777 Millionen Euro für Kanzleramtneubau
Wooow, unsere jetzige Regierung will jetzt auch einen "Campus" eröffnen. Eigentlich fast einenen Bundeskanzleramt 2.0
777.000.000 €
Wahnsinn. Nicht zu vergessen die Abwehmaschinerie die noch extra kostet. Ist der Bunker mit dabei?
WOZU brauchen die das?
Gut, es war ja nicht nur die jetzige Regierung, die Vorgängerregierung hatte das ja auch im Sinn.
777.000.000 €
Hachja, was machen die 100.000.000.000 € für die Bundeswehr? Wieder vergessen?
Ohmann, was habe ich da nur gewählt..... *zumheulenzumute*
Hast du auch ne Quelle dazu? Wenn es nicht gerade die BILD ist?
WOZU brauchen die das?
für ca 400 neue Büros... und andere Infrastruktur
Büroplätze auf freiem Feld unterm Sternenzelt sind nicht so wirklich computer- und Angestellten-freundlich.

Ja, die Formulierung "will einen Campus eröffnen" kam mir so "spanisch" ... denn den gibt es doch längst ... ^.^

Das die nächsten Bundestagswahlen ohne mich stattfinden werden 🙂
Alle Parteien sind UNFÄHIG! Oder zumindest die momentanen Ministern & Co.
Das ist wie bei BER. Zuerst kostete es so viel und dann vieeeeel mehr.
Jetzt passiert das gleiche und es muss ja auch noch ein Prozubau sein.
Das jetzige Kanzleramt ist ja größer als das Weiße Haus.
Waaaahnsinn............... Und Grün will Nachhaltigkeit?

Das die nächsten Bundestagswahlen ohne mich stattfinden werden
Alle Parteien sind UNFÄHIG! Oder zumindest die momentanen Ministern & Co.
Es ist dir also egal, ob die SPD oder die NPD regiert?

Mittlerweile egal. Jeder in Berlin macht was er will. Demokratie ADE!
Oder kennste den?
Mit Anarchie und LGBT (oder LSD)
bekämpft man die BRD

Mittlerweile egal. Jeder in Berlin macht was er will. Demokratie ADE!
Das scheint mir allerdings mehr eine Stimmungslage deinerseits als eine echte Argumentation zu sein...

Sei mal ehrlich. Für solche Protzbauten hat man plötzlich geld, aber der Wohnungsbau in Deutschland stagniert. Die Zukunft unserer Wirtschaft (Studenten) haben es immer schwerer eine bezahlbare Wohnung zu finden. Die werden oft überhört.
Da werden die 777 Millionen gerne gebraucht.
Ich bin im öffentlichen Dienst und wir haben hier Gehaltsgruppen. Je höher die gehaltsgruppen desto höher die Büroansprüche. Manch einer lies Einrichtung aufs Flur schieben. Damit sie "Platz" haben.
Die da draussen kriegen das mit und jetzt rate mal wieviel Frust das bei Bürgern macht...... Riesenfrust!


Ne, geh mal unter Leuten..... Hör dich um.
Und die Leute verstehen was von Finanzwirtschaft...?
Ich bin ja auch mit vielem nicht einverstanden, was da an Geld verschwendet wird.
Aber deshalb gebe ich nicht gleich die Demokratie auf und glaube, dass die NPD genau so regiert wie die SPD...

Du willst also eine Regierung dadurch "bestrafen", in dem du gar nicht mehr wählst?
Das ist doch total unlogisch, wähl doch nächstes Mal einfach ne Partei, die nicht in der jetzigen Regierung drin ist. Das könnte helfen, aber doch nicht eine Stimme verschenken?
Und ich hoffe du bist dir ausserdem darüber im Klaren, wie lächerlich es rüber kommt, wenn du dann über die Regierung meckerst, aber nicht bereit warst wählen zu gehen. Das solltest du dir bitte noch mal vor der nächsten Bundestagswahl überlegen.
Bei aller Liebe, Max, hier hast du dich tüchtig verrannt.

@tristesse < Na und dann wählen Leute aus Protest die Blauen. >

@tristesse ja es hat mich an die 90er erinnert als viele aus Protest REP wählten.
@meriadoc Und, wo siehst du einsparpotenzial? Oder willst nur rum jammern? Es gibt durchaus Kritik, die man äußern könnte, aber die habe ich bei dir noch nicht gelesen.
Im Übrigen steht die Genehmigung durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags und des Bundesministerium der Finanzen noch aus. Bis her hat nur das BMWSB die Kosten nach Prüfung anerkannt. In den Kosten sind auch Brücken- und Tunnelbau und Sanierung der Nordbrücke inbegriffen.
Ob die Kosten Gerechtfertigt sind, kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber deshalb vom Ende der Demokratie zu schwafeln, wie du es tust, ist schon weit her geholt.

zur „Denokratie“ gehört auch mal was sagen zu dürfen was Sch….e ist und das ist *piep* Bei jeder Wahl wird andauernd was gesagt. Und dann? Ne, ich lass mich nicht mehr verar….. en.
777.000.000€ für Arroganz. Abwarten, am Ende werdens 12000000000 € Ja, Zahlen mal ausschreiben. Da wird’s deutlicher.
Der Staat jammert bei den Kosten der Pensionäre und wollen doch weiter Verbeamten. Ist doch ein Witz das alles.

zur „Denokratie“ gehört auch mal was sagen zu dürfen
Darfst du.
777.000.000€ für Arroganz.
Also weiterhin keine Themenbezogene Kritik, sondern nur rummosern.

Ob die Kosten Gerechtfertigt sind, kann ich nicht wirklich beurteilen.
Die Kosten sind nicht gerechtfertigt. Das Teil ist zu teuer und so nötig wie ein Parlament mit über 700 Abgeordneten.

@derelch Kommt da jetzt auch noch Inhalt?

@derelch Das ist aber deine Beurteilung.Vielleicht würde @Ihoovpee es ganz anderst beurteilen? Eine inhaltliche Begründung wäre gut.

Mir gefällt der Entwurf, allerdings muss man sich schon fragen, ob es das richtige Signal an die Bevölkerung ist, wenn man mit Steuergeldern derart sorglos umgeht und dann irgendwelche Phrasen als Erklärung abgibt.
Schon allein die Vergabe des Planungsauftrags ohne Konkurrenzverfahren an Schultes und Frank ist m.e. ein Verstoss gegen das deutsche Vergaberecht. Wir reden dabei über Architektenhonorare im mittleren zweistelligen Millionenbereich (ohne Honorare für Fachplanungen). Dass der städtebauliche Entwurf und das Bundeskanzleramt von Schultes und Frank stammt, erklärt die Vergabe des Auftrags ohne Wettbewerb oder sonstige Konkurrenzverfahren nicht wirklich.
Der Bau an sich ist eine Luxusvariante. Die Kosten pro Quadratmeter liegen ganz erheblich über dem was für einen Bürobau üblich ist und auch (inflationsbereinigt) über den Kosten, die das Bundeskanzleramt dazumal erzeugt hat. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die 770 Millionen Euro reichen werden.

@tristesse Es ist kein Verstoß. Den Auftrag an einen anderen Architekten zuvergeben, würde gegen das Urheberrecht des architekturbüros verstoßen. Der Erweiterungsbau verändert schließlich das Aussehen des Kanzleramt (mit Garten und so) und diesem Band des Bundes oder wie sich das nennt. Und da darf nur derjenige ran, der den ursprünglichen Entwurf gemacht hat. Das ist ein ganz normaler Vorgang.


Den Auftrag an einen anderen Architekten zuvergeben, würde gegen das Urheberrecht des architekturbüros verstoßen.
Das ist eine Rechtsauffassung, die man vertreten kann, aber kein Fakt.
Der Erweiterungsbau verändert schließlich das Aussehen des Kanzleramt
Nicht im geringsten. Das Teil bleibt so wie es ist. Der Kanzlerpark ist Restfläche und ist gemäss dem städtebaulichen Planung für eine Bebauung freigehalten.
und diesem Band des Bundes oder wie sich das nennt.
Das "Band des Bundes" ist nur der übergeordnete Städtbauliche Leitlinie. Die wird weder in Frage gestellt, noch ist es bei der Urheberrechtsfrage relevant.
Das ist ein ganz normaler Vorgang.
Nein ist es nicht.

@derelch Zumindest der Kanzlerpark wird bei den Entwurfsplänen des Büros von 1992 genannt. Eigentlich bräuchten wir um wirklich was dazu sagen zu können, die Verträge von damals. Was genau wurde damals für einen eventuellen Erweiterungsbau festgehalten und ist die Parkfläche darin enthalten.

Eigentlich bräuchten wir um wirklich was dazu sagen zu können, die Verträge von damals.
Nein, bräuchten wir nicht. Aber ich mags nicht nochmal erklären.
(Der städtebaulische Wettbewerb war im übrigen 1993 und der Kanzlerpark war in seiner heutigen Ausgestaltung gar nicht drin. Es war ein stadtebaulicher Wettbewerb der Rahmenbedingungen für weitere Massnahmenfestlegt, mehr nicht)

@derelch Doch, das Vergabeverfahren erklärt sich aus der Tatsache, dass Schultes und frank, das Bundeskanzleramt entworfen haben. Sie haben das Urheberrecht und nur sie dürfen daher einen Erweiterungsbau planen. Das ist bei solchen Bauten durchaus üblich, dass das so ist. Nur der Künstler selbst darf veränderungen vornehmen. Das kann bishin zur Wandfarbe in Innenräumen gehen.

@channuschka Hast du dazu Quellen? Ich bezweifle, dass ein Gericht dieser Argumentation folgend würde. Sonst könnte ja jeder Architekt alle Hausbesitzer verklagen, die etwas am gekauften Haus verändern...
Außerdem wäre das ja ganz leicht zu vermeiden indem das neue Gebäude das alte nicht verändert.

Hast du dazu Quellen?
Das ist die offiziell kommunizierte Version der Bundesregierungen.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/groesserer-regierungssitz-1799034
Ich bezweifle, dass ein Gericht dieser Argumentation folgend würde.
Die Sache ist nicht so simpel wie Channuschka darstellt. Es kann aber sein, dass ein Gericht zu dieser Entscheidung käme.
Sonst könnte ja jeder Architekt alle Hausbesitzer verklagen, die etwas am gekauften Haus verändern...
Nein. Für die meisten Gebäude gibt es kein Urheberrecht, dass sich juristisch durchsetzen liesse. Für herrausragende Bauten wie das Bundeskanzleramt, den Berliner Hauptbahnhof oder diverse Museen gibt es das tatsächlich.
Bei Wohnhäusern kann es auch sein, ist aber eher selten.
Außerdem wäre das ja ganz leicht zu vermeiden indem das neue Gebäude das alte nicht verändert.
Ne leicht ist es nicht. Das ist sehr komplex. Aus architektonischer Sicht ist es sicher richtig, dass Schultes und Frank die Planung macht. Über die angeblich juristischen Zwänge kann man unterschiedlicher Ansicht sein.

@derelch Ich vermute inzwischen eher es liegt an diesem komischen "Band des Bundes" - und eben am Garten der überbaut wird. Und vermutlich an dem Vertrag, der damals 1992 oder so geschlossen wurde. Aber ich vermute der ist nicht einsehbar.

Ich vermute inzwischen eher es liegt an diesem komischen "Band des Bundes"
Du vermutest falsch. "Das Band des Bundes" ist das städtebaulische Konzept, das die planungsrechtliche Randbedingung bildet. Die eigentlichen Bauwerke orientieren sich an dieses Randbedingungen und können (und wurden auch) durch verschiedene Architekten ausgeführt werden, die durch Wettbewerbe bestimmt wurden. Das Band des Bundes ist bishe rja auch unvollständig und es gibt auch keine Ambitionen, das letzte fehlende Element das Bürgerforum noch zu ergänzen.
Dass Städtebaulicher Entwurf und Entwurf des Kanzleramtes vom gleichen Architekturbüro gewonnen wurde, ist Zufall (oder eben Können). Ist üblicherweise anders und ist für den Ergänzungsbau völlig unerheblich. Die einzige Frage ist, bildet der Erweiterungsbau am Ende einen integralen Bestandteil des schon bestehenden Bauwerks oder ist er ein eigenständiges Bauwerk. Darüber kann man unterschiedlicher Ansicht sein und eine gerichtliche Feststellung dazu hat nicht statt gefunden.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Beauftragung von Schulte und Frank mit der Planung bereits vor der juristischen Prüfung gewünscht und nicht das Ergebnis dieser Prüfung war, das man zähneknirschend akzeptiert hat.
Das hat zweifellos Vorteile, besonders zeitliche. Ein fader Beigeschmack bleibt dabei trotzdem.

@derelch Hab mich über dieses Band nochmal informiert und da hast du Recht. Teile davon wurden ja von anderen gemacht.
Da aber der Kanzlerpark in den Entwürfen von 1992 genannt wurde und dieser ja jetzt überbaut wird, d.h. verändert, ist das die näherliegende Vermutung - neben den Brücken, die ans Kanzleramt anschließen irgendwie.
Und wie gesagt, wäre es intressant was damals vertraglich ausgemacht wurde für den Fall eines Erweiterungsbau. Vielleicht hat sich das Architekturbüro das damals ja schon gesichert.

@lhoovpee Seite des Kanzleramtes, Tagesschau, und ich glaub welt, nannten die Begründung.
Es geht ja auch nicht nur um das Amt, sondern das Büro hat auch den dazugehörigen garten und ein "Band" entworfen, dass irgendwie über die Spree geht und ein Ensemble schafft. Und da der Garten des Kanzleramtes zum Teil überbaut wird und das ganze ja ein Teil ist. Und auch ein naher Bau kann da je nach vertrag was sein, was ein Gebäude verändert. Da geht es um mehr als nur einen Anbau (es ist auch kein Anbau. Zwischen dem neuen und dem alten liegt die Spree und es wird durch Brücken, die auch zum Teil dem Volk zugänglich sind verbunden. Was aber vermutlich das Sicherheitskonzept verkompliziert. Außerdem kommt in den Neubau noch ein Post-und Logistigzentrum, was dann irgendwie so liegt, dass bei Bombendrohungen weniger Bürger betroffen sein sollen oder so. Wo das Stand weiß ich aber nicht mehr.
Das mit dem Streichen innen, weiß ich, weil die Evangelische Fachhochschule in Freiburg ihre Betonwände nicht verändern darf wegen des Urheberrechts.
Ich vermute auf normale wohnhäuser trifft das weniger zu. Da gibt es ja auch selten davor ein Ausschreibungsverfahren und so. Wobei... ich kenn da ein Neubaugebiet... da könnte ich mir an Hand des Aussehens der Villen durchaus vorstellen, dass da Gebäude dabei sind, wo man zumindest in manchen Räumen nicht viel verändern darf. Aber sowas ist meistens vertraglich geregelt.

@derelch Danke.
Das sind die Kritikpunkte, die ich auch hätte. Einfach den gleichen Architekten zu nutzen, weile er es vorher schon mal gemacht hat, klingt mir etwas zu sehr nach Vitamin B, um mal nicht direkt der K Wort zu verwenden.
Das ein Kanzleramt eine Luxusvariante ist, sehe ich jetzt nicht so als Problem. Es ist ja auch ein Aushängeschild.

@lhoovpee Wie gesagt, das Urheberrecht von einem Presitgebau (und dessen Garten) und dieses komische "Band des Bundes" über die Spree, das zum Entwurf gehört.
Wikipediaist da am übersichtlichsten:
Das rund 900 Meter lange Band umfasst (von West nach Ost) den Kanzlerpark am rechten Spreeufer, das ihm gegenüberliegende Bundeskanzleramt am linken Spreeufer, das Paul-Löbe-Haus, das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (wieder auf dem rechten Spreeufer) und darüber hinaus das nicht realisierte Bürgerforum zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus, wo sich stattdessen eine Freifläche mit Straße befindet. Aus der Luft erscheinen alle dazugehörigen Gebäude wie ein massiver weißer Riegel, der sich quer über den Spreebogen legt und die Spree zweimal kreuzt. Der Eindruck des Zusammenhangs wird durch die Brücken über die Spree zwischen den Gebäuden des Bandes verstärkt.
Die Gebäudereihe stellt ein architektonisches Gesamtkonzept dar, das von den Berliner Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank – die auch das Bundeskanzleramt entworfen haben – stammt und 1992 erstellt wurde. Mit dem Entwurf gewannen sie schließlich den Architekturwettbewerb zur Neugestaltung des Spreebogens als Regierungsviertel. Die Einzelentwürfe für das Paul-Löbe- und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus stammen von Stephan Braunfels.
Da dürfen wir uns bei der Regierung Kohl von 1992 beschweren. Die haben die Verträge unterzeichnet.
@meriadoc immerhin nicht so teuer wie ehedem das Projekt "Germania" für Berlin. Bis jetzt zumindest.

wobei das ja nicht gebaut wurde.