Obdachlosigkeit
Hallo, ich wusste nicht wo ich meine Frage reinschreiben sollte, also tue ich es einfach hier. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich es überhaupt auf dem Forum veröffentlichen soll.
Ich werde ab Sonntag durch blöde Umstände und Dummheit für zwei Monate Obdachlos sein. Die Angst lähmt mich und ich weiß nicht wie ich das in der Kälte aushalten soll. Niemals hätte ich gedacht das ich in so einer Situation sein werde.
Mit Obdachlosigkeit hab ich immer nur Drogenkonsum in Verbindung gebracht.
Was soll ich tun?
Ich kann leider nicht zur Familie oder Freunde.
Warst du schon auf dem Amt?
Hilfen bieten auch an: Diakonie/Caritas oder Bahnhofsmission.
Vielleicht könntest du auch eine Ferienwohnung mieten oder ein Monteurzimmer....
Es gibt viele Möglichkeiten, um zwei Monate zu überbrücken.
Ich wünsche viel Erfolg!
In welchem Bundesland lebst du, aber es gilt bundesweit. Vermutlich hast du die Nerven nicht behalten. Denn würde eine Räumungsklage laufen, würde es automatisch der Stadt gemeldet. Stichwort Wohnungssicherung. Es wäre in NRW das Sozialamt, oder die Stadt hat diese Aufgabe deligiert. Zum Beispiel der Diakonie, oder etwas ähnliches.
Grundsätzlich hast du ein Recht darauf, nicht obdachlos zu sein. Die Frage ist, ob der Sachbearbeiter dasselbe Engagement zeigt, wenn es nicht vom Amt (Gericht) veranlasst wird.
Ich würde zum Sozialamt gehen und Beratungsstellen suchen. Draußen schlafen musst du nicht.
Wenn du eine feste Wohnung suchst, dann achte auf deinen Adresse. Obdachlos, oder bestimmte Wohngebiete kommen beim Vermieter nicht gut an. Wenn deine Postanschrift ein gutes Wohngebiet ist, findest du leichter eine gute Wohnung.
Eine weitere preiswerte Möglichkeit, 1-2 Wochen zu überstehen, wären Übernachtungen in Jugendherbergen, falls es solche in eurer Nähe gibt. Allerdings musst du dazu Mitglied im DJH sein, was bei dem geringen Jahresbeitrag aber wohl kein finanzieller Kraftakt wäre.
Veröffentlicht von: @bepe0905Eine weitere preiswerte Möglichkeit, 1-2 Wochen zu überstehen, wären Übernachtungen in Jugendherbergen, falls es solche in eurer Nähe gibt. Allerdings musst du dazu Mitglied im DJH sein, was bei dem geringen Jahresbeitrag aber wohl kein finanzieller Kraftakt wäre.
Es geht um 2 Monate.
ein Hostel wäre auch eine Möglichkeit.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs geht um 2 Monate.
Ich schrieb aber bewusst von 1-2 Wochen, denn die Jugendherbergen sehen sich nicht als Auffangeinrichtungen für (Langzeit-)Obdachlose. Deshalb müsste Ano wohl nach spätestens 3 Wochen eine neue Bleibe suchen (evtl. eine andere Jugendherberge).
Veröffentlicht von: @herbstroseein Hostel wäre auch eine Möglichkeit.
Stimmt - aber die gibts (je nach Region) in Deutschland nicht so oft.
Die Zeiten, in denen Jugendherbergen noch günstig waren, sind vorbei.
Veröffentlicht von: @belannaDie Zeiten, in denen Jugendherbergen noch günstig waren, sind vorbei.
Wenn du "günstig" mit "billig" gleich setzt, dann stimme ich dir zu. Ansonsten aber sind Übernachtungspreise zwischen 30,- und 45,- Euro incl. Frühstück im Vergleich zu anderen Übernachtungsmöglichkeiten doch immer noch moderat.
Veröffentlicht von: @bepe0905Ansonsten aber sind Übernachtungspreise zwischen 30,- und 45,- Euro incl. Frühstück im Vergleich zu anderen Übernachtungsmöglichkeiten doch immer noch moderat.
Man kann für 30 € pro Nacht ein komplettes Ferienhaus im näheren Umkreis von Frankfurt mieten. Eine Übernachtung im Einzelzimmer kostet für Erwachsene in der Frankfurter Jugendherberge 54,90 €. Selbst ein Bett im Mehrbettzimmer kostet 33,70 €.
Moderat finde ich das eher nicht.
Veröffentlicht von: @morranMan kann für 30 € pro Nacht ein komplettes Ferienhaus im näheren Umkreis von Frankfurt mieten.
Na prima, dann soll sich Ano kurzfristig um ein Ferienhaus im Raum Frankfurt kümmern, bestimmt kannst du ihr ganz schnell eine Liste mit Ferienhäusern mailen (es bleibt ja nicht mehr viel Zeit).
Veröffentlicht von: @bepe0905Na prima, dann soll sich Ano kurzfristig um ein Ferienhaus im Raum Frankfurt kümmern,
Die Frage ist wie viel Geld sie hat. 30 Euro am Tag können zu viel sein, viel zu viel. Einen Versuch ist es wert, aber ich bezweifle das man auf der Straße steht, wenn man 2000 Euro auf dem Konto hat.
Veröffentlicht von: @stefantweeetysDie Frage ist wie viel Geld sie hat. 30 Euro am Tag können zu viel sein, viel zu viel. Einen Versuch ist es wert, aber ich bezweifle das man auf der Straße steht, wenn man 2000 Euro auf dem Konto hat.
Es ist nicht abhängig vom Geldbeutel, wenn man die Wohnung verliert. Lies am besten nochmal Anos Post.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs ist nicht abhängig vom Geldbeutel, wenn man die Wohnung verliert.
Nein, natürlich nicht. Aber sie hat geschrieben, dass sie vor Angst völlig gelähmt ist. Daher ist es möglich, dass man an dem Punkt keine Optionen mehr hat. Mit 2000 Euro auf der Hand hat man Optionen, zwar nicht viele aber man hat welche.
Es gab ein Jahr da habe ich von 400 Euro im Monat gelebt, mit Miete allem drum und dran, daher ist mir bewusst, wie unheimlich viel 30 Euro am Tag sind. Zum Leben (Essen, Kleider und so) hatte ich 50 Euro... pro Monat.
Zwar stand ich nie auf der Straße, es gab aber Zeiten an dem ich fast nichts hatte und ihr geht es übertragen genau so und auf der Straße zu leben ist noch mal was anderes. Aufgrund von meiner Erfahrung würde ich annehmen, dass 30 Euro pro Tag echt viel Geld ist und zudem ist sie alleine.
Zugegeben, für sie mag das anders sein, aber alle die ich persönlich kenne, die in einer ähnlichen Situation waren... hatten oft keine 100 Euro verfügbar. Mit Geld kann man alles regeln... ohne Geld schwierig, man braucht Hilfe und andere Menschen.
Veröffentlicht von: @stefantweeetysNein, natürlich nicht. Aber sie hat geschrieben, dass sie vor Angst völlig gelähmt ist. Daher ist es möglich, dass man an dem Punkt keine Optionen mehr hat. Mit 2000 Euro auf der Hand hat man Optionen, zwar nicht viele aber man hat welche.
Wenn man plötzlich feststellt, dass man einen dicken fetten Bock geschossen hat und deshalb am Ende der Woche wohnungslos ist, kann einem das schon mal den Boden unter den Füßen wegziehen. Es fehlt einfach die Zeit, sich darauf vorzubereiten. Manchmal hat man dann auch Scheuklappen auf und sihet nur das bevorstehende Ereignis, nicht aber mögliche Lösungen. Aber dazu gab es hier ja schon einige Vorschläge.
Veröffentlicht von: @stefantweeetysAufgrund von meiner Erfahrung würde ich annehmen, dass 30 Euro pro Tag echt viel Geld ist und zudem ist sie alleine.
Ja, das ist sehr viel.
Veröffentlicht von: @herbstrosekann einem das schon mal den Boden unter den Füßen wegziehen.
das ist auf jeden Fall so. Man muss alles organisieren, oft hat man z.B. einige wenige Kisten Kleider oder andere Habseligkeiten... wohin damit für 2 Monate?
Wegwerfen ist die allerletzte Option.
Nicht nur das. Das Ganze steht wie ein riesiger Berg vor einem.
Veröffentlicht von: @bepe0905bestimmt kannst du ihr ganz schnell eine Liste mit Ferienhäusern mailen
Das kan ich natürlich nicht, von wegen anonym und so. Aber die Webseite des [url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12730534]hier[/url] genannten Vermittlers aufzurufen und die Suchfunktion zu bedienen schafft sie sicher auch selbst.
Ich hab im Hostel 18€ inkl. Frühstück gezahlt. Mehrbettzimmer und Sanitärräume über'n Flur. War aber trotzdem sehr angenehm da. Bettwäsche konnte man gegen Gebühr leihen.
Was aber noch dazu kommt: ano bräuchte Lagerraum für ihr Mobiliar.
Veröffentlicht von: @anonyma-9a07ac661für zwei Monate Obdachlos sein.
Ist das unabwendbar? Wie kommt es zu den zwei Monaten?
Veröffentlicht von: @anonyma-9a07ac661ich weiß nicht wie ich das in der Kälte aushalten soll.
Du brauchst nicht draussen zu übernachten. Soweit Hotel usw. nicht in Betracht kommen, melde dich bei der Diakonie/ Teestube. Dort wird man dir weiterhelfen.
Übernachtungsmöglichkeiten wird es geben. Die Obdachlosen, die draussen übernachten, machen das freiwillig und in Kenntnis dessen, wo sie hingehen können, wenn es zu kalt wird.
Bevor man auf der Straße steht, hilft auch die Wohnungsnotfallhilfe deiner Kommune weiter (die übernehmen durchaus auch Mietzahlungen). Ob es das bei euch gibt und wie das heißt, wird dir die Diakonie erzählen können.
Wenn du in Franken lebst, ich kann dir in der Zeit ein Zimmer opfern.
Max
Hi danke für dein Angebot
Ich komme leider aus der Region Frankfurt
Hi,
kein Problem.
Bist du in einer Gemeinde oder fest in der Kirche drin?
Schau mal hier.
https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=3038&_ffmpar%5B_id_inhalt%5D=1672596
Gott sei mit Dir und beschütze dich.
Wie gesagt, es steht ein Zimmer zur Verfügung. Ich bin zwar ein Mann aber ich habe kein Problem.
Max
off topic
Veröffentlicht von: @meriadocIch bin zwar ein Mann aber ich habe kein Problem.
You made my day!!!
Ich lache immer noch.
Natürlich weiß ich, wie es gemeint war. 😉
Danke!
Ich hab bis 15 im Ehebett neben Oma schlafen müssen als Opa starb. Weil im anderen Whg. kein Platz war.
Ach , ich hab halt ein Zimmer angeboten und viele WG sind gemischt. Das meinte ich.
Für eine DauerWG wäre es nichts.
M.