wie geht es Euch mit Karfreitag?
bevor das jemand überliest, ich schreibe im Miteinander/Füreinander und möchte keine Theologische Debatte.
Ich habe selbst in meinem Leben viel Missbrauch erlebt.
Die letzten Jahre ging mir am Karfreitag immer sehr tief, dass Jesus so leiden musste. Ich konnte das immer kaum aushalten, dass sie ihn vor versammelter Mannschaft auszogen (Mt.27, 28), verspotteten, schlugen und bespuckten. In Lk. 18,32 heißt es, er wird misshandelt werden. Es tröstete mich, dass Jesus selbst weiß, wie sich das anfühlt.
Doch dieses Jahr frage ich mich, wie kann ein liebevoller Gott zu lassen, dass sein eigener Sohn so grausam und menschenunwürdig behandelt wird??
Mir geht es zur Zeit nicht gut, habe sehr belastende Erinnerungen noch nicht unter den Füßen und kann zur Zeit nicht mehr zu Gott aufschauen, aufstehen, ihn erheben.
Alles ist nur Hohn und Spott
Ano
Veröffentlicht von: @anonyma-5fb7004eaDoch dieses Jahr frage ich mich, wie kann ein liebevoller Gott zu lassen, dass sein eigener Sohn so grausam und menschenunwürdig behandelt wird??
Die Begründung ist einfach: Gott respektiert die Freiheit des Menschen und greift deswegen nicht ein wenn die Menschen böses tun.
lieber Johannes,
Jesus ist doch auch Gott................
Also hing Gott mit Jesus auch am Kreuz. Natürlich ist das brutal. Aber
Er hing doch auch für meine Schuld am Kreuz.......
liebe Grüße,
Frederick
Liebe anonyma
Erst jetzt nehme ich mir zeit auf deinen beitrag zu antworten.
Wie hast du die tage erlebt/überstanden? Magst erzählen.... und wie gehts dir heute?
Ich hab mir noch nie solche gedanken wie du gemacht zum grausamen tod von jesus. Ich kann momentan auch keine verbindung mit meinem eigenen leben herstellen. Für mich sind mein leben und der tod jesus wie zwei paar dinge. Klar hat das was mit mir zu tun -> wegen meinen sünden ist jesus gestorben. Aber, dass mich der qualvolle tod triggert ist nicht so.
Ich kann mich erinnern, an ein karfreitagsgottesdienst da gings mir psychisch sehr sehr schlecht. Da hatte ich total angst selbst sterben zu müssen. Irgendwie hab ich das leid jesus auf mich bezogen. Dieses Denken ist nun nicht mehr vorhanden. Da bin ich sehr froh drüber.