AKK tritt zurück
Der [url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12736304&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0]Wirbel in Thüringen[/url] hat jetzt auch Konsequenzen in Berlin. Wobei das wohl nur der Eimer war (Tropfen wär zu wenig, um die Relation zu verdeutlichen), der das Fass zum Überlaufen brachte.
Helmut
Die Bundeskanzlerin hat deutlich gezeigt, dass ihr egal ist, wer die Bundes-CDU führt.
AKK hat deutlich gezeigt, dass sie mit den Landes-CDUs nicht arbeiten kann.
Frau Eisenmann und AKK können nicht wirklich miteinander.
Veröffentlicht von: @herbstroseFrau Eisenmann und AKK können nicht wirklich miteinander.
Wundert mich ehrlich gesagt nicht. Von der baden-württembergischen CDU werden seit Jahren regelmäßig Spitzenkandidaten gekürt, die einfach keine Sympathieträger sind. Und das liegt definitiv nicht nur am grünen Sympathieträger Kretschmann. Schon die beiden CDU-MPs vor ihm waren alles andere als Landesväter.
Veröffentlicht von: @tertullianSchon die beiden CDU-MPs vor ihm waren alles andere als Landesväter.
Wobei der selbstherrliche Mappus mit seiner eisernen Faust dem Ansehen des Landes sehr geschadet hat!
Die Herren vor diesen beiden waren aber noch Persönlichkeiten. Sowas findet man heutzutage leider nicht mehr. Jeder ist sich selbst der Nächste. Kein Wunder, dass Politik zur Farce verkommt.
Was hat denn Sympathie damit zu tun, wer mit wem zusammen arbeiten kann und wer nicht?
Veröffentlicht von: @johnnydDie Bundeskanzlerin hat deutlich gezeigt, dass ihr egal ist, wer die Bundes-CDU führt.
Strauß soll mal so etwas ähnliches gesagt haben (es sei ihm egal, wer von der CDU unter ihm Kanzler sei).
Wander...
Veröffentlicht von: @bepe0905Strauß soll mal so etwas ähnliches gesagt haben (es sei ihm egal, wer von der CDU unter ihm Kanzler sei).
So was soll Bismarck auch gesagt haben (".. wer unter mir Kaiser ist"). So was nennt man denn wohl Wanderanekdote.
Besonders überrascht war ich darüber nicht. Sie war ja schon lange angezählt.
Veröffentlicht von: @suzanne62Besonders überrascht war ich darüber nicht. Sie war ja schon lange angezählt.
Sie wäre als Kanzlerin auch keine einfache Figur gewesen. Sie war im Grunde bei der Rezogeschichte für Zensur der freien Meinung. Mit dem damaligen Statement hat sie schon bewiesen das sie noch viel lernen muss, was kein Problem ist... aber die Geschichte hat gezeigt, dass es ihr nicht voll gelungen ist. Sie hat sich redlich bemüht... aber gereicht hat es nicht.
Es gab zu viele Fettnäpfchen für sie.
Echt schade!
Bald haben wir in der Politik nur noch Machtmenschen, die zubeißen können; es fehlt an Politiker wie z. B. Johannes Rau.
AKK hat wenigstens versucht, die Lager in der CDU zu verbinden.
Veröffentlicht von: @1-ichthysEcht schade!
Bald haben wir in der Politik nur noch Machtmenschen, die zubeißen können; es fehlt an Politiker wie z. B. Johannes Rau.
AKK hat wenigstens versucht, die Lager in der CDU zu verbinden.
Armin Laschet scheint mir auch so einer von AKKs Sorte zu sein. Der macht auf mich manchmal einen fast schon *zu* lieben Eindruck. Andererseits: Wenn er lieb wäre, wäre er jetzt nicht da wo er ist, nicht wahr.
Veröffentlicht von: @klappstoolAndererseits: Wenn er lieb wäre, wäre er jetzt nicht da wo er ist, nicht wahr.
Ein Politiker, der einen kann, muss nicht zwangsläufig "lieb sein". Er braucht Durchsetzungsvermögen. Und das ist was anderes als zubeißen.
Armin Laschet ist nach außen hin so ganz und gar die "Rheinische Frohnatur". Auf mich wirkt er manchmal wie ein Kasperl.
Aber das sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es ein ganz gewiefter Politiker und erfahrener Netzwerker ist. Und (anders als z.B. Friedrich Merz) wirkt er auch nicht so wie der "kalte, wirtschaftsorientierte Macher", sondern eher wie "einer von uns", mit dem man auch mal an der Theke ein Kölsch trinken und ihm die eigenen Probleme und Überlegungen erzählen kann.
Vielleicht wird er deshalb gerne unterschätzt.
Armin Laschet hat sich durchgebissen und schlußendlich seine CDU in der SPD-Festung NRW als stärkste Partei etabliert.
Ich halte ihn für durchsetzungsstark.
Daniel Günther halte ich auch für geeignet, zumal er in Kiel einer Koalition aus CDU, FDP und Grünen vorsteht.
Veröffentlicht von: @ungehorsamArmin Laschet hat sich durchgebissen und schlußendlich seine CDU in der SPD-Festung NRW als stärkste Partei etabliert.
Ich halte ihn für durchsetzungsstark.
Ich gebe es ja nicht gern zu (ist einfach nicht meine Partei), aber ich teile deine Einschätzung.
Ich halte ihn auch für etwas weniger fettnapfaffin als Kramp-Karre.
Veröffentlicht von: @ungehorsamDaniel Günther halte ich auch für geeignet, zumal er in Kiel einer Koalition aus CDU, FDP und Grünen vorsteht.
Der dürfte in der CDU zu sehr polarisieren ...auch wenn mir seine Richtung sympathisch ist.
Helmut
Der dürfte in der CDU zu sehr polarisieren
Ich kann ihn mir aber gut als Kanzler einer schwarz-grünen Regierung vorstellen, besser als F. Merz.
Veröffentlicht von: @bepe0905Armin Laschet ist nach außen hin so ganz und gar die "Rheinische Frohnatur". Auf mich wirkt er manchmal wie ein Kasperl.
Aber das sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es ein ganz gewiefter Politiker und erfahrener Netzwerker ist.
Ich hab den meist nur nebenbei wahrgenommen. Wann immer er was beispielsweise zur CDU gesagt hat, dachte ich "ja, ok, aber was sagen die andern, die Wichtigen!?!" 😀 Und er hat eben ein sympathisches Lächeln, das mich persönlich anspricht. Manchmal merkt man, dass es eher professionell aufgesetzt ist, aber in einigen Situationen kommt er *echt* rüber. Ich bin von so Nebensächlichkeiten wohl ansprechbar.
Veröffentlicht von: @1-ichthysBald haben wir in der Politik nur noch Machtmenschen, die zubeißen können
... und solche Typen, die sich unter Umgehung von Leistung eine rasche Karriere als Politiker erhoffen.
Veröffentlicht von: @1-ichthyses fehlt an Politiker wie z. B. Johannes Rau.
Rau war eigentlich kein Politiker, sondern ein Staatsmann.
Veröffentlicht von: @1-ichthysAKK hat wenigstens versucht, die Lager in der CDU zu verbinden.
war damit aber überfordert und scheiterte an den Verhältnissen. Letztlich war es vielleicht das klassische "Peter-Prinzip", das sich hier zeigt. Und AKK hat ihre eigenen Grenzen wahrscheinlich nicht rechtzeitig erkannt.
Veröffentlicht von: @bepe0905Rau war eigentlich kein Politiker, sondern ein Staatsmann.
Rau vermisse ich auch. Staatsmännisch auftreten konnte er auf jeden Fall, für einen echten Staatsmann war er aber zu wenig in der Bundespolitik, dafür 20 Jahre lang Landesvater.
Obwohl ich seinerzeit kein Helmut-Kohl-Fan war: Er und Genscher waren wirklich noch Staatsmänner, ebenso wie Konrad Adenauer, Helmut Schmidt und Willy Brandt (letzterer hauptsächlich wegen des berühmten Kniefalls). Gerhard Schröder und Angela Merkel hatten/haben für mich beide nicht das staatsmännische Format, dafür waren sie bei echten Herausforderungen zu wankelmütig. Schröder war zudem mehr in der Innenpolitik zu Hause und wird hauptsächlich mit Hartz IV in Verbindung gebracht. Joschka Fischer und Frank-Walter Steinmeier gehören da schon eher in diese Kategorie.
Veröffentlicht von: @bepe0905war damit aber überfordert und scheiterte an den Verhältnissen. Letztlich war es vielleicht das klassische "Peter-Prinzip", das sich hier zeigt. Und AKK hat ihre eigenen Grenzen wahrscheinlich nicht rechtzeitig erkannt.
Ich bin gespannt, ob überhaupt ein Kandidat gefunden werden kann, der mit der derzeitigen Situation bei der CDU nicht überfordert ist. Die Zentrifugalkräfte sind derzeit wirklich sehr groß, auch wenn es andererseits positiv wäre, wenn die CDU wegem vom Typus des reinen Kanzlerwahlvereins käme.
Wie praktisch, dass Merz ein paar Tage vorher verkündet hat, seinen Aufsichtsratsposten bei BlackRock aufzugeben. Zufälle gibt's ...
Ich hoffe, dass der sich aus der Politik raushält. Einen Bundeskanzler, der Bürgern empfiehlt, mit Aktien fürs Alter vorzusorgen, brauche ich nicht! Eine zu enge Verknüpfung zwischen Politik und Wirtschaft hat noch nie gut getan. Das führt nur dazu, dass für Konzerne Politik gemacht wird.
Veröffentlicht von: @helleEinen Bundeskanzler, der Bürgern empfiehlt, mit Aktien fürs Alter vorzusorgen, brauche ich nicht!
Was genau ist daran falsch?
Was ich von Merz halten soll, weiß ich noch nicht so recht. Aber dass ihm das mit den Aktien dauernd vorgehalten wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Veröffentlicht von: @miss-piggyVeröffentlicht von: @miss-piggyEinen Bundeskanzler, der Bürgern empfiehlt, mit Aktien fürs Alter vorzusorgen, brauche ich nicht!
Was genau ist daran falsch?
Für Leute, die kein Geld für Aktien haben, ist das Zynismus. Außerdem können Aktien auch an Wert verlieren, bei der letzten Finanzkrise hat so Mancher auch seine Alterssicherung (teilweise) verloren. Am besten nie alles Geld in Aktien anlegen ...
Veröffentlicht von: @miss-piggyAber dass ihm das mit den Aktien dauernd vorgehalten wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Es ist symptomatisch für die Denkweise eines Menschen, der wohl nie unter Finanzknappheit leiden wird.
Helmut
Veröffentlicht von: @hkmwkFür Leute, die kein Geld für Aktien haben, ist das Zynismus. Außerdem können Aktien auch an Wert verlieren, bei der letzten Finanzkrise hat so Mancher auch seine Alterssicherung (teilweise) verloren. Am besten nie alles Geld in Aktien anlegen ...
Ich finde das nicht zynisch. In was sollte man denn sonst heute sein Geld anlegen? Besonders wenn es um kleinere Beträge geht und nicht um soviel, dass z.B. der Kauf einer Immobilie in Frage käme.
Weil das Leute bevorzugt, die es sich leisten können, sich Aktien zu kaufen.
Die, deren Gehalt gerade dazu reicht, Miete, Essen und sonstige notwendige Dinge zu bezahlen, haben dann halt Pech gehabt, wenn kein Geld für den Aktienkauf übrig ist.
Mal ganz davon abgesehen, daß Aktien bekanntermaßen Börsenschwankungen unterliegen. Einmal in die falschen Aktien investiert, und Deine Altersvorsorge ist perdu.
Es gibt Sparpläne für Aktienfonds schon ab 25 € im Monat. Wer keine 25 € zur Seite legen kann, kann wahrscheinlich gar nichts ansparen und hat tatsächlich Pech gehabt. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Aktien nur was für Reiche sind.
Es gibt auch bei Aktien risikoreiche und weniger risikoreiche Anlagen. Ich zahle z.B. in einen Fond ein, bei dem mir garantiert wird, dass ich mein eingezahltes Geld auf jeden Fall wieder raus kriege. Wäre natürlich blöd, wenn ich nur das Eingezahlte wieder kriege, aber zumindest kann auf die Art schon mal nicht alles verloren gehen. Und die Rendite ist bei so sicheren Anlagen natürlich auch nicht so hoch wie bei risikoreicheren.
Aber im Vergleich zu privaten Rentenversicherungen halte ich es auf jeden Fall für die vernünftigere Alternative.
Man kann aber auch nicht von jedem verlangen, daß er sich mit dem Thema Aktien auseinandersetzt. Viele Leute haben auch nicht das Verständnis dafür.
Insgesamt sehe ich die Tendenz, daß die Altersvorsorge immer mehr wieder an den Einzelnen delegiert wird. Nichts gegen ein gewisses Maß an Eigenverantwortung. Aber wenn es wieder so ist, daß nur die nachher ein Auskommen im Alter haben, die über finanzielle Mittel oder die entsprechende Bildung verfügen, na ich weiß nicht.
Ähnlich ist ja auch Herr Prof. Dr. Meuthen unterwegs, der die gesetzliche Rente abschaffen will. Was kommt als nächstes? Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung, jeder soll selber zusehen, ob und wie er für den Krankheitsfall vorsorgt?
Veröffentlicht von: @aleschaMan kann aber auch nicht von jedem verlangen, daß er sich mit dem Thema Aktien auseinandersetzt. Viele Leute haben auch nicht das Verständnis dafür.
Wenn man gar keine Ahnung und wenig Lust hat sich selber damit zu beschäftigen, dann macht man es so wie ich und lässt sich von seiner Bank beraten und nimmt das Produkt, das die einem vorschlagen.
Ich war auch mal bei der Verbraucherzentrale, da lief das mit der Altersvorsorge ebenfalls auf Aktien raus. Irgendwas mit ETF haben die mir erzählt und dann war ich wieder zu faul mich zu informieren, wie das geht, und hab dann doch das Produkt meiner Bank genommen.
Ich will mich aber demnächst schlau machen, wenn ich mal ganz viel Zeit habe. 😊
Veröffentlicht von: @aleschaInsgesamt sehe ich die Tendenz, daß die Altersvorsorge immer mehr wieder an den Einzelnen delegiert wird. Nichts gegen ein gewisses Maß an Eigenverantwortung. Aber wenn es wieder so ist, daß nur die nachher ein Auskommen im Alter haben, die über finanzielle Mittel oder die entsprechende Bildung verfügen, na ich weiß nicht.
Mir wär´s auch lieber, wenn sich der Staat um die Rente kümmern würde. In Österreich scheint das besser zu laufen, da kriegt man mehr Rente und es zahlen alle ein. Mein Lieblings-Wirtschaftsexperte Hans-Werner Sinn meinte aber, in Deutschland würde das nicht funktionieren, dass auch die Beamten in die normale Rentenversicherung einzahlen, weil das System jetzt nun mal so ist wie es ist und sich das nicht so leicht ändert ließe.
Veröffentlicht von: @aleschaÄhnlich ist ja auch Herr Prof. Dr. Meuthen unterwegs, der die gesetzliche Rente abschaffen will. Was kommt als nächstes? Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung, jeder soll selber zusehen, ob und wie er für den Krankheitsfall vorsorgt?
Das ist aber nur seine Meinung, oder? Ein richtiges Konzept haben sie als Partei noch nicht, wenn mich nicht alles täuscht.
Veröffentlicht von: @miss-piggyDas ist aber nur seine Meinung, oder? Ein richtiges Konzept haben sie als Partei noch nicht, wenn mich nicht alles täuscht.
Nein haben sie nicht. Aber "Fridays gegen Altersarmut unterstützen", weil die jetzige Regierung nichts dagegen unternimmt.
Veröffentlicht von: @miss-piggyAber dass ihm das mit den Aktien dauernd vorgehalten wird, kann ich nicht nachvollziehen.
der einzige grund ihm das vorzuhalten ist, dass er das als aufsichtsratsvorsitzender einer firma gesagt hat, die durch diesen vorschlag geld verdient. an der sache ansich (förderung von privater altersvorsorge in form von aktien) ist erst mal rein garnichts zu bemängeln. es kommt da wie bei vielen sachen auf die ausführungsdetails an. aber das firmen wie blackrock dadurch ihren umsatz steigern würden, steht ausser zweifel.
Veröffentlicht von: @mrb-iider einzige grund ihm das vorzuhalten ist, dass er das als aufsichtsratsvorsitzender einer firma gesagt hat, die durch diesen vorschlag geld verdient.
Ja gut, das hat ein Gschmäckle. Aber meistens wird ja behauptet, Aktien wären sowieso nur was für Reiche, was Quatsch ist.
Veröffentlicht von: @mrb-iian der sache ansich (förderung von privater altersvorsorge in form von aktien) ist erst mal rein garnichts zu bemängeln.
Ganz genau. Die aktuelle Regierung macht gerade das Gegenteil, indem sie diese Finanztransaktionssteuer einführt.
Der Effekt für den Kleinanleger wird hier beschrieben:
Ursprünglich war die Finanztransaktionssteuer einmal als globale Maßnahme zur internationalen Armutsbekämpfung gedacht. Sie sollte ein Mittel gegen superschnelles Trading sein und dem Handel mit Derivaten Grenzen setzen. Davon ist in den maßgeblich von Olaf Scholz geprägten Vorschlägen aus Deutschland nicht viel übriggeblieben. Nun soll die Steuer der Finanzierung der Grundrente dienen und ausgerechnet Derivate werden aller Voraussicht nach von ihr ausgenommen sein. Damit wird sie besonders Kleinanleger treffen, die in Aktien und co. investieren wollen. Große Player werden hingegen auf eben diese Derivate ausweichen.
Noch schlimmer
Veröffentlicht von: @miss-piggyGanz genau. Die aktuelle Regierung macht gerade das Gegenteil, indem sie diese Finanztransaktionssteuer einführt.
Vor allem: Derivate und deren schneller Handel sind ja genau das Übel, das mit der Transaktionssteuer bekämpft werden sollte. Wenn ausgerechnet die ausgenommen werden, hat das Gesetz den Namen Transaktionssteuer nicht verdient.
Helmut
Tja... aber Hauptsache die Bürger mit noch einer Steuer belasten.
Eigentlich könnte man gleich sein Gehalt ans Finanzamt überweisen und sagen: "Gebt mir irgendwas zurück..."
😀
Veröffentlicht von: @miss-piggyAktien wären sowieso nur was für Reiche, was Quatsch ist.
eben. aktien und aktienfonds ist momentan das einzige, was gewinne abwirft für private anleger. das wird sich in kurzer zeit auch nicht ändern.
Veröffentlicht von: @miss-piggyGanz genau. Die aktuelle Regierung macht gerade das Gegenteil, indem sie diese Finanztransaktionssteuer einführt.
wäre überhaupt kein problem, aktienkauf zur altersvorsorge und spekulationen von institutionellen und privaten anlegern unterschiedlich zu behandeln.
im übrigen ist die finanztransaktionssteuer irrevelavant, wenn man aktien als langfristinvestion beschafft und das ist eigentlich zwingend, wenn es der altersvorsorge dient.
Veröffentlicht von: @miss-piggyWas genau ist daran falsch?
ich hab mir das nochmal angesehn, der vorschlag von merz bestand nicht nur darin aktienkauf steuerlich zu fördern, sondern dem rentensystem verpflichtend einen kapitalgedeckten anteil zu verpassen. es geht da also nicht nur um die förderung von privater altersvorsorge, sondern auch um einen umbau des rentensystems. dafür sind deutsche nicht flexibel genug im kopf, auch wenn es völlig klar ist, dass das jetzige rentensystem nicht funktioniert.
Veröffentlicht von: @mrb-iider vorschlag von merz bestand nicht nur darin aktienkauf steuerlich zu fördern, sondern dem rentensystem verpflichtend einen kapitalgedeckten anteil zu verpassen.
Ach so, das ist ja interessant. Ist damit sowas wie der Staatsfond gemeint, den es in Schweden gibt?
Veröffentlicht von: @miss-piggyWas genau ist daran falsch?
Was passiert denn, wenns zum Börsencrash kommt? Noch mehr Flaschensammler?
Veröffentlicht von: @helleWas passiert denn, wenns zum Börsencrash kommt? Noch mehr Flaschensammler?
Tja, dann bleibt wohl nichts übrig als den crash mit aller Gewalt zu verhindern, durch niedrige (demnächst negative?) Zinsen.
Und auch alle Maßnahmen zurückfahren, die Investitionen verhindern, also z.B. die Mietpreisbremse.
Und dann intensiv hoffen, dass das mindestens so lange gut geht, bis man selber keine politische Verantwortung mehr hat, weil im [del]Ruhestand[/del] Aufsichtsrat, von was auch immer ...
Ne, im Ernst: Ein Crash wird kommen. Fragt sich nur wann. Könnte noch dieses Jahr sein, oder auch erst in fünf Jahren, ich bin kein Prophet ...
Helmut
Veröffentlicht von: @helleIch hoffe, dass der sich aus der Politik raushält
tut er offensichtlich nicht.
Veröffentlicht von: @helleEinen Bundeskanzler, der Bürgern empfiehlt, mit Aktien fürs Alter vorzusorgen, brauche ich nicht!
ich halte merz zwar für einen mistfinken, aber von geld versteht der mit sicherheit mehr als du. 😊
Veröffentlicht von: @helleEine zu enge Verknüpfung zwischen Politik und Wirtschaft hat noch nie gut getan.
es wird nur sehr wenige politiker geben, die keine vernetzung mit der wirtschaft haben und diejenigen, die du da findest werden sich in einem politischen spektrum bewegen, die du aus anderen gründen nicht wählen wirst.
Veröffentlicht von: @mrb-iiich halte merz zwar für einen mistfinken, aber von geld versteht der mit sicherheit mehr als du.
Das ist und bleibt auch unbestritten. 😉
Veröffentlicht von: @mrb-iies wird nur sehr wenige politiker geben, die keine vernetzung mit der wirtschaft haben
Es ist eine Frage der Korrektheit. Ich sprach ja auch von einer "zu engen" Verknüpfung. Was daraus geworden ist, sieht man ja als Ergebnis einer sehr langen CDU-geführten Regierung (die SPD hat aber auch nicht dafür gesorgt, dass es den Bürgern besser geht). Immer da, wo Politiker hier und dort in Aufsichtsräten oder Vorstandschaften sitzen oder auch waren, wird Konzernpolitik gemacht.
Gruß Helle
Albrecht von Lucke brachte es vorhin in den tagesthemen auf den Punkt: AKK hatte keinen Rückhalt mehr in der CDU, die Kanzlerkandidatur war nicht mehr zu erreichen.
AKK hatte es nicht leicht. Ihr wurden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Die CDU-Basis drängt auf Klärung der Personalfrage zur Kanzlerkandidatur. Ich favoritisiere Laschet. Vielleicht kommt ja noch ein anderer?
Veröffentlicht von: @helleIch favoritisiere Laschet.
Ich befürchte ehr, das da jemand seine 5. Kanzlerschaft vorbereitet, weil frau sich für *alternativlos* hält 🙁
Veröffentlicht von: @scyllaIch befürchte ehr, das da jemand seine 5. Kanzlerschaft vorbereitet, weil frau sich für *alternativlos* hält 🙁
Dafür seh ich keine Anzeichen. Der nächste CDU-Vorsitzende wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Mann. Aber welcher?
Helmut
Frau Merkel hat gesagt, sie tritt nicht mehr an und es gibt keinen Grund, das anzuzweifeln.
Ich denk auch nicht, dass die CDU, wenn sie so weitermacht, noch ne Chance hat beim nächsten Mal einen Kanzler zu stellen. Nichtsdestotrotz sollte sie sich langsam mal um eine Nachfolge kümmern.
hallo,
trotz allem. auch mit ihren Fehlern und Schattenseiten, die jeder Mensch hat, hat Frau Merkel einiges Gutes geleistet..........................
Im Vergleich zu Amerika, England, Frankreich usw. bin ich dankbar für Frau Merkel.
Aufhören nach vielen Jahren fällt uns allen Menschen schwer. Aber als Christen haben wir doch die Möglichkeit nicht nur zu klagen, sondern auch zu beten...
Andere sollen erst einmal besser machen..........
liebe Grüße,
Frederick
Veröffentlicht von: @helleAKK hatte es nicht leicht. Ihr wurden immer wieder Steine in den Weg gelegt.
Was keine Entschuldigung ist - in dem Job ist das normal. Von einer Parteivorsitzenden mit Ministerposten und Ansprüchen auf die Kanzlerkandidatur muss man erwarten, dass sie Stolpersteine voraussieht und sie umgeht oder aus dem Weg räumt, anstatt drüber zu stolpern.
Veröffentlicht von: @helleDie CDU-Basis drängt auf Klärung der Personalfrage zur Kanzlerkandidatur. Ich favoritisiere Laschet. Vielleicht kommt ja noch ein anderer?
Wir werden es sehen. Ich habe wenig Hoffnung, dass außer den bisher gehandelten Kandidaten Merz, Spahn, Söder und Laschet plötzlich ein weiterer auftauchen wird.
Wobei... der CDU traue ich auch mittlerweile zu, dass sie wieder Guttenberg aus der Versenkung holt.
Veröffentlicht von: @groffinWobei... der CDU traue ich auch mittlerweile zu, dass sie wieder Guttenberg aus der Versenkung holt.
...aber wahrscheinlich nicht gleich als Kanzlerkandidat. Friedrich Merz ist ja inzwischen immerhin seit fast zwei Jahren wieder mehr oder weniger im Rampenlicht. Das muss Herr Dr. ex. erst mal "aufholen".
Veröffentlicht von: @helleIch favoritisiere Laschet.
Ich nicht. Den brauchen wir hier in Nordrhein-Westfalen - er ist in meinen Augen der erste MP seit Johannes Rau, der nicht gestelzt wirkt.
Es wäre zu schade, wenn Laschet in der Bundespolitik verheizt würde.
Veröffentlicht von: @1-ichthysEs wäre zu schade, wenn Laschet in der Bundespolitik verheizt würde.
Meinst du, dass Laschet zwar natürlich nicht genauso, aber irgendwie ähnlich wie AKK in Berlin scheitern würde, oder habe ich "verheizt" falsch verstanden?
Helmut
Ich meine, dass die Bundespolitik ein heißes Pflaster ist - auch wegen der sozialen Medien, wo sich oft eine Empörungskultur bildet.
Laschet ist m. E. ein Mensch, genauso wie AKK, der versöhnen statt spalten will. In der Bundespolitik steht versöhnen nicht so auf der Agenda. Laschet ist ein guter Landesvater und deshalb möchte ich auf so einen Menschen hier in NRW nicht verzichten. In B warten viele Fallstricke, über die man sehr schnell stolpern kann und wo einem das Aufstehen nicht erleichtert wird. Als z. B. AKK letztes Jahr diesen Karnevalswitz machte, ging ja ein ganzer Shitstorm los - hätte sie das als saarländische MP gesagt, hätte es niemanden wirklich interessiert.