen Fragen - eine gute Haltung gefunden, die sicher nicht statisch sein muss. Entscheidend ist doch letztendlich nur, sich von Gott gehalten zu wissen - das entnehme ich von vielen deiner anderen Beiträge.
LG Seidenlaubenvogel
Drei Punkte möchte ich noch ergänzen:
1 ) Denn wir wissen: „Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel.“ Mich tröstet diese Aussage aus 2. Korinther 5,1. Denn so wie wir (wir Menschen, unser Körper, auch unser Wesen, …) sind, wie wir leben (mit unsere Erde umgehen, wie wir u.a. uns mühen, wie wir teils scheitern, bisweilen versagen… - nur aus Gnade bestehen können) - es ist ein Trost, dass Leben vergehen darf. Es ist ein Vorgang, dem all unsere Natur unterworfen ist; der uns ansich vertraut ist. Wir sollten nicht an etwas festhalten, was vergänglich ist und dürfen dankbar vor Augen haben: Gott hält „Besseres“ (ein viel zu schwacher Ausdruck) für uns (unsere Lieben und unsere Mitmenschen) bereit. Dass dennoch etwas bleibt (was nicht materiell ist), erleben wir bereits jetzt. Das macht mir Mut und im Vertrauen auf Gott kann und will ich mich auf die Ewigkeit freuen (Wie? Das wird unser Denken übersteigen. … wir kennen Gott als kreativen Schöpfer ;)) - für mich, für die mir vorausgehen (bereits vorausgegangen sind) und folgen werden.
2) Wer ist Christ, Kind Gottes, gläubig, richtig gläubig, rechtgläubig genug? Ich bin in Kreisen zu Hause, da ist das klar definiert und ich weiß, bei wem ich mit meiner Sicht anecke. Für mich bleibt: „Gott hat einen großen Hut.“:Er ist es, der uns ALLE (alle alle) geschaffen hat und der uns zu sich ruft - im Leben wie im Tod. Es liegt nicht an mir zu richten, besser zu wissen oder zu urteilen, wer wie zu leben und zu glauben hat und vor Gott bestehen kann (wird). Offensichtlich ist: Wir alle bestehen vor Gott allein und ausschließlich aus Gnade. Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben - das glaube ich. Ihm folge ich nach. Gottes Wort ist mir Richtschnur und Halt. Aufgerufen sind wir in der Liebe zu leben - zu Gott und unseren Mitmenschen. An Gott glauben - das geschieht auf viele Weisen. Jede*r lebt, versteht und glaubt ANDERS. Niemand kann in ein andres Menschen Herz vollkommen gucken. Gott kann das. Er kennt uns (alle alle) durch und durch. Entscheidend für „Glaube“ (in anderen Worten: Nachfolge Christi) erscheint mir, was sich in der Tat (Liebe) und in der Haltung (Demut) erweist.
Ich will daher weniger das Etikett für wichtig halten als den Inhalt und auf Gott vertrauen, der es mit uns allen nicht nur gut meint, sondern auch gut machen wird.
3) „Abschiede sind nicht das Ende, sondern ein leises Versprechen, auf das Wiedersehen zu hoffen.“ (Unbekannter Verfasser) - So möchte ich mich auch von Verstorbenen verabschieden.
Tiefsinnig-wahr klingt der Inhalt deiner Beiträge bei mir an; es erfüllt mit dankbarer Freude und Verbundenheit, solcherart Gedanken zu begegnen. Etwas kleines nur betrachte ich aus einem anderen Blickwinkel:
- es ist ein Trost, dass Leben vergehen darf. Es ist ein Vorgang, dem all unsere Natur unterworfen ist; der uns ansich vertraut ist.
Ist es wirklich das Leben, das vergeht, oder ist es die Form, die vergeht? - Es gibt in der Schöpfung vielfältigste Lebensformen, in der das Leben sich für einige Zeit sammelt und übt; man betrachte nur die Stufenfolge des Naturreiches angefangen bei der Flechte über die einfachen Gräser bis zu den Fruchtbäumen, oder vom Wurm bis zu komplexen Tierarten wie besispielsweise ein freifliegender und scharfsehender Aar, wobei ich die unzähligen Vorstufen der Artenvielfalt auf der Ebene der Mikroorganismen einfach übersprungen habe. Endlich aber und nur in der Form des menschlichen Leibes wird das Leben sich selbst völlig bewusst, oder? In unserer Leibesform als Mensch haben wir uns im Zuge der Zeit in allerlei geübt und in einigen Dingen uns auch ab- und aus-ge-lebt, oder nicht? Was nicht des Lebens war, vergeht samt der äusseren Form und wird mit dem Abstreifen des Leibes als unnötige Last von uns genommen.
Ja, die Form vergeht nach dem Sterben, aber nicht das Leben, das wir sind und als das wir die Leibes-Form einige Zeit bewohn(t)en! Als Begleiterin Sterbender jedenfalls habe ich vielfältig die Erfahrung gemacht, dass das Leben sich beim Sterben auf das Wesen-tliche konzentriert, den Leib verlässt und gesammelt auf den Weg in andere Gefilde macht (genau in dieser Reihenfolge). Darum schrieb denn m.Erachtens Paulus zu seiner Zeit vor 2000 Jahren auch über den Leib, als wäre er ein "Zelt", das immer wieder abgebrochen wird (2 Kor 5,1 - 5). Paulus schreibt weiter im selben Zusammenhang und gleichen Abschnitt zugleich auch von einem künftigen Leib, der als "Haus" Bestand haben werde, und dass damals - vor 2000 Jahren schon - die Befähigung im Menschen angelegt war, einmal nicht mehr "entkleidet", sondern "überkleidet" zu werden:
"Solange wir in diesem Zelt leben, seufzen wir unter schwerem Druck, weil wir nicht ent-kleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit so das Sterbliche vom Leben verschlungen werde. Gott aber, Der uns genau dazu fähig gemacht hat, Er hat uns dazu als ersten Anteil den Geist gegeben." (2 Kor 5,4 + 5). "Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit. Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: 'Verschlungen ist der Tod vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?' " (1 Kor 15,53 + 54)
Seither sind 2000 Jahre vergangen, und wir Menschen sind uns des Lebens und der Sterblichkeitkeit bewusst, denken verschiedentlich auch über das Sterben nach, empfinden den Tod als Stachel, fragen uns - teils mit Blick auf unseren Schöpfer - wozu das gut sein soll und wie damit umgehen... - Zeichen einer hohen, geistigen Reife! - oder nicht? Aus dem Tod heraus kann niemand über den Tod nachdenken; wenn über das Sterben nachgedacht wird, dann aus der Position des Lebens heraus...
Längst nicht alle, die über das Sterben und den Tod nicht reden wollen, weichen feige aus; so manch einer hat in sich im Laufe des Lebens Antwort, Lösung und individuellen Umgang gefunden damit. Aber wie einem anderen etwas erklären, das nur von innen heraus aus dem Geiste heranreift? Worte darüber bleiben leer und nichtssagend, es sei denn, das Gegenüber hat's nicht mehr nötig, weil selbst damit im Reinen: es sind Menschen, die einfach SIND und leben (wenngleich sie auch sterben). Das LEBEN / JESUS Christus hat in ihnen den Tod besiegt, Er, Der sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das LEBEN; wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt." (Joh 14,6 + 11,25)
Paulus ermutigte uns - uns späte Nachfahren - vor 2000 Jahren: "An uns erweist der Tod, an euch aber erweist das LEBEN seine Macht." (2 Kor 3,12) Siehe dazu auch 1 Kor 15,19 - 26.
Danke für das tiefgründige Teilen in diesem Thread! 😉 Für uns alle einen gesegneten Advents-Sonntag!
Danke @Friede
Ich ergänze:
... es ist ein Trost, dass (körperliches/ materielles) Leben vergehen darf.