15.000 demonstrieren in Berlin gegen Corona-Auflagen
Hallo Ihr Lieben
Was haltet Ihr davon? Alles Verrückte oder haben die den Durchblick, den derzeit noch ca. 90% derjenigen, die sich an Abstand und Masken halten, nicht haben?
Beste Grüße
Orleander
Es hat ja schon vorher Demonstrationen gegeben. Auch da habe ich mich gefragt, woher die Angst vor dieser Meinung. Es ist eine Minderheit, die so denkt, aber denen das Thema wichtig ist. Sollen sie doch auf die Straße gehen. Zu anderen Themen gab es zuvor mit mehr, oder weniger krude demonstriert. Warum nicht zu diesem Thema?
Das sich die Demonstranten nicht an die Regeln gehalten haben, ist verantwortungslos. Es ist sich selber, wie auch den Mitmenschen gegenüber verantwortungslos. Deswegen ist es, falls es zuvor Aufforderungen gegeben hat, Masken zu tragen, folgerichtig, dass die Demo aufgelöst wurde.
Die Pandemie in der Welt, hat ja Grundrechte aufgehoben, die vorher selbstverständlich waren. Für Deutschland ist es im Groben auch richtig gewesen. Auch, wenn sich die eine, oder andere Maßnahme als falsch erweisen kann. Wir haben gesehen, wie schnell man sich infizieren kann und im Ausland, welches Maßensterben Corona zum Ergebnis auslösen kann. Von der Seite bin ich froh, dass ich in einem Land, wie Deutschland lebe. Ein Land, indem die Gesundheit vor anderen wichtigen Dingen steht, denn über eins muss man sich klar sein, die wirtschaftlichen Folgen, werden wir erst spüren. Vermutlich, werden wir die nächsten Jahre erkennen, dass wir in der Gegenwart in einer Scheinwelt gelebt haben. Ich teile den wirtschaftlichen Optimismus nicht.
Eines muss man aber auch ganz klar sagen. Mir ist weder Gewalt, noch Aufrufe zur Gewalt im Zusammenhang der Demo bekannt. Das ist leider nicht bei jeder Demo so. Auch nicht zu Demos, die in der Vergangenheit hier verteidigt wurden. Pfarrer Lothar König wurde dies vorgeworfen. Weder brennende Häuser (kann man hier im Forum lesen), noch stürzen von Denkmälern, oder Prügeleien, weil man meint, die Menschlichkeit zu vertreten, haben überhaupt etwas mit unserer Demokratie zu tun.
Mein Fazit ist. Dem Inhalt der Demonstration kann ich nicht zustimmen.
Nach einer politischen Richtung, lässt sich die Demo auch nicht klar sagen.
Ohne Mindestabstand und Masken dort zu sein, ist fahrlässig, doch an wie vielen Stellen in den Städten wird dies am Wochenende insbesondere vom Drogen-, Partiemilieu gemacht. Die Menschen hatten ihren Spaß zu demonstrieren, die Demo wurde, weil sie sich nicht an die Auflagen gehalten haben, aufgelöst und wir können wieder zum Tagesgeschäft übergehen.
Youtube Kanal der Diakonie Baden Wem Abstand und Hygiene egal sind.
https://www.youtube.com/watch?v=zeSmP0h98Es&feature=youtu.be
Masken sind seit Monaten aus dem öffentlichen Raum nicht mehr wegzudenken. Doch immer wieder gibt es Menschen, die keine Maske tragen. Nicht, weil sie nicht können, sondern weil sie nicht wollen. Doch wer sich und damit seine Mitmenschen nicht schützt, wem Abstand und Hygiene egal sind, der schlägt den Schwachen mitten ins Gesicht.
„Spruchreif“ ist der Videoblog der Diakonie Baden. Was gibt es für einen christlichen Wohlfahrtsverband zu gesellschaftspolitischen Themen zu sagen? Der Vorstandsvorsitzende, Oberkirchenrat Urs Keller, mit aktuellen Positionen, Meinungen und Kommentaren.
Grün
Will jemand die Grundrechte als Agenda einschränken?
Nichts gegen Demonstrationen, aber eine Frage:
Wer genau, will eigentlich die Grundrechte einschränken?
Meiner Ansicht nach, werden Auflagen gemacht zum Schutz.
Ich sehe keine politische Agenda in Deutschland der regierenden Parteien, die Grundrechte an sich - weil es zu ihrer Agenda gehört - einschränken wollen.
Es gab / gibt eine Virusinfektion, die sich ausbreitet. Aus diesem Grund werden zum Schutz der Bevölkerung und zu einer Verhinderung des Kollapses von Krankenhäusern und der Wirtschaft Auflagen erteilt, wie bspw. Maskenpflicht.
Das ist alles - oder habe ich einen bösen Unterdrücker (versteckt in den Mainstream Medien und den großen Parteien) übersehen?
Veröffentlicht von: @mrorleanderWas haltet Ihr davon? Alles Verrückte oder haben die den Durchblick, den derzeit noch ca. 90% derjenigen, die sich an Abstand und Masken halten, nicht haben?
Grundsätzlich ist gegen Demos nichts einzuwenden - sie sind sogar unverzichtbar in einer Demokratie (kleiner Scherz).
Ich denke weder, dass alle Demonstranten verrückt sind, noch dass sie den Durchblick haben.
Viel hat mit Angst zu tun - wobei ich die Angst vor einer möglichen dauerhaften staatlichen Einschränkung unserer Grundrechte einhergehend mit breit angelegten Desinformationskampagnen eher als irrational empfinde, als eine weltweite Bedrohung durch das Corona-Virus.
In meinem Umfeld haben wir mehrere Betroffene, die wegen Corona behandelt werden mussten. Eine junge Mutter hat jetzt, knapp einen Monat nachdem sie Corona hinter sicht hat, noch 60% ihrer Lungenleistung - keine Ahnung, ob das jemals wieder auf den Normalstand zurückgeht.
Ein anderer war in der ersten Welle Ende März dabei, musste auf die Intensivstation und ist jetzt (!) noch immer in Reha - Folgeschäden sind sehr wahrscheinlich irreparabel.
Ein paar hundert Meter von uns entfernt ist eine Frau (Anfang 50) an Corona gestorben. Erzähl mal einer den Hinterbliebenden, dass Corona nur eine Erfindung oder total harmlos ist...
Zu den Demonstrationen - was wollen sie eigentlich erreichen?
--> Dass die Maßnahmen gelockert werden? Viele Maßnahmen wurden bereits gelockert. Das Argument, dass hier Grundrechte zurückgekämpft werden müssen, zieht aus meiner Sicht also nicht.
Eher, dass durch die Nichteinhaltung von Corona-Schutzmaßnahmen auf solchen Demonstrationen wir mit neuen Hot-Spots und einer damit einhergehenden Verschärfung zu rechnen haben.
Ein Problem wird nicht dadurch besser, indem man es leugnet. Natürlich muss man über die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen ständig neu verhandeln und man muss ständig die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Entscheidungen einfließen lassen. Auch ist klar, dass man eine Balance zwischen wirtschaftlichen Überleben und Schutz der Bevölkerung finden muss.
Das kann ein Gefühl der Hilfslosigkeit hinterlassen und auch Ungeduld darüber, dass es nicht schneller geht - alles verständlich und menschlich. Nur... schneller geht es sicher nicht, wenn wir so tun, als wäre alles wie vorher.
Gruß,
Groffin
Mein größtes Problem mit den Demonstrationen...
...ist diese Irrationalität. Wenn ich sehe, welche Vergleiche da herangezogen werden (wir erinnern uns sicher alle an das Plakat mit Anne Frank, auf dem "Nie wieder!" oder etwas ähnliches stand), wird mir ganz anders. Ich kann das nicht nachvollziehen, wie man begründete, nicht dauerhafte Einschränkungen zum Schutz der Allgemeinheit ernsthaft auf eine Stufe mit Diktaturen stellen kann.
Veröffentlicht von: @groffinEin paar hundert Meter von uns entfernt ist eine Frau (Anfang 50) an Corona gestorben. Erzähl mal einer den Hinterbliebenden, dass Corona nur eine Erfindung oder total harmlos ist...
Wir haben einige Menschen in der Gemeinde, die so denken. Als in Tschechien beispielsweise die Maskenpflicht und einige andere Restriktionen abgeschafft wurde, kamen da Kommentare wie "Ach, scheinbar hat Tschechien ja ein anderes Corona-Virus als wir..." Der Staat wolle die Menschen gesichtslos machen, man wolle doch nur den Impfzwang endlich durchsetzen und so weiter, und so fort. Mir fehlt da langsam die Geduld. Da muss erst die eigene Oma, der eigene Mann, das eigene Kind betroffen sein, damit man begreift, dass das hier kein Witz ist. Dass die Gefahr nicht so irrational und minimal ist, wie man gerne hätte. Dass es eben nicht nur eine Grippe ist, die auch ihre Opfer fordert, aber mit Sicherheit nicht Millionen Menschen mit schweren Folgeschäden hinterlässt.
Veröffentlicht von: @groffinDas kann ein Gefühl der Hilfslosigkeit hinterlassen und auch Ungeduld darüber, dass es nicht schneller geht - alles verständlich und menschlich. Nur... schneller geht es sicher nicht, wenn wir so tun, als wäre alles wie vorher.
Meiner Erfahrung nach betrifft das hauptsächlich Leute, die vorher schon anfällig für Verschwörungstheorien, irrationales Politik-Misstrauen usw. ("Die Wahlen sind doch eh alle manipuliert!" - von Menschen, die die DDR erlebt haben, unfassbar) waren. Die meisten anderen finden es nervig, regen sich auch über Einschränkungen auf, finden manches übertrieben oder zu lasch, aber sie suchen nicht nach irgendwelchen perfiden Gründen, warum Politik, Wirtschaft und WHO jetzt zusammenarbeiten, um uns alle in den Ruin zu treiben...
Ich war damals der Meinung und bin es langsam wieder, der Staat hat in D aus falscher Angst sogar zu träge reagiert
Wären alte hierzulande nicht auf dem Abstellgleis, wäre es dramatischer geworden
Veröffentlicht von: @derneinsagerWären alte hierzulande nicht auf dem Abstellgleis, wäre es dramatischer geworden
Ist das wirklich so?
In Schweden beispielsweise haben wir eine wesentlich höhere Altersegregation, das heißt viel mehr Alte leben in Altenheimen. Das war auch einer der Gründe, dass sie dachten sich ihre Strategie leisten zu können. Das Ergebnis kennen wir.
In Italien leben die Alten noch wesentlich mehr in den Familien, aber ich denke Deutschland ist irgendwo in der Mitte, es findet sehr viel häusliche Pflege statt, besonders auf dem Abstellgleis sind die Alten nicht.
Guter Beitrag, dem schließe ich mich an.
Veröffentlicht von: @tinkerbellIch kann das nicht nachvollziehen, wie man begründete, nicht dauerhafte Einschränkungen zum Schutz der Allgemeinheit ernsthaft auf eine Stufe mit Diktaturen stellen kann.
Sicherlich ist das überzogen. Allerdings ob man von nicht dauerhaft überhaupt noch reden kann angesichts des nur wenig fortschreitenden Infektionsgeschehens hierzulande ist eine ganz andere Frage. Je länger die Durchseuchung dauert, umso größer ist doch die Gefahr, dass das Virus dahingehend mutiert, dass schon einmal erkrankte wieder erneut erkranken oder zumindest als Überträger fungieren können.
Was schlägst du vor, wie man da vorgehen sollte?
Wir sehen ja aktuell weltweit, dass die einzelnen Staaten das Virus immer mehr in den Griff bekommen. Es gibt im Verhältnis zum Infektionsgeschehen nur noch wenige Todesfälle. Das was wir nun weltweit an Sterbefällen haben, hatten wir ja schon allein in Europa Anfang-Mitte April.
Ich plädiere daher für weitere Lockerungen und für das grundsätzliche Verbot vom Demos in einer Größenordnung wie in Berlin. Es passt doch nicht, dass man jedes kleine Vereinsfest untersagt und gleichzeitig solch ein Spektakel zulässt.
Veröffentlicht von: @qdspielerWir sehen ja aktuell weltweit, dass die einzelnen Staaten das Virus immer mehr in den Griff bekommen.
Vielleicht in Europa, von "weltweit" kann keine Rede sein. Schau mal nach Nord- und Südamerika und Indien / Bangladesh.
Veröffentlicht von: @qdspielerIch plädiere daher für weitere Lockerungen und für das grundsätzliche Verbot vom Demos in einer Größenordnung wie in Berlin. Es passt doch nicht, dass man jedes kleine Vereinsfest untersagt und gleichzeitig solch ein Spektakel zulässt.
Hier in NRW sind Vereinsfeste wieder erlaubt unter bestimmten Maßnahmen, ich weiß ja nicht wo Du lebst und in welchem Bundesland. Ein Demonstrationsverbot halte ich für verfassungswidrig. Natürlich unter den gegebenen Umständen mit allen erforderlichen Maßnahmen.
Schweden
Veröffentlicht von: @qdspielerSicherlich ist das überzogen. Allerdings ob man von nicht dauerhaft überhaupt noch reden kann angesichts des nur wenig fortschreitenden Infektionsgeschehens hierzulande ist eine ganz andere Frage. Je länger die Durchseuchung dauert, umso größer ist doch die Gefahr, dass das Virus dahingehend mutiert, dass schon einmal erkrankte wieder erneut erkranken oder zumindest als Überträger fungieren können.
Man weiß eben so wenig. Wie lange hält der Schutz?
Das viel gescholtene Schweden jedenfalls hat keine zweite Welle, dort gehen die Zahlen weiter runter. War ihr Weg doch clever? Oder sind sie im Zeitstrahl einfach noch zurück und bekommen auch die zweite Welle? Oder gibt es ganz andere Gründe?
Und in Deutschland ist ja auch nicht ausgemacht was weiter passiert.
Veröffentlicht von: @jadwinDas viel gescholtene Schweden jedenfalls hat keine zweite Welle,
Ich würde mal sagen, die sind den Weg der Dauerwelle gegangen. Das hat nun den Vorteil, dass sie weitgehend durch sind.
Veröffentlicht von: @jadwinUnd in Deutschland ist ja auch nicht ausgemacht was weiter passiert.
In Deutschland wird es sich über Monate, wenn nicht sogar über Jahre hinziehen. Bei gerade mal 1000 Infektionen pro Tag.
Veröffentlicht von: @qdspielerDas hat nun den Vorteil, dass sie weitgehend durch sind.
Und das weißt Du woher? Alle durchseucht, ernsthaft? Wieso haben wir das nicht mitbekommen.
Warte doch erst mal die Urlaubszeit ab, da sehen wir dann, wer "durch" ist.
Veröffentlicht von: @tristesseUnd das weißt Du woher? Alle durchseucht, ernsthaft? Wieso haben wir das nicht mitbekommen.
Um die Ausbreitung des Virus zu stoppen reicht es anscheinend, dass um die 60% der Bevölkerung Immun sind. Von alle kann also nicht die Rede sein.
Veröffentlicht von: @qdspielerUm die Ausbreitung des Virus zu stoppen reicht es anscheinend, dass um die 60% der Bevölkerung Immun sind. Von alle kann also nicht die Rede sein.
Schweden hat ca. 10 Mio Einwohner.
Bislang haben sich rund 81.000 davon mit Corona infiziert, gestorben sind davon wiederum knapp 6.000.
Von 60% sind wir weit entfernt, zumal es - wie es derzeit aussieht - keine dauerhafte Immunität nach einer Ansteckung gibt.
Veröffentlicht von: @groffinSchweden hat ca. 10 Mio Einwohner.
Bislang haben sich rund 81.000 davon mit Corona infiziert, gestorben sind davon wiederum knapp 6.000.
2 Zahlen davon sind Fix. Die Einwohnerzahl und die Todesfälle. Die nachgewiesenen Infektionen sagen nicht viel aus.
Bei 6000 Toten und einer Sterberate zwischen 0,1 und 0,2 % liegen wir schon recht nahe an den 60%.
Veröffentlicht von: @groffinVon 60% sind wir weit entfernt, zumal es - wie es derzeit aussieht - keine dauerhafte Immunität nach einer Ansteckung gibt.
In Deutschland sind wir von den 60% tatsächlich noch weit entfernt. Ich gehe davon aus, dass die Immunität zumindest für diesen Virustyp ausreicht.
Veröffentlicht von: @qdspielerBei 6000 Toten und einer Sterberate zwischen 0,1 und 0,2 % liegen wir schon recht nahe an den 60%.
Seltsame Rechnung.
Weltweit liegt die Letalitätsrate von Covid-19 bei ca. 3,81 %, in Schweden bei ca. 7,5 %, also deutlich darüber.
Im Nachbarland Norwegen kommen auf 1 Mio Einwohner ca. 43 Todesfälle, während die Zahl in Schweden bei 399 Todesfällen liegt.
Von den Todesfällen nun auf eine hohe Dunkelziffer an nicht erkannten Infektionen zu schließen, halte ich für unseriös.
Dunkelziffern gibt es sicher in allen Ländern und somit auch in Schweden und vielleicht liegt sie dort tatsächlich etwas höher. Von 80.000 bestätigten Fällen auf 6 Mio zu kommen, ist aber schon etwas mehr als nur eine statistische Abweichung, sondern "Schönrechnen".
Veröffentlicht von: @qdspielerIn Deutschland sind wir von den 60% tatsächlich noch weit entfernt. Ich gehe davon aus, dass die Immunität zumindest für diesen Virustyp ausreicht.
Aus meiner Sicht reicht sie soweit aus, dass wir mit den gegebenen Maßnahmen noch recht gut die Kontrolle behalten und nach und nach über mögliche weitere Lockerungen diskutieren können.
Da die Immunität aber voraussichtlich nicht von Dauer sein wird, ist hier Vorsicht der bessere Weg, als Ende des Jahres wieder alles auf Null zurückfahren zu müssen.
Veröffentlicht von: @groffinSeltsame Rechnung.
Weltweit liegt die Letalitätsrate von Covid-19 bei ca. 3,81 %, in Schweden bei ca. 7,5 %, also deutlich darüber.
Das sagt nur aus, dass in Schweden gerade mal halb soviele Infektionen entdeckt werden wie sonst im weltweiten Durchschnitt.
Mit der tatsächlichen Letalität haben die Zahlen jedenfalls nichts zu tun.
Veröffentlicht von: @groffinVon den Todesfällen nun auf eine hohe Dunkelziffer an nicht erkannten Infektionen zu schließen, halte ich für unseriös.
Das ist mindestens so seriös, wie anhand der entdeckten Infektionen und der Todesfälle eine Letalitätsrate zu berechnen.
Veröffentlicht von: @groffinDa die Immunität aber voraussichtlich nicht von Dauer sein wird, ist hier Vorsicht der bessere Weg, als Ende des Jahres wieder alles auf Null zurückfahren zu müssen.
Ein zurückfahren auf Null wird es nicht mehr geben. Das kann man, denke ich, ausschließen.
Das sagt nur aus, dass in Schweden gerade mal halb soviele Infektionen entdeckt werden wie sonst im weltweiten Durchschnitt.
Ursache könnte auch eine anweisung sein Covid Erkrankte aus Pflegeheimen nicht ins krankenhaus zu bringen sondern nur noch Pallativ zu behandeln.
Ein zurückfahren auf Null wird es nicht mehr geben. Das kann man, denke ich, ausschließen.
In Amerika fährt man auch nicht auf Null zurück, das nutzt aber nichts: wenn ich ein oder zwei Menschen in meinem Alter kenne die an Covid gestorben sind sinkt die Lust ins kino/Theater/Restaurant/Shoppping Mall/ zu gehen DRAMATISCH.
Veröffentlicht von: @johannes22Ursache könnte auch eine anweisung sein Covid Erkrankte aus Pflegeheimen nicht ins krankenhaus zu bringen sondern nur noch Pallativ zu behandeln.
Das ist eine Unterstellung, die ich mir nicht erlauben würde. Das glaube ich auch nicht, dass das in Schweden so gehandhabt wird.
Mit solchen Verschwörungstheorien überzeugst du mich jedenfalls nicht.
Ich möchte dir da nicht zu nahe treten, aber ehrlich gesagt scheint mir die Seite nicht zu den Seriösesten zu gehören. Wen du aus solchen Berichten dein Wissen speist wundert mich eigentlich nichts mehr. Ich glaube da leben wir doch in zu verschiedenen Welten als das da gegenseitiges Verständnis zu erwarten ist.
Ich möchte dir da nicht zu nahe treten, aber ehrlich gesagt scheint mir die Seite nicht zu den Seriösesten zu gehören.
Auf der seite ist ein Link zu einer (seriösen) schwedischen tageszeitung unter chrome kannst du einen Übersetzer installieren und die lesen. das ist in schweden breit diskutiert worden.
Wen du aus solchen Berichten dein Wissen speist wundert mich eigentlich nichts mehr. Ich glaube da leben wir doch in zu verschiedenen Welten als das da gegenseitiges Verständnis zu erwarten ist.
Ich bin sicher nicht da um dich von irgendetwas zu überzeugen und GANZ sicher will ich nicht deine welt betreten. Und richtig ich habe kein verständnis für Menschen die einfach in sich Widersprüchliche Informationen für wahr halten.
Z.b.; in Amerika sorgen viele Corona Infektionen für volle Intensivstationen, in Schweden nicht. Das du da nicht wunderst wundert mich nicht.
Abspaltung nennt man dieses Phänomen.
Veröffentlicht von: @qdspielerDas sagt nur aus, dass in Schweden gerade mal halb soviele Infektionen entdeckt werden wie sonst im weltweiten Durchschnitt.
...unter anderem weil Schweden bis Juni nur mit angezogener Handbremse getestet hat.
Getestet wurde nur, wer mit akuten Symptomen ins Krankenhaus kam.
Knapp die Hälfte der Todesfälle betrifft alte Menschen in Pflegeheimen (die man ja besonders schützen wollte).
Inzwischen haben die Schweden eingelenkt und führen seit Mitte Juni durchschnittlich 50 bis 100 Tausend Tests pro Woche durch.
Trotz dieser zurückhaltenden Teststrategie hat Schweden bereits jetzt mehr als doppelt so viel bestätigte Fälle wie Norwegen, Finnland und Dänemark zusammen (alle drei Nachbarländer kommen zusammen auf knapp 15 Mio Einwohner).
Veröffentlicht von: @qdspielerMit der tatsächlichen Letalität haben die Zahlen jedenfalls nichts zu tun.
Sie ist eine Kennziffer, die zumindest eine halbwegs seriöse Vergleichbarkeit darstellt. Sicher - da die Schweder anfangs nur akute Fälle getestet haben, wird hier die Dunkelziffer höher als in anderen eruopäischen Ländern sein. Deshalb ist die Zahl dennoch relevant.
Veröffentlicht von: @qdspielerDas ist mindestens so seriös, wie anhand der entdeckten Infektionen und der Todesfälle eine Letalitätsrate zu berechnen.
Immerhin bezieht sich die Letalitätsrate auf konkrete Zahlen, die verglichen werden können. Auf was konkret bezieht sich die Dunkelziffer von 5,92 Mio die es für die 60% Herdenimunität braucht?
Veröffentlicht von: @groffinSie ist eine Kennziffer, die zumindest eine halbwegs seriöse Vergleichbarkeit darstellt. Sicher - da die Schweder anfangs nur akute Fälle getestet haben, wird hier die Dunkelziffer höher als in anderen eruopäischen Ländern sein. Deshalb ist die Zahl dennoch relevant.
Ich kann leider nicht nachvollziehen, wie du zu der Erkenntnis kommst. Da kommt meine Logik nicht mit. Für mich sagt das nämlich einfach nur aus wie intensiv in einem Land getestet wird.
Veröffentlicht von: @groffinImmerhin bezieht sich die Letalitätsrate auf konkrete Zahlen, die verglichen werden können. Auf was konkret bezieht sich die Dunkelziffer von 5,92 Mio die es für die 60% Herdenimunität braucht?
Die 60% sind ja nur eine grobe Schätzung der Wissenschaft und keine Zahl die so absolut richtig ist. Vielleicht reichen ja schon 50 % oder 49,456%. Jedenfalls sehe ich es so, dass Schweden aufgrund des dortigen Verlaufs des Infektionsgeschehens, die Herdenimmunität nicht mehr weit zu sein scheint.
Veröffentlicht von: @qdspielerIch kann leider nicht nachvollziehen, wie du zu der Erkenntnis kommst. Da kommt meine Logik nicht mit. Für mich sagt das nämlich einfach nur aus wie intensiv in einem Land getestet wird.
Ich glaube, du verwechselst Letalitätsrate mit der Mortalitätsrate.
--> Letalitätsrate
Da inzwischen in Schweden deutlich mehr getestet wird, müsste die Letalitätsrate nach Deiner Logik rasch sinken.
Veröffentlicht von: @qdspielerDie 60% sind ja nur eine grobe Schätzung der Wissenschaft und keine Zahl die so absolut richtig ist.
Richtig - wie so vieles ist das eine Annahme, zu der ein Beweis noch aussteht.
Kippen tut das ganze vor allem mit der Dauer der Immunität - und der Frage ob auch immune Menschen den Virus trotzdem übertragen können.
So gesehen ist die Strategie der Herdenimmunität ein Spiel mit dem Feuer, solange es weder einen Impfstoff noch wirksame Medikamente gibt.
Veröffentlicht von: @groffinDa inzwischen in Schweden deutlich mehr getestet wird, müsste die Letalitätsrate nach Deiner Logik rasch sinken.
Die Letalität einer Krankheit hat nichts damit zu tun wie häufig ein Test durchgeführt wird.
Die Letalität ist immer die Anzahl der krankheitsbedingten Todesfällen im Verhältnis zu allen Erkrankten (also auch jene, die nicht getestet werden).
"Zur Ermittlung der Letalitätsrate berechnet man das Verhältnis der Menschen aus einer ausgewählten Population, die an einer bestimmten Krankheit bzw. Vergiftung in einem ausgewählten Zeitraum (z. B. einem Jahr) verstorben sind, zur Anzahl derer, die innerhalb derselben Population und desselben Zeitraumes an der Krankheit neu und akut erkrankt sind bzw. vergiftet wurden. " [Wiki]
In dem Fall ist Wiki nicht die ideale Quelle.
Zitat RKI
"Die Letalität beschreibt die Anzahl der verstorbenen Fälle als Anteil der Zahl der (tatsächlich) erkrankten Fälle. Dazu liegen keine verlässlichen Daten vor, weil die tatsächliche Anzahl erkrankter Menschen unbekannt ist und möglicherweise deutlich höher liegt als die Zahl der gemeldeten Erkrankungsfälle. Wenn tatsächlich die Zahl der erkrankten Fälle um einen Faktor 4,5–11,1 unterschätzt ist, dann beträfe das vermutlich v. a. die Zahl der (leichter) Erkrankten, die nicht durch das Überwachungssystem erfasst werden würden. Damit würde sich auch die (näher an der Wirklichkeit liegende) Letalität vermutlich um einen ähnlichen Faktor senken."
Veröffentlicht von: @qdspielerIn dem Fall ist Wiki nicht die ideale Quelle.
Es reicht aus. 😉
Schließlich geht es hier nicht um die Letalität von Corona allgemein, sondern um die Letalitätsrate:
"Die Letalitätsrate ist das Verhältnis der Anzahl der an einer bestimmten Krankheit Verstorbenen zur Anzahl neuer Fälle. Sie ist nur bei akuten Fällen sinnvoll zu berechnen."
Die Betonung liegt hier auf den "akut erkrankten" und nicht auf den vielleicht oder vermutlich erkrankten Fällen.
Allerdings entfernt sich diese Diskussion zu sehr vom Ausgangspunkt. Letztlich gibt es rund um Corona noch viele Unbekannte, wovon in Hinblick auf eine Herdenimmunität vor allem die Dauer der Immunität ein entscheidender Faktor ist. Nach derzeitigem Wissensstand ist diese nicht von allzu langer Dauer.
ei 6000 Toten und einer Sterberate zwischen 0,1 und 0,2 % liegen wir schon recht nahe an den 60%.
Die sterberate liegt zwischen 0,6 und 2 % . und es gab Antikörpertests in Stockholm. 6% Antikörper.
In schweden sind es zwischen 2 und 6 % Wie in Italien und spanien.
Veröffentlicht von: @qdspielerUm die Ausbreitung des Virus zu stoppen reicht es anscheinend, dass um die 60% der Bevölkerung Immun sind.
Wie kommst du darauf, dass 60% der Bevölkerung Schwedens immun sind?
Veröffentlicht von: @tristesseWie kommst du darauf, dass 60% der Bevölkerung Schwedens immun sind?
Weil die Infektionszahlen kontinuierlich sinken.
Hast Du da noch etwas Handfesteres zum Nachlesen?
Also das die Infektionszahlen in Schweden seit Tagen kontinuierlich sinken ist in den bekannten Statistiken ganz einfach nachzulesen.
Ich meinte eigentlich die 60% 😊
Ich meine die Zahl stammt von den Experten des RKI. Allerdings galt die ohne Gegenmaßnahmen. Jede Maßnahme senkt logischerweise den Durchseuchungsgrad, der benötigt wird, um das Infektionsgeschehen abzuwürgen. D.h. wahrscheinlich reicht in Schweden also auch eine niedrigere Durchseuchung als die 60% aus.
Das Problem ist nur, dass es starke Indizien dafür gibt, dass eine Immunität nicht lange anhält. Was auch die Herstellung eines Impfstoffs erschwert, wie man hört.
Oder gibt es da neue Erkenntnisse?
Der Preis für 60% Durchseuchung wäre zu hoch, wenn es doch auch langfristig das Problem nicht löst...
Ich fürchte, wir werden wohl realistischerweise lernen müssen, eine ziemliche Weile mit dem Virus zu leben.
Veröffentlicht von: @qdspielerIch meine die Zahl stammt von den Experten des RKI.
Und ich meine, dass ich bisher von Dir für die Aussage keine nachvollziehbare Quelle bekommen hab. Ich hab eigentlich außer Deiner Aussage gar nichts. Ist mir ein wenig zu dürftig.
Veröffentlicht von: @qdspielerD.h. wahrscheinlich reicht in Schweden also auch eine niedrigere Durchseuchung als die 60% aus.
Und jetzt zurückrudern, weil Du das mit den 60% nicht beweisen kannst?
Wieso muss ich für meine Aussagen hier eigentlich Quellen liefern, wenn Du munter irgendwas behaupten kannst?
Veröffentlicht von: @tristesseUnd ich meine, dass ich bisher von Dir für die Aussage keine nachvollziehbare Quelle bekommen hab. Ich hab eigentlich außer Deiner Aussage gar nichts. Ist mir ein wenig zu dürftig.
Der folgende Link erklärt in etwa wie man auf die Zahlen zu einer Herdenimmunität kommt.
Veröffentlicht von: @tristesseUnd jetzt zurückrudern, weil Du das mit den 60% nicht beweisen kannst?
Ich rudere nicht zurück. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass Schweden durch ist und dort das Infektionsgeschehen wegen einer sogenannten "Herdenimmunität" kontinuierlich zurückgeht.
Veröffentlicht von: @tristesseWieso muss ich für meine Aussagen hier eigentlich Quellen liefern, wenn Du munter irgendwas behaupten kannst?
Wieso soll ich meine Meinung belegen? Du bist ja komisch.
Und ich meine wenn du mir in einer Sache widersprichst und mit einer Quelle ankommst, die das gar nicht bestätigt ist das doch schon seltsam. Das dir das unangenehm ist, kann ich natürlich verstehen. Mit etwas mehr Sorgfalt hättest du das ja verhindern können.
ich lass es jetzt sein, soll sich wer anders an Deiner Meinung abarbeiten.
Immunitaet und Totlaufen der Epidemie
Das ganze kommt immer darauf an, wie viele Neuinfektionen verursacht ein Erkrankter.
Wenn einer im Schnitt 2,5 Neuinfektionen verursacht, dann braucht es 60% Immune, damit das Infektionsgeschehen sich totläuft.
2,5*(1-0,6) = 1
Bei einem R von 1 breitet sich die Pandemie nicht mehr aus und läuft sich langfristig tot, da es ja immer Immune gibt.
Steckt ein Infizierter im Schnitt aber nur noch 1,25 Menschen an, weil es Schutzmaßnahmen gibt, dann reichen bereits 20% Immune aus, damit die Pandemie sich totläuft.
1,25*(1-0,2) = 1
Und diese 20% Immune könnte es in Schweden geben. Das heißt man könnte mit den bestehenden Schutzmaßnahmen das ganze durchstehen.
Das setzt jedoch voraus, dass die Immunität dauerhaft ist. Wird sich mit der Zeit erweisen, ob es so ist.
Veröffentlicht von: @qdspielerAlso das die Infektionszahlen in Schweden seit Tagen kontinuierlich sinken ist in den bekannten Statistiken ganz einfach nachzulesen.
Auch ich hätte hierzu gerne Quellen, aus Interesse.
...zu Deinen 60% in Schweden bitte auch.
Ich würde mal sagen, die sind den Weg der Dauerwelle gegangen. Das hat nun den Vorteil, dass sie weitgehend durch sind.
Womit sind die durch? Die Zahlen steigen nicht weil sie ungefähr so viele Massnahmen haben wie in deutschland. Unis sind auch geschlossen. Wenn sie alles erlauben würden gingen sie wieder dramatisch nach oben. 6% in einigen teilen stockholms hat nichts mit herdenimmunität zu tun.
Die Meinung kannst Du gerne haben. Ich bin nach wie vor anderer Meinung. Außerdem hantierst Du mit Zahlen von vorgestern, als zudem entsprechende Tests noch sehr viel unsicherer waren als jetzt.
Die Meinung kannst Du gerne haben
Ich habe keine Meinung sondern (wohl im gegensatz zu dir) die studien gelesen die ja sogar vom schwedischen gesundheitsminister kamen und eben peinlicherweise auf 6% kamen. und auch das in schweden Regeln bestehen die den corona Virus behindern sollen (ebensolche wie in deutschland) ist keine meinung sondern das was man eine tatsache nennt.
Wenn sich es wirklich bewarheiten sollte, dass auch bei unauffälligem verlauf Langzeitschäden auftreten (z.B. Langsame Organschäden , etwas was auch bei Polio auftritt) dann haben die schweden in ein paar Jahrzehnten ein sehr dramatisches Problem.
Und wenn es nächsten Sommer einen Impfstoff gibt dann lagen die Chinesen mit ihrer Null corona Akzeptieren strategie goldrichtig.
Also ich würde jetzt Langzeitschäden auch bei leichtem Verlauf nicht ausschließen wollen.
Ich würd aber auch nicht ausschließen, das niemals ein wirksamer Impfstoff gefunden wird.
Ich würd aber auch nicht ausschließen, das niemals ein wirksamer Impfstoff gefunden wird.
Prognosen sind schwierig aber selbst wenn es keinen Impfstoff geben sollte werden die behandlungen besser. Und es spricht alles dagagen das kein Impfstoff gefunden wird.
Veröffentlicht von: @johannes22Und wenn es nächsten Sommer einen Impfstoff gibt dann lagen die Chinesen mit ihrer Null corona Akzeptieren strategie goldrichtig.
Jeder Impfstoff, der in so kurzer Zeit auf den Markt kommt, wird unkalkulierbare Risiken in Bezug auf Langzeitschäden haben.
Jeder Impfstoff, der in so kurzer Zeit auf den Markt kommt, wird unkalkulierbare Risiken in Bezug auf Langzeitschäden haben.
KEr wird kalkulierbare schäden haben, schließlich sind das nicht die ersten Impfstoffe die wir so herstellen. Totimpfstoffe von denen ein paar in Phase 3 sind sind jahrtausende erprobt wo soll es da ein unkalkulierbares risiko geben? Vectorimpfstoffe gibt es auch schon länger.
Ach ja und Nebenwirkung Tod wie bei corona ist eher nicht zu erwarten.
Aber ich ergänze gerne: Sollte es im nächsten sommer einen Impfstoff ohne Nebenwirkungen geben lagen die Chinesen mit ihrer Null corona Akzeptieren strategie Gold richtig. Während Amerika Hundertausende von chronisch kranken Corona Überlebenden zu versorgen hat oder eher wie es so amerikanische art ist letztere als Obdachlose die Innenstadt Bevölkern.
Die Suche nach einem Schuldigen...
Veröffentlicht von: @tinkerbellDie meisten anderen finden es nervig, regen sich auch über Einschränkungen auf, finden manches übertrieben oder zu lasch, aber sie suchen nicht nach irgendwelchen perfiden Gründen, warum Politik, Wirtschaft und WHO jetzt zusammenarbeiten, um uns alle in den Ruin zu treiben...
Gestern erst hatte ich wieder eine Diskussion über Corona. Ich war danach ziemlich gefrustet, mit welcher Verbohrtheit teilweise argumentiert wird.
Ich denke, wir "leiden" alle in einer gewissen Form unter Corona - sei es, weil wir geliebte Hobbies zurückstellen müssen, sei es, weil uns das ständige Maskentragen nervt, sei es Sorge um wirtschaftliche Existenz, Gemeinschaft mit anderen, usw.
Und klar: dass wir uns einschränken müssen, dafür gibt es einen Grund: Corona. Corona ist aber nur ein kleiner Virus und für viele - glücklicher Weise aufgrund der getroffenen Maßnahmen - nie sonderlich real geworden (Präventationsparadox).
Ergo empfindet man die Maßnahmen und persönlichen Einschränkungen als übertrieben, als Gängelung oder sogar Bedrohung. Die Gefahr für die eigene Gesundheit scheint weit weg und das Verständnis sich selbst zugunsten anderer einzuschränken sinkt. Und da man schlecht gegen ein Virus motzen kann, muss ein anderer Schuldiger her. Die Zielrichtung der Argumentation ist daher immer den Wahrheitsgehalt der für die Einschränkungen zugrundeliegenden Erkenntnisse in Frage zu stellen (Virologen, Wissenschaft im Allgemeinen), die Politik und ihre Intension (Wollen ja alle nur Macht ausüben) und der Medien (die lügen sowieso alle). Da Experten, Entscheider und Multiplikatoren in der Corona-Krise eine relativ einheitliche Marschrichtung haben (Sicherheit geht vor!), bleibt nur die Verschwörungstheorie, weil so alle drei Akteure in Frage gestellt werden können.
Und bevor nun wieder jemand das falsch versteht: ich bin durchaus dafür, sich immer wieder kritisch mit den Maßnahmen, den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den möglichen Folgen auseinander zu setzen. Ich bin auch relativ davon überzeugt, dass wir uns darauf einstellen müssen, als Gesellschaft noch lange mit Corona leben zu müssen. Es ist daher legitim zu fragen, wie lange und wie stark die Einschränkungen aufrechterhalten werden müssen.
Hallo Groffin,
du stellst fest:
Ich bin auch relativ davon überzeugt, dass wir uns darauf einstellen müssen, als Gesellschaft noch lange mit Corona leben zu müssen. Es ist daher legitim zu fragen, wie lange und wie stark die Einschränkungen aufrechterhalten werden müssen.
Da bin ich voll und ganz deiner Meinung.
Ich finde auch das in unserem Grundgesetz verankerte Demo-Recht gut.
Aber was da am Samstag in Berlin abgelaufen ist, kann meine Zustimmung auf keinen Fall finden!
Bewußt provokativ und gegen alle menschliche Vernunft in solchen Massen ohne auch nur den geringsten Ansatz von Maskentragen eine Demo zur Durchsetzung ihrer Grund- Und Freiheitsrechte zu veranstalten grenzt an Suizidverdächtige Massenhysterie !
-Hoffendlich kommen die da alle gesund wieder raus!
Das war eine Verquickung von Demonstrationsrecht und organisiertem Rechtsbruch. Ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit, noch die ihrer Mitmenschen.
CF
Veröffentlicht von: @christosfiliosAber was da am Samstag in Berlin abgelaufen ist, kann meine Zustimmung auf keinen Fall finden!
Das ist mir klar und auch ich finde es nicht gut. Wir beide haben vermutlich die Sichtweise, dass diese Demonstrationen in sich paradox sind: es wird gegen etwas demonstriert, was sie schützen soll und dadurch dass sie (ohne Abstand und Schutz) demonstrieren, tragen sie dazu bei, das zu fördern (verschärfte Maßnahmen), was sie eigentlich abschaffen wollen.
Aus Sicht einiger Demonstranten ist das aber anders: sie glauben nicht an die Gefahr durch Corona oder halten die Befürchtungen für maßlos übertrieben. Denn nur so ergibt sich ein Argument, die unbeliebten Maßnahmen abzuschaffen.
Ergo statuieren sie ein Exempel: sie demonstrieren gegen die Maßnahmen und setzen sich bewusst einer möglichen Infektion aus, um zu beweisen, dass die Gefahr nicht so groß ist, wie kommuniziert.
Auf die Reaktion kann dann nach Belieben reagiert werden:
Schreitet die Polizei ein, dann ist das eine Bestätigung für die Unterdrückung durch die Autoritäten.
Schreitet sie nicht ein, ist das ebenfalls eine Bestätigung - denn dann ist die Gefahr ja scheinbar nicht groß genug.
Gibt es danach kein Explosion des Infektionsgeschehens, kann gesagt werden: Seht her - ist nichts passiert.
Gibt es doch eine Explosion des Infektionsgeschehens, dann wird das als Fake-News deklariert, mit denen weitere Demonstrationen unterbunden werden sollen.
Tja - schwierig.
Veröffentlicht von: @groffinUnd da man schlecht gegen ein Virus motzen kann, muss ein anderer Schuldiger her.
Albert Einstein wird das Zitat zugeschrieben, dass in Krisenzeiten intelligente Menschen nach Lösungen suchen und Idioten nach Schuldigen.
Masken, Handhygiene und Abstand halten sind nicht das Problem, sondern Teil der Lösung, zumindest so lange, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht.
Veröffentlicht von: @groffinErgo empfindet man die Maßnahmen und persönlichen Einschränkungen als übertrieben, als Gängelung oder sogar Bedrohung.
Ich finde das alles auch nicht toll. Ganz sicher trage ich die Maske nicht, weil sie so schick aussieht und im Gottesdienst nicht singen zu dürfen, nicht einfach mal jetzt im Sommer unbekümmert feiern zu können und nicht einfach spontan in Schwimmbad oder ins Fitness-Studio gehen zu können und bei jedem Cafe- oder Restaurantbesuch meine Kontaktdaten abgeben zu müssen....das alles empfinde ich natürlich als massive Einschränkung.
Aber es ist nun mal der Preis dafür, wenigstens etwas Normalität in meinem Leben zu haben und das Virus einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen und zu verhindern, dass es zu italienischen Verhältnissen auf den Intensivstationen kommt und Ärzte entscheiden müssen, wer eine Beatmung bekommt und wer nicht.
Gegen diesen Alptraum empfinde ich die bestehenden Einschränkungen und Auflagen dann doch als zumutbar und verhältnismäßig.
Doof ist immer der andere...
Veröffentlicht von: @suzanne62Albert Einstein wird das Zitat zugeschrieben, dass in Krisenzeiten intelligente Menschen nach Lösungen suchen und Idioten nach Schuldigen.
Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Sie klingen natürlich immer schön, wenn man sich auf der Seite der vermeintlich Durchblickenden wähnt.
Auch Orli hat hier im Eingangsposting bereits einen Grabenkampf zwischen "Verrückten" und "Durchblickenden" aufgemacht.
Das polarisiert und lässt sich je nach Gusto beliebig umdrehen. Beide Seiten meinen, "den Durchblick" zu haben.
Den anderen als dumm und unbelehrbar hinzustellen ist allerdings ein schlechter Ausgangspunkt für eine sachliche Diskussion (zugegeben fällt mir das auch manchmal schwer - ich möchte aber lieber Brücken bauen, als tiefere Gräben zu graben). 😉
Masken zu verschenken
Veröffentlicht von: @groffinMit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Sie klingen natürlich immer schön, wenn man sich auf der Seite der vermeintlich Durchblickenden wähnt.
Trotzdem stimmt es - und im Moment versuche ich mich daran zu halten.
Wenn ich mich weiter über die maskenverweigernden und keinen Abstand haltenden Volldeppen aufrege, verhalte ich mich ja selber wie eine Idiotin: ich suche dann nicht nur nach Schuldigen, sondern habe sie schon gefunden....und auch, wenn ich sicher bin, dass dies stimmt: so ändere ich nichts.
Also versuche ich, etwas zur Lösung beizutragen, wenn auch nur im Kleinen.
Ich habe mir gestern eine 20er Packung mit Einmalmasken gekauft und habe die jetzt immer bei mir, wenn ich einkaufen gehe oder mit der Schwebebahn oder dem Bus fahre.
Wenn ich einen "Maskenverweigerer" sehe, lächle ich ihn freundlich an und frage ihn: "Haben Sie ihre Maske vergessen? Ich schenke Ihnen eine."
In zwei Fällen haben die Leute sie genommen, sich bedankt und sie dann auch aufgesetzt, im dritten Fall hat der Betreffende dann seine eigene Maske aus der Tasche gekramt....
Außerdem wird es demnächst in NRW richtig teuer, ohne Maske öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Es geht mir nicht darum, Leute zu beleidigen und mit ihnen einen Kleinkrieg zu führen.
Es geht mir darum, dass möglichst alle sich so verhalten, dass die Infektionszahlen nicht weiter steigen.
Veröffentlicht von: @groffinDen anderen als dumm und unbelehrbar hinzustellen ist allerdings ein schlechter Ausgangspunkt für eine sachliche Diskussion
Ganz so dumm und unbelehrbar waren sie in diesem Fall ja nicht.
Veröffentlicht von: @groffinich möchte aber lieber Brücken bauen, als tiefere Gräben zu graben). 😉
Das versuche ich auch mit den verschenkten Masken.
Wenn das allerdings nichts nützt und jemand auf seinem Recht, andere zu gefährden beharrt, nun dann bringen auch Diskussionen nichts mehr. Dann sind Bußgelder nur vernünftig und konsequent - und natürlich der Ausschluss von der weiteren Beförderung.
Das kommt eh verdammt spät, aber ich hoffe, noch nicht zu spät.
Veröffentlicht von: @suzanne62Wenn ich einen "Maskenverweigerer" sehe, lächle ich ihn freundlich an und frage ihn: "Haben Sie ihre Maske vergessen? Ich schenke Ihnen eine."
Schön, wie du das Böse mit Gutem überwindest 😊
Veröffentlicht von: @suzanne62Wenn ich einen "Maskenverweigerer" sehe, lächle ich ihn freundlich an und frage ihn: "Haben Sie ihre Maske vergessen? Ich schenke Ihnen eine."
Suzanne, das finde ich cool! 😎
Klasse!
Wo hast du den 20er Pack kaufen können?
Die gibt es im Kiosk meines Vertrauens - aber auch bei Kodi und Woolworth bekommt man die inzwischen für weniger einen Euro pro Stück.
Danke, ich muss mal schaun, woes solche bei uns gibt.
Diese Ketten sind hier nicht vertreten
Ich habe auch welche bei Kaufhof gesehen. Drogeriemärkte bieten sie evtl. auch an.
Ueberwindet das Boese mit Gutem
das finde ich doch mal einen positiven Ansatz, überwindet das Böse mit Gutem. Deiner Meinung nach ist es "schlecht" ohne Maske unterwegs zu sein und du tust den Menschen etwas Gutes, wenn du ihnen eine schenkst. Fein!
keine Maske zu tragen = böse ?
Veröffentlicht von: @pankratiuskeine Maske zu tragen = böse ?
Tja, so kann man Bibelverse missbrauchen.
Veröffentlicht von: @ostwindTja, so kann man Bibelverse missbrauchen.
Ich habe geschrieben, dass Tristesse es so sieht, nicht dass es so ist. Wenn man der Meinung ist, dass es so ist, ist es doch besser Masken zu verschenken, als die Menschen anzupöbeln.
Veröffentlicht von: @jadwinIch habe geschrieben, dass Tristesse es so sieht, nicht dass es so ist.
Nein, das war nicht ich, das war Suzanne.
Veröffentlicht von: @tristesseNein, das war nicht ich, das war Suzanne.
Entschuldige, da habe ich dich verwechselt. Ohne mich ihr in der Sache anschließen zu wollen, finde ich es einen guten Ansatz, mit Freundlichkeit auf das Fehlverhalten der anderen zu reagieren. Ich bin einfach von dem Ansatz begeistert. Und der ist auf viele andere Probleme übertragbar.
Ich hab sowas auch schon mal überlegt. Aber ich will einfach kein Corona Blockwart sein, der den Leuten ständig erklärt, dass sie die Hygienemassnahmen vernachlässigen 😊
Hallo Jadwin,
Veröffentlicht von: @jadwinfinde ich es einen guten Ansatz, mit Freundlichkeit auf das Fehlverhalten der anderen zu reagieren.
ich glaube, die Leute auf ihr Fehlerverhalten hinzuweisen, bringt nun nicht mehr viel. Mittlerweile sind ja alle Informationen öffentlich vorhanden. Und ich hätte auch keine Lust dazu: "Bitte setzen sie ihre Maske auf..." 🙄
Außerdem wird es ja nun in den meisten Bundesländern sehr teuer, die Maske nicht zu tragen:
Veröffentlicht von: @feliciahUnd ich hätte auch keine Lust dazu: "Bitte setzen sie ihre Maske auf..
Lust habe ich eigentlich auch nicht dazu. Es macht mir auch keinen Spaß.
Aber wenn ich sehe, wie kackendreist die Maskenpflicht und der Mindestabstand ignoriert werden, dass das für die Masken- und Abstandsverweigerer bislang keinerlei Konsequenzen hat und wie rasant die Infektionszahlen wieder steigen, dann kann ich nicht einfach seelenruhig zuschauen und Däumchen drehen.
Dann drängt es mich, wenigstens etwas zu versuchen...und die Leute, die dann eine geschenkte Maske annehmen und sie aufsetzen oder ihre eigene rauskramen, sind dann immerhin schon (wie heute) vier weniger, die wenigstens für die Dauer einer Schwebebahnfahrt darauf verzichten, ihre Mitmenschen zu gefähreden.
Veröffentlicht von: @suzanne62... und wie rasant die Infektionszahlen wieder steigen, dann kann ich nicht einfach seelenruhig zuschauen und Däumchen drehen.
Nur haben sich laut RKI auch die Testungen erhöht.
Von KW 25 - 387.249
Bis KW 30 - 563.553
Das ist eine Steigerung um 68%.
Und es ist ja bekannt, dass wenn mehr getestet wird, auch mehr gefunden wird. Also, möglicherweise hat sich die Situation in Deutschland in den letzten 10 Wochen überhaupt nicht verändert?? Keine Steigerung der Infizierten, keine 2. Welle, einfach nur ein Medienhype der von schlechten Nachrichten nun mal lebt.
Veröffentlicht von: @suzanne62.. die wenigstens für die Dauer einer Schwebebahnfahrt darauf verzichten, ihre Mitmenschen zu gefähreden.
Übrigens sollte dir klar sein, dass auch Maskenträger ihre Mitmenschen gefährden! Denn die Maske bietet nur einen sehr begrenzten Schutz.
D.h., jeder der vor die Haustür tritt, ob mit oder ohne Maske ist ein Gefährder anderer, wenn er aktuell infiziert ist.
Veröffentlicht von: @an-jaNur haben sich laut RKI auch die Testungen erhöht.
Das beziehe ich selbstverständlich in meine Überlegungen mit ein.
Veröffentlicht von: @an-jajeder der vor die Haustür tritt, ob mit oder ohne Maske ist ein Gefährder anderer, wenn er aktuell infiziert ist.
Wer aktuell infiziert ist und dies weiß, hat selbstverständlich überhaupt nichts in der Öffentlichkeit zu suchen.
Da man aber in den ersten Tagen noch keine Symptome entwickelt und es Infektionen gibt, die völlig asymptomatisch verlaufen, ist es sehr wohl möglich, infiziert zu sein, ohne es zu wissen.
Für diesen Fall bietet die Maske ebenso wie ein Gesichtsvisier und natürlich der gebotene Mindestabstand einen gewissen Schutz.
Übrigens sollte dir klar sein, dass auch Maskenträger ihre Mitmenschen gefährden! Denn die Maske bietet nur einen sehr begrenzten Schutz.
Darauf solltest du bei der nächsten OP unbedingt das OP-Team hinweisen! Denn es geht ja um deine Gesundheit, und du bist ihnen ausgeliefert!
Veröffentlicht von: @ungehorsamDarauf solltest du bei der nächsten OP unbedingt das OP-Team hinweisen! Denn es geht ja um deine Gesundheit, und du bist ihnen ausgeliefert!
Wir reden von Alltagsmasken, nicht von einer OP.
Hast Du das nicht mitbekommen?
Die Einwegmasken, die jeder zweite trägt, werden auch im OP benutzt. Und nun?
Veröffentlicht von: @ungehorsamDie Einwegmasken, die jeder zweite trägt, werden auch im OP benutzt. Und nun?
Auch diese Masken schützen andere nur begrenzt vor Aerosolen.
"Medizinische Gesichtsmasken (MNS; Operations-(OP-)Masken) dienen vor allem dem Fremdschutz und schützen das Gegenüber vor der Exposition möglicherweise infektiöser Tröpfchen desjenigen, der den Mundschutz trägt." Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.
Und ob es sich bei den in der Öffentlichkeit getragenen OP Masken nicht um Fake Masken handelt, wäre auch mal zu prüfen.
In jedem Fall bleibt es dabei, dass i.d.R. auch Maskenträger andere Menschen gefährden - das sollte berücksichtigt werden, bevor man so herablassend Maskenmuffel verurteilt.
Ich galube, die meißten sind sich darüber garnicht im Klaren.
Besser als ohne, klar - aber Gefährdung besteht trotzdem.
Veröffentlicht von: @an-jaIn jedem Fall bleibt es dabei, dass i.d.R. auch Maskenträger andere Menschen gefährden - das sollte berücksichtigt werden, bevor man so herablassend Maskenmuffel verurteilt.
Darum sind ja auch die Infektionszahlen in den Ländern, die zunächst als erstes Maskenschutz eingeführt haben, auch die Infektionen zuerst runter gegangen, nicht wahr?
Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, die drei AHAs sind nachweislich sehr beeinflussend bei der Eindämmung von Corona.
Veröffentlicht von: @an-jaIch galube, die meißten sind sich darüber garnicht im Klaren.
Und ich glaube, dass Du nicht wahrhaben willst, dass derjenige, der keine Maske trägt, derjenige ist der am meisten gefährdet.
Ich versteh nicht, warum Du dann unbedingt die Maskenträger als fahrlässig darstellen willst. Was hast Du davon?
Veröffentlicht von: @tristesseDarum sind ja auch die Infektionszahlen in den Ländern, die zunächst als erstes Maskenschutz eingeführt haben, auch die Infektionen zuerst runter gegangen, nicht wahr?
Die Infektionzahlen sind in Deutschland bereits gefallen, bevor die Maskenpflicht ausgerufen wurde (29.04)
Veröffentlicht von: @ostwindDie Infektionzahlen sind in Deutschland bereits gefallen, bevor die Maskenpflicht ausgerufen wurde (29.04)
Woran liegt das Deiner Meinung nach?
Deine Statistik sagt aber nichts drüber aus, dass die derzeitigen Massnahmen nicht dabei helfen, dass es so bleibt 😊
Veröffentlicht von: @tristesseDeine Statistik sagt aber nichts drüber aus, dass die derzeitigen Massnahmen nicht dabei helfen, dass es so bleibt 😊
Es gist nicht meine Statistik. Und es ging um Deine Aussage:
Veröffentlicht von: @tristesseDarum sind ja auch die Infektionszahlen in den Ländern, die zunächst als erstes Maskenschutz eingeführt haben, auch die Infektionen zuerst runter gegangen, nicht wahr?
Und die ist einfach falsch. Es gibt auch keinen Beweis dafür, dass die Masken dabei helfen die Infektionszahlen unten zu halten, denn "unten" waren sie auch ohne Maskenpflicht schon.
Na, dann weißt du es ja scheinbar besser als alle Experten.
Veröffentlicht von: @tristesseNa, dann weißt du es ja scheinbar besser als alle Experten.
Wieder falsch. Es sind einige und nicht "alle" Experten.
Und? Weißt Du es besser? 😊
https://www.tagesschau.de/inland/corona-masken-schutz-studie-101.html
Wobei ich mit allgemeinen Aussagen vorsichtig bin. Ich denke, dass die Maskenpflicht eine sinnvolle Ergänzungsmaßnahme ist, die dabei hilft, das Infektionsgeschehen zu vermindern.
Sie ist aber m.E. nicht so bedeutend, wie das Abstand halten.
Richtig angewandt, hält eine normale Atemschutzmaske 90 % der Aerosole auf. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit und der Radius der eigenen Atemluft wird ebenfalls reduziert. --> Daher weniger Ansteckungen.
Veröffentlicht von: @groffinSie ist aber m.E. nicht so bedeutend, wie das Abstand halten.
Ich hab auch nicht behauptet, dass es das wäre. Es ging hier in dem Strang vorrangig um die Maskenpflicht, wenn ich mich recht erinnere. Und dass hier auf diejenigen gezeigt werden, die eine Maske tragen, finde ich schon ein starkes Stück.
Mehr wollte ich dazu eigentlich nicht vermelden.
Veröffentlicht von: @tristesseMehr wollte ich dazu eigentlich nicht vermelden.
Diese Behauptung hast Du aufgestellt:
Veröffentlicht von: @tristesseDarum sind ja auch die Infektionszahlen in den Ländern, die zunächst als erstes Maskenschutz eingeführt haben, auch die Infektionen zuerst runter gegangen, nicht wahr?
Das war falsch. Und darauf wollte ich hinweisen.
Veröffentlicht von: @tristesseUnd? Weißt Du es besser? 😊
Wenn sich die Experten nicht mal einig sind, was sollte ich da "besser" wissen? Fakt ist, dass die Maskenpflicht erst kam, als die Infektionszahlen bereits stark gefallen waren.
Veröffentlicht von: @an-ja"Medizinische Gesichtsmasken (MNS; Operations-(OP-)Masken) dienen vor allem dem Fremdschutz und schützen das Gegenüber vor der Exposition möglicherweise infektiöser Tröpfchen desjenigen, der den Mundschutz trägt."
Bravo! Dann hast du es jetzt auch schon mitbekommen, dass es bei der Maskenpflicht genau darum geht: die anderen zu schützen.
Also diejenigen, die mit dir auf engem Raum zusammen sind, wo es nicht möglich ist, den Mindestabstand einzuhalten - also z.B. öffentliche Verkehrsmittel, z.T. auch im Einzelhandel.
Veröffentlicht von: @an-jaIn jedem Fall bleibt es dabei, dass i.d.R. auch Maskenträger andere Menschen gefährden - das sollte berücksichtigt werden, bevor man so herablassend Maskenmuffel verurteilt.
Natürlich wäre es am besten, wenn alle komplett zu Hause blieben, bis die gesamte Bevölkerung durchgeimpft ist - das ist aber nun mal nicht realistisch.
Und da ist die Maskenpflicht ein guter Kompromiss zwischen dem Infektionsschutz und der Notwendigkeit, die Wirtschaft und das soziale Leben wenigstens eingeschränkt am Laufen zu halten.
Und damit, Maskenmuffel zu verurteilen oder ihnen zu erklären, warum Masken hilfreich sind, verschwende ich keine Zeit mehr.
Wer es immer noch nicht kapiert hat und stur auf seinem vermeintlichem Recht, ohne Maske Bus zu fahren oder einzukaufen beharrt, der muss in NRW ab heute 150 € zahlen.
Das hätte man schon früher einführen sollen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Bravo! Dann hast du es jetzt auch schon mitbekommen, dass es bei der Maskenpflicht genau darum geht: die anderen zu schützen.
Also diejenigen, die mit dir auf engem Raum zusammen sind,
Ja, nur diese Masken schützen eben nicht vor den belastenden Aerosolen.
D.h., dort wo der Abstand nicht eingehalten wird, gefährdet man sich durch die Aerosole gegenseitig. Darum geht es!
Veröffentlicht von: @suzanne62Natürlich wäre es am besten, wenn alle komplett zu Hause blieben, bis die gesamte Bevölkerung durchgeimpft ist - das ist aber nun mal nicht realistisch.
Es wäre schon ausreichend, wenn diejenigen, die sich besonders gefährdet sehen, zu Hause bleiben.
Hartz 4, Amazon, Nachbarschaftshilfe - geht alles, aber mit Einschränkung.
Das ist durchaus realistisch und umsetztbar.
Und der Preis, den man dafür zahlen muss, sollte die Gesundheit doch wert sein.
Du hast schon recht der Preis ist es eigentlich schon Wert.
Zum anderen, alt, alleine, kleine Wohnung ohne Garten oder Balkon.... Jahrelang? Ein Alptraum.
Veröffentlicht von: @derneinsageralt, alleine, kleine Wohnung ohne Garten oder Balkon.... Jahrelang? Ein Alptraum.
Und eigentlich nicht nötig, wenn jeder ein ganz kleines bisschen Rücksicht nimmt und die Maske trägt, wo sie vorgeschrieben ist...ich gebe gerne zu, dass das gerade jetzt bei dieser Hitze nicht wirklich Spaß macht.
Aber dadurch schützen wir uns gegenseitig und ersparen es den Alten und chronisch Kranken, sich dauerhaft zu Hause einsperren zu müssen.
Das sollte es einem schon wert sein, oder?
Was bewirken Mund-Nasen-Masken?
Ja, nur diese Masken schützen eben nicht vor den belastenden Aerosolen.
Warum denn nicht?
Ist es nicht so, daß Aerosole in der Maske hängen bleiben und dadurch eben nicht in die Umgebungsluft gelangen - vorausgesetzt, sie sitzt richtig.
Dann frage ich mich ernsthaft, wozu das OP-Personal sonst die Masken aufsetzt. Vielleicht weißt du ja mehr als ich.
Veröffentlicht von: @ungehorsamIst es nicht so, daß Aerosole in der Maske hängen bleiben und dadurch eben nicht in die Umgebungsluft gelangen - vorausgesetzt, sie sitzt richtig.
Dann frage ich mich ernsthaft, wozu das OP-Personal sonst die Masken aufsetzt. Vielleicht weißt du ja mehr als ich.
Aerosole werden nicht aufgehalten, sonder nur Tröpchen.
Hatte ich oben kopiert gehabt.
"Medizinische Gesichtsmasken (MNS; Operations-(OP-)Masken) dienen vor allem dem Fremdschutz und schützen das Gegenüber vor der Exposition möglicherweise infektiöser Tröpfchen desjenigen, der den Mundschutz trägt." Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.
Wenn Aerosole keine Tröpfchen sind, was sind sie dann?
Tröpfchen ist nicht gleich Tröpfchen.
Die Tröpfchen beim Husten sind ca. 10 µm groß, während sie in der reinen Atemluft auch nur 1µm groß sein können.
Enstprechend enthalten sie auch mehr oder weniger Krankheitserreger.
Die üblichen Masken halten ca. 90 % der Aerosole auf, also Tröpfchen bis 2 µm.
Daher ist Abstand halten auch nicht aufgehoben - egal ob Mund-Nasen-Schutz oder nicht.
Veröffentlicht von: @groffinDaher ist Abstand halten auch nicht aufgehoben - egal ob Mund-Nasen-Schutz oder nicht.
Das ist aber leider nicht überall möglich, z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln - die Schwebebahn bzw. (sie fährt derzeit unter der Woche nicht) ist morgens und nachmittags immer rappelvoll.
Da ist es umso wichtiger, sich durch das Tragen der Maske gegenseitig zu schützen - es nicht zu tun (wenn es einem nicht aus gesundheitlichen Gründen unzumutbar ist) ist schlicht asozial.
Dieses Verhalten signalisiert der Umgebung: "es ist mir drissegal, wenn ich euch alle gefährde. Ihr seid mir die kleine Unbequemlichkeit einfach nicht wert und Vorschriften sind mir auch egal."
Nachtrag vom 14.08.2020 1847
Du liebe Zeit, es ist definitiv zu heiß:
"Die Schwebebahn bzw. (sie fährt zur Zeit unter der Woche nicht) der Ersatzbus ist morgens und nachmittags immer rappelvoll...."
Veröffentlicht von: @suzanne62Da ist es umso wichtiger, sich durch das Tragen der Maske gegenseitig zu schützen
Nichts anderes wollte ich aussagen. 😉
- Abstand halten ist zunächst der effektivste Schutz
- der Mund-Nasen-Schutz ist eine sinnvolle Ergänzung, die umso wichtiger wird, je weniger der Abstand eingehalten werden kann oder gelüftet wird.
Veröffentlicht von: @suzanne62und Vorschriften sind mir auch egal.
Ja, so Leute gibts. Ob das alle kleine Revoluzzer sind, die mit ihrem Verhalten gegen die Gesellschaft und Autoritäten rebellieren weiß ich nicht.
Manchmal ist es "soziales Lernen" (andere machen es auch so) oder eine Art des Umgangs mit der Angst. Angst wird belächelt und verharmlost und insbesondere Machos, Egoisten und Narzissten wollen auf keinen Fall "schwach" aussehen.
Außerdem interessant: wir alle haben im Umgang mit Ängsten unterschiedliche Strategien: Die Flucht, das Totstellen der Angriff.
Die Gruppe, die sich "tot stellt" ignoriert einfach das Risiko. Nach dem Motto: wenn ich so tue als wäre nichts, ist auch nichts.
Der "Angriff" ist an und für sich eigentlich nicht einmal schlecht: bei Konfrontationstherapien führt man Patienten bewusst und kontrolliert an ihre Ängste heran. Sie lernen ihre Angst zu unterdrücken und das "Risiko" zu ertragen. Nun - vielleicht haben manche zu gute Erfahrungen damit gemacht, sich mit Risken zu konfrontieren. Daher sind Bußgelder leider eine notwendige Maßnahme.
Veröffentlicht von: @an-jaEs wäre schon ausreichend, wenn diejenigen, die sich besonders gefährdet sehen, zu Hause bleiben.
Hartz 4, Amazon, Nachbarschaftshilfe - geht alles, aber mit Einschränkung.
Das ist durchaus realistisch und umsetztbar.
Und der Preis, den man dafür zahlen muss, sollte die Gesundheit doch wert sein.
Das dürfte der Gesundheit nicht zuträglich sein, längerfristig so leben zu müssen.
Veröffentlicht von: @stundenglasDas dürfte der Gesundheit nicht zuträglich sein, längerfristig so leben zu müssen.
Aber doch ein Zeichen verantwortlichen Handelns.
Anstatt auf andere Maskenmuffel oder-skeptiker zu schimpfen.
Und für Leute, die ständig mit dem Tod durch Coronaansteckung rechnen, auch eine Alternative, wieder zur Ruhe zu kommen.
Veröffentlicht von: @an-jaAber doch ein Zeichen verantwortlichen Handelns.
Weil andere lieber sterben sollten (denn maximal isoliert ist das auch ohne Corona sehr schnell Realität), bevor Maskenmuffel 20 Minuten am Tag ihre Nasde verhüllen?
Irgendwie zeigt sich beim Maskenmuffel nur, wie egoistisch, starrsinnig, empathielos und asozial ein Mensch sein kann...
Wie gut, dass das "1,3 Millionen" sind.
Volltreffer!
Veröffentlicht von: @littlebatWeil andere lieber sterben sollten (denn maximal isoliert ist das auch ohne Corona sehr schnell Realität)
Das weiß der Fachmann - woher?
Veröffentlicht von: @littlebatIrgendwie zeigt sich beim Maskenmuffel nur, wie egoistisch, starrsinnig, empathielos und asozial ein Mensch sein kann...
Das weiß der Fachmann - woher?
Veröffentlicht von: @an-jaDas weiß der Fachmann - woher?
Krankheiten werden durch Bewegungsmagel, schlechte Ernährung und Isolation begünstigt.
Veröffentlicht von: @an-jaDas weiß der Fachmann
Da muss man nur schauen, wer da so demonstriert und weswegen. Und dann sieht man, dass es vor allem um "ich. ich, ich" geht. Ist in den verschiedenen Milieus, die sich da gerade mischen, auch auffallend häufig. Da geht es nicht drum, dass man anderen helfen möchte (z.B. vielen Selbständigen, die durch einen zweiten Lockdown untergehen würden).
Veröffentlicht von: @an-jaJa, nur diese Masken schützen eben nicht vor den belastenden Aerosolen.
Doch, das tun sie. Nicht zu 100%, aber sie halten einen Teil der Aerosole, die man sonst an die Umgebung abgeben würde, ab - vorausgesetzt, die Maske wird richtig getragen.
Das ist aber alles schon lange bekannt - jedenfalls denjenigen, die ihre Informationen überwiegend aus der Lügenpresse und dem fiesen Staatsfunk beziehen.....Vorsicht: Ironie
Veröffentlicht von: @an-jadort wo der Abstand nicht eingehalten wird, gefährdet man sich durch die Aerosole gegenseitig.
Dort, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, schützt man sich durch das Tragen der Alltagsmaske gegenseitig....auch das ist eigentlich schon lange bekannt.
Veröffentlicht von: @an-jaEs wäre schon ausreichend, wenn diejenigen, die sich besonders gefährdet sehen, zu Hause bleiben.
Es wäre schon ausreichend, wenn sich alle an die bestehenden Regeln halten würden und wenn Verkehrsbetriebe und Einzelhändler Verantwortung übernehmen und die Einhaltung der Regeln in ihren jeweiligen Bereichen durchsetzen würden.
Veröffentlicht von: @suzanne62Dort, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, schützt man sich durch das Tragen der Alltagsmaske gegenseitig....auch das ist eigentlich schon lange bekannt.
Das stimmt.
War aber nicht mein Einwand.
Ich wollte nur Ungehorsam klarstellen, dass man auch mit OP Masken andere Menschen gefährdet. Das scheint nicht bekannt zu sein.
Es müsste auch mal untersucht werden, ob Masken, die nicht ordnungsgemäß gehandhabt werden, wie z.B. durchfeuchtet sind, möglicherweise eine größere Virenschleuder sind, als ohne Mundschutz.
Veröffentlicht von: @suzanne62Dann drängt es mich, wenigstens etwas zu versuchen...und die Leute, die dann eine geschenkte Maske annehmen
Hallo Suzanne,
ja, das hatte ich, nachdem ich meinen Beitrag abgesendet hatte, bei Dir gelesen. Und eigentlich ist das ja sogar eine schöne Idee und ohne Aggression. Man soll die Hoffnung nie aufgeben...
Was ich ganz besonders nicht verstehe, ist, dass selbst einige Mitgeschwister manchmal verantwortungslos denken oder die Maßnahmen für übertrieben halten. Diese Gruppierungen, dass die einen sich Gedanken machen und die anderen das alles für Quatsch halten, gibt es leider überall. 🙁 Ich finde, für uns Christen sollte es ganz selbstverständlich sein an andere mitzudenken - eigentlich...
Hab einen gesegneten Tag!
Feliciah
Veröffentlicht von: @pankratiuskeine Maske zu tragen = böse ?
Was sonst? Gut?
Ich würde das gar nicht in eine moralische Kategorie zwängen.
Zumal durch die Verknüpfung des Masketragens mit dem Zitat ersteres ja nicht nur als "böse", sondern sogar als "das Böse" bezeichnet wird ...
Es handelt sich dabei um einen Bezug auf eine Bibelstelle:
Römer 12, 20f
20 Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22). 21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Das ist mir bewusst.
Veröffentlicht von: @suzanne62Wenn ich einen "Maskenverweigerer" sehe, lächle ich ihn freundlich an und frage ihn: "Haben Sie ihre Maske vergessen? Ich schenke Ihnen eine."
Was mich dabei interessieren würde ist, ob das bei demjenigen der keine Maske trägt irgendwo auf der Stirn steht, dass er Maskenverweigerer ist? Ich habe es noch nicht gesehen.
Also bevor ich nicht weiß warum ein mir fremder Mensch keine Maske trägt, würde es mir nicht im Traum einfallen den zurechtzuweisen, schließlich weiß ich ja nicht aus welchem Grund er keine trägt.
Veröffentlicht von: @qdspielerAlso bevor ich nicht weiß warum ein mir fremder Mensch keine Maske trägt, würde es mir nicht im Traum einfallen den zurechtzuweisen, schließlich weiß ich ja nicht aus welchem Grund er keine trägt.
Wo hat Suzanne denn geschrieben, dass sie ihn zurechtweist 🤨
Sie fragt freundlich, ob er seine Maske vergessen hat. Wenn er dann die Maske nimmt und umlegt oder eine eigene rausholt, dann wird er mit Sicherheit nicht die Maske nicht tragen, weil er ein Attest hat 😊
Veröffentlicht von: @tristesseWo hat Suzanne denn geschrieben, dass sie ihn zurechtweist 🤨
Wenn man einen anderen Menschen, auch wenn es nur indirekt und freundlich ist, auf vermeintliches Fehlverhalten hinweist, dann ist das schon eine Art Zurechtweisung.
Veröffentlicht von: @tristesseSie fragt freundlich, ob er seine Maske vergessen hat. Wenn er dann die Maske nimmt und umlegt oder eine eigene rausholt, dann wird er mit Sicherheit nicht die Maske nicht tragen, weil er ein Attest hat 😊
Sie kann das ja gerne tun. Ich habe hier nur mitgeteilt dass ich das aus dem genannten Grund nicht tun würde.
Veröffentlicht von: @qdspielerdann ist das schon eine Art Zurechtweisung.
Nein, dann ist das Deine Interpretation ihrer Worte 😊
Veröffentlicht von: @qdspielerIch habe hier nur mitgeteilt dass ich das aus dem genannten Grund nicht tun würde.
Das musst Du auch nicht.
Das Problem hat sich eh bald erledigt, sobald die ersten ohne Maske im Zug zur Kasse gebeten werden. 150 Euro tun weh und beim nächsten Mal tragen sie dann eine und das Problem hat sich gelöst.
Veröffentlicht von: @groffinDen anderen als dumm und unbelehrbar hinzustellen ist allerdings ein schlechter Ausgangspunkt für eine sachliche Diskussion (zugegeben fällt mir das auch manchmal schwer - ich möchte aber lieber Brücken bauen, als tiefere Gräben zu graben). 😉
Es gibt einen Punkt, denke ich, wo man gar nicht mehr diskutieren sollte. Nehmen wir mal ein Extrembeispiel: Attila Hildmann begegnet uns 😀 Das Schema wird genau dasselbe sein wie bei allen vorherigen Diskussionen - beide Seiten denken, sie hätten den Durchblick. Er wird uns vorwerfen, sich nur am Mainstream zu orientieren, blind den Politikern zu folgen, nicht kritisch zu denken. Wir werden alle Argumente herauskramen, die für Masken, Abstand und Co. sprechen. Und am Ende wissen doch beide genau dasselbe wie vorher.
Man kann sich das also in großen Teilen sparen, finde ich. Ich muss nicht mit jedem diskutieren, denn jeder von uns hat die Möglichkeit, sich bei seriösen Medien zu informieren, jeder hat Zugang. Es gibt also keinen Aufklärungsauftrag, höchstens den inneren Drang, dem anderen endlich zu beweisen, wie bescheuert seine Ansicht ist. Aber in 99,9% der Fälle wird man die Hardliner nicht bekehren können. Deswegen habe ich, um meine Nerven zu schonen 😌 , mich entschieden, nur noch zu debattieren, wenn Leute dabei sind, von denen ich weiß, dass sie unsicher sind, vielleicht zweifeln, möglicherweise nicht so up to date sind oder nur unregelmäßig mal in etwas anderes als die BILD schauen. Wenn Attila also loslegt und jemand dabei ist, bei dem ich denke "Der könnte tatsächlich auf Attilas gesammelte Thesen reinfallen und sich von ihm verrückt machen lassen!" Wären es nur Attila und ich, würde ich jede Diskussion freundlich verweigern, weil es nichts bringt.
Es fällt mir sehr, sehr schwer, das muss ich sagen 😀 Ich merke auch, wie ich spürbar genervter werde von Leuten, deren Verweigerungshaltung mich oder andere gefährdet (ich liebe besonders die Maskenverweigerer im Zug, die sich neben einen setzen und fröhlich schniefen). Da arbeite ich noch an meinem "Ohmmm..." 😌
Veröffentlicht von: @tinkerbellAttila Hildmann begegnet uns
Attila wird uns wohl kaum hier im Forum begegnen, oder? 😉
Veröffentlicht von: @tinkerbellMan kann sich das also in großen Teilen sparen, finde ich.
Nein, darum geht es auch nicht. Wenn ich aber schon diskutieren will, dann kann ich mir einen Einstieg, der bewusst Gräben provoziert, gleich sparen.
Veröffentlicht von: @groffinAuch Orli hat hier im Eingangsposting bereits einen Grabenkampf zwischen "Verrückten" und "Durchblickenden" aufgemacht.
Das polarisiert und lässt sich je nach Gusto beliebig umdrehen. Beide Seiten meinen, "den Durchblick" zu haben.
Mehr oder weniger.
Wobei ich dazu neigen, jenen zu misstrauen, die glauben den "Durchblick" zu haben, während ich jenen, die Aussagen unter Vorbehalt machen, immer wieder abwägen und auch die Möglichkeit des Irrtums einräumen eher vertraue...
Hallo Groffin
Veröffentlicht von: @groffinAuch Orli hat hier im Eingangsposting bereits einen Grabenkampf zwischen "Verrückten" und "Durchblickenden" aufgemacht.
Ja, das war des Nachts im Gefühl der Empörung geschrieben und nicht sehr schlau. Natürlich braucht es viel mehr Differenzierung.
Veröffentlicht von: @groffinDen anderen als dumm und unbelehrbar hinzustellen ist allerdings ein schlechter Ausgangspunkt für eine sachliche Diskussion
Definitiv. Aber wie Du schon schreibst: Es ist nicht so ganz einfach, dann trotzdem eine sachliche Diskussion zu führen, selbst mit denjenigen nicht, die nicht völlig abgedreht sind (und die gibt es durchaus: In der ZEIT gab es mal eine Reportage zu Chemtrailern, die sind schon sehr ... speziell). Vielleicht ist es einfach schwer zu ertragen, daß auch in unserer durchrationalisierten und aufgeklärten Welt unterschiedliche Ansichten zu einem und demselben Problem vorhanden sein können - und die sich auch durch noch so ausgefeilte Argumente nicht wegdiskutieren lassen.
Wobei letztlich das doch das Wesen der Demokratie ausmacht: Zu überzeugen versuchen, und wenn das nicht gelingt, die unterschiedlichen Positionen aushalten und einen Kompromiß finden.
Veröffentlicht von: @groffinich möchte aber lieber Brücken bauen, als tiefere Gräben zu graben)
Es bräuchte mehr Groffins! 😊
Liebe Grüße
Orleander
Veröffentlicht von: @mrorleanderJa, das war des Nachts im Gefühl der Empörung geschrieben und nicht sehr schlau. Natürlich braucht es viel mehr Differenzierung.
Aber ich finde es schön, wenn man ab und an feststellt, dass auch Mods Menschen sind, die sich ab und an hinreißen lassen. Macht Euch gleich viel sympathischer 😊
Veröffentlicht von: @mrorleanderEs bräuchte mehr Groffins! 😊
Und weniger Gräben...
Veröffentlicht von: @mrorleanderAber wie Du schon schreibst: Es ist nicht so ganz einfach, dann trotzdem eine sachliche Diskussion zu führen, selbst mit denjenigen nicht, die nicht völlig abgedreht sind (und die gibt es durchaus: In der ZEIT gab es mal eine Reportage zu Chemtrailern, die sind schon sehr ... speziell).
Ich denke, man sollte, bevor man Menschen als "Spinner" abstempelt, zumindest alles versucht haben, um einen Dialog und Austausch zu ermöglichen.
Aber es gibt dann irgendwann auch eine Grenze, wo das halt nicht mehr möglich ist, wenn etwa jegliche Sachebene verweigert wird. Und dann bleibt nur noch die klare Distanzierung. Und manchmal eben auch die Feststellung, dass manche Leute tatsächlich "spinnen"...
Veröffentlicht von: @mrorleanderWobei letztlich das doch das Wesen der Demokratie ausmacht: Zu überzeugen versuchen, und wenn das nicht gelingt, die unterschiedlichen Positionen aushalten und einen Kompromiß finden.
Oder es beim "Aushalten" belassen. Nicht immer ist ein Kompromiss möglich.
Veröffentlicht von: @lucan-7es gibt dann irgendwann auch eine Grenze, wo das halt nicht mehr möglich ist,
Ja, wenn es darauf hinausläuft, was so ist, als würde man allen Ernstes diskutieren, ob zwei mal zwei tatsächlich vier ist und ob das überhaupt hinlänglich bewiesen ist....so kommt es mir manchmal vor, wenn ich mit Maskenverweigerern diskutiere.
Veröffentlicht von: @lucan-7Oder es beim "Aushalten" belassen. Nicht immer ist ein Kompromiss möglich.
Im Fall der Corona-Regeln ist beides nicht nötig. Das sind klare Bestimmungen, an die sich jeder zu halten hat, egal, ob er sie für gut hält oder nicht.
Was man aushalten muss, ist die Anti-Haltung, die manche Menschen dazu haben, aber nicht das Verstoßen gegen diese Regeln.
Da würde ich mir ein konsequenteres und "autoritäreres" Durchgreifen der Verkehrsbetriebe und Einzelhändler (die ja in ihren Bereichen das Hausrecht haben) und erst recht der staatlichen Behörden wünschen.
Als "einfache Bürgerin" bleibt mir nur, die Zähne zusammenzubeißen, tief Luft zu holen und trotz allem freundlich und geduldig zu bleibeb bei dem Versuch, andere Fahrgäste oder Kunden zum Einhalten des Mindestabstands und zum Tragen der Maske zu bewegen....wenn ich die wütend mache, ist gar nichts gewonnen.
Ich denke: Weder noch. Aber eben Menschen mit der gar nicht so seltenen Einseitigkeit der Betonung der eigenen Rechte bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Pflichten. Letzteres und Ersteres gehört letztlich zusammen. Natürlich können und müssen Rechte und Pflichten auch regelmäßig auf den Prüfstand gestellt werden. Dazu gibt es eben auch viele Fälle, in denen Grundrechte in gegenseitigem Widerspruch stehen und daher abgewogen werden müssen. Was den Besuch von Sportveranstaltungen angeht gibt es derzeit möglicherweise in Weißrussland größere Freiheiten als in Deutschland. Wer ohne Live-Sport nicht leben kann, könnte ja mal ein Visum beantragen. Im übrigen soll es dort auch ein recht gutes Sozialsystem geben. Man sollte sich aber hinterher eben auch nicht beschwerden, dass andere Grundrechte in Weißrussland eben nicht so gut ausgeübt werden können wie in Deutschland.
Was hältst du denn davon?
owt.
Ich bin froh, dass solche Demonstrationen gibt. Es ging primär nicht gegen die Corona-Auflagen, sie sind Anlass und Symbol, sondern für Freiheit und Demokratie.
Wir sind aus meiner Sicht ernsthaft gefährted, weil Maßnahmen immer irrationaler werden und jedes Maß verlieren.
Er schreckend ist z. B. die Maskenpflicht an Schulen kurz nachdem die Studie auch Sachsen kam, dass die Öffnung der Schulen keinen Einfluss auf die Verbreitung des Virus hatte und die Studie des UKL, dass die Masken bei gesunden Menschen schaden und sehr abgewogen mit der Maske umgegangen werden soll. Sind wir nicht absurd.
Wahrscheinlich hatte Prof. Ioannidis recht, der schon im März von der Gefahr eines Evidenz-Fiasko sprach.
Die Medien berichten von 15.000 bis 20.000, der Veranstalter aber von 1,3 Mill.. Warum so ein Unterschied. Hier stimmt was nicht. Die Bilder, die ich sah, sahen mehr nach mehreren Hundertausend als nach 20.000 aus. Dazu ein Artikel Arnold Vaatz, MDB der CDU.
https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/arnold-vaatz-cdu-berlin-demo-regierung-und-medien-beschaedigen-ihre-glaubwuerdigkeit-a3307733.html
Corona stellt die Glaubwürdigkeit unserer Demokratie in Gefahr und damit unsere Demokratie selbst. Wir sollten sehr wachsam sein.
Zum Schluss noch ein persönlicher Eindruck: Die Bericht Erstattung in vielen Medien ist panisch, sehr auswählend und irreführend.
Gestern wurde berichtet von mehr als 1000 neue pos. Test. Geht man auf die Seite vom RKI (Dash-board) sieht man, dass wir an keinem Tag die 1000 überschritten hatten. Sondern die zahl entstand aus vielen Nachmeldung. Dies ist irreführend und manipulativ.
Damit verliert auch Presse ihre Glaubwürdigkeit.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelWir sind aus meiner Sicht ernsthaft gefährted, weil Maßnahmen immer irrationaler werden und jedes Maß verlieren.
Ich finde eher das Gegenteil ist der Fall. Maßnahmen werden zurückgefahren und teilweise regional oder situationsbedingt angepasst.
Es ist also eher eine Entspannung und Lockerung, als eine zunehmende Verschärfung ohne Grund.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelEr schreckend ist z. B. die Maskenpflicht an Schulen kurz nachdem die Studie auch Sachsen kam, dass die Öffnung der Schulen keinen Einfluss auf die Verbreitung des Virus hatte
Eben wurden wieder zwei Schulen wegen Corona geschlossen:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/zwei-schulen-in-mecklenburg-vorpommern-wegen-corona-geschlossen-16894308.html
Von "keinen Einfluss auf die Verbreitung" kann keine Rede sein.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelDie Medien berichten von 15.000 bis 20.000, der Veranstalter aber von 1,3 Mill.. Warum so ein Unterschied. Hier stimmt was nicht. Die Bilder, die ich sah, sahen mehr nach mehreren Hundertausend als nach 20.000 aus.
Ja, da stimmt was nicht. 😉
Schau mal hier rein:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-demo-berlin-109.html
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelCorona stellt die Glaubwürdigkeit unserer Demokratie in Gefahr und damit unsere Demokratie selbst.
Das Problem ist eher, dass es viele Menschen gibt, die sich hier demokratisch gut vertreten fühlen und einige wenige, die mit diesen demokratischen Ergebnissen nicht klar kommen, weil sie zur Minderheit gehören.
Die Demokratie an sich funktioniert aber einwandfrei.
Interessanter Weise erwartet sogar eine Mehrheit der Bevölkerung schärfere Maßnahmen und wünscht sich diese sogar (insbesondere bei der Bevölkerung in der zweiten Lebenshälfte). Wenn überhaupt, kann man der Regierung also vorwerfen, dass sie entgegen den Erwartungen der Bürger erstaunlich zurückhaltend ist.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelDie Bericht Erstattung in vielen Medien ist panisch, sehr auswählend und irreführend.
Welche Medien liest Du so?
Auswählend ist die Berichterstattung in seriösen Medien immer.
Panisch... empfinde ich eher nicht so - aber ich lese auch viel quer.
Irreführend... eher weniger. Manchmal werden Kontroversen aufgezeigt (z.B. unterschiedliche Einschätzungen von Experten) und ab und an muss korrigiert werden. Ein bewusstes "desinformieren" sehe ich allerdings nicht und möchte es - zumindest den seriösen Medien - nicht unterstellen.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelGestern wurde berichtet von mehr als 1000 neue pos. Test. Geht man auf die Seite vom RKI (Dash-board) sieht man, dass wir an keinem Tag die 1000 überschritten hatten. Sondern die zahl entstand aus vielen Nachmeldung. Dies ist irreführend und manipulativ.
Das ist weder irreführend, noch manipulativ, sondern der Usus seit es das Dashboard gibt.
Das RKI beschreibt das in seinem Tagesbericht so:
"Die Differenz zum Vortag bezieht sich auf Fälle, die dem RKI täglich übermittelt werden. Dies beinhaltet Fälle, die am gleichen Tag oder bereits an früheren Tagen an das Gesundheitsamt gemeldet worden sind."
Das ist generell so. Nach dem WE gibt es immer einen kleinen Peak.
An dem Wahrheitsgehalt der Aussage, dass dieser Wert seit knapp 3 Monaten (inklusive WE-Peaks) nicht mehr erreicht wurde, ändert das allerdings nichts.
Veröffentlicht von: @groffinEben wurden wieder zwei Schulen wegen Corona geschlossen:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/zwei-schulen-in-mecklenburg-vorpommern-wegen-corona-geschlossen-16894308.html
Veröffentlicht von: @groffinVon "keinen Einfluss auf die Verbreitung" kann keine Rede sein.
Interessanterweise, scheinen aber die Schulschließungen mit den Experten garnicht abgesprochen zu sein, sondern nur aus irgendwelchen Gründen, denn in den nachrichten hat sich ein Virologe zu Wort gemeldet und die Schließung auf Grund einer infizierten Person kritisiert.
Ich habe ja den Eindruck, dass viele solcher Maßnahmenentscheidungen nicht von Experten getragen werden, sonder politisches Kalkül ist.
Veröffentlicht von: @groffinDas Problem ist eher, dass es viele Menschen gibt, die sich hier demokratisch gut vertreten fühlen und einige wenige, die mit diesen demokratischen Ergebnissen nicht klar kommen, weil sie zur Minderheit gehören.
Die Demokratie an sich funktioniert aber einwandfrei.
Die meisten Entscheidungen werden doch nicht demokratisch getroffen.
Der gewählt wird, kann in einem gewissen Rahmen die Coronamaßnahmen bestimmen, ob dass Volk das gut findet oder nicht, spielt dabei doch gar keine Rolle.
Und sicherlich ist es wichtig, den Politikern auf die Finger zuschauen und für die Grundrechte einzutreten, wenn man diese für bedroht hält.
Und deine Einschätzung von viele und wenige - woher weißt du das?
Veröffentlicht von: @groffinInteressanter Weise erwartet sogar eine Mehrheit der Bevölkerung schärfere Maßnahmen und wünscht sich diese sogar (insbesondere bei der Bevölkerung in der zweiten Lebenshälfte). Wenn überhaupt, kann man der Regierung also vorwerfen, dass sie entgegen den Erwartungen der Bürger erstaunlich zurückhaltend ist.
Ich befürchte aber, dass das nicht lange anhalten wird und die Hardliner im Volk auch die Politik beeinflussen werden.
Und die das mit zu verantworten haben, sind manche Medien, die von einer ständigen Panikmache leben.
Denn nur eine schlechte Nachricht, ist eine Gute.
Veröffentlicht von: @an-jaIch habe ja den Eindruck, dass viele solcher Maßnahmenentscheidungen nicht von Experten getragen werden, sonder politisches Kalkül ist.
Welches politische Kalkül meinst Du?
Tatsächlich finde ich die Schulschließungen teilweise übertrieben. Ähnliches wird wohl in den nächsten Tagen noch in ähnlicher Weise passieren - mal mit einzelnen Klassen oder Jahrgangsstufen.
Auch das wird sich einpendeln.
Veröffentlicht von: @an-jaDie meisten Entscheidungen werden doch nicht demokratisch getroffen.
Dann hast Du etwas an der Demokratie nicht verstanden. Es bedeutet nicht, dass jede einzelne Entscheidung mehrheitlich vom gesamten Volk durchgewunken werden muss.
Dazu gibt es die gewählten Vertreter.
Nur - wenn einem eine Entscheidung nicht gefällt, bedeutet das noch lange nicht, dass die Demokratie nicht funktioniert, wie es hier gerne suggeriert wird.
Wenn man sich nicht gehört fühlt, kann man Unterschriften sammeln oder demonstrieren und sogar gegen einzelne Maßnahmen klagen.
So funktioniert das.
Veröffentlicht von: @an-jaUnd deine Einschätzung von viele und wenige - woher weißt du das?
Gemessen an den Demos halte ich 20.000, die sich noch dazu aus zahlreichen Splittergruppen und Wissenschaftsverweigerern zusammensetzen noch für recht überschaubar.
Nicht für unbedeutend, aber doch relativ wenig.
Im Vergleich zu irgendeinem Bundesligaspiel ist das eine sehr schmale Fangemeinde. 😀
Veröffentlicht von: @an-jaIch befürchte aber, dass das nicht lange anhalten wird und die Hardliner im Volk auch die Politik beeinflussen werden.
Es gibt Hardliner auf der einen Seite und Lockerer auf der anderen. Dazwischen sitzt die Vernunft.
Damit die Hardliner nicht zu viel Macht bekommen, hilft am besten ein Einhalten der Regeln - dann gibts auch mehr Lockerungen.
Veröffentlicht von: @an-jaDenn nur eine schlechte Nachricht, ist eine Gute.
Eine Platitüde, die so nicht stimmt - es sei denn Du liest jetzt doch wieder Bild. Ich kann mich noch sehr gut an die Meldungen erinnern, als wir mehrere Wochen einen R-Wert von um die 1 hatten und alle sich freuten, dass Maßnahmen gelockert wurden.
Türlich gab es dazu auch die üblichen mahnenden Worte, aber die Freude war doch durchaus spürbar.
Veröffentlicht von: @groffinWelches politische Kalkül meinst Du?
Gewählt werden die Politiker, die mit konsequenten Maßnahmen glänzen. Siehe Söders Umfragewerte.
Veröffentlicht von: @groffinTatsächlich finde ich die Schulschließungen teilweise übertrieben. Ähnliches wird wohl in den nächsten Tagen noch in ähnlicher Weise passieren - mal mit einzelnen Klassen oder Jahrgangsstufen.
Wundert dich deine Aussage nicht selbst?
Seit wann können wir ohne weitere Infos von Experten beurteilen, wie die Situation in den Schulen zu handhaben sind??
Fakt ist jedenfalls, dass die vorliegenden Schulschließungen auf Ablehnung von Experten führt. Und die Frage stellt sich doch, aus welcher Motivation diese Entscheidungen getroffen wurden. Experten waren daran wohl nicht beteiligt. Das finde ich bedenklich.
Veröffentlicht von: @groffinNur - wenn einem eine Entscheidung nicht gefällt, bedeutet das noch lange nicht, dass die Demokratie nicht funktioniert, wie es hier gerne suggeriert wird.
Es kommt darauf an, wie diese Entscheidungen der Politiker entstehen.
Sind es die Umsetzungen von bekannten Wahlprogrammen oder sind es Maßnahmen, die sich lediglich daran orientieren, wiedergewählt zu werden.
Veröffentlicht von: @groffinGemessen an den Demos halte ich 20.000, die sich noch dazu aus zahlreichen Splittergruppen und Wissenschaftsverweigerern zusammensetzen noch für recht überschaubar.
Na komm, du glaubst doch nicht wirklich, dass nur die Demonstranten die Einzigen sind, die gegen die Coronamaßnahmen sind.
Veröffentlicht von: @groffinEs gibt Hardliner auf der einen Seite und Lockerer auf der anderen. Dazwischen sitzt die Vernunft.
Ne, leider nicht. Sondern das Wahlergebnis der Poliker.
Veröffentlicht von: @groffinEine Platitüde, die so nicht stimmt
Doch!
Der Trend zu negativen News ist stärker geworden
Heute hat es jedoch großen Einfluss darauf, welche Nachrichten Zeitungs- und Fernsehredaktionen auswählen. Der Trend, die Welt als einen schlimmen Ort darzustellen, ist Studien zufolge in den vergangenen Jahren noch deutlicher geworden. Als mögliche Folgen einer solchen vorwiegend negativen Berichterstattung bei den Konsumenten nennen die Forscher fehlendes politisches Wissen, Rückzug und Apathie. (Der tagesspiegel)
Die steigenden Fallzahlen und die Androhung einer 2. Welle, sind Konsenz in den Medien - dauerhaft. Das ist doch Öl für das Feuer der Hardliner.
Und eine Objektivierung der Zahlen erfolgt nicht. Hätte aber zum Ergebnis, dass die Panikmache unbegründet ist.
Veröffentlicht von: @an-jaGewählt werden die Politiker, die mit konsequenten Maßnahmen glänzen. Siehe Söders Umfragewerte.
Womit Du was genau beweisen willst?
Dass Söder offenbar das tut, was seine Wähler von ihm erwarten?
Und was genau ist daran nun undemokratisch?
Veröffentlicht von: @an-jaWundert dich deine Aussage nicht selbst?
nein. 😉
Veröffentlicht von: @an-jaSeit wann können wir ohne weitere Infos von Experten beurteilen, wie die Situation in den Schulen zu handhaben sind??
Weil es für diverse Situationen bereits Pläne gibt, an denen sich sowohl Schulleiter und Schulamt aber auch Gesundheitsamt orientieren. (Wobei das eher Empfehlungen und keine Pläne sind, nicht falsch verstehen) Meine Frau ist selber Lehrerin und sofern es keine weiteren Infektionen gibt - wovon man nach derzeitigem Stand nicht ausgehen kann - wird es entsprechende Schutzmaßnahmen geben. Was passiert, wenn...
Darüber diskutieren die Schulen bereits seit Wochen!
Wie stark die ausfallen, wird dann situativ entschieden. Bis Ende August werden z.B. in NRW die unterschiedlichen Erfahrungen gesammelt und ausgewertet - abhängig davon wird z.B. auch über die Maskenpflicht weiter entschieden.
Veröffentlicht von: @an-jaSind es die Umsetzungen von bekannten Wahlprogrammen oder sind es Maßnahmen, die sich lediglich daran orientieren, wiedergewählt zu werden.
Wo kommt eigentlich Dein tiefes Misstrauen in die Absichten der Politiker her? Und sprechen wir jetzt noch über die Corona-Maßnahmen oder anderes?
Alles in allem - ist der Kurs unseres Landes im Vergleich zu anderen eher gut oder schlecht?
Veröffentlicht von: @an-jaNa komm, du glaubst doch nicht wirklich, dass nur die Demonstranten die Einzigen sind, die gegen die Coronamaßnahmen sind.
Was sind "die Coronamaßnahmen"? Ich finde manche Regelungen gut und andere übertrieben. Aber ich fühle mich nicht "beraubt", sondern sehe den Sinn dahinter.
Und so werden es die meisten - wenn sie ruhig nachdenken - sehen.
Dass Corona an sich eine große "Kacke" ist, das ist so, lässt sich aber leider nicht ändern. Daher ist die Frage, wie wir vernünftig damit umgehen können, damit die Regeln nicht mehr nötig sind.
Aufbegehren indem man keine Hygiene- und Abstandregeln einhält ist dabei eher kontraproduktiv.
Und nein - ich denke nicht, dass die Mehrheit gegen die Maßnahmen sind.
Veröffentlicht von: @an-jaDie steigenden Fallzahlen und die Androhung einer 2. Welle, sind Konsenz in den Medien - dauerhaft. Das ist doch Öl für das Feuer der Hardliner.
Der von Dir zitierte Absatz des Tagesspiegel stammt vom September letzten Jahres. Ich dachte, Du meinst einen Trend, der unmittelbar mit Corona zusammenhängt.
Aber dass wir nun über einen allgemeinen Negativity Bias der Gesellschaft reden ist dennoch interessant. Und dass der Artikel fehlendes politisches Wissen, Rückzug und Apathie als Ursache nennt, spricht ebenfalls Bände.
Nun - was tust Du dagegen? Hier lese ich eher destruktive Beiträge, in denen Du suggerierst, dass die Politiker sich nicht um das Volk kümmern, die Maßnahmen überzogen sind, die Medien einseitig polarisierend berichten und uns Rechte entzogen werden. Sind das etwa gute Nachrichten, oder nur eine subjektive Sicht, die natürlich von diversen Ängsten getrieben und dadurch falsch sein kann?
Veröffentlicht von: @groffinVeröffentlicht von: @groffinGewählt werden die Politiker, die mit konsequenten Maßnahmen glänzen. Siehe Söders Umfragewerte.
Veröffentlicht von: @groffinWomit Du was genau beweisen willst?
Dass Söder offenbar das tut, was seine Wähler von ihm erwarten?
Und was genau ist daran nun undemokratisch?
Ist doch klar. Es wird nicht das entschieden, was vernünftig ist, unter Abwägung aller Interessenlagen und Notwendigkeiten, sondern lediglich die konsequenteste und härteste Maßnahme zählt.
Veröffentlicht von: @groffinAlles in allem - ist der Kurs unseres Landes im Vergleich zu anderen eher gut oder schlecht?
ich befürchte, dass in der kommenden Grippezeit, wo die Viren Hochkonjunktur haben - wie jedes Jahr! - auch in der Öffentlichkeit masken getragen werden sollen.
Das würde meine Lebensqualität erheblich einschränken, was es jetzt schon in milderer Form tut.
Und der Auslöser für solche Maßnahmen wäre jedenfalls nicht die Vernunft, sondern politisches Kalkül.
Veröffentlicht von: @groffinAufbegehren indem man keine Hygiene- und Abstandregeln einhält ist dabei eher kontraproduktiv.
So wie die Datenlage ist, könnte man weitere Lockerungen, z.B. Abschaffung der Maskenpflicht, beschließen. Ausgenommen vielleicht Bus und Bahn.
Abstand halten reicht als Maßnahme.
Da aber ständig die 2. Welle gepredigt wird, wird wohl die Vernunft nicht siegen.
Veröffentlicht von: @groffinNun - was tust Du dagegen? Hier lese ich eher destruktive Beiträge, in denen Du suggerierst, dass die Politiker sich nicht um das Volk kümmern, die Maßnahmen überzogen sind, die Medien einseitig polarisierend berichten und uns Rechte entzogen werden. Sind das etwa gute Nachrichten, oder nur eine subjektive Sicht, die natürlich von diversen Ängsten getrieben und dadurch falsch sein kann?
Nun, ich versuche aufzuklären, soweit ich Zugang zu den tatsächlichen Zahlen oder Quellen habe und versuche auch die Hintergründe von Daten zu ermitteln, die ja auch wichtig sind.
Nur, worum es mir bei den Medien ging, ist die Tatsache, dass schlechte Nachrichten sich besser verkaufen als gute. Und das ist keine Platidüde sondern Tatsache, wie meine Quelle es unterstützt.
Und das ständige Geschwafel von der 2. Welle, von dramatischem Anstieg der Infizierten, vom drohenden Lockdown, ist Wasser auf die Mühlen unverhältnismäßiger Maßnahmen, die in die Freiheitsrechte der Einzelnen eingreifen. Das ist dann keine Lappalie mehr.
Veröffentlicht von: @an-jaUnd das ständige Geschwafel von der 2. Welle, von dramatischem Anstieg der Infizierten, vom drohenden Lockdown, ist Wasser auf die Mühlen unverhältnismäßiger Maßnahmen, die in die Freiheitsrechte der Einzelnen eingreifen. Das ist dann keine Lappalie mehr.
Bei den Warnungen vor einer zweiten Welle, die du so überaus höflich und sachlich als Geschwafel abqualifizierst, geht es darum, genau das zu vermeiden: strengere Maßnahmen.
Wenn die derzeit bestehenden - durchaus zumutbaren - Regeln endlich wieder von allen gewissenhaft befolgt werden und ihre Einhaltung endlich kontrolliert und durchgesetzt wird, dann kann Zahl der Neuinfektionen auch wieder runtergehen und es kann weitere Lockerungen geben.
Niemand möchte einen weiteren Lockdown.
Aber Menschen, die sich so verhalten, als sei Corona kein Thema mehr, könnten dafür sorgen, dass er unumgänglich wird.
Veröffentlicht von: @an-jaAbstand halten reicht als Maßnahme.
Wenn sie es denn mal täten 😀 😀 😀
Gestern in einem beliebten Kurort: Pferdekutschenfahrt, 20 Sitzplätze, alle belegt wie die Sardinen in der Büchse, keine Maske im Gesicht.
Vor zwei Wochen: Zug vom Hafen mit den neuen Feriengästen, dass sie sich im Zug nicht bald auf dem Schoß gesessen haben, war alles.... Waggons gerammelt voll...
Veröffentlicht von: @deborah71Wenn sie es denn mal täten 😀 😀 😀
Wobei man fairerweise - jedenfalls in der Stadt - dazu sagen muss: wenn es denn mal überall möglich wäre.
Und genau darum geht es ja bei der Maskenpflicht: sie ist vor allem da sinnvoll und notwendig, wo die Einhaltung des Mindestabstands nicht möglich ist.
Veröffentlicht von: @deborah71Pferdekutschenfahrt, 20 Sitzplätze, alle belegt wie die Sardinen in der Büchse, keine Maske im Gesicht.
Das wäre an meinem Urlaubsort nicht möglich gewesen.
Da gibt es ein ähnliches Angebot.
Aber das muss vorab telefonisch oder im Internet gebucht werden, außerdem haben die Behörden vor Ort die Anweisung gegeben, dass die Zahl der Fahrgäste auf ein Viertel der "normalen" Belegung reduziert werden muss, sodass ich das Vergnügen dann doch sehr unbeschwert genossen habe.
Das ist ein Beispiel von vielen, an denen man sieht: Urlaub in Zeiten von Corona ist nicht nur möglich, sondern kann auch sehr schön und erholsam sein - wenn er entsprechend geplant und organisiert wird und wenn Urlauber sich rücksichtsvoll und diszipliniert verhalten.
Veröffentlicht von: @deborah71Zug vom Hafen mit den neuen Feriengästen, dass sie sich im Zug nicht bald auf dem Schoß gesessen haben, war alles.... Waggons gerammelt voll...
Das ist so eine typische Situation, in der die Einhaltung des Mindestabstands nicht möglich ist und das Tragen der Maske eigentlich dringend nötig wäre....aber wenn das (so habe ich das in den vergangenen Wochen ständig erlebt) nicht kontrolliert wird und folglich den "Maskenmuffeln" überhaupt nichts passiert, muss man sich über nichts wundern.
Es geht noch besser
Heute eine Oma im großen Supermarkt gesehen.
Maske runter, kräftig genießt, Maske wieder hoch. 😈
Zumindest hält die Maske so länger. Hi hi.
Veröffentlicht von: @deborah71Gestern in einem beliebten Kurort: Pferdekutschenfahrt, 20 Sitzplätze, alle belegt wie die Sardinen in der Büchse, keine Maske im Gesicht.
Vielleicht eine Familie mit 18 Kindern - Ist heute ja alles möglich. 😀
Veröffentlicht von: @an-jaIst doch klar. Es wird nicht das entschieden, was vernünftig ist, unter Abwägung aller Interessenlagen und Notwendigkeiten, sondern lediglich die konsequenteste und härteste Maßnahme zählt.
Also einerseits ist die Demokratie in Gefahr und andererseits wird jetzt die Ausrichtung der Maßnahmen am Willen des Volkes kritisiert?
Irgendwie widersprüchlich....
Tatsache ist wohl, dass es Regelungen gibt, die mehrheitlich getragen werden weil die Mehrheit sie für sinnvoll hält.
Oder willst Du andeuten, dass die Mehrheit der Bevölkerung unmündig und schlecht informiert ist?
Auf meine Frage, wie Du den Kurs unseres Landes im Vergleich zu anderen bewertest bist Du nicht eingegangen.
Veröffentlicht von: @an-jaDas würde meine Lebensqualität erheblich einschränken, was es jetzt schon in milderer Form tut.
Das wiederum möchte ich gerne verstehen. Warum schränkt das Tragen einer Maske deine Lebensqualität erheblich ein?
Veröffentlicht von: @an-jaSo wie die Datenlage ist, könnte man weitere Lockerungen, z.B. Abschaffung der Maskenpflicht, beschließen.
Könnte man, wenn alle anderen Regelungen konsequent eingehalten werden. Da dies nicht der Fall ist, ist die Maskenpflicht eine weitere Maßnahme um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Bei uns in der Firma ist die Maske zwar gern gesehen, aber nur dort verpflichtend, wo der Mindestabstand von 1,5 m nicht eingehalten werden kann.
Veröffentlicht von: @an-jaDa aber ständig die 2. Welle gepredigt wird, wird wohl die Vernunft nicht siegen.
Komisch. Ich sehe nicht, dass die 2. Welle gepredigt wird. Die Meinungen darüber sind geteilt und das wird auch so kommuniziert. Die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit ist ebenfalls durchmischt - eben weil es so viele Unsicherheitsfaktoren gibt. Bislang wird das Infektionsgeschehen der Reiserückkehrer aus meiner Sicht noch gut beherrscht.
Veröffentlicht von: @an-jaNur, worum es mir bei den Medien ging, ist die Tatsache, dass schlechte Nachrichten sich besser verkaufen als gute. Und das ist keine Platidüde sondern Tatsache, wie meine Quelle es unterstützt.
Im Kontext der Corona-Diskussion aber eigentlich überflüssig, weil Corona hier nicht ursächlich einen Trend losgetreten hat. Auf der anderen Seite ist es natürlich eine Platitüde. Nicht alle News sind schlecht, womit die Aussage "Nur schlechte News sind gute News" widerlegt ist.
Der höhere Impact von Sensationsschlagzeilen, News über Ängste, Verbrechen und Gefahren ist wahrlich nichts neues. Angeheizt wird das ganze durch die nahezu grenzenlose Verfügbarkeit von "Informationen" über soziale Netzwerke. Leider ist es auch nachweisbar, dass die Medienkompetenz (also sich über verschiedene Quellen zu informieren und die Informationen zu bewerten) in der Bevölkerung abgenommen hat. Informationen werden zunehmen "on demand" konsumiert - d.h. der Leser entscheidet selbst, wo er sich worüber informiert. Dies führt zu Bestätigungsfehlern, wie man es gerade in Krisenzeiten deutlich sehen kann.
Veröffentlicht von: @an-jaunverhältnismäßiger Maßnahmen
Würdest Du bitte einmal konkretisieren, welche Maßnhamen genau du unverhältnismäßig findest?
Veröffentlicht von: @groffinAlso einerseits ist die Demokratie in Gefahr und andererseits wird jetzt die Ausrichtung der Maßnahmen am Willen des Volkes kritisiert?
Irgendwie widersprüchlich....
Das ist nicht widersprüchlich.
Das Volk sind ja nicht die Experten. deswegen ist es auch nicht vernünftig, sich nach den Hardlinern im Volk zu richten - verstehst du das nicht?
Veröffentlicht von: @groffinTatsache ist wohl, dass es Regelungen gibt, die mehrheitlich getragen werden weil die Mehrheit sie für sinnvoll hält.
Wieso, ist das eine Tatsache? Wurden alle Deutsche befragt oder wie kommst Du darauf?
Veröffentlicht von: @groffinAuf meine Frage, wie Du den Kurs unseres Landes im Vergleich zu anderen bewertest bist Du nicht eingegangen.
Der Kurs, ist besser als in manch anderen Ländern. Lediglich das Schwedische Model, passt besser zu mündigen Bürgern.
Veröffentlicht von: @groffinDas wiederum möchte ich gerne verstehen. Warum schränkt das Tragen einer Maske deine Lebensqualität erheblich ein?
Dafür gibt es viele Gründe: Maske ist unangenehm zu tragen, Atmen wird eingeschränkt, Verständigung zu anderen ist schlechter, sie muss mitgeführt werden, Kommunikation (fehlende Mimik) ist eingeschränkt, es wird zu war unter der Maske, sie juckt, etc., essen trinken ist nicht möglich, wenn ich Maske tragen muss ....
Sollte ich jetzt auch noch gezwungen werden, in der Fußgängerzone eine Maske zu tragen - dazu noch ohne irgendeine wissenschaftliche Grundlage - dann würde das meine Lebensqualität erheblich einschränken. In die Fußgängerzone würde ich dann nämlich nicht mehr gehen, sondern so weit wie möglich alles im Internet kaufen.
Veröffentlicht von: @groffinKönnte man, wenn alle anderen Regelungen konsequent eingehalten werden. Da dies nicht der Fall ist, ist die Maskenpflicht eine weitere Maßnahme um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Das Infektionsrisiko ist schon minimiert - ist aber realtiv. Auch wenn es überspitzt nur einen Infizierten gäbe, könnte man die Maskenpflicht damit rechtfertigen.
Veröffentlicht von: @groffinAuf der anderen Seite ist es natürlich eine Platitüde. Nicht alle News sind schlecht, womit die Aussage "Nur schlechte News sind gute News" widerlegt ist.
Aha, und weil es Menschen gibt, die an Corona nicht sterben, ist widerlegt, dass Corona tödlich ist. Finde ich nicht logisch.
Veröffentlicht von: @groffinWürdest Du bitte einmal konkretisieren, welche Maßnhamen genau du unverhältnismäßig findest?
z.B. die grundsätzliche Maskenpflicht in Mallorca und die Maskenpflicht in der Fußgängerzone in Büsum.
Oder die inzwischen aufgehobene Bestimmung, dass ich gekaufte Lebensmittel nicht im Umfeld von 50 m vom Verkaufsort verzehren darf.
Sowas finde ich Banane.
Veröffentlicht von: @an-jaDas ist nicht widersprüchlich.
Das Volk sind ja nicht die Experten. deswegen ist es auch nicht vernünftig, sich nach den Hardlinern im Volk zu richten - verstehst du das nicht?
Nein - anfangs wurde sich darüber mokiert, dass man zu sehr auf Experten wie z.B. Drosten höre. Dann heißt es, die Maßnahmen seien undemokratisch. Als Beispiel wird Söder geschildert, der nur eine gute Wahl im Fokus habe und deshalb eher zurückhaltend bei Lockerungen agiere.
Dem halte ich entgegen, dass ein Politiker, der sich an dem Willen seiner Bürger (und nicht nur der Hardliner) orientiert doch genau das ist, was man von einem demokratisch gewählten Repräsentanten erwartet.
Dass er sich parallel dazu noch von Experten beraten lässt und seine Entscheidungen auch begründet, ist doch eigentlich das, was man will, oder?
Es ist ja nicht so, dass Söder seine Entscheidungen nicht begründet hat und für den verschärften Kurs in Bayern keine vernünftigen Gründe aufgeführt hat.
Veröffentlicht von: @an-jaWieso, ist das eine Tatsache? Wurden alle Deutsche befragt oder wie kommst Du darauf?
Repräsentative Umfragen gibt es in der Tat. Aber wieder weichst Du aus und differenzierst nicht. Es gibt Regelungen die durchaus von der Mehrheit verstanden und akzeptiert werden - wie z.B. das Abstandsgebot.
Dann gibt es einzelne Maßnahmen die weniger Zustimmung finden. Und dann gibt es noch Maßnahmen die einige wenige sehr stören, andere aber weniger (z.B. Besuchsverbote).
Es ist daher für eine sachliche Diskussion hilfreich, hier genau zu differenzieren, wogegen man eigentlich genau ist.
Veröffentlicht von: @an-jaDer Kurs, ist besser als in manch anderen Ländern.
Woran machst Du das fest? An den Maßnahmen, an der Anzahl der Toten?
Veröffentlicht von: @an-jaDafür gibt es viele Gründe: Maske ist unangenehm zu tragen, Atmen wird eingeschränkt, Verständigung zu anderen ist schlechter, sie muss mitgeführt werden, Kommunikation (fehlende Mimik) ist eingeschränkt, es wird zu war unter der Maske, sie juckt, etc., essen trinken ist nicht möglich, wenn ich Maske tragen muss ....
Vielleicht solltest Du eine andere Maske versuchen. 🙄
Ja, vieles was Du beschreibst empfinde ich auch als störend, aber nicht unbedingt als "Einschränkung meiner Lebensqualität". Und ja - es gibt Masken, unter denen kann man sehr schwer atmen und andere, die sind leichter. Auch finde ich es blöd, dass man Maske und Brille nur schwer kombinieren kann (daher trage ich meistens Kontaktlinsen).
Und wenn ich im Supermarkt mehrmals wiederholen muss, was ich von der Fleischwarenfachverkäuferin haben möchte, ist das anstrengend und macht auch manchmal hilflos. Oft bin ich damit aber nicht allein und nicht selten gab es deshalb auch schon freundliches Gelächter - weil wir alle in einem Boot sitzen.
Auch finde ich die kreativen Masken, mit denen manche Mitbürger sich schmücken durchaus eine nette Idee.
Veröffentlicht von: @an-jaAuch wenn es überspitzt nur einen Infizierten gäbe, könnte man die Maskenpflicht damit rechtfertigen.
Könnte man, wird man aber nicht tun. Ich bin tatsächlich gespannt, wie lange die Maskenpflicht an den Schulen halten wird.
Ich denke aber, dass es durchaus sinnvoll ist in manchen Situationen auf eine Maskenpflicht zu bestehen - solange es weder Impfstoff noch Medikamente gibt, die gegen Covid-19 helfen.
Veröffentlicht von: @an-jaz.B. die grundsätzliche Maskenpflicht in Mallorca und die Maskenpflicht in der Fußgängerzone in Büsum.
Oder die inzwischen aufgehobene Bestimmung, dass ich gekaufte Lebensmittel nicht im Umfeld von 50 m vom Verkaufsort verzehren darf. Sowas finde ich Banane.
Ich sehe, dass die Maskenpflicht für Dich bislang das größte Reibungspotential hat. Hast Du das Gefühl, dass man Dir damit "das Gesicht" genommen hat, oder die Möglichkeit zu kommunizieren?
Für mich ist es tatsächlich nicht ganz nachvollziehbar, wie eine einfache Maßnahme wie ein Atemschutz (der sowohl in vielen Berufen als auch in vielen Kulturen völlig normal ist) so einen Widerstand hervorrufen kann.
Veröffentlicht von: @groffinIch sehe, dass die Maskenpflicht für Dich bislang das größte Reibungspotential hat. Hast Du das Gefühl, dass man Dir damit "das Gesicht" genommen hat, oder die Möglichkeit zu kommunizieren?
Für mich ist es tatsächlich nicht ganz nachvollziehbar, wie eine einfache Maßnahme wie ein Atemschutz (der sowohl in vielen Berufen als auch in vielen Kulturen völlig normal ist) so einen Widerstand hervorrufen kann.
Interessanterweise ist das ein Punkt, den ich in meinem Umfeld auch schon von einigen Kritikern gehört habe - die Maske würde dem Menschen "das Gesicht nehmen", und daran anschließend sehr viele obskure Begründungen, warum die Politik genau das will.
Für mich ist das auch nur bedingt nachvollziehbar - natürlich stört es, und es ist tatsächlich bisschen anstrengend, wenn man z.B. mit jemandem diskutieren muss und nicht sieht, wie seine Mimik ist. Und von unklimatisierten Geschäftsräumen wollen wir gar nicht erst sprechen 😀 Aber dass hinter der Maskenpflicht (die ja nun wirklich sehr wenige Bereiche unseres Lebens betrifft, wenn man nicht in einem entsprechenden Beruf arbeitet) irgendeine perfide Idee stecken soll...? Hört man öfter.
Veröffentlicht von: @groffinTatsächlich finde ich die Schulschließungen teilweise übertrieben.
Ich auch. Und mich ärgert, dass es bisher so war, dass bei lokalen Ausbrüchen jedes Mal reflexartig zuallererst die Kitas und Schulen geschlossen wurden - zuletzt in den Kreisen Gütersloh und Warendorf. Und das, während bei Tönnies - also dem Verursacher des Problems - zunächst noch munter weiter produziert werden durfte.
Veröffentlicht von: @groffinAuch das wird sich einpendeln.
Ich hoffe es.
Übrigens: wenn es an einer Schule einen Corona-Fall gibt, dann sind es nicht die Politiker, die entscheiden, wie weiter verfahren wird - ob also die ganze Schule oder nur eine einzelne Klasse oder Lerngruppe in Quarantäne geschickt wird - sondern das vor Ort zuständige Gesundheitsamt.
Auch wenn ich deren Entscheidungen nicht immer nachvollziehen kann, so gehe ich doch davon aus, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen getroffen werden.
Änderungen sind hier möglich und wurden u.a. von Herrn Prof. Drosten schon angeregt: bei negativem Testergebnis soll man künftig nicht mehr zwei Wochen Quarantäne "absitzen" müssen, sondern der Test sollte nach drei Tagen wiederholt werden. Ist er erneut negativ, kann der Betreffende unverzüglich aus der Quarantäne entlassen werden.
Da die Zeit zwischen den Tests in Quarantäne verbracht werden muss, ist ja sichergestellt, dass man weder sich noch andere in dieser Zeit infizieren kann.
Ich hoffe, dass dies gängige Praxis wird.
Für Schüler und Berufstätige sowie für das Bildungswesen und die Wirtschaft insgesamt wäre damit viel gewonnen.....ganz abgesehen davon, dass der Eingriff in die persönliche Freiheit auf das absolut notwendige Minimum beschränkt bleibt.
Veröffentlicht von: @groffinEs bedeutet nicht, dass jede einzelne Entscheidung mehrheitlich vom gesamten Volk durchgewunken werden muss.
Dazu gibt es die gewählten Vertreter.
Genau. Das ist eigentlich das Wesentliche an einer repräsentativen Demokratie.
Veröffentlicht von: @groffinWenn man sich nicht gehört fühlt, kann man Unterschriften sammeln oder demonstrieren und sogar gegen einzelne Maßnahmen klagen.
So funktioniert das.
Letzteres hatte ja auch einige Male Erfolg - das zeigt doch, dass die Gewaltenteilung und damit der Rechtsstaat nach wie vor gut funktioniert.
Veröffentlicht von: @groffinDamit die Hardliner nicht zu viel Macht bekommen, hilft am besten ein Einhalten der Regeln - dann gibts auch mehr Lockerungen.
Genau das ist eine meiner Befürchtungen: dass die immer mehr um sich greifende Nachlässigkeit beim Einhalten der Regeln zuverlässig zu steigenden Infektionszahlen und damit eben letzten Endes auch wieder zu restriktiveren Regeln führt, inklusive Schul- und Kitaschließungen sowie Besuchsverbote in Altenheimen und Krankenhäusern.
Dreimal darfst du raten, wer dann wieder am lautesten schreit....
Veröffentlicht von: @groffinEben wurden wieder zwei Schulen wegen Corona geschlossen:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/zwei-schulen-in-mecklenburg-vorpommern-wegen-corona-geschlossen-16894308.html
Veröffentlicht von: @groffinVon "keinen Einfluss auf die Verbreitung" kann keine Rede sein.
Ein beiden Schulen ist jeweils eine Person (einmal Lehrerin, einmal Schüler) positiv getestet.
Man weiß noch nicht einmal, ob diese selbst infektiös sind, geschweige denn, ob Infektionen in den Schulen stattgefunden haben.
Warum wegen jeweils einer Person die ganze Schule geschlossen wird, ist auch die Frage ... Wofür haben wir denn die ganzen Hygienekonzepte, Regeln, gestaffelte/getrennte Pausen etc.? Doch eigentlich, damit man bei solchen Fällen nur einzelne Klassen oder Gruppen herausnehmen muss und nicht die ganze Schule schließen ...
Veröffentlicht von: @pankratiusMan weiß noch nicht einmal, ob diese selbst infektiös sind, geschweige denn, ob Infektionen in den Schulen stattgefunden haben.
Weshalb ich davon ausgehe, dass die Schulen auch bald wieder geöffnet werden, sobald klar ist, wie viele aus dem Lehrerkollegium sich angesteckt oder eben nicht angesteckt haben.
Die betroffene Lehrerin war schon in den letzten Tagen mehrmals in der Schule und hat sich dort auch mit Kollegen getroffen.
Da Corona leider auch vor dem eigentlichen Ausbruch ansteckend ist, ist das eine reine Vorsichtsmaßnahme bis zur weiteren Klärung.
Veröffentlicht von: @pankratiusWarum wegen jeweils einer Person die ganze Schule geschlossen wird, ist auch die Frage ... Wofür haben wir denn die ganzen Hygienekonzepte, Regeln, gestaffelte/getrennte Pausen etc.? Doch eigentlich, damit man bei solchen Fällen nur einzelne Klassen oder Gruppen herausnehmen muss und nicht die ganze Schule schließen ...
Das entscheidet das jeweils vor Ort zuständige Gesundheitsamt.
Es gab hier in NRW kurz vor den Sommerferien mehrere solche Fälle:
an zwei Wuppertaler Grundschulen wurde jeweils ein Schüler positiv getestet, daraufhin wurde jeweils die ganze Schule in Quarantäne geschickt, trotz ausgefeilter Hygiene- und Schutzkonzepte, die eine Ansteckung außerhalb der eigenen Klasse eigentlich ausschließen sollte.
In einem gleich gelagerten Fall in Olpe entschied das örtliche Gesundheitsamt, dass nur die Klasse des betroffenen Kindes sowie die Klassenlehrerin in Quarantäne gehen mussten, an der übrigen Schule konnte der Betrieb aufrecht erhalten werden.
Die gute Nachricht an solchen Fällen ist aber, dass Schulen keineswegs die schlimmen Virenschleudern sind als die sie noch Anfang bis Mitte März verschrien waren.
Veröffentlicht von: @derbuntschnabelDazu ein Artikel Arnold Vaatz, MDB der CDU.
Da hast Du bestimmt eine ganz böse Seite verlinkt.
Aber man kann auch an anderer Stelle nachlesen, was Vaatz gesagt hat. Nicht der Orginalartikel, aber dafür gewürzt mit entsprechenen Kommentaren:
https://www.n-tv.de/politik/Unionsvize-vergleicht-Deutschland-mit-DDR-article21956387.html