Hallo,
vielleicht hat hier jemand, dass gleiche Problem, dass sie sich aus Angst nicht in die Kirche trauen. Meinem Mann geht es so.
Er hat PTBS, ist Christ, liebt eigentlich Gottesdienste, aber er liebt nicht den Gedanken, dass ihm die Kirche vorkommt, wie eine Todesfalle. Er mag es nicht, jemanden hinter sich sitzen zu haben. Er mag es nicht, dass es bei uns in der Kirche eine erhöhte Empore gibt, wo sich *wer weiß was* dort verstecken könnte. Er hasst es, dass bei uns während des Gottesdienstes die Türen geschlossen werden, hat Angst umzukippen und dass es dann peinlich ist.
Gleichzeitig aber sehnt er sich danach öfter in die Kirche zu gehen und hat es als Neujahrsvorsatz.
Entschuldigung bitte für viele Posts in letzter Zeit, musste ein paar Dinge aufschreiben, die ich auf dem Herzen hatte. Dies ist wahrscheinlich mein letzter.
Mal praktisch
r mag es nicht, jemanden hinter sich sitzen zu haben. Er mag es nicht, dass es bei uns in der Kirche eine erhöhte Empore gibt, wo sich *wer weiß was* dort verstecken könnte.
Könnte er sich nicht auf die Empore in die letzte Reihe setzen?
Ja, kenn ich.
Ich hatte mal ein paar Jahre, wo mich sehr viele Dinge getriggert haben...ich nicht beten konnte, ich nicht hören konnte, wenn jemand betete, oder wenn bestimmte Bibelpassagen rezitiert wurden.
Mir hat es geholfen, mich ganz hinten in Türnähe zu setzen, und mir die Option offenzuhalten, flüchten zu können, wenn ich Panik bekam. Und den anderen zu sagen: Kann sein, das ich unvermittelt abhaue,das hat dann nix mit Euch zu tun.
Was dazu führte, das ich so gut wie nie abhauen musste, mich entspannte, und nach und nach keine Panik mehr hatte.
Zeitgleich hab ich aber auch mit einer Psychologin meine Ängste reflektiert...
Danke für die vielen, vielen Erfahrungsberichte. Das hat mich sehr berührt.
