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Starke Ängste wegen Corona-Krise Endzeit-Prophetien

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Anonymous
 Anonymous
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Seit einigen Wochen ist nun Corona das scheinbar alles beherrschende Thema. Nachdem ich die ersten Tage wie betäubt war und mich wie in einem bösen Traum wähnte, habe ich beschlossen, die Zeit konstruktiv zu nutzen: für mehr Ruhe, Gebet (vor allem Skype-Gebetsgruppen), Einkaufshilfe für Menschen in Risikogruppen, Gespräche und Gebet anbieten wo gewünscht, usw.

Das ist auch ganz gut gelungen, und ich habe auch eine neue Dankbarkeit für das entwickelt, was Gott uns schenkt und was wir so oft als selbstverständlich betrachen. Auch Dankbarkeit für meinen Mann, unsere Wohnung, unsere Jobs (trotz jetziger Kurzarbeit).

Trotzdem überfallen mich immer wieder starke Ängste: was ist, wenn einer meiner Lieben schwer krank wird oder Schlimmeres? Wenn wir Zustände wie in Italien bekommen? Was ist mit der Wirtschaft, wird unser gesamtes System zusammenbrechen, wenn so viele kleine Unternehmen und Selbstständige insolvent gehen? Was passiert mit diesen Menschen (finanziell, emotional, sozial...)? Wird unser Gesundheitssystem zusammenbrechen? In der Welt neue Kriege und Flüchtlingsströme und Gewalt ausbrechen - wenn sich Menschen in unserem Luxus schon um Toilettenpapier prügeln, wie wird es in einer ernsthafen Notlage? Und vieles mehr.

Das lege ich immer wieder Jesus hin, es gelingt mir - mal mehr, mal weniger - diese Sorgen abzugeben.

Was mich aber wirklich fertig macht, sind die vielen christlichen Reden, Prophetien und Spekulationen, die ich per Whatsapp erhalte: Es ist Endzeit! Das Ende ist nahe! Alles wird im Chaos versinken, wir werden noch viel schlimmere Sachen erleben!
Hinter Corona steckt Satan oder eine Art Verschwörung, die Gottesdienstbesuche sind der Anfang, uns die Menschenrechte wegzunehmen. Es wird ein totalitäres System kommen!

Man hätte gar nicht alles schließen sollen, das Wirtschaftssystem wird zusammen krachen! Es gibt Krieg, Massen an Flüchtlingen... Wehe, man ist kein total hingegebener Christ, wehe, man betet nicht ununterbrochen, erfüllt dieses oder jenes, hat total direkte Offenbarungen von Gott - dann bleibt man zurück, wenn Jesus wieder kommt, usw. usw.

Diese Szenarien machen mir - ich bin hochsensibel - schreckliche Angst. Dass unser Leben plötzlich zerstört wird. Aber auch, dass ich so "normal" lebe: mit Job, Ehe, und meine Stille Zeit mache ich auch nicht jeden Tag, auch wenn mir die Beziehung zu Jesus sehr wichtig ist, ich Ihm dienen will, mich evangelistisch engagiere, bete, für andere Menschen da sein will, Liebe weitergeben möchte.

Aber vielleicht sind mir meine Dinge, die Ruhe, die ich brauche, zu wichtig, ich bin nicht hingegeben genug, höre Gott nicht genug, habe nicht diese direkte Stimme oder spektakulären Offenbarungen Gottes...und dann bin ich vielleicht kein richtiger Christ, auch weil ich an meinen "normalen" Leben hänge und dieser Endzeit nicht gewachsen.

Ich weiß, dass es auch mit Jesus harte Zeiten gibt, aber ich fühle mich durch diese Prophetien und Schreckensszenarien überfordert und verängstigt. Wir wohnen noch nicht so viele Jahre am Ort und sind in der Gemeinde auch (noch?) nicht so angekommen, haben hier also niemanden zum Reden. Mein Mann wischt diese Sachen eher weg, mit ihm kann ich auch nicht sprechen.

Ich wünsche mir so sehr eine Ermutigung...

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Irrwisch
Beiträge : 3491

Endzeit?
Liebe Anonyma,

Schon als Kind bin ich mit diesen Prophetien aufgewachsen.
Hand in Hand mit der Frage, wer denn die " Hure Babylos" sei.

In einer Zeltevangelisation behauptete vor ca.20 Jahren der Evangelist, die Endzeit samt Etrückung stehe dicht vor uns.
Er würde schon etrückt werden.

Inzwischen ist er gestorben.

Auch mein Vater war so ein "Endzeitstarrer".

Was mich alles zusammengenommen als Erwachsene dazu gebracht hat, mich dieser Thematik einmal ganz anders zu nähern.

Das Thema " Endzeit " ist seitdem für mich durch.

Denn im Grunde ist für mich immer Endzeit.
Weil ich nur den Augenblick habe.
Nicht weiß, was im nächsten Moment sein wird.

Weswegen ich fröhlich unterwegs bin.
Jesus hat einmal gesagt, dass ER unsere Füße auf weiten Raum stellt.

Das bedeutet für mich, ich möchte nicht angstvoll auf ein Ende starren.
Ich möchte imHier und Jetzt mein Leben so gut und verantwortungsvoll es mir gelingt, leben.

Angst, Gott nicht zu genügen, hat mir Jesus genommen.
Ich bin entschuldet, du auch!

Ostern steht vor der Tüte.
Das Fest, was über unser irdisches Leben inaus Hoffnung gibt!
ER ist auferstanden, wahrhaftig auferstanden.

Gnade gilt es anzunehmen.
Nicht anzuschuften.

Darüber hinaus können wir unsere Lieben wieder vor Gott bringen, wie du das schon tust.

Geh spazieren und freue dich an all den schönen Dingen, die der Frühling mit sich bringt.

Lass dich nicht durch Schwarzseher kirre machen, bitte.

Du genügst!

Paulus schrieb schon vor fast 2000 Jahren an die Römer

" Gebt eure Hoffnung nicht auf!
Sie wird reichen Lohn bekommen!"

Ich wünsche und schenke dir ein von Herzen kommendes Lächeln 😀

Inge

irrwisch antworten
2 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Liebe Irrwisch,

vielen lieben Dank für die Ermutigung! Das wünsche ich mir auch, fröhlich im Hier und Heute mit Jesus zu leben und die Osterhoffnung in mir lebendig werden zu lassen. Jesu Liebe spüren und anderen weitergeben in Wort und Tat.

Ich finde die Spannung halt schwierig, verantwortungsvoll im Hier und Jetzt zu leben, aber dennoch die Zeiten der Zeit richtig zu interpretieren und dementsprechend vorbereitet zu sein - ohne über allzu viele Details und auch keinen konkreten Zeitpunkt zu spekulieren.

Ich will mich auch nicht verführen lassen, denn Verführung ist meiner Meinung nach ein großes Übel der Kirche in der westlichen Welt - Verfolgung haben wir (noch?!) nicht, Verführung ja....

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3491

Liebe Anonyma

Veröffentlicht von: @anonyma-7109c1eec

Ich finde die Spannung halt schwierig, verantwortungsvoll im Hier und Jetzt zu leben, aber dennoch die Zeiten der Zeit richtig zu interpretieren und dementsprechend vorbereitet zu sein - ohne über allzu viele Details und auch keinen konkreten Zeitpunkt zu spekulieren.

Jesus hat uns gesagt, dass wirweder Tag noch Stunde wissen.
Genau so, wie auch nicht von unserem eigenen Tod.
Für mich haben diese Worte etwas sehr entspannendes.
Ich muss überhaupt nicht spekulieren.
Mein Leben ist geborgen in der Liebe Gottes und in Seiner großen Gnad.
Mehr brauche ich weder zum Leben noch zum Sterben.

Veröffentlicht von: @anonyma-7109c1eec

Ich will mich auch nicht verführen lassen, denn Verführung ist meiner Meinung nach ein großes Übel der Kirche in der westlichen Welt - Verfolgung haben wir (noch?!) nicht, Verführung ja....

Hmmm, was wäre denn für dich eine Verführung?

Sei herzlich gegrüßt
Inge

irrwisch antworten


PS103V1-2
Beiträge : 5

Es gibt den Frieden unseres Herrn (... meinen Frieden geb ich euch ...) und die Angst (das ist der Frieden dieser Welt) Satans. Er versucht uns immer wieder in Anfechtungen zu verwickeln. Es gelingt ihm auch immer wieder ABER wenn wir uns unter den Schutz des Herrn stellen und Seine Waffenrüstung anziehen hat der Widersacher keine Macht mehr über uns.
Die Angst schwindet. Gott hat uns viele Verheißungen gegeben. Hier ist eine die aus meiner Sicht genau zur gegenwärtigen Lage passt:
-----
2. Mo 5 26 und er sprach: Wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fasst und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt 1!
1
Andere Übersetzung: der HERR, der dich heilt (hebr. Jahweh Ropheka).
-----
Denke bitte daran, das unser Himmlischer Vater möchte, es sein Wille ist, dass wir Ihn an Seinem Wort prüfen.

Einen gesegneten Tag wünsche ich Dir.

ps103v1-2 antworten
Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Mit Verlaub, was hast Du für eine Gottesbeziehung?
Wenn wir als (wiedergeborene) Christen sterben, sind wir bei unserem Vater im Himmel, der uns mit weit ausgebreiteten Armen empfängt.
Das ist doch das Beste, was uns passieren kann. Unser eigentliches Leben beginnt doch erst nach unserem physischen Tod. Warum also Angst?

Kennst Du die Offenbarung; hast Du sie schon mal gelesen?
Es kann uns doch nicht wirklich überraschen, wenn die Dinge sich ereignen, die uns bereits Jesus angekündigt hat für die Zeit vor seinem Wiederkommen (Mat 24). Das haben wir doch oft genug gelesen, wenn die Bibel unsere tägliche Lektüre ist.

Gott hat uns so viele Zusagen gegeben, dass Er seine geliebten Kinder schützt und bewahrt und versorgt und ... und ... und ... Warum also Angst? Er hält Wort und wir sind bei Ihm geborgen!
Er hat allerdings nie gesagt, dass Er uns immer vor diesen Lebenssituationen bewahren wird, aber dass Er es in diesen Situationen tut!

LG.
Clay

clay antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Liebe Clay,

danke für Deine Offenheit.

Veröffentlicht von: @clay

Mit Verlaub, was hast Du für eine Gottesbeziehung?
Wenn wir als (wiedergeborene) Christen sterben, sind wir bei unserem Vater im Himmel, der uns mit weit ausgebreiteten Armen empfängt.
Das ist doch das Beste, was uns passieren kann. Unser eigentliches Leben beginnt doch erst nach unserem physischen Tod. Warum also Angst?

Das "mit Verlaub" kommt bei mir ein bisschen wie ein Vorwurf an. Ich fühle mich jetzt so, als ob meine Gottesbeziehung nicht stimmt - was mir weh tut. 🙁 Übrigens (daher auch ein anonymer Post, weil das sehr persönlich ist): ich denke das oft selbst und leide darunter. Weil mich bekehrt habe, Jesus nachfolge/folgen will, IHM dienen will und weiß, dass ich Sündenvergebung brauche und nur ER rettet - mir aber durch körperliche, seelische und geistliche missbräuchliche Erlebnisse Vertrauen oder Fallenlassen in Jesus total schwer fällt. Natürlich habe ich Gebetserhörungen erlebt, Freude im Lobpreis, Angesprochensein beim Bibellesen oder in der Predigt, "Zufälle", die keine Zufälle sind....aber diese 100%ige Heilsgewissheit, diese Geborgenheit, die fehlt mir.

Glaub mir, ich wünsche mir nichts sehnlicher, als wirklich Jesus auch zu spüren und diese 100%ige Heilsgewissheit zu haben. Ich habe schon sehr viel gebetet, Gebet in Anspruch genommen, mich bemüht, mich bemüht einfach anzunehmen - schon sehr lange. Und so wie Du es schreibst, so etwas wünsche ich mir, dass ich auch ganz tief im Herzen, auch wenn es kritisch ist, weiß.

Veröffentlicht von: @clay

Kennst Du die Offenbarung; hast Du sie schon mal gelesen?
Es kann uns doch nicht wirklich überraschen, wenn die Dinge sich ereignen, die uns bereits Jesus angekündigt hat für die Zeit vor seinem Wiederkommen (Mat 24). Das haben wir doch oft genug gelesen, wenn die Bibel unsere tägliche Lektüre ist.

Ich kenne die Offenbarung, und etliches an Sekundärliteratur. Und natürlich sollte es uns nicht überraschen - aber beunruhigt mich trotzdem und da mir unkontrollierbare Veränderungen sowieso oft Angst machen, ist das etwas, was mich gerade zurzeit so lähmt. Gerade weil ich die Bibel ernst nehme und die unangenehmen Stellen nicht weg wische.

Anonymous antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @anonyma-7109c1eec

Das "mit Verlaub" kommt bei mir ein bisschen wie ein Vorwurf an. Ich fühle mich jetzt so, als ob meine Gottesbeziehung nicht stimmt - was mir weh tut.

Ich wusste, als ich das schrieb, dass das eine sehr persönliche Frage ist, deshalb 'mit Verlaub'. Das war nicht als Vorwurf gemeint, sondern als Entschuldigung dafür, dass ich eine so persönliche Frage stelle. Da Du aber anonym schreibst, dachte ich, dass es okay ist. Verletzten wollte ich Dich nicht.

In der Bibel heißt es: "Furcht (Angst) ist nicht in der Liebe." Folglich mangelt es an Liebe bei mir, wenn ich noch Angst habe. Das ist ja auch nicht weiter schlimm, wir sind ja alle nicht vollkommen. Da Gott Liebe ist, fehlt mir etwas von Ihm, wenn ich mich noch fürchte. Dann weiß ich, wo ich ansetzten muss, damit die Angst weicht und ich mich in seiner Liebe geborgen weiß.

Veröffentlicht von: @anonyma-7109c1eec

Glaub mir, ich wünsche mir nichts sehnlicher, als wirklich Jesus auch zu spüren und diese 100%ige Heilsgewissheit zu haben. Ich habe schon sehr viel gebetet, Gebet in Anspruch genommen, mich bemüht, mich bemüht einfach anzunehmen - schon sehr lange. Und so wie Du es schreibst, so etwas wünsche ich mir, dass ich auch ganz tief im Herzen, auch wenn es kritisch ist, weiß.

So wie ich das sehe, musst Du eine Entscheidung treffen. Ich habe mich mal entschieden:
"Liebe Vater, ich verstehe nicht alles und habe Zweifel an manchem, was ich in der Bibel lese, aber ich treffe heute ein für allemal die Entscheidung: Ich will dir vertrauen und Deinem Wort, ob ich es verstehe oder nicht. Du bist die Wahrheit und somit ist dein Wort die Wahrheit. Ich will diesem Wort glauben und nicht meinen wie auch immer gearteten Erfahrungen."
Meine Erfahrung war, dass ich auf einmal auf diese Aussagen stieß, die ich für mich umformuliert habe, dass sie mich direkt ansprechen:

"Du, mein GOTT, bist kein Mensch, dass Du zu einer Lüge fähig wärst, noch ein Menschenkind, dass Dich etwas reuen würde. Solltest Du etwas sagen und es nicht tun? Solltest Du etwas reden und es nicht halten?" (nach 4Mo 23,19)

"Kein Wort von den guten Worten, die Du, HERR, zu mir redest, bleibt unerfüllt. Alles trifft ein!" (nach Jos 21,45)

"Du, HERR, das Vertrauen Israels lügst nicht, und du bereust nicht, denn du bist kein Mensch, um zu bereuen." (1Sa 15,29)

"Nicht ein einziges Wort von allen Deinen guten Worten, die Du, HERR, zu mir geredet hast, ist dahin gefallen." (nach 1Kö 8,56b)

"Deine Worte, HERR, sind reine Worte – Silber, am Eingang zur Erde geläutert, sieben Mal gereinigt. Du wirst sie einhalten, wirst mich ewig behüten." (nach Psa 12,7)

"Du bist der HERR, Du redest; das Wort, das Du redest, wird auch geschehen.
Das Wort, das Du, HERR, redest, wird auch geschehen.
Du, HERR, hast geredet und wirst es tun." (nach Hes 12,25.28b; 17,24b)

Dann habe ich angefangen, vom ersten Blatt der Bibel an bis zum letzten alle die Stellen rauszuschreiben, wo Gott Zusagen macht, die Er ja hundertprozentig hält, weil Er es versprochen hat! Mach das mal, Dir wird das Herz aufgehen, was Gott Dir alles zusagt!

Er hat Dir gesagt, dass Er Dir vergibt, wenn Du Ihn darum bittest; dass Er in Dein Herz kommt, wenn Du Ihn einlädst; dass Du von neuem geboren bist, wenn Du Ja gesagt hast zu der Liebesbeziehung mit Ihm; usw. Nun entscheide Dich, Deinem Gott und Vater das zu glauben, denn Er macht keine leeren Versprechungen!

Du bist sein über alles geliebtes Kind und bleibst es auch dann, wenn Du mal ungehorsam bist. Dann bereue es und bitte Ihn um Vergebung und es ist wieder gut. Er sieht Dich dann wieder wie ein unbeschriebenes Blatt, als hättest Du nicht gesündigt. Das hat Er gesagt! Jesus ist ein für allemal für Deine Sünden, Krankheiten und Gebrechen und für Deine Gebundenheiten gestorben, für das was war, was ist und noch sein wird. Und Er ist der Anfänger und Vollender Deines Glaubens, d.h. Er bringt Dich ans Ziel!

Veröffentlicht von: @anonyma-7109c1eec

aber beunruhigt mich trotzdem und da mir unkontrollierbare Veränderungen sowieso oft Angst machen, ist das etwas, was mich gerade zurzeit so lähmt

Aber warum denn? Das Ziel unseres Lebens ist doch, früher oder später bei Ihm in der Herrlichkeit zu sein. Der Vater wird Dich, wenn es so weit ist, mit offenen Armen empfangen und vermutlich sagen: "Schön, dass Du da bist, mein Kind, ich habe Dich erwartet. Willkommen daheim!"
Und solange Du noch hier bist, passt Er auf Dich auf, weil Er Dich unendlich und unermesslich und bedingungslos liebt. Er liebt Dich um seinetwillen, nicht weil Du so toll bist oder sein müsstest. Er liebt Dich, weil Er Dich so gemacht hat, wie Er Dich wollte, einfach so.
Entscheide Dich heute mit Deinem Verstand, dem himmlischen Vater und seinem Wort zu vertrauen und es wird ein Prozess beginnen, wo Du am Ende auch im Herzen Gewissheit haben wirst.

Gott hat Dich über die Maßen gesegnet, weil Du nicht nur sein Kind, sondern auch schon jetzt sein Erbe bist. Nimm es in Besitz.

LG.
Clay

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Anonymous
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Beiträge : 0

Hi,

ich bin auch sehr sensibel, aber komischerweise macht mir die gegenwärtige Situation überhaupt keine Angst. Ich sage dir mal wovor ich am allermeisten Schiss habe. Einsam im Pflegeheim liegen, Pfleger die mich schlagen und langes Siehtum. Davor habe ich echt riesige Angst. Daher bete ich zu Gott, das er mir das erspart und mich vorher sterben lässt.

Ansonsten kann ich dich sehr gut verstehen. Aber ist dir klar, das wir eigentlich seit Kommen Jesu in der Endzeit leben und das ER jederzeit kommen kann und das er die seinigen vorher zu sich holt bevor hier die schlimmsten Dinge losgelassen werden? Kannst du dich in Menschen hineinversetzen, die in Syrien leben und wirklich Angst haben vor Putins Raketen oder Assads Fassbomben?

Du hast Jesus und wenn du es WIRKLICH zulässt, kann er mithilfe des Heiligen Geistes dir einen tiefen Frieden schenken. Dann tust du keine Dinge mehr die dich von der Angst ablenken, sondern Dinge die aus einem liebenden Herzen kommen.

Das du eine HSP bist ist für Gott kein Problem, aber Ängste rauben Kräfte und machen kränker als zum Beispiel Corona.

Halte dich an Fakten und nicht an Verschwörungsdreck. Und ich sage dir eines. nach Corona kommt noch weitere Probleme. Das wird dir keiner verschweigen.

Die Fakten lauten:
Es ist ein Virus im Umlauf und es wird nach Impfstoffen und Behandlungen gesucht. Warum? Weil dieses Virus neu ist.

Wasche deine Hände regelmäßig und halte etwas Abstand zu anderen. Wenn dich sicher fühlen willst, dann benutze eine Maske. Sie bietet zwar keinen hundertpro Schutz aber in gewissen Maß besser als nichts.

Mehr gibt es nicht. Alles andere sind Spekulationen

Steh auf und entscheide dich gegen diese Panik. Hat es Ursachen, so wäre eine therapeutische Behandlung sinnvoll...oder eine gute Seelsorge.

Lebe in Freiheit und Gottvertrauen 😊

Max

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @meriadoc

Ansonsten kann ich dich sehr gut verstehen. Aber ist dir klar, das wir eigentlich seit Kommen Jesu in der Endzeit leben und das ER jederzeit kommen kann und das er die seinigen vorher zu sich holt bevor hier die schlimmsten Dinge losgelassen werden? Kannst du dich in Menschen hineinversetzen, die in Syrien leben und wirklich Angst haben vor Putins Raketen oder Assads Fassbomben?

Da hast Du natürlich recht, meine Angst basiert nicht auf solch schrecklichen Erlebnissen, die diese armen Menschen durchmachen müssen. Deshalb bete ich für sie. Trotzdem ist es nicht schön, diese Angst real zu erleben - auch wenn sie weniger gerechtfertigt ist (objektiv gesehen) als für die verfolgten Christen, die Menschen in Syrien usw.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Du hast Jesus und wenn du es WIRKLICH zulässt, kann er mithilfe des Heiligen Geistes dir einen tiefen Frieden schenken. Dann tust du keine Dinge mehr die dich von der Angst ablenken, sondern Dinge die aus einem liebenden Herzen kommen.

Das ist die Krux. Ich will das, bitte Jesus um den tiefen Frieden, aber der kommt (noch) nicht. Und dann kann man immer sagen "tja, Du hast es ja nicht *wirklich* zugelassen", so dass ich am Ende diejenige bin, die es verhindert hat. Einer der herausfordernsten Verse ist für mich "Furcht ist nicht in der Liebe". Da möchte ich hin, bin aber weit entfernt.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Steh auf und entscheide dich gegen diese Panik. Hat es Ursachen, so wäre eine therapeutische Behandlung sinnvoll...oder eine gute Seelsorge.

Ich nehme Seelsorge in Anspruch, aber momentan hat die Therapeutin wegen der Situation und Kinder keine Zeit.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Du schaffst das: -)

M.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo Anonyma,
ich hatte deinen Beitrag heute morgen gelesen und ihn sozusagen mit in den Tag genommen.

Weil er nicht unter "Jesus nachfolgen" oder so ähnlich steht, erlaubt ich mir jetzt zu antworten, aus meiner (vielleicht auf andere ungläubig wirkenden) Sicht. Ich habe keine frommen Worte, ich rede einfach so, wie ich darüber denke.

Tagsüber dachte ich, dass sich jetzt vielleicht auch zeigt, in welcher "Filterblase" , wie man das heutzutage nennt, man sich befindet. Man erkennt aus den Dingen, die Leute im Umfeld teilen und weiterleiten, in welchen Kreisen man sich selbst befindet und bewegt.

Da ich noch keine solchen whatsapp-Nachrichten erhalten habe wie du, war ich ein bisschen froh, nicht in dieser "Filterblase" zu stecken, in der solche Sachen herumschwirren. Von Endzeitstimmung war nämlich meine Kindheit und Jugend stark geprägt und das habe ich zum Glück irgendwann hinter mir lassen können.

Doch dann kam ich heute abend nach Hause und schaute nach der Post und im Briefkasten war ein einsames Traktätchen (nennt man das so ? )

"Gewaltiges steht uns bevor" ist es überschrieben und dann folgt die übliche Endzeitposaune mit all den Floskeln, die ich aus meiner Kindheit nur zu gut kenne. Irgend ein Mensch hier hat es wohl "gut gemeint" und diese Flyer einer Missionsgemeinschaft verteilt.

So hat mich das Thema doch noch ein wenig eingeholt und ich musste natürlich an dich denken. Ich gestehe, dass ich, obwohl ich wirklich viele Jahrzehnte darüber hin weg bin, kurz so etwas wie ein kleines mulmiges Gefühl bei mir wahrnahm.

Gerne hätte die Missionsgemeinschaft nun meine Adresse und teilt mir auch mit, wo ich noch viele weitere Schriften kostenlos anfordern könnte, aber das Papier wandert jetzt in den Papierkorb.

Eine gute Nacht!

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Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1248
Veröffentlicht von: @leserin725

Tagsüber dachte ich, dass sich jetzt vielleicht auch zeigt, in welcher "Filterblase" , wie man das heutzutage nennt, man sich befindet. Man erkennt aus den Dingen, die Leute im Umfeld teilen und weiterleiten, in welchen Kreisen man sich selbst befindet und bewegt.

Das stimmt. Manchmal drehen sich die Dinge ein klein wenig und man bekommt neue Einsichten. Ich bin gerade dankbar für meine "Filterblase". 😊

tagesschimmer antworten


ichsen
 ichsen
Beiträge : 244

Liebe Anonyma,

Du hast gute Ratschläge bekommen.
Beherzige vor allem die, die Dir Abstand zum Thema Corona nahe legen, halte Dich von Menschen, die Dir nicht gut tun fern.
Ich selbst wirke, gerade für Christen, die sich als wiedergeboren bezeichnen, eher ungläubig.
Ich habe keine fromme Sprache drauf, betone nicht ständig, wie wichtig Jesu Erlösungswerk ist...
Mein Bereich sind eher die Themen (soziale) Gerechtigkeit, Übersetzungen, historische Situation zur damaligen Zeit.
Lass Dir bitte nicht länger Angst einjagen, erst recht nicht Panik.

Fühl Dich einfach mal ganz lieb in den Arm genommen.

Shalom

Stefan

ichsen antworten
1 Antwort
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Stefan,
da geht es mir genau gleich, wie Dir. Ich sehe das Erlösungswerk Jesus ja sowieso in der Wahrheitbringung, beispielsweise wie Gott ist und wem er wann wie allfällige Sünden vergibt.

Veröffentlicht von: @ichsen

Du hast gute Ratschläge bekommen.
Beherzige vor allem die, die Dir Abstand zum Thema Corona nahe legen, halte Dich von Menschen, die Dir nicht gut tun fern.
Ich selbst wirke, gerade für Christen, die sich als wiedergeboren bezeichnen, eher ungläubig.
Ich habe keine fromme Sprache drauf, betone nicht ständig, wie wichtig Jesu Erlösungswerk ist...
Mein Bereich sind eher die Themen (soziale) Gerechtigkeit, Übersetzungen, historische Situation zur damaligen Zeit.
Lass Dir bitte nicht länger Angst einjagen, erst recht nicht Panik.

Ich liess und lasse mich dorthin führen, wo ich meine mir von Gott -dem Vater im Himmel- geschenkten Gaben für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen kann. Das finde ich erfüllend, und nicht stundenlanges nicht selten fruchtloses Bibelstudium von solche Gläubigen, die mir das Christsein allein schon deshalb absprechen, weil ich mich nicht sonderlich für die Hebräische Bibel AT interessiere und mein Gottesglauben sich allein an demjenigen durch Jesus Christus Vermittelten orientiert (was seine damaligen Jünger ja auch bald ausnahmslos taten, und in bewundernswerter Weise auch Paulus )

Veröffentlicht von: @ichsen

Fühl Dich einfach mal ganz lieb in den Arm genommen.

Ja, das ist hilfreich. denn Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt -und auch fremde Menschen in Gedanken herzlich umarmt- bleibt in Gott und Gott in IHM, dernn Gott IST Liebe.

lg lulute
Unsereins ist ja dazu berufen in nurmehr Guten Werken zu wandeln, die Gott uns ja mit der Hoffnung vor Augen führt, dass wir sie mit Freuden und beherztem Engagement bewerkstelligen.

luxlucetintenebris antworten
Seite 3 / 4
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